56.35 Siedlungswasserwirtschaft, industrielle Wasserwirtschaft
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Carrier-bound titanium dioxide catalysts were used in a photocatalytic ozonation reactor for the degradation of micro-pollutants in real wastewater. A photocatalytic immersion rotary body reactor with a 36-cm disk diameter was used, and was irradiated using UV-A light-emitting diodes. The rotating disks were covered with catalysts based on stainless steel grids coated with titanium dioxide. The dosing of ozone was carried out through the liquid phase via an external enrichment and a supply system transverse to the flow direction. The influence of irradiation power and ozone dose on the degradation rate for photocatalytic ozonation was investigated. In addition, the performance of the individual processes photocatalysis and ozonation were studied. The degradation kinetics of the parent compounds were determined using liquid chromatography tandem mass spectrometry. First-order kinetics were determined for photocatalysis and photocatalytic ozonation. A maximum reaction rate of the reactor was determined, which could be achieved by both photocatalysis and photocatalytic ozonation. At a dosage of 0.4 mg /mg DOC, the maximum reaction rate could be achieved using 75% of the irradiation power used for sole photocatalysis, allowing increases in the energetic efficiency of photocatalytic wastewater treatment processes. The process of photocatalytic ozonation is suitable to remove a wide spectrum of micro-pollutants from wastewater.
Neuartige Sanitärsysteme zielen auf eine ressourcenorientierte Verwertung von Abwasser ab. Erreicht werden soll dies durch die separate Erfassung von Abwasserteilströmen. In den Fachöffentlichkeiten der Wasserwirtschaft und Raumplanung werden neuartige Sanitärsysteme als ein geeigneter Ansatz für die zukünftige
Sicherung der Abwasserentsorgung in ländlichen Räumen betrachtet. Die Praxistauglichkeit dieser Systeme wurde zwar in Forschungsprojekten nachgewiesen, bisher erschweren jedoch für Abwasserentsorger vielfältige Risiken die Einführung einer ressourcenorientierten Abwasserbewirtschaftung. Ausgehend von einer Untersuchung der Kontexte bei der Umsetzung eines neuartigen Sanitärsystems im ländlichen Raum Thüringens wird in diesem Beitrag der Frage nachgegangen, wie auf Landesebene mit dem abwasserwirtschaftlichen Instrumentarium die Einführung von ressourcenorientierten Systemansätzen unterstützt werden kann. Zentrale Elemente des Beitrags sind die Darstellung der wesentlichen Transformationsrisiken in Bezug auf die Einführung innovativer Lösungsansätze, eine Erläuterung der spezifischen abwasserwirtschaftlichen Instrumente sowie die Darlegung von Steuerungsansätzen,mit denen die Einführung von neuartigen Sanitärsystemen gefördert werden kann. Im Ergebnis wird die Realisierbarkeit von neuartigen Sanitärsystemen durch den strategischen Einsatz des Instrumentariums deutlich, gleichwohl die Wasserwirtschaft durch die Erweiterung der bisherigen Systemgrenzen auf die Kooperation mit anderen Bereichen der Daseinsvorsorge angewiesen ist.