Refine
Document Type
- Doctoral Thesis (22) (remove)
Institute
- F. A. Finger-Institut für Baustoffkunde (FIB) (2)
- Institut für Strukturmechanik (ISM) (2)
- Professur Informatik im Bauwesen (2)
- Professur Interface Design (2)
- Institut Geotechnik Weimar (1)
- Institut für Europäische Urbanistik (1)
- Institut für Konstruktiven Ingenieurbau (IKI) (1)
- Juniorprofessur Polymere Bindemittel und Baustoffe im Bauwesen (1)
- Professur Aufbereitung von Baustoffen und Wiederverwertung (1)
- Professur Bauchemie und Polymere Werkstoffe (1)
- Professur Bauklimatik (1)
- Professur Denkmalpflege und Baugeschichte (1)
- Professur Experimentelle Konstruktions- und Materialanalyse (1)
- Professur Geschichte und Theorie der Kulturtechniken (1)
- Professur Informatik in der Architektur (1)
- Professur Informations- und Wissensverarbeitung (1)
- Professur Raumplanung und Raumforschung (1)
- Professur Tragwerkslehre (1)
Keywords
- Beton (3)
- Architektur (2)
- Bauplanung (2)
- Mehrskalenanalyse (2)
- Mehrskalenmodell (2)
- Schwinden (2)
- Versionsverwaltung (2)
- 4D-Simulation (1)
- Adaptives Verfahren (1)
- Adhäsion (1)
Year of publication
- 2009 (22) (remove)
Im Rahmen des sich derzeit vollziehenden Wandels von der segmentierten, zeichnungsorientierten zur integrierten, modellbasierten Arbeitsweise bei der Planung von Bauwerken und ihrer Erstellung werden Computermodelle nicht mehr nur für die physikalische Simulation des Bauwerksverhaltens, sondern auch zur Koordination zwischen den einzelnen Planungsdisziplinen und Projektbeteiligten genutzt. Die gemeinsame Erstellung und Nutzung dieses Modells zur virtuellen Abbildung des Bauwerks und seiner Erstellungsprozesse, das sog. Building Information Modeling (BIM), ist dabei zentraler Bestandteil der Planung. Die Integration der Terminplanung in diese Arbeitsweise erfolgt bisher jedoch nur unzureichend, meist lediglich in der Form einer nachgelagerten 4D-Simulation zur Kommunikation der Planungsergebnisse. Sie weist damit im Verhältnis zum entstehenden Zusatzaufwand einen zu geringen Nutzen für den Terminplaner auf. Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die tiefere Einbettung der Terminplanung in die modellbasierte Arbeitsweise. Auf Basis einer umfassende Analyse der Rahmenbedingungen und des Informationsbedarfs der Terminplanung werden Konzepte zur effizienten Wiederverwendung von im Modell gespeicherten Daten mit Hilfe einer Verknüpfungssprache, zum umfassenden Datenaustausch auf Basis der Industry Foundation Classes (IFC) und für das Änderungsmanagement mittels einer Versionierung auf Objektebene entwickelt.Die für die modellbasierte Terminplanung relevanten Daten und ihre Beziehungen zueinander werden dabei formal beschrieben sowie die Kompatibilität ihrer Granularität durch eine Funktionalität zur Objektteilung sichergestellt. Zur zielgenauen Extraktion von Daten werden zudem Algorithmen für räumliche Anfragen entwickelt. Die vorgestellten Konzepte und ihre Anwendbarkeit werden mittels einer umfangreichen Pilotimplementierung anhand von mehreren Praxisbeispielen demonstriert und somit deren praktische Relevanz und Nutzen nachgewiesen.