TY - JOUR A1 - Boettger, Till T1 - Physische Nachbildungen im Prozess des authentischen Eintauchens N2 - Wissenschaftliches Kolloquium vom 19. bis 22. April 2007 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚Die Realität des Imaginären. Architektur und das digitale Bild' T3 - Schriften der Bauhaus-Universität Weimar - 120/39 KW - Architektur KW - Design KW - Raum KW - Bild KW - Digitalisierung KW - Bauhaus-Kolloquium KW - Weimar KW - 2007 Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20080815-14109 ER - TY - JOUR A1 - Günzel, Stephan T1 - Die Realität des Simulationsbildes : Raum im Computerspiel N2 - Wissenschaftliches Kolloquium vom 19. bis 22. April 2007 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚Die Realität des Imaginären. Architektur und das digitale Bild' T3 - Schriften der Bauhaus-Universität Weimar - 120/18 KW - Architektur KW - Design KW - Raum KW - Bild KW - Digitalisierung KW - Bauhaus-Kolloquium KW - Weimar KW - 2007 Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20080814-13916 ER - TY - THES A1 - Bölling, Lars T1 - Das Bild der Zwischenstadt. Dekodierung und Inszenierung "räumlicher Identität" als Potenzial zur Qualifizierung der verstädterten Landschaft. T1 - The Image of the Zwischenstadt. Decoding and creating spatial identity as a way to improve the urbanised landscape. N2 - Die Arbeit „Das Bild der Zwischenstadt“ sucht nach Möglichkeiten zur Qualifizierung der verstädterten Landschaft, für die Thomas Sieverts den Begriff „Zwischenstadt“ geprägt hat. Die Auseinandersetzung mit „räumlicher Identität“ steht dabei im Mittelpunkt: In deren Dekodierung und Inszenierung wird ein Potenzial erkannt, die Aufenthalts- und Erlebnisqualität der Zwischenstadt zu verbessern. Der Betrachtungsraum der Arbeit zwischen Frankfurt am Main und seinen prosperierenden Umlandgemeinden eignet sich in besonderer Weise, die „Anatomie der Zwischenstadt“ zu dekodieren. Schicht für Schicht wird der Versuch unternommen, die eigene Sprache dieses Raumes zu entziffern. Dabei werden Methoden der Beschreibung und Darstellung entwickelt, die den spezifischen räumlichen Eigenschaft der Zwischenstadt gerecht zu werden suchen. Die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung lassen deutliche Transformationen in der Zwischenstadt erkennen und entheben sie aus ihrer vermeintlichen Eigenschaftslosigkeit. Orte mit Bedeutung, Zusammenhänge und Raumgeschichten werden lesbar, es zeigen sich Ansätze eigener Urbanität und Zentralität. Die Zwischenstadt hat sich von ihrer einseitigen Dependenz zur Kernstadt gelöst, tritt aber gleichzeitig in einen umfassenden Wandel, um sich geänderten Lebensformen und Bedürfnissen anzupassen. Ältere, den Raum prägende Einfamilienhausgebiete und Großsiedlungen, aber auch monofunktionale Gewerbegebiete und die typischen suburbanen Einkaufszentren erfüllen keineswegs mehr automatisch die Wohnwünsche und Anforderungen einer Dienstleistungs- und Freizeitgesellschaft. Die Arbeit greift die unverkennbare Transformation des Bildes der Zwischenstadt als Chance zur Qualifizierung dieses Raumes auf. Entwickelt werden Qualifizierungsmodelle, die der Tendenz zu Segregation und Abtrennung mit einer neuen Integrationskultur für die Zwischenstadt begegnen: Als prägender Lebensraum der Stadtregion muss die Zwischenstadt einen großen Teil der Bedürfnisse Ihrer Bewohner und Benutzer an den Raum befriedigen. Zunehmend sind diese Bedürfnisse nicht nur funktioneller Art, sondern werden überlagert von einem Bedürfnis nach Raumqualität, Verortung und Identifikationsmöglichkeiten. Für diese Bedürfnisse angemessene und auratische Raumbilder zu finden oder zu inszenieren, ist im Angesicht des Status Quo der Stadtlandschaft eine wichtige Herausforderung. N2 - In “The Image of the Zwischenstadt” (“Das Bild der Zwischenstadt”) possibilities are sought to qualify the urbanized landscape, for which Thomas Sieverts coined the term Zwischenstadt. Particular focus is placed on the examination of “spatial identity”. In its decryption and presentation a potential to improve the attractiveness of experience and quality of life in the Zwischenstadt is to be found. The area examined between the city of Frankfurt am Main and the prosperous communities surrounding it is particularly suited to decrypt the anatomy of the Zwischenstadt. Layer by layer the attempt is made to decipher the unique language of this space. At the same time, methods of description and presentation are being developed which are capable of doing justice to the specific spatial qualities of the Zwischenstadt. The results of this examination show that the Zwischenstadt has undergone significant changes and release it from its supposed facelessness. Rather, places with meaning, context and history emerge; the beginnings of an independent urbanity and centrality can be seen. The Zwischenstadt has been able to detach itself from its one-sided dependence on the central city, while at the same time undergoing a comprehensive transformation to cope with the changes in needs and ways of life. By no means do the older neighborhoods of single family homes and large residential estates which had characterized the area, or single-function industrial areas and typical suburban shopping centers, continue to automatically fulfill the housing requirements and desires of a leisure society in a service economy. The paper seizes the unmistakable transformation in the image of the Zwischenstadt as an opportunity to qualify this space. Qualification models are developed within it which confront the tendency for segregation and separation with a new culture of integration for the Zwischenstadt. As the formative living environment in the urban area, the Zwischenstadt must satisfy most of the needs its inhabitants and consumers have regarding the area. Increasingly, these needs are not only of a functional variety, but are being superimposed by a need for spatial quality, a sense of belonging and the ability to identify with the area. Given the status quo, finding and producing appropriate and auratic spatial defining elements remains an important challenge. KW - Architektur KW - Städtebau KW - Stadtplanung KW - Suburbanisierung KW - Zentrum-Peripherie-Modell KW - Stadtentwicklung KW - Vorstadt KW - Architekturgeschichtsschreibung KW - Zwischenstadt KW - Suburbia KW - Peripherie KW - Zersiedlung KW - Suburbia KW - Sprawl KW - Suburbanisation KW - urban landscape KW - townplanning Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20090122-14598 ER - TY - THES A1 - Voigt, Pamela T1 - Die Pionierphase des Bauens mit glasfaserverstärkten Kunststoffen (GFK) 1942 bis 1980 T1 - The pioneer phase of building with glass-fibre reinforced plastics (GRP) 1942 to 1980 N2 - Kein anderes Material hat im 19. Jahrhundert das Design und die Architektur beeinflußt, wie die Kunststoffe. Das Feld der Realisationen und der Projekte des gesamten Kunststoffbaus ist dabei aufgrund der unterschiedlichen Kunststoffarten und somit Ausführungen sehr weitläufig. Daher begrenzt sich diese Untersuchung auf die glasfaserverstärkten Kunststoffe (GFK). Die Glasfasern übertragen die auftretenden Kräfte und werden durch das sie umschließende Harz gebunden. Die GFK sind daher bestens für tragende Bauteile geeignet. Die glasfaserverstärkten Kunststoffe durchliefen in den 1940er bis 1970er Jahren eine für einen Baustoff kurze aber sehr ergiebige Pionierphase. Die umfassende Analyse der drei zu unterscheidenden Perioden setzt sich aus der Untersuchung der wirtschaftlichen, politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Beeinflussungen zusammen. Circa 260 unterschiedliche Projekte wurden weltweit aus selbsttragenden / tragenden GFK-Bauteilen realisiert. Diese sind ausführlich innerhalb des Kataloges im Anhang aufgelistet. GFK-Bauten waren nicht allein aufgrund des neuen Materials modern, sondern auch aufgrund ihrer freien Formbarkeit, transluzenten Flächen und auffälligen Farben und den flexiblen Nutzungskonzepten entsprechend einer modernen demokratischen Gesellschaft, die aufgeschlossen und optimistisch der Zukunft gegenübersteht. Die Realisationen, die zum Teil bis heute noch genutzt werden, beweisen den hohen Wissensstand der Pioniere. Die von den Pionieren gesuchte GFK-Architektur war eine sehr vielfältige, die sich nicht auf wenige Formenmerkmale zusammenfassen läßt. Das neue Material ermöglichte es den Architekten, ihre Vorstellungen und Träume von Formen, Gehäusen und Bauten zu realisieren. Die Analyse der Vorgänger und der Inspirationsquellen diese Formenvielfalt sind Grundlage einer objektiven Beurteilung dieser Bauten. Architekten und Bauingenieure suchten ideale Einsatzgebiete und Konstruktionsvarianten für den bis dahin assoziationsfreien Baustoff. Die Nutzungskonzepte: Wohnhaus, Zweithaus, Ausstellung, Spielgerät und die Entwicklung von Gebäudeteilen: Gebäudehülle, Überdachung, Fassade werden im Gesamtzusammenhang und nach der optimalen Verwendbarkeit untersucht. Das Wissen über den Verlauf der Pionierphase der GFK, die damals formulierten Gründe für und wider deren Einsatz und der entwickelten Konstruktionen, Verbindungstechniken und Tragwerke kann einem erneuten Einsatz des Baumateriales nur dienlich sein. Anliegen dieser Dissertation ist es, die GFK als einsatzfähige Werkstoffe innerhalb der Architekturlandschaft wieder einen Platz zu geben. Diese Analyse soll verschüttetes Wissen aufdecken, die in den 1970er Jahren entstandenen Vorurteile sichtbar machen und die glasfaserverstärkten Kunststoffe als das darstellen, was sie sind, leistungsfähige Baustoffe für gekrümmte und gefaltete Konstruktionen. N2 - No other material affected the design and the architecture of the 19th century more than the plastics. There is a great variety of different sorts of plastics and therefore as well of architectural projects. That’s why this thesis limits itself to the glass-fibre reinforced plastics (GRP). The glass fibres are bounded by the polyester resin. In this way they transfer the arising forces – therefore the GRP are suitable in the best way for load-bearing construction units. The glass-fibre reinforced plastics went through a very short but productive pioneer phase (1942 to 1980). This is a very short periods for a building material. The comprehensive analysis of the three phases consists of the investigation of the economical, political, social and cultural influences. About 260 different GRP units had been realized world-wide out of self supporting/supporting elements. Those are listed in detail within the catalogue in the appendix. Buildings made of GRP were not alone modern due to the new material, but also due to their free mould ability, translucent facades, remarkable colours and the flexible use, according to an optimistically minded modern democratic society. These projects – some of them are still in use – prove the high developed know-how of the pioneer-constructers. The GRP-pioneers had achieved an enormous variety of forms. The analysis of the predecessors and the Sources of inspiration and the following variety of forms are basis of an objective evaluation of these buildings. Architects and civil engineers searched for ideal operational areas and structural variants for these building material, that until than had been free of associations. The used concepts: House, Second home, Exhibition, Playing equipment and the development of parts of building as Building cover, Roofing, Façade are examined in the general context and following the optimal usefulness. The knowledge about the process of the pioneer phase, the seasons for and against the use of GRP, formulated at that time, and the developed constructions, Connection techniques and structure could be helpful for a renewed use of the GRP. The request of this thesis is to show the GRP as a useful material within architecture. This analysis is to uncover the hidden knowledge, to show the prejudices developed in the 1970s and to present the glass-fibre plastics as an efficient building material for curved and folded constructions. KW - Architektur KW - Glasfaserverstärkter Kunststoff KW - Organische Architektur KW - Phantastische Architektur KW - Experimentelle Architektur KW - Mobile Architektur KW - Bauen mit Kunststoffen KW - Fertighausbau KW - Nachkriegsarchitektur KW - Industrielles Bauen KW - building with plastics KW - prefabricated houses KW - post war architecture KW - industrial building Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20070620-8779 ER - TY - THES A1 - Kögel, Eduard T1 - Zwei Poelzigschüler in der Emigration: Rudolf Hamburger und Richard Paulick zwischen Shanghai und Ost-Berlin (1930–1955) T1 - Two students of Poelzig in emigration: Rudolf Hamburger and Richard Paulick between Shanghai and East-Berlin (1930–1955) N2 - Zwei Poelzigschüler in der Emigration: Rudolf Hamburger und Richard Paulick zwischen Shanghai und Ost-Berlin (1930–1955) (Hamburger _ China, Polen, Schweiz, Iran, UdSSR) (Paulick _ China) Diese Dissertation befasst sich mit dem Leben und Wirken der beiden Architekten Rudolf Hamburger (1903–1980) und Richard Paulick (1903–1979) während ihrer Emigration zwischen 1930 und 1955. Die Arbeit ist in zwölf Kapitel gegliedert und beinhaltet einen Prolog und Epilog. Im Anhang sind Originaltexte sowohl von Hamburger wie von Paulick, Mitarbeiterlisten der von Paulick betriebenen Firmen in Shanghai, eine Liste der Bühnenbilder von Paulick in Shanghai, die Projektlisten beider Architekten in der Emigration sowie die Literaturliste veröffentlicht. Der Prolog beleuchtet die Situation in der DDR nach der Rückkehr von Paulick und Hamburger aus der Emigration. Unter dem Druck der Partei (SED) mussten beide ihre Biographie erweitern und säubern. Der starke ideologische Hintergrund verhinderte in der DDR zwischen 1950 bis zum Ende 1989 eine ehrliche Aufarbeitung der Emigration und im Falle von Hamburger einen unverstellten Blick auf seine Tortur in den Arbeitslagern (Gulag) der Sowjetunion. Das ersten Kapitel beleuchtet die Herkunft und Ausbildung der beiden, als Studenten bei Hans Poelzig und Hermann Jansen; im Falle von Paulick seine Kooperation mit Georg Muche und seinen Mitarbeit im Büro von Walter Gropius; im Falle von Hamburger seine Mitarbeit als Meisterschüler bei Hans Poelzig und anderen. Auch die Mitgliedschaft der beiden in der 'Gruppe Junger Architekten' (GIA) wird beleuchtet. Rudolf Hamburger kam 1930 als Arbeitsemigrant nach Shanghai und konnte wegen seiner jüdischen Wurzeln nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten 1933 nicht nach Deutschland zurückkehren. Er half Paulick 1933 bei der Flucht nach Shanghai, als dieser aus politischen Gründen Deutschland verlassen musste. Die weitere Karriere und das Privatleben bei beiden wurden durch diese Umstände bestimmt. Die Dissertation beleuchtet den sozialen und politischen Hintergrund während ihrer Zeit in der Emigration. Rudolf Hamburger wurde als Architekt für das Shanghai Municipal Council zwischen 1930 und 1937 zu einem wichtigen Protagonisten für die Entwicklung der modernen Architektur in Shanghai, der hier erstmals vorgestellt wird. Neben dieser Arbeit gründete er 1932 die Firma THE MODERN HOME, die 1934 in die Firma MODERN HOME überführt wurde und die zwischen 1937 und 1949 von Richard Paulick unter dem Namen MODERN HOMES weitergeführt wurde. Richard Paulick war auch als Bühnenbildner zwischen 1936 und 1949 an unterschiedlichen Theatern in Shanghai aktiv. Als Professor für Stadtplanung lehrte er zwischen 1943 und 1949 an der St. John’s Universität zum ersten Mal die Prinzipien der Moderne in diesem Feld in China. Er spielte auch eine Schlüsselrolle bei der Stadtplanung für Groß-Shanghai zwischen 1945 und 1949, die nach den Prinzipien der organischen Dezentralisation erfolgte. Die Schwierigkeiten seiner Weiteremigration in die USA oder der Rückkehr nach Deutschland zwischen 1947 und 1949, bis zu seiner Heimkehr in die DDR 1950, bilden den letzten Abschnitt in seinem Fall. Bei Rudolf Hamburger kommt hinzu, dass er in den dreißiger Jahren für den Geheimdienst der sowjetischen Armee (GRU) aktiv wurde. Die Tätigkeit als Architekt nutzte er in der Folge lediglich zur Deckung seiner anderen Aktivitäten. Die Emigration nach Polen, die Schweiz, erneut China, die Sowjetunion und in den Iran (1936–1943) sind immer den Zielen der geheimdienstlichen Tätigkeit untergeordnet. Mit dubiosen Vorwürfen wurde Hamburger 1943 in Moskau konfrontiert und in ein Arbeitslager deportiert, wo er nach Folter und schwierigen Haftbedingungen erst 1952 frei gelassen wurde. Bis 1955 lebte er in der Verbannung in der Ukraine und konnte dann mit der Hilfe seines Freundes Richard Paulick in die DDR einreisen. N2 - Two students of Poelzig in emigration: Rudolf Hamburger and Richard Paulick between Shanghai and East-Berlin (1930–1955) (Hamburger _ China, Poland, Switzerland, Iran, USSR) (Paulick _ China) This thesis is based on the life and work of the two architects Rudolf Hamburger (1903–1980) and Richard Paulick (1903–1979) during their emigration between 1930 and 1955. The work is subdivided into twelve chapters and includes a prologue and epilogue. In the appendix are original texts of Hamburger as well as Paulick, lists of employees of the firms of Paulick in Shanghai, a list of all the stage designs done by Paulick in Shanghai, a project list of both architects during their time in emigration and a bibliography. The prologue gives an introduction to the situation in the GDR after Paulick and Hamburger returned from emigration. Under the pressure of the party (SED) they had to extend and clean out their biographies. The strong ideological background from the 1950s to the end of the GDR in 1989 prevented a straight look at the reality during the emigration and in the case of Hamburger at his torture in the Gulags of the Soviet Union. The first chapter looks at the origin and the education of both architects in Germany, as students of Hans Poelzig and Hermann Jansen; in the case of Paulick at his cooperation with George Muche and as employee for the office of Walter Gropius; in the case of Hamburger at his work as Meisterschüler in the office of Hans Poelzig and others. Both have been members in the 'Gruppe Junger Architekten' (GIA) in the 1920s. Hamburger came to Shanghai as work migrant in 1930 and could not return to Germany because of his Jewish roots after the takeover of the National Socialists in 1933. Hamburger helped Paulick in 1933 to escape to Shanghai, when he had to leave Germany for political reasons. Both further professional careers and their private lives were determined by the takeover of the National Socialists in Germany. This thesis examines the social and political background of both architects during their emigration. Rudolf Hamburger was an important protagonist for the development of modern architecture in Shanghai between 1930 and 1936. Beside his work for the Shanghai Municipal Council Hamburger founded the firm THE MODERN HOME in 1932, transferred to MODERN HOME in 1934 and continued by Paulick between 1937 and 1949 under the name MODERN HOMES. Paulick also played a major role as stage designer in different theatres in Shanghai between 1936 and 1949. As professor for urban planning at the St.John’s University from 1943 to 1949 Paulick introduced the principals of European modernism in this field to the young generation in China. He also played a key role in the urban planning for Greater Shanghai between 1945 and 1949 by introducing the principals of modernism with the concept of organic decentralisation. The difficulties involved in his re-emigration to the USA or Germany between 1947 until his return to the GDR in 1950 are the final part in his case. In the case of Rudolf Hamburger it has to be added that he became active for the secret service of the Soviet army (GRU) in the thirties. Thus he used his activities as architect only to cover all other actions. The emigration to Poland, Switzerland, again China, to the Soviet Union and to Iran (1936–1943) has been in substance defined through these circumstances. With dubious accusations Hamburger was sent to the Gulag in 1943 were he was tortured and only released in 1952. Until 1955 he lived banned in the Ukraine, before he finally returned to the GDR with the help of his friend Richard Paulick. KW - Berlin / Ausstellung Exil KW - Flucht und Emigration Europäischer Künstler 1933-1945 <1998> KW - Geheimdienst KW - Sowjetunion / GRU KW - Bühnenbild KW - Paulick KW - Ric KW - Rudolf Hamburger KW - St. John's University KW - Hans Poelzig . Architekturgeschichte der DDR KW - Architekturgeschichte Shanghai KW - Emigration to China KW - architecture and urban planning history of Shanghai KW - secret service Soviet Union KW - Greater Shanghai KW - modern architecture Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20071015-9914 ER - TY - THES A1 - Bresan, Uwe T1 - STIFTERS ROSENHAUS N2 - Es mag verwegen klingen, den Ursprung der modernen Architektur ausgerechnet in der österreichischen Provinz verankern zu wollen. Doch tatsächlich finden wir hier – mit Adalbert Stifters "Nachsommer" von 1857 – die wohl früheste Formulierung einer Urhütte der Moderne. Stifter (1805-1867), der Nationalheilige der österreichischen Literatur, beschreibt in seiner Erzählung auf das ausführlichste und umfänglichste das sogenannte Rosenhaus. Vor allem die Architekten der traditionellen Richtung waren immer wieder fasziniert von diesen Beschreibungen und ließen sich von Stifter auf die vielfältigsten Weisen anregen. Die Ausführungen des Hausherren des Rosenhofes über die Produkte seiner Werkstätten und die Schilderungen des einfachen Lebens in den Räumen des Rosenhauses fanden einen immensen Widerhall bei den Baumeistern der frühen Werkbundbewegung, ebenso wie bei den Architekten aus dem Umfeld der Stuttgarter Schule. So lassen sich nachsommerliche Impulse in Leben, Werk und Lehre der traditionellen Architekten Paul Schultze-Naumburg, Theodor Fischer und Paul Schmitthenner entdecken, aber auch bei Vertretern einer dezidierten Moderne wie Erich Mendelsohn, Bruno Taut oder Walter Gropius. So kann gezeigt werden, dass Schultze-Naumburgs privates Anwesen im sachsen-anhaltinischen Saaleck eine vollständige Realisierung des Rosenhauses und der damit verbundenen Lehrwerkstättenidee darstellt. Und am Beispiel von Paul Schmitthenner und Theodor Fischer kann auf eindrucksvolle Weise nachvollzogen werden, wie Stifters "Gesetzbuch des schönen Lebens" Werk, Lehre und Alltag eines Architekten bestimmen konnte. Für Friedrich Nietzsche, der den "Nachsommer" unter die wenigen Werke deutscher Literatur nach Goethe einordnete, die es verdienten, "wieder und wieder gelesen zu werden", stellte der "Roman der heilen Welt" die Vorwegnahme seines Diktums dar, dass das Dasein nur als ein Ästhetisches zu rechtfertigen sei. Das Rosenhaus, und dessen ethisches sowie ästhetisches Ideal, bildete die dazu entsprechende räumliche Form. Der "Nachsommer" ist, mit Roland Barthes gesprochen, eine Utopie – genauer: eine häusliche Utopie – "die gestaltende Suche nach dem höchsten Gut, was das Wohnen angeht." Dabei sind die selbstgewählten, ästhetischen Verhaltensweisen, die Stifter damals – am Beginn der Moderne – begründete, bis heute Merkmal der Formen des Bürgerlichen und sein Rosenhaus das Modell einer modernen, bürgerlich-traditionellen Architektur. Für beides, für die Ästhetik des Lebens wie auch für die entsprechende Architektur, diente Goethe oder besser die Beschreibung Goethes durch seinen Sekretär Eckermann als Vorbild. KW - Stifter KW - Adalbert / Der Nachsommer KW - Rosenhaus KW - Architektur KW - Nachsommer KW - Adalbert KW - Stifter Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20080422-13576 ER - TY - THES A1 - Lömker, Thorsten Michael T1 - Plausibilität im Planungsprozess, Umbau und Umnutzung als Optimierungsaufgabe T1 - Plausibility in the Planning Process, Conversion and Reuse as Optimization Tasks N2 - Die Bauaufgaben der Zukunft liegen in der Auseinandersetzung mit bestehender Architektur. Die planerische Herausforderung besteht im Verzicht auf den Neubau durch die Umnutzung und den Umbau existenter Gebäude. Umnutzung und Umbau sind Werterhaltungsstrategien, die den Lebenszyklus eines Gebäudes als integralen Bestandteil der Planung betrachten und deren Ziel es ist, ungenutzte Bestandsgebäude durch keine oder wenige bauliche Eingriffe so zu verändern, dass sie einer Weiternutzung zugeführt werden können. Die Umnutzung unterliegt der Prämisse, dass an den Gebäuden keine baulichen Veränderungen vorgenommen werden, wohingegen der Umbau bauliche Eingriffe gestattet. Als Alternative zum Neubau ist der Erfolg beider Strategien entscheidend davon abhängig, dass der Architekt schon zu Beginn der Planung zu der Entscheidung gelangt, ob sich ein Gebäude unter Anwendung einer der beiden Strategien weiternutzen lässt. Diese Entscheidung wird vom Architekten in der Praxis durch einen Vergleich des Soll-Zustands (Raumprogramm) mit dem Ist-Zustand (Bestandsgrundriss) des Gebäudes getroffen. Die Analyse und Bewertung des Bestandes erfolgt in dieser frühen Phase der Planung in Form von Vorentwurfsskizzen, welche die organisatorischen oder baulichen Veränderungen der Gebäudegrundrisse im Falle einer Weiternutzung darstellen. In dieser Arbeit wird die Hypothese aufgestellt, dass der Vergleich des Raumprogramms mit dem Gebäudegrundriss im Wesentlichen eine kombinatorische Problemstellung darstellt. Unter dieser Annahme wird untersucht, ob durch den Einsatz von Optimierungsverfahren in der Grundrissplanung Lösungen für Umbau- und Umnutzungsaufgaben automatisiert erzeugt werden können. Ziel ist es, durch den computergestützten Einsatz dieser Verfahren zu plausiblen Planungslösungen, die dem Architekten als Grundlage für die weitere Bearbeitung der Planung dienen, zu gelangen. N2 - Future building tasks will be focused on the examination of existent architecture. The planner is challenged to forego the design of new buildings in favor of change of use and conversion of present structures. Change of use and conversion are strategies for conserving value that regard the life cycle of a building as an integral part of planning. Their aim is to alter unused structures through no or few architectural changes in such a way that they can again be put to good use. Change of use is limited by the premise that there will be no structural changes to the buildings, whereas conversion permits such alterations. In order to present successful alternatives to new buildings, both strategies strongly depend on the architect, when beginning to plan, to come to a conclusion on whether a building can be used applying one of the strategies. This decision is made by comparing the desired state (room program) of the building with its current state (existing floor plan). In this early stage of planning, the analysis and evaluation of existing buildings is executed in the form of pre-design sketches, which show the organizational or structural changes of the floor plans should the building continue to be used. In this research paper, a hypothesis is proposed which states that the comparison of the room program with the floor plans of a building is essentially a combinatorial problem. Under this assumption it is examined whether solutions for conversion and change-of-use tasks can be produced automatically by the use of optimization processes in floor plan design. The objective is to obtain feasible planning solutions by means of these computer-based processes, which will serve the architect as a basis for the further editing of the plans. KW - Plausibilität KW - Weimar / Sonderforschungsbereich Werkstoffe und Konstruktionen für die Revitalisierung von Bauwerken KW - Umbau KW - Nutzungsänderung KW - Umnutzung KW - Optimierung KW - Opimization KW - OPL KW - Revitalization Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20061105-8328 ER - TY - THES A1 - Nönnig, Jörg Rainer T1 - ARCHITEKTUR, SPRACHE, KOMPLEXITÄT : Acht Essays zur Architekturepistemologie T1 - ARCHITECTURE, LANGUAGE, COMPLEXITY : Eight Essays on Architectural Epistemology N2 - Komplexität ist ein genuin architektonisches Problem. Der Begriff von Architektur als einer universellen Praxis bzw. ganzheitlichen Erkenntnisweise enthält bereits im Kern den Begriff 'Komplexität'. Beide Konzepte fallen weithin zusammen – Architektur kann damit als spezifische Denkform des Komplexen betrachtet werden. Das in der Arbeit aufgezeigte Dilemma besteht darin, dass der modernen Architektur ihr ursprünglicher Gestaltungsgegenstand – Komplexität – abhanden gekommen ist: 'Nönnig dekonstruiert zu Recht die hoch aggregierten Begriffe des Raumes und des Entwurfs. Die gesamte Arbeit zeigt, dass die modernen Beschreibungsformen von Komplexität gerade nicht in der Architektur entwickelt sind.' (Prof. Gerd Zimmermann, Weimar). Um dieses Defizit zu beheben und Architektur als eigenständige Wissenstechnik ('Technoepisteme') zu etablieren, wird ausgehend von spezifischen 'Praxis- und Diskursdefiziten' ein Theorieszenario entwickelt, mit dem und in dem Architektur sich als komplexe Wissensform verwirklicht (u.a. Komplexe Systeme, Design Sciences, Operationale Heuristik). 'Vorliegende Arbeit ist der Versuch […] die Architektur gewissermaßen wieder in den Stand zu setzen, der ihr im System des Denkens eigentlich zukommt […] Der Komplexitätsdiskurs in der Architektur ist zurück.' (Prof. Gerd Zimmermann, Weimar) N2 - 'In his study ARCHITECTURE, LANGUAGE, AND COMPLEXITY, Jörg Rainer Noennig observes that architectural thought is hampered by the inadequacy of traditional architectural concepts [...] To grasp the complex issues of today, we are in dire need of 'languaging' to come up with better tools. [...] The present study represents the first step in the direction of creating a New Organon that will conceptualize the world in terms of processes rather than things.' (Prof. Kari Jormakka, Wien) KW - Erkenntnistheorie KW - Wissenschaftsphilosophie KW - Kognitive Komplexität KW - Architekturtheorie KW - Systemtheorie KW - Heuristik KW - Komplexität KW - Architectural Theory KW - Design Science KW - Complex Systems KW - Epistemology KW - Cognition Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20071023-9946 ER - TY - THES A1 - Genzel, Elke T1 - Zur Geschichte der Konstruktion und der Bemessung von Tragwerken aus faserverstärkten Kunststoffen 1950-1980 T1 - To the history of construction and calculation of load bearing structures from fiber reeinforced plastics in buildings 1950-1980 N2 - Die Arbeit befasst sich mit der Anwendung faserverstärkter Kunststoffe für Tragwerke des Hochbaus. Es wird ein geschichtlicher Überblick über die Jahre 1950 bis 1980 gegeben und dabei herausgestellt, wie es 1. zur Einführung des bis 1950 unbekannten Werkstoffes im Bauwesen kommen konnte 2. welche Personen und Institute maßgeblich an der Einführung und Entwicklung des Bauens mit FVK beteiligt waren 3. welche Tragwerke verwendet wurden 4. wie die Pioniere diese Tragwerke bemaßen 5. welche konstruktiven Besonderheiten sich mit der Verwendung von FVK in der Tragstruktur ergaben Nach einer Einführung werden im Kapitel 2 die wichtigsten Faktoren der Entwicklung von Tragwerken aus GFK erörtert. Im Kapitel 3 wird die Technik der Fertigung von GFK-Teilen und deren Fügung beschrieben. Im Kapitel 4 werden die Tragwerke beschrieben und einzelne Tragwerkstypen eingehend erörtert. Im Kapitel 5 werden die Bemessungskonzepte und deren Entwicklung erörtert. In der Bilanz werden die Faktoren aufgezählt, die zum Abklingen des Bauens mit FVK in der Tragstruktur geführt haben. Die Arbeit wird ergänzt durch eine ca. 40-seitige Tabelle in der die gebauten Tragwerke in Abhängigkeit von den technischen Parametern Spannweiten und Lasten dargestellt werden. Im Anhang werden 10 exemplarische Bauten detailliert erörtert. N2 - The work is concerned with the application of fiber-reinforced plastics for buildings. The text give an historical overview over the years 1950 to 1980 and put out how it could come 1. how could FRP been discovered in the building market 2. which persons and institutes were considerably in the introduction and development of building with FRP involved 3. which construction they used 4. how the pioneers calculate the buildings 5. which constructional characteristics developed. After an introduction become in chapter 2 are the most important factors of the development of bearing structure from GRP discussed. In chapter 3 the technology of the manufacturing of GRP parts and their connecting is described. In chapter 4 the bearing structures are described and individual wing unit types are discussed in detail. In chapter 5 the calculation concepts and their development are discussed. In the balance the factors are enumerated, which were responsible for the end of building with FVK in the structure. The work supplemental by one approx. 40- lateral table in that the built wing units as a function of the technical parameters spans and loads to be represented. In the appendix 10 exemplary buildings are discussed in detail. KW - Tragwerk KW - Kunststofftechnik KW - Kunststoff-Metall-Verbund KW - Kunststoff KW - Kunststoffbauteil KW - Kunststoffherstellung KW - Kunststoffindustrie KW - Tragkonstruktion KW - Tragwerke KW - FVK KW - Kunststoffbauten KW - Kunststoffhäuser KW - load bearing structure KW - structures KW - fiber reeinforced plastics KW - plastic building Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20070226-8468 ER - TY - THES A1 - Kramer, Roman T1 - Der konstruktive Entwurf von Stabnetzwerken am Beispiel des Naturtheaters Grötzingen T1 - The Design of Gridshells - at the example of the open air theater in Grötzingen N2 - Im Ergebnis dieser Arbeit ist es gelungen, die Form der Überdachung des Frei-lufttheaters in Grötzingen als Stabnetzschale zu generieren und in einer Vorbe-messung konstruktiv durchzubilden. Im iterativen Prozess der Formfindung bilden Form, Last, Auflager und Tragver-halten eine Einheit, welche die letztendliche Form eines Tragwerks bestimmt. Kommt es auf Effizienz, Leichtigkeit und große Spannweiten an, so ist die Form eines Tragwerks dem gewünschten Beanspruchungszustand anzupassen. Die Form sollte somit die Folge des Sollkraftzustandes sein und nicht umgekehrt. Während der Formfindung in DOMEdesign ist es nicht gelungen, die Schalen-form über ein Netz mit quadratischen Maschen zu erzeugen, da sich die Berech-nung immer an derselben Stelle der Generierung festgefahren hat. Die Ursache hierfür kann durch die Anzahl der Unbekannten je Knoten während Iterations-schritte in der Berechnung erklärt werden. Die genaue Form wurde durch die Verwendung eines Hexagonnetzes realisiert. Vorher musste das Netz jedoch mittels AutoCad in die geneigte Lage gedreht werden. Den entscheidenden Ein-fluss für die entstehende Form haben die Größen der Radien des ebenen Aus-gangsnetzes. Je kleiner der Radius des Randes, desto schlanker und filigraner bildet sich die Form der Schale aus. Als sehr positives Programmtool soll die Im- und Exportfunktion von DOMEdesign erwähnt werden. Mit deren Hilfe kann jede Konstruktion problemlos als dxf-File in CAD - Programmen bearbeitet und wieder importiert werden. Die Überführung der Netztopologie in eine dreieckige Vermaschung ist im Pro-gramm AutoCad durchgeführt worden. Hierzu war es notwendig, jeden zweiten Punkt eines Hexagons zu fangen und durch Verbinden, Dreiecke zu erzeugen. Nach der ersten Vorbemessung schien die Entscheidung sinnvoll, aufgrund der zunehmenden Normalkräfte zum Auflager hin, eine Staffelung der Stabquer-schnitte vorzusehen. Die Querschnitte variieren von 120/70 (in Schalenmitte) bis 180/70 (am Auflager). Am Übergang zweier Stabgrößen werden gevoutete Stäbe angeordnet. Im Rahmen dieser Vorbemessung stellte sich heraus, dass sich eine reine Schalentragwirkung (nur Druckkräfte) in der gefundenen Konstruktion nicht zu 100 % einstellt. Grund dafür ist der Zusammenhang von Netztopologie, Ge-ländeneigung- bzw. Lage der Lagerpunkte und Art der Beanspruchung. Deshalb treten in der Stabnetzschale vereinzelt Zugkräfte auf, welche vom Dreieck hin zum Hexagon abnehmen. Im maßgebenden Lastfall bewegen sich die Beträge der Verformungen in einem tolerierbaren Bereich von bis zu maximal 3,7 cm, welche die Zulässigen von maximal 13,3 cm deutlich unterschreiten. Die Fortschritte durch Computer - orientierte - Verfahren zur Formfindung und Bemessung haben die Formvielfalt beim Bau von doppelt gekrümmten Flächen aus Stahl und Glas erweitert. Die automatisierte Fertigung erlaubt es, sich von den bisher immer geforderten gleichen Stablängen und gleichen Knotenausbil-dungen loszulösen. Um die gefundene Schalenform konstruktiv umzusetzen, ist es notwendig einen Knoten zu finden, welcher den Ansprüchen in Bezug auf Stabverdrehung, Glasauflagerung und Schalenkrümmung genügt. Hierbei gibt es eine Vielzahl an möglichen Konstruktionen. Da an bestimmten Knoten große Un-terschiede zwischen Vertikalwinkeln auftreten, fiel in dieser Arbeit die Entschei-dung zu Gunsten eines Zylinderknotens, dessen lokale Geometrie durch die unterschiedlichen Stabenden realisiert wird. Der Knoten selbst übernimmt nur die Einstellung der Horizontalwinkel. Die Verbindung zwischen Stab und Knoten wird mittels zweier Schrauben, die übereinander und senkrecht zur Knotenachse aus-gerichtet sind, hergestellt. Dazu wird an den Stabenden ein 1 cm starkes Blech angeschweißt, wodurch die Schrauben vom Knoten her vorgespannt werden können. Die Oberkante des Knotens darf dabei nicht über die Staboberseiten herausragen, da sonst keine durchgehende Auflage der Glasscheiben möglich ist. KW - Gitterschale KW - Stabnetzschale KW - Freiformflächen KW - Stabnetzwerk KW - Formfindung KW - gridshell Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-6397 N1 - Der Volltext-Zugang wurde im Zusammenhang mit der Klärung urheberrechtlicher Fragen mit sofortiger Wirkung gesperrt. ER -