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In recent years, the survey is performed for repair, such as a bridge and a building built in past, spending great expense. And it is anxious for the survey technique that doesn’t need cost and time more. Then, we made an idea of the technique of precise 3D model creation by 2D pictures. However, the technique of performing the improvement in accuracy of convergent photographing and automatic acquisition of corresponding points was not established. Therefore, in this research, we try to obtain a semi-automation of corresponding points acquisition from initial corresponding points and the improvement in accuracy of convergent photographing. Moreover, we applied the research to the used house of Japanese real estate, and the applicable field was selected as the high needs of the residence of 3D model. And we developed the system that everyone could create Web / 3D model house by VRML easily without requiring expensive apparatuses or expertise.
In der vorliegenden Arbeit werden Manifestäußerungen des Design- und Architekturdiskurses im situativen, medialen, institutionellen und historischen Kontext untersucht. Auf Grundlage einer Analyse der Etymologie und der Ideengeschichte des Manifestes wird anhand ausgewählter Beispiele die These belegt, dass das Medium vor allem der gezielten Rezeptionssteuerung im Diskurs dient. Darüber hinaus wird die Fähigkeit und Bedeutung des Manifestes als Spiegel vergangener und gegenwärtiger, aber auch als Wegbereiter zukünftiger Diskurse analysiert und Entwicklungen des Manifestes hinsichtlich Stilistik, Inhalt, Funktion und Bedeutung im Design- und Architekturdiskurs dargestellt.
In der vorliegenden Arbeit werden Manifestäußerungen des Design- und Architekturdiskurses im situativen, medialen, institutionellen und historischen Kontext untersucht. Auf Grundlage einer Analyse der Etymologie und der Ideengeschichte des Manifestes wird anhand ausgewählter Beispiele die These belegt, dass das Medium vor allem der gezielten Rezeptionssteuerung im Diskurs dient. Darüber hinaus wird die Fähigkeit und Bedeutung des Manifestes als Spiegel vergangener und gegenwärtiger, aber auch als Wegbereiter zukünftiger Diskurse analysiert und Entwicklungen des Manifestes hinsichtlich Stilistik, Inhalt, Funktion und Bedeutung im Design- und Architekturdiskurs dargestellt.
Container sind nicht nur das bei weitem wichtigste Transportmittel für die allermeisten Waren, mit denen wir tagtäglich zu tun haben. Container sind, vielleicht wegen ihrer schlichten, klaren Ausdruckskraft, zu dem Symbol der Globalisierung geworden und vieler Phänomene, die man mit dieser Entwicklung in Zusammenhang bringt. Dabei handelt es sich um ein durch und durch ambivalentes Symbol. Container stehen genauso für die beeindruckende Dynamik des modernen Kapitalismus und den ihm trotz aller Krisen zugrunde liegenden Optimismus wie für die Ängste und Einwände dagegen; gegen die Indifferenz eines rein auf Optimierung ausgelegten logistischen Organisationshandelns und gegen die zwangsweise Annäherung und Angleichung ehedem entfernter Weltgegenden durch die exponentielle Vermehrung der Transport- und Kommunikationsvorgänge. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt im 20. Jahrhundert. Sie untersucht die (Vor)Geschichte und Theorie des Containers als moderner Kulturtechnik und zentralem Bestandteil eines weltumspannenden logistischen Systems. Und sie zeigt ihn als Element eines Denkens und Organisationshandelns in modularen, beweglichen Raumeinheiten, das sich auch auf viele andere Bereiche außerhalb des Warentransports übertragen lässt. Dafür beschreibt und analysiert sie "Containersituationen" in so unterschiedlichen Feldern wie Handel und Transport, Architektur, Wissenschaften, Kunst und den sozialen Realitäten von Migranten und Seeleuten.
Wissenschaftliches Kolloquium vom 27. bis 30. Juni 1989 in Weimar an der Hochschule für Architektur und Bauwesen zum Thema: ‚Produktivkraftentwicklung und Umweltgestaltung. Sozialer und wissenschaftlich-technischer Fortschritt in ihren Auswirkungen auf Architektur und industrielle Formgestaltung in unserer Zeit. Zum 100. Geburtstag von Hannes Meyer'
Die Vorstellung des Gesamtwerkes der halleschen Architekten Julius Kallmeyer und Wilhelm Facilides, die sich Anfang der 1920er Jahre zu einer Zusammenarbeit entschlossen und eine Vielzahl interessanter Gebäude für die Saalestadt schufen, ist in der Fokussierung der Gesamtthematik der Lebens- und Werksdarstellung das Grundanliegen dieser Ausarbeitung. Dieses bisher nicht in Angriff genommene architekturgeschichtliche Anliegen beschäftigt sich mit den Ergebnissen der Bürogeschichte einer- und der Lebensgeschichte der Persönlichkeiten andererseits. Bis heute gelten die klassisch modernen Architekturen Kallmeyers & Facilides ́, gerade für den gehobenen Wohnhausbau in Halle an der Saale, als herausragende Leistungen.
Seit mehreren Jahren wird im Fachbereich Gestaltung, Studiengang Innenarchitektur 3D-Computergrafik und -animation in Lehrveranstaltungen ausgebildet und in Projekt- und Diplomarbeiten als Darstellungsmedium angewandt. Eine besondere Herausforderung stellen dabei die 3D-Visualisierungen von historischen Gebäuden dar. Mit den beiden nachfolgenden Beispielen soll der Einsatz und die curricularen Verknüpfung der CA-Technologie mit Studienarbeiten und Projekten zum Thema >Denkmalpflege< aufgezeigt werden. Rekonstruktion und Visualisierung des ehemaligen >Jagdschlosses Platte< bei Wiesbaden. Mit Unterstützung einer Kunsthistorikerin wurde in einer Studienarbeit das im Krieg zerstörte ehemalige Jagdschloß im Computer nachgebildet. Neben der Darstellung des Gebäudeäußeren und des zentralen Innenbereiches wurde eine Animation über die Triangulierung der klassizistischen Geometrie erstellt. Umnutzung historischer Bausubstanz am Beispiel der ehemaligen Klostersanlage >Schiffenberg< bei Gießen. Im Rahmen einer Projektarbeit wurden mehrer Konzepte entwickelt, Entwürfe erstellt und mittels Computeranimationen öffentlich präsentiert. In Kooperation mit dem Studiengang Fernsehtechnik (FH-Wiesbaden) wurde von zwei Studenten eine Videodokumentation über den gesamten Projektverlauf erstellt. Neben dem Aufzeigen der Arbeitsprozesse und dem Vorstellen des Lehrkonzeptes für die curriculare Einbindung der CA-Technologie werden aktuelle Studienergebnisse anhand von Videoprojektionen vorgestellt.
Metamorphosen des Organizismus : zur Formensprache der Lebendigen Architektur von Imre Makovecz
(1999)
Die vorliegende Arbeit begann als Studie des ungarischen ”organischen” Architekten Imre Makovecz und entwickelte sich zu einer Untersuchung der Metamorphosen des Organizismus in der Kunst- und Architekturtheorie des 20. Jahrhunderts. Die Essenz der organischen Architektur wird oft im Konzept der organischen Form gesehen. Architekturhistoriker konstruieren häufig Genealogien, die Frank Lloyd Wright mit Emerson verbinden oder Makovecz mit Rudolf Steiner und sehen den Organizismus in der Architektur als Indikator für den Bruch mit der klassischen Tradition an. Faßt man den Organizismus als ein Konzept auf, das die Natur zum Vorbild nimmt, so gibt es keine Idee in der westlichen Kunst- und Architekturtheorie, die fundamentaler oder weiter verbreitet wäre. Die Studie thematisiert, inwiefern sich die verschiedenen Varianten des ars imitatur naturam auf das Werk von Imre Makovecz und auf die Tradition der organischen Architektur im 20. Jahrhundert beziehen. Aus architekturtheoretischer Sicht erfolgt eine philosophische Skizzierung des Diskurses der Organizismustheorie, wobei die Person Imre Makovez als Ausgangspunkt der Untersuchung gewählt wurde.
Some caad packages offer additional support for the optimization of spatial configurations, but the possibilities for applying optimization are usually limited either by the complexity of the data model or by the constraints of the underlying caad system. Since we missed a system that allows to experiment with optimization techniques for the synthesis of spatial configurations, we developed a collection of methods over the past years. This collection is now combined in the presented open source library for computational planning synthesis, called CPlan. The aim of the library is to provide an easy to use programming framework with a flat learning curve for people with basic programming knowledge. It offers an extensible structure that allows to add new customized parts for various purposes. In this paper the existing functionality of the CPlan library is described.
We present and compare two evolutionary algorithm based methods for rectangular architectural layout generation: dense packing and subdivision algorithms.We analyze the characteristics of the two methods on the basis of three floor plan sce- narios. Our analyses include the speed with which solutions are generated, the reliability with which optimal solutions can be found, and the number of different solutions that can be found overall. In a following step, we discuss the methods with respect to their different user interaction capabilities. In addition, we show that each method has the capability to generate more complex L-shaped layouts. Finally,we conclude that neither of the methods is superior but that each of them is suitable for use in distinct application scenarios because of its different properties.
When working on urban planning projects there are usually multiple aspects to consider. Often these aspects are contradictory and it is not possible to choose one over the other; instead, they each need to be fulfilled as well as possible. Planners typically draw on past experience when subjectively prioritising which aspects to consider with which degree of importance for their planning concepts. This practice, although understandable, places power and authority in the hands of people who have varying degrees of expertise, which means that the best possible solution is not always found, because it is either not sought or the problem is regarded as being too complex for human capabilities. To improve this situation, the project presented here shows the potential of multi-criteria optimisation algorithms using the example of a new housing layout for an urban block. In addition it is shown, how Self-Organizing-Maps can be used to visualise multi-dimensional solution spaces in an easy analysable and comprehensible form.
Based on the description of a conceptual framework for the representation of planning problems on various scales, we introduce an evolutionary design optimization system. This system is exemplified by means of the generation of street networks with locally defined properties for centrality. We show three different scenarios for planning requirements and evaluate the resulting structures with respect to the requirements of our framework. Finally the potentials and challenges of the presented approach are discussed in detail.
Bei der Untersuchung der Tageslichtnutzung in den Tropen werden zunächst die geschichtliche Entwicklung der Architektur in Rio de Janeiro und ihre klimatische Anpassung, die Tageslichtsituation vor Ort und die Bedingungen für den visuellen Komfort an Bildschirmarbeitsplätzen in Bürogebäuden analysiert. In einem zweiten Schritt werden Auslegungskriterien für Tageslichtkontrollsysteme festgelegt und ein Auslegungskonzept erarbeitet. Auf dieser Grundlage wird über Simulationen mit Siview/Radiance das Potential 12 verschiedener Tageslichtkontrollsysteme für verschiedene Himmelszustände ermittelt. Über eine neu entwickelte Methodik wird die Tageslichtautonomie für verschiedene Fassadenorientierungen unter Einsatz der entwickelten Tageslichtkontrollsysteme für den Standort Rio de Janeiro ermittelt. Der Einfluss der Möblierung wird beispielhaft untersucht. Abschließend wird eine energetische Bilanz, die sowohl die Kunstlichteinsparung als auch die Kühllast durch Kunst- und Tageslicht berücksichtigt, an zwei Systemen beispielhaft erstellt.
Wissenschaftliches Kolloquium vom 19. bis 22. April 2007 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚Die Realität des Imaginären. Architektur und das digitale Bild'
The Power of Play
(2008)
Wissenschaftliches Kolloquium vom 19. bis 22. April 2007 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚Die Realität des Imaginären. Architektur und das digitale Bild'
Wissenschaftliches Kolloquium vom 27. bis 30. Juni 1996 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚Techno-Fiction. Zur Kritik der technologischen Utopien'
Architecture and globality
(2000)
Wissenschaftliches Kolloquium vom 14. bis 16. Oktober 1999 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚global village - Perspektiven der Architektur'
The goal of architecture is changing in response to the expanding role of cities, rapid urbanization, and transformation under changing economic, environmental, social, and demographic factors. As cities increased in the early modern era, overcrowding, urbanization, and pollution conditions led reformers to consider the future shape of the cities. One of the most critical topics in contemporary architecture is the subject of the future concepts of living. In most cases, domed cities, as a future concept of living, are rarely considered, and they are used chiefly as “utopian” visions in the discourse of future ways of living. This paper highlights the reviews of domed cities to deepen the understanding of the idea in practice, like its approach in terms of architecture. The main aim of this paper is to provide a broad overview for domed cities in the face of pollution as one of the main concerns in many European cities. As a result, the significance of the reviews of the existing projects is focused on their conceptual quality. This review will pave the way for further studies in terms of future developments in the realm of domed cities. In this paper, the city of Celje, one of the most polluted cities in Slovenia, is taken as a case study for considering the concept of Dome incorporated due to the lack of accessible literature on the topic. This review’s primary contribution is to allow architects to explore a broad spectrum of innovation by comparing today’s achievable statuses against the possibilities generated by domed cities. As a result of this study, the concept of living under the Dome remains to be developed in theory and practice. The current challenging climatic situation will accelerate the evolution of these concepts, resulting in the formation of new typologies, which are a requirement for humanity.
Kampf gegen die Sonne
(2013)
Kampf gegen die Sonne,
Extrakt (Abdulbari Madi genannt Hakim Madi):
Wenn wir unsere Vergangenheit betrachten, schauen wir auch in das Gesicht unserer Gegenwart und Zukunft. Wir müssen danach streben, unser kulturelles Erbe und unsere traditionellen Wurzeln zu bewahren, um gleichzeitig von den Erfahrungen der Vergangenheit in den verschiedenen Bereichen des Lebens zu profitieren und sie mit unserer heutigen Umwelt und Kultur in Einklang zu bringen. Die von der UNESCO geschützte alte Stadt Ghadames mitten in der Wüste von Libyen ist ein solcher Ort, an dem mehr als 2.000 Jahre Geschichte spürbar zu greifen sind.
Die Arbeit beschäftige sich zum einen mit dem baulichen Erbe der Stadt Ghadames als kulturelle Errungenschaft im Wandel aktueller Besiedlungsformen unter besonderer Berücksichtigung des Phänomens „Licht und Schatten“. Die einzigartigen Licht- und Schatten-Effekte in Ghadames sind aber, verbunden mit einem Seitenblick auf die theoretischen Beschäftigung damit, Anlass für eine praktische künstlerische Auseinandersetzung mit diesem Aspekt auf photographischer Ebene. So ist als fester Bestandteil dieser Arbeit eine Fotoserie entstanden.
Titel der Arbeit ist „Kampf gegen die Sonne“. Er hat seine Berechtigung, denn der Sonne sind die Bewohner der Wüstenstadt Ghadames schon seit jeher ausgesetzt und haben daher verschiedene Strategien entwickelt, sich vor der sengenden Sonne zu schützen. Das spiegelt sich vor allem in der Architektur, aber auch in der speziellen Palmenbepflanzung.
Gebauter Schatten – ans Klima angepasste Architektur
Architektur sollte idealerweise mit den Bedingungen ihres Umfelds in Einklang stehen. Die arabische Welt ist besonders von ihren klimatischen Bedingungen und der Weite der Wüste geprägt, wobei die Sonneneinstrahlung eine wichtige Rolle spielt. Diese Naturelemente bestimmen die arabische Architektur tiefgreifend.
Architektur, die wie in Ghadames über viele Jahrhunderte als Reaktion auf ein heißes, trockenes Klima entstanden ist, ist gerade heute in Zeiten des sich bereits vollziehenden Klimawandels von besonderem Interesse. Auch in den gemäßigten Klimazonen Europas wird die Sonneneinstrahlung kontinuierlich intensiver und damit wird die Nachfrage nach einer den neuen klimatischen Bedingungen angepassten Bauweise zukünftig zunehmen. An dieser Stelle kann man sicher von den architektonischen Errungenschaften und der langen Erfahrung mit Architektur als gebauter Schatten, wie sie in der Altstadt von Ghadames praktiziert wird, profitieren. Gerade im Vergleich mit der Neustadt von Ghadames, bei der man eben nicht traditionelle Bauweisen und Materialien der Wüstenstadt berücksichtigt hat, sondern eine standardisierte Architektur unabhängig von klimatischen Besonderheiten eingesetzt wurde, wird deutlich, wie groß der Unterschied in der Lebensqualität ist.
Die Stadtplaner der Altstadt von Ghadames dagegen haben auf Klima und Wüstenlage Rücksicht genommen. Die Arbeit analysiert Punkt für Punkt, wie sich die Anpassung in Bauform und Material traditionell vollzieht: So wurden Gebäude mit geeigneten und vor Ort vorhandenen Baustoffen errichtet, die eine angemessene Klimatisierung erlauben. Eine spezielle Lehmbauweise passte sich den Bedingungen der Sahara mit glühender Hitze während des Tages und mit bitterer Kälte in der Nacht optimal an. Gebäude wurden mit sehr dicken Wänden errichtet und so konstruiert, dass durch winkelartige Aufbauten an den Außenwänden, Schatten auf die Oberflächen fallen und damit eine gewisse Feuchtigkeit entsteht, die Wärme absorbiert. Ausdehnung und Kontraktion der Baumaterialien konnten so kompensiert werden.
Diese Art der Lehmbauweise findet man bei verschiedenen Stämmen und Kulturen im weitläufigen Saharagebiet wie z.B. in Mali. Aber einzigartig in Ghadames ist, dass nicht einzelne Bauwerke, sondern eine komplette Stadt wie aus einem Guss gestaltet wurde. Nicht nur Häuser und Moscheen, sondern auch Straßen und Verbindungswege sind überdacht, so dass Ghadames bis auf einige wenige Lichthöfe als ein komplett gegen die Sonne nach oben abgeschirmtes Labyrinth bezeichnet werden kann. Manchmal wird Ghadames auch als unterirdische Stadt betitelt, was zwar gut den atmosphärischen Eindruck, der an einen Keller erinnert, beschreibt, aber sachlich falsch ist, da sie überirdisch erbaut ist. Die ganze Architektur ist ein Bollwerk gegen das sengende Sonnenlicht. Dabei geht es nicht darum, es vollständig abzuwehren, sondern es zu mildern.
Licht- und Schatten-Spiel
Dabei entstehen einzigartige Lichteffekte, die photographisch äußerst reizvoll sind. Dabei ist der Schatten wie allgemein bekannt ist, ein flüchtiges Phänomen, verändert sich je nach geographischer Lage und mit dem täglichen Lauf der Sonne. Die Bewegung der Schatten ist für die Entwicklung und Gestaltung von Räumen und Architektur von weitreichender Bedeutung. Am Baukörper zeigt sich das Wechselspiel von Körper und modellierendem Licht.
In der Stadt Ghadames gab es bis vor kurzem nur eine natürliche Beleuchtung, die über kleinere, verschließbare Öffnungen in der Decke erfolgte. Diese Straßenbeleuchtung hat so ihre eigene Ästhetik im Rhythmus von Licht und Schatten, dass in den Straßen selbst exzeptionelle Lichtkunstwerke sichtbar werden. Ähnliches gilt für die Wohnräume, bei denen das von oben einfallende Licht zusätzlich durch zahlreiche Spiegel vervielfacht und entsprechend den jeweiligen Bedürfnissen umgelenkt wurde.
Auch auf den Dächern zeigen sich architektonische Elemente, die nicht allein aus der Ästhetik erwachsen, sondern gleichzeitig praktischen Nutzen besitzen. Die Oberstadt war allein den Frauen vorbehalten, die sich hier unter sich frei bewegen konnten, aber selbstverständlich auch hier die Schattenplätze bevorzugten. Die Ecken der Häuser sind daher segelförmig ausgewölbt, so dass sich darunter bequem Schatten finden ließ. Sie verleihen der Stadt Ghadames ihre typische, von weitem sichtbare Zackenform.
Die Identität stiftende Rolle von Ghadames für Libyen
Es wird zunächst herausgearbeitet, welche Identität stiftende Rolle Ghadames für Libyen spielt und wie sich die für Ghadames typische eigene Kultur und Lebensform entwickeln konnte. Dabei werden die Bedingungen der Anpassung der Bewohner von Ghadames, geprägt durch verschiedene Einwanderungswellen, an Land und Umgebung, untersucht.
Die Arbeit bestätigt durch eine Analyse der aktuellen Photoszene, wobei sowohl traditionelle als auch moderne Photographien von Ghadames exemplarisch untersucht werden, die Vermutung, dass Ghadames Kristallisationspunkt des Umschwungs innerhalb der libyschen Photographie ist.
Ein weiteres Ziel der Arbeit war, anhand von eigenen künstlerischen Photos die Besonderheit von Licht und Schatten in der Stadt Ghadames aufzuzeigen. Dabei wird der Blick geöffnet für die außergewöhnlichen Perspektiven, die durch die Anwendung unterschiedlicher Phototechniken entstehen, und die dadurch hervorgerufenen künstlerischen Verfremdungseffekte.
Geschichte und Kultur von Ghadames
Dargestellt wird, wie sich diese Entwicklung im Laufe der Zeit verändert hat, wie Urbanisierung und Zivilisation der Menschen in der Vergangenheit auf die Gewohnheiten der Menschen in der Gegenwart eingewirkt haben und noch immer weiter einwirken. Dazu wird eine ausführliche Klimabeschreibung geliefert, sowie ein Abriss der verschiedenen historischen Epochen in Ghadames.
Rezeptionsgeschichte von Ghadames in der Photographie
Daran schließt sich ein Teil an, bei dem gezeigt werden konnte, dass Ghadames schon bei den Afrikaforschern im 19. Jh z.B. bei den Briten Gordon Leng und James Richardson sowie bei dem Deutsche Gerhard Rohlfs von besonderem Interesse war. Berichte bebilderte man zunächst mit Zeichnungen, wenig später dann mit Fotografien. Der erste Afrikareisende mit Fotodokumenten war Victor Langeau gegen Ende des 19.Jh. Daran schließt sich eine Betrachtung der Rezeption von Ghadames in der historischen Fotografie von Marcel und Roselyne Hongrois an, deren Photomaterial die Basis für die Betrachtung der zeitgenössischen Fotografie in Libyen bildet.
Dabei wird aufgezeigt welche Entwicklungsstufen die Photographie in Libyen durchlaufen hat. Repräsentative professionelle Auftragsarbeiten stehen am Anfang, dann folgt eine Phase stereotyper Familienphotos. Überschattes wird beides von der Propagandarolle der Fotografie, die nicht nur alle offiziellen Fotos bestimmt, sondern auch ein freies Photographieren aufgrund der strengen Zensur behindert. Daher entwickelt sich, trotz technischer Voraussetzungen erst verhältnismäßig spät die freie künstlerische Photographie. Da aber internationale Vorbilder in Form von Büchern, Seminaren, Ausstellungen oder andere Informationsquellen fehlen, gibt es kaum Anregungen und wenig eigene Themen.
Dieser Mangel an eigenen Ideen in Libyen ist der wichtigste Grund, diesbezüglich zu forschen und aktiv zu werden. „Licht und Schatten am Beispiel von Ghadames“ ist aber ein Thema, das auch für andere Photographen in Libyen hilfreich sein kann. Es eröffnet den Dialog und unterstützt die im Aufschwung befindliche Photographie in Libyen. Diese Arbeit ist als ein Beitrag zur wissenschaftlichen Forschung im Bereich Photographie gedacht, die in libyschen Bibliotheken und Archiven fehlt. Sie soll Anstoß geben, dass libysche Photographen in den internationalen Dialog einsteigen und immer wieder darüber nachdenken, was ist die Bedeutung und das Ziel der eigenen photographischen Arbeit ist.
Das Phänomen „Licht und Schatten“ in der Photographie und Malerei
Die Arbeit zeigt, dass das Spiel von Licht und Schatten auch in der eigenen Photoarbeit nicht nur rein ästhetisches Phänomen ist, sondern sich darin für Libyen so charakteristische Lichtverhältnisse spiegeln. Durch die geographische Lage ist die Sonneneinstrahlung intensiver, die Kontraste sind härter, die Schatten tiefer als in eher gemäßigten Zonen wie Europa oder Nordamerika. Die Sonne ist daher auch bedeutungsmäßig anders aufgeladen.
In der Malerei und Photographie spielen Licht und Schatten als Gestaltungsmittel eine bedeutende Rolle. Ein Überblick über einige der wichtigsten Vertreter in der Malerei und in der Photographie macht das im Rahmen der Arbeit deutlich. Dabei gilt es einen grundlegenden Unterschied zwischen den Gattungen zu beachten: Der Maler kann verschiedene Licht- und Farbeffekte für seine Bilder erfinden, der Photograph dagegen geht mit der Wirklichkeit um, er muss sich die Farben und die Beleuchtung suchen. Natürlich gibt es jetzt Photoshop, man kann damit manipulieren, aber entscheidend ist das gewünschte Resultat. Wenn man dokumentarisch arbeitet, dann muss man versuchen, das Bild so aufzunehmen, dass alles darauf ist, was man zeigen will. Und wenn man verblüffen will, etwa expressive Wirkungen haben will, muss man die entsprechenden Mittel einsetzen.
Mein eigener photographischer Ansatz
Mein photographischer Ansatz unterscheidet sich grundlegend von diesen Beispielen und entsteht aus einer Mittlerposition zwischen der europäischen und der arabischen Kultur. In meinen freien Arbeiten versuche ich mit einer nahezu abstrakten Bildauffassung, dem für Ghadames typischen Phänomen von Licht und Schatten näher zu kommen. Ghadames entstand als architektonische Gesamtkomposition, als gebauter Schattenfänger über einer Quelle mitten in der von der Sonne beherrschten Wüste. Schatten wird hier anders als in der europäischen Tradition als positiver, Leben spendender Zustand im Gegensatz zur sengenden und alles verbrennenden Sonne aufgefasst. Die Architektur der Stadt ist in idealer und einzigartiger Weise an die klimatischen Bedingungen und an den Lauf der Sonne angepasst. Diese gebaute Schattenskulptur ist mehr als Kulisse und Motiv für meine Photographie, denn in meiner Arbeit spiegeln sich Licht und Schatten auch als grundlegendes Thema der Photographie, bei der Hell- und Dunkelwerte das Lichtbild erschaffen. Photographie ist auf enge Weise mit dem Thema Licht und Schatten verbunden. Die Malerei versucht, die Dreidimensionalität mittels abgestufter Helligkeitswerte der einzelnen Farbtöne darzustellen und ist darin ziemlich frei, in der Photographie aber wird das Bild allein aus dem Licht geboren. Das Motiv wird aus Licht und Schatten moduliert. Wenn Licht auf einen dreidimensionalen Körper trifft, werden verschiedene Schattenformen wie Schlagschatten, Eigenschatten und Schattierungen erzeugt. Der Schatten spiegelt die Form eines Lebewesens oder Gegenstandes, der von Licht getroffen wird. Wo Schatten ist, ist auch Licht. Er ist zeitabhängig, vergänglich und wechselhaft.
Für mich als Photograph ist daher dieser Aspekt von Licht und Schatten in der Stadt Ghadames außerordentlich interessant. Im Arabischen steht der Begriff „Gamalyate“ für Schönheit. Das Hauptziel dieser Arbeit besteht für mich darin, die herausragende Schönheit und Ästhetik des Lichts über die physikalisch-technischen Gegebenheiten hinaus durch meine künstlerische Photographie erfahrbar werden zu lassen,
Kontrastausgleich - Aufnahmen mit HDR
Die Malerei, insbesondere die Freilichtmalerei der Impressionisten, hat schon immer mit dem Problem gekämpft, die unterschiedlichen Lichtqualitäten von Außen- und Innenraum in einem Bild zu integrieren. Das ist ihnen mit malerischen Mitteln einfacher gelungen, weil sie sich vom Gegenstand insofern entfernen konnten, als sie einen Kontrastausgleich innerhalb ihrer Malerei vornahmen. Fensteransichten waren ein beliebtes Motiv, wobei man sowohl das Drinnen als auch das Draußen erkennt. Das Problem des Kontrastausgleiches habe ich bei meiner photographischen Arbeit gelöst, indem ich ein spezielles digitales Verfahren angewendet habe. Die Technik heißt HDR. Diese Technik lässt Modulationen in den Schattenbereichen zu und gleichzeitig moderiert sie auch die intensiven Lichter. Deshalb komme ich hier in diesen Ansichten zu einem dem natürlichen Seheindruck recht nahen Abbild, so wie die Besucher die Gänge erleben, weil das menschliche Auge von Natur aus in der Lage ist, den Kontrastumfang in einer viel besseren Art und Weise auszugleichen als es das Filmmaterial oder auch das digitale Material kann.
Die erwähnte HDR Technik führt mich zu Bildern, die fast ein wenig wie Zebras aussehen.
Schwarz und Weiß wechseln sich ab, gefolgt von Graunuancen. Diese Farbigkeit ist für mich neben diesen anderen beiden Werkgruppen der Gänge sehr interessant, weil dadurch auch die Darstellung der Verschachtelung und auch der Perspektiven in meinen Bildern gelingt. Besonders deutlich wird das, wenn man Aufnahmen des gleichen Motivs zu verschiedenen Tageszeiten, einmal mit weichem, einmal mit hartem Licht aufgenommen, gegenüberstellt.
Wissenschaftliches Kolloquium im Juni 1996 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚Techno-Fiction. Zur Kritik der technologischen Utopien'
Wissenschaftliches Kolloquium vom 19. bis 22. April 2007 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚Die Realität des Imaginären. Architektur und das digitale Bild'
Wissenschaftliches Kolloquium vom 27. bis 30. Juni 1989 in Weimar an der Hochschule für Architektur und Bauwesen zum Thema: ‚Produktivkraftentwicklung und Umweltgestaltung. Sozialer und wissenschaftlich-technischer Fortschritt in ihren Auswirkungen auf Architektur und industrielle Formgestaltung in unserer Zeit. Zum 100. Geburtstag von Hannes Meyer'
Prozessuale Gestaltung
(1997)
Wissenschaftliches Kolloquium vom 19. bis 22. April 2007 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚Die Realität des Imaginären. Architektur und das digitale Bild'
This paper describes the concept and experiences of the international Open Distance Learning Course ‘HydroWeb’. This course deals with the introduction of Web-based Collaborative Engineering in standard education programmes of water related engineering and civil engineering based on information sharing. Organized under the umbrella of IAHR and ETNET21 this course is collaboration from several universities from all over the world. Started in 1999 the course demonstrates the potential and innovative opportunities of Web-Technology in education, research and engineering: Students from the different partner universities form small distributed teams to solve a given engineering problem in a time window of two weeks. To overcome the spatial distribution the students apply modern Web technology such as video conferencing, application sharing and document management. All results as well as the final reports are presented as Web document on a shared Web-based project platform (http://www.hydro-web.org). Besides the experiences to apply standard Web tools and working methods based on information sharing instead the conventional information exchange in the daily engineering work the students improve their soft skills operate successfully in international and interdisciplinary project environments as part of the ‘Technical Culture’ of nowadays.
Wissenschaftliches Kolloquium vom 14. bis 16. Oktober 1999 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚global village - Perspektiven der Architektur'
Wissenschaftliches Kolloquium vom 19. bis 22. April 2007 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚Die Realität des Imaginären. Architektur und das digitale Bild'
Wissenschaftliches Kolloquium vom 24. bis 27. April 2003 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚MediumArchitektur - Zur Krise der Vermittlung'
Architektonisches Entwerfen ist ein kreativer Prozess, der eine Lösung hervorbringt, die in ihrer Form und ihrer Funktionalität so noch nicht bestand. Resultat eines architektonischen Entwurfes ist ein Original, dessen Entstehen eine schöpferische Komponente erfordert. Dieser kreative Prozess ist nicht systematisierbar und kann auch nicht als Methode wiederholbar gemacht werden. Im Rahmen der architektonischen Lehre ist die Vermittlung von Methoden zur Entwurfsfindung jedoch ein wesentlicher Aspekt. Der hier vorgestellte Entwurf möchte zeigen, dass der Auffassung, allein intuitive Methoden als Entwurfsgrundlage zu nutzen, die Auffassung entgegen steht, eine reglementierte Methode zur Entwurfs- und Formfindung anzuwenden.
Eine solche reglementierte Methode wird hierbei als Entwurfsgrammatik bezeichnet.
In den 1950er Jahren entstehen zwei revolutionäre Werke des Komponisten und Architekten Iannis Xenakis: die Komposition Metastaseis und der Philips-Pavillon für die Weltausstellung in Brüssel. Basierend auf diesen Arbeiten wird eine Methode vorgestellt, welche musikalische Parameter in architektonischen Parameter transformiert.
Diese Methode bildet die Grundlage für ein exaktes räumliches Transformation-Modell, welches aus mathematischen Funktionen abgeleitet ist. Dabei weißt das Transformations-Modell eine starke Ähnlichkeit mit der Architektur des Pavillons auf.
Wissenschaftliches Kolloquium vom 27. bis 30. Juni 1989 in Weimar an der Hochschule für Architektur und Bauwesen zum Thema: ‚Produktivkraftentwicklung und Umweltgestaltung. Sozialer und wissenschaftlich-technischer Fortschritt in ihren Auswirkungen auf Architektur und industrielle Formgestaltung in unserer Zeit. Zum 100. Geburtstag von Hannes Meyer'
Corviale en dérive
(2021)
This paper examines the impact of information technology (IT) utilization on construction firm performance. Based on empirical data collected from 74 US construction firms, the analyses provide evidence that IT has a positive impact on overall firm performance, schedule performance, and cost performance. Firm performance is a composite score of several metrics of performance: schedule performance, cost performance, customer satisfaction, safety performance, and profit. No relationship is found between IT utilization and customer satisfaction, safety, or profit, although this may be due to limitations of the study given strong correlations between IT utilization and cost and schedule performnance. The empirical evidence of positive association between performance and IT use provided by this research is significant to both construction practice and research literature. This evidence should encourage firms to adopt and invest in IT tools.
Wissenschaftliches Kolloquium vom 24. bis 27. April 2003 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚MediumArchitektur - Zur Krise der Vermittlung'
Das Buch greift die enge Verknüpfung von Industrialisierung und Urbanisierung auf, die in den letzten gut 250 Jahren Europas Städte und ihre Stadtbaugeschichte maßgeblich geprägt hat. Damit stellen sich auch vielfältige Fragen und Aufgaben für die Denkmalpflege.
Die Habilitationsschrift leistet einen Beitrag, um die stadtbaugeschichtlichen und stadtbildprägenden Werte historischer Industriekomplexe zu erkennen und zu erhalten. Wie können wir die industriellen Stadtlandschaften erfassen? Wie gestalten wir Umnutzungen und Konversionen denkmalgerecht und beziehen im Rahmen eines Heritage-Managements Aspekte der nachhaltigen Stadtentwicklung ein?
The increasing demands in building and civil engineering – with regard to the growing amount of legal requirements and the needs of a flexible usage of the building - requires an optimisation of all processes during the planning and construction phases. This aim can be only reached by transferring of innovative information and communication technologies in the field of cooperation of all partners in a building project. In this article the enhancement of the existing planning processes based on an improved information management is introduced. Since the late 90ies the availability of hardware and software infrastructures for a networkbased cooperation, e.g. email, in small and middle-sized companies increased the problems of an unstructured communication in the planning and construction processes. These problems have not been solved by the usage of the upcoming project communication systems either, which are often used as a simple medium for data transfer. Because of the easy way of distributing documents to all planning partners a huge amount of files and subsequent versions can be stored so that the planners often have to scope with an information overflow. The underlying hierarchical structures based on simple files stored in tree views are not sufficient for an adequate representation of the different specific views of the planners and the management of relationships between the three information domains building structure, costs and time schedules. ..
Wissenschaftliches Kolloquium vom 24. bis 27. April 2003 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚MediumArchitektur - Zur Krise der Vermittlung'
Building activities in the construction industry in Germany increasingly concentrate on building measures in or involving the existing built environment. Before planning can begin, buildings must be surveyed in whole or in part with the surveying of geometric data playing a dominant role. The geometric survey is typically undertaken using geodetic or photogrammetric measuring techniques and equipment that have been adapted for use in building surveying. Accordingly appropriate technical knowledge is required in order to be able to operate them as well as a considerable financial investment. Such equipment and surveying methods are usually adaptations from other disciplines. The paper discusses and presents approaches to developing “new” equipment for building surveying, devised with the needs of building surveying in mind – redesigns or new designs for surveying tools. The designs are the result of an inter-disciplinary project between the Faculty of Architecture and the Faculty of Product Design at the Bauhaus Universität Weimar.
For planning in existing built contexts, the building survey is the starting point for initial planning proposals, for the diagnosis and documentation of building damages, for the creation of objectives catalogues, for the detailed design of renovation and conversion measures and for ensuring fulfilment of building legislation, particularly by change of use and refitting. An examination of currently available IT-tools shows insufficient support for planning within existing contexts, most notably a deficit with regard to information capture and administration. This paper discusses the concept for a modular surveying system (basic concept, separation of geometry from semantic data, and separation into sub-systems) and the prototypical realisation of a system for the complete support of the entire building surveying process for existing buildings. The project aims to contribute to the development of a planning system for existing buildings. ...
Wissenschaftliches Kolloquium vom 24. bis 27. April 2003 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚MediumArchitektur - Zur Krise der Vermittlung'
Die Dissertation adressiert das Gebiet der Entwicklung von (räumlicher) Präsenz in computer-generierten virtuellen Umgebungen im speziellen und virtueller Architektur im besonderen. Der erste Teil motiviert die Arbeit, führt in die Terminologie ein und beschreibt die grundlegenden Prinzipien der virtuellen Realität (VR) und von VR-basierter Architektur. Der Schwerpunkt liegt auf sogenannten immersiven VR-Systemen. Der folgende Teil erarbeitet den theoretischen Hintergrund der Entwickling von Präsenz unter besonderer Beachtung philosophischer und kognitiver Ansätze. Ein eigenes Kapitel widmet sich der Klassifikation von Präsenz-Faktoren unter dem Gesichtspunkt der praktischen Gestaltung virtueller Architektur. Letztendlich werden verschiedene empirische Untersuchungen vorgestellt, die die entwickelten Ansaetze evaluieren und beschreiben. Die Ergebnisse werden im Kontext des architektonischen Gestaltens diskutiert.
Three-dimensional models of urban objects play an important role in the urban applications such as urban planning, environmental concerning, or urban disaster mitigations. While the modeling of urban objects is time consuming and storage costing. This paper presents solutions for this. Buildings with regular shapes and plane roofs are constructed into computer models by identifying of graphic elements from the digital maps of urban area to get building base plane and building heights. Buildings with irregular shapes and non-plane roofs are constructed into computer models by employment of a specific system developed by the authors. Road objects and topologies are constructed into computer models by employment of specific algorithms. The solutions presented in this paper has been used in the development of urban disaster mitigation system for Shantou, China.
Wissenschaftliches Kolloquium vom 27. bis 30. Juni 1989 in Weimar an der Hochschule für Architektur und Bauwesen zum Thema: ‚Produktivkraftentwicklung und Umweltgestaltung. Sozialer und wissenschaftlich-technischer Fortschritt in ihren Auswirkungen auf Architektur und industrielle Formgestaltung in unserer Zeit. Zum 100. Geburtstag von Hannes Meyer'
Wissenschaftliches Kolloquium vom 19. bis 22. April 2007 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚Die Realität des Imaginären. Architektur und das digitale Bild'
Construction is a conservative industry that over the last twenty ye ars has experienced drastic changes in the way that interdisciplinary teams interact to design and execute a project. In this article we offer a general overview of how the main participants cooperate in the different phases of a construction project, and which are some of the main areas for communication improvement. We also explore the communication tools used in the exchange of information, and identify the main causes of information breakdown. The general framework of this study is of application to both standard and green projects. At the end of the article we discuss the peculiarities of green buildings. Our goal is to offer a series of industry insights derived from the perspective of a general contractor aimed at identifying the areas where contributions in computing and information exchange could have a greater impact on the successful completion of a project.
Die Bau-Ausstellung zu Beginn des 20. Jahrhunderts oder „Die Schwierigkeit zu wohnen“, so lautet der Titel der Arbeit und legt damit ihren Fokus offen. Sie betrachtet ein um 1900 aufkommendes Ausstellungsphänomen in seinen ersten Dekaden; in einer Zeit, in der das Wohnen problematisiert wurde.
Der Praxis des Wohnens ist Anfang des 20. Jahrhunderts seine Selbstverständlichkeit abgesprochen worden. Die Bau-Ausstellung wird als ein Symptom dieses Verlusts interpretiert und zugleich als Versuch, ihm entgegenzuwirken. Statt sie innerdisziplinär als eine architekturgeschichtliche Episode der Moderne rein positivistisch zu beschreiben, legt die vorliegende Arbeit im Typus der Bau-Ausstellung eine weit reichende Problematik frei, die kulturphilosophische ebenso wie medientheoretische Dimensionen hat: Inwieweit lässt sich das Wohnen überhaupt ausstellen? Wie kann man eine alltägliche Praxis, die kaum eine Definition erlaubt, zeigen? Den Umgang mit dieser Aporie untersucht die Arbeit.
Wissenschaftliches Kolloquium vom 24. bis 27. April 2003 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚MediumArchitektur - Zur Krise der Vermittlung'
Die Sonne des Guten
(1997)
The general motivation of this research is to develop software to support the handling of the increased complexity of architectural design. In this paper we describe a system providing general support during the whole process. Instead of only developing design tools we are also addressing the problem of the operating environment of these tools. We conclude that design tools have to be integrated in an open, modular, distributed, user friendly and efficient environment. Two major fields have to be addressed - the development of design tools and the realisation of an integrated system as their operation environment. We will briefly focus on the latter by discussing known technologies in the field of information technology and other design disciplines that can be used to realise such an environment. Regarding the first subject we have to state the need of a detailed tool specification. As a solution we suggest a strategy where the tool functions are specified on the basis of a transformation, where a hierarchical process model is mapped into specifications of different design tools realising appropriate support for all sub-processes of architectural design. Using this strategy the main steps to develop such a support system are: implementation of a framework as basis for the integrated design system decision whether the tool specification are already implemented in available tools in this case these tools can be integrated using known methods for tool coupling otherwise new design tools have to be developed according to the framework
Wissenschaftliches Kolloquium vom 27. bis 30. Juni 1996 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚Techno-Fiction. Zur Kritik der technologischen Utopien'
The contribution describes the didactical integration of wireless access networks for the campus of the University of Karlsruhe in the education of architects and engineers. It focuses on the development of an interdisciplinary communication network to encourage and promote the communication and collaboration between students. The project assumes that significant learning progresses in net-based learning scenarios are based upon the synchronous and asynchronous cooperation between the students themselves. The remote cooperation across borders of disciplines makes high demands on capacity in communicating and cooperating of the involved persons as well as on the supporting tools. Therefore, the collective acquisition of knowledge and cooperation has to be trained intensively during the studies. Based on the design and project oriented cooperation platform netzentwurf.de the authors developed the tools “Jobadmin“ to administrate multidisciplinary workgroups, the “Swarm Knowledge Catalogue“ to collect and store knowledge and “LivingCampus“, an instrument providing basic services for dynamic communication.
Das Erzeugen räumlicher Konfigurationen ist eine zentrale Aufgabe im architektonischen bzw. städtebaulichen Entwurfsprozess und hat zum Ziel, eine für Menschen angenehme Umwelt zu schaffen. Der Geometrie der entstehenden Räume kommt hierbei eine zentrale Rolle zu, da sie einen großen Einfluss auf das Empfinden und Verhalten der Menschen ausübt und nur noch mit großem Aufwand verändert werden kann, wenn sie einmal gebaut wurde. Die meisten Entscheidungen zur Festlegung der Geometrie von Räumen werden während eines sehr kurzen Zeitraums (Entwurfsphase) getroffen. Fehlentscheidungen die in dieser Phase getroffen werden haben langfristige Auswirkungen auf das Leben von Menschen, und damit auch Konsequenzen auf ökonomische und ökologische Aspekte.
Mittels computerbasierten Layoutsystemen lässt sich der Entwurf räumlicher Konfigurationen sinnvoll unterstützen, da sie es ermöglichen, in kürzester Zeit eine große Anzahl an Varianten zu erzeugen und zu überprüfen. Daraus ergeben sich zwei Vorteile. Erstens kann die große Menge an Varianten dazu beitragen, bessere Lösungen zu finden. Zweitens kann das Formalisieren von Bewertungskriterien zu einer größeren Objektivität und Transparenz bei der Lösungsfindung führen. Um den Entwurf räumlicher Konfigurationen optimal zu unterstützen, muss ein Layoutsystem in der Lage sein, ein möglichst großes Spektrum an Grundrissvarianten zu erzeugen (Vielfalt); und zahlreiche Möglichkeiten und Detaillierungsstufen zur Problembeschreibung (Flexibilität), sowie Mittel anzubieten, mit denen sich die Anforderungen an die räumliche Konfiguration adäquat beschreiben lassen (Relevanz). Bezüglich Letzterem spielen wahrnehmungs- und nutzungsbezogene Kriterien (wie z. B. Grad an Privatheit, Gefühl von Sicherheit, Raumwirkung, Orientierbarkeit, Potenzial zu sozialer Interaktion) eine wichtige Rolle.
Die bislang entwickelten Layoutsysteme weisen hinsichtlich Vielfalt, Flexibilität und Relevanz wesentliche Beschränkungen auf, welche auf eine ungeeignete Methode zur Repräsentation von Räumen zurückzuführen sind. Die in einem Layoutsystem verwendeten Raumrepräsentationsmethoden bestimmen die Möglichkeiten zur Formerzeugung und Problembeschreibung wesentlich. Sichtbarkeitsbasierte Raumrepräsentationen (Sichtfelder, Sichtachsen, Konvexe Räume) eignen sich in besonderer Weise zur Abbildung von Räumen in Layoutsystemen, da sie einerseits ein umfangreiches Repertoire zur Verfügung stellen, um räumliche Konfigurationen hinsichtlich wahrnehmungs- und nutzungsbezogener Kriterien zu beschreiben. Andererseits lassen sie sich vollständig aus der Geometrie der begrenzenden Oberflächen ableiten und sind nicht an bestimmte zur Formerzeugung verwendete geometrische Objekte gebunden.
In der vorliegenden Arbeit wird ein Layoutsystem entwickelt, welches auf diesen Raumrepräsentationen basiert. Es wird ein Evaluationsmechanismus (EM) entwickelt, welcher es ermöglicht, beliebige zweidimensionale räumliche Konfigurationen hinsichtlich wahrnehmungs- und nutzungsrelevanter Kriterien zu bewerten. Hierzu wurde eine Methodik entwickelt, die es ermöglicht automatisch Raumbereiche (O-Spaces und P-Spaces) zu identifizieren, welche bestimmte Eigenschaften haben (z.B. sichtbare Fläche, Kompaktheit des Sichtfeldes, Tageslicht) und bestimmte Relationen zueinander (wie gegenseitige Sichtbarkeit, visuelle und physische Distanz) aufweisen. Der EM wurde mit Generierungsmechanismen (GM) gekoppelt, um zu prüfen, ob dieser sich eignet, um in großen Variantenräumen nach geeigneten räumlichen Konfigurationen zu suchen. Die Ergebnisse dieser Experimente zeigen, dass die entwickelte Methodik einen vielversprechenden Ansatz zur automatisierten Erzeugung von räumlichen Konfigurationen darstellt: Erstens ist der EM vollständig vom GM getrennt, wodurch es möglich ist, verschiedene GM in einem Entwurfssystem zu verwenden und somit den Variantenraum zu vergrößern (Vielfalt). Zweitens erlaubt der EM die Anforderungen an eine räumliche Konfiguration flexibel zu beschreiben (unterschiedliche Maßstäbe, unterschiedlicher Detaillierungsgrad). Letztlich erlauben die verwendeten Repräsentationsmethoden eine Problembeschreibung vorzunehmen, die stark an der Wirkung des Raumes auf den Menschen orientiert ist (Relevanz).
Die in der Arbeit entwickelte Methodik leistet einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung evidenzbasierter Entwurfsprozesse, da sie eine Brücke zwischen der nutzerorientierten Bewertung von räumlichen Konfigurationen und deren Erzeugung schlägt.
Wissenschaftliches Kolloquium vom 19. bis 22. April 2007 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚Die Realität des Imaginären. Architektur und das digitale Bild'
Die Haltungen des Architekten Luigi Snozzi. Untersucht am Beispiel des Projektes Monte Carasso
(2021)
Welche Haltung spricht aus den Werken von Architekt*innen? Lassen sich Werte und Handlungsanweisungen von Mauern und Plänen ablesen? Luigi Snozzis Entwürfe für Monte Carasso werden in dieser Arbeit exemplarisch darauf untersucht. Sie zeugen von der Verantwortung, die jede*r Architekt*in für das Umfeld hat, in dem sie oder er baut.
Wissenschaftliches Kolloquium vom 27. bis 30. Juni 1989 in Weimar an der Hochschule für Architektur und Bauwesen zum Thema: ‚Produktivkraftentwicklung und Umweltgestaltung. Sozialer und wissenschaftlich-technischer Fortschritt in ihren Auswirkungen auf Architektur und industrielle Formgestaltung in unserer Zeit. Zum 100. Geburtstag von Hannes Meyer'
Der vorliegende Text beschreibt die intensive Erforschung von Wabenplatten aus Papierwerkstoffen, die durch Faltprozesse neue räumliche Zustände einnehmen können und somit ihr ursprüngliches Anwendungsspektrum erweitern. Die gezeigten Lösungsansätze bewegen sich dabei im Spannungsfeld von Architektur und Ingenieurbau, denn die gefalteten Bauteile sind nicht nur äußerst tragfähig sondern besitzen auch eine ästhetische Form. Die entwickelten Verfahren und Konstruktionen werden auf einem hohen architektonischen Niveau präsentiert und mit einfachen ingenieurtechnischen Methoden verifiziert. Zur Lösungsfindung werden geometrische Verfahren ebenso angewendet wie konstruktive Faustformeln und Recherchen aus Architektur und Forschung.
Der Fokus der Arbeit liegt auf der Untersuchung von Faltungen in Wabenplatten. Während der Auseinandersetzung mit der Thematik erschienen jedoch viele weitere Aspekte als sehr interessant und bearbeitungswürdig. Als theoretische Grundlage dieser Arbeit werden deshalb die geschichtliche Entwicklung und die gesellschaftliche Bedeutung von Papier und Papierwerkstoffen analysiert und deren Produktionsprozesse beleuchtet. Diese Vorgehensweise ermöglicht eine Einordnung des Potentials und der Bedeutung des Werkstoffs Papier. Der Kontext der Arbeit wird dadurch gestärkt und führt zu interessanten zukünftigen Forschungsansätzen.
Intensive Untersuchungen widmen sich der geometrischen Bestimmung von Faltungen in Wabenplatten aus Papierwerkstoffen sowie deren Manifestation als konstruktive Bauteile. Auch die statischen Eigenschaften der Elemente und ihr Konstruktionspotential werden erforscht und aufbereitet. Wichtige Impulse aus Forschung und Technik fließen in die Recherche der Arbeit ein und erlauben die Verortung der Ergebnisse im architektonischen Kontext. Versuchsreihen und Materialstudien an Prototypen belegen die Ergebnisse virtueller und rechnerischer Studien. Konzepte zur parametrischen Berechnung und Visualisierung der Forschungsergebnisse werden präsentiert und zeigen zukunftsfähige Planungshilfen für die Industrie auf. Etliche Testreihen zu unterschiedlichsten Abdichtungskonzepten führen zur Realisierung eines sehenswerten Experimentalbaus. Er erlaubt die dauerhafte Untersuchung der entwickelten Bauteile unter realistischen Bedingungen und bestätigt deren Leistungsfähigkeit. Dadurch wird nicht nur ein dauerhaftes Monitoring und eine Evaluierung der Leistungsdaten möglich sondern es wird auch der sichtbare Beweis erbracht, dass mit Papierwerkstoffen effiziente und hochwertige Architekturen zu realisieren sind, welche das enorme gestalterische Potential von gefalteten Wabenplatten ausnutzen.
Architekturen des Films
(2008)
Wissenschaftliches Kolloquium vom 19. bis 22. April 2007 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚Die Realität des Imaginären. Architektur und das digitale Bild'
Wissenschaftliches Kolloquium vom 24. bis 27. April 2003 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚MediumArchitektur - Zur Krise der Vermittlung'
Wissenschaftliches Kolloquium vom 27. bis 30. Juni 1989 in Weimar an der Hochschule für Architektur und Bauwesen zum Thema: ‚Produktivkraftentwicklung und Umweltgestaltung. Sozialer und wissenschaftlich-technischer Fortschritt in ihren Auswirkungen auf Architektur und industrielle Formgestaltung in unserer Zeit. Zum 100. Geburtstag von Hannes Meyer'
Wissenschaftliches Kolloquium vom 24. bis 27. April 2003 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚MediumArchitektur - Zur Krise der Vermittlung'
Wissenschaftliches Kolloquium vom 14. bis 16. Oktober 1999 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚global village - Perspektiven der Architektur'
Big soft orange
(2000)
Wissenschaftliches Kolloquium vom 14. bis 16. Oktober 1999 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚global village - Perspektiven der Architektur'
Image and the Space of the Modern City in Erich Mendelsohn's Amerika: Bilderbuch eines Architekten
(2008)
Wissenschaftliches Kolloquium vom 19. bis 22. April 2007 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚Die Realität des Imaginären. Architektur und das digitale Bild'