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Appell der Dinge. Künstlerische Zuwendung zu den Dingen in den 1960er-Jahren

  • Diese Dissertation beschäftigt sich mit Kunstwerken, die das alltägliche Ding in den Blick nehmen. Nährboden dieser Kunstform sind die soziokulturellen Entwicklungen des 20. Jahrhunderts, mit denen wesentliche Veränderungen hinsichtlich des Verhältnisses von Mensch und Ding einhergingen. Daraus resultierte eine allgemeine künstlerische Zuwendung zu den Dingen und eine einzigartige Kulmination ausDiese Dissertation beschäftigt sich mit Kunstwerken, die das alltägliche Ding in den Blick nehmen. Nährboden dieser Kunstform sind die soziokulturellen Entwicklungen des 20. Jahrhunderts, mit denen wesentliche Veränderungen hinsichtlich des Verhältnisses von Mensch und Ding einhergingen. Daraus resultierte eine allgemeine künstlerische Zuwendung zu den Dingen und eine einzigartige Kulmination aus verschiedenartigen Auseinandersetzungen mit ihnen als kunstfähige Gegenstände, über die sich die neue Dingwelt erschlossen wurde und deren Kunstwerke einen Spiegel dieser Entwicklungen darstellen. Die Dissertation stellt ebenfalls die Dinge selbst in den Fokus. Vier Aspekte von Dingen (Materialität, Funktionalität, Repräsentationalität und Relationalität) werden gesondert ins Auge gefasst und in den theoretischen Diskurs des 20. Jahrhunderts eingeordnet, um sie als Teil der gelebten Realität besser zu verstehen, von der sich der ästhetische Blick nicht trennen lässt. Anhand der künstlerischen Positionen von Robert Rauschenberg, Christo und Jeanne-Claude, Daniel Spoerri und Arman sowie Claes Oldenburg werden die verschiedenen Aspekte der Dinge näher betrachtet und analysiert, wie diese speziell in den Kunstwerken thematisiert werden und welche Relevanz sie für deren Rezeptionserfahrung haben. Die Korrelation dieser beiden Ebenen - die Dinge als konstitutiver Bestandteil im sozialen Raum und die Dinge als Elemente in Kunstwerken -, die im Fokus der vorliegenden Untersuchung steht, ermöglicht es, die künstlerische Zuwendung zu den Dingen in den 1960er-Jahren neu einzuordnen. Darüber hinaus wird dadurch ein differenziertes Bild von der Kunst dieser Zeit sowie den Dingen in der Kunst im Allgemeinen gezeichnet.zeige mehrzeige weniger
  • This dissertation deals with works of art that focus on everyday things. The basis for this art form are the sociocultural developments of the 20th century, which have brought major changes in the relationship between people and things. This resulted in a general artistic devotion to things and a unique culmination of different confrontations with them as artful objects, through which the newThis dissertation deals with works of art that focus on everyday things. The basis for this art form are the sociocultural developments of the 20th century, which have brought major changes in the relationship between people and things. This resulted in a general artistic devotion to things and a unique culmination of different confrontations with them as artful objects, through which the new world of things was opened up and whose works of art reflect these developments. Therefor the dissertation focuses on things themselves. Four aspects of things (materiality, functionality, representationality and Relationality) are considered separately and classified within the theoretical discourse of the 20th century in order to understand them as part of the everyday reality, from which the aesthetic view cannot be separated. Based on the artistic positions of Robert Rauschenberg, Christo and Jeanne-Claude, Daniel Spoerri and Arman as well as Claes Oldenburg the different aspects of things are examined and it is analyzed, how they are specifically highlighted in the artworks and how they become relevant for the art works reception experience. The correlation of these two levels - things as a constitutive component in social space and things as elements in works of art - makes it possible to classify this artistic devotion to things in the 1960s. It also creates a differentiated picture of the art of the time and of things in art in general.zeige mehrzeige weniger

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Metadaten
Dokumentart:Dissertation
Verfasserangaben: Sina Jentzsch
DOI (Zitierlink):https://doi.org/10.25643/bauhaus-universitaet.4112Zitierlink
URN (Zitierlink):https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:wim2-20200323-41129Zitierlink
Gutachter:Prof. Dr. Michael LüthyORCiDGND, Prof. Dr. Dorothea von HantelmannGND, PD Dr. Mateusz KapustkaGND
Betreuer:Prof. Dr. Michael LüthyORCiDGND
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):20.03.2020
Datum der Erstveröffentlichung:20.03.2020
Datum der Abschlussprüfung:01.10.2019
Datum der Freischaltung:23.03.2020
Veröffentlichende Institution:Bauhaus-Universität Weimar
Titel verleihende Institution:Bauhaus-Universität Weimar, Fakultät Kunst und Gestaltung
Institute und Partnereinrichtugen:Fakultät Kunst und Gestaltung / Geschichte und Theorie der Kunst
Seitenzahl:261
Freies Schlagwort / Tag:Dingdiskurs; Nouveau Realisme; Oldenburg; Rauschenberg; Spoerri
GND-Schlagwort:Ding; Kunst; Christo; Arman; Pop-Art
DDC-Klassifikation:700 Künste und Unterhaltung / 700 Künste / 701 Kunstphilosophie, Kunsttheorie der bildenden und angewandten Kunst
BKL-Klassifikation:20 Kunstwissenschaften / 20.10 Kunst und Gesellschaft
20 Kunstwissenschaften / 20.30 Kunstgeschichte: Allgemeines
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