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This text proposes a genealogy of biopolitics based on Michel Foucault’s thought, and on an understanding of it as a philosophico-political notion. In order to elaborate this genealogy, the text takes as its starting point not only politics but also life, as the second component of the term. The hypothesis is the following: To understand what biopolitics means, we have to take seriously Foucault’s assertion of an indetermination of life, as the correlate of power and knowledge. This notion emerges in the epistemic break that takes place around 1800 and that entails the opening up of the notion of biopolitics under the name of governmentality, implying that life is not only the object of biopolitics but also serves as its model.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den bodenmechanischen Ursachen von Gründungsschäden sowie Techniken zu deren Sanierung. Kernaufgabe ist es, einen Auswahlprozess zu entwickeln, mit dem im konkreten Schadensfall das zweckmäßigste technische Verfahren zur Sanierung bestimmt werden kann. Hierzu werden zunächst mögliche Schadensursachen katalogisiert. Anschließend werden die gegenwärtig in Deutschland gebräuchlichsten Sanierungstechniken analysiert und einander gegenübergestellt. Zur Ermittlung der geeignetsten Sanierungstechnik in einem realen Projekt wird ein allgemeiner zweistufiger Entscheidungsalgorithmus vorgeschlagen. Dieser setzt sich aus einem Entscheidungsbaum mit anschließender Nutzwertanalyse zusammen. Ergebnis des Algorithmus’ ist ein Ranking, welches die infrage kommenden Techniken nach ihrem Nutzen für die Sanierung ordnet. Anhand zweier Praxisbeispiele - dem Schloss Schwerin und der St. Jacobi-Schlosskirche in Osterode am Harz - wird abschließend die Wirkungsweise des Algorithmus demonstriert. Ergebnis der Arbeit ist, dass die Formulierung eines allgemeinen entscheidungsbaumes, der jedwede Eventualität einer speziellen Bauaufgabe berücksichtigt, nahezu unmöglich ist. Der entwickelte Entscheidungsbaum ist mitunter noch zu ungenau um die Auswahl an Techniken ausreichend einzuschränken. Die darum als zweite Stufe etablierte Nutzwertanalyse erwies sich als effiziente und transparente Entscheidungshilfe. Bei ihr ist jedoch die Gefahr einer subjektiven Beeinflussung der Entscheidung durch den Planer gegeben. In einem konkreten Projekt könnte durch eine Verfeinerung des Baumes seine Selektion wesentlich verbessert werden, so dass am Ende nur eine einzige Technik als zweckmäßigste ausgewiesen wird. Eine Nutzwertanalyse könnte in diesem Fall als zweite Stufe entfallen.
Bauwerke sind in der Regel Unikate, für die meist eine komplette und aufwändige Neuplanung durchzuführen ist. Der Umfang und die Verschiedenartigkeit der einzelnen Planungsaufgaben bedingen ein paralleles Arbeiten der beteiligten Fachplaner. Darüber hinaus ist die Bauplanung ein kreativer und iterativer Prozess, der durch häufige Änderungen des Planungsmaterials und Abstimmungen zwischen den Fachplanern gekennzeichnet ist. Mithilfe von speziellen Fachanwendungen erstellen die Planungsbeteiligten verschiedene Datenmodelle, zwischen denen fachliche Abhängigkeiten bestehen. Ziel der Arbeit ist es, die Konsistenz der einzelnen Fachmodelle eines Bauwerks sicherzustellen, indem Abhängigkeiten auf Basis von Objektversionen definiert werden. Voraussetzung dafür ist, dass die Fachanwendungen nach dem etablierten Paradigma der objektorientierten Programmierung entwickelt wurden. Das sequentielle und parallele Arbeiten mehrerer Fachplaner wird auf Basis eines optimistischen Zugriffsmodells unterstützt, das ohne Schreibsperren auskommt. Weiterhin wird die Historie des Planungsmaterials gespeichert und die Definition von rechtsverbindlichen Freigabeständen ermöglicht. Als Vorbild für die Systemarchitektur diente das Softwarekonfigurationsmanagement, dessen Versionierungsansatz meist auf einem Client-Server-Modell beruht. Die formale Beschreibung des verwendeten Ansatzes wird über die Mengenlehre und Relationenalgebra vorgenommen, so dass er allgemeingültig und technologieunabhängig ist. Auf Grundlage dieses Ansatzes werden Konzepte für den Einsatz versionierter Objektmodelle im Bauwesen erarbeitet und mit einer Pilotimplementierung basierend auf einer Open-Source-Ingenieurplattform an einem praxisnahen Szenario verifiziert. Beim Entwurf der Konzepte wird besonderer Wert auf die Handhabbarkeit der Umsetzung gelegt. Das betrifft im Besonderen die hierarchische Strukturierung des Projektmaterials, die ergonomische Gestaltung der Benutzerschnittstellen und der Erzielung von geringen Anwortzeiten. Diese Aspekte sind eine wichtige Voraussetzung für die Effizienz und Akzeptanz von Software im praktischen Einsatz. Bestehende Fachanwendungen können durch geringen Entwicklungsaufwand einfach in die verteilte Umgebung integriert werden, ohne sie von Grund auf programmieren zu müssen.
Physicochemical forces are responsible for the swelling pressure development in saturated bentonites. In this paper, the swelling pressures of several compacted bentonite specimens for a range of dry density of 1.10–1.73 Mg/m3 were measured experimentally. The clay used was a divalent-rich Ca-Mg-bentonite with 12% exchangeable Na+ ions. The theoretical swelling pressure–dry density relationship for the bentonite was determined from the Gouy-Chapman diffuse double-layer theory. A comparison of experimental and theoretical results showed that the experimental swelling pressures are either smaller or greater than their theoretical counterparts within different dry density ranges. It is shown that for dry density of the clay less than about 1.55 Mg/m3, a possible dissociation of ions from the surface of the clay platelets contributed to the diffuse double-layer repulsion. At higher dry densities, the adsorptive forces due to surface and ion hydration dominated the swelling pressures of the clay. A comparison of the modified diffuse double-layer theory equations proposed in the literature to determine the swelling pressures of compacted bentonites and the experimental results for the clay in this study showed that the agreement between the calculated and experimental swelling pressure results is very good for dry densities less than 1.55 Mg/m3, whereas at higher dry densities the use of the equations was found to be limited.
Spatial time domain reflectometry (spatial TDR) is a new measurement method for determining water content profiles along elongated probes (transmission lines). The method is based on the inverse modeling of TDR reflectograms using an optimization algorithm. By means of using flat ribbon cables it is possible to take two independent TDRmeasurements from both ends of the probe, which are used to improve the spatial information content of the optimization results and to consider effects caused by electrical conductivity. The method has been used for monitoring water content distributions on a full-scale levee model made of well-graded clean sand. Flood simulation tests, irrigation tests, and long-term observations were carried out on the model. The results show that spatial TDR is able to determine water content distributions with an accuracy of the spatial resolution of about ±3 cm compared to pore pressure measurements and an average deviation of ±2 vol % compared to measurements made using another independent TDR measurement system.
VHB-JOURQUAL represents the official journal ranking of the German Academic Association for Business Research. Since its introduction in 2003, the ranking has become the most influential journal evaluation approach in German-speaking countries, impacting several key managerial decisions of German, Austrian, and Swiss business schools. This article reports the methodological approach of the ranking’s second edition. It also presents the main results and additional analyses on the validity of the rating and the underlying decision processes of the respondents. Selected implications for researchers and higher-education institutions are discussed.
Keramische Werkstoffe stellen bewährte, ästhetisch ansprechende und dauerhafte Baustoffe dar. Sie können als ökologisch wertvoll, gesund und wirtschaftlich eingestuft werden (Wagner et al. 1998)... Zum Einsatz von Sekundärrohstoffen in keramische Massen, d.h. zur Herstellung keramischer Erzeugnisse wurden bereits zahlreiche Untersuchungen durchgeführt. ... Die Zielstellung der vorliegenden Arbeit liegt daher in der umfassenden Beurteilung des Einsatzes von Sekundärrohstoffen in silikatkeramische Massen. Als Sekundärrohstoffe wurden Gesteins- sowie Glas- bzw. glashaltige Reststoffe unterschiedlicher Zusammensetzungen gewählt. ...
Untersuchungen adaptiver Modellanpassungen für Probleme dynamischer Bauwerks-Bodeninteraktion
(2009)
Die Eigenschaften des Baugrunds können das dynamische Verhalten eines Bauwerks in erheblichem Maße beeinflussen. Um daraus resultierende Veränderungen der Tragwerksbeanspruchung ermitteln zu können, muss der Boden in den Berechnungsmodellen zur Bestimmung der Tragwerksbeanspruchung berücksichtigt werden. Die möglichen Modellierungsvarianten unterscheiden sich in ihrer Komplexität erheblich. Im Rahmen dieser Arbeit wird das dynamische Verhalten eines konkreten Bauwerks, der Millikan Library, an einem numerischen Modell untersucht. Während das Partialmodell Bauwerk während der Untersuchungen unverändert bleibt, werden für den Boden verschiedene Modellierungsvarianten verwendet. Allen Bodenmodellen gemein ist, dass sie auf einfachen, gekoppelten Feder-Dämpferelementen beruhen. Die mit den unterschiedlichen Modellierungsvarianten des Bodens erzielten Ergebnisse werden einander gegenüber gestellt und mit dem, im Rahmen anderer Arbeiten experimentell bestimmten, dynamischen Verhalten des untersuchten Bauwerks verglichen.
Seit Anfang der 80er Jahre stehen Zusatzmittel (engl. Shrinkage Reducing Admixture – SRA) der bauchemischen Industrie zur Verfügung, die das Schwinden von Zementstein und Beton reduzieren können. In der vorliegenden Arbeit wurden die Wirkungsmechanismen schwindreduzierender Zusatzmittel (SRA) und darin enthaltener Wirkstoffe in Zementstein systematisch untersucht. Es hat sich gezeigt, dass das autogene Schwinden von Zementstein wurde durch handelsübliche Schwindreduzierer und darin enthaltene Wirkstoffe im Alter von einem halben Jahr um bis zu 77 % reduziert. Durch Schwindreduzierer wurden in Bezug auf die jeweiligen Referenzproben ohne SRA die Anteile an Gelporen im Zementstein erhöht und die Anteile an Kapillarporen verringert. Gleichzeitig stellte sich in den Zementsteinen mit Schwindreduzierer bzw. den darin enthaltenen Wirkstoffen bei konservierender Lagerung eine höhere innere Ausgleichsfeuchte ein als in den jeweiligen Referenzproben ohne SRA. Die bisherige Annahme, die Abminderung des Schwindens durch SRA sei nur auf die Reduzierung der Oberflächenspannung der Porenlösung zurückzuführen, ist nur bedingt zutreffend. Während der Hydratation des Zements wird Wasser verbraucht und in Hydratphasen eingebaut. Hierbei reichern sich die SRA-Moleküle in der Porenlösung des Zementsteins an und verstärken die Spaltdruckwirkung der Porenlösung zwischen den Gelpartikeln. Dadurch wird das autogene Schwinden des Zementsteins vermindert.
The present study analysis the environmental benefits of urban vegetation within the municipal boundary of a megacity through multi scale integrated modelling to estimate its benefits approximately. The advantages (and challenges) that Nature, inserted into cities, offers to the population are observed from different viewpoints. As geographical reference the profile of megacities located in low (tropical) latitudes was observed, in a case study on the city of São Paulo/ Brazil. Commonly, urban vegetation is overlooked by local people, governments and economical structures. Although sparse vegetation exists, it is hardly recognized. Along the brief history of rapid urbanization which is accompanied by massive environmental degradation, urban green becomes, in the dispute for space, a true luxury in cities like São Paulo. Not as retrogression but as advance, it demonstrates that the integration between nature and city would be desirable. The approximated quantification of the variations which occur between actual scenario and greened scenarios shows the need to rethink the urban biome as a man-dominated ecosystem. The benefits of the urban vegetation are diverse. This work details plants as agents of climatic and ecosystem balance and performance. It also approaches current issues like climate change, energy efficiency and thermal comfort, as well as the purification of natural resources, through the treatment of water, soil and air. Especially because at present no efficient technical solutions exist, that could substitute the environmental services of the vegetation. These benefits contribute to quality of life and increase socio-environmental equity especially important in high-contrast megacities. The vegetation assumes two important roles in cities. The functional dimension brings concrete and measurable benefits to the environment. From a symbolic vision, vegetation represents Nature in cities, approximating humans to their origins. Conclusively the study defends the importance of the valorization of Nature and of the united efforts for literally green cities because it proves that financial investment in urban vegetation has direct effects on the costs destined to the areas of health and infrastructure. The City of São Paulo, invested in 2008 about US$ 180 million (one hundred and eighty million dollars) in urban green (and environment) which tends to save US$ 980 million (nine hundred and eighty million dollars) of expenses annually. In other words, for each US$ 1 invested in planting and maintenance of urban green, the society saves at least US$ 5 of expenses in health, construction of French drains, energy etc.