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Städte bezeugen in vielfältiger Weise soziale Gegebenheiten und kulturelle Prak- tiken. Sie schreiben lokale Traditionen fort, erzeugen Neues und dienen zugleich als Projektionsfläche von Wünschen und Hoffnungen. Städte sind Landschaften aus Zeichen. Man kann diese dekodieren, mithin lesen. Der interdisziplinäre Band reflektiert die Lesbarkeit des Städtischen und versammelt Beispiele urbaner Hermeneutik aus der Sozial- und Kulturwissenschaft, der Literatur-, Medien- und Filmwissenschaft und der Architektur- und Städtebautheorie.
SPACE SYNTAX
(2011)
Bill Hillier ist Professor für architektonische und urbane Morphologie an der University of London, Vorsitzender der Bartlett School of Graduate Studies und Leiter des Space Syntax Laboratorys an der University of London. Er besitzt einen DSc (gehobene Doktorenwürde) an der University of London. Als ursprünglicher Wegbereiter der Methode zur Analyse räumliche Muster, die unter dem Namen "Space Syntax" bekannt wurde, ist er auch Verfasser von The Social Logic of Space (Cambridge University Press, 1984, 1990), das eine allgemeine Theorie über das Verhältnis von Menschen zu dem sie umgebenden, gebauten Raum darlegt, ‘Space is the Machine’ (CUP 1996) das den grundlegenden Untersuchungsstand zu dieser Theorie beeinhaltet, sowie zahlreicher Artikel, die sich mit dem Raum und dessen Wirken befassen. Auch über andere Aspekte der Architekturtheorie hat er ausgiebig geschrieben.
Richard Shusterman received a B.A. and M.A. in Philosophy from the Hebrew University of Jerusalem, and completed his doctoral studies in Philosophy at Oxford University. In Israel he taught at the Hebrew University and the University of the Negev, and then moved to the United States, where he was Professor of Philosophy at Temple University, and chaired its department from 1998-2004. He then was awarded the Dorothy F. Schmidt Eminent Scholar Chair in the Humanities at Florida Atlantic University, where he also directs the Center for Body, Mind, and Culture. His authored books include Surface and Depth (2002); Performing Live (2000); Practicing Philosophy: Pragmatism and the Philosophical Life (1997); Sous l’interprétation (1994), Pragmatist Aesthetics: Living Beauty, Rethinking Art (1992, 2nd edition 2000); T.S. Eliot and the Philosophy of Criticism (1988); and The Object of Criticism (1984). His most recent book, Body Consciousness: A Philosophy of Mindfulness and Somaesthetics was published by Cambridge University Press. It provides the most detailed formulation of his project of somaesthetics.
In dieser Arbeit wird der Vortriebsprozess einer Erddruckschildmaschine in einem Simulationsmodell mit Hilfe der System Dynamics modelliert. Nach einer Einführung in den maschinellen Tunnelbau werden die Besonderheiten der Erddruckschildmaschine herausgestellt. Anschließend wird das betrachtete System mit dem Simulationskonzept der System Dynamics modelliert und in einem geeigneten Simulationstool implementiert.
SENSUAL IS POLITICAL
(2011)
Daniela Brasil is currently a PhD candidate at the professorship of Spatial Planning and Research at Architecture Faculty of the Bauhaus-Universität Weimar, where she has also been teaching since 2007. Her seminars foster bodily experiments and critical thinking on “city’s sensuality”, where discussions on city marketing and affectivity are central. She was educated in architecture and urbanism in Brazil and Portugal and holds a Master of Fine Arts in Public Art and new artistic strategies. Idealizing and realizing artistic-oriented projects that intervene in relations between bodies and cities is her main concern since the mid-nineties; where she preferably works in transdisciplinary groups, as in “Lisbon Capital of Nothing: create, debate and intervene in public space, Marvila 2001”. Daniela currently runs the project “Baustelle M10 > gallery for contemporary experiments” within a collective of artists and students in Weimar.
SENSORY TECTONICS
(2011)
Schwerpunkt Offene Objekte
(2011)
Die ›Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung‹ arbeitet an einer Standortbestimmung der Medien- und Kulturwissenschaft; in thematischer, methodischer und struktureller Hinsicht sowie nicht zuletzt in wissenschaftsgeschichtlicher Perspektive. In ihren letzten beiden Ausgaben hat sie verstärkt und konzentriert programmatische Aspekte der Medienphilosophie und der Kulturtechnikforschung ausgearbeitet und vorgestellt. Damit hat sie ihre Aufmerksamkeit auf spezifische – und möglicherweise innovative – Felder und Ansätze innerhalb des weiteren Geschehens der Medien- und Kulturwissenschaft gelenkt und eine Paradigmendiskussion aufgenommen. ...
Dieses Heft, das Beiträge zum Schwerpunktthema Medien des Rechts versammelt, ist kein Heft wie jedes andere. Es ist unserer Kollegin Cornelia Vismann gewidmet, die am 28. August 2010 viel zu früh gestorben ist. Cornelia Vismann war von 2008 bis zu ihrem Tod Professorin für Geschichte und Theorie der Kulturtechniken an der Bauhaus-Universität Weimar. Sie hat dieser Professur ihr eigenes Profil verliehen, indem sie zum einen die Geschichte und Theorie des Rechts als eine Theorie und Geschichte von Kulturtechniken reformulierte, zum anderen aber auch die unhintergehbare rechtliche Relevanz – die Recht setzende Gewalt – von Kulturtechniken betonte und gezielt herausarbeitete. Dadurch hat sie der Sache und der Erforschung der Kulturtechniken eine unerhörte Dringlichkeit gegeben, eine Dringlichkeit, die ihr Verhältnis zur wissenschaftlichen Forschung und Lehre überhaupt widerspiegelt.