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Verbundverhalten von GFK-Bewehrungsstäben und Rissentwicklung in GFK-stabbewehrten Betonbauteilen
(2004)
In der vorliegenden Arbeit werden im Rahmen von Ausziehversuchen die Verbundeigenschaften verschiedener Bewehrungsstäbe aus glasfaserverstärkten Kunststoffen (GFK) unter Berücksichti-gung signifikanter Einflussgrößen auf das Verbundverhalten wie Oberflächenprofilierung der Stäbe, Stabdurchmesser, Betonfestigkeit, Verbundlänge sowie Beanspruchungsart unter einheitlichen Versuchsrandbedingungen bestimmt. Es erfolgt eine Bewertung der Einflussgrößen, der Verbundeigenschaften und des Verbundversagens der untersuchten GFK-Bewehrungsstäbe. Basierend auf der Modellbildung zum Verbund zwischen GFK-Stäben und Beton wird die Bestimmung der Verankerungslänge aufgezeigt. Im Rahmen von Versuchen an GFK-stabbewehrten Dehnkörpern und Balken wird die Auswirkung der spezifischen mechanischen Eigenschaften der GFK-Stäbe auf die Rissentwicklung gegenüber stahlbewehrten Bauteilen untersucht. Insbesondere wird betrachtet, welchen Einfluss das Bewehrungsmaterial, der Bewehrungsgrad, die Betonfestigkeit sowie die Belastungsart auf die Mitwirkung des Betons auf Zug zwischen den Rissen sowie auf die Entwicklung des Rissbildes, der Rissbreiten und der Rissabstände haben. Auf Grundlage der experimentellen Untersuchungen wird die Übertragbarkeit der für Stahlbetonbauteile üblichen Ansätze zur Bestimmung der Rissbreite auf GFK-stabbewehrte Betonbauteile bewertet.
Variantenuntersuchung für eine dauerhafte Bahndammsanierung unter zu Hilfenahme numerischer Methoden
(2004)
Das Ziel der Arbeit war es, die Standsicherheit eines Bahndammes im Vergleich der in Deutschland gültigen Vorschriften (DIN 1054 und Eurocode 7) zu untersuchen. Sollte sich dabei herausstellen, dass der Bahndamm in der gegebenen Situation die Standsicherheitsanforderungen nicht erfüllt sollten verschiedene Sanierungsvarianten vorgeschlagen und für eine Vorzugsvariante die wichtigsten Nachweise durchgeführt werden. Zunächst wurden die Allgemeinen Grundlagen der zur Zeit in Deutschland gültigen Vorschriften erläutert und anschließend auf das konkrete Projekt bezogen gegenübergestellt. Es stellte sich heraus, dass die Anforderungen an die Standsicherheit bei Berechnung nach beiden Vorschriften nicht erfüllt werden konnten. Somit war es notwendig für die gegebene Situation mögliche Sanierungsvorschläge zu entwickeln. Diese wurden anschließend kurz vorgestellt und erläutert. Schließlich wurden für die Vorzugsvariante die wichtigsten Nachweise im Vergleich der Vorschriften (DIN 1054 und Eurocode 7) durchgeführt und verglichen.
This paper presents a generic methodology for measurement system configuration when the goal is to identify behaviour models that reasonably explain observations. For such tasks, the best measurement system provides maximum separation between candidate models. In this work, the degree of separation between models is measured using Shannon’s Entropy Function. The location and type of measurement devices are chosen such that the entropy of candidate models is greatest. This methodology is tested on a laboratory structure and, to demonstrate generality, an existing fresh water supply network in a city in Switzerland. In both cases, the methodology suggests an appropriate set of sensors for identifying the state of the system.
The paper describes further developments of the interactive evolutionary design concept relating to the emergence of mutually inclusive regions of high performance design solutions. These solutions are generated from cluster-oriented genetic algorithm (COGAs) output and relate to a number of objectives introduced during the preliminary design of military airframes. The data-mining of multi-objective COGA (moCOGA) output further defines these regions through the application of clustering algorithms, data reduction and variable attribute relevance analyses. A number of visual representations of the COGA output projected onto both variable and objective space are presented. The multi-objective output of the COGA is compared to output from a Strength Pareto Evolutionary Algorithm (SPEA-II) to illustrate the manner in which moCOGAs can generate good approximations to Pareto frontiers.
Efforts to define standards for representing AEC/FM data have been fairly successful. However defining a standard reference process model has not met with the same success. Yet almost every conceptual modelling or software development project starts by defining the business processes to be supported and the related requirements to be satisfied. This paper describes a new process-centred methodology for user requirements capture developed in the ICCI project (IST-2001-33022). Its essence is in recognising user requirements and use cases in the context of the real construction process, identifying the actors and roles for each individual activity and associating these activities with information, communication and standardisation requirements on the basis of a formalised specification, named the Process Matrix. In the paper we outline the history of process matrix development, introduce the basic structure of the matrix and show how it can be further extended and refined. We present also a web-based software implementation of the developed approach, describe how it has been used in ICCI and outline further perspectives.
Zur Verbindung des flächigen Bauteils Brettstapelelement mit mineralischer Deckschicht sind bisher kaum geeignete einfachste Fugenausbildungen untersucht. Bei dieser biegebeanspruchten hybriden Verbundkombination bietet das zugbeanspruchte Holz und die druckbeanspruchte mineralische Deckschicht im Verbund ein günstigeres Biegetragverhalten und verbessert im Vergleich zum reinen Brettstapeldeckenelement dessen Eigenschaften. Für die Steifigkeit und die Tragfähigkeit der Verbundkonstruktion ist die Ausbildung der Verbundfuge, die effektive Übertragung der Schubkraft ausschlaggebend. Die vom Verfasser der Arbeit durchgeführten Versuche haben gezeigt, dass der Einsatz alternativer Verbundfugenausführungen grundsätzlich möglich ist. Mit diesem Wissen scheint neben dem Einsatz nachgiebiger Verbindungsmittel auch die Heranziehung, Erfassung und Optimierung des Flächen- sowie Reibungsverbundes zwischen flächigen Holzelementen und mineralischen Deckschichten eine effiziente und sichere Fugenausbildung darzustellen. Für weiterreichende und genauere Aussagen, sind neben der versuchstechnischen Abklärung der Wirksamkeit möglicher chemischer als auch mechanischer Modifikationen der Holzoberfläche in der Verbundfuge computergestützte Kurzzeit- sowie auch Langzeituntersuchungen zur Abschätzung der Möglichkeiten und Zuverlässigkeit des Flächenverbundes zwischen Brettstapelelement und mineralischer Deckschicht unabdingbar gewesen. Als Deckschichtvarianten kamen Normalbeton, Zementestrich, Anhydritestrich und Geopolymerbeton zur Anwendung. Es konnte durch eine statistische Auswertung im Resultat ein Gesamtüberblick über das Tragverhalten von hybriden Verbundelementen mit mineralischen Deckschichten und spezieller Oberflächenbehandlung des Holzes gegeben werden. Dabei wirkten sich die Vorteile bei der Nutzung des Flächenverbundes vor allem auf den Gebrauchszustand des Bauteils aus. Die Steifigkeit des Verbundbauteils wurde durch den Flächenverbund erhöht und es wurden damit günstigere Voraussetzungen für den Nachweis der Gebrauchstauglichkeit vor allem bei Spannweiten über 5,0 m erzielt. Die Untersuchungen zeigen die grundlegende Anwendbarkeit für Brettstapel im Flächenverbund mit mineralischen Baustoffen.
Vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Wandels sieht sich die Verkehrsforschung mit neuen Anforderungen an die Konzeption, Anpassung, Anwendung usw. von statistischen Ansätzen zur Analyse des Aktivitäten-(Verkehrs-)verhaltens konfrontiert, um auf Basis empirischer Daten adäquat Zusammenhänge der Verkehrsentstehung zu erforschen. Ausgehend von der musterorientierten Perspektive - das heißt Untersuchungsgegenstand sind chronologische Abfolgen von Ortsveränderungen und Tätigkeiten in Form von Wege-Aktivitätenmustern - besteht das Ziel einer möglichst realitätsnahen Abbildung und Erklärung von individuellen Unterschieden im Raum-Zeit-Verhalten. Neu bzw. kaum etabliert sind in diesem Kontext der eigens konzipierte Multimethodenansatz sowie die Optimal Matching Technik, die erweiterte Abbildungseigenschaften zur Distanzmessung zwischen Wege-Aktivitätenmustern aufweist. Erkannt werden durch jene Methode gleiche Tätigkeiten bzw. Ortsveränderungen, die zeitlich an unterschiedlichen Stellen der zu vergleichenden Muster angeordnet sind sowie identische Subsequenzen. Zielführend in der Datenanalyse ist nachstehende Abfolge von Verfahren: Die Klassifikation von Wege-Aktivitätenmustern zur Reduktionen deren immenser Komplexität gelingt durch Einsatz der Optimal Matching Technik. Diese quantifiziert (Un-)ähnlichkeiten zwischen Wege-Aktivitätenmustern („Abstandsmessung“) unterschiedlicher Personen oder zu vergleichender Zeitabschnitte einer Person. Die dadurch berechnete Distanzmatrix bildet den Ausgangspunkt des clusteranalytischen Fusions-algorithmus, dessen Aufgabe die Zusammenfassung der Wege-Aktivitätenmuster ist (explorative Stufe). Die Anwendung eines multinomialen Logit-Modells ermöglicht auf Individualebene die Vorhersage der Affinität zu Wege-Aktivitätenmuster-Typen anhand von Merkmalswerten identifizierter Erklärungsgrößen der Personen, des Haushaltes usw. (induktive Stufe). Im Gegensatz zu einschlägigen Forschungsarbeiten zeichnet sich die gewählte Untersuchungsstrategie durch die Objektivität des Vorgehens aus, da eine a-priori Bildung von Personen-kategorien nicht notwendig ist. Ebenso grenzt die Berücksichtigung der zufälligen und nicht-erklärbaren Verhaltensvariabilität durch das Wahrscheinlichkeitsprinzip des gewählten Logit-Modells das eigene Vorgehen von anderen Untersuchungen ab. Aufgrund der weitgehend ungeklärten Anwendungsgrundlagen der Optimal Matching Technik befasst sich die vorliegende Arbeit zunächst mit dessen inhaltlicher Ausrichtung am Untersuchungsgegenstand. Die Anpassung der festzulegenden Aufwandswerte, welche für die benötigten Aktionen angesetzt werden, um ein Wege-Aktivitätenmuster in ein anderes zu transformieren, erfolgt mit Hilfe einer empirisch Abschätzung, die weit über ein argumentatives Vorgehen hinausgeht. Der ermittelte Sequenzabstand inkludiert dabei die operationsspezifische Distanz bei Übergängen zwischen den konstituierenden Zuständen der zu vergleichenden Wege-Aktivitätenmuster („Zustandsähnlichkeit“). Abstandsmaß für die qualitativen Zustände ist dabei die ermittelte Priorität von wege- und tätigkeitenbezogenen Handlungen. Die Relevanz einer Ausrichtung belegt auch die durchgeführte Sensitivitätsanalyse: Das Ausmaß der Empfindlichkeit der Optimal Matching Technik ist insbesondere gegenüber der Festlegung der Aufwandswerte beträchtlich. Um die Analysepotenziale des Multimethodenansatzes zu demonstrieren, werden exemplarisch interpersonelle Unterschiede im wöchentlichen Aktivitäten-(Verkehrs-)verhaltens (Datenbasis: deutsches Mobilitätspanel) analysiert. Ergebnis der Klassifikation (explorative Analysestufe) ist eine auf den ersten Blick inhaltlich stichhaltige Wege-Aktivitätenmuster-Typologie charakteristischer Wochenabläufe des Aktivitäten-(Verkehrs-)verhaltens: Unterschiedliche Arten, zeitlicher Umfang und zeitliche Lage der Haupt-aktivitäten, unterschiedliche Verkehrsverhaltensweisen sowie unterschiedliche clusterspezifische Tag zu Tag Rhythmen, Gleichförmigkeiten, Schwankungen usw. des Raum-Zeit-Verhaltens kennzeichnen die Wege-Aktivitätenmuster-Typen. Die Abbildungs-eigenschaften der Optimal-Matching Technik zeichnen sich in den erstellten Clustern nur teilweise ab: Während die Zustandselementkomposition - augenscheinlich betrachtet - passabel durch die Wege-Aktivitätenmuster-Typologie abgebildet wird, bleibt ungewiss, ob und inwieweit dies für die Abfolgeähnlichkeit gilt. Aus dem induktiven Analyseschritt geht hervor: Alter, Geschlecht, Verfügbarkeit einer ÖPNV-Zeitkarte, Führerscheinbesitz und mit herausragender Bedeutung der Erwerbsstatus signalisieren als maßgebende Erklärungsgrößen eine Trennwirkung. Überdies zeigt das Gesamtbild der ermittelten Wirkungsrichtungen und Effektstärken überzeugende Erklärungszusammenhänge auf. Damit ist ein Nachweis der Praktikabilität des eigens konzipierten Multimethodenansatzes unter Verwendung der Optimal Matching Technik zur musterorientierten Analyse des Raum-Zeit-Verhaltens erbracht.
Der Autor, Berater und Gutachter für das Thüringer Ministerium für Soziales und Gesundheit und Mitverfasser der Thüringer Landespflegepläne, systematisiert und analysiert die Struktur und Situation pflegebedürftiger Menschen und deren Inanspruchnahme sozialer Pflegeinfrastrukturen im räumlichen und demographischen Kontext. Im Mittelpunkt dieser regionalwissenschaftlichen Forschungsarbeit stehen räumliche Disparitäten der Versorgungs- und Angebotssicherung sowie bisher kaum betrachtete räumliche Strukturen und Interdependenzen der Pflegebedürftigkeit und Pflegeleistungen. Hierzu wurden vom Autor mehrere regional differenzierte Datenerhebungen aller teilstationären und vollstationären pflegebedürftigen Menschen und der Pflegeinfrastruktureinrichtungen im Freistaat Thüringen durchgeführt.Durch die Integration explorativer Analysemethoden in die empirische Regionalforschung wird die Pflegelandschaft Thüringens für den Zeitraum 1994 bis 2000 dokumentiert und anhand eines relationalen Indikatorensystems die Strukturen und räumlichen Muster der Pflegebedürftigkeit und -infrastruktur, soziodemographischen und raumstrukturellen Einflusskomponenten sowie pflegespezifische Interdependenzen exploriert und analysiert. Ein Ergebnis sind typologische Aussagen zum Alter, zur Pflegeart und -schwere oder Struktur der Pflegeleistungen in einer hochauflösenden topologischen Differenzierung nach regionaler Herkunft pflegebedürftiger Menschen. So hat die Einführung der Pflegeversicherung die Situation der meisten pflegebedürftigen Menschen in Thüringen deutlich verbessert. In der Zeitreihenuntersuchung treten diese Anfangserfolge aber hinter identifizierten Problemlagen aus z.B. sukzessiver Polarisierung der Pflegeleistungen, wachsenden Infrastrukturdisparitäten mit exakt quantifizierbaren Wanderungsbewegungen pflegebedürftiger Menschen zurück. Ein Ergebnis topologischer Analysen sind regionale (Versorgungs-) Disparitäten, die zu nachgewiesenen Wanderungsbewegungen pflegebedürftiger Menschen führen.So resultiert die noch nachweisbare Leistungs- bzw. Funktionsfähigkeit der Pflegelandschaft Thüringens (im Sinne der pflegerischen Grundversorgung einer Teilkaskoversicherung) primär aus noch günstigen Rahmenbedingungen wie dem „selbstverständlich“ erbrachten informellen Pflegeleistungen (der Frauen und Töchter) und nur sekundär (oder kaum) aus der durchaus noch guten finanziellen Situation der Pflegeversicherung. Ferner konnte gezeigt werden, dass wachsende Versorgungsdisparitäten nur anteilig eine Infrastrukturproblematik darstellen.Die Ergebnisse werden im Hinblick auf die entwickelten Methoden und weiteren Untersuchungen diskutiert und im Kontext des theoretischen Teils u.a. zur Entwicklung der Altenhilfe, Pflegeversicherung und sozialen Infrastrukturversorgung betrachtet und vor den Konsequenzen des demographischen Wandels reflektiert. Mit den Untersuchungsergebnissen fordert der Autor, dass Alterung und Schrumpfung der Bevölkerung in Teilräumen als dominante Entwicklung nicht verleugnet werden darf, damit durch eine integrative Gesamtsicht einer auch sozial nachhaltigen Raumentwicklung die pflegespezifische Forderung nach einem möglichst selbstbestimmten und selbständigen Leben (im eigenen Haushalt) gewahrt und das Grundrecht auf Würde auch pflegebedürftiger Menschen gewährleistet bleibt.Dazu wird vorgeschlagen, mit einer modernen Regionalforschung, die durch hochauflösende Datenerfassung, neuen explorativen statistischen Analysemethoden und in Verbindung mit aussagekräftigen Visualisierungsverfahren ein qualifiziertes Monitoring- und Analysesystem für die Raumbeobachtung aufzubauen, um Problemregionen rechzeitig identifizieren und Planungen zeitnah initiieren zu können.
The process of matching data represented in two different data models is a longstanding issue in the exchange of data between different software systems. While the traditional manual matching approach cannot meet today’s demands on data exchange, research shows that a fully automated generic approach for model matching is not likely, and generic semi-automated approaches are not easy to implement. In this paper, we present an approach that focuses on matching data models in a specific domain. The approach combines a basic model matching approach and a version matching approach to deduce new matching rules to enable data transfer between two evolving data models.
This paper describes an ongoing research on the representation and reasoning about construction specifications, which is part of a bigger research project that aims at developing a formalism for automating the identification of deviations and defects on construction sites. We specifically describe the requirements on product and process models and an approach for representing and reasoning about construction specifications to enable automated detection and assessment of construction deviations and defects. This research builds on the previous research on modeling design specifications and extends and elaborates concept of contexts developed in that domain. The paper provides an overview of how the construction specifications are being modele d in this research and points out future steps that need to be accomplished to develop the envisioned automated deviation and defect detection system.
Current disaster management procedures rely primarily on heuristics which result in their strategies being very cautious and sub-optimum in terms of saving life, minimising damage and returning the building to its normal function. Also effective disaster management demands decentralized, dynamic, flexible, short term and across domain resource sharing, which is not well supported by existing distributing computing infrastructres. The paper proposes a conceptual framework for emergency management in the built environment, using Semantic Grid as an integrating platform for different technologies. The framework supports a distributed network of specialists in built environment, including structural engineers, building technologists, decision analysts etc. It brings together the necessary technology threads, including the Semantic Web (to provide a framework for shared definitions of terms, resources and relationships), Web Services (to provide dynamic discovery and integration) and Grid Computing (for enhanced computational power, high speed access, collaboration and security control) to support rapid formation of virtual teams for disaster management. The proposed framework also make an extensive use of modelling and simulation (both numerical and using visualisations), data mining (to find resources in legacy data sets) and visualisation. It also include a variety of hardware instruments with access to real time data. Furthermore the whole framework is centred on collaborative working by the virtual team. Although focus of this paper is on disaster management, many aspects of the discussed Grid and Visualisation technologies will be useful for any other forms of collaboration. Conclusions are drawn about the possible future impact on the built environment.
Die Energieversorgung auf der Erde wird zukünftig zu einem Problem. Bedingt ist dies durch eine fortschreitende Verknappung der natürlichen Ressourcen, wie Kohle, Gas und Öl sowie einer Zunahme der CO2-Konzentration und anderer Schadstoffe in der Atmosphäre. Regenerative Energiequellen müssen genutzt werden, um den steigenden Energiebedarf zu sichern. Eine interessante Möglichkeit zur Nutzung der Solarenergie stellt das Aufwindkraftwerk dar. Das Aufwindkraftwerk besteht aus einem Kamin, um den ein Glasdachkollektor auf dem Erdboden angeordnet ist. Am Fuße des Kamins befinden sich Turbinen und Generatoren. Die einfallende Solarenergie wird hauptsächlich über die Wechselwirkung mit dem Erdreich in thermische Energie, in kinetische Energie, in Rotationsenergie und in elektrische Energie umgewandelt. Das Ziel der Arbeit bestand in der physikalisch-mathematischen Modellierung, der genaueren Erkennung des Wirkprinzips und der Diskussion der Anlagenparameter Leistung und Wirkungsgrad. Im Rahmen dieser Aufgabe wurden dazu stationäre und instationäre Computational Fluid Dynamic (CFD) Modelle und stationäre und instationäre vereinfachte Modelle entwickelt, diskutiert und miteinander verglichen. Grundlegend neue Erkenntnisse wurden bei den Verläufen der Temperaturen im Kollektor, insbesondere der Erdoberflächentemperatur erreicht. Parameteranpassungen im Wärmeübergangsmodell und Widerstandsmodell führten für vier ausgewählte, stationäre Sonnenenergien auf eine gute Übereinstimmung zwischen den Ergebnissen (Temperaturhub, Druckentnahme, Leistung und Wirkungsgrad) des stationären, hybriden Modells und des stationären CFD-Modells. Weiterhin stimmen die lokalen Größen Wärmeübergangskoeffizient, Erdoberflächentemperatur, Lufttemperatur und Glasdachtemperatur gut zwischen den Modellen überein. Mit dem CFD Modell wurden der Prototyp und 3 Großkraftwerke berechnet. Mit dem entwickelten instationären FDM-Modell wurden erstmalig numerische Langzeitsimulationen (1 Jahr) durchgeführt. Zur Überprüfung des Modells wurden die Ergebnisse mit Messwerten aus Manzanares verglichen, wobei eine gute Übereinstimmung erreicht werden konnte. Das Verständnis für die stattfindenden thermodynamischen und strömungsmechanischen Prozesse in einem Aufwindkraftwerk konnte durch die Arbeit maßgeblich verbessert werden.
Gegenstand der Arbeit ist die Untersuchung der bei der Herstellung von Branntkalk-Boden-Säulen auftretenden thermischen Effekte und ihres Einflusses auf Wasser- und Wasserdampftransporte im Boden. Die Erwärmung beruht vorrangig auf einer chemischen Reaktion, bei der das dem Boden zugemischte Calciumoxid mit Bodenwasser unter Freisetzung von Wärmeenergie zu Calciumhydroxid reagiert. Hierzu wurden zunächst die thermischen Eigenschaften feinkörniger Böden und ihre Beeinflussung durch das Herstellen des Bindemittel-Boden-Gemisches in situ untersucht. Weiterhin wurden Untersuchungen zum zeitlichen Verlauf der chemischen Reaktion und zur Größe der dabei freigesetzten Reaktionswärme vorgenommen. Mit dem Vorhaben, die mit der Säulenherstellung einhergehenden Temperaturfeldänderungen zu erfassen, wurden danach die thermischen Anfangs- und Randbedingungen des Bodens und der Bodenoberfläche untersucht und festgelegt. Anschließend wurden die zeitabhängigen Temperaturfeldänderungen auf der Grundlage der Wärmeübertragung durch Wärmeleitung mit Hilfe des Finite-Elemente-Methode Programms Ansys® 6.1 numerisch simuliert. Das Finite-Elemente-Modell wurde durch die Nachrechnung von Feldversuchen verifiziert. Im Rahmen der Finite-Elemente-Berechnungen wurde die infolge der Hydratation des Branntkalkes stattfindende Erwärmung des Bindemittel-Boden-Gemisches und des angrenzenden Bodens simuliert und hinsichtlich relevanter Einflussgrößen überprüft. Untersucht wurde der Einfluss herstellungsbedingter Faktoren wie Bindemittelkonzentration, Säulendurchmesser und Säulenanordnung sowie der Einfluss natürlicher Faktoren wie Trockendichte und Sättigungsgrad des Bodens. Die mit Hilfe der Finite-Elemente-Methode ermittelten zeitabhängigen, im Boden auftretenden Temperaturgefälle bilden die Grundlage für die Untersuchung der thermisch bedingten Wassertransportvorgänge in der Stabilisierungssäule und deren Umfeld. Zu diesem Zweck wurde die durch die Temperaturfeldbeeinflussung geänderte energetische Situation des Bodenwassers analysiert. Auch nicht-thermische, infolge der Säulenherstellung auftretende Effekte wie die durch den >Stopfeffekt< bedingte lokale Sättigungsänderung und die Beeinflussung des osmotischen Potentials einschließlich der daraus resultierenden Wasserbewegungen wurden berücksichtigt. Alle thermisch verursachten Wasser- und Dampfflüsse bewirken ein Abströmen von Porenwasser aus dem stabilisierten Erdkörper in den umliegenden Boden. Baupraktisch bleiben die durch thermische Einflüsse hervorgerufenen Wassertransportvorgänge aufgrund ihres geringen Betrages jedoch unbedeutend. In abschließenden Temperaturfeldberechnungen wurden die thermischen Bodenkennwerte an die sich zeitlich verändernde Wassersättigung des Bodens angepasst. Anhand der ermittelten Temperaturverläufe wurde aufgezeigt, dass der Einfluss der Sättigungsänderung auf die Berechnungsergebnisse sehr gering ist, und damit die Voraussetzung für die vorangegangene entkoppelte Betrachtung des Wärme- und Massestromes erfüllt ist. Aufgrund dieser Ergebnisse muss der mehrfach in der Literatur zitierte, auch mit der tiefgründigen Bodenstabilisierung in Zusammenhang gebrachte, Einfluss der Erwärmung auf die Verdunstung des Bodenwassers kritisch betrachtet und in Frage gestellt werden. Voraussetzung hierfür ist der Transport von Wasser an die Bodenoberfläche. Nennenswerte, auf Temperatureinflüssen beruhende Wasserbewegungen sind, wie die Berechnungsergebnisse gezeigt haben, nicht zu erwarten. Weitere Untersuchungen zur Festigkeitsentwicklung von Branntkalk-Boden-Säulen und deren Vorhersage sollten sich daher auf die mechanischen Effekte und auf die mineralogisch-chemischen Prozesse, wie die puzzolanischen Reaktionen, und die Möglichkeiten ihrer Prognose konzentrieren. Die Berechnungen haben gezeigt, dass die Temperaturentwicklung in der Stabilisierungssäule im Wesentlichen durch die Bindemittelkonzentration, und ihr Auskühlungsverhalten vorrangig durch ihre geometrischen Abmessungen bestimmt wird. Diese Sachverhalte sind von den Bodenparametern, der für die Stabilisierung in Frage kommenden Böden, weitestgehend unabhängig. Temperaturmessungen stellen daher ein geeignetes Mittel zur Qualitätssicherung bei der Herstellung von Branntkalk-Boden-Säulen dar, mit deren Hilfe sich Inhomogenitäten bei der Bindemittelverteilung oder Störungen beim Hydratationsvorgang (Ablöschen des Branntkalkes) nachweisen lassen. Entsprechende Hilfsmittel wurden angegeben.
The increased implementation of site data capture technologies invariably results in an increase in data warehousing and database technologies to store captured data. However, restricted use of data beyond the initial application could potentially result in a loss of understanding of site processes. This could in turn lead to poor decision making at production, tactical and strategic levels. Concrete usage data have been collected from two piling processes. These data have been analysed and the results highlighted potential improvements that could be made to existing site management and estimating processes. A cost benefit analysis has been used to support decision making at the strategic level where the identified improvements require capital expenditure.
For planning in existing built contexts, the building survey is the starting point for initial planning proposals, for the diagnosis and documentation of building damages, for the creation of objectives catalogues, for the detailed design of renovation and conversion measures and for ensuring fulfilment of building legislation, particularly by change of use and refitting. An examination of currently available IT-tools shows insufficient support for planning within existing contexts, most notably a deficit with regard to information capture and administration. This paper discusses the concept for a modular surveying system (basic concept, separation of geometry from semantic data, and separation into sub-systems) and the prototypical realisation of a system for the complete support of the entire building surveying process for existing buildings. The project aims to contribute to the development of a planning system for existing buildings. ...
Pre-stressed structural elements are widely used in large-span structures. As a rule, they have higher stiffness characteristics. Pre-stressed rods can be applied as girders of different purpose, and as their separate parts, e.g. rods of trusses and frames. Among numerous ways of prestressing the compression of girders, trusses, and frames by tightenings from high-strength materials is under common application.
The design of mobile IT systems, especially the design of wearable computer systems, is a complex task that requires computer science knowledge, such as that related to hardware configuration and software development, in addition to knowledge of the domain in which the system is intended to be used. Particularly in the AEC sector, it is necessary that the support from mobile information technology fit the work situation at hand. Ideally, the domain expert alone can adjust the wearable computer system to achieve this fit without having to consult IT experts. In this paper, we describe a model that helps in transferring existing design knowledge from non-AEC domains to new projects in the construction area. The base for this is a model and a methodology that describes the usage scenarios of said computer systems in an application-neutral and domain-independent way. Thus, the actual design information and experience will be transferable between different applications and domains.
Structural engineering projects are increasingly organized in networked cooperations due to a permanently enlarged competition pressure and a high degree of complexity while performing the concurrent design activities. Software that intends to support such collaborative structural design processes implicates enormous requirements. In the course of our common research work, we analyzed the pros and cons of the application of both the peer-to-peer (University of Bonn) and multiagent architecture style (University of Bochum) within the field of collaborative structural design. In this paper, we join the benefits of both architecture styles in an integrated conceptual approach. We demonstrate the surplus value of the integrated multiagent–peer-to-peer approach by means of an example scenario in which several structural engineers are co-operatively designing the basic structural elements of an arched bridge, applying heterogeneous CAD systems.
Analysis System for Bridge Test (Chinese name abbr.: QLJC) is an application software specially designed for bridge test to analyze the static and dynamic character of bridge structures, calculate efficiency ratio of load test, pick up the results of observation points and so on. In this paper, research content, system design, calculation theory, characteristics and practical application of QLJC is introduced in detail.