43 Umweltforschung, Umweltschutz
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Die vorliegende Arbeit richtet sich an Ingenieur*innen und Wissenschaftler*innen der technischen Gebäudeausrüstung. Sie greift einen sich abzeichnenden Änderungsbedarf in der Umwelt- und Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden und wärmetechnischen Anlagen auf. Der aktuell genutzte nicht erneuerbare Primärenergiebedarf wird insbesondere hinsichtlich künftiger politischer Klima- und Umweltschutzziele als alleinige Bewertungsgröße nicht ausreichend sein. Die mit dieser Arbeit vorgestellte Ökoeffizienzbewertungsmethode kann als geeignetes Instrument zur Lösung der Probleme beitragen. Sie ermöglicht systematische, ganzheitliche Bewertungen und reproduzierbare Vergleiche wärmetechnischer Anlagen bezüglich ihrer ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit. Die wesentlichsten Neuentwicklungen sind die spezifische Umweltleistung, in Erweiterung zum genutzten Primärenergiefaktor, und der Ökoeffizienzindikator UWI.
Das Kernthema dieser Arbeit ist die Beschäftigung mit den Folgen des Uranbergbaus in dem Gebiet um die ehemalige Abbauregion der Wismut SAG/SDAG in Ronneburg (Ostthüringen). Dieses Thema wird unter historischen, sozialen, kulturanthropologischen und künstlerischen Aspekten betrachtet und in den Zusammenhang mit den weltweiten Voraussetzungen der Nuklearindustrie und Auswirkungen des Uranbergbaus und seiner Folgen gestellt. Die Arbeit legt dar, wie eine Uranbergbaufolgelandschaft entsteht und welches Wissen ist für ein angemessenes Verständnis des Phänomens wichtig ist. Es wird untersucht, ob Kunst bezüglich der Uranbergbaufolgelandschaft einen relevanten Beitrag leisten kann bzw. in welcher Form dies versucht wurde, bzw. stellte Arbeiten vor, die verwandete Themen bearbeitet haben. In Kombination dieser beiden Hauptaspekte geht die Arbeit der Frage nach, welche Faktoren die Uranbergbaufolgelandschaft prägen und ob es sinnvolle Beteiligungsfelder für künstlerisches Forschen oder Handeln gibt sowie welche Bedingungen hierfür erfüllt werdenmüssten. Die Kernthese der Arbeit ist, dass künstlerische Arbeiten im Themenfeld des Uranbergbaus unter bestimmten Bedingungen relevante Beiträge leisten können.
Antimicrobial resistance (AMR) is identified by the World Health Organization (WHO) as one of the top ten threats to public health worldwide. In addition to public health, AMR also poses a major threat to food security and economic development. Current sanitation systems contribute to the emergence and spread of AMR and lack effective AMR mitigation measures. This study assesses source separation of blackwater as a mitigation measure against AMR. A source-separation-modified combined sanitation system with separate collection of blackwater and graywater is conceptually described. Measures taken at the source, such as the separate collection and discharge of material flows, were not considered so far on a load balance basis, i.e., they have not yet been evaluated for their effectiveness. The sanitation system described is compared with a combined system and a separate system regarding AMR emissions by means of simulation. AMR is represented in the simulation model by one proxy parameter each for antibiotics (sulfamethoxa-zole), antibiotic-resistant bacteria (extended-spectrum beta-lactamase E. Coli), and antibiotic re-sistance genes (blaTEM). The simulation results suggest that the source-separation-based sanitation system reduces emissions of antibiotic-resistant bacteria and antibiotic resistance genes into the aquatic environment by more than six logarithm steps compared to combined systems. Sulfa-methoxazole emissions can be reduced by 75.5% by keeping blackwater separate from graywater and treating it sufficiently. In summary, sanitation systems incorporating source separation are, to date, among the most effective means of preventing the emission of AMR into the aquatic envi-ronment.