TY - THES A1 - Ötsch, Silke T1 - Überwältigen und schmeicheln. Der physiologische, symbolische und ganzheitliche Körper in der Architektur. T1 - Distraction and Pamper. The Physiological, Symbolical and Integrated Body in Architecture. N2 - Der menschliche Körper ist Bezugspunkt von repräsentativen Strömungen der zeitgenössischen Architektur, so lautet die Hauptthese der Dissertation. Bislang wurde das zeitgenössische architekturimmanente Konzept des Körpers größtenteils selektiv und anhand wenig repräsentativer Beispiele von der Kritik behandelt: Ein auf physiologische Gesichtspunkte reduzierter Körper interagiert mit Bauten der klassischen Moderne oder neuen Medientechnologien. Eine umfassende Beschäftigung mit theoretischen Konzepten des Körpers und mit dem Fallbeispiel der zeitgenössischen Hotel- und Kasinoarchitektur in Las Vegas zeigt, dass der Begriff des Körpers komplexer geworden ist, womit der Bezug zum Körper weniger augenfällig erscheint. Der Ansatz der Phänomenologie, Erklärungsmuster durch eine Hinwendung zum Körper zu erhalten wird von verschiedenen Autoren in Frage gestellt. Wenn die Grenzen von Körper bzw. Leib und Umwelt nicht mehr zu bestimmen sind, tauge der Begriff nicht als Letztbegründung. Diese Kritik kann entkräftet werden, wenn auf das Modell der animate form der Philosophin Sheets-Johnstone zurückgegriffen wird. Dieses Konzept führt über Merleau-Pontys Körperbegriff hinaus, der Sheets-Johnstones Aussage nach abstrakt sei. Insbesondere eine Hinwendung zum taktil-kinästhetischen Körper liefert neue Perspektiven. Damit ist es sinnvoll, Architektur in ihrer Beziehung zum Körper zu beurteilen, weil der Körper definierbar und eingrenzbar ist. Anhand des Fallbeispiels der Hotel- und Kasinoarchitektur von Las Vegas kann aufzeigt werden, in welcher Weise sich Planer heute auf den Körper beziehen. Architektur geht in einem Megamedium auf, umgesetzt mit unterschiedlichen Techniken der Umweltgestaltung. Sowohl die Quantität als auch die Qualität der eingesetzten Reize nimmt zu. Dabei werden vor allem Reize eingesetzt, die tendenziell unbewusst wahrgenommen werden. Neben der Abstimmung auf die Sinne und die physische Beschaffenheit wird die symbolische Prägung des Körpers beachtet. Wünsche und Vorstellungen der Nutzer werden über Zielgruppenanalysen ermittelt und finden ihre Entsprechung in semiotischen Architekturelementen. Diese werden so gestaltet, dass der Nutzer den semiotischen Gehalt zugleich sinnlich erfährt. Dieses Konzept des Körpers wird als ganzheitlicher Körper bezeichnet. Aufschlussreich ist ein Vergleich mit Vorstellungen des Körpers vorausgehender Phasen, so z.B. dem Modell, das sich aus Scott Brown, Venturi und Izenours Buch Learning from Las Vegas ableiten lässt, und das sich ebenso aus Texten und Bauten von Zeitgenossen wie Lynch, Norberg-Schulz und Kahn herausarbeiten lässt. Über die Beschäftigung der Architekturtheoretiker mit der Sinneswahrnehmung entsteht ein Bewusstsein für den Einfluss des Symbolischen, das eine subjektive, durch das soziale und kulturelle Umfeld geprägte Wahrnehmung hervorbringt. Der Körper ist eingebettet in symbolische Systeme wie Konventionen und Traditionen, die sein Handeln bestimmen. Dahingegen beziehen sich Vertreter der klassischen Moderne hauptsächlich auf die physiologischen Eigenschaften des Körpers, seine Abmessungen und Bewegungsabläufe, wie Texte, Bauten und Menschmodelle z.B. von Meyer, Neutra, Le Corbusier und Neufert zeigen. Es fällt auf, dass in Texten über Architektur von Las Vegas häufig Begriffe vorkommen, die zugleich zentrale Termini der Phänomenologie sind, wie Atmosphäre und der englische Begriff experience. Es zeigt sich, dass sich die Bedeutungen der philosophischen Termini in der Architektur des Fallbeispiel widerspiegelt. Anders als die vorschnelle Etikettierung der Architekturströmung als „Erlebnisarchitektur“ suggeriert, bezieht sich der Begriff experience auf eine Ausrichtung an der Erfahrung. Diese ist das Resultat der langfristigen Prägung einer konkreten Nutzergruppe durch den in der Umwelt agierenden und durch seine symbolische Prägung beeinflussten Körper. Die Erfahrung impliziert das Erlebnis, als kurzfristige Interaktion von Körper und Umwelt. Am Fallbeispiel kann außerdem gezeigt werden, dass Techniken zur Schaffung von Atmosphären eingesetzt werden. In Anlehnung an den Philosophen Böhme kennzeichnen sich Atmosphären durch eine besondere Nähe von Architektur und Körper. Die Tatsache, dass Architekten gezielt Atmosphären schaffen, die gemeinhin nicht der Strömung der „Erlebnisarchitekur zugerechnet werden, weist darauf hin, dass sich das Leitbild des ganzheitlichen Körpers in unterschiedlichen Kontexten findet. Im Gegensatz zu Thesen Eisenmans oder Jamesons, die eine Entfremdung von Körper und Raum bzw. das Ende des anthropozentrischen Weltbilds feststellen, propagieren Planer wie Jerde die Herstellung von Architektur, die Nutzer und Umwelt in einer übergeordneten Ganzheit vereint. Ganzheit kann aber trotz feinerer Abstimmung auf den Körper nur grenzwertig erreicht werden, da Nutzer nicht vollständig erfasst werden können, sich die Planungen auf bestimmte Zielgruppen beschränken und die Interessen von Planer und Nutzer verschieden sind. N2 - As the main assumption of this thesis says, the human body is an important reference of contemporary architecture. Usually the relation of the human body and architecture is discussed by focussing on a body restricted on its physiological properties interacting with modern architecture or new media technology. The examination of theoretical concepts of the human body accompanied by the case study of the contemporary architecture of Las Vegas shows, that the concept of the body has undergone a change of meaning. Following the thesis, many contemporary planners use the concept of the integrated body. The phenomenological approach which consists in finding explanations by focussing on the human body and its perception is contested by different author because of the impossibility to define the boundaries between the human body and its environment. Consequently the body would not serve as a reference. This objection is invalidate if one considers the concept of animate form of the philosopher Sheets-Johnstone. This concept goes beyond the different notions of the body which Merleau-Ponty proposes as Eigenleib or Fleisch. Especially the focus on the tactile-kinaesthetic body opens up new perspectives. Thence, as the human body can be defined and qualified this reference makes sense. The way in which planners draw attention to the human body is explained by considering the case study of recently built resort architecture in Las Vegas. Architecture forms a part of a megamedium generated by different disciplines of environmental design. Both the quantity and the quality of the stimulus used increase. Planners mainly use stimulus which the user perceives unconsciously. Besides the sensual perception, symbolic qualities are taken into account. The wishes and ideas of a specific target group are determined and converted to architectural elements. These semiotic elements are designed in a way the user can experience the meaning sensuously. This concept of the body is denominated the integrated body. As the comparison with the notion of the body in Scott Brown, Venturi and Izenours book Learning from Las Vegas and in texts and buildings of the author’s contemporaries as Lynch, Norberg-Schulz and Kahn shows, the concept of the body has changed. By concentrating on the bodily perception architects and theoreticians become aware of the influence of the symbolic. The body is imbedded in a system of conventions and traditions affecting its actions. Unlike this, architects of the modern movement mainly refer to the physiological properties of the body, to its size and mechanical properties, as examples of texts, buildings and man models of Meyer, Neutra, Le Corbusier and Neufert show. It is noticeable that journalists often employ terms to describe Las Vegas’ architecture which are usually used in the phenomenological discourse as experience and atmosphere. It can be shown that the meaning of the philosophical notion are reflected in the architecture. As to architecture, experience does not only stands for “Erlebnisarchitektur” (which means architecture of the event) but relates to the long term influence the target group’s user has succeeded by interacting with the physical and symbolic environment. The architectural case study also shows, that planners employ techniques to generate atmospheres. Following the philosopher Böhme atmospheres are situated between the subject and the object and by appealing the senses. Thus the body is very close to architecture. The fact that different architectural movements use techniques to generate atmospheres shows, that the idea of the integrated body can be found in different contexts. The user’s reactions make clear that atmospheric spaces effect people. That is why those spaces are used for political economical aims. The use of the spatial effects does not depend solely on design questions but is directly linked to the political and economical situation. KW - Körper KW - Merleau-Ponty KW - Maurice / Phénoménologie de la perception KW - Phänomenologie KW - Taylorismus KW - Las Vegas KW - Venturi KW - Scott Brown and Partner KW - Hotel- und Kasinoarchitektur KW - Body KW - Phenomenology KW - Las Vegas (Nev.) KW - Architecture Theory KW - Jerde Partnership International Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20050727-6926 ER - TY - THES A1 - Zierold, Sabine T1 - Der mediale Raum der Architektur T1 - The medial space of architecture N2 - Der architektonische Raum wird als ein Medium der Kommunikation im Kontext der >neuen< Medien begriffen, aus der Erkenntnis, dass er schon immer ein Medium war und aus einer komplexen Medienstruktur in Abhängigkeit von anderen Medien besteht. Im Prozess von Handlung und Kommunikation ist der architektonische Raum das Medium, das räumliche Nähe von Individuen über alle Sinne und das Bewusstsein gleichzeitig intensiv ermöglicht. Der architektonische Raum als immersives Kommunikationsmedium erreicht im Zeitalter der >neuen< Medien eine neue Dimension, indem mehr und andere Wirklichkeitsalternativen der Kommunikation zur Verfügung stehen. N. Luhmann folgend, wird die Architektur aus der Sicht der Form/Medium-Differenz systemtheoretisch als strukturierter Möglichkeitsraum betrachtet. Der Raum ist das Medium für Formen des architektonischen Raumes, in dem Architektur überhaupt erst wirksam wird. Umgekehrt sind die Formen des architektonischen Raumes Medien für die Wahrnehmung einer Vielzahl von räumlichen Wirklichkeiten. Eine Fassade aus Stein oder Glas ist gebaute Form und kann als Medium Information kommunizieren. Medien werden ihrer Bestimmung um so besser gerecht, je mehr sie sich der Aufmerksamkeit entziehen und wie transparente Fenster hinter der Oberfläche der sinnlichen Wahrnehmung zurücktreten. Als >unwahrnehmbares< Medium ist der architektonische Raum damit eine hintergründige >Wirkungsmacht<, eine Bühne für die Entfaltung von Wirkung, Atmosphäre und Bewegung. Seine physische Wirklichkeit war schon immer durch virtuelle Wirklichkeiten oder Realitäten entgrenzt, die durch Techniken und Technologien der Simulation als künstliche Welten wahrnehmbar und kommunizierbar werden. Dies kann an tradierten Beispielen der gotischen Kathedrale, dem Panorama, den panoptischen Räumen, dem Theater, Kino oder den kontinuierlichen Räumen von der Moderne bis heute aufgezeigt weren. Virtuelle Räume gotischer Glasbilder oder barocker Decken- und Wandbilder im Medium des architektonischen Raumes sind uns geläufig. Die Immersion, das Eintauchen in diese virtuellen Wirklichkeitsspären löst die Wahrnehmung der eigenen körperlichen Präsenz in ihnen aus. Das Potential des virtuellen Raumes der Architektur besteht im Vergleich zu anderen virtuellen Realitäten von Text, Bild oder digitalen Medien in seiner Gebundenheit an die physische, räumliche Reizstruktur, der er die Eindringlichkeit und Komplexität seiner Wirkung verdankt. Es werden unterschiedliche Wechselwirkungen und gemeinsame Entwicklungen von zeitgenössischen Beispielen der Architektur mit den >neuen< Medien aufgezeigt. In der »sensitiven Wand« wird die physische Raumgrenze durch die Integration neuer Techniken und Technologien digitaler, elektronischer Medien etwas extrem Flexibles und Formbares in Interaktion mit dem Benutzer. Der H2O Pavillon (Oosterhuis und NOX, 1997) ist ein Beispiel dafür. Der ausgeprägt polysensorische Immersionsraum steht für die Einheit von digitaler und architektonischer Simulation. Die metaphorische Welt von Höhle und Quelle des Thermalbades Vals (P.Zumthor, 1996) ist die räumliche Reflexion auf die metaphorische Struktur virtueller Räume der >neuen< Medien. Die simulierte Wirklichkeit in den Medien Wasser, Stein und architektonischer Raum produziert schöpferisch den polysensorischen immersiven Zugang in die virtuellen Welten >authentischer< physischer Umgebung. Das >Sichtbare< im Medium Raum der Architektur ist ohne das >Unsichtbare< nicht zu begreifen bzw. das sinnlich Wahrnehmbare nicht ohne das Unwahrnehmbare. Das Erkennen dieser Relation von Form und Medium ermöglicht die Formulierung des neuen Begriffes des medialen Raumes der Architektur, der zur Basis für eine Medientheorie der Architektur wird, als Sichtweise der Entgrenzung des physischen Raumes durch den virtuellen Raum für die subjektive Wahrnehmung, Handlung und Kommunikation. N2 - Within the context of the >new< media, architectonic space must be understood as a medium of communication. This is because it was always a medium, coexisting with other media within a complex media structure. Ensconced as it is within a process of activity and communication, architectonic space is the one medium that facilitates such a close proximity of individuals whose senses and consciousness thus experience a simultaneity of intensity. The architectonic space as an immersive communication medium attained a new dimension in the age of the >new< media, interactive communication availing itself of an increased number of alternative realities. Following the work of N. Luhmann, architecture may be viewed from the perspective of form/medium-difference as a structured space of possibilities within a theory of systems. The space is the medium for forms of architectonic space in the sense that only then does the architecture itself become apparent. The contrary is the case where forms of architectonic space act as media for the apperception of numerous spatial realities. A façade made of stone or glass is built form and as a medium can impart information. The more media abandon their advertence, the better they fulfil their appropriateness and recede like transparent windows behind the surface of animal consciousness. Thus, architectonic space as a >non-perceptible< medium becomes an >agent of power<, a stage for the evolvement of agency, atmosphere and movement/action. Its physical reality was always borderless, not bounded by virtual actualities or realities which are themselves perceivable and communicable as artificial worlds via the techniques and technologies of simulation. Right up to the present day, this is exemplified by artifices such as the Gothic cathedral, the panorama and panoramic spaces, the theatre, the cinema, or the continuous spaces of modernism. Virtual spaces defined by Gothic stained glass or ceiling and wall murals of the Baroque – within the medium of the architectonic space lest we forget – are all familiar to us. Immersion, in the sense of submerging in these virtual sanctums of reality, releases the apperception of each corporeal presence. In comparison to other virtual realities such as text, image or digital media, the potential of the virtual space in architecture arises out of its bondage to the physical and spatial structure of stimuli on which the forcefulness and complexity of its effectiveness depends. Citing examples of contemporary architecture points up various interdependencies between and common evolutions among the >new< media. As new techniques and technologies of digital and electronic media are introduced, the physical spatial border of the >sensitive wall< becomes in terms of interaction increasingly pliable and ductile for the user. The H2O Pavilion (Oosterhuis and NOX, 1997) is just one example. The highly polysensoric immersion space stands for the unity of digital and architectonic simulation. The metaphoric world of caverns and wells of the hot springs at Vals (P. Zumthor, 1996) is the spatial reflexion on the metaphoric structure of virtual spaces as exemplified by the >new< media. The simulated reality in the media water, stone, and architectonic space, enables in an inventive way the polysensoric and immersive access to the virtual worlds of the >authentic< physical environment. That which is >visible< in the medium of architectural space is not understandable without the >invisible<; in other words, the state of sensory perceptibility depends on the existence of the non-perceptible. The recognition of this relation between form and medium allows a new term to be formulated: the >medial space of architecture<. This in turn becomes the basis for a new media theory of architecture itself, a premise defined as a perspective on the debordering of physical space through the virtual one and existing to provide subjective apperception, activity and communication. KW - Architektur KW - Medium KW - Form KW - Bauform KW - Raumwahrnehmung KW - Simulation KW - Imagination KW - Kommunikation KW - Immersion KW - Illusion KW - architektonischer Raum KW - Virtualität KW - architectural space KW - virtuality Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20060806-8106 ER - TY - THES A1 - Wolkowicz, Christian T1 - Ein Beitrag zur Evolution des Tensegrity-Konzeptes - Zur Erhöhung der Steifigkeit von Seil-Stab-Systemen T1 - A contribution to the evolution of the Tensegriy-concept - About the increase of the stiffness of cable-strut-systems N2 - In der vorliegenden Arbeit werden auf Basis des Tensegrity-Konzeptes Strukturen entwickelt und vorgestellt, welche durch einen signifikanten Steifigkeitszuwachs in der Lage sind, die Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit von Tragwerken zu erfüllen. Selbstverankerte Strukturen mit aufgelösten Druckstäben werden als Seil-Stab-Systeme bezeichnet und sind alleiniger Gegenstand aller angestellten Betrachtungen. Tensegrity-Strukturen sollen eine Untergruppe der Seil-Stab-Systeme darstellen, deren symptomatische Eigenschaft eine sich im Tensegrity-Zustand befindliche Geometrie ist. Einer Definition des Tensegrity-Zustandes folgt ein Überblick über die zur Untersuchung von Seil-Stab-Systemen notwendigen Berechnungsalgorithmen. Der Kern der Arbeit beschäftigt sich zunächst mit dem Einfluss der Geometrie auf die Empfindlichkeit von Seil-Stab-Systemen gegenüber unvermeidlichen Herstellungstoleranzen sowie dem Einfluss von Topologie, Vorspannung, lokaler Steifigkeit der Elemente und Geometrie auf die Steifigkeit dieser Systeme. Darauf aufbauend wird eine Möglichkeit gezeigt, die Steifigkeit von beweglichen Seil- Stab-Systemen merklich zu erhöhen, ohne die Strukturen durch zusätzliche Elemente oder Verbindungen optisch zu verändern. Der zu erzielende Steifigkeitszuwachs wird mittels Vergleichrechnungen und durchgeführten Belastungsversuchen verifiziert. N2 - In the here presented document structures, based on the Tensegrity concept, are developed and introduced which are able to fulfil the demands towards the service state of a load bearing structure due to a significant increase of its stiffness. Self anchored structures with dissolved compression struts are named cable-strut-systems and are the exclusive topic of considerations carried out. Tensegrity structures shall be a sub division of the cable strut systems with a geometry in the Tensegrity state as the determining characteristic. After a definition of the Tensegrity state an overview about the calculation algorithms necessary for the examination of cable-strut-systems is given. The main part initially deals with the influence of geometry on the sensitivity of cable-strut systems against unavoidable manufacturing tolerances as well as with the influence of topology, pre-stress, local stiffness of the elements and the geometry on the stiffness of those systems. Based on these considerations an opportunity to increase the stiffness of kinematic cable-strut systems significantly without changing the visual effects by adding elements is presented. Comparative calculations and mock-up tests were used to verify the achievable increase of the stiffness. T3 - Konstruktion und Gestalt - 2008/01 KW - Tensegrity KW - Steifigkeit KW - Vorspannung KW - Seiltragwerk KW - Fuller, Richard Buckminster KW - Tensegrity KW - cable-strut-systems KW - pre-stress KW - mechanism KW - stiffness Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20090417-14659 ER - TY - THES A1 - Winkelmann, Arne T1 - Das Pionierlager Artek. Realität und Utopie in der sowjetischen Architektur der sechziger Jahre T1 - The Pioneer Camp Artek. Reality and Utopia in Soviet Architecture of the 1960's N2 - Das in den 1960er Jahren gebaute, internationale Pionierlager Artek an der Schwarzmeerküste der Krim war das größte Kinderferienlager der Sowjetunion. Als Prestigeobjekt und Vorzeigeinstitution steht Artek für die Architektur der Ära Chruschtschows, des sogenannten „Tauwetters“. Anhand des dialektischen Prinzips von Präsentation und Repräsentation werden vier Aspekte des Lagers untersucht: Architektur, städtebauliche Struktur, Erziehung und Gesamtkunstwerk. Durch dieses Prinzip, das sich aus der Widerspiegelungstheorie ableiten läßt, kann jedem dieser Aspekte die Kongruenz zur ideologischen Zielsetzung und damit die gestalterische Kohärenz der Ferienanlage nachgewiesen werden. In Abgrenzung zur modernen Architektur der westlichen Industrienationen wurde in Artek eine spezifisch „sozialistische Moderne“ für die Sowjetunion und die übrigen Staaten des Ostblocks definiert. Diese war eng verbunden mit dem Städtebau auf der Grundlage von Mikrorayons und der Ausgestaltung von Stadt- und Subzentren. Artek ist mit seiner idealtypischen, architektonischen und städtebaulichen Gestaltung ein Denkmal für die frühere Sowjetunion. N2 - The pioneer camp Artek on the Crimean peninsula at the Black Sea was built in the 1960’s and was the biggest of its kind in the former Soviet Union. As a representative and representing institution Artek is a famous example for the architecture of the Khrushchev-era, the so called “Thaw”. From the dialectical principle of presentation and representation four aspects of the camp are analysed: architecture, urban planning, education and “Gesamtkunstwerk”. Within these principle which is deduced from the “Widerspiegelungstheorie” every aspect shows congruence to its ideological target and with that the coherent design of the camp. Distinguishing to the modern architecture of the western industrial nations in Artek a specific “socialist modernism” for the Soviet Union and the allied countries was defined. This was strictly linked with an urban planning based on Mikrorayons and the design of city-centers and sub-centers. Artek as an ideal design of architecture and urban planning is a monument for the former Soviet Union. KW - Entstalinisierung KW - Pioniererziehung KW - Architektur KW - Krim KW - Sozialistischer Realismus KW - Stahlbetonbau / Skelettbau KW - sozialistische Moderne KW - Artek KW - Junge Pioniere KW - sowjetische Architektur KW - socialist modernism KW - Artek KW - young pioneers KW - soviet architecture Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20040817-878 ER - TY - THES A1 - Wagner, Sebastian T1 - MANFRED LEHMBRUCK - Ein Architekt der Moderne T1 - MANFRED LEHMBRUCK - An Architect of Modernism N2 - Diese erste umfassende Monographie über den Architekten, Professor und Museumsmann Manfred Lehmbruck (Paris 1913 – Stuttgart 1992) konzentriert sich neben dem Lebensweg und den theoretischen Arbeiten Lehmbrucks zum Museumsbau auf die drei realisierten Museumsbauten: das Reuchlinhaus Pforzheim, das Wilhelm-Lehmbruck-Museum Duisburg und das Federseemuseum Bad Buchau. Aber auch die drei anderen bedeutenden Gebäudeensembles, die Pausa AG Mössingen, die Berufsschule und das Stadtbad Stuttgart-Feuerbach und der Solitär der Mittelschule in Mössingen, alle fertiggestellt in den Sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts, werden ausführlich besprochen. Das umfassende Werkverzeichnis im Anhang zeigt deutlich den Einfluß, den seine Lehrer, allen voran Ludwig Mies van der Rohe, aber auch Heinrich Tessenow, Paul Bonatz und Auguste Perret, auf die Architektursprache Lehmbrucks gehabt haben. N2 - This first comprehensive monograph about the architect, professor and specialist for museum architecture Manfred Lehmbruck ( Paris 1913 – Suttgart 1992) focuses on Lehmbruck’s three realized museum buildings: Reuchlinhaus Pforzheim, Wilhelm-Lehmbruck-Museum Duisburg and Federseemuseum Bad Buchau. But also the other three significant building complexes Pausa AG Mössingen, Berufsschule and Public Bath Stuttgart-Feuerbach and the Secondary School in Mössingen, all three of them completed in the sixties of the last century, are extensively discussed. The comprehensive catalog of his buildings clearly shows the influence of his teachers like Ludwig Mies van der Rohe, Heinrich Tessenow, Paul Bonatz and Auguste Perret. Lehmbruck’s biography and his theoretical works on museum architecture complete the picture. KW - Architekturwettbewerb KW - Architektur / Geschichte KW - Architektur / Soziologie KW - Architekturtheorie KW - Funktionalismus KW - Architektur / Gesch KW - Reuchlinhaus KW - Stadtbad Feuerbach KW - Pausa AG KW - Mittelschule Mössingen KW - Reuchlinhaus KW - Public Bath Feuerbach KW - Pausa AG KW - Secondary School Moessingen Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20060313-7773 ER - TY - THES A1 - Voigt, Pamela T1 - Die Pionierphase des Bauens mit glasfaserverstärkten Kunststoffen (GFK) 1942 bis 1980 T1 - The pioneer phase of building with glass-fibre reinforced plastics (GRP) 1942 to 1980 N2 - Kein anderes Material hat im 19. Jahrhundert das Design und die Architektur beeinflußt, wie die Kunststoffe. Das Feld der Realisationen und der Projekte des gesamten Kunststoffbaus ist dabei aufgrund der unterschiedlichen Kunststoffarten und somit Ausführungen sehr weitläufig. Daher begrenzt sich diese Untersuchung auf die glasfaserverstärkten Kunststoffe (GFK). Die Glasfasern übertragen die auftretenden Kräfte und werden durch das sie umschließende Harz gebunden. Die GFK sind daher bestens für tragende Bauteile geeignet. Die glasfaserverstärkten Kunststoffe durchliefen in den 1940er bis 1970er Jahren eine für einen Baustoff kurze aber sehr ergiebige Pionierphase. Die umfassende Analyse der drei zu unterscheidenden Perioden setzt sich aus der Untersuchung der wirtschaftlichen, politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Beeinflussungen zusammen. Circa 260 unterschiedliche Projekte wurden weltweit aus selbsttragenden / tragenden GFK-Bauteilen realisiert. Diese sind ausführlich innerhalb des Kataloges im Anhang aufgelistet. GFK-Bauten waren nicht allein aufgrund des neuen Materials modern, sondern auch aufgrund ihrer freien Formbarkeit, transluzenten Flächen und auffälligen Farben und den flexiblen Nutzungskonzepten entsprechend einer modernen demokratischen Gesellschaft, die aufgeschlossen und optimistisch der Zukunft gegenübersteht. Die Realisationen, die zum Teil bis heute noch genutzt werden, beweisen den hohen Wissensstand der Pioniere. Die von den Pionieren gesuchte GFK-Architektur war eine sehr vielfältige, die sich nicht auf wenige Formenmerkmale zusammenfassen läßt. Das neue Material ermöglichte es den Architekten, ihre Vorstellungen und Träume von Formen, Gehäusen und Bauten zu realisieren. Die Analyse der Vorgänger und der Inspirationsquellen diese Formenvielfalt sind Grundlage einer objektiven Beurteilung dieser Bauten. Architekten und Bauingenieure suchten ideale Einsatzgebiete und Konstruktionsvarianten für den bis dahin assoziationsfreien Baustoff. Die Nutzungskonzepte: Wohnhaus, Zweithaus, Ausstellung, Spielgerät und die Entwicklung von Gebäudeteilen: Gebäudehülle, Überdachung, Fassade werden im Gesamtzusammenhang und nach der optimalen Verwendbarkeit untersucht. Das Wissen über den Verlauf der Pionierphase der GFK, die damals formulierten Gründe für und wider deren Einsatz und der entwickelten Konstruktionen, Verbindungstechniken und Tragwerke kann einem erneuten Einsatz des Baumateriales nur dienlich sein. Anliegen dieser Dissertation ist es, die GFK als einsatzfähige Werkstoffe innerhalb der Architekturlandschaft wieder einen Platz zu geben. Diese Analyse soll verschüttetes Wissen aufdecken, die in den 1970er Jahren entstandenen Vorurteile sichtbar machen und die glasfaserverstärkten Kunststoffe als das darstellen, was sie sind, leistungsfähige Baustoffe für gekrümmte und gefaltete Konstruktionen. N2 - No other material affected the design and the architecture of the 19th century more than the plastics. There is a great variety of different sorts of plastics and therefore as well of architectural projects. That’s why this thesis limits itself to the glass-fibre reinforced plastics (GRP). The glass fibres are bounded by the polyester resin. In this way they transfer the arising forces – therefore the GRP are suitable in the best way for load-bearing construction units. The glass-fibre reinforced plastics went through a very short but productive pioneer phase (1942 to 1980). This is a very short periods for a building material. The comprehensive analysis of the three phases consists of the investigation of the economical, political, social and cultural influences. About 260 different GRP units had been realized world-wide out of self supporting/supporting elements. Those are listed in detail within the catalogue in the appendix. Buildings made of GRP were not alone modern due to the new material, but also due to their free mould ability, translucent facades, remarkable colours and the flexible use, according to an optimistically minded modern democratic society. These projects – some of them are still in use – prove the high developed know-how of the pioneer-constructers. The GRP-pioneers had achieved an enormous variety of forms. The analysis of the predecessors and the Sources of inspiration and the following variety of forms are basis of an objective evaluation of these buildings. Architects and civil engineers searched for ideal operational areas and structural variants for these building material, that until than had been free of associations. The used concepts: House, Second home, Exhibition, Playing equipment and the development of parts of building as Building cover, Roofing, Façade are examined in the general context and following the optimal usefulness. The knowledge about the process of the pioneer phase, the seasons for and against the use of GRP, formulated at that time, and the developed constructions, Connection techniques and structure could be helpful for a renewed use of the GRP. The request of this thesis is to show the GRP as a useful material within architecture. This analysis is to uncover the hidden knowledge, to show the prejudices developed in the 1970s and to present the glass-fibre plastics as an efficient building material for curved and folded constructions. KW - Architektur KW - Glasfaserverstärkter Kunststoff KW - Organische Architektur KW - Phantastische Architektur KW - Experimentelle Architektur KW - Mobile Architektur KW - Bauen mit Kunststoffen KW - Fertighausbau KW - Nachkriegsarchitektur KW - Industrielles Bauen KW - building with plastics KW - prefabricated houses KW - post war architecture KW - industrial building Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20070620-8779 ER - TY - THES A1 - Vogel, Kerstin T1 - Carl Heinrich Ferdinand Streichhan. Architekt und Oberbaudirektor im Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach 1848-1884 T1 - Carl Heinrich Ferdinand Streichhan. Architect and head of the building administration in the grand duchy Saxony-Weimar-Eisenach 1848-1884 N2 - Carl Heinrich Ferdinand Streichhan prägte zwischen 1848 und 1884 als Oberbaudirektor maßgeblich das Baugeschehen im Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach. Beauftragt mit für die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts typischen staatlichen Bauaufgaben, hinterließ er als Architekt ein zwar nicht sehr umfängliches, jedoch facettenreiches und zumindest regional bedeutendes Werk. Geprägt wurde seine Baugesinnung durch die dem Schinkel´schen Vorbild und einem spezifischen, selektiven Historismus verpflichtete, sogenannte Berliner Schule, der Streichhan zeit seines Berufslebens eng verbunden blieb. Neben einer Würdigung des Oeuvres fokussiert die Arbeit auf das weitgefächerte Aufgabenspektrum eines leitend im Staatsdienst tätigen „Bautechnikers“, das – wie zeitgenössisch üblich – sowohl konstruktiv planende als auch vielfältige administrative Tätigkeiten, ingenieurtechnische Leistungen ebenso wie baukünstlerische umfasste. Streichhans Bildungsweg, Laufbahn und berufliches Selbstverständnis sind für den Baubeamten des (mittleren) 19. Jahrhunderts ebenso typisch wie schließlich, infolge beschleunigter Wandlungsprozesse ab 1871, nicht mehr zeitgemäß: Im Kontext tiefgreifender Umwälzungen veränderten sich auch die Handlungsfelder der Architekten und die Bedingungen architektonischen Schaffens, wie Streichhans Wirken paradigmatisch belegt. N2 - As head of the building administration from 1848 to 1884 Carl Heinrich Ferdinand Streichhan is a very important figure in the building history of the grand duchy Saxony-Weimar-Eisenach. As an architect he designed standard 19th century public buildings. His work was not extensive but multi-faceted and at least regionally famous. His style was influenced by the example of Schinkel and the so-called Berlin School with its specific and selective historicism. This book acknowledges his work and describes the different tasks an architect for public buildings was in charge of . 19th century architects typically were responsible for planning as well as for building admininstration, engineering and the artistic part. Streichhan’s educational and professional career is characteristic of the 19th century and was eventually affected by the socio-political changes changes of 1871 onwards.In the context of profound political changes the architects had to face different tasks and conditions as Streichhan’s career proves paradigmatically. KW - Sachsen-Weimar-Eisenach KW - Architektur KW - Historismus KW - Bauverwaltung KW - Carl Heinrich Ferdinand Streichhan KW - Geschichte: 1848-1884 KW - Germany KW - Grand duchy Saxony-Weimar-Eisenach KW - eclecticism in architecture KW - history 19th century Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20091204-14953 ER - TY - THES A1 - Trost, Markus T1 - Leistungswettbewerb in der Bauwirtschaft - Die Dimensionen einer Strategie des nicht preisbasierten Wettbewerbs T1 - Non price-based competition in the construction industry N2 - Die projektgetriebene Bauwirtschaft wird dominiert durch einen branchenspezifischen Preiswettbewerb. Eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Gründen für diesen Preiswettbewerb und den Voraussetzungen für einen Leistungswettbewerb hat bislang kaum stattgefunden. Im Rahmen der vorliegenden Dissertation werden zunächst die bauwirtschaftlichen Besonderheiten hinsichtlich Bauwerk, Bauleistungen und Branchenstruktur, untersucht und die Auswirkung auf den Wettbewerb herausgearbeitet. Ziel einer Strategie des nicht preisbasierten Wettbewerbs muss es demnach insbesondere sein, die Risiken der Transaktion für den Kunden zu minimieren und die Nutzeneinschätzung des Kunden vor dem Kauf zu verbessern. In der vorliegenden Arbeit wird erstmals ein Grundmodell entwickelt, welches sämtliche Treiber eines Leistungswettbewerbs integriert. Grundlage hierfür sind die wirtschaftswissenschaftlichen Theorien der Produktdifferenzierung und der Differenzierungsstrategie aus den Bereichen Volkswirtschaftslehre, Marketing Management und Strategisches Management. Die Bestandteile des Modells auf Projektebene sind Qualität, Zeit und Varietät. Die Treiber auf Unternehmensebene sind Innovation und Marke. Neben den unmittelbaren Treibern des Leistungswettbewerbs wirken sich die Unternehmensstrukturen und Kernkompetenzen, die Zielmarktbestimmung und das Strategische Sourcing mittelbar auf die Performance des Unternehmens aus. Die Wirkungsweise der Treiber und die jeweilige Bedeutung für einen Leistungswettbewerb in der Bauwirtschaft werden im einzelnen dargestellt und erläutert. Die Dissertation stellt eine Grundlagenarbeit zum Thema Wettbewerbsstrategien in der Bauwirtschaft dar. Die Aspekte des Leistungswettbewerbs, in Abgrenzung zum Preiswettbewerb, stehen im Mittelpunkt der Arbeit. Im Zuge der Diskussion der Einzelaspekte wird qualitativ nachgewiesen, dass die Umsetzung einer Strategie des nicht preisbasierten Wettbewerbs in der Bauwirtschaft, einen positiven Einfluss auf die Performance des Unternehmens hat. N2 - Price competition is one of the key characteristics of the project-driven construction industry. So far, there has been little scientific debate about the predominance of price competition and the prerequisites for more performance-based competition to evolve. This doctoral thesis outlines the specifics of the construction industry regarding the physical building, the services provided, industry structure and the respective effects on competition. The objective of non-price competition would thus be to reduce the project risks for the customer and to allow for a more accurate assessment of the benefits prior to conclusion of the contract. For the first time, this thesis develops a model, which integrates all drivers of non-price competition. The model draws on microeconomic theory as well as theories of marketing management and strategic management, specifically on product differentiation and differentiation strategies. At the project-level, parameters of the model are quality, time and variety. Innovation and branding are the parameters at the corporate-level. In addition to these parameters, corporate structure, core competencies, identified target markets and strategic sourcing decisions affect the performance of the firm. The impact of these drivers and their specific relevance to non-price competition in the construction industry are illustrated and discussed. This thesis presents fundamental research about the application of competitive strategies in the construction industry. It focuses on performance-based competition, in contrast to price competition. It is shown qualitatively, that the implementation of a non-price strategy positively affects the performance of the firm. KW - Bauwirtschaft KW - Wettbewerbsstrategie KW - Marketing / Strategisches Management KW - Leistungswettbewerb KW - Preiswettbewerb KW - Qualität KW - Innovation KW - Kernkompetenzen KW - Strategisches Sourcing KW - Branding KW - Unternehmensstruktur KW - Zielmarkt KW - construction industry KW - competition KW - differentiation KW - strategy KW - innovation Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20060612-7950 ER - TY - THES A1 - Thurow, Torsten T1 - Digitaler Architekturbestand - Untersuchungen zur computergestützten, schrittweisen Erfassung und Abbildung der Geometrie von Gebäuden im Kontext der planungsrelevanten Bauaufnahme T1 - Digital architectural representation - A step-by-step computer-aided approach for the capture and representation of building data in the context of planning-oriented building surveying N2 - Die Arbeit beschreibt ein Konzept zur computergestützten, schrittweisen Erfassung und Abbildung der Geometrie von Gebäuden im Kontext der planungsrelevanten Bauaufnahme. Zunächst wird die Bauaufnahme als Erstellung eines verwendungsspezifischen Modells betrachtet. Anschließend wird der Fokus auf das geometrische Abbild gelegt. Es werden u.a. die Aufmaßtechniken Handaufmaß, Tachymetrie und Photogrammetrie bewertet und gebäudetypische geometrische Abstraktionen aufgelistet. Danach erfolgt eine Aufstellung von Anforderungen an ein computergestütztes Aufmaßsystem, welche mit kommerziellen Lösungen aus dem nichtgeodätischen Bereich verglichen wird. Im Hauptteil wird das zu Beginn genannte Konzept beschrieben. Betrachtet wird die skizzenbasierte Erstellung eines nichtmaßlichen geometrischen Abbildes des Gebäudes in den Frühphasen der Bauaufnahme, seine anschließende schrittweise maßliche Anpassung an das Original und topologische Detaillierung im Zuge des Bauaufmaßes, sowie die Extraktion von Bauteilen und ihren geometrischen Parametern. Zur Vereinfachung der maßlichen Anpassung des geometrischen Abbildes im Aufmaßprozeß werden geometrische Abstraktionen wie Parallelitäten, rechte Winkel usw. genutzt, aber nicht erzwungen. Mit Hilfe der Ausgleichungsrechnung erfolgt eine Zusammenführung der geometrischen Abstraktionen und verschiedener Aufmaßtechniken. Es werden die nötigen Beobachtungsgleichungen und andere relevante Aspekte beschrieben. Gezeigt wird weiter ein Konzept, wie ein nutzerseitig veränderbares Bauwerksmodell mit dem geometrischen Abbild in Bezug gebracht werden kann, wobei aus dem geometrischen Abbild geometrische Parameter des nutzerseitig veränderbaren Bauwerkmodells gewonnen werden können. Ausgesuchte Problematiken der Arbeit wurden prototypisch implementiert und getestet. Hierbei stand die Verbindung der Aufmaßtechniken und geometrischen Abstraktionen im Mittelpunkt. Die geometrischen Ansätze der Arbeit beschränken sich auf planare Oberflächen. N2 - The work describes a concept for the step-by-step computer-aided capture and representation of geometric building data in the context of planning-oriented building surveying. To begin with the survey is considered as the creation of a use-specific model. In following steps the focus is transferred to its geometric representation. Various surveying methods including tacheometry and photogrammetry as well as manual measurements are assessed and typical geometric abstractions for buildings identified. A requirements catalogue is then devised for a computer-aided building surveying system and compared with existing commercial solutions from non-geodetic fields. The man part of the paper describes the concept. Starting by examining the sketch-like creation of a non-geometric representation of the building in the initial building surveying phases, the paper goes on to describe how this can be increasingly adapted to fit the geometry of the actual situation and topological detail as the building surveying process continues. Individual buildings elements and their geometric data can be extracted. Simple geometric abstractions such as parallel and orthogonal orientation can be employed where necessary to simplify the adaptation of the geometric representation during the surveying process. Computational adjustment processes are employed to equate geometric data from different abstractions and surveying methods. The necessary conditional equations and other relevant aspects are detailed. A concept is described in which a user-definable building model can be related to a geometric representation, and where geometric parameters of the user’s model can be extracted based upon the geometric representation. Selected aspects of the concept have been implemented and tested as prototypes. The focus here is on the relationship between surveying technique and geometric abstraction. The geometric approach in this paper is limited to planar surfaces. KW - Bauaufnahme KW - Geometrische Modellierung KW - Ausgleichung KW - Ausgleichsrechnung KW - Tachymetrie KW - Photogrammetrie KW - Aufmaß KW - Produktmodell KW - Bauaufnahme KW - Bauwerksmodell KW - Gebäudeabbild KW - Building surveying KW - Building modelling KW - Building representation Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20041025-1380 ER - TY - THES A1 - Spiekermann, Christoph T1 - Unterstützung der Material- und Produktauswahl in der Architektur durch Plausibilität der Entscheidung T1 - Support of material and product selection in architecture by plausibility of decision N2 - Architektur wird vorwiegend über die den Raum begrenzenden Oberflächen wahrgenommen. Das Oberflächenmaterial kann daher mit seinen sinnlichen Eigenschaften die Entwurfsintention unterstützen, zugleich muss es aber auch zahlreiche technische, ökonomische und ökologische Anforderungen erfüllen. Materialwahl in der Architektur bedeutet somit das Abwägen einer Vielzahl von Parametern, die sich sowohl inhaltlich als auch hinsichtlich ihrer Relevanz stark unterscheiden. Die Entscheidung für ein Material kann dabei durch verschiedene analoge und digitale Ansätze unterstützt werden. Die vorhandenen Systeme sind jedoch allesamt begrenzt: in den von ihnen berücksichtigten Aspekten, den möglichen Suchwegen oder ihren Inhalten. Keines der in dieser Arbeit untersuchten Systeme berücksichtigt zudem die unterschiedliche Wichtigkeit oder gegenseitige Abhängigkeiten und Unschärfen der in die Materialwahl einfließenden Kriterien. Die vorliegende Arbeit formuliert daher eine Gesamtstrategie zur besseren Unterstützung der Entscheidung für ein Oberflächenmaterial. Im Wesentlichen wird dabei eine Methode vorgestellt, wie die inhaltlich höchst unterschiedlichen Kriterien, welche Einfluss auf die Materialwahl ausüben, mit ihrer jeweiligen Relevanz gegeneinander in Ansatz gebracht werden können, um eine umfassende Bewertung der Materialalternativen zu ermöglichen. In einem zweiten Schritt wird mit Multidimensional Scaling eine Technik der Informationsvisualisierung benutzt, die eine zusätzliche Unterstützung durch weitere Analysemöglichkeiten und andere Suchwege eröffnet. Das vorgeschlagene Verfahren ist in einem Software-Prototyp umgesetzt. Die Arbeit leistet damit einen Beitrag, die Auswahl eines geeigneten Materials in der Architektur zu erleichtern, diese Entscheidung plausibel begründen zu können und den Weg der Entscheidungsfindung nachvollziehbar werden zu lassen. N2 - Architecture is mainly perceived via surfaces. The surface material can support the design intention with his sensuous properties but at the same time it has to fulfill numerous technical, economic and environmental requirements. The choice of material in architecture means balancing a variety of parameters, which differ both in substance and in terms of their relevance. The decision for a material can be supported by various analog and digital techniques. But all existing systems are limited in their consideration aspects, in the available ways of search or in its contents. None of these systems respect the different importance or the dependencies and blurs of material influencing criteria. The presented work formulates an overall strategy to improve the decision for a surface material. In essence, a method is presented, how the different criteria which influence the choice can be brought to a comprehensive assessment even with their relevance in order to judge the material alternatives. In a second step, multidimensional scaling as a technique in information visualization is used to require additional support by further analysis options and other ways of search. The proposed procedure is implemented in a software prototype. The work makes a contribution to facilitate the selection of suitable material in the architecture, to give plausible reasons for this decision and to reflect the selection process. KW - Entscheidungsbegründung KW - CAD KW - Bauentwurf KW - Plausibilität KW - Materialwahl KW - Multidimensional Scaling KW - material selection KW - multidimensional scaling Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20080925-14253 ER -