Refine
Document Type
- Master's Thesis (6)
- Doctoral Thesis (1)
Institute
- Professur Verkehrsbau (7) (remove)
Keywords
- Brückenbau (3)
- Elastomerlager (2)
- Lager <Bauwesen> (2)
- ANSYS (1)
- ARS (1)
- Analyse (1)
- Anker <Bauwesen> (1)
- Brücke (1)
- DIN 4141/14 (1)
- DIN-Norm (1)
- Deformationsmessung (1)
- Dehnung (1)
- Dehnungsmessung (1)
- E-Modul Berechnung (1)
- EC-Norm (1)
- EN 1337/3 (1)
- Elastizitätsmodul (1)
- Gesamtsystemanalyse (1)
- Hydratationswärme (1)
- Ingenieurbau (1)
- Junger Beton (1)
- Kräfte und Bewegungen (1)
- Lagerbemessung (1)
- Lastannahme (1)
- Massivbrücke (1)
- Monitoring (1)
- Nichtlineare Berechnung (1)
- Normenvergleich (1)
- Pfeiler (1)
- Regellager (1)
- Rückrechnung von E-Modulen aus Einsenkungen (1)
- Sicherheitsanalyse (1)
- Spannbeton (1)
- Spannbetonbrücke (1)
- Spannungszustand (1)
- Stauchung (1)
- Telleranker (1)
- Thermische Belastung (1)
- Tragfähigkeit (1)
- Tragwerk / (1)
- Vergleich (1)
- Zwangsspannung (1)
- bearing (1)
- destrutive tryouts (1)
- heat of hydration (1)
- komplexes Tragwerk (1)
- large-system-analysis (1)
- non-linear analysis (1)
- prestressed bridge (1)
- restrained stress (1)
- safety-analysis (1)
- thermal load (1)
- unterschiedliche Sicherheitskonzepte (1)
- young concrete (1)
- zerstörende Prüfungen (1)
Ziel dieser Diplomarbeit war es unter Verwendung von Messwerten und mathematischen Grundlagen eine Ermittlung der Tragfähigkeit vorhandener Straßenkonstruktionen. Ausgangspunkt waren Messungen auf zwei verschiedenen Strecken (L 2141 Andisleben-Dachwig, L1042 Gierstedt-Kleinfahner). Die Messungen wurden jeweils mit dem Benkelmannbalken und dem Falling-Weight-Deflectometer vorgenommen. Beide Verfahren unterscheiden sich durch die Art der Lateintragung. Die Lasteintragung erfolgt mit dem Benkelmannbalken statisch und mit dem Falling-Weight-Deflectometer dynamisch. Daraus folgt, dass die aus den Einsenkungswerten ermittelten E-Module mittels Benkelmannbalken statische E-Module und mittels Falling-Weight-Deflectometer. dynamische E-Module sind. Der E-Modul einer Schicht ist ein Maß für den Verformungswiderstand einer Straßenkonstruktion. Jede Straßenkonstruktion weist ein kompliziertes Verformungsverhalten auf. Betonstraßen besitzen in der Regel größere E-Module als Asphaltstraßen, die sich aber viskoelastisch und viskoplastisch verformen können. Der E-Modul einer Schicht ist auch von der jeweiligen Schichthöhe abhängig. Grundsätzlich gilt, je mehr Einsenkungswerte von einer Straßenkonstruktion zur Verfügung stehen, desto genauer fallen die Beurteilungen hinsichtlich ihrer Tragfähigkeit aus. Die mathematische Ermittlung der Tragfähigkeit einer Straßenkonstruktion erfolgt über die Festlegung eines mathematischen Modells. Es wurden verschiedene Modelle untersucht. Das einfachste Modell zur Beschreibung einer Straßenkonstruktion ist der elastisch- isotrope Halbraum, wobei der gesamte Straßenkörper durch einen einzigen E-Modul beschrieben wird. Eine wesentlich exaktere Beschreibung einer Straßenkonstruktion ist das Zweischichtensystem. In diesem System wird der bituminöse Aufbau mit der Schichtdicke h und dem E-Modul E1 gekennzeichnet und die Unterlage (Frostschutzschicht und Untergrund zusammengefasst) mit dem E-Modul E2 beschrieben. Das Zweischichtensystem hat den Vorteil, dass ein erkennbarer E-Modul Sprung zwischen der gebundenen Schicht (E1) und der ungebundnen Schicht (E2) entsteht. Ein drei oder mehrschichtiges System hier anzuwenden ist sehr schwierig, da dieses nicht eindeutig bestimmt ist. Das Zweischichtensystem ist eindeutig bestimmt und liefert genügend gute Ergebnisse, um die Tragfähigkeit zu beschreiben.
Innerhalb der Arbeit wurden vorliegende Druckversuche an bewehrten Elastomerlagern hinsichtlich des Druckstauchungsverhaltens systematisch ausgewertet. Die Druckversuche wurden an Lagern verschiedener Hersteller durchgeführt. Die Versuchsdurchführung und Auswertung erfolgte nach DIN 4141-140 bzw. nach EN 1337-3. Die ermittelten Druckstauchungswerte in Form des ideellen E-Moduls wurden anschließend den vereinfachten Berechnungsansätzen der Normen DIN 4141-14/A1 und EN 1337-3, sowie den Berechnungsansätzen nach Topaloff gegenüber gestellt. Als Nebenaspekt der Arbeit wurde eine am Lehrstuhl vorliegende Versuchsdatenbank auf ihre Eignung und Funktionalität untersucht.
Der junge Beton ist durch thermische und hygrische Einwirkungen sowie die Entwicklung der Festigkeitseigenschaften und die Relaxation der Zwangsspannungen gekennzeichnet. Ziel der Arbeit ist es, ausgehend vom Materialverhalten eine Strategie zur wirlichkeitsnahen Berechnung von Spannungen in jungen Betonbauteilen infolge von Temperaturfeldern zu entwickeln. Die Berechnungsergebnisse wurden für die Temperatur mit Versuchen im Labor und in situ verifiziert; für die Spannung wurde die Überprüfung der Berechnung mit Hilfe von Versuchen im Labor durchgeführt. Am Beispiel eines Hochofenfundamentes wurde zur Minimierung der Beanspruchungen der Einfluss der Betonrezeptur und der Herstellungstechnologie auf die Temperatur und Spannung des Bauteils untersucht. Anschließend wurde daraus der Einfluss der Erhärtung auf die Materialfelder im Querschnitt beurteilt. Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag zur rechnerischen Lösung von therm! ischen und mechanischen Problemen des jungen Betons.