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Die Genese der Thüringer Kunstvereinslandschaft im ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert

  • Zu Beginn des 19. Jahrhunderts existierten in Deutschland noch keine öffentlichen Museen, welche sich der Präsentation von Kunst widmeten und dem zeitgenössischen Kunstschaffen einen Raum bieten konnten. In den Genuss von Malerei und bildender Kunst kamen damit lediglich jene gesellschaftlichen Stände, denen durch Macht, Prestige und Adelszugehörigkeit dieses Privileg zu Teil wurde. Als neue FormZu Beginn des 19. Jahrhunderts existierten in Deutschland noch keine öffentlichen Museen, welche sich der Präsentation von Kunst widmeten und dem zeitgenössischen Kunstschaffen einen Raum bieten konnten. In den Genuss von Malerei und bildender Kunst kamen damit lediglich jene gesellschaftlichen Stände, denen durch Macht, Prestige und Adelszugehörigkeit dieses Privileg zu Teil wurde. Als neue Form des Erwachens der Bourgeoisie entwickelt, repräsentierten die sich im Entstehen befindlichen Kunstvereine erstmalig eine wirkungsvolle, dem Adel den Vormachtanspruch auf Kunst und Kultur entreißende Instanz, welche die Möglichkeit der öffentlichen Kunstvermittlung und Präsentation boten. Zwischen 1860 und 1945 entstand auf dem Gebiet des heutigen Landes Thüringen eine Unzahl an Kunstvereinen, Künstlerbünden und Kunstgesellschaften, welche die Gegenwartskunst und ihre lokalen Künstler förderten. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges verschwanden diese Förderer jedoch gänzlich von der Bildfläche und ihr Wirken geriet in Vergessenheit. Bisher fand die Vergangenheit dieser Kunstvereine und -bünde nur wenig Aufmerksamkeit in der Kunstgeschichtsbetrachtung. Daher versucht die vorliegende Dissertation die Konstitutionen, Strukturen, die Wirksamkeit und den Einsatz für die (moderne) Kunst von 15 Kunstvereinen, -gesellschaften und Künstlervereinen nachzuzeichnen und damit längst überfällige Erkenntnisse der Beitragsleistung zur Kulturtätigkeit der Institutionen zu erbringen. Das Überblickswerk leistet einen ersten Vorstoß in die noch weithin unbekannten Kunstvereinsgefilde in Thüringen, vor allem auch im Kontext des nationalen Gefüges. Die historische Betrachtung, die Darstellung der Ausstellungspraxis und die finanziellen Handlungsrahmen sollen als direkte Vergleichsansätze die primäre Gegenüberstellung erleichtern.zeige mehrzeige weniger

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Metadaten
Dokumentart:Dissertation
Verfasserangaben: Friederike Simone SchwalbeGND
DOI (Zitierlink):https://doi.org/10.25643/bauhaus-universitaet.6487Zitierlink
URN (Zitierlink):https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:wim2-20231121-64870Zitierlink
Gutachter:Prof. Dr. habil. Volker WahlGND, Prof. Dr. Andrea DreyerGND
Betreuer:Prof. Dr. Michael LüthyGND
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):20.11.2023
Datum der Erstveröffentlichung:20.11.2023
Datum der Abschlussprüfung:27.06.2022
Datum der Freischaltung:21.11.2023
Veröffentlichende Institution:Bauhaus-Universität Weimar
Titel verleihende Institution:Bauhaus-Universität Weimar, Fakultät Kunst und Gestaltung
Institute und Partnereinrichtugen:Fakultät Kunst und Gestaltung / Geschichte und Theorie der Kunst
Seitenzahl:596
Freies Schlagwort / Tag:Expressionismus; Kunstvereine; Kunstvereinslandschaft
GND-Schlagwort:Kunstgeschichte; Kunstförderung; Thüringen; Moderne; Jahrhundertwende
DDC-Klassifikation:700 Künste und Unterhaltung / 700 Künste / 700 Künste; Bildende und angewandte Kunst
BKL-Klassifikation:20 Kunstwissenschaften / 20.30 Kunstgeschichte: Allgemeines
Lizenz (Deutsch):License Logo Creative Commons 4.0 - Namensnennung (CC BY 4.0)