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Eine Frage der Flächengerechtigkeit! Kommentar zu Lisa Vollmer und Boris Michel „Wohnen in der Klimakrise. Die Wohnungsfrage als ökologische Frage“

  • Die derzeitige Wohnungskrise hat eine sozial-ökologische Kernproblematik. Dabei ist die sozial ungerechte und ökologisch problematische Verteilung von Wohnfläche meist unsichtbar und wird weder in wissenschaftlichen noch in aktivistischen Kontexten ausreichend als Frage der Flächengerechtigkeit problematisiert. Denn Wohnraum und Fläche in einer Stadt sind keine endlos verfügbaren Güter: WennDie derzeitige Wohnungskrise hat eine sozial-ökologische Kernproblematik. Dabei ist die sozial ungerechte und ökologisch problematische Verteilung von Wohnfläche meist unsichtbar und wird weder in wissenschaftlichen noch in aktivistischen Kontexten ausreichend als Frage der Flächengerechtigkeit problematisiert. Denn Wohnraum und Fläche in einer Stadt sind keine endlos verfügbaren Güter: Wenn einige Menschen auf viel Raum leben, bleibt für andere Menschen weniger Fläche übrig. Und die Menschen, die am wenigstens für eine Verknappung von Wohnraum verantwortlich sind, leiden am meisten darunter. Dieser Artikel arbeitet zunächst den Begriff der Wohnflächengerechtigkeit heraus, wobei auf die Ungleichverteilung von Wohnfläche und deren gesellschaftliche Implikationen unter derzeitigen Wohnungsverteilungsmechanismen Bezug genommen wird. Anschließend wird der Verbrauch von (Wohn-)Fläche aus ökologischer Perspektive problematisiert. Der Artikel diskutiert scheinbare und transformationsorientierte Lösungs- und Handlungsansätze. Abschließend fordert er in der kritischen Stadtforschung und in aktivistischen Kontexten eine stärkere Debatte um eine Wohnflächengerechtigkeit, deren Verwirklichung gleichermaßen eine soziale wie ökologische Dimension hat.zeige mehrzeige weniger

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  • Gefördert aus Mitteln des Open-Access-Publikationsfonds' der Bauhaus-Universität Weimar und vom Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft (TMWWDG).

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Metadaten
Dokumentart:Artikel (Wissenschaftlicher)
Verfasserangaben: Anton Brokow-LogaGND, Miriam NeßlerGND
DOI (Zitierlink):https://doi.org/10.36900/suburban.v8i1/2.572Zitierlink
URN (Zitierlink):https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:wim2-20210122-43333Zitierlink
URL:https://zeitschrift-suburban.de/sys/index.php/suburban/article/view/572
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):s u b \ u r b a n. zeitschrift für kritische stadtforschung
Untertitel (Deutsch):Kommentar zu Lisa Vollmer und Boris Michel „Wohnen in der Klimakrise. Die Wohnungsfrage als ökologische Frage“
Verlag:Sub\urban e.V.
Verlagsort:Leipzig
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):19.01.2021
Datum der Erstveröffentlichung:24.04.2020
Datum der Freischaltung:22.01.2021
Veröffentlichende Institution:Bauhaus-Universität Weimar
Institute und Partnereinrichtugen:Fakultät Architektur und Urbanistik / Professur Sozialwissenschaftliche Stadtforschung
Jahrgang:2020
Ausgabe / Heft:Band 8, Heft 1/2
Seitenzahl:10
Erste Seite:183
Letzte Seite:192
Freies Schlagwort / Tag:Flächengerechtigkeit; OA-Publikationsfonds2020; Postwachstumsstadt; Wohnungsfrage
GND-Schlagwort:Wohnen; Wohnungspolitik; Wohnfläche; Gerechtigkeit
DDC-Klassifikation:700 Künste und Unterhaltung / 710 Landschaftsgestaltung, Raumplanung / 710 Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung
BKL-Klassifikation:74 Geographie, Raumordnung, Städtebau / 74.60 Raumordnung, Städtebau: Allgemeines
Open Access Publikationsfonds:Open-Access-Publikationsfonds 2020
Lizenz (Deutsch):License Logo Creative Commons 4.0 - Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen (CC BY-SA 4.0)