TY - THES A1 - Ötsch, Silke T1 - Überwältigen und schmeicheln. Der physiologische, symbolische und ganzheitliche Körper in der Architektur. T1 - Distraction and Pamper. The Physiological, Symbolical and Integrated Body in Architecture. N2 - Der menschliche Körper ist Bezugspunkt von repräsentativen Strömungen der zeitgenössischen Architektur, so lautet die Hauptthese der Dissertation. Bislang wurde das zeitgenössische architekturimmanente Konzept des Körpers größtenteils selektiv und anhand wenig repräsentativer Beispiele von der Kritik behandelt: Ein auf physiologische Gesichtspunkte reduzierter Körper interagiert mit Bauten der klassischen Moderne oder neuen Medientechnologien. Eine umfassende Beschäftigung mit theoretischen Konzepten des Körpers und mit dem Fallbeispiel der zeitgenössischen Hotel- und Kasinoarchitektur in Las Vegas zeigt, dass der Begriff des Körpers komplexer geworden ist, womit der Bezug zum Körper weniger augenfällig erscheint. Der Ansatz der Phänomenologie, Erklärungsmuster durch eine Hinwendung zum Körper zu erhalten wird von verschiedenen Autoren in Frage gestellt. Wenn die Grenzen von Körper bzw. Leib und Umwelt nicht mehr zu bestimmen sind, tauge der Begriff nicht als Letztbegründung. Diese Kritik kann entkräftet werden, wenn auf das Modell der animate form der Philosophin Sheets-Johnstone zurückgegriffen wird. Dieses Konzept führt über Merleau-Pontys Körperbegriff hinaus, der Sheets-Johnstones Aussage nach abstrakt sei. Insbesondere eine Hinwendung zum taktil-kinästhetischen Körper liefert neue Perspektiven. Damit ist es sinnvoll, Architektur in ihrer Beziehung zum Körper zu beurteilen, weil der Körper definierbar und eingrenzbar ist. Anhand des Fallbeispiels der Hotel- und Kasinoarchitektur von Las Vegas kann aufzeigt werden, in welcher Weise sich Planer heute auf den Körper beziehen. Architektur geht in einem Megamedium auf, umgesetzt mit unterschiedlichen Techniken der Umweltgestaltung. Sowohl die Quantität als auch die Qualität der eingesetzten Reize nimmt zu. Dabei werden vor allem Reize eingesetzt, die tendenziell unbewusst wahrgenommen werden. Neben der Abstimmung auf die Sinne und die physische Beschaffenheit wird die symbolische Prägung des Körpers beachtet. Wünsche und Vorstellungen der Nutzer werden über Zielgruppenanalysen ermittelt und finden ihre Entsprechung in semiotischen Architekturelementen. Diese werden so gestaltet, dass der Nutzer den semiotischen Gehalt zugleich sinnlich erfährt. Dieses Konzept des Körpers wird als ganzheitlicher Körper bezeichnet. Aufschlussreich ist ein Vergleich mit Vorstellungen des Körpers vorausgehender Phasen, so z.B. dem Modell, das sich aus Scott Brown, Venturi und Izenours Buch Learning from Las Vegas ableiten lässt, und das sich ebenso aus Texten und Bauten von Zeitgenossen wie Lynch, Norberg-Schulz und Kahn herausarbeiten lässt. Über die Beschäftigung der Architekturtheoretiker mit der Sinneswahrnehmung entsteht ein Bewusstsein für den Einfluss des Symbolischen, das eine subjektive, durch das soziale und kulturelle Umfeld geprägte Wahrnehmung hervorbringt. Der Körper ist eingebettet in symbolische Systeme wie Konventionen und Traditionen, die sein Handeln bestimmen. Dahingegen beziehen sich Vertreter der klassischen Moderne hauptsächlich auf die physiologischen Eigenschaften des Körpers, seine Abmessungen und Bewegungsabläufe, wie Texte, Bauten und Menschmodelle z.B. von Meyer, Neutra, Le Corbusier und Neufert zeigen. Es fällt auf, dass in Texten über Architektur von Las Vegas häufig Begriffe vorkommen, die zugleich zentrale Termini der Phänomenologie sind, wie Atmosphäre und der englische Begriff experience. Es zeigt sich, dass sich die Bedeutungen der philosophischen Termini in der Architektur des Fallbeispiel widerspiegelt. Anders als die vorschnelle Etikettierung der Architekturströmung als „Erlebnisarchitektur“ suggeriert, bezieht sich der Begriff experience auf eine Ausrichtung an der Erfahrung. Diese ist das Resultat der langfristigen Prägung einer konkreten Nutzergruppe durch den in der Umwelt agierenden und durch seine symbolische Prägung beeinflussten Körper. Die Erfahrung impliziert das Erlebnis, als kurzfristige Interaktion von Körper und Umwelt. Am Fallbeispiel kann außerdem gezeigt werden, dass Techniken zur Schaffung von Atmosphären eingesetzt werden. In Anlehnung an den Philosophen Böhme kennzeichnen sich Atmosphären durch eine besondere Nähe von Architektur und Körper. Die Tatsache, dass Architekten gezielt Atmosphären schaffen, die gemeinhin nicht der Strömung der „Erlebnisarchitekur zugerechnet werden, weist darauf hin, dass sich das Leitbild des ganzheitlichen Körpers in unterschiedlichen Kontexten findet. Im Gegensatz zu Thesen Eisenmans oder Jamesons, die eine Entfremdung von Körper und Raum bzw. das Ende des anthropozentrischen Weltbilds feststellen, propagieren Planer wie Jerde die Herstellung von Architektur, die Nutzer und Umwelt in einer übergeordneten Ganzheit vereint. Ganzheit kann aber trotz feinerer Abstimmung auf den Körper nur grenzwertig erreicht werden, da Nutzer nicht vollständig erfasst werden können, sich die Planungen auf bestimmte Zielgruppen beschränken und die Interessen von Planer und Nutzer verschieden sind. N2 - As the main assumption of this thesis says, the human body is an important reference of contemporary architecture. Usually the relation of the human body and architecture is discussed by focussing on a body restricted on its physiological properties interacting with modern architecture or new media technology. The examination of theoretical concepts of the human body accompanied by the case study of the contemporary architecture of Las Vegas shows, that the concept of the body has undergone a change of meaning. Following the thesis, many contemporary planners use the concept of the integrated body. The phenomenological approach which consists in finding explanations by focussing on the human body and its perception is contested by different author because of the impossibility to define the boundaries between the human body and its environment. Consequently the body would not serve as a reference. This objection is invalidate if one considers the concept of animate form of the philosopher Sheets-Johnstone. This concept goes beyond the different notions of the body which Merleau-Ponty proposes as Eigenleib or Fleisch. Especially the focus on the tactile-kinaesthetic body opens up new perspectives. Thence, as the human body can be defined and qualified this reference makes sense. The way in which planners draw attention to the human body is explained by considering the case study of recently built resort architecture in Las Vegas. Architecture forms a part of a megamedium generated by different disciplines of environmental design. Both the quantity and the quality of the stimulus used increase. Planners mainly use stimulus which the user perceives unconsciously. Besides the sensual perception, symbolic qualities are taken into account. The wishes and ideas of a specific target group are determined and converted to architectural elements. These semiotic elements are designed in a way the user can experience the meaning sensuously. This concept of the body is denominated the integrated body. As the comparison with the notion of the body in Scott Brown, Venturi and Izenours book Learning from Las Vegas and in texts and buildings of the author’s contemporaries as Lynch, Norberg-Schulz and Kahn shows, the concept of the body has changed. By concentrating on the bodily perception architects and theoreticians become aware of the influence of the symbolic. The body is imbedded in a system of conventions and traditions affecting its actions. Unlike this, architects of the modern movement mainly refer to the physiological properties of the body, to its size and mechanical properties, as examples of texts, buildings and man models of Meyer, Neutra, Le Corbusier and Neufert show. It is noticeable that journalists often employ terms to describe Las Vegas’ architecture which are usually used in the phenomenological discourse as experience and atmosphere. It can be shown that the meaning of the philosophical notion are reflected in the architecture. As to architecture, experience does not only stands for “Erlebnisarchitektur” (which means architecture of the event) but relates to the long term influence the target group’s user has succeeded by interacting with the physical and symbolic environment. The architectural case study also shows, that planners employ techniques to generate atmospheres. Following the philosopher Böhme atmospheres are situated between the subject and the object and by appealing the senses. Thus the body is very close to architecture. The fact that different architectural movements use techniques to generate atmospheres shows, that the idea of the integrated body can be found in different contexts. The user’s reactions make clear that atmospheric spaces effect people. That is why those spaces are used for political economical aims. The use of the spatial effects does not depend solely on design questions but is directly linked to the political and economical situation. KW - Körper KW - Merleau-Ponty KW - Maurice / Phénoménologie de la perception KW - Phänomenologie KW - Taylorismus KW - Las Vegas KW - Venturi KW - Scott Brown and Partner KW - Hotel- und Kasinoarchitektur KW - Body KW - Phenomenology KW - Las Vegas (Nev.) KW - Architecture Theory KW - Jerde Partnership International Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20050727-6926 ER - TY - THES A1 - Zierold, Sabine T1 - Der mediale Raum der Architektur T1 - The medial space of architecture N2 - Der architektonische Raum wird als ein Medium der Kommunikation im Kontext der >neuen< Medien begriffen, aus der Erkenntnis, dass er schon immer ein Medium war und aus einer komplexen Medienstruktur in Abhängigkeit von anderen Medien besteht. Im Prozess von Handlung und Kommunikation ist der architektonische Raum das Medium, das räumliche Nähe von Individuen über alle Sinne und das Bewusstsein gleichzeitig intensiv ermöglicht. Der architektonische Raum als immersives Kommunikationsmedium erreicht im Zeitalter der >neuen< Medien eine neue Dimension, indem mehr und andere Wirklichkeitsalternativen der Kommunikation zur Verfügung stehen. N. Luhmann folgend, wird die Architektur aus der Sicht der Form/Medium-Differenz systemtheoretisch als strukturierter Möglichkeitsraum betrachtet. Der Raum ist das Medium für Formen des architektonischen Raumes, in dem Architektur überhaupt erst wirksam wird. Umgekehrt sind die Formen des architektonischen Raumes Medien für die Wahrnehmung einer Vielzahl von räumlichen Wirklichkeiten. Eine Fassade aus Stein oder Glas ist gebaute Form und kann als Medium Information kommunizieren. Medien werden ihrer Bestimmung um so besser gerecht, je mehr sie sich der Aufmerksamkeit entziehen und wie transparente Fenster hinter der Oberfläche der sinnlichen Wahrnehmung zurücktreten. Als >unwahrnehmbares< Medium ist der architektonische Raum damit eine hintergründige >Wirkungsmacht<, eine Bühne für die Entfaltung von Wirkung, Atmosphäre und Bewegung. Seine physische Wirklichkeit war schon immer durch virtuelle Wirklichkeiten oder Realitäten entgrenzt, die durch Techniken und Technologien der Simulation als künstliche Welten wahrnehmbar und kommunizierbar werden. Dies kann an tradierten Beispielen der gotischen Kathedrale, dem Panorama, den panoptischen Räumen, dem Theater, Kino oder den kontinuierlichen Räumen von der Moderne bis heute aufgezeigt weren. Virtuelle Räume gotischer Glasbilder oder barocker Decken- und Wandbilder im Medium des architektonischen Raumes sind uns geläufig. Die Immersion, das Eintauchen in diese virtuellen Wirklichkeitsspären löst die Wahrnehmung der eigenen körperlichen Präsenz in ihnen aus. Das Potential des virtuellen Raumes der Architektur besteht im Vergleich zu anderen virtuellen Realitäten von Text, Bild oder digitalen Medien in seiner Gebundenheit an die physische, räumliche Reizstruktur, der er die Eindringlichkeit und Komplexität seiner Wirkung verdankt. Es werden unterschiedliche Wechselwirkungen und gemeinsame Entwicklungen von zeitgenössischen Beispielen der Architektur mit den >neuen< Medien aufgezeigt. In der »sensitiven Wand« wird die physische Raumgrenze durch die Integration neuer Techniken und Technologien digitaler, elektronischer Medien etwas extrem Flexibles und Formbares in Interaktion mit dem Benutzer. Der H2O Pavillon (Oosterhuis und NOX, 1997) ist ein Beispiel dafür. Der ausgeprägt polysensorische Immersionsraum steht für die Einheit von digitaler und architektonischer Simulation. Die metaphorische Welt von Höhle und Quelle des Thermalbades Vals (P.Zumthor, 1996) ist die räumliche Reflexion auf die metaphorische Struktur virtueller Räume der >neuen< Medien. Die simulierte Wirklichkeit in den Medien Wasser, Stein und architektonischer Raum produziert schöpferisch den polysensorischen immersiven Zugang in die virtuellen Welten >authentischer< physischer Umgebung. Das >Sichtbare< im Medium Raum der Architektur ist ohne das >Unsichtbare< nicht zu begreifen bzw. das sinnlich Wahrnehmbare nicht ohne das Unwahrnehmbare. Das Erkennen dieser Relation von Form und Medium ermöglicht die Formulierung des neuen Begriffes des medialen Raumes der Architektur, der zur Basis für eine Medientheorie der Architektur wird, als Sichtweise der Entgrenzung des physischen Raumes durch den virtuellen Raum für die subjektive Wahrnehmung, Handlung und Kommunikation. N2 - Within the context of the >new< media, architectonic space must be understood as a medium of communication. This is because it was always a medium, coexisting with other media within a complex media structure. Ensconced as it is within a process of activity and communication, architectonic space is the one medium that facilitates such a close proximity of individuals whose senses and consciousness thus experience a simultaneity of intensity. The architectonic space as an immersive communication medium attained a new dimension in the age of the >new< media, interactive communication availing itself of an increased number of alternative realities. Following the work of N. Luhmann, architecture may be viewed from the perspective of form/medium-difference as a structured space of possibilities within a theory of systems. The space is the medium for forms of architectonic space in the sense that only then does the architecture itself become apparent. The contrary is the case where forms of architectonic space act as media for the apperception of numerous spatial realities. A façade made of stone or glass is built form and as a medium can impart information. The more media abandon their advertence, the better they fulfil their appropriateness and recede like transparent windows behind the surface of animal consciousness. Thus, architectonic space as a >non-perceptible< medium becomes an >agent of power<, a stage for the evolvement of agency, atmosphere and movement/action. Its physical reality was always borderless, not bounded by virtual actualities or realities which are themselves perceivable and communicable as artificial worlds via the techniques and technologies of simulation. Right up to the present day, this is exemplified by artifices such as the Gothic cathedral, the panorama and panoramic spaces, the theatre, the cinema, or the continuous spaces of modernism. Virtual spaces defined by Gothic stained glass or ceiling and wall murals of the Baroque – within the medium of the architectonic space lest we forget – are all familiar to us. Immersion, in the sense of submerging in these virtual sanctums of reality, releases the apperception of each corporeal presence. In comparison to other virtual realities such as text, image or digital media, the potential of the virtual space in architecture arises out of its bondage to the physical and spatial structure of stimuli on which the forcefulness and complexity of its effectiveness depends. Citing examples of contemporary architecture points up various interdependencies between and common evolutions among the >new< media. As new techniques and technologies of digital and electronic media are introduced, the physical spatial border of the >sensitive wall< becomes in terms of interaction increasingly pliable and ductile for the user. The H2O Pavilion (Oosterhuis and NOX, 1997) is just one example. The highly polysensoric immersion space stands for the unity of digital and architectonic simulation. The metaphoric world of caverns and wells of the hot springs at Vals (P. Zumthor, 1996) is the spatial reflexion on the metaphoric structure of virtual spaces as exemplified by the >new< media. The simulated reality in the media water, stone, and architectonic space, enables in an inventive way the polysensoric and immersive access to the virtual worlds of the >authentic< physical environment. That which is >visible< in the medium of architectural space is not understandable without the >invisible<; in other words, the state of sensory perceptibility depends on the existence of the non-perceptible. The recognition of this relation between form and medium allows a new term to be formulated: the >medial space of architecture<. This in turn becomes the basis for a new media theory of architecture itself, a premise defined as a perspective on the debordering of physical space through the virtual one and existing to provide subjective apperception, activity and communication. KW - Architektur KW - Medium KW - Form KW - Bauform KW - Raumwahrnehmung KW - Simulation KW - Imagination KW - Kommunikation KW - Immersion KW - Illusion KW - architektonischer Raum KW - Virtualität KW - architectural space KW - virtuality Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20060806-8106 ER - TY - THES A1 - Wolkowicz, Christian T1 - Ein Beitrag zur Evolution des Tensegrity-Konzeptes - Zur Erhöhung der Steifigkeit von Seil-Stab-Systemen T1 - A contribution to the evolution of the Tensegriy-concept - About the increase of the stiffness of cable-strut-systems N2 - In der vorliegenden Arbeit werden auf Basis des Tensegrity-Konzeptes Strukturen entwickelt und vorgestellt, welche durch einen signifikanten Steifigkeitszuwachs in der Lage sind, die Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit von Tragwerken zu erfüllen. Selbstverankerte Strukturen mit aufgelösten Druckstäben werden als Seil-Stab-Systeme bezeichnet und sind alleiniger Gegenstand aller angestellten Betrachtungen. Tensegrity-Strukturen sollen eine Untergruppe der Seil-Stab-Systeme darstellen, deren symptomatische Eigenschaft eine sich im Tensegrity-Zustand befindliche Geometrie ist. Einer Definition des Tensegrity-Zustandes folgt ein Überblick über die zur Untersuchung von Seil-Stab-Systemen notwendigen Berechnungsalgorithmen. Der Kern der Arbeit beschäftigt sich zunächst mit dem Einfluss der Geometrie auf die Empfindlichkeit von Seil-Stab-Systemen gegenüber unvermeidlichen Herstellungstoleranzen sowie dem Einfluss von Topologie, Vorspannung, lokaler Steifigkeit der Elemente und Geometrie auf die Steifigkeit dieser Systeme. Darauf aufbauend wird eine Möglichkeit gezeigt, die Steifigkeit von beweglichen Seil- Stab-Systemen merklich zu erhöhen, ohne die Strukturen durch zusätzliche Elemente oder Verbindungen optisch zu verändern. Der zu erzielende Steifigkeitszuwachs wird mittels Vergleichrechnungen und durchgeführten Belastungsversuchen verifiziert. N2 - In the here presented document structures, based on the Tensegrity concept, are developed and introduced which are able to fulfil the demands towards the service state of a load bearing structure due to a significant increase of its stiffness. Self anchored structures with dissolved compression struts are named cable-strut-systems and are the exclusive topic of considerations carried out. Tensegrity structures shall be a sub division of the cable strut systems with a geometry in the Tensegrity state as the determining characteristic. After a definition of the Tensegrity state an overview about the calculation algorithms necessary for the examination of cable-strut-systems is given. The main part initially deals with the influence of geometry on the sensitivity of cable-strut systems against unavoidable manufacturing tolerances as well as with the influence of topology, pre-stress, local stiffness of the elements and the geometry on the stiffness of those systems. Based on these considerations an opportunity to increase the stiffness of kinematic cable-strut systems significantly without changing the visual effects by adding elements is presented. Comparative calculations and mock-up tests were used to verify the achievable increase of the stiffness. T3 - Konstruktion und Gestalt - 2008/01 KW - Tensegrity KW - Steifigkeit KW - Vorspannung KW - Seiltragwerk KW - Fuller, Richard Buckminster KW - Tensegrity KW - cable-strut-systems KW - pre-stress KW - mechanism KW - stiffness Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20090417-14659 ER - TY - THES A1 - Winkelmann, Arne T1 - Das Pionierlager Artek. Realität und Utopie in der sowjetischen Architektur der sechziger Jahre T1 - The Pioneer Camp Artek. Reality and Utopia in Soviet Architecture of the 1960's N2 - Das in den 1960er Jahren gebaute, internationale Pionierlager Artek an der Schwarzmeerküste der Krim war das größte Kinderferienlager der Sowjetunion. Als Prestigeobjekt und Vorzeigeinstitution steht Artek für die Architektur der Ära Chruschtschows, des sogenannten „Tauwetters“. Anhand des dialektischen Prinzips von Präsentation und Repräsentation werden vier Aspekte des Lagers untersucht: Architektur, städtebauliche Struktur, Erziehung und Gesamtkunstwerk. Durch dieses Prinzip, das sich aus der Widerspiegelungstheorie ableiten läßt, kann jedem dieser Aspekte die Kongruenz zur ideologischen Zielsetzung und damit die gestalterische Kohärenz der Ferienanlage nachgewiesen werden. In Abgrenzung zur modernen Architektur der westlichen Industrienationen wurde in Artek eine spezifisch „sozialistische Moderne“ für die Sowjetunion und die übrigen Staaten des Ostblocks definiert. Diese war eng verbunden mit dem Städtebau auf der Grundlage von Mikrorayons und der Ausgestaltung von Stadt- und Subzentren. Artek ist mit seiner idealtypischen, architektonischen und städtebaulichen Gestaltung ein Denkmal für die frühere Sowjetunion. N2 - The pioneer camp Artek on the Crimean peninsula at the Black Sea was built in the 1960’s and was the biggest of its kind in the former Soviet Union. As a representative and representing institution Artek is a famous example for the architecture of the Khrushchev-era, the so called “Thaw”. From the dialectical principle of presentation and representation four aspects of the camp are analysed: architecture, urban planning, education and “Gesamtkunstwerk”. Within these principle which is deduced from the “Widerspiegelungstheorie” every aspect shows congruence to its ideological target and with that the coherent design of the camp. Distinguishing to the modern architecture of the western industrial nations in Artek a specific “socialist modernism” for the Soviet Union and the allied countries was defined. This was strictly linked with an urban planning based on Mikrorayons and the design of city-centers and sub-centers. Artek as an ideal design of architecture and urban planning is a monument for the former Soviet Union. KW - Entstalinisierung KW - Pioniererziehung KW - Architektur KW - Krim KW - Sozialistischer Realismus KW - Stahlbetonbau / Skelettbau KW - sozialistische Moderne KW - Artek KW - Junge Pioniere KW - sowjetische Architektur KW - socialist modernism KW - Artek KW - young pioneers KW - soviet architecture Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20040817-878 ER - TY - THES A1 - Wagner, Sebastian T1 - MANFRED LEHMBRUCK - Ein Architekt der Moderne T1 - MANFRED LEHMBRUCK - An Architect of Modernism N2 - Diese erste umfassende Monographie über den Architekten, Professor und Museumsmann Manfred Lehmbruck (Paris 1913 – Stuttgart 1992) konzentriert sich neben dem Lebensweg und den theoretischen Arbeiten Lehmbrucks zum Museumsbau auf die drei realisierten Museumsbauten: das Reuchlinhaus Pforzheim, das Wilhelm-Lehmbruck-Museum Duisburg und das Federseemuseum Bad Buchau. Aber auch die drei anderen bedeutenden Gebäudeensembles, die Pausa AG Mössingen, die Berufsschule und das Stadtbad Stuttgart-Feuerbach und der Solitär der Mittelschule in Mössingen, alle fertiggestellt in den Sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts, werden ausführlich besprochen. Das umfassende Werkverzeichnis im Anhang zeigt deutlich den Einfluß, den seine Lehrer, allen voran Ludwig Mies van der Rohe, aber auch Heinrich Tessenow, Paul Bonatz und Auguste Perret, auf die Architektursprache Lehmbrucks gehabt haben. N2 - This first comprehensive monograph about the architect, professor and specialist for museum architecture Manfred Lehmbruck ( Paris 1913 – Suttgart 1992) focuses on Lehmbruck’s three realized museum buildings: Reuchlinhaus Pforzheim, Wilhelm-Lehmbruck-Museum Duisburg and Federseemuseum Bad Buchau. But also the other three significant building complexes Pausa AG Mössingen, Berufsschule and Public Bath Stuttgart-Feuerbach and the Secondary School in Mössingen, all three of them completed in the sixties of the last century, are extensively discussed. The comprehensive catalog of his buildings clearly shows the influence of his teachers like Ludwig Mies van der Rohe, Heinrich Tessenow, Paul Bonatz and Auguste Perret. Lehmbruck’s biography and his theoretical works on museum architecture complete the picture. KW - Architekturwettbewerb KW - Architektur / Geschichte KW - Architektur / Soziologie KW - Architekturtheorie KW - Funktionalismus KW - Architektur / Gesch KW - Reuchlinhaus KW - Stadtbad Feuerbach KW - Pausa AG KW - Mittelschule Mössingen KW - Reuchlinhaus KW - Public Bath Feuerbach KW - Pausa AG KW - Secondary School Moessingen Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20060313-7773 ER - TY - THES A1 - Voigt, Pamela T1 - Die Pionierphase des Bauens mit glasfaserverstärkten Kunststoffen (GFK) 1942 bis 1980 T1 - The pioneer phase of building with glass-fibre reinforced plastics (GRP) 1942 to 1980 N2 - Kein anderes Material hat im 19. Jahrhundert das Design und die Architektur beeinflußt, wie die Kunststoffe. Das Feld der Realisationen und der Projekte des gesamten Kunststoffbaus ist dabei aufgrund der unterschiedlichen Kunststoffarten und somit Ausführungen sehr weitläufig. Daher begrenzt sich diese Untersuchung auf die glasfaserverstärkten Kunststoffe (GFK). Die Glasfasern übertragen die auftretenden Kräfte und werden durch das sie umschließende Harz gebunden. Die GFK sind daher bestens für tragende Bauteile geeignet. Die glasfaserverstärkten Kunststoffe durchliefen in den 1940er bis 1970er Jahren eine für einen Baustoff kurze aber sehr ergiebige Pionierphase. Die umfassende Analyse der drei zu unterscheidenden Perioden setzt sich aus der Untersuchung der wirtschaftlichen, politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Beeinflussungen zusammen. Circa 260 unterschiedliche Projekte wurden weltweit aus selbsttragenden / tragenden GFK-Bauteilen realisiert. Diese sind ausführlich innerhalb des Kataloges im Anhang aufgelistet. GFK-Bauten waren nicht allein aufgrund des neuen Materials modern, sondern auch aufgrund ihrer freien Formbarkeit, transluzenten Flächen und auffälligen Farben und den flexiblen Nutzungskonzepten entsprechend einer modernen demokratischen Gesellschaft, die aufgeschlossen und optimistisch der Zukunft gegenübersteht. Die Realisationen, die zum Teil bis heute noch genutzt werden, beweisen den hohen Wissensstand der Pioniere. Die von den Pionieren gesuchte GFK-Architektur war eine sehr vielfältige, die sich nicht auf wenige Formenmerkmale zusammenfassen läßt. Das neue Material ermöglichte es den Architekten, ihre Vorstellungen und Träume von Formen, Gehäusen und Bauten zu realisieren. Die Analyse der Vorgänger und der Inspirationsquellen diese Formenvielfalt sind Grundlage einer objektiven Beurteilung dieser Bauten. Architekten und Bauingenieure suchten ideale Einsatzgebiete und Konstruktionsvarianten für den bis dahin assoziationsfreien Baustoff. Die Nutzungskonzepte: Wohnhaus, Zweithaus, Ausstellung, Spielgerät und die Entwicklung von Gebäudeteilen: Gebäudehülle, Überdachung, Fassade werden im Gesamtzusammenhang und nach der optimalen Verwendbarkeit untersucht. Das Wissen über den Verlauf der Pionierphase der GFK, die damals formulierten Gründe für und wider deren Einsatz und der entwickelten Konstruktionen, Verbindungstechniken und Tragwerke kann einem erneuten Einsatz des Baumateriales nur dienlich sein. Anliegen dieser Dissertation ist es, die GFK als einsatzfähige Werkstoffe innerhalb der Architekturlandschaft wieder einen Platz zu geben. Diese Analyse soll verschüttetes Wissen aufdecken, die in den 1970er Jahren entstandenen Vorurteile sichtbar machen und die glasfaserverstärkten Kunststoffe als das darstellen, was sie sind, leistungsfähige Baustoffe für gekrümmte und gefaltete Konstruktionen. N2 - No other material affected the design and the architecture of the 19th century more than the plastics. There is a great variety of different sorts of plastics and therefore as well of architectural projects. That’s why this thesis limits itself to the glass-fibre reinforced plastics (GRP). The glass fibres are bounded by the polyester resin. In this way they transfer the arising forces – therefore the GRP are suitable in the best way for load-bearing construction units. The glass-fibre reinforced plastics went through a very short but productive pioneer phase (1942 to 1980). This is a very short periods for a building material. The comprehensive analysis of the three phases consists of the investigation of the economical, political, social and cultural influences. About 260 different GRP units had been realized world-wide out of self supporting/supporting elements. Those are listed in detail within the catalogue in the appendix. Buildings made of GRP were not alone modern due to the new material, but also due to their free mould ability, translucent facades, remarkable colours and the flexible use, according to an optimistically minded modern democratic society. These projects – some of them are still in use – prove the high developed know-how of the pioneer-constructers. The GRP-pioneers had achieved an enormous variety of forms. The analysis of the predecessors and the Sources of inspiration and the following variety of forms are basis of an objective evaluation of these buildings. Architects and civil engineers searched for ideal operational areas and structural variants for these building material, that until than had been free of associations. The used concepts: House, Second home, Exhibition, Playing equipment and the development of parts of building as Building cover, Roofing, Façade are examined in the general context and following the optimal usefulness. The knowledge about the process of the pioneer phase, the seasons for and against the use of GRP, formulated at that time, and the developed constructions, Connection techniques and structure could be helpful for a renewed use of the GRP. The request of this thesis is to show the GRP as a useful material within architecture. This analysis is to uncover the hidden knowledge, to show the prejudices developed in the 1970s and to present the glass-fibre plastics as an efficient building material for curved and folded constructions. KW - Architektur KW - Glasfaserverstärkter Kunststoff KW - Organische Architektur KW - Phantastische Architektur KW - Experimentelle Architektur KW - Mobile Architektur KW - Bauen mit Kunststoffen KW - Fertighausbau KW - Nachkriegsarchitektur KW - Industrielles Bauen KW - building with plastics KW - prefabricated houses KW - post war architecture KW - industrial building Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20070620-8779 ER - TY - THES A1 - Vogel, Kerstin T1 - Carl Heinrich Ferdinand Streichhan. Architekt und Oberbaudirektor im Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach 1848-1884 T1 - Carl Heinrich Ferdinand Streichhan. Architect and head of the building administration in the grand duchy Saxony-Weimar-Eisenach 1848-1884 N2 - Carl Heinrich Ferdinand Streichhan prägte zwischen 1848 und 1884 als Oberbaudirektor maßgeblich das Baugeschehen im Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach. Beauftragt mit für die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts typischen staatlichen Bauaufgaben, hinterließ er als Architekt ein zwar nicht sehr umfängliches, jedoch facettenreiches und zumindest regional bedeutendes Werk. Geprägt wurde seine Baugesinnung durch die dem Schinkel´schen Vorbild und einem spezifischen, selektiven Historismus verpflichtete, sogenannte Berliner Schule, der Streichhan zeit seines Berufslebens eng verbunden blieb. Neben einer Würdigung des Oeuvres fokussiert die Arbeit auf das weitgefächerte Aufgabenspektrum eines leitend im Staatsdienst tätigen „Bautechnikers“, das – wie zeitgenössisch üblich – sowohl konstruktiv planende als auch vielfältige administrative Tätigkeiten, ingenieurtechnische Leistungen ebenso wie baukünstlerische umfasste. Streichhans Bildungsweg, Laufbahn und berufliches Selbstverständnis sind für den Baubeamten des (mittleren) 19. Jahrhunderts ebenso typisch wie schließlich, infolge beschleunigter Wandlungsprozesse ab 1871, nicht mehr zeitgemäß: Im Kontext tiefgreifender Umwälzungen veränderten sich auch die Handlungsfelder der Architekten und die Bedingungen architektonischen Schaffens, wie Streichhans Wirken paradigmatisch belegt. N2 - As head of the building administration from 1848 to 1884 Carl Heinrich Ferdinand Streichhan is a very important figure in the building history of the grand duchy Saxony-Weimar-Eisenach. As an architect he designed standard 19th century public buildings. His work was not extensive but multi-faceted and at least regionally famous. His style was influenced by the example of Schinkel and the so-called Berlin School with its specific and selective historicism. This book acknowledges his work and describes the different tasks an architect for public buildings was in charge of . 19th century architects typically were responsible for planning as well as for building admininstration, engineering and the artistic part. Streichhan’s educational and professional career is characteristic of the 19th century and was eventually affected by the socio-political changes changes of 1871 onwards.In the context of profound political changes the architects had to face different tasks and conditions as Streichhan’s career proves paradigmatically. KW - Sachsen-Weimar-Eisenach KW - Architektur KW - Historismus KW - Bauverwaltung KW - Carl Heinrich Ferdinand Streichhan KW - Geschichte: 1848-1884 KW - Germany KW - Grand duchy Saxony-Weimar-Eisenach KW - eclecticism in architecture KW - history 19th century Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20091204-14953 ER - TY - THES A1 - Trost, Markus T1 - Leistungswettbewerb in der Bauwirtschaft - Die Dimensionen einer Strategie des nicht preisbasierten Wettbewerbs T1 - Non price-based competition in the construction industry N2 - Die projektgetriebene Bauwirtschaft wird dominiert durch einen branchenspezifischen Preiswettbewerb. Eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Gründen für diesen Preiswettbewerb und den Voraussetzungen für einen Leistungswettbewerb hat bislang kaum stattgefunden. Im Rahmen der vorliegenden Dissertation werden zunächst die bauwirtschaftlichen Besonderheiten hinsichtlich Bauwerk, Bauleistungen und Branchenstruktur, untersucht und die Auswirkung auf den Wettbewerb herausgearbeitet. Ziel einer Strategie des nicht preisbasierten Wettbewerbs muss es demnach insbesondere sein, die Risiken der Transaktion für den Kunden zu minimieren und die Nutzeneinschätzung des Kunden vor dem Kauf zu verbessern. In der vorliegenden Arbeit wird erstmals ein Grundmodell entwickelt, welches sämtliche Treiber eines Leistungswettbewerbs integriert. Grundlage hierfür sind die wirtschaftswissenschaftlichen Theorien der Produktdifferenzierung und der Differenzierungsstrategie aus den Bereichen Volkswirtschaftslehre, Marketing Management und Strategisches Management. Die Bestandteile des Modells auf Projektebene sind Qualität, Zeit und Varietät. Die Treiber auf Unternehmensebene sind Innovation und Marke. Neben den unmittelbaren Treibern des Leistungswettbewerbs wirken sich die Unternehmensstrukturen und Kernkompetenzen, die Zielmarktbestimmung und das Strategische Sourcing mittelbar auf die Performance des Unternehmens aus. Die Wirkungsweise der Treiber und die jeweilige Bedeutung für einen Leistungswettbewerb in der Bauwirtschaft werden im einzelnen dargestellt und erläutert. Die Dissertation stellt eine Grundlagenarbeit zum Thema Wettbewerbsstrategien in der Bauwirtschaft dar. Die Aspekte des Leistungswettbewerbs, in Abgrenzung zum Preiswettbewerb, stehen im Mittelpunkt der Arbeit. Im Zuge der Diskussion der Einzelaspekte wird qualitativ nachgewiesen, dass die Umsetzung einer Strategie des nicht preisbasierten Wettbewerbs in der Bauwirtschaft, einen positiven Einfluss auf die Performance des Unternehmens hat. N2 - Price competition is one of the key characteristics of the project-driven construction industry. So far, there has been little scientific debate about the predominance of price competition and the prerequisites for more performance-based competition to evolve. This doctoral thesis outlines the specifics of the construction industry regarding the physical building, the services provided, industry structure and the respective effects on competition. The objective of non-price competition would thus be to reduce the project risks for the customer and to allow for a more accurate assessment of the benefits prior to conclusion of the contract. For the first time, this thesis develops a model, which integrates all drivers of non-price competition. The model draws on microeconomic theory as well as theories of marketing management and strategic management, specifically on product differentiation and differentiation strategies. At the project-level, parameters of the model are quality, time and variety. Innovation and branding are the parameters at the corporate-level. In addition to these parameters, corporate structure, core competencies, identified target markets and strategic sourcing decisions affect the performance of the firm. The impact of these drivers and their specific relevance to non-price competition in the construction industry are illustrated and discussed. This thesis presents fundamental research about the application of competitive strategies in the construction industry. It focuses on performance-based competition, in contrast to price competition. It is shown qualitatively, that the implementation of a non-price strategy positively affects the performance of the firm. KW - Bauwirtschaft KW - Wettbewerbsstrategie KW - Marketing / Strategisches Management KW - Leistungswettbewerb KW - Preiswettbewerb KW - Qualität KW - Innovation KW - Kernkompetenzen KW - Strategisches Sourcing KW - Branding KW - Unternehmensstruktur KW - Zielmarkt KW - construction industry KW - competition KW - differentiation KW - strategy KW - innovation Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20060612-7950 ER - TY - THES A1 - Thurow, Torsten T1 - Digitaler Architekturbestand - Untersuchungen zur computergestützten, schrittweisen Erfassung und Abbildung der Geometrie von Gebäuden im Kontext der planungsrelevanten Bauaufnahme T1 - Digital architectural representation - A step-by-step computer-aided approach for the capture and representation of building data in the context of planning-oriented building surveying N2 - Die Arbeit beschreibt ein Konzept zur computergestützten, schrittweisen Erfassung und Abbildung der Geometrie von Gebäuden im Kontext der planungsrelevanten Bauaufnahme. Zunächst wird die Bauaufnahme als Erstellung eines verwendungsspezifischen Modells betrachtet. Anschließend wird der Fokus auf das geometrische Abbild gelegt. Es werden u.a. die Aufmaßtechniken Handaufmaß, Tachymetrie und Photogrammetrie bewertet und gebäudetypische geometrische Abstraktionen aufgelistet. Danach erfolgt eine Aufstellung von Anforderungen an ein computergestütztes Aufmaßsystem, welche mit kommerziellen Lösungen aus dem nichtgeodätischen Bereich verglichen wird. Im Hauptteil wird das zu Beginn genannte Konzept beschrieben. Betrachtet wird die skizzenbasierte Erstellung eines nichtmaßlichen geometrischen Abbildes des Gebäudes in den Frühphasen der Bauaufnahme, seine anschließende schrittweise maßliche Anpassung an das Original und topologische Detaillierung im Zuge des Bauaufmaßes, sowie die Extraktion von Bauteilen und ihren geometrischen Parametern. Zur Vereinfachung der maßlichen Anpassung des geometrischen Abbildes im Aufmaßprozeß werden geometrische Abstraktionen wie Parallelitäten, rechte Winkel usw. genutzt, aber nicht erzwungen. Mit Hilfe der Ausgleichungsrechnung erfolgt eine Zusammenführung der geometrischen Abstraktionen und verschiedener Aufmaßtechniken. Es werden die nötigen Beobachtungsgleichungen und andere relevante Aspekte beschrieben. Gezeigt wird weiter ein Konzept, wie ein nutzerseitig veränderbares Bauwerksmodell mit dem geometrischen Abbild in Bezug gebracht werden kann, wobei aus dem geometrischen Abbild geometrische Parameter des nutzerseitig veränderbaren Bauwerkmodells gewonnen werden können. Ausgesuchte Problematiken der Arbeit wurden prototypisch implementiert und getestet. Hierbei stand die Verbindung der Aufmaßtechniken und geometrischen Abstraktionen im Mittelpunkt. Die geometrischen Ansätze der Arbeit beschränken sich auf planare Oberflächen. N2 - The work describes a concept for the step-by-step computer-aided capture and representation of geometric building data in the context of planning-oriented building surveying. To begin with the survey is considered as the creation of a use-specific model. In following steps the focus is transferred to its geometric representation. Various surveying methods including tacheometry and photogrammetry as well as manual measurements are assessed and typical geometric abstractions for buildings identified. A requirements catalogue is then devised for a computer-aided building surveying system and compared with existing commercial solutions from non-geodetic fields. The man part of the paper describes the concept. Starting by examining the sketch-like creation of a non-geometric representation of the building in the initial building surveying phases, the paper goes on to describe how this can be increasingly adapted to fit the geometry of the actual situation and topological detail as the building surveying process continues. Individual buildings elements and their geometric data can be extracted. Simple geometric abstractions such as parallel and orthogonal orientation can be employed where necessary to simplify the adaptation of the geometric representation during the surveying process. Computational adjustment processes are employed to equate geometric data from different abstractions and surveying methods. The necessary conditional equations and other relevant aspects are detailed. A concept is described in which a user-definable building model can be related to a geometric representation, and where geometric parameters of the user’s model can be extracted based upon the geometric representation. Selected aspects of the concept have been implemented and tested as prototypes. The focus here is on the relationship between surveying technique and geometric abstraction. The geometric approach in this paper is limited to planar surfaces. KW - Bauaufnahme KW - Geometrische Modellierung KW - Ausgleichung KW - Ausgleichsrechnung KW - Tachymetrie KW - Photogrammetrie KW - Aufmaß KW - Produktmodell KW - Bauaufnahme KW - Bauwerksmodell KW - Gebäudeabbild KW - Building surveying KW - Building modelling KW - Building representation Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20041025-1380 ER - TY - THES A1 - Spiekermann, Christoph T1 - Unterstützung der Material- und Produktauswahl in der Architektur durch Plausibilität der Entscheidung T1 - Support of material and product selection in architecture by plausibility of decision N2 - Architektur wird vorwiegend über die den Raum begrenzenden Oberflächen wahrgenommen. Das Oberflächenmaterial kann daher mit seinen sinnlichen Eigenschaften die Entwurfsintention unterstützen, zugleich muss es aber auch zahlreiche technische, ökonomische und ökologische Anforderungen erfüllen. Materialwahl in der Architektur bedeutet somit das Abwägen einer Vielzahl von Parametern, die sich sowohl inhaltlich als auch hinsichtlich ihrer Relevanz stark unterscheiden. Die Entscheidung für ein Material kann dabei durch verschiedene analoge und digitale Ansätze unterstützt werden. Die vorhandenen Systeme sind jedoch allesamt begrenzt: in den von ihnen berücksichtigten Aspekten, den möglichen Suchwegen oder ihren Inhalten. Keines der in dieser Arbeit untersuchten Systeme berücksichtigt zudem die unterschiedliche Wichtigkeit oder gegenseitige Abhängigkeiten und Unschärfen der in die Materialwahl einfließenden Kriterien. Die vorliegende Arbeit formuliert daher eine Gesamtstrategie zur besseren Unterstützung der Entscheidung für ein Oberflächenmaterial. Im Wesentlichen wird dabei eine Methode vorgestellt, wie die inhaltlich höchst unterschiedlichen Kriterien, welche Einfluss auf die Materialwahl ausüben, mit ihrer jeweiligen Relevanz gegeneinander in Ansatz gebracht werden können, um eine umfassende Bewertung der Materialalternativen zu ermöglichen. In einem zweiten Schritt wird mit Multidimensional Scaling eine Technik der Informationsvisualisierung benutzt, die eine zusätzliche Unterstützung durch weitere Analysemöglichkeiten und andere Suchwege eröffnet. Das vorgeschlagene Verfahren ist in einem Software-Prototyp umgesetzt. Die Arbeit leistet damit einen Beitrag, die Auswahl eines geeigneten Materials in der Architektur zu erleichtern, diese Entscheidung plausibel begründen zu können und den Weg der Entscheidungsfindung nachvollziehbar werden zu lassen. N2 - Architecture is mainly perceived via surfaces. The surface material can support the design intention with his sensuous properties but at the same time it has to fulfill numerous technical, economic and environmental requirements. The choice of material in architecture means balancing a variety of parameters, which differ both in substance and in terms of their relevance. The decision for a material can be supported by various analog and digital techniques. But all existing systems are limited in their consideration aspects, in the available ways of search or in its contents. None of these systems respect the different importance or the dependencies and blurs of material influencing criteria. The presented work formulates an overall strategy to improve the decision for a surface material. In essence, a method is presented, how the different criteria which influence the choice can be brought to a comprehensive assessment even with their relevance in order to judge the material alternatives. In a second step, multidimensional scaling as a technique in information visualization is used to require additional support by further analysis options and other ways of search. The proposed procedure is implemented in a software prototype. The work makes a contribution to facilitate the selection of suitable material in the architecture, to give plausible reasons for this decision and to reflect the selection process. KW - Entscheidungsbegründung KW - CAD KW - Bauentwurf KW - Plausibilität KW - Materialwahl KW - Multidimensional Scaling KW - material selection KW - multidimensional scaling Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20080925-14253 ER - TY - THES A1 - Spangenberg, Jörg T1 - Nature in Megacities: São Paulo/Brazil - A Case Study N2 - Die vorliegende Studie analysiert Umweltdienstleistungen von städtischer Vegetation innerhalb der Stadtgrenzen einer Megacity durch maßstabsübergreifende Modellierung und versucht ihren Nutzen näherungsweise zu quantifizieren. Aus verschiedenen Blickwinkeln werden die Vorteile (sowie die Herausforderungen) von in Städte eingebetteter Natur für die Bevölkerung aufgezeigt. Aus geographischer Sicht wird, hier am Fallbeispiel der Stadt São Paulo/ Brasilien, das Profil der Megastädte in den niedrigen (tropischen) Breiten betrachtet. Im allgemeinen wird die städtische Vegetation dort von Bevölkerung, Regierungen und ökonomischen Strukturen vernachlässigt. Sie ist zwar spärlich vorhanden, wird aber kaum bewusst wahrgenommen.Während der kurzen Geschichte rasanter Verstädterung, die von massiver Umweltzerstörung begleitet ist, wird Stadtgrün im Disput um den Raum in Städten wie São Paulo zum wahren Luxus. Nicht als Rückentwicklung, sondern als Fortschritt, wird gezeigt, daß ein Ideal durch die Verflechtung zwischen Natur und Stadt dargestellt würde. Die näherungsweise Quantifizierung der Variationen zwischen aktuellem Szenario und begrünten Szenarien zeigt die Notwendigkeit das städtische Biom als ein vom Menschen dominiertes Ökosystem neu zu überdenken. Die Nutzen von städtischer Vegetation sind facettenreich. Diese Arbeit detailliert Vegetation als Katalysator des klimatischen und ökologischen Gleichgewichtes. Des weiteren behandlt sie aktuelle Themen wie Klimawandel, Energieeffizienz und thermische Behaglichkeit, sowie die Reinigung der natürlichen Ressourcen Boden, Wasser und Luft. Insbesondere da derzeit keine effizienten technischen Lösungen existieren, um die Umweltleistungen der Vegetation zu ersetzten. Diese Nutzen tragen zur Lebensqualität und in kontrastreichen Megastädten insbesondere zu sozio-ökologischer Gerechtigkeit bei. Die Vegetation hat in Städten zwei wichtige Dimensionen. Die funktionale Seite bringt konkrete, meßbare Umweltnutzen. Aus symbolischer Sicht repräsentiert Vegetation Natur in Städten, sowie ursprüngliche Naturverbundenheit des Menschen. Zusammenfassend verteidigt die Studie die Wichtigkeit und Wertschätzung von Natur und die vereinigten Anstrengung für wirklich grüne Städte, u.a. weil diese Arbeit zeigt, dass finanzielle Investitionen in städtische Vegetation sich direkt auf die Kosten für das Gesundheitssystem und die Infrastruktur auswirken. Die Stadtregierung São Paulo investierte 2008 umgerechnet 122 Millionen Euro (einhundertzweiundzwanzig Millionen Euro) in Stadtgrün (und Umwelt), dass jährlich mindestens 665 Millionen Euro (Sechshunderfünfundsechzig Millionen Euro) einspart. D.h. mit anderen Worten, dass jeder Euro 1 der in Pflanzung und Pflege von Stadtgrün investiert wird, der Gesellschaft, und damit letzendlich den Einwohnern São Paulos, Ausgaben von mindestens 5 Euro für Gesundheit, den Bau von Regenwasserrückhaltebecken, Energie etc. einspart. N2 - The present study analysis the environmental benefits of urban vegetation within the municipal boundary of a megacity through multi scale integrated modelling to estimate its benefits approximately. The advantages (and challenges) that Nature, inserted into cities, offers to the population are observed from different viewpoints. As geographical reference the profile of megacities located in low (tropical) latitudes was observed, in a case study on the city of São Paulo/ Brazil. Commonly, urban vegetation is overlooked by local people, governments and economical structures. Although sparse vegetation exists, it is hardly recognized. Along the brief history of rapid urbanization which is accompanied by massive environmental degradation, urban green becomes, in the dispute for space, a true luxury in cities like São Paulo. Not as retrogression but as advance, it demonstrates that the integration between nature and city would be desirable. The approximated quantification of the variations which occur between actual scenario and greened scenarios shows the need to rethink the urban biome as a man-dominated ecosystem. The benefits of the urban vegetation are diverse. This work details plants as agents of climatic and ecosystem balance and performance. It also approaches current issues like climate change, energy efficiency and thermal comfort, as well as the purification of natural resources, through the treatment of water, soil and air. Especially because at present no efficient technical solutions exist, that could substitute the environmental services of the vegetation. These benefits contribute to quality of life and increase socio-environmental equity especially important in high-contrast megacities. The vegetation assumes two important roles in cities. The functional dimension brings concrete and measurable benefits to the environment. From a symbolic vision, vegetation represents Nature in cities, approximating humans to their origins. Conclusively the study defends the importance of the valorization of Nature and of the united efforts for literally green cities because it proves that financial investment in urban vegetation has direct effects on the costs destined to the areas of health and infrastructure. The City of São Paulo, invested in 2008 about US$ 180 million (one hundred and eighty million dollars) in urban green (and environment) which tends to save US$ 980 million (nine hundred and eighty million dollars) of expenses annually. In other words, for each US$ 1 invested in planting and maintenance of urban green, the society saves at least US$ 5 of expenses in health, construction of French drains, energy etc. T2 - Natur in Megacities: São Paulo/Brasilien - Eine Fallstudie KW - Stadtgrün KW - Klimaänderung KW - Energieeffizienz KW - Stadtklima KW - Luftreinigung KW - Regenrückhaltebecken KW - Sequestrierung KW - Wert KW - Stadtwald KW - Stadtplanung KW - Retroinnovation KW - Lebensqualität KW - Thermische Behaglichkeit KW - Klimaanlage KW - Retroinnovation KW - Quality of Life KW - Thermal Comfort KW - Air Conditioning Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20101104-15238 ER - TY - THES A1 - Schmitz-Riol, Erik T1 - Baukonstuktive Innovationen für den Geschoßwohnungsbau unter nachhaltigen Kriterien T1 - Innovations in Buliding Construction Systems for Housing under Criteria of Sustainability N2 - Auf der Suche nach Möglichkeiten zur Kostendämpfung im Bauen bieten sich zahlreiche Felder an (neue Bauorganisationsstrukturen, veränderte städtebauliche Ansätze, Baurechtsreform, etc.), zum wesentlichen Aufgabenbereich des Architekten gehören aber speziell konstruktive Detaillösungen. Mit ca. 40% ist der Anteil der Lohn- und Lohnnebenkosten immer noch der Größte in der Summe der Bauwerkskosten (z.B. Material ca. 30%). Die einzig seriöse Möglichkeit diesen Posten zu reduzieren, basiert auf dem Prinzip der Vorfertigung. Der moderate (vier bis fünf Stockwerke) Geschoßwohnungsbau stellt bei verantwortungsvoller Betrachtung (Flächenverbrauch/Erschließungsfläche/Gebäudeoberfläche) die einzig vernünftige Gebäudetypologie für den Wohnungsbau dar und bietet gleichzeitig Möglichkeiten zur Fertigung kleiner Serien. Die Untersuchung von einigen Neuentwicklungen von verschiedenen Bausystemen basiert auf der erarbeiteten Definition nachhaltiger Beurteilungskriterien für das Bauen. Die Arbeit geht weiterhin den Fragen nach, welche Tendenzen sich in der Entwicklung der Baukonstruktionen im Geschoßwohnungsbau durch geänderte Anforderungen abzeichnen, welchen Kriterien diese Entwicklungen zugrunde liegen und sie versucht aufzuzeigen, in welchen Bereichen Innovationspotentiale verborgen sind und unterbreitet Optimierungsvorschläge. N2 - Searching for possibilities of cost reduction in building a wide range of ways can be thought of (new structures of organisation, different urban planning, reforming building laws). But the main duty of an architect is to be specifically concerned with construction details. With about 40% the cost for manual work is still the major part in the sum of building expenses (material about 30%). The only sensible way to reduce this position bases on the principle of prefabrication. The moderate (up to four or five floors) housing block represents under a responsive perspective (use of land / access area / building surface) the only sensible housing typology and offers at the same time the chance of producing building systems in small series. An examination of selected innovations for construction systems bases on a definition of sustainable criteria for building. Furthermore the thesis examines questions like which tendencies can be expected for construction systems in housing, which aspects they follow and also in which parts innovative potentials are hidden and it suggests optimisations. KW - Geschossbau KW - Wohnungsbau KW - Baukonstruktion KW - Kostengünstiges Bauen KW - Prozessinnovation KW - Prinzipien der Vorfertigung KW - Optimierungsvorschläge KW - innovative construction details KW - principles of prefabrication KW - housing block KW - innovative potentials KW - optimisations Y1 - 1999 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20040219-396 ER - TY - THES A1 - Rodríguez Schaeffer, Alan Paul T1 - Lighting in urban heritage: case study of Chiapa de Corzo, Chiapas, Mexico N2 - As human thought was developing, likewise, the technology used for illumination was growing. But a haul through history, reviewing its pages and analyzing it, inherently brings up old and new question, like: Is it possible to alter negatively the image of historic buildings and monuments through inadequate lighting to the degree of distorting the perception that people have of the work? and if so, what are the causes that generate it? Do the light designers take into consideration criteria to protect not only historic buildings and monuments, but also the environment? What are the consequences that may generate the inadequate lighting of urban heritage to the environment? What are the factors to consider for a proper illumination of urban heritage? The answers to these questions will help lay the foundation for proper illumination of the urban heritage, avoiding at the maximum the light pollution and the effects that it generates, seeking a balance and harmonious reconciliation between the technology, urban heritage and environment, taking as a framework and the case study the urban heritage of a city from the colonial era in southern Mexico, with pre-Hispanic roots and where today you can still see through its streets and buildings an atmosphere of mysticism reflection of their folklore and traditions, this city is known as Chiapa de Corzo, Chiapas. KW - Architectual lighting KW - Architecture KW - Urban Heritage KW - Conservation KW - Konservierung KW - Beleuchtung Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20150630-24217 ER - TY - THES A1 - Regenbrecht, Holger T1 - Faktoren für Präsenz in virtueller Architektur T1 - Factors for the sense of presence within virtual architecture N2 - Die Dissertation adressiert das Gebiet der Entwicklung von (räumlicher) Präsenz in computer-generierten virtuellen Umgebungen im speziellen und virtueller Architektur im besonderen. Der erste Teil motiviert die Arbeit, führt in die Terminologie ein und beschreibt die grundlegenden Prinzipien der virtuellen Realität (VR) und von VR-basierter Architektur. Der Schwerpunkt liegt auf sogenannten immersiven VR-Systemen. Der folgende Teil erarbeitet den theoretischen Hintergrund der Entwickling von Präsenz unter besonderer Beachtung philosophischer und kognitiver Ansätze. Ein eigenes Kapitel widmet sich der Klassifikation von Präsenz-Faktoren unter dem Gesichtspunkt der praktischen Gestaltung virtueller Architektur. Letztendlich werden verschiedene empirische Untersuchungen vorgestellt, die die entwickelten Ansaetze evaluieren und beschreiben. Die Ergebnisse werden im Kontext des architektonischen Gestaltens diskutiert. N2 - The dissertation addresses the domain of the development of the sense of presense within computer-generated virtual environments in general and within virtual architecture in particular. The first part provides motivation and terminology as well as the description of the basic principles of the generation of virtual worlds and virtual reality based architecture. The focus is set on so called immersive virtual reality systems. The following part offers a theoretical background on the sense of presence with special respect to philosophical and cognitive approaches. Considering practical aspects in developing virtual environments and architecture a classification framework for contributing factors is given in a seperate chapter. Finally several empirical investigations serve as a proof of the approaches developed and will be discussed in the context of architectural design. KW - Architektur KW - Virtuelle Realität KW - Immersion KW - Präsenz KW - Gestaltung KW - Raum KW - architecture KW - virtual reality KW - immersion KW - sense of presence KW - design KW - space Y1 - 2000 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20040216-359 ER - TY - THES A1 - Petzold, Frank T1 - Computergestützte Bauaufnahme als Grundlage für die Planung im Bestand - Untersuchungen zur digitalen Erfassung und Modellbildung T1 - Computer-assisted building surveying as the basis for planning for existing buildings - studies in digital capture and model representation N2 - Die Dissertation setzt sich mit der Aufarbeitung der Aufnahme vorhandener Bauwerke hinsichtlich der IT-Unterstützung des Aufnahmeprozesses, auswertbarer Gebäudemodelle und der Bereitstellung von Informationen für die Planung auseinander. In der Arbeit ist der Bauaufnahmeprozeß gegliedert worden sowie die entstehenden Informationsmengen analysiert. Untersuchungen des aufzunehmenden Gegenstandes, der Strukturierung, der Aufnahme – hinsichtlich der Aufnahmegeräte und –methoden- und der Präsentation dienten als Grundlage für eine IT-Unterstützung. Die Aufnahme erfolgt immer als ein Prozeß der Modellbildung. Als IT-Paradigma bietet sich die „Objektorientierte Modellierungstechnologie“ an. Diese wurde einer Bewertung unterzogen. Mit Hinblick auf den konkreten Sachverhalt der Bauaufnahme, wie imperfekte und schwer formalisierbare Informationen, sind Erweiterungen berücksichtigt worden. Aus den diskutierten Ansätzen wurde ein Systemkonzept abgeleitet und Teilaspekte exemplarisch realisiert. N2 - The dissertation concerns the surveying of existing buildings with particular regard to IT-support of the surveying process, evaluable building models, and the provision of information for planning professionals. The building surveying process is examined in its structure and the resulting data analysed. A detailed study of the built object and its structure, of the survey, its methods, tools and technology and the presentation serve as a basis for developing IT-support. The survey is seen as a process of model creation, based on the ‘object-oriented modelling’ IT-paradigm. This was evaluated with regard to building surveying and extended to allow the provision of imperfect and difficult to categorise information. A system concept was developed from the studied approaches and portions thereof realised as prototypes. KW - Gebäudeplanung KW - Bauaufnahme KW - Informationstechnik KW - Computersimulation KW - Altbau KW - CAAD KW - CAD KW - computergestützte Bauaufnahme KW - Tachymetrie KW - building surveying KW - Old buildings KW - Computer-assisted building surveying KW - Tachmetry KW - applied computer science Y1 - 2001 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20040305-543 ER - TY - THES A1 - Nönnig, Jörg Rainer T1 - ARCHITEKTUR, SPRACHE, KOMPLEXITÄT : Acht Essays zur Architekturepistemologie T1 - ARCHITECTURE, LANGUAGE, COMPLEXITY : Eight Essays on Architectural Epistemology N2 - Komplexität ist ein genuin architektonisches Problem. Der Begriff von Architektur als einer universellen Praxis bzw. ganzheitlichen Erkenntnisweise enthält bereits im Kern den Begriff 'Komplexität'. Beide Konzepte fallen weithin zusammen – Architektur kann damit als spezifische Denkform des Komplexen betrachtet werden. Das in der Arbeit aufgezeigte Dilemma besteht darin, dass der modernen Architektur ihr ursprünglicher Gestaltungsgegenstand – Komplexität – abhanden gekommen ist: 'Nönnig dekonstruiert zu Recht die hoch aggregierten Begriffe des Raumes und des Entwurfs. Die gesamte Arbeit zeigt, dass die modernen Beschreibungsformen von Komplexität gerade nicht in der Architektur entwickelt sind.' (Prof. Gerd Zimmermann, Weimar). Um dieses Defizit zu beheben und Architektur als eigenständige Wissenstechnik ('Technoepisteme') zu etablieren, wird ausgehend von spezifischen 'Praxis- und Diskursdefiziten' ein Theorieszenario entwickelt, mit dem und in dem Architektur sich als komplexe Wissensform verwirklicht (u.a. Komplexe Systeme, Design Sciences, Operationale Heuristik). 'Vorliegende Arbeit ist der Versuch […] die Architektur gewissermaßen wieder in den Stand zu setzen, der ihr im System des Denkens eigentlich zukommt […] Der Komplexitätsdiskurs in der Architektur ist zurück.' (Prof. Gerd Zimmermann, Weimar) N2 - 'In his study ARCHITECTURE, LANGUAGE, AND COMPLEXITY, Jörg Rainer Noennig observes that architectural thought is hampered by the inadequacy of traditional architectural concepts [...] To grasp the complex issues of today, we are in dire need of 'languaging' to come up with better tools. [...] The present study represents the first step in the direction of creating a New Organon that will conceptualize the world in terms of processes rather than things.' (Prof. Kari Jormakka, Wien) KW - Erkenntnistheorie KW - Wissenschaftsphilosophie KW - Kognitive Komplexität KW - Architekturtheorie KW - Systemtheorie KW - Heuristik KW - Komplexität KW - Architectural Theory KW - Design Science KW - Complex Systems KW - Epistemology KW - Cognition Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20071023-9946 ER - TY - THES A1 - Nguyen, Thu Huong T1 - Architektonische Grundlage für die Entwicklung von barrierefreien berufsbildenden Schulen für die Integration von Seh- und Mobilitätsbehinderten sowie nichtbehinderten Menschen in Vietnam T1 - Architectural Standard for Accessibility of mobile and visually impaired students in vocational schools - Vietnam N2 - Im Gegensatz zu Industrieländern wird das barrierefreie und behindertengerechte Planen und Bauen von öffentlichen Gebäuden in Entwicklungsländern aus wirtschaftlichen und sozialen Gründen nur ungenügend berücksichtigt und realisiert. Die Analyse von international vorhandenen Normen und Richtlinien zeigte, dass in Vietnam die Integration behindertengerechter Konzepte in Bauplanungen erst seit dem Jahr 2002 stattfindet, wohingegen diese in China bereits seit den 80er Jahren und in den Industrienationen wie Deutschland und Amerika sogar schon seit drei Jahrzehnten Anwendung findet. Die ungenügende Berücksichtigung behindertengerechter Baukonzepte in öffentlichen Einrichtungen, so auch vor allem in Berufsschulen bewirkt eine drastische Reduzierung des Ausbildungsplatzangebotes und eine resultierende Perspektivlosigkeit für behinderte Menschen. Durch die schnelle Errichtung barrierefreier, behindertengerechter Ausbildungseinrichtungen sollen sich die Chancen auf einen Ausbildungsplatz für behinderte Vietnamesen deutlich verbessern. Mit dem Erhalt eines Ausbildungsplatzes wird diesen Menschen nicht nur eine Integration in die Gesellschaft sondern langfristig gesehen auch finanzielle Selbständigkeit und somit Unabhängigkeit von der Familie ermöglicht. Als Grundlage des angestrebten Umwandlungsprozesses von der herkömmlichen barrierebelasteten Bauplanung zur Berücksichtigung von behinderten Menschen durch behindertengerechte Planungskonzepte wurden Bauzeit, Bauumfang und Baukosten eingehend analysiert. Dieser vergleichenden Betrachtung der Bauplanungen entwuchsen zwei neue barrierefreie Berufschultypen. Der neue Berufsschultyp 1 – Der Dezentralisierungstyp zeichnet sich durch einen geringfügigen Bauumfang und durch seine einfache Baukonstruktion aus und ermöglicht somit eine schnelle Reaktion auf den gravierenden Ausbildungsplatzmangel für behinderte Menschen. Dieser kostengünstige Berufsschultyp wurde entwickelt, um sehr kurzfristig eine schnelle Erhöhung des Ausbildungsplatzangebotes für behinderte Menschen zu schaffen. Siedlungs- und Wohngebiete bzw. Dörfer eignen sich am besten als Standort für den Berufsschultyp 1. Das ursprüngliche Wohnumfeld bliebe den behinderten Schülern erhalten und damit einhergehend auch die seelische Unterstützung durch deren Familien. Der familiennahe Standort der Berufsschule würde somit sowohl den Lehrern als auch den Schülern eine große seelische Last abnehmen. Des Weiteren ließe sich eine Berufsschule vom Typ 1 schnellstens errichten, so dass die Ausbildung der behinderten und nicht behinderten Schüler sofort aufgenommen werden könnte. Im Zuge der Entwicklung des neuen Berufsschultyps 2 – Dem Zentralisierungstyp - wurden internationale Standards angestrebt. Dieser Berufsschultyp bietet eine umfangreichere Flexibilität in seiner Nutzungsart, ein umfassenderes Angebot an Ausbildungsgängen und ein weitaus größeres Feld der Integration. Der Berufsschultyp 2 ist ein komplexer Bau, mit einem größeren Bauumfang als Berufsschultyp 1. Bei der Errichtung dieser Berufsschultypen ist mit einer langfristigen Planungs- und Bauzeit zu rechnen. Der Stadtrand wird als der optimale Standort zur Errichtung der Berufsschule vom Typ 2 angesehen. Von dort aus ließen sich die öffentlichen Service der Stadt effizient nutzen. Als Bewertungsgrundlage für eine optimale Entwicklung der beiden neuen Berufsschultypen dienen Basisdaten aus umfassenden Analysen über verschiedenste Betrachtungsebenen. Unter Nutzung der in Deutschland und USA bestehenden gesetzlichen Grundlagen sollen barrierefreie Planungsempfehlungen, gezielt für die Errichtung behindertengerechter berufsausbildender Schulen in Vietnam, abgleitet werden, um ein gemeinsames Lernen von seh- und mobilitätsbehinderten sowie von nicht behinderten Menschen zu ermöglichen. Bei den Planungsempfehlungen finden nicht nur die unterschiedlichen menschlichen Körpergrößen der verschiedenen Bevölkerungsgruppen sondern auch die unterschiedliche Lebensweise der Vietnamesen sowie die Klimabedingungen in Vietnam Berücksichtigung. Bei der Planung von behindertengerechten Ausbildungs- und Schuleinrichtungen ist es wichtig, die Körpergröße der Menschen des jeweiligen Landes zu berücksichtigen. Als Orientierungsmaß für die Körpergröße vietnamesischer Menschen wurde ein Richtfaktor definiert und eingesetzt. Anhand der o.g. Richtfaktorgrößen wurden detaillierte Planungsempfehlungen für barrierefreies Lernen und Wohnen herausgearbeitet. N2 - As Vietnam braces to deal with development pressures and economic issues the plight of the handicapped population remains largely unrecognized. A large segment (7%) of the population is devoid of any benefits from social policies that are seen in the West. One of the purposes of doing this thesis is to study this segment of the population, and develop an approach that is practical for Vietnam, to provide facilities for uplifting this disabled populace. I hope it acts as a guide or a framework for the planners in Vietnam for improving the potential of the disabled in the workforce. Throughout the body of work presented i have tried to compare and assess elements in Western conditions and Vietnam and have tried to draw conclusions on applicable and practical concepts that can be implemented in Vietnam. KW - Berufsschule KW - Barrierefreiheit KW - Vietnam KW - Schüler / Behinderung KW - Behinderter KW - Behindertengerechtes Bauen KW - Accesible KW - Vocational KW - School KW - Vietnam Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20050707-6857 ER - TY - THES A1 - Nguyen, Quang Minh T1 - Ein Konzept für ökologischen Siedlungsbau in Hanoi und seiner Umgebung am Beispiel der Siedlung Phung Khoang N2 - Der Siedlungsbau in Hanoi kan heutzutage - über 20 Jahre nach dem Beginn der Renovierungspolitik udn der Markwirtschaft, die dem Städtebau eine große Gelegenheit zur Verbesserung gegeben haben - zurückblickend und eingeschätz werden. Die letzten 20 Jahre sind eine kurze Zeit in der tausendjährigen Geschichte der Stadt, trotzdem entwickelte sich die Stadt in diesem Zeitraum am schnellsten und auch am problematischten aus Sicht der Umwelt. Ohne eine passende Entwicklungsstategie oder eine geeignete Maßnahme bei der Stadtplanung vergrößert sich der Konflikt Ökonomie - Ökologie immer weiter. ... Die Findung eines neuen Wohnkonzeptes im Gleichgewicht zwischen Ökonomie und der Ökologie ist eine hochaktuelle Frage geworden. N2 - The climat change, the enlargement of the ozone hole, the destruction of forests, the desertification and the other negative effects, which are cused by human daily activities, become global issues. However, they are particularly serous in developing and newly industialized countries. Vietnam has to face such problems as well. Under this circumstance, human beings are both offenders and victims. Environment-friendly or not? Economy with or without ecology? As living dreatures in nature human beings must answer these questions themselves and react on these challenge in time. KW - Siedlung KW - Städtebau KW - Bauökologie KW - Siedlungsbau KW - Hanoi KW - Phung Khoang KW - ecological architecture KW - urban planning KW - urban building Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20100902-15183 ER - TY - THES A1 - Müller, Christian T1 - Die Entwicklung des Holzleimbaues unter besonder Berücksichtigung der Erfindungen Otto Hetzer- ein Beitrag zu Geschichte der Bautechnik T1 - The Development of laminated wood constructions considering particulary the inventions by Otto Hetzer - a contributions to the history of building technique N2 - Ziel der Arbeit ist die Ermittlung des Einflußes Otto Hetzers auf die Entwicklung des Holzleimbaus. Dabei werden vor allem die ersten Holzleim-Bauwerke in der Zeit bis 1918 umfassend dargestellt. Die Recherchen stützen sich hauptsächlich auf die damaligen Veröffentlichungen, wobei die noch bestehenden Gebäude vom Verfasser vor Ort untersucht und dokumentiert wurden. Karl Friedrich Otto Hetzer entwickelte den Holzleimbau unter Verwendung von Kaseinleim zu industrieller Reife. Nach der Entwicklung von Dachkonsruktionen und Typenhallen gelang auf der Weltausstellung 1910 in Brüssel der technische Durchbruch mit der Ausstellungshalle der Deutschen Reichsbahn, welche mit 43 Meter Spannweite Maßstäbe setze. Nachfolgende Bogenbinderhallen vergrößerten immer mehr die Spannweiten bis über 100m. Als Weiterentwicklung sind vor allem die zeltartigen Konstruktionen zu nennen, die eine ideale Tragwirkung als zugbeanspruchte Konstruktion ermöglichen. N2 - The aim of the projekt is to determine the influence of Otto Hetzer of the development of laminated wood constructions. The first buildings with laminated wood constructions in the time until 1918 are presented comprehesively. The research is based mainly on contemporary publications and still existing buildings having been investigated in situ and dokumnented by the author. Karl Frierich Otto Hetzer brought laminated wood constructions to their industrial height by using casein glue. After the development of roofconstructions and type buildings he made the technical breakthrough 1910 at the world exhibition in Brussls. With the exhibitions Hall of the Deutsche Reichsbahn presenting a span of 43 meters, he set a new standard. With foowing arched halls it became possible to extend the spans to more than 100 meters. Especially the development of domed halls with three dimensional multi component systems and tetrahedron constructions should be mentioned. These constructions enable an ideal structure system mainly under tension. KW - Holzleimbau KW - Brettschichtholz KW - Holzkonstruktion KW - Architektur / Geschichte KW - Hetzer KW - Otto KW - Ingenieurgeschichte KW - Historische Gebäude KW - Ausstellungshallen KW - laminated wood construction KW - history of builing KW - historical buildings KW - exhibition halls KW - building technique Y1 - 1998 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20040219-408 ER - TY - THES A1 - Markert, Michael T1 - Räumliche Navigation durch richtungsgebundene Stereofonie N2 - Die Verbreitung mobiler Smartphones und besonders deren allgegenwärtige Lokalisierungstechnologien verändern das Navigationsverhalten im Raum nachhaltig. Parallel zur schnell voranschreitenden Entwicklung alltäglicher Geräte, die mitgeführt werden, setzt der Übergang der bereits länger dauernden Entwicklung von Virtual-Reality-Technik in eine erweiterte und augmentierte Mixed Reality ein. In diesem Spannungsfeld untersucht die vorliegende Arbeit, inwieweit richtungsgebundene und binaural wiedergegebene Stereofonie die menschliche Bewegung im Raum beeinflussen kann und versucht zu erörtern, welche Potenziale in der Wiederentdeckung einer relativ lange bekannten Technik liegen. Der Autor hat im Rahmen dieser Arbeit eine binaurale mobile Applikation für richtungsgebundene Stereofonie entwickelt, mit der virtuelle bewegte oder statische Audio-Hotspots im Raum platziert werden können. So kann links, rechts oder 30 Meter vor einer Person ein virtueller oder tatsächlicher Klang im Raum verortet sein. Durch die in Echtzeit berechnete binaurale Wiedergabe der Klangquellen mit einem Stereo-Kopfhörer können diese räumlich verorteten Klänge mit zwei Ohren dreidimensional wahrgenommen werden, ähnlich dem räumlichen Sehen mit zwei Augen. Durch den Einsatz mehrerer lokalisierter Klangquellen als Soundscape entsteht eine augmentierte auditive Realität, die die physische Realität erweitert. Die Position und Navigation des Nutzers wird durch binaurale Lautstärkenmodulation (die Lautstärke nimmt bei abnehmender Distanz zur Quelle zu) und Stereopanning mit Laufzeitmodulation (die Richtung wird über ein Stereosignal auf beiden Ohren räumlich links-rechts-vorne verortet) interaktiv und kybernetisch beeinflusst. Die Nutzer navigieren — durch ihr Interesse an den hörbaren virtuellen Klangquellen geleitet — durch einen dynamisch erzeugten, dreidimensionalen akustischen Raum, der gleichzeitig ein virtueller und kybernetischer Raum ist, da die Repräsentation der Klänge an die Bewegung und Ausrichtung der Nutzer im Raum angepasst wird. Diese Arbeit untersucht, ob die Bewegung von Menschen durch (virtuelle) Klänge beeinflusst werden kann und wie groß oder messbar dieser Einfluss ist. Dabei können nicht alle künstlerischen, architektonischen und philosophischen Fragen im Rahmen der vorliegenden Schrift erörtert werden, obwohl sie dennoch als raumtheoretische Fragestellung von Interesse sind. Hauptgegenstand der vorliegenden Arbeit liegt in der Erforschung, ob richtungsgebundene Stereofonie einen relevanten Beitrag zur menschlichen Navigation, hauptsächlich zu Fuß, in urbanen Gebieten — vorwiegend im Außenraum — leisten kann. Der erste Teil gliedert sich in »Raum und Klang«, es werden raumtheoretische Überlegungen zur menschlichen Bewegung im Raum, Raumvorstellungen, räumliche Klänge und Klangwahrnehmung sowie die Entwicklung stereofoner Apparaturen und Aspekte der Augmented Audio Reality besprochen. Im zweiten Teil werden drei Demonstratoren als Anwendungsszenarien und drei Evaluierungen im Außenraum vorgestellt. Die Tests untersuchen, ob sich das Verfahren zur Navigation für Fußgänger eignet und inwieweit eine Einflussnahme auf das Bewegungsverhalten von Nutzern getroffen werden kann. Die Auswertungen der Tests zeigen, dass sich stereofone Klänge grundsätzlich als Navigationssystem eignen, da eine große Mehrzahl der Teilnehmer die akustisch markierten Ziele leicht gefunden hat. Ebenso zeigt sich ein klarer Einfluss auf die Bewegungsmuster, allerdings ist dieser abhängig von individuellen Interessen und Vorlieben. Abschließend werden die Ergebnisse der Untersuchungen im Kontext der vorgestellten Theorien diskutiert und die Potenziale stereofoner Anwendungen in einem Ausblick behandelt. Bei der Gestaltung, Erzeugung und Anwendung mobiler Systeme sind unterschiedliche mentale und räumliche Modelle und Vorstellungen der Entwickler und Anwender zu beachten. Da eine umfassende transdisziplinäre Betrachtung klare Begrifflichkeiten erfordert, werden Argumente für ein raumtheoretisches Vokabular diskutiert. Diese sind für einen gestalterischen Einsatz von richtungsgebundener Stereofonie — besonders im Kontext mobiler Navigation durch akustisch augmentierte Räume — äußerst relevant. KW - Raum KW - Stereophonie KW - Raumklang KW - Erweiterte Realität KW - Kybernetik KW - Stereofonie KW - Augmented Audio Reality KW - Mensch-Maschine-Interaktion KW - Navigation KW - Localised Sound KW - Mensch-Maschine-Kommunikation Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20201214-43038 ER -