700 Künste und Unterhaltung
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Körperstreik
(2020)
Bücher werden nicht erst seit ihrer industriellen Produktion aus gefalzten Papierbogen zusammengesetzt – schon mittelalterliche Codices wurden aus gefalteten Pergamenthäuten konstruiert. Fokus dieser Studie über das Medium Buch ist daher die Kulturtechnik der Faltung. Anders als in der philosophischen Auseinandersetzung mit dem Begriff der Falte, ist die Buchfalte keine anti-lineare Figur, sondern ein operationales Falzscharnier, welches Anordnungen im Buchraum bestimmt und Ornamente hervorbringt. Mediengeschichtliche Fragestellungen sind auf Analysen von Buchmaterial und Künstlerbüchern vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart basiert. Mit den Büchern u.a. von Christian Boltanski, Hanne Darboven und Hans-Peter Feldmann werden Erkenntnisse über buchgeschichtliche Zusammenhänge gewonnen und das Künstlerbuch in eine Geschichte des Mediums Buch eingestellt.
Bücher werden nicht erst seit ihrer industriellen Produktion aus gefalzten Papierbogen zusammengesetzt – schon mittelalterliche Codices wurden aus gefalteten Pergamenthäuten konstruiert. Fokus dieser Studie über das Medium Buch ist daher die Kulturtechnik der Faltung. Anders als in der philosophischen Auseinandersetzung mit dem Begriff der Falte, ist die Buchfalte keine anti-lineare Figur, sondern ein operationales Falzscharnier, welches Anordnungen im Buchraum bestimmt und Ornamente hervorbringt. Mediengeschichtliche Fragestellungen sind auf Analysen von Buchmaterial und Künstlerbüchern vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart basiert. Mit den Büchern u.a. von Christian Boltanski, Hanne Darboven und Hans-Peter Feldmann werden Erkenntnisse über buchgeschichtliche Zusammenhänge gewonnen und das Künstlerbuch in eine Geschichte des Mediums Buch eingestellt.
In der Welt der Objekte zählt der Schlüssel zu den wichtigsten und ältesten Gebrauchs-gegenständen der Menschheit. Das Leben und die Werte der zivilisierten Kulturen werden durch dieses Objekt mitbestimmt. In dieser Arbeit wird der Wandel eines allgemeingültigen Produkts der heutigen Dingwelt in den Fokus gestellt.
Zunehmend werden die Objekte der Dingwelt dematerialisiert. Die Beziehung der Nutzer zu den Objekten verliert an Wirkungskraft. Das zentrale Objekt der Beobachtungen und der Forschung ist der Schlüssel als ein Artefakt der realen Dingwelt - im Wandel der Zeit, in Bezug auf die Notwendigkeiten der Nutzer und den ausschlaggebenden Technologien.
Auf der Grundlage von strukturierten Daten sollen Maßnahmen für eine nutzerorientierte Produktgestaltung aufgezeigt werden. Oftmals fehlt das entsprechende Verständnis für den Nutzer und dessen Anforderungen, um diese als Teil des Produktentstehungsprozess ein-beziehen zu können.
Gegenstand dieser Arbeit ist die Analyse der Nutzer-Generationen im Kontext der Technologien mit Hinblick auf die Erarbeitung einer konzeptionellen Entwurfsbasis. Mit der vorliegenden Forschungsarbeit wird aufgezeigt, wie mit dem Verständnis der historischen Untersuchungen, den Erkenntnissen der durchgeführten Studien und einem praxisorientierten Entstehungs-prozess künftige Ideen und Ansätze, eine fortwährende und fundierte Grundlage der nutzerorientierten Gestaltung generiert werden kann. Die Arbeit verfolgt das Ziel, die Gestaltung der Produkte förderlich zu betrachten und einsetzen zu können.
In der Welt der Objekte zählt der Schlüssel zu den wichtigsten und ältesten Gebrauchs-gegenständen der Menschheit. Das Leben und die Werte der zivilisierten Kulturen werden durch dieses Objekt mitbestimmt. In dieser Arbeit wird der Wandel eines allgemeingültigen Produkts der heutigen Dingwelt in den Fokus gestellt.
Zunehmend werden die Objekte der Dingwelt dematerialisiert. Die Beziehung der Nutzer zu den Objekten verliert an Wirkungskraft. Das zentrale Objekt der Beobachtungen und der Forschung ist der Schlüssel als ein Artefakt der realen Dingwelt - im Wandel der Zeit, in Bezug auf die Notwendigkeiten der Nutzer und den ausschlaggebenden Technologien.
Auf der Grundlage von strukturierten Daten sollen Maßnahmen für eine nutzerorientierte Produktgestaltung aufgezeigt werden. Oftmals fehlt das entsprechende Verständnis für den Nutzer und dessen Anforderungen, um diese als Teil des Produktentstehungsprozess ein-beziehen zu können.
Gegenstand dieser Arbeit ist die Analyse der Nutzer-Generationen im Kontext der Technologien mit Hinblick auf die Erarbeitung einer konzeptionellen Entwurfsbasis. Mit der vorliegenden Forschungsarbeit wird aufgezeigt, wie mit dem Verständnis der historischen Untersuchungen, den Erkenntnissen der durchgeführten Studien und einem praxisorientierten Entstehungs-prozess künftige Ideen und Ansätze, eine fortwährende und fundierte Grundlage der nutzerorientierten Gestaltung generiert werden kann. Die Arbeit verfolgt das Ziel, die Gestaltung der Produkte förderlich zu betrachten und einsetzen zu können.
Die Arbeit fokussiert die Rolle des Abjekten in der zeitgenössischen Kunst und hier insbesondere die Rolle der Künstler aus den wohlhabenden – sogenannten postindustriellen – Ländern. Die Arbeit mit abjekten Themen in der Kunstproduktion ist sehr präsent, jedoch aus einer anderen, eher individualistischen Perspektive. Die wichtigsten Orte der Kunst (Galerien, Museen, Kulturzentren) sind Räume der Legitimation dieser Art von Produktion, dabei wird das Potential der Provokation hinterfragt. Die klassische Avantgarde, besonders der Dadaismus, hat das Abjekte zu Beginn des 20. Jahrhunderts als künstlerisches Material genutzt. Das Spiel mit Grenzüberschreitungen durch die Darstellung des Verbotenen und Ekelerregenden machte das Abjekte zur produktiven Kraft auch auf sozialer Ebene, weil es als Mittel dem gesellschaftlichen Protest und der sozialen Kritik diente.
In der vorliegenden Arbeit „Speaking from Somewhere: Der Audio-Walk als künstlerische Praxis und Methode“ wird der Audio-Walk auf theoretischer und praktischer Basis untersucht. Der erste Teil widmet sich dem Audio-Walk als künstlerisches Format. Darin wird analysiert, wie dieses aufgebaut ist und welche Komponenten wie zusammenwirken, damit sich die Darbietung – und die dafür charakteristisch intensive Wirkung – entfalten kann. Im zweiten Teil wird der Audio-Walk als experimentelle mobile Methode für die künstlerische Forschung betrachtet. Im Zentrum steht dabei die Frage, wie sich das künstlerische Format nutzen lässt, um spezifische Fragestellungen an einen ausgewählten Personenkreis zu adressieren, der sich währenddessen in einer inszenierten Situation befindet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Audio-Walk-Experimenten, die mit dieser Absicht entwickelt wurden. Als Fallbeispiel für die Methode dient dabei die Zusammenarbeit mit einer Gruppe kürzlich nach Deutschland migrierter Frauen.
Focusing on the neoliberal symbolic urban reconstruction of the Macedonian capital, known as “Skopje 2014”, the PhD work deals with urban space production through storytelling. Embracing the criticism put forward in the political, cultural and social debates that have spun around Skopje’s reconstruction, the artistic-based research sought to relate and analyze the symbolic narratives of “Skopje 2014” and the vernacular and civic narratives of Skopje and locate overlapping, divergent, complementary or conflictual aspects of their respective narrative structures. Informed by subjective citizens’ stories and experiences of the urban as well as binaural sonic observations of the city, the research findings were presented in the form of an interactive audio guided walk through the city. The thesis is organized in three chapters, preceded by an INTRODUCTION and followed by a CONCLUSION. CHAPTER ONE sets the theoretical context, presents the case study “Skopje 2014”, and discusses the research design. The audio guided walk is presented in CHAPTER TWO. Its content consists of five tracks, or subchapters, conceptualized and named as five different aspects of the city: THE MODERNIST CITY, THE FEMALE CITY, THE MEMORY CITY, THE POSTCOMMUNIST CITY and THE TOURIST CITY, according to the discourses related to these tracks. CHAPTER THREE, the EPILOGUE, is the final discussion of the research project, in which several meta-conclusions are drawn.
The artistic research work is concerned with webs of transnational artistic solidarity, especially those ingrained in the Nonaligned Movement (NAM), which embraced differences and united them in a common anti-imperialist and anti-colonial fight. Taking the museum as an artefact of historically situated solidarity, the project examines the instruments of transnational art solidarity for conceiving, developing and implementing decolonial cultural practices today. The main research question regards thinking about whether and how the emancipatory potential of the transnational art solidarity can be extracted, recuperated and translated when dealing with present issues of cultural decolonisation. Three museums founded on the bases of international solidarity and donations of artworks form the case study. Consequently, the research findings are systematised in three discourses: The Autonomous Museum; The Decolonial Museum; and The Museum in Exile.