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In Neuer Frische. Die Sommerfrische Schwarzatal als regional selbstbestimmte Form des historischen Phänomens Sommerfrische?

  • Als Frühform des Tourismus war die Sommerfrische ab Mitte des 19. Jahrhunderts eng mit der flächendeckenden Verstädterung in Mitteleuropa und der Herausbildung eines urbanen Bürgertums verknüpft. Nachdem sich der Begriff in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Sprachgebrauch verlor, erfährt er gegenwärtig - auch im Zuge einer neuen positiven Konnotation des Ländlichen - eine Art Renaissance.Als Frühform des Tourismus war die Sommerfrische ab Mitte des 19. Jahrhunderts eng mit der flächendeckenden Verstädterung in Mitteleuropa und der Herausbildung eines urbanen Bürgertums verknüpft. Nachdem sich der Begriff in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Sprachgebrauch verlor, erfährt er gegenwärtig - auch im Zuge einer neuen positiven Konnotation des Ländlichen - eine Art Renaissance. Im Schwarzatal als einer historischen Zielregion dieser Reisepraxis arbeitet der lokale Verein Zukunftswerkstatt Schwarzatal gemeinsam mit der IBA Thüringen an einer zeitgenössischen Form der Sommerfrische, die auch Antworten auf den tiefgreifenden Strukturwandel nach 1989 geben soll. Die Arbeit thematisiert die programmatische Renaissance der Sommerfrische im Schwarzatal und stellt sie dem historischen Phänomen der Sommerfrische des 19. und 20. Jahrhunderts unter den drei Forschungsfragen gegenüber. Die Forschungsfragen nehmen Bezug auf die soziale, die materielle sowie die symbolische Dimension der Raumkonstitution beider Sommerfrischen, indem nach den jeweiligen Akteuren, den Regeln der physischen Umgestaltung sowie den hegemonialen Vorstellungen über die Zielorte gefragt wird. Die Arbeit ordnet sich entsprechend in eine sozialkonstruktivistische Geographie des Ländlichen ein. Sie gibt schließlich Auskunft darüber, warum es sich bei der Sommerfrische Schwarzatal um eine regional selbstbestimmte Form der Sommerfrische handelt.zeige mehrzeige weniger

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Metadaten
Dokumentart:Bachelorarbeit
Verfasserangaben:B. Sc. Richard Pantzier
DOI (Zitierlink):https://doi.org/10.25643/bauhaus-universitaet.4505Zitierlink
URN (Zitierlink):https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:wim2-20210924-45055Zitierlink
Schriftenreihe (Bandnummer):IfEU.OPEN (4)
Sonstige beteiligte Person(en): Britta Trostorff
Betreuer: Max Welch GuerraORCiDGND, Britta TrostorffGND
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):23.09.2021
Datum der Erstveröffentlichung:23.09.2021
Datum der Abschlussprüfung:07.07.2020
Datum der Freischaltung:24.09.2021
Veröffentlichende Institution:Bauhaus-Universität Weimar
Titel verleihende Institution:Bauhaus-Universität Weimar, Fakultät Architektur und Urbanistik [bis 2014 Fakultät Architektur]
Institute und Partnereinrichtugen:Fakultät Architektur und Urbanistik
Seitenzahl:202
Freies Schlagwort / Tag:Raumproduktion; historischer Vergleich
GND-Schlagwort:Sommerfrische; Stadt-Land-Beziehung; Thüringen; Verstädterung; Kulturlandschaft
DDC-Klassifikation:700 Künste und Unterhaltung / 710 Landschaftsgestaltung, Raumplanung / 710 Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung
BKL-Klassifikation:74 Geographie, Raumordnung, Städtebau / 74.05 Reisebeschreibungen, Geschichte des Reisens
74 Geographie, Raumordnung, Städtebau / 74.09 Sozialgeographie
74 Geographie, Raumordnung, Städtebau / 74.74 Ländliche Planung
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