Refine
Document Type
- Doctoral Thesis (12) (remove)
Institute
- Professur Geschichte und Theorie künstlicher Welten (3)
- Professur Baubetrieb und Bauverfahren (1)
- Professur Baumanagement und Bauwirtschaft (1)
- Professur Baumechanik (1)
- Professur Bodenmechanik (1)
- Professur Grundbau (1)
- Professur Holz- und Mauerwerksbau (1)
- Professur Informatik im Bauwesen (1)
- Professur Massivbau I (1)
- Professur Verkehrsplanung und Verkehrstechnik (1)
Keywords
- Innovation (2)
- Wissenschaftsgeschichte <Fach> (2)
- innovation (2)
- 2+1-roads (1)
- 5 (1)
- Art (1)
- Art History (1)
- Art Sociology (1)
- Bauausführung (1)
- Baugrundmodell (1)
- Baumangel (1)
- Bauschaden (1)
- Bauwirtschaft (1)
- Bayes-Entscheidungstheorie (1)
- Benjamin (1)
- Bentonit-Sandgemische (1)
- Beton (1)
- Blitzableiter (1)
- Blitzschutzanlage (1)
- Branding (1)
- Brettstapel (1)
- Dreistreifige Landstraße (1)
- E-Modul (1)
- E-modulus (1)
- Elektriziätsgeschichte (1)
- Energiedissipation (1)
- Energy-dissipation (1)
- Erkenntnistheorie (1)
- Fehlerfortpflanzung (1)
- Feldhaus (1)
- Franklin (1)
- Franz Maria (1)
- Geostatistik (1)
- Geotechnik (1)
- Gitterfreie Methode (1)
- HBV (1)
- History of Electricity (1)
- Holz-Beton-Verbund (1)
- Holzbau (1)
- Hydromechanik (1)
- Inferenzstatistik (1)
- Johann Albert Heinric (1)
- Kernkompetenzen (1)
- Kooperation (1)
- Kriging (1)
- Kulturgeschichte <Fach> (1)
- Kunst (1)
- Kunst / Geschichte (1)
- Kunstsoziologie (1)
- Kurzzeit-Kriechen (1)
- Lack of building (1)
- Large Scale Projects (1)
- Leistungswettbewerb (1)
- Luftelektrizität (1)
- Marketing / Strategisches Management (1)
- Meshless method (1)
- Nichtlineare Finite-Elemente-Methode (1)
- Nichtlineare Kon (1)
- Numerische Mathematik (1)
- Objektorientierung (1)
- Planungsprozess (1)
- Plastizitätstheorie (1)
- Preiswettbewerb (1)
- Projekt (1)
- Projektemacher (1)
- Public Sphere (1)
- Qualität (1)
- Qualitätssicherung (1)
- Quellen (1)
- RQ15 (1)
- Reimarus (1)
- Risssimulation (1)
- SVB (1)
- Saugspannung (1)
- Selbstüberwachung (1)
- Simulation (1)
- Stahlbeton (1)
- Statistik (1)
- Steifigkeits-Degradation (1)
- Stochastik (1)
- Strategisches Sourcing (1)
- Straßenquerschnitt (1)
- Technische Innovation (1)
- Transparenz (1)
- Unsicherheit (1)
- Unternehmensstruktur (1)
- Variographie (1)
- Verbundbauweise (1)
- Verkehrsablauf (1)
- Verkehrsqualität (1)
- Verkehrstechnik (1)
- Versagensmechanismen (1)
- Versionsverwaltung (1)
- Verteilte Anwendungen (1)
- Verteilte Modelle (1)
- Vertrauen (1)
- Visualisierung (1)
- Welt (1)
- Welthilfssprach (1)
- Wettbewerbsstrategie (1)
- Wissenschaft / Geschichte (1)
- Zielmarkt (1)
- Zuverlässigkeit in der Bauausführung (1)
- bentonite-sand mixtures (1)
- building damage (1)
- competition (1)
- construction industry (1)
- cooperation (1)
- crack simulation (1)
- differentiation (1)
- distributed applications (1)
- distributed models (1)
- epistemology (1)
- geostatistic (1)
- guidance in construction (1)
- high-strenght concrete (1)
- history of science (1)
- hochfester Beton (1)
- hydro-mechanics (1)
- intelligente Materialien (1)
- kriging (1)
- laminated timber (1)
- level-of-service (1)
- lighting conductor (1)
- lightning rod (1)
- niederzyklisch (1)
- projector (1)
- quality assurance (1)
- reinforced concrete (1)
- reliability in construction processes (1)
- self-checking (1)
- semispace model (1)
- short-term creep (1)
- stiffness-degradation (1)
- stochastic (1)
- strategy (1)
- suction (1)
- swelling (1)
- teilgesättigte Böden (1)
- timber concrete composite (1)
- traffic flow (1)
- uncertain data (1)
- uniaxial (1)
- unsaturated soils (1)
- variographie (1)
- versioning (1)
- Öffentlichkeit (1)
Year of publication
- 2005 (12) (remove)
Die projektgetriebene Bauwirtschaft wird dominiert durch einen branchenspezifischen Preiswettbewerb. Eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Gründen für diesen Preiswettbewerb und den Voraussetzungen für einen Leistungswettbewerb hat bislang kaum stattgefunden. Im Rahmen der vorliegenden Dissertation werden zunächst die bauwirtschaftlichen Besonderheiten hinsichtlich Bauwerk, Bauleistungen und Branchenstruktur, untersucht und die Auswirkung auf den Wettbewerb herausgearbeitet. Ziel einer Strategie des nicht preisbasierten Wettbewerbs muss es demnach insbesondere sein, die Risiken der Transaktion für den Kunden zu minimieren und die Nutzeneinschätzung des Kunden vor dem Kauf zu verbessern. In der vorliegenden Arbeit wird erstmals ein Grundmodell entwickelt, welches sämtliche Treiber eines Leistungswettbewerbs integriert. Grundlage hierfür sind die wirtschaftswissenschaftlichen Theorien der Produktdifferenzierung und der Differenzierungsstrategie aus den Bereichen Volkswirtschaftslehre, Marketing Management und Strategisches Management. Die Bestandteile des Modells auf Projektebene sind Qualität, Zeit und Varietät. Die Treiber auf Unternehmensebene sind Innovation und Marke. Neben den unmittelbaren Treibern des Leistungswettbewerbs wirken sich die Unternehmensstrukturen und Kernkompetenzen, die Zielmarktbestimmung und das Strategische Sourcing mittelbar auf die Performance des Unternehmens aus. Die Wirkungsweise der Treiber und die jeweilige Bedeutung für einen Leistungswettbewerb in der Bauwirtschaft werden im einzelnen dargestellt und erläutert. Die Dissertation stellt eine Grundlagenarbeit zum Thema Wettbewerbsstrategien in der Bauwirtschaft dar. Die Aspekte des Leistungswettbewerbs, in Abgrenzung zum Preiswettbewerb, stehen im Mittelpunkt der Arbeit. Im Zuge der Diskussion der Einzelaspekte wird qualitativ nachgewiesen, dass die Umsetzung einer Strategie des nicht preisbasierten Wettbewerbs in der Bauwirtschaft, einen positiven Einfluss auf die Performance des Unternehmens hat.
Grundlage der Arbeit bilden eigene aktuelle Bauschadensuntersuchungen in Deutschland. Die jährlichen Mängel- und Schadensbeseitigungskosten betragen auf der Basis ausgewerteter Gutachten 4,1 % der Bauinvestitionen und liegen höher als die bisherigen Angaben der Bauschadensberichte der Bundesregierung. Eine Verbesserung der Bauqualität ist trotz Einführung von Qualitätsmanagementsystemen in den letzten Jahren nicht feststellbar. Diagnose-Werkzeuge aus der stationären Industrie zur Feststellung einer mangelnden Übereinstimmung der geforderten Qualität mit der erreichten Qualität während der Bauausführung sind nicht unmittelbar anwendbar. Aufbauend auf neuen Ansätzen zur interaktiven und interdisziplinären Verdichtung aller Prüfungen wird in dieser Arbeit ein System zur Qualitätssicherung in der Bauausführung aufgezeigt. Dieses wird als System der „Helfenden Prüfungen“ bezeichnet. Grundbausteine sind die Anwendung der „Fehler-Möglichkeits- und -Einfluss-Analyse“ unter Berücksichtigung prozessspezifischer Erfahrungen sowie Prophylaxekriterien, hergeleitet aus Fehlern, Baumängeln und Bauschäden. Das System der „Helfenden Prüfungen“ ist ein dynamisches System zur baubegleitenden Qualitätssicherung in der Bauausführung. Es ermöglicht die Verkettung der Prüfungen verschiedener am Bau Beteiligter aufbauend auf einer Eigenüberwachung durch die Ausführenden. Automatische Vergleiche der Prüfergebnisse und die Transparenz des Systems schaffen mehr Vertrauen zwischen den am Bau Beteiligten. Bei konsequenter Durchführung der abgestimmten Prüfverfahren kann nur ein aktueller Informations- und Wissensstand die Fortführung der Bauleistungen in den Teilprozessen ermöglichen. Die Verifizierung des Systems der „Helfenden Prüfungen“ erfolgte im Rahmen der Forschungsarbeit als baubetriebliches Kommunikationsmodell.