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Eigenschaftsentwicklung epoxidharzmodifizierter Mörtel auf Zementbasis bei unterschiedlichen klimatischen Bedingungen

  • Zur Erstellung von dekorativen Plastiken sollten Mörtel entwickelt werden, die eine hohe Biegezugfestigkeit aufweisen und eine breite Palette von Konsistenzen für verschiedene Anwendungsarten, wie Gießen, Spachteln oder Stampfen abdecken. Als Basis für die Rezepturen wurde ein niedrigviskoses Epoxidharzsystem gewählt, dessen Aminhärter einen Wasseranteil von 44 % beinhaltet. Dies ermöglichte es,Zur Erstellung von dekorativen Plastiken sollten Mörtel entwickelt werden, die eine hohe Biegezugfestigkeit aufweisen und eine breite Palette von Konsistenzen für verschiedene Anwendungsarten, wie Gießen, Spachteln oder Stampfen abdecken. Als Basis für die Rezepturen wurde ein niedrigviskoses Epoxidharzsystem gewählt, dessen Aminhärter einen Wasseranteil von 44 % beinhaltet. Dies ermöglichte es, durch Wasserzugabe verschiedene Viskositäten einzustellen. Um dieses Wasser in massiveren Bauteilen zu binden, wurde neben Sand auch Zement als Füllstoff eingesetzt. Die erstellten Rezepturen zeigten nach 56 Tagen hohe Druckfestigkeiten von über 50 N/mm². Mit zunehmendem Epoxidharzgehalt ergaben sich zwar steigende Biegezugfestigkeiten, jedoch unter Laborlagerung auch größere Längenänderungen. Diese konnten durch den Einsatz eines PCE-Fließmittels, PVA-Kurzfasern und einer optimierten Sieblinie verringert werden. Das Fließmittel verlängerte die Erhärtungszeiten jedoch auf bis zu 1,5 Tage. Zur Ermittlung der Dauerhaftigkeit des Materials wurde es für drei Wochen Temperaturen von -20 bis +60 °C, einer künstlichen Sonnenbestrahlung sowie künstlicher Beregnung ausgesetzt. Im Vergleich zur Laborlagerung ergab sich bei steigendem Epoxidharzanteil ein geringerer Schwund, während die Biegezugfestigkeit der Probeköper nur geringfügig abnahm. Rasterelektronenmikroskopische Untersuchungen zeigten, dass auch bei geringeren Epoxidharzzusätzen Störungen der Zementhydratation auftraten. Weiterhin zeigen sich bei geringen Epoxidharzzusätzen in der Matrix kugelförmige Einschlüsse, die von dispergierten Epoxidharzpartikeln stammen.zeige mehrzeige weniger

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Dokumentart:Konferenzveröffentlichung
Verfasserangaben:Dipl.-Ing. Florian KleinerORCiDGND, Dr. rer. nat. Torben WiegandORCiDGND, Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Chem. Andrea OsburgORCiDGND
DOI (Zitierlink):https://doi.org/10.25643/bauhaus-universitaet.4506Zitierlink
URN (Zitierlink):https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:wim2-20211004-45067Zitierlink
ISBN:978-3-947197-02-6
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Tagung Bauchemie der GDCh-Fachgruppe Bauchemie, 18.-20. September 2017 in Weimar
Verlag:Gesellschaft Deutscher Chemiker
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):25.09.2021
Datum der Erstveröffentlichung:18.09.2017
Datum der Freischaltung:04.10.2021
Veröffentlichende Institution:Bauhaus-Universität Weimar
Beteiligte Körperschaft:Gesellschaft Deutscher Chemiker, GDCH-Fachgruppe Bauchemie
Institute und Partnereinrichtugen:Fakultät Bauingenieurwesen / Professur Bauchemie und Polymere Werkstoffe
Seitenzahl:4
GND-Schlagwort:Bauchemie; Mörtel; Epoxidharz; Dauerhaftigkeit
DDC-Klassifikation:500 Naturwissenschaften und Mathematik / 540 Chemie / 542 Techniken, Ausstattung, Materialien
BKL-Klassifikation:51 Werkstoffkunde / 51.79 Sonstige Werkstoffe
Lizenz (Deutsch):License Logo Creative Commons 4.0 - Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen (CC BY-SA 4.0)