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Energie-basierte Auslegung von Tragsystemen für Hochhäuser in Abhängigkeit von der Größenordnung
(2010)
Angelehnt an Entwicklungen des aktuellen Hochhausbaus, die Gebäudehöhen von über 600 m vorsehen, behandelt die vorliegende Arbeit Möglichkeiten der Konzeption von Aussteifungssystemen. Ein ausgewähltes Tragwerk aus Stahlbetonschubwänden und einer Höhe von 800 m wird mit der 3D-Analyse-Software ETABS (Version 9.0.9) bemessen. Dieses Tragwerk wird mit extremen Einwirkungen infolge Wind und Erdbeben belastet. Da ein solch hohes Gebäude außerhalb der Anwendungsgrenzen internationaler Normen liegt, wird ein eigener Ansatz für den Lastfall Wind zur Analyse des Schwingungsverhaltens gewählt. Aufbauend auf den Ergebnissen der Analyse werden Möglichkeiten der Reduktion bzw. Dämpfung von kritischen Gebäudeschwingungen diskutiert. Die konkrete Dämpfungsvariante „Passiver Schwingungsdämpfer“ (Tuned Mass Damper) wird, unter Verwendung von Optimierungskriterien, in ETBAS modelliert und in die Berechnungen eingebunden. Dieses Tragwerk wird zwei kleineren Tragwerken (H = 200 m bzw. 400 m) gegenübergestellt und mittels dem MIPS-Konzept (Material-Input pro Serviceeinheit) analysiert. Ziel ist es dabei, qualitative Aussagen zur Nachhaltigkeit und ökologischer Effizienz besonders hoher Gebäude zu treffen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der vergleichenden Analyse unterschiedlicher Berechnungsansätze zum hydraulischen Grundbruch. Diese wurden zunächst analysiert, an Beispielberechnungen angewandt und schließlich miteinander verglichen. Weiterhin wurde der Einfluss verschiedener Randbedingungen, allem voran der Baugrubenbreite, auf die Sicherheit gegen einen hydraulischen Grundbruch untersucht. Es werden Empfehlungen zur Anwendbarkeit verschiedener Näherungsansätze bei Vorhandensein bestimmter Einflussfaktoren gegeben.
From 7 till 9 July 2009, the 18th International Conference on the Applications of Computer Science and Mathematics in Architecture and Civil Engineering is going to take place at the Bauhaus University Weimar. Architects, computer scientists, mathematicians, and engineers from all over the world will meet in Weimar for an interdisciplinary exchange of experiences to report on their results in research, development and practice and to discuss. The conference offers several topics. Plenary lectures and thematic sessions will take place under the chairmanship of the mentioned colleagues.
We invite architects, civil engineers, designers, computer scientists, engineers, mathematicians, planners, project managers, and software developers from business, science and research to participate in the conference.
Public Private Partnership (PPP) setzt sich zunehmend als alternative Beschaffungsvariante für die öffentliche Hand durch. Im Krankenhausbereich bestehen erste Erfahrungen mit PPP, allerdings kann hier im Gegensatz zu anderen öffentlichen Bereichen noch nicht von einer Etablierung gesprochen werden. In vielen Krankenhäusern besteht Unklarheit über dieses neue Organisationskonzept. Was steckt hinter diesem Begriff, der teilweise synonym zur „Privatisierung“ verwendet wird? Ausgehend von dieser Fragestellung wird in der vorliegenden Arbeit gezeigt, dass PPP bei richtiger Anwendung eine Alternative zum Verkauf eines öffentlichen Krankenhauses darstellt. PPP ist ein Instrument, mit dem privates Know-how und Kapital für den öffentlichen Krankenhausträger nutzbar gemacht wird. Die öffentliche Trägerschaft des Krankenhauses bleibt dabei, im Gegensatz zu einer materiellen Privatisierung, erhalten. Die Rahmenbedingungen des Gesundheitswesens stellen insbesondere die öffentlichen Krankenhäuser vor große Herausforderungen. Die Lage ist zunehmend geprägt von Mittelknappheit, Sanierungsstau und stetig steigendem Wettbewerbsdruck um die Patienten. Die Reformbemühungen der Bundesregierung zur Senkung der Gesundheitsausgaben haben in den letzten Jahrzehnten zu immer neuen Gesetzesregelungen in immer kürzeren Zeitabständen geführt. Den bisher letzten großen Schritt in dieser Entwicklung stellt die Umstellung der Krankenhausvergütung auf DRG-Fallpauschalen dar. Die Auswirkungen sind insbesondere in den öffentlichen Krankenhäusern zu spüren. Defizitäre Einrichtungen, die bisher durch Subventionen gestützt wurden, werden nun nicht mehr „künstlich am Leben“ erhalten. Alle Krankenhäuser erhalten eine leistungsorientierte Vergütung, weitgehend unabhängig von den krankenhausspezifisch anfallenden Kosten. Durch diese Entwicklungen wurde das Bestreben in den Krankenhäuser, die internen Leistungsprozesse zu optimieren, weiter forciert. Dabei kommt den mit der Gebäudesubstanz verbundenen Leistungen eine besondere Bedeutung zu. Aufgrund hoher Investitionskosten und bedeutender Aufwendungen in der Nutzungsphase erreichen die nicht-medizinischen Leistungen in einem Krankenhaus einen beachtlichen Anteil an den Gesamtkosten. Fast ein Drittel der Krankenhaus-Kosten steht nicht in direkter Beziehung zum Heilungsprozess. In Deutschland macht dieser Anteil der nicht-medizinischen Abläufe jährlich rd. 18 Mrd. Euro aus. Das Optimierungspotenzial des nicht-medizinischen Leistungsbereichs, der auch die bau- und immobilienwirtschaftlichen Leistungen umfasst, wird bisher oft noch unterschätzt und ist in den meisten Fällen noch nicht ausgeschöpft. Allein schon aufgrund dessen finanzieller Bedeutung bedarf es einer verstärkten wissenschaftlichen Auseinandersetzung. Dieser Notwendigkeit ist bisher noch unzureichend Rechnung getragen wurden. Die vorliegende Arbeit will mit der Erforschung der Anwendbarkeit von PPP für Krankenaus-Immobilien einen Beitrag dazu leisten, diese Lücke zu schließen. Mit dieser für den deutschen Krankenhausbereich neuartigen Beschaffungsvariante wird ein Weg aufgezeigt, wie bei den nicht-medizinischen Leistungen nachhaltig Effizienzpotenziale erschlossen werden können und auf diese Weise ein Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg des gesamten Krankenhauses erzielt werden kann.
Buildings can be divided into various types and described by a huge number of parameters. Within the life cycle of a building, especially during the design and construction phases, a lot of engineers with different points of view, proprietary applications and data formats are involved. The collaboration of all participating engineers is characterised by a high amount of communication. Due to these aspects, a homogeneous building model for all engineers is not feasible. The status quo of civil engineering is the segmentation of the complete model into partial models. Currently, the interdependencies of these partial models are not in the focus of available engineering solutions. This paper addresses the problem of coupling partial models in civil engineering. According to the state-of-the-art, applications and partial models are formulated by the object-oriented method. Although this method solves basic communication problems like subclass coupling directly it was found that many relevant coupling problems remain to be solved. Therefore, it is necessary to analyse and classify the relevant coupling types in building modelling. Coupling in computer science refers to the relationship between modules and their mutual interaction and can be divided into different coupling types. The coupling types differ on the degree by which the coupled modules rely upon each other. This is exemplified by a general reference example from civil engineering. A uniform formulation of coupling patterns is described analogously to design patterns, which are a common methodology in software engineering. Design patterns are templates for describing a general reusable solution to a commonly occurring problem. A template is independent of the programming language and the operating system. These coupling patterns are selected according to the specific problems of building modelling. A specific meta-model for coupling problems in civil engineering is introduced. In our meta-model the coupling patterns are a semantic description of a specific coupling design.
We give a sufficient and a necessary condition for an analytic function "f" on the unit disk "D" with Hadamard gap to belong to a class of weighted logarithmic Bloch space as well as to the corresponding little weighted logarithmic Bloch space under some conditions posed on the defined weight function. Also, we study the relations between the class of weighted logarithmic Bloch functions and some other classes of analytic functions by the help of analytic functions in the Hadamard gap class.
In the context of finite element model updating using output-only vibration test data, natural frequencies and mode shapes are used as validation criteria. Consequently, the correct pairing of experimentally obtained and numerically derived natural frequencies and mode shapes is important. In many cases, only limited spatial information is available and noise is present in the measurements. Therefore, the automatic selection of the most likely numerical mode shape corresponding to a particular experimentally identified mode shape can be a difficult task. The most common criterion for indicating corresponding mode shapes is the modal assurance criterion. Unfortunately, this criterion fails in certain cases and is not reliable for automatic approaches. In this paper, the purely mathematical modal assurance criterion will be enhanced by additional physical information from the numerical model in terms of modal strain energies. A numerical example and a benchmark study with experimental data are presented to show the advantages of the proposed energy-based criterion in comparison to the traditional modal assurance criterion.
Tests on Polymer Modified Cement Concrete (PCC) have shown significant large creep deformation. The reasons for that as well as additional material phenomena are explained in the following paper. Existing creep models developed for standard concrete are studied to determine the time-dependent deformations of PCC. These models are: model B3 by Bažant and Bajewa, the models according to Model Code 90 and ACI 209 as well as model GL2000 by Gardner and Lockman. The calculated creep strains are compared to existing experimental data of PCC and the differences are pointed out. Furthermore, an optimization of the model parameters is performed to fit the models to the experimental data to achieve a better model prognosis.
NONZONAL WAVELETS ON S^N
(2010)
In the present article we will construct wavelets on an arbitrary dimensional sphere S^n due the approach of approximate Identities. There are two equivalently approaches to wavelets. The group theoretical approach formulates a square integrability condition for a group acting via unitary, irreducible representation on the sphere. The connection to the group theoretical approach will be sketched. The concept of approximate identities uses the same constructions in the background, here we select an appropriate section of dilations and translations in the group acting on the sphere in two steps. At First we will formulate dilations in terms of approximate identities and than we call in translations on the sphere as rotations. This leads to the construction of an orthogonal polynomial system in L²(SO(n+1)). That approach is convenient to construct concrete wavelets, since the appropriate kernels can be constructed form the heat kernel leading to the approximate Identity of Gauss-Weierstra\ss. We will work out conditions to functions forming a family of wavelets, subsequently we formulate how we can construct zonal wavelets from a approximate Identity and the relation to admissibility of nonzonal wavelets. Eventually we will give an example of a nonzonal Wavelet on $S^n$, which we obtain from the approximate identity of Gauss-Weierstraß.
In the context of finite element model updating using vibration test data, natural frequencies and mode shapes are used as validation criteria. Consequently, the order of natural frequencies and mode shapes is important. As only limited spatial information is available and noise is present in the measurements, the automatic selection of the most likely numerical mode shape corresponding to a measured mode shape is a difficult task. The most common criterion to indicate corresponding mode shapes is the modal assurance criterion. Unfortunately, this criterion fails in certain cases. In this paper, the pure mathematical modal assurance criterion will be enhanced by additional physical information of the numerical model in terms of modal strain energies. A numerical example and a benchmark study with real measured data are presented to show the advantages of the enhanced energy based criterion in comparison to the traditional modal assurance criterion.
In this paper the influence of changes in the mean wind velocity, the wind profile power-law coefficient, the drag coefficient of the terrain and the structural stiffness are investigated on different complex structural models. This paper gives a short introduction to wind profile models and to the approach by Davenport A. G. to compute the structural reaction of wind induced vibrations. Firstly with help of a simple example (a skyscraper) this approach is shown. Using this simple example gives the reader the possibility to study the variance differences when changing one of the above mentioned parameters on this very easy example and see the influence of different complex structural models on the result. Furthermore an approach for estimation of the needed discretization level is given. With the help of this knowledge the structural model design methodology can be base on deeper understanding of the different behavior of the single models.
Isogeometric finite element analysis has become a powerful alternative to standard finite elements due to their flexibility in handling complex geometries. One major drawback of NURBS based isogeometric finite elements is their less effectiveness of local refinement. In this study, we present an alternative to NURBS based isogeometric finite elements that allow for local refinement. The idea is based on polynomial splines and exploits the flexibility of T-meshes for local refinement. The shape functions satisfy important properties such as non-negativity, local support and partition of unity. We will demonstrate the efficiency of the proposed method by two numerical examples.
Je besser die Vorbetrachtung und Gründungsuntersuchung, desto dauerhafter und günstiger wird das Ergebnis der Sanierung sein. Voreilige Überlegungen zur Schadensursache und sofortige Beseitigung sollen unbedingt vermieden werden. Aus diesem Grund wird anfangs der Arbeit ein grober Überblick durch zutreffende Vorarbeiten gegeben. Diese stellen die Interpretation des Schadenbilds, die Baugeschichte des Gebäudes, die zeitliche Entwicklung der Schäden, die Baugrundanalyse und die Grundwasseruntersuchung dar. Sie machen alle Prozesse aus, die vor einer Gründungserkundung stattfinden sollten. Aufgrund ihres Informationsgehalts will dann ein ingenieurfachlicher Untersuchungsplan erstellt werden, der auch eine angepasste Gründungserkundung (Art und Umfang) vorsieht. Kenntnis über frühere Bauweisen und Ausführungen, Technologien und deren Einsatz bei variierenden territorialen Besonderheiten sollten dem Fachingenieur vorher bekannt sein. Daher werden alle in der Historie relevanten vorkommenden Holzgründungsformen mit zeitlichem Entstehungsbezug bündig vorgestellt, wobei auch Erläuterungen zur statischen Wirksamkeit gegeben werden. Eine durch Erkundung hervorgegangene, treffende Analyse einer derartigen historischen Gründung ist nur möglich, wenn man sich mit den relevanten Eigenschaften des Baugrunds und des Holzes auseinandergesetzt hat. Bei Holz spielen vor allem die Art, das Alter und der Querschnitt eine wichtige Rolle bei Erkundungsprozessen. Sie erlauben bei einer Freilegung der Holzgründung und deren visuellen Begutachtung erste grobe Schlussfolgerungen auf die noch vorhandene Tragfähigkeit. Der Boden hingegen kann Aufschluss über seine Wasserhaltung und Setzungsempfindlichkeit bei Grundwassersenkung geben. Die Beschreibung der Vorgehensweise zur Sichtung und deren Ausführungsarten soll dazu dienen, wirtschaftlich konstruktive und statische Gegebenheiten sorgfältig und richtig zu erfassen. Des Weiteren soll eine genaue Recherche der Art und des Tragprinzips sowie des Zustands der historischen Holzgründung möglich sein. Am Ende der Arbeit sollen dann alle Ergebnisse der Erkundungsmethoden zusammengefasst und bewertet werden. Sie dienen dann zur Analyse und Bewertung von Schäden an Holzgründungen und sollen des Weiteren adäquate und möglichst wirtschaftliche Sanierungslösungen zur Folge haben. Die Arbeit selbst stellt nur einen kleinen Beitrag eines Leifadens dar, der als Ergebnis die Bewertung von Holzgründungen vorsieht. Der hier aufgeführte Teil des Leitfadens beschäftigt sich mit allen Schritten, die vor einer Materialschadensanlyse ausgeführt werden sollten und legt sein Hauptaugenmerk auf die Erkundung.
Mit der Finite-Elemente-Methode kann das geometrisch und physikalisch nichtlineare Tragverhalten von Stahlbetonelementen nachgebildet werden. Aufgrund des nichtlinearen Verhaltens im Druckbereich sowie der Rissbildung unter Zugbeanspruchung ist die Steifigkeit des Betons in der Regel nicht konstant. Maßgebend für die Genauigkeit der Berechnung ist die Beschreibung dieser Steifigkeit über die gesamte Struktur sowie über ein einzelnes Element. Der Fokus der Arbeit liegt auf der Ermittlung der Steifigkeitsmatrizen für die geometrisch und physikalisch nichtlineare Analyse. Dabei sollen die linearen und nichtlinearen Anteile der Steifigkeitsmatrix unter Berücksichtigung einer über das Element veränderlichen Steifigkeit entwickelt werden. Auf Basis der theoretischen Untersuchungen werden die Algorithmen zum Aufstellen der Steifigkeits- und B-Matrix in der Software MATLAB implementiert. Durch Integration der neuen Module in eine bestehende MATLAB FEM Anwendung sollen die Algorithmen anhand von Beispielrechnungen verifiziert werden.
Im Rahmen der Bachelorarbeit wird das Entwicklungspotenzial durch Deregulierung des Verkehrssektors am Beispiel des deutschen Fernlinienbusverbotes herausgear-beitet. Hierbei werden das bestehende Regulierungsregime mit der aktuellen Markt-situation und die sich daraus ergebenen Deregulierungsoptionen betrachtet. In der Arbeit wird zunächst ein Überblick über die Grundlagen der Liberalisierung, Regulierung und Deregulierung gegeben. Im Anschluss daran werden das aktuelle Regulierungsregime und die derzeitige Marktsituation anhand von drei bestehenden Busunternehmen erläutert. Anschließend werden die internen und externen Kosten der einzelnen Verkehrsträ-ger gegenübergestellt und miteinander verglichen, umso das günstigste Fortbewe-gungsmittel heraus zu filtern und daraufhin Angaben zur Kosten-Nutzen-Abwägung treffen zu können. Bei der Erarbeitung der Kosten-Nutzen-Abwägung wird der Deregulierungsvorgang in drei ausgewählten Ländern beschrieben. Zudem werden der demographische Wandel und die derzeitige Verkehrsentwicklung erläutert. Um die Abwägungen der Nachfrager bezüglich der Verkehrsmittelwahl abbilden zu können, werden relevante Aspekte der Verkehrsmittelwahl mit Hilfe von sozidemographischen Kriterien gewer-tet. Abschließend können Deregulierungsoptionen für den Fernlinienbusmarkt entwickelt werden, um am Ende einen Ausblick in die zukünftige Entwicklung des Fernlinien-busverkehrs zu geben.
Schwerpunkt Kulturtechnik
(2010)
Medientheorie und historische Medienwissenschaft sind seit geraumer Zeit dabei, einen Schritt zu tun, der sie hierzulande zumindest teilweise in historische und systematische Kulturtechnikforschung überführt. Die Möglichkeit existiert, dass die Medien als Referenz eines Wissenschaftsparadigmas, das gerade dabei ist, die Forschungs- und Lehrstrukturen dieses Landes zu erobern, sich bereits im Zustand bloßen Nachlebens befinden. Damit kommen mindestens jene Teile der Medienforschung zu sich, die seit der Institutionalisierung von Medienwissenschaft realisieren mussten, dass jene Medien, mit denen sie es seit den 1980er Jahren zu tun hatten, sich nur schwer in den Rahmen der Medien der Medienwissenschaft fügen wollen. Es scheint daher so, als ließe sich mit dem Begriff der Kulturtechniken etwas fassen, das schon seit den 80er Jahren eine Spezifik der entstehenden deutschen Medienwissenschaft gewesen ist, eine Spezifik, die sie den angloamerikanischen media studies ebenso entfremdete wie der Kommunikationswissenschaft oder gar der Soziologie, die, im Banne der Aufklärung und des Gesellschaftsbegriff s stehend, über Medien grundsätzlich nur unter dem Aspekt der Öff entlichkeit nachdenken wollte. Was sich in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts etwa unter dem Titel einer Diskurs- und Medienanalyse formierte, zielte nicht primär auf eine Medientheorie oder die Geschichte von Einzelmedien ab, die längst identitätsstiftend für je eigene Forschungsdisziplinen geworden waren (Fotografie, Film, Fernsehen, Rundfunk), sondern auf eine Geschichte der Literatur, des Geistes, der Seele und der Sinne, die man der Literaturwissenschaft, der Philosophie, der Psychologie und der Ästhetik wegzunehmen gedachte, um sie auf einem anderen Schauplatz aufzuführen: dem der Medien – und gegenwärtig der Kulturtechniken. Weil aber gar nicht die Medien im Fokus der Entdeckung standen, sondern eine Rekontextualisierung der traditionellen Gegenstände der Geisteswissenschaften, genauer eine »Austreibung des Geistes aus den Geisteswissenschaften« (Friedrich Kittler), kam von vornherein anderes in den Blick als diejenigen Medien, die die Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, die Massenmedienforschung oder die Einzelmedienwissenschaften als ihre primären Untersuchungsfelder auswiesen.
Schwerpunkt Mediephilosophie
(2010)
Die prominent und polemisch geäusserte Ansicht, bei der Medienphilosophie handele es sich um eine vorübergehende Angelegenheit, ist vermutlich sehr zutreff end. Medienphilosophie selbst hat nie etwas anderes behauptet. Und genau aus diesem Grund, also eben wegen ihrer Vorläufigkeit, ist Medienphilosophie so wichtig. Sie tritt vielleicht tatsächlich als neue, modische Unterdisziplin der Philosophie auf. Aber sie tut dies, weil sie eine sehr ernsthafte Herausforderung an die Philosophie darstellt. Wie und wann sie wieder vergeht, das hängt davon ab, was sie ausrichtet. Medienphilosophie ist nämlich in ihrem Selbstverständnis ein grundlegend operatives und operationales Unternehmen. Daher rührt ihre große Nähe zu und ihr vitales Interesse an den Kulturtechniken und ihrer Erforschung.
Sie interessiert sich für Eingriff e aller Art – und ist selbst einer. Sie hat – und zwar keineswegs nur metaphorisch – Anteil am materiellen Körper der Philosophie, für den Philosophie selbst, immer hart am Begriff , sich gar nicht interessiert und dies auch nicht tun muss. Zum materiellen Körper der Philosophie zählten bereits die schreibende Hand, vielleicht das vorrangige Medium des philosophischen Eingriffs, und ihr Werkzeug, das Schreibzeug, das sie führt. Als Medienphilosophie widmet sich die Philosophie den Gesten, die sie in der Welt ausführt, und den Operationen, die sie an den Dingen und mit ihrer Hilfe vornimmt.
One of the main focuses of recent Chinese urban development is the creation and retrofitting of public spaces driven by the market force and demand. However, researches concerning human and cultural influences on shaping public spaces have been scanty. There still exist many undefined ambiguous planning aspects institutionally and legislatively. This is an explanatory research to address interactions, incorporations and interrelationship between the lived environment and its peoples. It is knowledge-seeking and normative. Theoretically, public space in a Chinese context is conceptualized; empirically, a selected case is inquired. The research has unfolded a comparatively complete understanding of China’s planning evolution and on-going practices. Data collection emphasizes the concept of ‘people’ and ‘space’. First-hand data is derived from the intensive fieldwork and observatory and participatory documentations. The ample detailed authentic empirical data empowers space syntax as a strong analysis tool in decoding how human’s activities influence the public space. Findings fall into two categories but interdependent. Firstly, it discloses the studied settlement as a generic, organic and incremental development model. Its growth and established environment is evolutionary and incremental, based on its intrinsic traditions, life values and available resources. As a self-sustaining settlement, it highlights certain vernacular traits of spatial development out of lifestyles and cultural practices. Its spatial articulation appears as a process parallel to socio-economic transitions. Secondly, crucial planning aspects are theoretically summarized to address the existing gap between current planning methodology and practicalities. It pinpoints several most significant and particular issues, namely, disintegrated land use system and urban planning; missing of urban design in the planning system, loss of a human-responsive environment resulted from standardized planning and under-estimation of heritage in urban development. The research challenges present Chinese planning laws and regulations through urban public space study; and pinpoints to yield certain growth leverage for planning and development. Thus, planning is able to empower inhabitants to make decisions along the process of shaping and sustaining their space. Therefore, it discusses not only legislative issues, concerning land use planning, urban design and heritage conservation. It leads to a pivotal proposal, i.e., the integration of human and their social spaces in formulating a new spatial strategy. It expects to inform policymakers of underpinning social values and cultural practices in reconfiguring postmodern Chinese spatiality. It propounds that social context endemic to communities shall be integrated as a crucial tool in spatial strategy design, hence to strengthen spatial attributes and improve life quality.
Am 25. März 2010 veranstaltete die Professur Baubetrieb und Bauverfahren im Rahmen der jährlich stattfindenden baubetrieblichen Tagungsreihe gemeinsam mit der Arbeitsgruppe „Unikatprozesse“ in der Fachgruppe „Simulation in Produktion und Logistik“ (SPL) im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Simulation – ASIM einen ganztägigen Workshop mit dem Titel: „Modellierung von Prozessen zur Fertigung von Unikaten“. Viele Bauprozesse sind dadurch gekennzeichnet, dass sie Unikatcharakter besitzen. Unikate sind durch prototypische Einmaligkeit, Individualität, vielfältige Randbedingungen, einen geringen Grad an Standardisierung und Wiederholungen gekennzeichnet. Das erschwert die realitätsnahe Modellierung zur Simulation sogenannter Unikatprozesse. Dieser Besonderheit widmet sich die überwiegende Zahl der Tagungsbeiträge, die in diesem Band widergegeben sind.