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Die Wege der Ungleichheit. Eine Studie über die Beziehung zwischen sozial-räumlicher Segregation und Verkehrsinfrastruktur. Der Fall Santiago de Chile

  • Die Arbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Baus von neuen Stadtautobahnen in Santiago de Chile. Ziel der Studie ist, die Veränderungen im Segregationsmuster der Hauptstadt Chiles, die durch den Bau dieser Autobahnen entstanden sind, zu beschreiben. Die Arbeit betrachtet die Entstehung von Segregationsmustern als kulturell-historisches Phänomen urbaner Bedeutung, weswegen die EntwicklungDie Arbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Baus von neuen Stadtautobahnen in Santiago de Chile. Ziel der Studie ist, die Veränderungen im Segregationsmuster der Hauptstadt Chiles, die durch den Bau dieser Autobahnen entstanden sind, zu beschreiben. Die Arbeit betrachtet die Entstehung von Segregationsmustern als kulturell-historisches Phänomen urbaner Bedeutung, weswegen die Entwicklung der Stadt Santiago und deren Segregationsmuster nicht nur aus der Perspektive der Stadtsoziologie und der Stadtgeographie, sondern auch aus einer historischen Perspektive analysiert wird. Dabei liegt der Schwerpunkt der Arbeit auf der Wechselbeziehung zwischen Verkehrsinfrastruktur und sozial-räumlicher Verteilung der verschiedenen sozialen Gruppen. Die Entstehung der neuen Stadtautobahnen in Santiago de Chile lässt sich nur durch eine mehrdimensionale Betrachtung erklären. Diese Bauten und die besondere Art in der sie gebaut und betrieben werden, konnten nur durch die Einführung von Konzessionsmechanismen innerhalb einer neoliberalen Markwirtschaft entstehen. In diesem sozial-ökonomischer Rahmen, bei dem die Bürger lediglich als potenzielle Kunden betrachtet werden, sind die Infrastrukturbauten – darunter auch die Stadtautobahnen – maßgeschneiderte Produkte für eine Minderheit. Dieses Konzept hat gravierende Folgen für das Sozialgefüge der Stadt Santiago. Die Folgen der Einführung der Stadtautobahnen auf das Segregationsmuster und das Sozialgefüge der Hauptstadt Chiles werden anhand zweier Fallstudien veranschaulicht. Mittels einer mehrschichtigen qualitativen Methodik werden die Auswirkungen des Baus von Stadtautobahnen im Armenviertel »Santo Tomás« des südlichen Stadtbezirk »La Pintana« und im elitären »Condominio La Reserva« im nördlichen Ausdehnungsgebiet »Chacabuco« analysiert. Anschließend wird ein neues Beschreibungsmodell für die lateinamerikanische Stadt vorgeschlagen; das »symbiotische Stadtmodell« stützt sich zum größten Teil auf den Ausbau des Autobahnnetzes.zeige mehrzeige weniger

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Metadaten
Dokumentart:Dissertation
Verfasserangaben:Dr. Ing. Gonzalo Oroz
DOI (Zitierlink):https://doi.org/10.25643/bauhaus-universitaet.2924Zitierlink
URN (Zitierlink):https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:wim2-20170412-29244Zitierlink
Gutachter:Prof. Dr. phil. habil. Max Welch GuerraORCiDGND, Prof. Dr. Ing. Uwe AltrockGND
Betreuer:Prof. Dr.rer.pol. habil. Frank EckardtORCiDGND
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):24.03.2017
Datum der Erstveröffentlichung:24.03.2017
Datum der Abschlussprüfung:08.06.2015
Datum der Freischaltung:12.04.2017
Veröffentlichende Institution:Bauhaus-Universität Weimar
Titel verleihende Institution:Bauhaus-Universität Weimar, Fakultät Architektur und Urbanistik [bis 2014 Fakultät Architektur]
Institute und Partnereinrichtugen:Fakultät Architektur und Urbanistik / Institut für Europäische Urbanistik
Seitenzahl:353
Freies Schlagwort / Tag:Chile; Santiago de Chile; Verkehrsinfrastruktur
GND-Schlagwort:Segregation
DDC-Klassifikation:300 Sozialwissenschaften / 380 Handel, Kommunikation, Verkehr / 388 Verkehr; Landverkehr
700 Künste und Unterhaltung / 710 Landschaftsgestaltung, Raumplanung / 711 Raumplanung
BKL-Klassifikation:74 Geographie, Raumordnung, Städtebau / 74.79 Raumordnung, Städtebau: Sonstiges
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