TY - BOOK A1 - Schaedel, Volker T1 - Public Private Partnership als strategisches Geschäftsfeld mittelständischer Bauunternehmen T1 - Public Private Partnerships as a business segment for medium-sized building companies N2 - Die öffentliche Hand setzt zunehmend bei der Beschaffung von Bauwerken auf Alternativen, da aufgrund der negativen finanziellen Entwicklung der öffentlichen Haushalte die notwendigen Investitionsmaßnahmen nicht mehr oder nur eingeschränkt umgesetzt werden. Seit Anfang 2000 gehören auch die Modelle Public Private Partnerships (PPP - auch Öffentlich Private Partnerschaften genannt) zu diesen Alternativen. Dabei werden unter Berücksichtigung des Lebenszyklusansatzes alle Wertschöpfungsstufen von Bauwerken – Planen, Bauen, Finanzieren, Betreiben, ggf. Verwerten – integriert und als Gesamtleistung ausgeschrieben. Damit kann es möglich sein, Effizienzvorteile von bis zu 20% gegenüber der konventionellen Beschaffung zu erreichen. Bauunternehmen sind gefordert, sich dieser neuen Beschaffungsvariante anzupassen, wenn sie entsprechende Leistungen anbieten wollen. Sie übernehmen im Kerngeschäft die Errichtung und bauliche Erhaltung von Bauwerken. Auf Grund der Integration aller Wertschöpfungsstufen sind Bauunternehmen gefordert, ihre Leistungen mit den anderen am Lebenszyklus von Bauwerken beteiligten Partner zu koordinieren und in einen Gesamtzusammenhang zu stellen. Das Ziel der Arbeit ist die Entwicklung eines Strategieprozessmodells, dass mittelständischen Bauunternehmen die Erarbeitung einer eigenen Strategie für das Geschäftsfeld PPP ermöglicht. Dabei gilt es, die besonderen Herausforderungen des Geschäftsfeldes ebenso wie die Besonderheiten mittelständischer Bauunternehmen zu berücksichtigen. Eine strategische Vorgehensweise bei der Erschließung des für Bauunternehmen neuen Geschäftsfeldes ist notwendig, da nicht nur die Vorlauf- und Angebotskosten bei PPP-Projekten um ein Vielfaches höher sind als bei konventionellen Bauprojekten, sondern auch die Herausforderungen und Risiken von PPP-Projekten sich deutlich von der bisherigen Tätigkeit unterscheiden. Eine Beteiligung am Geschäftsfeld ohne Strategie kann unter Umständen den Bestand des gesamten Bauunternehmens gefährden. Mit Hilfe des entwickelten Strategieprozessmodells sollen praktisch anwendbare Handlungsempfehlungen abgeleitet werden, die in der betrieblichen Praxis zur Diskussion gestellt und unternehmensspezifisch weiterentwickelt werden können. Die Anwendung des Modells ermöglicht mittelständischen Bauunternehmen, die Stellung des Unternehmens im Bezug zum neuen Geschäftsfeld PPP zu identifizieren und daraus Rückschlüsse für eine Beteiligung am Geschäftsfeld PPP zu ziehen. N2 - Public authorities are more often to consider financing alternatives when acquiring buildings, facilities or structures. This is due to the decreasing money available in public budgets, which can result in a decrease or complete hold on implementing investment acitivities. Since the beginning of the year 2000 the Public Private Partnership (PPP) model has been considered to be such a financing alternative. When considering the life cycle approach, all value creation steps of structures – planning/design, construction, financing, operations, and if applicable final disposition, are being integrated and contracted out as one overall performance or service. With this approach it is possible to achieve 20% more efficiency compared to conventional acquisitions. Contracting businesses are being required to adopt this new alternative for acquisitions if they want to be able to offer adequate performance or services. Contracting businesses take the lead in the core business for construction and structural maintenance of buildings and structures. Due to the integration of all value creation steps, contracting businesses are required to coordinate and integrate their overall performance or services with all other partners who are involved in the life cycle of structures. The objective of this work is to develop a strategic process model which allows medium-sized contractor businesses to develop their own strategy for the PPP business segment. Therefore it is essential to consider the special challenges of this new business segment as well as the characteristics of medium-sized contractor businesses. A strategic approach for the development of this new business segment is necessary because the proposal and bidding costs of PPP projects are much higher compared to conventional construction projects. In addition, challenges and risks of PPP projects differ considerably from previous practices. Participation without a strategy in this new business segment can, in certain circumstances, endanger the assets of the entire company. With the help of this strategic process model, applicable business activities can be derived which in practice can be put up for internal discussion and developed further for the company’s objectives. The implementation of this model allows medium-sized businesses to identify the position of the company related to the new PPP business segment and therfore draw conclusions for participation in the PPP business segment. T3 - Schriftenreihe der Professur Betriebswirtschaftslehre im Bauwesen - 2 KW - Bauwirtschaft KW - Markteintrittsstrategie KW - Unternehmensplanung KW - Prozessmodell KW - Public Private Partnership KW - Mittelstand KW - Klein- und Mittelbetrieb KW - Strategieprozessmodell KW - strategic process model Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20080218-12980 SN - 978-3-86068-339-2 ER - TY - THES A1 - Fischer, Lars-Henning T1 - Wirtschaftlichkeitsuntersuchung von Behelfsverkehrsführungen an Autobahnarbeitsstellen unter Berücksichtigung der Querschnittsabmessungen N2 - Entsprechend des jeweiligen Erhaltungszustandes einer Straße müssen immer wieder Arbeitsstellen eingerichtet werden, um Baumaßnahmen zum Substanzerhalt der Straßeninfrastruktur durchzuführen. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit solchen Arbeitsstellen an vierstreifigen Autobahnen. Für vierstreifige Autobahnen ergibt sich aus den bestehenden Regelwerken und Anforderungen des Straßenbaulastträgers die Erfordernis, möglichst Behelfsverkehrsführungen der Form 4+0 einzurichten. Ferner sollen die beiden Fahrtrichtungen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit möglichst durch transportable Schutzeinrichtungen getrennt werden. Unter Berücksichtigung der Mindestwerte die in den gültigen Regelwerken für Behelfsfahrstreifen genannt werden, ergibt sich für eine Behelfsverkehrsführung der Form 4+0, mit Trennung des Gegenverkehrs durch transportable Schutzeinrichtungen, eine Mindestbreite von 12,0 m, die als befestigte Fläche zur Verfügung stehen muss. In der Praxis haben die Richtungsfahrbahnen von vierstreifigen Autobahnen in der Regel Breiten der befestigten Fläche von deutlich weniger als 12,0 m. Daher werden in der Baupraxis Kompromisslösungen eingesetzt, die im wesentlichen darauf beruhen, entweder eine andere Verkehrsführung als 4+0 einzusetzen, auf die Trennung mittels transportabler Schutzeinrichtung zu verzichten, die Fahrstreifenbreiten unter das geforderte Mindestmaß zu verringern oder die Breite der befestigten Fläche im Vorfeld der Maßnahme baulich zu verbreitern. Die vorliegende Arbeit nimmt sich dieser Problematik an. Hierzu werden die bestehenden Anforderungen und Randbedingungen analysiert, die hieraus resultierenden Konflikte beschrieben und die in der Praxis eingesetzten Varianten, Kombinationen aus Behelfsfahrstreifenbreiten, Verkehrsführung und Trennungssystem, vergleichend bewertet. Dieser Vergleich erfolgt für verschiedene Breiten der Richtungsfahrbahnen und für verschiedene Verkehrsstärken. Aufgabe des Vergleichs war es, die Variante herauszufinden, welche unter bestimmten Randbedingungen (wie z. B. Verkehrsstärke, Höhe der Baukosten) die niedrigsten volkswirtschaftlichen Gesamtkosten aufweist. Als Vergleichsverfahren wurde ein volkswirtschaftlicher Ansatz gewählt. Für die Durchführung des volkswirtschaftlichen Vergleiches wurde zunächst analysiert, auf welche bewertungsrelevanten Größen sich die untersuchten Varianten auswirken. Hierbei stellten sich die Größen Investitionskosten, Arbeitsstellendauer, Fahrzeuggeschwindigkeiten und Unfallkosten als die relevanten Einflussgrößen dar. Die Wirkungen der eingesetzten Varianten auf die relevanten Einflussgrößen mussten im Rahmen der vorliegenden Arbeit quantifiziert werden. Die Quantifizierung der Wirkungen erfolgte daher weitgehend im Rahmen der vorliegenden Arbeit, bestehende Kenntnislücken konnten durch die vorliegende Arbeit verkleinert werden. Als Grundlage zur Quantifizierung der Wirkungen konnte dabei auf vorhandene empirische Daten und Auswertungen zurückgegriffen werden. Zur Absicherung der, durch das volkswirtschaftliche Bewertungsverfahren erzielten Berechnungsergebnisse, wurden in der Berechnung maßgebliche Kenngrößen variiert. Hierdurch konnten Aussagen zur Sensitivität der Berechnungsergebnisse erzielt werden. Die Arbeit zeigt, dass ein Vergleich der betrachteten Varianten mit dem in der Arbeit angepassten Bewertungsverfahren möglich ist. Für die untersuchten Varianten wurden jeweils deren volkswirtschaftliche Vor- und Nachteile herausgearbeitet und aufgezeigt, aus welchen der betrachteten Felder (Verkehrsablauf, Verkehrssicherheit, Kosten, Umwelt) diese Vor- und Nachteile resultieren. Die erzielten Berechnungsergebnisse wurden dahingehend ausgearbeitet, dass Einsatzempfehlungen für die einzelnen Varianten gegeben werden konnten. Dabei wurden jeweils Empfehlungen für vier verschiedene Breiten der befestigten Fläche, drei unterschiedliche Baukostenansätze und sechs verschiedene Verkehrsstärken gegeben. Durch die Arbeit konnten einige bislang vorhandene Kenntnislücken geschlossen bzw. verkleinert werden, dies betrifft z. B. die Darstellung der Zusammenhänge zwischen Behelfsverkehrsführung, Baukosten und Bauzeit, die Ermittlung von Unfallkenngrößen für verschiedene Verkehrsführungen und Behelfsfahrstreifenbreiten, die Ermittlung von Verkehrsstärke-Geschwindigkeitsbeziehungen für verschiedene Verkehrsführungen und Behelfsfahrstreifenbreiten sowie die Ableitung von Mindestbreiten von Behelfsfahrstreifen. Durch die Arbeit konnte auch aufgezeigt werden, dass in einigen Teilbereichen noch weiterer Forschungsbedarf besteht. KW - Wirtschaftlichkeit KW - Baustelle KW - Autobahn KW - Straßenquerschnitt KW - Straßenverkehr KW - Behelfsverkehrsführungen KW - Autobahnarbeitsstellen Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20090923-14846 ER - TY - THES A1 - Pang, Zhiqi T1 - Phosphorus enrichment in the treatment of pig manure in China using anaerobic digestion technology N2 - Phosphorus (P) is a key irreplaceable nutrient element in all life forms. Almost all phosphorus used by society is mined from non-renewable phosphate rock. Approximately 80% of global phosphate rock consumption is used for fertilizer production. However, as a finite resource, the world phosphate reserve could be exhausted within the next 100-250 years. The phosphate resource in China is also limited. The exploitable deposits could be exhausted within 70 years. Investigations show that the largest recoverable phosphate resource in China is found in animal manure. It was estimated that the potential phosphate resource in intensive-scale animal plants accounts for 47% of the total consumption of phosphate rock of the country each year. Pig manure contains phosphorus and nitrogen in high concentration. The objective of this study is to investigate forced P-precipitation in pig manure combined with anaerobic digestion; when biogas is generated, an enriched P-containing digested manure sludge can be obtained. Anaerobic digestion experiments indicated that total concentrations of phosphorus (TP) and kjeldahl nitrogen (TKN) remained basically constant before and after anaerobic digestion. However, the composition of nitrogen and phosphorus in digested manure was quite different; 37.7% of phosphorus existed as PO4-P in the raw pig manure, whilst 20.8% of PO4-P was present in the digested pig manure. NH4-N accounted for 50.4% of the total TKN in raw pig manure, while most of the TKN in digested manure (79.3%) was composed of NH4-N. The pH value of pig manure rose by 0.88 units after anaerobic digestion. PO4-P was reduced by 45% during anaerobic digestion. The average molar ratios of Mg/P and Ca/P achieved were 1.3 and 1.7. It was found that solid/liquid separation has little influence on the change in the molar ratios. The optimal position for P-precipitation is after anaerobic digestion. P-precipitation should be conducted in homogeneous digested pig manure. The ideal pH range for P-precipitation is between 8.0 and 9.5. In the pH range of 8.8-9.5, struvite precipitation dominates the precipitation reaction. The existence of calcium ions results in competitive reaction with magnesium ions. In the pH range of 8.0-8.8, calcium phosphate was apt to form. Both MgCl2•6H2O and MgO can be adopted as a magnesium source. MgO is suitable for supplementation in raw manure. Without the addition of other alkali, the pH value rose to 8.5. Nearly 85% of soluble phosphorus (PO4-P) could be removed from liquid portion. MgCl2•6H2O has good solubility. When MgCl2•6H2O was used at a pH value of 9.0, the equilibrium time required was 30 minutes. The appropriate Mg2+/PO4-P molar ratio was 1.3. Under these conditions, whether with raw or digested manure, 90% of PO4-P could be removed. Forced P-precipitation combined with anaerobic digestion is suitable for application in China. More than 90% of the soluble phosphorus could be removed from the liquid portion of pig manure through forced P-precipitation. With the aid of flocculants, 95.7% of the total phosphorus could be precipitated in the final manure solid. N2 - Phosphor (P) ist ein zentrales Element und ein unersetzbarer Nährstoff in allen Lebensformen. Phosphathaltige Mineraldünger werden aus Phosphaterz hergestellt. Ungefähr 80% des weltweiten Phosphaterzverbrauchs wird von der Düngemittelindustrie genutzt. Allerdings werden als eine endliche Ressource die weltwirtschaftlich abbaubaren Phosphatreserven für nur noch ca. 100-250 Jahre reichen. Die Ressource Phosphat in China ist ebenfalls begrenzt. Die verwertbaren Lagerstätten können noch 70 Jahre genutzt werden. Die Kosten für den Abbau steigen, es ist daher notwendig nach Recyclingmöglichkeiten zu suchen. Bilanzen zeigen, dass die größten wiedergewinnbaren Phosphatressourcen in China sich in tierischer Gülle befinden. Es wurde geschätzt, dass die potenzielle Phosphatressource in Massentierhaltungsanlagen 47% des gesamten Verbrauchs von Phosphaterz des Landes pro Jahr beträgt. Das Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung der P-Fällung in der Schweinegülle, kombiniert mit anaerober Vergärung, um einen mit Phosphat angereicherten stabilisiersten Gülleschlamm zu erhalten, der landwirtschaftlich verwertet werden kann. Der Fokus liegt auf einem Einsatz in China. Die anaeroben Vergärungsversuche deuteten darauf hin, dass die Gesamtkonzentrationen von Phosphor (TP) und Total-Kjeldahl-Stickstoff (TKN) im Wesentlichen konstant vor und nach der anaeroben Vergärung blieben. Allerdings veränderte sich die Bindungsformen von Stickstoff und Phosphor durch die Vergärung. 37,7% des Phosphors lag als PO4-P in der rohen Gülle vor, während nur noch 20,8% als PO4-P in der vergorenen Schweinegülle enthalten war. NH4-N stellte 50,4% des gesamten TKN in der rohe Schweinegülle dar, während die größte Teil des TKN (79,3%) in der vergorenen Gülle aus NH4-N bestand. Der pH-Wert von Schweinegülle stieg um 0,88 Einheiten nach der anaeroben Vergärung an. 45% des PO4-P wurde während der anaeroben Vergärung reduziert. Die durchschnittlichen Molarverhältnisse von Mg/P und Ca/P betrugenen 1,3 und 1,7. Die Fest/Flüssig-Trennung hat wenig Einfluss auf die Änderung der Molarenverhältnisse. Es optimal ist die P-Fällung in der homogenen vergorenen Schweinegülle durchzuführen. Der optimale pH-Bereich für die P-Fällung liegt zwischen 8,0 und 9,5. Im pH-Bereich von 8,8-9.5 wird die Fällungsreaktion der Struviteformation dominiert. Die Existenz von Calcium-Ionen führt zu einer konkurrierenden Reaktion mit Magnesium-Ionen. Im pH-Bereich von 8,0 bis 8,8 bildete sich tendenziell mehr Calciumphosphat. Sowohl MgCl2•6H2O als auch MgO können als Magnesiumquelle verwendet werden. MgO ist geeignet zur Zugabe in roher Gülle. Ohne den Zusatz von anderen Alkalinen stieg der pH-Wert an auf 8,5. Fast 85% des löslichen Phosphors (PO4-P) konnte aus dem Flüssiganteil entfernt werden. MgCl2•6H2O ist gut löslich. Als MgCl2•6H2O mit einem pH-Wert von 9,0 verwendet wurde, betrug die Gleichgewichtszeit 30 Minuten. Das entsprechende Mg/P Molareverhältnis betrug 1,3. Die P-Fällung in Kombination mit anaerober Vergärung eignet sich für den Einsatz in China. Mehr als 90% des löslichen Phosphors konnten aus dem Flüssiganteil der Schweinegülle durch P-Fällung entfernt werden. Mit Hilfe von Flockungsmitteln konnten bis zu 95,7% des gesamten Phosphors (TP) in das Gärrest-Endprodukt eingebunden werden. T2 - Anreicherung von Phosphor an die Gärreste bei der anaeroben Schweinegüllebehandlung KW - Phosphor KW - Schweinegülle KW - Vergärung KW - Struvite KW - phosphorus KW - pig manure KW - anaerobic digestion Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20080704-13640 ER - TY - THES A1 - Arifin, Yulian Firmana T1 - Thermo-hydro-mechanical behavior of compacted bentonite-sand mixtures: an experimental study N2 - Heat, gas, and leachate are primary by-products of landfill processes in municipal solid waste landfills. In nuclear waste repository, temperature of the waste also raises due to radioactivity processes. Temperature increase in the repository induces hydro-mechanical processes of its sealing material. Moderate to high temperature is expected to be encountered in the field situation. In this thesis, a study on the thermo-hydro-mechanical behavior of compacted bentonite-sand mixtures which are among the materials proposed to be used as sealing material for landfills and hazardous waste repository is presented. Mixtures of a calcium-type bentonite, Calcigel, and quartz sand were used in this study. Series of tests including suction and swelling pressure measurement, drying-wetting under unconfined and confined conditions were conducted at a moderately high temperature. Tests at room temperature including basic and physico-chemical characterization, microstructure and fabric studies, and osmotic suction were conducted in order to provide insight into understanding the hydro-mechanical processes taking place in the bentonite. The experimental data obtained are presented and compared to the result of the previous tests for the same material performed by other researchers at room temperature. The changes in hydro-mechanical behavior due to elevated temperature were analyzed and discussed based on the suction components of soil which are influenced by temperature. At the end, conclusions concerning the temperature effects on the hydro-mechanical behavior of the materials are drawn and suggestions for future studies are made. N2 - In Folge der Prozesse in den Siedlungsabfalldeponien entstehen Wärme, Gas und Sickerwasser als Nebenprodukte. In Deponien für nukleare Abfälle nimmt die Wärme in Abhängigkeit deren Radioaktivität zu. Aufgrund der Wärmeentwicklung im Abfall kommt es in dem die Kanister umgebenden Dichtelement zu Temperaturänderungen, was verschiedene hydro-mechanische Prozesse verursacht, die sowohl bei niedrigen als auch bei mäßig hohen Temperaturen stattfinden. In dieser Dissertation wird eine Studie über die Auswirkungen von Temperaturänderungen auf das hydro-mechanische Verhalten von Bentonit-Sand-Gemischen vorgestellt, welche ein mögliches Dichtungsmaterial für Verschlussbauwerke in Deponien für radioaktive Abfälle darstellen. In dieser Studie wurden Mischungen von Kalzium-Bentonit, genannt “Calcigel“, und Quarzsand verwendet. Es wurden bei mäßig hohen Temperaturen Versuchsreihen durchgeführt, die die Messung der Saugspannungen und des Quelldrucks, als auch die Ermittlung der Saugspannungs-Wassergehalts-Beziehung auf dem Trocknungs- sowie Bewässerungspfad bei behinderter und nicht behinderter Volumenänderung beinhalten. Des weiteren wurden bei Raumtemperatur Versuche zur Bestimmung der physiko-chemischen Eigenschaften sowie Untersuchungen zur Struktur und der osmotischen Saugspannung durchgeführt. Das Ziel dieser Untersuchungen war es, einen besseres Verständnis der innerhalb des Bentonits stattfindenden hydro-mechanischen Prozesse zu erlangen. Die experimentell gewonnenen Daten werden vorgestellt und mit Ergebnissen aus vorangegangenen Forschungsarbeiten am selben Material bei Raumtemperatur verglichen. Die beobachteten Änderungen im hydro-mechanischen Verhalten aufgrund der erhöhten Umgebungstemperatur werden analysiert und diskutiert, wobei besonderes Augenmerk auf die Materialkomponenten gelegt wird, deren Eigenschaften und Verhalten durch die Temperatur beeinflusst wird. T2 - Das thermo-hydromechanische Verhalten von verdichteten Bentonit-Sand-Mischungen: eine experimentelle Analyse KW - Temperatur KW - Bentonit-Sand KW - Quelldruck KW - hydromechanische Prozesse KW - Bentonite-sand KW - temperature KW - swelling pressure KW - drying-wetting Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20081006-14288 ER - TY - THES A1 - Zellmann, Hans-Dieter T1 - Metaphosphat – modifizierte Silikatbinder als Basis säurebeständiger Beschichtungsmaterialien T1 - Metaphosphate modified silica-binder for acid resistant coating materials N2 - Mörtel basierend auf erhärtetem Wasserglas als Binder weisen eine ausgesprochen gute Beständigkeit im Kontakt mit stark sauren Medien auf; unzureichend hingegen ist die che-mische Beständigkeit im Kontakt mit alkalischen bis schwachsauren Medien. Ziel der Un-tersuchungen ist eine Verbesserung der Wasserbeständigkeit von Natriumsilikatbindern durch gezielte chemische Modifikation mit verschiedenen Metaphosphaten. Durch eine systematische Charakterisierung der Zusammensetzung und des strukturellen Aufbaus der Binder werden dabei die Ursachen der bindertypischen Eigenschaften aufgeklärt. Eine Modifikation der Natriumsilikatlösung mit Natriumtrimetaphosphat hat eine Erhöhung des Kondensationsgrades und eine verbesserte mechanische Beständigkeit des verfestig-ten Natriumsilikatbinders zur Folge. Durch die reaktive Bindung der Basizität der Natriumsi-likatlösung beim Abbau der Metaphosphatstruktur wird die Wasserbeständigkeit mit Natri-umtrimetaphosphat modifizierter Natriumsilikatmörtel erhöht. Die gute Beständigkeit im Kontakt mit hochkonzentrierter Schwefelsäure bleibt nahezu unverändert erhalten. Eine Modifikation der Natriumsilikatlösung mit Aluminiumtetrametaphosphat führt durch Reaktion beider Komponenten miteinander zur Bildung eines alumosilikatischen Netzwer-kes. Das alumosilikatische Netzwerk des mit Aluminiumtetrametaphosphat modifizierten Natriumsilikatbinders ist auch in einer stark alkalischen Natriumhydroxidlösung beständig. Die gute Beständigkeit des Binders im Kontakt mit hochkonzentrierter Schwefelsäure bleibt trotz des Aluminates im Bindernetzwerk erhalten. N2 - Mortars based on hardened water glass as binding agent present a very good resistance in contact with strongly acid fluids. Insufficient, however, is the chemical resistance in contact with alkaline to weakly acid fluids. Aim of the investigations is an improvement of the water resistance of sodium silicate binders by specific chemical modifications through various metaphosphates. Thereby the causes of the binder specific properties are defined by a systematic characterization of the composition and of the structure of the binders. A modification of the sodium silicate solution by sodium trimetaphosphate produces an in-crease of the condensation degree and an improved mechanical resistance of the solidified sodium silicate binder. The water resistance of sodium silicate mortars modified by sodium trimetaphosphate is increased by the reactive binding of the basicity of the sodium silicate solution during the reduction of the metaphosphate structure. The good resistance in con-tact with highly concentrated sulphuric acid is kept nearly unchanged. A modification of the sodium silicate solution by aluminium tetrametaphosphate produces due to the reaction of both components the formation of an aluminosilicate network. The aluminosilicate network of the sodium silicate binder modified by aluminium tetrameta-phosphate also remains resistant in a strongly alkaline sodium hydroxide solution. The good resistance of the binder in contact with highly concentrated sulphuric acid is main-tained despite the aluminate in the binder network. KW - Wasserglas KW - Mörtel KW - Metaphosphat KW - säurefeste Beschichtungen KW - water-glass KW - metaphosphate KW - motars KW - acid resistant coating material Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20081127-14385 ER - TY - JOUR A1 - König, Reinhard T1 - Generierung von Grundriss-Layouts mittels hybrider Evolutions-Strategie N2 - Der vorliegende Text beschreibt ein computerbasiertes Verfahren zur Lösung von Layout-problemen in Architektur und Städtebau, welches mit möglichst wenig Problemwissen auskommt und schnell brauchbare Ergebnisse liefert, die durch schrittweises Hinzufügen von Problemwissen interaktiv weiter ausgearbeitet werden können. Für das generative Verfahren wurde eine Evolutions-Strategie verwendet, die mit Mechanismen zur Kollisionserkennung und virtuellen Federn zu einem hybriden Algorithmus kombiniert wurde. Dieser dient erstens der Lösung des Problems der Dichten Packung von Rechtecken sowie zweitens der Herstellung bestimmter topologischer Beziehungen zwischen diesen Rechtecken. Die Bearbeitung beider Probleme wird durch schrittweise Erweiterung grundlegender Verfahren untersucht, wobei die einzelnen Schritte anhand von Performancetests miteinander verglichen werden. Am Ende wird ein iterativer Algorithmus vorgestellt, der einerseits optimale Lösungen garantiert und andererseits diese Lösungen in einer für eine akzeptable Nutzerinteraktion ausreichenden Geschwindigkeit generiert. T3 - Arbeitspapiere Informatik in der Architektur - Nr. 4 KW - CAD KW - Grundrissgenerierung KW - Multikriterielle Optimierung KW - Evolutions-Strategie KW - Dichte Packung KW - Computational Design KW - Kollisionserkennung KW - Kremlas Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20110414-15425 UR - http://infar.architektur.uni-weimar.de/service/drupal-infar/Arbeitspapiere ER - TY - THES A1 - Wolff, Thomas T1 - Ein methodischer Bemessungsansatz zur Abschätzung des Tragverhaltens von Pfahlgründungen in weichem kalkigen Sedimentgestein T1 - A Methodical Design Approach to estimate the Laod Bearing Capacity of Pile Foundations in soft calcareous Sedimentary Rock N2 - In der vorliegenden Arbeit wird das Tragverhalten und das Sicherheitsniveau axial belasteter Großbohrpfähle in den pleistozänen Kalkarenit der Küstenregion von Dubai untersucht. Zunächst wird auf der Grundlage von Ergebnissen umfangreicher Baugrundanalysen und Probebelastungen das Tragverhalten detailliert beschrieben. Anschließend wird ein auf der Finiten-Elemente-Methode basierendes Strukturmodell zur Simulation des Last-Setzungsverhaltens von Großbohrpfählen im Sinne eines numerischen Versuchsstandes entwickelt. Um herstellungsbedingte Veränderungen der Baugrundeigenschaften in der Kontaktzone Pfahl-Baugrund zu berücksichtigen, die mit boden- und felsmechanischen Elementversuchen gewöhnlich nicht erfassbar sind, werden die Größen der relevanten konstitutiven Parameterwerte iterativ mittels inverser Optimierungsstrategien bestimmt. Abschließend wird eine methodische Vorgehensweise aufgezeigt, wie das Sicherheitsniveau axial belasteter Großbohrpfählen unter Berücksichtigung der räumlichen Variabilität der Baugrundeigenschaften zuverlässig abgeschätzt werden kann. N2 - The main focus of this dissertation is, how the Estimation of the Load-Settlement behaviour of axial loaded Pile foundation can be improved when the constitutive parametervalues are invers indentified by Optimisation strategies. Following it is shown how the reliability of pile foundations can be estimated on the basis of the identified parametervalues and the lod test results. T3 - Schriftenreihe Geotechnik - 22 KW - Pfahl KW - Pfahlgründung KW - Bemessung KW - Partikel-Schwarm-Optimierung KW - Optimierung KW - Zuverlässigkeit KW - Faseroptischer Sensor KW - Sediment KW - Parameteridentif KW - Autokorrelationslänge KW - Pfahlprobebelastung KW - Pile Foundation KW - Pile Load Test KW - Reliability KW - fiber optical Sensor KW - Paramter Identification Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20100125-14993 ER - TY - THES A1 - Semar, Olivier T1 - Anwendung der Perkolationstheorie zur Analyse des suffosiven Partikeltransportes T1 - An application of the percolation theory to analyse suffusive particle transport N2 - Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der geometrischen Suffosionsbeständigkeit von Erdstoffen. Mit dem wahrscheinlichkeitstheoretischen Ansatz der Perkolationstheorie wurde ein analytisches Verfahren gewählt, mit dem suffosive Materialtransportprozesse modelliert und quantifiziert werden können. Mit dem verwendeten Perkolationsmodell wurde eine beliebige Porenstruktur eines realen Erdstoffes im 3-Dimensionalen modelliert. Mögliche Materialtransportprozesse innerhalb der modellierten Porenstruktur wurden anschließend simuliert. Allgemein gültige Gesetzmäßigkeiten wurden hergeleitet und Grenzbedingungen formuliert. Diese sind vom Erdstoff unabhängig und beschreiben Zusammenhänge zwischen Materialtransport und Porenstruktur. Anwendbar sind diese Ergebnisse auf homogene, isotrope und selbstähnliche Erdstoffgefüge. Aussagen über konkrete Erdstoffe können über die Transformationsmethode erfolgen. Für die Verwendung der Transformationsmethode ist vorab die relevante Porenstruktur, d. h. die Porenengstellenverteilung, zu ermitteln. N2 - This thesis presents a new approach to analyze the geometrical suffusion stability of soils. With the percolation theory an analytical method is used which takes a 3D pore structure into account. This theory is a branch of the probability theory dealing with properties of random media. Characteristic parameters of the pore structure in 3D can be denoted. Possible granular structural change of arbitrary soils can be simulated and quantified. Self similarity as well as isotropic and homogeneous conditions are therefore assumed. General mathematical interrelationships and limiting conditions of granular structural change were derived. These interrelationships and limiting conditions are irrespective of the soil. They describe the relationship between potential movement of fines and the related pore structure. This requires that in advance the relevant pore structure has to be calculated. Relevant for transport and clogging of fines is the constriction size distribution of the quasi static granular structure. T3 - Schriftenreihe Geotechnik - 23 KW - Perkolationstheorie KW - Suffosion KW - Modellierung KW - Computersimulation KW - percolation theory KW - suffusion KW - modelling KW - simulation Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20101124-15252 UR - http://vg01.met.vgwort.de/na/381cd1300fab4e448c1914ae18e63f1d ER - TY - THES A1 - Frank-Jungbecker, Andrea T1 - Verkehrsmengenrisiko bei PPP-Projekten im Straßensektor - Determinanten effizienter Risikoallokation T1 - Traffic revenue risk in PPP projects in the road sector - determinatns of efficient risk allocation N2 - Trotz weltweit umfangreichen Erfahrungen mit Public Private Partnership Projekten im Straßensektor bleibt der Umgang mit dem Verkehrsmengenrisiko für die Projektbeteiligten eine Herausforderung. Die Arbeit widmet sich daher der wesentlichen Fragestellung nach einer effizienten Allokation dieses Risikos, dem nicht weniger Bedeutung zukommt als für den gesamtwirtschaftlichen Erfolg eines Straßenkonzessionsprojektes eine entscheidende Rolle zu spielen. Untersucht werden zunächst die Charakteristika des Verkehrsmengenrisikos mit seinen umfänglichen Einflussfaktoren. Anschließend werden die in der Praxis zur Anwendung kommenden Vertragsmodelle zur Bewirtschaftung von Straßeninfrastruktur dargestellt und analysiert, wie in den einzelnen Modellen Verkehrsmengenrisiko auf die verschiedenen Vertragspartner verteilt wird. Auf Basis dieser Grundlagen wird ein kriteriengestützter Analyserahmen entwickelt, der die Effizienz unterschiedlicher Risikoallokationen zwischen den Vertragspartner bewertet. Dabei werden einerseits die effizienzbeeinflussenden Eigenschaften der potentiellen Risikoträger eines PPP-Projektes berücksichtigt als auch die die effizienzbeeinflussenden Wirkungen der unterschiedlichen Vertragsmodelle. Aus den Erkenntnissen dieser Analyse werden letztlich Handlungs- und Gestaltungsempfehlungen zum Umgang mit dem Verkehrsmengenrisiko abgeleitet. N2 - Despite extensive experience with public-private partnership projects in road sector on a global level dealing with the traffic revenue risk remains a challenge for the involved parties. The paper, therefore, deals with the essential question of an efficient allocation of this risk, which is of no less importance than playing a crucial role with respect the overall economic success of a BOT toll road concession project. In a first step, the thesis examines the characteristics of traffic revenue risk with its influencing factors. Afterwards the existing contract models for the management of road infrastructure are shown and it is analyzed, how the different models allocate traffic revenue risk to the various contractors. Based on these foundations a criteria-based analysis framework is developed that assesses the efficiency of different risk allocations among the parties. The efficiency influencing properties of the potential risk bearers of a PPP project are taken into account as well as the efficiency influencing effects of different contract models. Based on the findings of this analysis ultimately recommendations are elaborated to provide efficiency when allocating traffic revenue risk in BOT toll road projects to the potential risk bearing parties. T3 - Schriftenreihe der Professur Betriebswirtschaftslehre im Bauwesen - 12 KW - Public Private Partnership KW - Risikoverteilung KW - Risikomanagement KW - Verkehrsmengenrisiko KW - Risikoallokation KW - Nachfragerisiko KW - Straßensektor KW - Konzessionen KW - Traffic revenue risk KW - demand risk KW - toll road concessions KW - risk allocation KW - BOT projects Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20110616-15461 ER - TY - INPR A1 - König, Reinhard A1 - Müller, Daniela T1 - Cellular-Automata-Based Simulation of the Settlement Development in Vienna N2 - The motivation to deal with the topic simulation of the settlement development in a city in the past 120 years has been to acquire general methods for the analysis and simulation of settlement development processes on the one hand and to verify these methods on the example of the real development of the city of Vienna on the other hand. We follow the assumption that the underlying processes of the urban development can be reduced to various pronounced but always the same hidden driving forces. The objective is to validate the simulation model by the real settlement development and to provide a solid base for the simulation of possible development scenarios of the city of Vienna. The basis for the validation are digital cellular processed and statistical analysed data of the development of the technical infrastructure, the public transportation systems and the population density in Vienna between 1888 and 2001. The simulation method is based on the technique of Cellular Automata (CA) that permits the simulation of the interaction between a potential field and the development of individual areas. This modelling technique is well known as “reaction diffusion” or “dialectic breakdown”. The CA serves as representation of the examined space and divides this space into individual cells. Each of these cells can save certain information (population density, infrastructure facility, development quality) and exchange them locally with the neighbouring cells. The used model parameters permit the simulation of different spread patterns und spread speeds of a settlement structure. From the results methodological, structural, spatial and temporal regularities of urban development processes are derived. KW - Computersimulation KW - urban simulation KW - urban modelling KW - vienna Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20110415-15449 SN - 978-953-307-230-2 ER - TY - THES A1 - Simon, Antje T1 - Analyse zum Trag- und Verformungsverhalten von Straßenbrücken in Holz-Beton-Verbundbauweise T1 - Load-bearing and deformation performance of road bridges as timber-concrete composites N2 - Ziel der Arbeit ist es, einen Beitrag zur Weiterentwicklung und Adaption der Holz-Beton-Verbundbauweise auf den Straßenbrückenbau zu leisten. Dabei stehen differenzierte Untersuchungen zum Trag- und Verformungsverhalten hybrider Holzbrückentragwerke sowie die Entwicklung geeigneter Verbundelemente im Vordergrund. Um die Einführung dieser innovativen Bauweise in der Praxis zu unterstützen, werden Bemessungs- und Konstruktionshinweise erarbeitet. Aufbauend auf eine Analyse des derzeitigen Forschungs- und Entwicklungsstandes auf dem Gebiet des Holz-Beton-Verbundbaus erfolgt die Untersuchung des Trag- und Verformungsverhaltens von Holz-Beton-Verbundbrücken anhand einer umfangreichen Parameterstudie. Dabei wird der Einfluss verschiedener Geometrie- und Steifigkeitsparameter auf die Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit von Holz-Beton-Verbundbrücken quantifiziert. Spezielle Untersuchungen dienen der Evaluation der Ermüdungssicherheit und der Ermittlung der Steifigkeitsdegradation unter Langzeitbeanspruchung auf der Basis einer realitätsnahen Abbildung des differenten zeit- und klimaabhängigen Tragverhaltens der Verbundbaustoffe. Praxisgerechte Empfehlungen für die optimierte konstruktive Durchbildung hybrider Holzbrückentragwerke fassen die Ergebnisse der Parameterstudie zusammen. Aus den Parameteranalysen leitet sich ein Anforderungsprofil bezüglich der Steifigkeit und Tragfähigkeit geeigneter Verbundelemente für den Straßenbrückenbau ab. Das Tragverhalten von drei ausgewählten Verbundelementtypen, welche diesem Profil entsprechen, wird anhand systematischer Scherversuche unter Kurzzeit-, Langzeit- und dynamischer Belastung analysiert. Aufbauend auf diese Testreihen werden weiterführende umfangreiche Versuchsserien mit dem Verbundelement Dübelleiste zur Bestimmung der mechanischen Kennwerte und zur Analyse des Gesamttragverhaltens vorgestellt. In Auswertung der umfangreichen Bauteilversuche und rechnerischer Simulationen auf der Basis Finiter-Elemente-Modelle wird ein Bemessungskonzept erarbeitet und die Eignung des Verbundelementes Dübelleiste für den Einsatz im Hybridbrückenbau nachgewiesen. N2 - The dissertations aim is to develop the construction of road bridges using timber-concrete composites. In the foreground it is necessary to investigate the load-bearing and deformation performance of hybrid timber bridges and to develop suitable joints for bridge building. Construction and design details are developed to improve the initiation of this innovative building method in practice. First the present research and development status in the fields of timber-concrete composites is analysed. On the basis of this analysis a comprehensive parametrical study is used to investigate the load-bearing and deformation performance of hybrid timber bridges. Thereby, the influence of different geometrical and stiffness parameters on the ultimate limit state and on the serviceability of these bridges is quantified. Special investigations evaluating the fatigue behaviour are presented. Also the long-time performance is analysed using a realistic description of the different time- and climatic dependent behaviour of the bonding materials. Practical references for the optimised construction of hybrid timber bridges summarise the results of the parametrical study. On the basis of the study, a requirement profile is defined for the stiffness and ultimate load of suitable connectors for building road bridges. The load-bearing performance of three different connector types fitting this profile is analysed by systematic shear tests under short-time, long-time, and dynamic loading. Continuative tests with the stud joint having been done to determine the mechanical values and to investigate the total load-bearing performance are presented. Analysing these comprehensive tests and FE-simulations of the tests a design concept is developed. So the suitability of the stud joint is verified for the usage in hybrid timber road bridges. T3 - Schriftenreihe des Instituts für Konstruktiven Ingenieurbau - 16 KW - Hybridbauweise KW - Brückenbau KW - Straßenbrücke KW - Holzbau KW - Verbundbauweise KW - Materialermüdung KW - Holz-Beton-Verbund KW - Parameteranalyse KW - Langzeittragverhalten KW - Verbundmittel KW - Dübelleiste KW - timber-concrete composite KW - road bridge KW - long-time-performance KW - fatigue KW - connector Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20081022-14216 N1 - Die gedruckte Ausgabe ist im Universitätsverlag der Bauhaus-Universität Weimar erschienen, seit 2014 Bauhaus-Universitätsverlag Weimar. ER - TY - THES A1 - Hartung, Christian T1 - Modellierung von Fußgängerbrücken aus faserverstärktem Kunststoff T1 - Modeling from foodbridges of fibre reinforced composites N2 - In dieser Diplomarbeit mit dem Thema „Modellierung von Fußgängerbrücken aus faserverstärktem Kunststoff“ wird ein Tragwerk aus glasfaserverstärktem Kunststoff für eine Fußgängerbrücke mit 10,0 m Stützweite entwickelt, untersucht und hinsichtlich der Dimensionierung und Konstruktion analysiert. Inhaltlich wird hierzu in den Vorbetrachtungen zum Thema auf vorhandene Beispiele für Brückentragwerke aus faserverstärkten Kunststoffen eingegangen. Es werden die im Rahmen der Diplomarbeit wichtigen Sachverhalte hinsichtlich des Materials der faserverstärkten Kunststoffe (FVK) und auch die erforderlichen Grundlagen für die Berechnungen gegeben. Nach der Vorstellung verschiedener Ideen für Tragwerksquerschnitte erfolgt als Schwerpunkt der Diplomarbeit die rechnergestützte Modellierung und Berechnung einer Vorzugsvariante sowie die Auswertung und Analyse der Berechnungsergebnisse. Abschließend wird das entwickelte Tragwerk bewertet und es werden weitere Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt. KW - Glasfaserverstärkter Kunststoff KW - Fußgängerbrücke KW - Faserverstärkter Kunststoff KW - GFK KW - FVK Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20100127-15017 ER - TY - THES A1 - Mothes, Steffen T1 - Das Füllen der Form mit Betongemenge bei der Formgebung und Verdichtung von Betonsteinen in Steinformmaschinen T1 - Filling moulds with fresh concrete during moulding and compacting in paving block machines N2 - Bei der Produktion von Betonsteinen mit vollautomatischen Steinformmaschinen ist das Füllen der Form mit Betongemenge die erste Phase des Formgebungs- und Verdichtungsprozesses. Trotz langjähriger praktischer Erfahrungen mit Steinformmaschinen wird der Formgebungs- und Verdichtungsprozess nicht ausreichend stabil beherrscht. Im industriellen Routinebetrieb erweist sich insbesondere die Realisierung einer gleichmäßigen Füllung als das primäre Problem. Die in dieser Phase entstehenden Defizite beeinflussen direkt die Qualität der zu erzeugenden Betonsteine. Eine Kompensation dieser Mängel ist mit den nachfolgenden Prozessphasen nicht mehr möglich. Die Zielstellung der vorliegenden Arbeit ist es, ausgehend von einer systematischen Analyse des Formgebungs- und Verdichtungsprozesses im Allgemeinen und der Analyse des Füllvorganges im Besonderen, die tatsächlich an Steinformmaschinen erreichbare Füllungsgüte zu ermitteln, Einflüsse auf die erreichte Füllungsgüte und deren Wechsel-beziehungen zu untersuchen sowie ein Modell zur Beschreibung und Simulation des Füllvorganges zu entwickeln und zu verifizieren. Als wesentliche Voraussetzung für eine systematische Analyse der Füllstufe(n), wird eine Methode zur Berechnung und Bewertung der Füllungsgüte entwickelt. Grundlage der Methode bildet dabei die systematische Erfassung der Steinmassen mi von vollständigen, aufeinander folgend gefertigten Einheiten. Entsprechend der Lage innerhalb der Form und der Folge der gefertigten Einheiten werden die Massen als quantitatives stetiges Merkmal der zu untersuchenden Grundgesamtheit in eine Urliste editiert und für die weitere Auswertung genutzt. Unter Anwendung der entwickelten Methode zur Berechnung und Bewertung der Füllungsgüte wird das tatsächlich im industriellen Routinebetrieb erreichbare Niveau analysiert. Dafür werden in einem erstmals durchgeführten, umfangreichen Feldversuch an elf Steinformmaschinen in Deutschland und der Schweiz die erreichten Füllungsgüten erfasst, die Prozessabläufe dokumentiert und die Wechselbeziehungen zwischen den eingefüllten Massen mi und den Einflussgrößen mit Hilfe der Varianzanalyse nach Variationsursache untersucht. Darüber hinaus werden ausgewählte Festbeton-eigenschaften der Proben bestimmt und deren Korrelation zu den jeweils erreichten Massen mi mit Hilfe der empirischen Regression analysiert. Basierend auf den systematischen Prozessbeobachtungen im industriellen Routinebetrieb wird unter Berücksichtigung der Füllwagenkinematik, des Gemengefüllstandes im Füllwagen und der sukzessiven Übergabe diskreter Massen in die Formzellen ein phänomenologisches Modell zur Beschreibung der ersten Füllstufe entwickelt. Das Bewegungsverhalten des Füllwagens und das Fließverhalten des zu verarbeitenden Betongemenges werden dabei zunächst stark vereinfacht dargestellt. Unter Berücksichtigung der zeilenabhängigen Überdeckungszeit und des Füllstandes im Füllwagen werden koordinatenabhängige Druckprofile im Füllraum, so genannte Zellendruck-Zeit-Funktionen, entwickelt. Als Arbeitshypothese wird formuliert, dass mit diesen Funktionen die unterschiedlichen Bedingungen während des Füllvorgangs im Prozessraum beschrieben werden können und diese Funktionen darüber hinaus mit den im Ergebnis des Vorgangs eingefüllten Massen mi korrelieren. Zur numerischen Nachbildung der ersten Füllstufe bei der Betonsteinherstellung wird die auf der Diskrete-Elemente-Methode basierenden Simulationssoftware Particle Flow Code in 3 Dimensions genutzt. Damit wird es möglich, den Verlauf des Füllprozesses und die sich im Prozessraum ausbildenden Fließprofile durch eine realitätsnahe Computeranimation detailliert und gut einsehbar darzustellen. An Hand der numerisch erzeugten Füllungsgüten wird eine Gegenüberstellung mit den empirischen Ergebnissen möglich. Gleichzeitig erfolgt die Berechnung der Druck-Zeit-Funktionen am Boden aller Formzellen, um kausale Wechselbeziehungen zwischen der Füllaufgabe, der Füllausrüstung und dem Prozessverlauf bzw. dem Prozessergebnis aufzeigen zu können. Zur Verifizierung des der Simulation zu Grunde gelegten Gesamtmodells wird das numerische Experiment an einer speziellen Versuchseinrichtung nachgestellt. Um die Aufnahme der Zellendruck-Zeit-Funktionen während des Füllens vornehmen zu können, ohne dadurch den Füllvorgang zu stören, wird ein eigens für den Verifizierungsversuch entwickelter Drucksensor genutzt. Auf allen Abstraktionsebenen werden die Ergebnisse mit den für den industriellen Routinebetrieb entwickelten Methoden ausgewertet und gegenübergestellt. Mit Hilfe von Varianzanalysen wird die Einflussstärke verschiedener Parameter verglichen. Zur Überprüfung der Arbeitshypothese werden die Zellendruck-Zeit-Funktionen während der numerischen und der realen Experimente aufgenommen und die Korrelationen zu den eingefüllten Massen mi überprüft. KW - Betonsteinherstellung KW - Betonverarbeitung KW - Füllen der Form mit Frischbeton KW - Filling moulds with fresh concrete Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20100712-15117 ER - TY - THES A1 - Posern, Konrad T1 - Untersuchungen von Magnesiumsulfat-Hydraten und Sulfat/Chlorid-Mischungen für die Eignung als Aktivstoff in Kompositmaterialien für die thermochemische Wärmespeicherung N2 - Die thermochemische Wärmespeicherung über reversible Salzhydratation stellt einen aussichtsreichen Weg zur Speicherung von Niedertemperaturwärme, wie z.B. solarer Energie, dar. Untersuchungen an Magnesiumsulfat-Hydraten zeigen, dass das bei 130°C entwässerte Magnesiumsulfat-Heptahydrat seinen thermodynamisch stabilen Endzustand während der Reaktion mit gasförmigem Wasser nicht wieder erreicht. Um diese kinetische Hemmung zu überwinden und den Einfluss von unterschiedlichen Porenräumen auf die Hydratation bzw. Sorption des Magnesiumsulfates zu charakterisieren, wurde das Magnesiumsulfat in Trägermaterialien auf Basis offenporiger Gläser mit durchschnittlichen Porendurchmessern von 4 nm bis 1,4 µm eingebracht und diese Kompositmaterialien untersucht. Dabei ist festgestellt worden, dass jede salzbezogene Sorptionswärme im Porenraum höher ist, als die des ungeträgerten Salzes und mit kleiner werdendem Porenradius weiter zunimmt. Weiterhin wurden Teile des Magnesiumsulfates mit niedrig deliqueszierenden Salzen substituiert, um die Wasseraufnahme und somit die Wärmespeicherkapazität zu erhöhen. Dies stellt einen neuen Weg zur Herstellung von Kompositmaterialien dar, über den man Eigenschaften wie Deliqueszenzfeuchte und Desorptionstemperatur einstellen und an die Sorptionsbedingungen eines Speichers anpassen kann. Als niedrig deliqueszierende Salze wurden Magnesiumchlorid und Lithiumchlorid als Zusätze untersucht, wobei ein Ansteigen der Sorptionswärme und Wasseraufnahme mit steigendem Chloridanteil festgestellt wurde. Aufgrund der geringeren Deliqueszenzfeuchte des Lithiumchlorides gegenüber dem Magnesiumchlorid wurden bei gleichen Massenverhältnissen höhere Sorptionswärmen erzielt. Untersuchungen zu Zinksulfat in Verbindung mit Chloriden bescheinigen diesem Salz -speziell bei tieferen Entwässerungstemperaturen- eine gute Eignung als Aktivstoff zur Wärmespeicherung. Zusammenfassend konnte festgestellt werden, dass sich die Wärmespeicherkapazitäten über die Porengröße, in die das Salz eingebracht wird, und die gewählte Mischungszusammensetzung steuern lassen. Die gemessenen Sorptionswärmen ermöglichen insbesondere bei niedrigen Sorptionstemperaturen und hohen Luftfeuchtigkeiten den Schluss, dass die Verwendung von Salzmischungen als Aktivkomponente in Kompositmaterialien einen geeigneten Weg zur thermochemischen Speicherung solarer Wärme (≤130 °C) darstellt. N2 - Thermochemical heat storage based on reversible salt hydration is a promising way for low temperature storage, like solar energy. Investigations on magnesium sulfate hydrates, which were dehydrated at 130 °C show, that the thermodynamic stable product of the reaction with gaseous water is not reached. To overcome this kinetic hindrance different host materials were impregnated with magnesium sulfate and the composite materials were characterized. The sorption behavior of the dehydrated sulfate within host materials with different pore sizes (4 nm – 1.4 µm) was investigated. It could be found, that the heat of sorption of magnesium sulfate increases with decreasing pore sizes and correlates with the water sorption. Additionally different parts of magnesium sulfate were substituted with low deliquescent salts to improve the water uptake and the heat storage capacity. The using of such salt mixtures is a new way to set parameters like deliquescence relative humidity and temperature of desorption on the performance of a heat storage system. Magnesium chloride and lithium chloride were used as low deliquescent salts. The heat of sorption and the water uptake increase with an increasing amount of the chloride. Due to the lower deliquescence relative humidity of lithium chloride compared to the magnesium chloride, higher heats of sorption could be measured at the same mass ratios. Mixtures of zinc sulfate with chlorides are suitable for thermochemical heat storage applications, in particular at low temperatures of desorption. In summary, it was found that the heat storage capacities are influenced by the pore size of the host material and the chosen salt mixture. At low sorption temperatures and high relative humidities the using of salt mixtures is an appropriate way for the thermochemical storage of solar heat (≤130 °C). KW - Thermische Energiespeicherung KW - Anorganische Salze KW - Thermochemische Wärmespeicherung KW - Sorptionswärme KW - poröse Trägermaterialien KW - Salzmischungen KW - Magnesiumsulfat Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20120704-16784 ER - TY - BOOK A1 - Alfen, Hans Wilhelm A1 - Fischer, Katrin A1 - Schwanck, Anke A1 - Kiesewetter, Frank A1 - Steinmetz, Freia A1 - Gürtler, Volkhard T1 - Lebenszyklusorientiertes Management öffentlicher Liegenschaften am Beispiel von Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen T1 - Life Cycle Management of Public Estates with a Focus on Universities and Research Institutes N2 - Wissenschaftseinrichtungen und Hochschulen stehen in den nächsten Jahren in Folge der Föderalismusreform und der Abschaffung des Hochschulbauförderungsgesetzes vor besonderen Herausforderungen, die nur unter effizienter Ausnutzung aller vorhandenen Ressourcen zu meistern sind. Insbesondere der kummulierte Bau-, Sanierungs- und damit Finanzierungsbedarf führt zu der Erkenntnis, dass immobilienbezogene Entscheidungen langfristig über den gesamten Lebenszyklus zu treffen sind, damit ein schleichender Wertverlust vermieden wird. Die Arbeit beschäftigt sich mit den anstehenden Veränderungsprozessen im Hinblick auf ein lebenszyklusorientiertes Liegenschaftsmanagement. Ausgehend von den Rahmenbedingungen werden Handlungs- und Gestaltungshilfen für die Praxis entwickelt, die spezifisch für Hochschulen, Wissenschaftseinrichtungen und Studentenwerke anwendbar sind. Dabei fließen die Erfahrungen aus der Untersuchung konkreter Pilotprojekte in die Untersuchung ein. In der Arbeit wird ein Datenmodell entwickelt, das Entscheidungen im lebenszyklusorientierten Liegenschaftsmanagement bei Neu-, Umbau- und Sanierungs¬maßnahmen und die Wahl von Beschaffungsvarianten unterstützt. Die Arbeit befasst sich mit drei Untersuchungsschwerpunkten: 1. Immobilienportfolioebene: Lebenszyklusorientierte Betrachtung des Gesamtbestandes an Liegenschaften, 2. Projektebene: Analyse und Bewertung lebenszyklusorientierter Vertrags- und Organisationsformen mit privater Beteiligung, 3. Datenebene: Analyse vorhandener Daten und Kennzahlen für eine Lebens-zyklusbetrachtung; Erarbeitung eines Datenmodells zum Kostencontrolling. N2 - Due to the federalistic reform (Föderalismusreform) and the abolition of the higher education building aid law (Hochschulbauförderungsgesetz HBFG), and against the background of a massive reconstruction backlog, the German research institutes and higher education institutes (universities and colleges) face numerous organisational and economic changes and a range of new challenges. Hence the increase in the competition for financial resources and students and calls for more efficiency in the allocation of resources. Given the current debate on the transformation process the German higher education sector faces, the overall aim is to identify compulsory change processes in the estate management. In this context, the composition seeks to give a comprehensive but concise overview of estate management in the higher education sector. In addition, the report aims to develop a data stucture model which contains the crucial data elements needed to support a robust value-for-money analysis, subsequent decisions for the form of procurement as well as potentially succeeding construction, reconstruction, conversion and/or operation processes. The report is divided into three major parts. 1. Real Estate Portfolio: structures and characteristics of estate management in the German higher education sector, 2. Specific Projects: concentrates on specific PPP projects of higher education institutions, 3. Data Structure: analysis and evaluation of existing data and operating figures for life cycle estate management; developing data structure model for controlling. T3 - Schriftenreihe der Professur Betriebswirtschaftslehre im Bauwesen - 4 KW - Hochschule KW - Wissenschaftliche Einrichtung KW - Studentenwerk KW - Liegenschaftsverwaltung KW - Public Private Partnership KW - Öffentlicher Sektor KW - Hochschulbau KW - Lebenszyklus KW - PPP-Eignungstest KW - Immobilienbestand KW - Immobilienmanagement KW - Immobilie KW - Life Cycle KW - PPP/PFI KW - real estate KW - university KW - research institute Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20080529-13593 SN - 978-3-86068-341-5 ER - TY - BOOK A1 - Fischer, Katrin T1 - Lebenszyklusorientierte Projektentwicklung öffentlicher Immobilien als PPP – ein Value-Management-Ansatz T1 - A value management approach to the project development of public estate as life cycle PPP N2 - Die Arbeit befasst sich mit Anreiz-, Kontroll- und Steuerungsmechanismen bei PPP-Projekten und gibt konkrete Empfehlungen für die Gestaltung des Planungsprozesses sowie der Outputspezifikationen und Vergütungsmechanismen in PPP-Verträgen. Dabei wird die grundsätzliche Wirkungsweise des in Ansätzen in Literatur und Praxis bereits vorhandenen Instrumentariums zur Entwicklung, Leistungsüberwachung und strategischen Steuerung von PPP-Projekten unter Verwendung der Neuen Institutionenökonomie wissenschaftlich untersucht. Im Ergebnis entsteht der „Value- Management-Ansatz“, in dem die wesentlichen technischen, funktionalen und transaktionsspezifischen Werttreiber zusammengeführt und verknüpft werden. Auf Basis der theoretischen Erkenntnisse sowie untersuchter Fallstudien im Verwaltungs-, Schul- und Krankenhausbereich im In- und Ausland wird der Value-Management-Ansatz weiterentwickelt und vervollständigt. N2 - The analysis provides insights into the current application of incentive, monitoring and controlling mechanisms in PPP projects. A different planning process as well as model output specifications and effective payment mechanism for PPP contracts are discussed. The Theory of New Institutional Economics gives insight into the functioning of the different monitoring instruments and controlling mechanisms in PPP projects. As a result, a Value Management Approach for PPP projects is proposed which brings together technical, functional and transactional value drivers. A case study of PPP projects in the administration, education and health sector is used to identify how these different contract mechanisms are used in practice. From that, conclusions were drawn to further develop the Value Management Approach. T3 - Schriftenreihe der Professur Betriebswirtschaftslehre im Bauwesen - 1 KW - Public Private Partnership KW - Privatisierung KW - Gemeindeverwaltung KW - Landesverwaltung KW - Bauvorhaben KW - Projektfinanzierung KW - Projektmanagement KW - Projektk KW - Immobilie KW - Outputspezifikation KW - Projektentwicklung KW - Lebenszykluskosten KW - Value Management KW - PPP/PFI KW - output specification KW - controlling KW - contract management KW - payment mechanism Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20080227-13006 SN - 978-3-86068-338-5 ER - TY - THES A1 - Sabrowski, Michael T1 - Eine Analyse zum Strömungswiderstand natürlicher Fließgewässer mit ausgeprägter Sohlstrukturierung T1 - An analysis of flow resistance in gravel-bed rivers with pronounced bed structure N2 - Übliche Ansätze zur Quantifizierung des Strömungswiderstandes natürlicher Fließgewässer mit geringer relativer Überdeckung und ausgeprägter Sohlstrukturierung basieren auf der Abhängigkeit von einem konstanten charakteristischen Rauheitsparameter. Diese Annahme ist nur für die turbulente rotationssymmetrische Rohrströmung mit hoher relativer Überdeckung gültig. Die Quantifizierung der Widerstandsprozesse mit einem konstant erhöhten Rauheitsmaß für die betrachteten Randbedingungen erfasst nicht die individuellen Charakteristiken von Rauheitsstruktur und integralem Strömungsfeld an unterschiedlichen Gewässerabschnitten sowie identischen Gewässerabschnitten bei Abflussvariation. Auf Basis detaillierter Datensätze von Oberflächenstrukturen und dem jeweiligen Strömungsfeld erfolgt die Untersuchung der Interaktion zwischen vorgenannten Punkten. Für die Charakterisierung der individuellen Rauheitsstruktur in Abhängigkeit der relativen Überdeckung erweist sich die vertikale Rauheitsdichte cK,V (Verbauungsgrad) als starke Funktion. Die Charakterisierung der Ungleichförmigkeit des integralen Strömungsfeldes als Folge der individuellen Rauheitsstruktur erfolgt auf Basis physischer Modellversuche und mathematisch-physikalischer Untersuchungen anhand des Geschwindigkeitshöhenausgleichsbeiwertes au. Die Formulierung des Strömungswiderstandes in Abhängigkeit dieser beiden Parameter resultiert in einer wesentlichen Verringerung des Fehlerbetrages und damit des Unsicherheitsbereiches. Die bestehende Reststreuung ist auf Einflüsse aus Anordnung und Form der Elemente, Turbulenz, Sekundärströmung, Wasserspiegeldeformationen, lokal kritische Strömung und Lufteinzug zurückzuführen. N2 - Typical methods for quantifying flow resistance in gravel-bed rivers with a dominant degree of morphological roughness and low relative submergence are based on the dependence of a constant characteristic roughness parameter. However, this assumption is valid for the turbulent rotary symmetric pipe flow and high relative submergence only, because of the exclusive acting grain roughness. Describing the resistive processes in gravel-beds by scaling up the roughness length is inaccurate due to the activated form resistance. The scaling factor for at a site- and between site variations of flow resistance is not constant. This investigation presents an analysis of the interaction between roughness structure and flow characteristics in gravel-bed rivers. Based on detailed topological data sets, the variation of characteristic parameters for describing the surface structure by relative submergence is shown. The most practicable parameter for describing the degree of block up the cross section area by roughness elements is the vertical roughness density cK,V. The dependence of the integral flow field by the individual roughness structure is investigated by physical model technique and three dimensional mathematical calculations. Intense spatial heterogeneity of velocity distributions caused by the vertical roughness density can be expressed by the velocity head coefficient au. The formulation of flow resistance in dependence of these two parameters creates essentially improved results in contrast to a constant up scaling of roughness length for at a site- and between site variations of flow resistance. The existing residual scatter results from element shape and arrangement, turbulence, three dimensional currents, deformation of the free surface, locally supercritical flow and air entrainment. KW - Rauigkeit KW - Oberflächenstruktur KW - Geschwindigkeitsverteilung KW - Strömungswiderstand KW - natürliche Fließgewässer KW - individuelle Rauheitsstruktur KW - Oberflächenbeschreibung KW - Rauheitsparameter KW - homogene heterogene Strukturcharakterisierung KW - gravel-bed rivers KW - individual roughness structure KW - characterization of surface KW - roughness parameter KW - velocity distribution KW - flow resistance Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20090205-14626 ER - TY - THES A1 - Hildebrand, Jörg T1 - Numerische Schweißsimulation - Bestimmung von Temperatur, Gefüge und Eigenspannung an Schweißverbindungen aus Stahl- und Glaswerkstoffen T1 - Numerical welding simulation - determination of temperature, microstructure and residual stress for steel and glass materials in welded joints N2 - Die Komplexität des Schweißprozesses und das Verhalten der Werkstoffe infolge des Energieeintrages erfordern eine umfassende Betrachtungsweise. Die Entwicklung von numerischen Modellen und Methoden in den letzten 50 Jahren ermöglicht die Simulation, Analyse und Optimierung von Schweißverbindungen hinsichtlich Temperatur, Gefügestruktur und Eigenspannungen. Eine Differenzierung der Schweißsimulation in Prozess-, Werkstoff- und Struktursimulation gestattet eine gezielte Untersuchung von einzelnen Aspekten. Diese Unterteilung erfordert zum Teil eine starke Abstraktion und Idealisierung der Realität durch geeignete Annahmen und Randbedingungen, die von der zu untersuchenden Fragestellung abhängen. Dadurch wird eine Kalibrierung und Verifikation der Modelle mit Versuchsergebnissen notwendig. Die in dieser Arbeit durchgeführten Untersuchungen beschäftigen sich mit wichtigen Fragestellungen hinsichtlich der numerischen Simulation und experimentellen Untersuchung des Temperaturfeldes sowie des Gefüge- und Eigenspannungszustandes von MAG-Schweißverfahren an den Werkstoffen Feinkornbaustahl und Duplex-Stahl, CO2-Laserstrahlschweißverfahren am Werkstoff Quarzglas, Trennprozessen von Proben, WIG-Nachbehandlungsverfahren. Hinsichtlich der Naht- und Stoßarten orientierte sich die Arbeit an baupraktisch relevanten Schweißverbindungen sowie Besonderheiten, die sich aus Schweißprozessen und unterschiedlichen Werkstoffen ergeben. Eine Interpretation der numerisch und experimentell ermittelten Ergebnisse ermöglicht die Ableitung von allgemeingültigen Erkenntnissen zur Ausbildung des Temperaturfeldes, Entstehung von Gefügestrukturen und Eigenspannungen. Voraussetzungen für eine realitätsnahe Schweißsimulation zur Bestimmung von Temperatur, Gefügeanteil und Eigenspannung sind neben den Geometriemodellen geeignete numerische Modelle für die Einkopplung der Energie aus dem Schweißprozess und für die Abgabe der Energie durch Konvektion und Strahlung an die Umgebung, zur Beschreibung des thermischen und mechanischen Werkstoffverhaltens im Bereich von Raumtemperatur bis zur Schmelztemperatur. N2 - In the last 50 years simulation, analysis and optimization of welded joints makes the development possible of numerical models and methods for determination of temperature, microstructure and residual stress. A differentiation of welding simulation in process, material and structural simulation is possible for a purposeful investigation of individual aspects. This partitioning requires a strong abstraction and idealization of the reality with boundary conditions. Calibrations and verifications of the models with test results are necessary. The investigations concern with important questions in regard to the numerical simulation and experimental investigation of temperature field as well as microstructure and residual stresses of MAG-welding at the materials fine-grain structural steel and duplex steel, CO2-laser welding at the material quartz glass, separation processes of samples, post welding process with TIG. T3 - Schriftenreihe des Instituts für Konstruktiven Ingenieurbau - 18 KW - MAG-Schweißen KW - Schweißen KW - Simulation KW - Eigenspannung KW - Feinkornbaustahl KW - Quarzglas KW - Schweißverbindung KW - Wärmeeinflusszone KW - Laserschweißen KW - Ferri KW - welding KW - numerical simulation KW - residual stress KW - joints KW - steel Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20090617-14753 ER - TY - JOUR A1 - Jentsch, Mark F. A1 - Kulle, Christoph A1 - Bode, Tobias A1 - Pauer, Toni A1 - Osburg, Andrea A1 - Namgyel, Karma A1 - Euthra, Karma A1 - Dukjey, Jamyang A1 - Tenzin, Karma T1 - Field study of the building physics properties of common building types in the Inner Himalayan valleys of Bhutan JF - Energy for Sustainable Development 38 N2 - Traditionally, buildings in the Inner Himalayan valleys of Bhutan were constructed from rammed earth in the western regions and quarry stone in the central and eastern regions. Whilst basic architectural design elements have been retained, the construction methods have however changed over recent decades alongside expectations for indoor thermal comfort. Nevertheless, despite the need for space heating, thermal building performance remains largely unknown. Furthermore, no dedicated climate data is available for building performance assessments. This paper establishes such climatological information for the capital Thimphu and presents an investigation of building physics properties of traditional and contemporary building types. In a one month field study 10 buildings were surveyed, looking at building air tightness, indoor climate, wall U-values and water absorption of typical wall construction materials. The findings highlight comparably high wall U-values of 1.0 to 1.5 W/m²K for both current and historic constructions. Furthermore, air tightness tests show that, due to poorly sealed joints between construction elements, windows and doors, many buildings have high infiltration rates, reaching up to 5 air changes per hour. However, the results also indicate an indoor climate moderating effect of more traditional earth construction techniques. Based on these survey findings basic improvements are being suggested. KW - Luftdichtheit KW - Wärmedurchgangszahl KW - Raumklima KW - Monitoring KW - Himalaja KW - Building monitoring KW - Air tightness KW - U-value KW - Indoor climate KW - Himalaya Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20170419-31393 UR - http://dx.doi.org/10.1016/j.esd.2017.03.001 SP - 48 EP - 66 ER - TY - BOOK A1 - Graetz, Holger T1 - Synergiepotenzial einer fragmentierten Wasserwirtschaft T1 - Synergies of fragmented organizational structures in the water sector N2 - Problemstellung, Stand der Forschung und Zielsetzung der Arbeit Seit mehreren Jahren bestimmen veränderte Zielsetzungen in Europa den politischen Handlungsrahmen in der Organisation der Wasserwirtschaft und folgen dem Trend zu stärker ökonomisch und ökologisch ausgerichtetem Handeln. So fordert die Europäische Wasserrahmenrichtlinie u.a. die Umsetzung einer flussgebietsorientierten Bewirtschaftung der Oberflächengewässer und des Grundwassers innerhalb bestimmter Fristen. Derzeitige Modernisierungskonzepte der Wasserwirtschaft fokussieren im Wesentlichen die Organisationsstrukturen kommunaler Aufgabenträger und deren Unternehmen, nicht aber eine Veränderung der umfassenden politischen und verwaltenden Organisationsstrukturen zur Steuerung der operativen Ebene. Die angestrebte Modernisierung wird daher insbesondere in kleinteiligen und komplexen, so genannten fragmentierten Organisationsstrukturen mit einer ausschließlich auf Unternehmen fokussierten Betrachtung nicht erreichbar sein. Diese kaum erforschten Strukturen bieten aufgrund der bestehenden Intransparenz und Komplexität der zahlreichen Organisationselemente vielfältige Ansatzpunkte für Optimierungsmöglichkeiten. Den entsprechenden Stand der Forschung bilden nur grundlegende Ansätze zur Betrachtung des Zusammenwirkens von Akteuren in Organisationsstrukturen sowie entsprechende Optimierungsansätze der Organisations- und Managementtheorien. Sie beziehen sich meist nur auf Unternehmen allgemein. Es fehlen derzeit umfassende und transparente Darstellungen der komplexen Organisationsstruktur der Wasserwirtschaft. Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ist es, eine ganzheitliche Modernisierung insbesondere fragmentierter Wasserwirtschaftsstrukturen voranzutreiben. Es soll eine Steigerung der gesamten Leistungsfähigkeit sowohl der politischen, der verwaltungs- als auch der unternehmensbezogenen Organisationsstrukturen in der Wasserwirtschaft erreicht werden. ... N2 - During recent years, changing political objectives have determined the organizational framework of the European water sector. Economic and ecological ideas have become even more important than they were in the past. As a result, the European Water Framework Directive now requires a river basin-oriented approach to manage surface and ground water within a defined period of time. Current approaches to modernize the water sector focus on the organizational structures of municipal authorities and their companies. They do not strive to change the political and administrative organizational structures, which govern at the operating level. Therefore the desired modernization of small and complex – so called ”fragmented” – organizational structures will not come true. These fragmented structures are rarely investigated, although they offer a variety of opportunities to optimize a highly non-transparent and complex system, which has many organizational elements. The approach presented in this dissertation provides an opportunity to modernize these fragmented organizational structures in the water sector. A comprehensive political, administrative and company-oriented organizational framework will be presented. This framework will allow a transparent overview of all the important players, including their specific activity spectra. Results of an analysis of international organizational models of the water sector are presented, together with an empirical study in Thuringia, Germany. This provides the key elements of a comprehensive collaboration in these fragmented organizational structures. Finally, a decision-making support instrument for federal authorities’ decision-makers is demonstrated, enabling them to qualify changes in organizational structures. It will also provide an opportunity to fulfill the current ambitious objectives of politicians in the water sector. T3 - Schriftenreihe der Professur Betriebswirtschaftslehre im Bauwesen - 3 KW - Entscheidungsträger KW - Fragmentierung KW - Konsens KW - Organisationsstruktur KW - Reorganisation KW - Optimierung KW - Siedlungswasserwirtschaft KW - Wasserwirtschaft KW - Entscheidungshilfemodell KW - flussgebietsorientierte Bewirtschaftung KW - Werthandlungsbereich KW - Werthandlungsmodell KW - value activity model KW - decision KW - synergy Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20080207-12903 UR - http://vg07.met.vgwort.de/na/2c6cd99b9eb3d1f5cfa4ac573dab4d SN - 978-3-86068-335-4 ER - TY - BOOK A1 - Alfen, Hans Wilhelm A1 - Schaedel, Volker T1 - Leitfaden "Beteiligung mittelständischer Bauunternehmen am Geschäftsfeld PPP" T1 - Guideline "Participation of medium-sized building companies at the business segment PPP" N2 - Die öffentliche Hand setzt zunehmend bei der Beschaffung von Bauwerken auf Alternativen, da aufgrund der negativen finanziellen Entwicklung der öffentlichen Haushalte die notwendigen Investitionsmaßnahmen nicht mehr oder nur eingeschränkt umgesetzt werden. Seit Anfang 2000 gehören auch die Modelle Public Private Partnerships (PPP - auch Öffentlich Private Partnerschaften genannt) zu diesen Alternativen. Dabei werden unter Berücksichtigung des Lebenszyklusansatzes alle Wertschöpfungsstufen von Bauwerken – Planen, Bauen, Finanzieren, Betreiben, ggf. Verwerten – integriert und als Gesamtleistung ausgeschrieben. Damit kann es möglich sein, Effizienzvorteile von bis zu 20% gegenüber der konventionellen Beschaffung zu erreichen. Bauunternehmen sind gefordert, sich dieser neuen Beschaffungsvariante anzupassen, wenn sie entsprechende Leistungen anbieten wollen. Sie übernehmen im Kerngeschäft die Errichtung und bauliche Erhaltung von Bauwerken. Auf Grund der Integration aller Wertschöpfungsstufen sind Bauunternehmen gefordert, ihre Leistungen mit den anderen am Lebenszyklus von Bauwerken beteiligten Partner zu koordinieren und in einen Gesamtzusammenhang zu stellen. Das Ziel des Leitfadens ist es, mittelständischen Bauunternehmen die Erarbeitung einer eigenen Strategie für das Geschäftsfeld PPP zu ermöglichen. Dabei gilt es, die besonderen Herausforderungen des Geschäftsfeldes ebenso wie die Besonderheiten mittelständischer Bauunternehmen zu berücksichtigen. Eine strategische Vorgehensweise bei der Erschließung des für Bauunternehmen neuen Geschäftsfeldes ist notwendig, da nicht nur die Vorlauf- und Angebotskosten bei PPP-Projekten um ein Vielfaches höher sind als bei konventionellen Bauprojekten, sondern auch die Herausforderungen und Risiken von PPP-Projekten sich deutlich von der bisherigen Tätigkeit unterscheiden. Eine Beteiligung am Geschäftsfeld ohne Strategie kann unter Umständen den Bestand des gesamten Bauunternehmens gefährden. Mit Hilfe des Leitfadens werden Handlungsempfehlungen dargestellt, die unternehmensspezifisch weiterentwickelt werden können. Die Anwendung des Leitfadens ermöglicht mittelständischen Bauunternehmen, die Stellung des Unternehmens im Bezug zum neuen Geschäftsfeld PPP zu identifizieren und daraus Rückschlüsse für eine Beteiligung am Geschäftsfeld PPP zu ziehen. N2 - Public authorities are more often to consider financing alternatives when acquiring buildings, facilities or structures. This is due to the decreasing money available in public budgets, which can result in a decrease or complete hold on implementing investment acitivities. Since the beginning of the year 2000 the Public Private Partnership (PPP) model has been considered to be such a financing alternative. When considering the life cycle approach, all value creation steps of structures – planning/design, construction, financing, operations, and if applicable final disposition, are being integrated and contracted out as one overall performance or service. With this approach it is possible to achieve 20% more efficiency compared to conventional acquisitions. Contracting businesses are being required to adopt this new alternative for acquisitions if they want to be able to offer adequate performance or services. Contracting businesses take the lead in the core business for construction and structural maintenance of buildings and structures. Due to the integration of all value creation steps, contracting businesses are required to coordinate and integrate their overall performance or services with all other partners who are involved in the life cycle of structures. The objective of this guideline is to allow medium-sized contractor businesses to develop their own strategy for the PPP business segment. Therefore it is essential to consider the special challenges of this new business segment as well as the characteristics of medium-sized contractor businesses. A strategic approach for the development of this new business segment is necessary because the proposal and bidding costs of PPP projects are much higher compared to conventional construction projects. In addition, challenges and risks of PPP projects differ considerably from previous practices. Participation without a strategy in this new business segment can, in certain circumstances, endanger the assets of the entire company. With the help of this guideline, applicable business activities can be derived and developed further for the company’s objectives. The implementation of this guideline allows medium-sized businesses to identify the position of the company related to the new PPP business segment and therfore draw conclusions for participation in the PPP business segment. T3 - Schriftenreihe der Professur Betriebswirtschaftslehre im Bauwesen - 5 KW - Public Private Partnership KW - Mittelstand KW - Baubetrieb KW - Unternehmensplanung KW - Strategische Geschäftseinheit Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20080709-13607 SN - 978-3-86068-344-6 ER - TY - THES A1 - Heidenreich, Manuel T1 - Untersuchungen zur Sauerstoffbereitstellung mit Perowskit- Keramik-Schüttungen in einem Festbett-Reaktor N2 - Diese Arbeit belegt, dass die Belastungen auf reversibel arbeitende keramische Materialien sehr gering ausfallen. Die regenerative Sauerstoffbereitstellung stellt damit grundsätzlich niedrigere Anforderungen an die keramischen Perowskit-Materialien zur Sauerstofferzeugung als die Membrantechnologie. Das Absinken der Diffusionskoeffizienten bei niedrigen Temperaturen ist deutlich weniger nachteilig als bei den Membranen die vergleichbare Materialien nutzen. Dies konnte gezeigt werde, indem mit der die O 2 -Entladetechnik und -Beladetechnik im Vergleich zur O 2 -Abtrennung durch keramische Membranen bei vergleichsweise niedrigen Temperaturen bereits große O 2 -Mengen erzeugt werden können. Infolge der niedrigen Temperaturen bestehen keine Probleme mit Reaktionen zwischen dem sauerstoffbereitstellenden Material und den Reaktorwerkstoffen. Dadurch gestaltet sich die Einbindung und Nutzung von Festbett-Schüttungen denkbar einfach. Im Vergleich dazu sind die Anbindung und der Betrieb von dünnen keramischen Membranen in einem Reaktor deutlich aufwendiger. Es ist weniger Peripherie und verfahrenstechnischer Aufwand zur Sauerstoffabtrennung durch reversibel arbeitende Materialien nötig als bei der kryogenen Luftzerlegung, der Druckwechseladsorption oder den Membrantechnologien. Die regenerative Sauerstoffbereitstellung kann sowohl bei neuen als auch bestehenden Anlagen, die Sauerstoff benötigen implementiert werden. Damit ist es möglich den Transport des Sauerstoffs entfallen zu lassen. Eine partielle Phasenumwandlung des BSCF8020 bei erhöhter Temperatur und hohem Sauerstoffangebot spielt für die regenerative Sauerstoffbereitstellung eine untergeordnete Rolle, da die nötigen Zieltemperaturen (450 ggf. bis 650 °C) zur O 2 -Beladung und -Entladung niedriger sind, als der Temperaturbereich in dem die Zersetzung auftreten kann (750 bis 800 °C). Des Weiteren ist die Zeitspanne (O 2 -Beladungsteilzyklus) in der das BSCF8020 ausreichend hohen Sauerstoffgehalten (p O2 > 10 -3 bar) ausgesetzt ist, zu kurz um diese Umwandlungen zu vollziehen. Der O 2 -Entladungsteilzyklus sorgt zusätzlich immer dafür, dass sich u. U. beginnende Zersetzung zurückbildet, da die kubische Phase in Richtung niedrigerer p O2 stabilisiert wird. Es konnte belegt werden, dass die elektronische Steuerung des zyklischen Sauerstoffausbaus und -einbaus beherrschbar ist. Der hohe Abtrenngrad der keramischen Materialien führt dazu, dass der Sauerstoff elektrolytisch rein zu Verfügung gestellt wird. Grundsätzlich sind weitere Forschungen zur Steigerung der Sauerstoffmengen, die pro eingesetzter Masseeinheit an Keramik gewonnen werden können, immer anzustreben, da damit u. U. der Materialeinsatz weiter gesenkt oder auch die energetischen Aufwendungen weiter reduziert werden können. Bei dem, für die multizyklischen Untersuchungen dieser Arbeit ausgewählten BSCF8020(SVT) hat die Cobalt-Komponente mit ca. 80 % den überwiegenden Kostenanteil am Sauerstoff bereitstellenden Material. BSCF-Keramiken mit höherem Eisen-Anteil sollten für multizyklische Anwendungen in Festbett-Reaktoren einer vertiefenden Charakterisierung unterzogen werden, um weitere geeignete Perowskite mit niedrigen Materialkosten zu erschließen. KW - Perowskit KW - Sauerstoff KW - Keramik KW - Festbett KW - Schüttung KW - BSCF KW - LSCF KW - SrMnO3 KW - CSMF KW - Dynamische Messungen Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20171027-36077 ER - TY - THES A1 - Weitzmann, Rüdiger T1 - Theory and application of optimization strategies for the design of seismically excited structures N2 - The study introduces into the theory and application of optimization strategies in earthquake engineering. The optimization algorithm substitutes the intuitive solution of practical problems done by the engineer in daily practice, providing automatic design tools and numerical means for further exploration of the design space for various extremum states. This requires a mathematical formulation of the design task, that is provided for typical seismic evaluations within this document. Utilizing the natural relation between design and optimization tasks, appropriate mechanical concepts are developed and discussed. The explanations start with an overview on the mechanical background for continua. Hereby the focus is placed on elasto-plastic structures. The given extremum formulations are treated with help of discretization methods in order to obtain optimization problems. These basics are utilized for derivation of programs for eigenvalue and stability analysis, that are applied in simplified linear analysis for the design of seismically excited structures. Another focus is set on the application in simplified nonlinear design, that uses limit state analyses on the basis of nonlinear problem formulations. Well known concepts as the response and pushover analysis are covered as well as alternative strategies on the basis of shakedown theory or cycle and deformation based evaluations. Furthermore, the study gives insight into the application of optimization problems in conjunction with nonlinear time history analyses. The solution of step-by-step procedures within optimization algorithms is shown and aspects of dynamic limit state analyses are discussed. For illustration of the great variety of optimization-based concepts in earthquake engineering, several specialized applications are presented, e.g. the generation of artificial ground motions and the determination of reduction coefficients for design spectrum reduction due to viscous and hysteretic damping. As well alternative strategies for the design of base isolated structures with controlled impact are presented. All presented applications are illustrated with help of various examples. N2 - Die vorliegende Arbeit führt in die Theorie und Anwendung von Optimiierungsverfahren im Erdbebeningenieurwesen ein. Die vorgestellten Optimierungsalgorithmen ersetzen die typische intuitive Lösung von praktischen Bemessungsaufgaben, mit Bereitstellung von automatischen Methoden und numerischen Mitteln für die Bewertung des Designraumes bezüglich extremer Zustände. Dies erfordert eine geeignete mathematische Formulierung der Bemessungsaufgaben, die für typische Anwendungsfälle bereitgestellt werden. Ausgehend von der engen Beziehung von Bemessungs- und Optimierungsaufgaben werden wesentliche theoretische Grundlagen für die Ableitung praxistauglicher Analysekonzepte entwickelt und diskutiert. Die Darstellung beginnt mit einem Überblick zum mechanischen Hintergrund. Der Schwerpunkt wird dabei auf die Analyse von elastisch-plastischen Tragwerken gelegt. Die vorgestellten Extremalformulierungen werden mit Methoden der Diskretisierung in Optimierungsprobleme umgeformt. Diese bilden die Grundlage für die Analyse von Eigenwert- und Stabilitätsproblemen im Erdbebeningenierwesen. Weiterhin werden vereinfachte lineare Bemessungsmethoden besprochen. Eine Erweiterung wird duch die Einbeziehung von nichlinearen Aspekten erzielt, die einen wesentlichen Teil der Arbeit ausmachen. Einerseits werden bekannte Konzepte auf der Basis von Antwortspektren und Pushoveranalysen einbezogen, andererseits werden auch alternative Strategien auf der Basis der Einspieltheorie oder zyklen- oder deformationsbasierten Analyse vorgestellt. Desweiteren werden Anwendungen von Optimierungsverfahren im Zusammenhang mit nichtlinearen Zeitverlaufsmethoden diskutiert. Die Lösung von Zeitverlaufsproblemen in Form von Optimierungsaufgaben wird vorgestellt und Aspekte der Grenzzustandsanalyse für dynamische Probleme behandelt. Die Vielfältigkeit von Optimierungsanwendungen im Erdbebeningenieurwesen wird anhand verschiedener Spezialanwendungen demonstriert wie z.B. die Generierung von künstlichen Erdbebenzeitverläufen und die Modifikation von Bemessungsspektren für die Analyse von nichtlinear beanspruchten Tragwerken mit viskoser und hysteretischer Dämpfung. Darüberhinaus wird eine alternative Methode für die Bemessung von basisisolierten Tragwerken unter Verwendung von kontrollierten Kollisionen vorgestellt. Alle Anwendungen werden in zahlreichen Beispielen näher erläutert. T2 - Theorie und Anwendung von Optimierungsstrategien für die Bemessung von seismisch beanspruchten Tragwerken T3 - Schriftenreihe des Instituts für Konstruktiven Ingenieurbau - 19 KW - Dynamik KW - Erdbeben KW - Bemessung KW - Optimierung KW - Dynamics KW - Earthquake KW - Design KW - Optimization Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20091030-14917 ER - TY - THES A1 - Wendrich, Astrid T1 - Zerstörungsfreie Ortung von Anomalien in historischem Mauerwerk mit Radar und Ultraschall T1 - Non-destructive investigations of anomalies at historic masonry with radarand ultrasonic N2 - Für die Sanierung von Bauwerken werden meist Informationen über die innere Struktur und den Aufbau, Belastungszustände, Feuchte- und Salzgehalte benötigt. Die Untersuchung mit zerstörungsarmen und -freien Methoden minimieren die dazu nötigen Eingriffe. Ebenfalls bieten die ZfP-Verfahren die Möglichkeit, den Erfolg einer Maßnahme zu kontrollieren sowie Prozesse über einen langen Zeitraum zu beobachten (Monitoring). Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der zerstörungsfreien Untersuchung von inneren Strukturen und des Aufbaus von Mauerwerk mittels Ultraschall und Radar. Der untersuchte Querschnitt wird tomografisch rekonstruiert. Diese Darstellungsart bietet den Vorteil der Tiefenbestimmung von Objekten und der besseren Visualisierung für Auftraggeber und/oder Laien. Es wurden die Laufzeiten der Longitudinalwellen rekonstruiert. Die Frequenzen der Ultraschalluntersuchungen lagen bei 25 kHz sowie 85 kHz und der Radaruntersuchungen bei 900 MHz sowie 1,5 GHz. Die Rekonstruktion erfolgte mit dem Tomografieprogramm “Geo-Tom“, welches auf der Grundlage des SIRT-Algorithmus arbeitet. Die untersuchten Querschnitte beinhalteten Anomalien bestehend aus Luft, Granit, Holz und Mörtel. Die Abmaße der Anomalien lagen zwischen 10-27 cm bezogen auf einen Querschnitt von 0,76 x 1,0 m. Eine Ortung der Anomalien war möglich, wenn diese eine Laufzeitveränderung von mindestens der Größe des Messfehlers bewirken. Die Größe dieser Laufzeitdifferenz ist abhängig von den Abmaßen der Anomalie und dem Kontrast der elektromagnetischen bzw. akustischen Eigenschaften zwischen Anomalie und umgebenden Material. Eine Aussage über die Größe der Anomalie ist möglich, jedoch kann auf die Form nur bedingt geschlussfolgert werden. Des Weiteren kann durch den Vergleich der beiden Verfahren ein Rückschluss auf die möglichen Materialien der Anomalie gezogen werden. N2 - For the reconstruction of historic buildings often information about the inner structure, load cases, moisture and salt contents is needed. The application of minor and non-destructive techniques can reduce the number of necessary investigations. Moreover those techniques allow controlling the success of repair interventions and enable long term observation of processes (monitoring). This thesis focusses on non-destructive investigations of the inner structure of masonry using radar and ultrasonic. The investigated cross section will be reconstructed with travel time tomography. This reconstruction technique provides the opportunity of detection of objects in the depth of the investigated structure and offers a better visualization of results. The frequencies of the ultrasonic waves were 25 kHz and 85 kHz. For the radar measurements frequencies of 900 MHz and 1.5 GHz had been used. The reconstruction had been performed with the tomographic program “GeoTom“ wich is based on the “SIRT“ inversion algorithm. The investigated objects include anomalies like voids or wood, stone and mortar inclusions. The sizes vary from 10 cm up to 27 cm related to a total size of the investigated cross section of 0.76 x 1.0 m. The detection of those anomalies was possible, if the travel time differences with or without anomaly were greater as the measuring error. The travel time depends on the size of the anomaly itself and on the contrast of properties between anomaly and surrounding material. It is possible to gain general information about the material properties and the size of the anomaly, but not about its shape. T3 - BAM-Dissertationsreihe - 47 KW - Laufzeit KW - Tomographie KW - Radar KW - Radar KW - Ultraschall KW - Mauerwerk KW - Zweischaliges Mauerwerk KW - zerstörungsfrei KW - non-destructive Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20090709-14795 SN - 978-3-9812910-1-8 ER - TY - THES A1 - Richter, Torsten T1 - Konzepte für den Einsatz versionierter Objektmodelle im Bauwesen T1 - Concepts for the application of versioned object models in the building industry N2 - Bauwerke sind in der Regel Unikate, für die meist eine komplette und aufwändige Neuplanung durchzuführen ist. Der Umfang und die Verschiedenartigkeit der einzelnen Planungsaufgaben bedingen ein paralleles Arbeiten der beteiligten Fachplaner. Darüber hinaus ist die Bauplanung ein kreativer und iterativer Prozess, der durch häufige Änderungen des Planungsmaterials und Abstimmungen zwischen den Fachplanern gekennzeichnet ist. Mithilfe von speziellen Fachanwendungen erstellen die Planungsbeteiligten verschiedene Datenmodelle, zwischen denen fachliche Abhängigkeiten bestehen. Ziel der Arbeit ist es, die Konsistenz der einzelnen Fachmodelle eines Bauwerks sicherzustellen, indem Abhängigkeiten auf Basis von Objektversionen definiert werden. Voraussetzung dafür ist, dass die Fachanwendungen nach dem etablierten Paradigma der objektorientierten Programmierung entwickelt wurden. Das sequentielle und parallele Arbeiten mehrerer Fachplaner wird auf Basis eines optimistischen Zugriffsmodells unterstützt, das ohne Schreibsperren auskommt. Weiterhin wird die Historie des Planungsmaterials gespeichert und die Definition von rechtsverbindlichen Freigabeständen ermöglicht. Als Vorbild für die Systemarchitektur diente das Softwarekonfigurationsmanagement, dessen Versionierungsansatz meist auf einem Client-Server-Modell beruht. Die formale Beschreibung des verwendeten Ansatzes wird über die Mengenlehre und Relationenalgebra vorgenommen, so dass er allgemeingültig und technologieunabhängig ist. Auf Grundlage dieses Ansatzes werden Konzepte für den Einsatz versionierter Objektmodelle im Bauwesen erarbeitet und mit einer Pilotimplementierung basierend auf einer Open-Source-Ingenieurplattform an einem praxisnahen Szenario verifiziert. Beim Entwurf der Konzepte wird besonderer Wert auf die Handhabbarkeit der Umsetzung gelegt. Das betrifft im Besonderen die hierarchische Strukturierung des Projektmaterials, die ergonomische Gestaltung der Benutzerschnittstellen und der Erzielung von geringen Anwortzeiten. Diese Aspekte sind eine wichtige Voraussetzung für die Effizienz und Akzeptanz von Software im praktischen Einsatz. Bestehende Fachanwendungen können durch geringen Entwicklungsaufwand einfach in die verteilte Umgebung integriert werden, ohne sie von Grund auf programmieren zu müssen. N2 - Structures are normally unique which often require a new, complete and complex design. The extensiveness and diverseness of the several planning tasks cause a parallel work of the involved planners. Furthermore, the building planning is a creative and iterative process that is characterised by frequent changes of the planning material and coordinations between the professional designers. The planners create different data models with dependencies between each other. The aim of this thesis is to ensure the consistency of the particular expert models by defining dependencies on the basis of object versions. A prerequisite is the development of all specialised applications with the established object-oriented programming paradigm. The sequential and parallel work of many planners is supported by an optimistic access model that does not require write locks. The history of the planning material will be stored additionally and the definition of release states is provided. The software configuration management served as a model for the system architecture whose versioning approach often relies on the client-server concept. The formal description of the used approach is done by the usage of the set theory and relational algebra to ensure its generality and independency from technologies. On the basis of this approach concepts for the application of versioned object models in civil engineering are formulated and verified at a practical scenario with a pilot implementation based on an open source engineering platform. A great importance was attached on the usability of the implementation. This affects especially the structuring of the project material, the ergonomic design of the user interface as well as the achievement of short response times. These aspects are a precondition for the efficiency and acceptance of the software by the practical users. Existing expert applications can be easily integrated in the distributed environment without programming them from scratch. T3 - Informatik in Architektur und Bauwesen - 3 KW - Computer Supported Cooperative Work KW - Objektorientierung KW - Bauplanung KW - Kooperation KW - Verteiltes System KW - Versionsverwaltung KW - Planungsprozess KW - Benut KW - Distributed computing KW - Computer Supported Cooperative Work KW - Object-oriented programming KW - Version control KW - Planning process Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20100115-14935 ER - TY - THES A1 - Thumser, Rayk T1 - Simulation des Rissfortschritts in autofrettierten und nicht autofrettierten Bohrungsverschneidungen auf der Grundlage der linear-elastischen Bruchmechanik T1 - Crack Growth Simulation on Autofrettaged and Not Autofrettaged Cross Borings on the Basis of Linear Elastic Fracture Mechanics N2 - Die betriebsfeste Auslegung von Hochdruckbauteilen ist technisch-wirtschaftlich notwendig. In dieser Arbeit werden die wissenschaftlichen Grundlagen dafür erarbeitet. Die technische Entwicklung der Hochdruckbauteile führt insbesondere bei Dieselmotoren zu stetig steigenden Drücken und damit zu einer wachsenden Herausforderung bei der Festigkeitsauslegung. Bei Hochdruckbauteilen sind die Möglichkeiten der Schwingfestigkeitssteigerung, z. B. durch Wanddickenvergrößerung oder durch den Einsatz höherfester Werkstoffe, begrenzt. Eine breite industrielle Anwendung findet derzeit die Autofrettage. Bei diesem Verfahren erzeugt eine einmalige statische Überlast tief in das Bauteil reichende Druckeigenspannungsfelder, die zu einer erheblichen Schwingfestigkeitssteigerung, insbesondere in der Rissfortschrittsphase, führen. Zuverlässige Lebensdauervorhersageverfahren für diese Phase existieren derzeit nicht. Sie werden in der vorliegenden Arbeit entwickelt und anhand experimenteller Ergebnisse verifiziert. Für das Berechnungsverfahren fand ein ingenieurmäßiger Ansatz Verwendung. Darin sollten zwar alle relevanten Effekte abgebildet werden, jedoch Komplexität und Modellierungsaufwand so gering wie möglich gehalten werden. Die gewählten Berechnungsmodule sind nach erfolgter Analyse der Literatur entnommen. Sie umfassen die Berechnung der Autofrettageeigenspannungen, der Spannungsintensität, des Rissöffnungs- und Rissschließverhalten und des Rissfortschrittes. Das Modul Eigenspannungsberechnung für die Autofrettage basiert auf der Superposition von Autofrettagebe- und -entlastung und ermöglicht die notwendige Berücksichtung des Bauschinger-Effektes. Spannungsintensitäten werden mit einer 3D-Gewichtsfunktion für einen ebenen Riss unter Mode I Beanspruchung ermittelt, weil aufgrund der Symmetrie der meisten Hochdruckbauteile das stabile Langrisswachstum ausschließlich unter Mode I Beanspruchung stattfindet. Die Rissöffnungs- und -schließeffekte werden über Näherungsformeln abgebildet. In der Anwendung dieser Näherungsformeln hat sich die Rissöffnungsbeziehung nach Ibrahim et. al. durch den Vergleich mit von rechnerischen mit experimentellen Lebensdaueren als am Besten geeignet erwiesen. Bei dem untersuchten Werkstoff 42CrMo4 spielen die Reihenfolgeeffekte eine untergeordnete Bedeutung und werden deshlab nicht modelliert. Für die Rissfortschrittsbeziehung konnte auf die Formulierung der Paris-Erdogan Beziehung für effektive Schwingweiten zurückgegriffen werden. Die gewählten Berechnungsmodule sind nach erfolgter Analyse der Literatur entnommen, aber in dieser Zusammenstellung ein neuer Ansatz. Da die Einzelmodule nur in geringem Umfang zu verifizieren sind, kann das Berechnungsverfahren nur in seiner Gesamtheit durch den Vergleich von experimentellen zu vorhergesagten Lebensdauern und Dauerfestigkeiten überprüft werden. In verschiedenen Sensitivitätsanalysen konnten für die Berechnungsparameter Rissöffnungsbeziehung, Anfangsrisslänge, Bruchzähigkeit, Rissfortschrittsgleichung und Schwellwert der Spannungsintensität der Einfluss auf die berechnete Rissfortschrittslebensdauer und -dauerfestigkeit aufgezeigt werden. So hat der Schwellwert der Spannungsintensität einen geringen Einfluss auf die Vorhersage der Rissstillstandsdauerfestigkeit autofrettierter Kreuzbohrungen, weil der Rissöffnungsdruck sehr nahe am Maximaldruck ist. Eine andere Sensitivitätsanalyse zeigt beispielsweise, dass sich die längsten Rissfortschrittslebensdauern bei Verwendung der Rissöffnungsbeziehung nach Ibrahim et. al. ergeben, weil diese Beziehung die größten Rissöffnungsdrücke vorhersagt. Für die Verifikation des Berechnungsverfahrens sind Innendruckschwellversuche an insgesamt 14 Versuchsreihen mit Kreuzbohrungen durchgeführt worden. Die allgemeine Anwendbarkeit des Berechnungsverfahrens konnte durch die Anwendung auf Kreuzbohrungen aus den Forschungsvorhaben Autofrettage I-III, auf Railstücke und auf Hochdruckverteilerleisten nachgewiesen werden. Auch hier stützt sich die Verifikation auf umfangreiche experimentelle Ergebnisse. Die statistische Auswertung des Verhältnisses der vorhergesagten zu experimentellen Lebensdauern und Schwingfestigkeiten aller untersuchten Bohrungsverschneidungen zeigt eine gute mittlere Vorhersagegüte bei geringer Streuung. Damit ist die Leistungsfähigkeit der vorgestellten Lebensdauervorhersagemethode nachgewiesen. N2 - From a technical and economical point of view it is necessary to examine the operational life of high strength components. This work will develop scientific bases for it. The technical development of high pressure components in particular for diesel engines leads to ever increasing pressures and thereby becoming a growing challenge in the evaluation of the design strength. The possibilities of increasing fatigue in high components such as an increase in wall thickness or the use of higher materials strengths is limited. The Autofrettage is currently widely used in the industry. This procedure creates a single static overload deep into the component reaching pressure residual stress fields which lead to a significant increase in fatigue, especially in the crack growth. Currently reliable lifetime prediction methods for this phase do not exist. They are presented in this work and developed the basis of verified experimental results. An engineering approach was used for the calculation procedures. However the aim is to show all relevant effects without introducing a complex model. The selected modules are calculated after analysis of the literature. This includes the calculation of Autofrettage stress, the stress intensity, the crack opening and closing behaviour of the crack growth. The residual stress calculation module for Autofrettage is based on the superposition of Autofrettage load as well as discharge and makes it possible to consider the Bauschinger effect. Stress intensities are identified with a 3-D weight function for a plane crack under mode I stress because due to the symmetry of the highest pressure components the stable long crack growth only takes place under stress mode I. The crack opening and closing effects are reproduced with approximation equations. In the application of this approximation, the crack opening relations by Ibrahim et. al. has proven to be best suitable when comparing the arithmetic with the experimental lifes. In the analyzed material 42CrMo4 overload and underload effects play a minor role and are thus not modelled. The phrasing of the Paris-Erdogan relationship for effective stress intensity factor was used for the crack growth relationship. The calculation modules are selected after analyzing the literature; however this configuration in this context it represents a new approach. Since the individual modules can merely be verified on a small scale, the calculation method can only be checked in its entirety by the comparison of experimental to predicted life and fatigue. The influence on the calculated crack growth life and fatigue can be shown in various sensitivity analyses when taken the following calculation parameters into account: crack opening relation, crack start length, fracture toughness, crack growth equation and threshold. Thus, the threshold of the stress intensity has little influence on the prediction cracks fatigue stoppage of auto-fretted cross bores as the crack opening force is very close to the maximum pressure. For example another sensitivity analysis shows that the longest crack growth longevity result when using the crack opening relations by Ibrahim et. al. as this relation predicts the crack opening pressures. In total 14 test series of cross borings were carried out for the verification of the calculation procedure for the threshold of the inner pressure experiments. The general applicability of the calculation process was demonstrated through the application of cross-drilling from the research projects Autofrettage I-III on Rail pieces and high pressure distribution parts. Once again, the verification is based on extensive experimental results. The statistical analysis of the ratio of predicted to experimental lifes and fatigue strength of all investigated crossbores shows a suitable prediction quality for mean value with low dispersion. This demonstrates the performance of the proposed life prediction method. KW - Bruchmechanik KW - Linearelastische Bruchmechanik KW - Autofrettage KW - Hochdruck KW - Fraktographie KW - Ermüdung KW - Ermüdung bei hohen Lastspielzahlen KW - Ermüdung b KW - fatigue KW - linear elastic fracture mechanics KW - autofrettage KW - local approach Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20090609-14729 SN - 978-3-86068-389-7 ER - TY - THES A1 - Tulke, Jan T1 - Kollaborative Terminplanung auf Basis von Bauwerksinformationsmodellen T1 - Collaborative construction scheduling based on building information models N2 - Im Rahmen des sich derzeit vollziehenden Wandels von der segmentierten, zeichnungsorientierten zur integrierten, modellbasierten Arbeitsweise bei der Planung von Bauwerken und ihrer Erstellung werden Computermodelle nicht mehr nur für die physikalische Simulation des Bauwerksverhaltens, sondern auch zur Koordination zwischen den einzelnen Planungsdisziplinen und Projektbeteiligten genutzt. Die gemeinsame Erstellung und Nutzung dieses Modells zur virtuellen Abbildung des Bauwerks und seiner Erstellungsprozesse, das sog. Building Information Modeling (BIM), ist dabei zentraler Bestandteil der Planung. Die Integration der Terminplanung in diese Arbeitsweise erfolgt bisher jedoch nur unzureichend, meist lediglich in der Form einer nachgelagerten 4D-Simulation zur Kommunikation der Planungsergebnisse. Sie weist damit im Verhältnis zum entstehenden Zusatzaufwand einen zu geringen Nutzen für den Terminplaner auf. Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die tiefere Einbettung der Terminplanung in die modellbasierte Arbeitsweise. Auf Basis einer umfassende Analyse der Rahmenbedingungen und des Informationsbedarfs der Terminplanung werden Konzepte zur effizienten Wiederverwendung von im Modell gespeicherten Daten mit Hilfe einer Verknüpfungssprache, zum umfassenden Datenaustausch auf Basis der Industry Foundation Classes (IFC) und für das Änderungsmanagement mittels einer Versionierung auf Objektebene entwickelt.Die für die modellbasierte Terminplanung relevanten Daten und ihre Beziehungen zueinander werden dabei formal beschrieben sowie die Kompatibilität ihrer Granularität durch eine Funktionalität zur Objektteilung sichergestellt. Zur zielgenauen Extraktion von Daten werden zudem Algorithmen für räumliche Anfragen entwickelt. Die vorgestellten Konzepte und ihre Anwendbarkeit werden mittels einer umfangreichen Pilotimplementierung anhand von mehreren Praxisbeispielen demonstriert und somit deren praktische Relevanz und Nutzen nachgewiesen. N2 - In context of the current change from a segmented, drawing based to an integrated, model based planning approach for buildings and their construction processes, computer models are no longer used for physical simulations of structural characteristics only, but also as basis for coordination between different design disciplines and stakeholders. Thereby the collaborative compilation and utilisation of such a model which serves as virtual representation, the so called Building Information Modeling (BIM), is within the core of the new planning approach. But currently, construction sequence planning is only insufficiently integration in this new approach and mostly limited to a subsequent 4D-Simulation for communication of scheduling results. Consequently accruing additional effort for the model use cannot be fully justified by the resulting benefits. Therefore subject of the present thesis is a deeper integration of construction sequence planning into the model based way of working. Starting from a comprehensive analysis of general conditions and information needs during scheduling, concepts of a linking language for efficient reuse of model data, complete data exchange based on Industry Foundation Classes (IFC) and change management based on object versioning are presented. Data used during scheduling and its inherent relationships are described formally and a functionality of object splitting is developed to ensure the compatibility of data granularity. For the sake of target precise data extraction, algorithms of spatial queries are presented. All concepts are implemented in an extensive software package and their practical application is demonstrated by several examples. T3 - Informatik in Architektur und Bauwesen - 4 KW - Terminplanung KW - Scheduling KW - Informationsmodell KW - Kollaboration KW - Modell KW - Versionsverwaltung KW - Bauwesen KW - Teilung KW - Animation KW - Dreidimensionale Comp KW - 4D-Simulation KW - Bauwerksinformationsmodell KW - BIM KW - IFC KW - räumliche Anfragesprache KW - spatial query KW - object splitting KW - Building Information Model KW - construction KW - object versioning Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20100805-15135 SN - 978-3-86068-416-0 ER - TY - THES A1 - Itam, Zarina T1 - Numerical Simulation of Thermo-Chemo-Hygro-Mechanical Alkali-Silica Reaction Model in Concrete at the Mesoscale and Macroscale N2 - Alkali-silica reaction causes major problems in concrete structures due to the rapidity of its deformation which leads to the serviceability limit of the structure being reached well before its time. Factors that affect ASR vary greatly, including alkali and silica content, relative humidity, temperature and porosity of the cementitious matrix,all these making it a very complex phenomenon to consider explicitly. With this in mind, the finite element technique was used to build models and generate expansive pressures and damage propagation due to ASR under the influence of thermo-hygrochemoelastic loading. Since ASR initializes in the mesoscopic regions of the concrete, the accumulative effects of its expansion escalates onto the macroscale level with the development of web cracking on the concrete surface, hence solution of the damage model as well as simulation of the ASR phenomenon at both the macroscale and mesoscale levels have been performed. The macroscale model realizes the effects of ASR expansion as a whole and shows how it develops under the influence of moisture, thermal and mechanical loading. Results of the macroscale modeling are smeared throughout the structure and are sufficient to show how damage due to ASR expansion orientates. As opposed to the mesoscale model, the heterogeneity of the model shows us how difference in material properties between aggregates and the cementitious matrix facilitates ASR expansion. With both these models, the ASR phenomenon under influence of thermo-chemo-hygro-mechanical loading can be better understood. T3 - ISM-Bericht // Institut für Strukturmechanik, Bauhaus-Universität Weimar - 2014,2 KW - Strukturmechanik KW - Alkali-silica reaction KW - macroscale KW - mesoscale KW - ASR Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20141218-23352 ER - TY - RPRT A1 - Daube, Dirk T1 - Bestandsaufnahme und Energieeffizienz-Potenzialanalyse für die landeseigenen Gebäude des Freistaats Thüringen N2 - Zusammenfassung: Der Freistaat Thüringen und die Bauhaus-Universität Weimar haben im Jahr 2011 eine Kooperation zur „Nachwuchsförderung Gebäude-Energieeffizienz in Thüringen (NaGET)“ geschlossen. Ziel der Zusammenarbeit war die Erforschung der energetischen Qualität der Landesgebäude, um daraus Empfehlungen für eine Priorisierung energetischer Sanierungsmaßnahmen ableiten zu können.Im Ergebnis der Untersuchungen wird den Entscheidungsträgern mit der energetischen Potenzialanalyse ein Instrument zur Verfügung gestellt, dass diese bei der Vorauswahl von energetisch zu sanierenden Objekten gezielt unterstützt. Untersuchungsgegenstand der Studie stellen die rund 1.700 Landesgebäude des Freistaates Thüringen dar, von denen 938 als energetisch relevant einzuschätzen sind. Zunächst eingegrenzt auf 270, wurden letztendlich 218 Gebäude für die energetische Potenzialanalyse ausgewählt, die alle die Anforderungen an die Datenqualität erfüllen. Der aufgebaute Datenbestand reicht hinsichtlich Umfang und Belastbarkeit deutlich über den Ausgangszustand hinaus. Im Mittelpunkt der Untersuchungen steht die Auswertung der Verbrauchswerte für Wärme und Strom. Mit Hilfe verschiedener Analysemethoden wird rechnerisch als auch grafisch eruiert, welche Gebäude als Hochverbraucher energetisch auffällig sind. Es zeigt sich, dass die Auswertung gleichartiger Gebäude besonders geeignet ist, um auffällige Hochverbraucher zu identifizieren. Am Beispiel von Institutsgebäuden für Forschung und Lehre (BWZK 2200) und Bibliotheksgebäuden (BWZK-Kategorie 9130) wird dies veranschaulicht. Die Auswertung der Gebäude einer einzelnen Einrichtung erfolgt exemplarisch für die Universität Erfurt. Es wird gezeigt, dass neben dem absoluten Verbrauch weitere Analysekriterien und der Vergleich mit Benchmarks zusätzliche Aufschlüsse bieten. Mit der Ermittlung des Energieeffizienzpotenzials wird eine Kenngröße vorgestellt, die einen aussagekräftigen Vergleich unter den Gebäuden erlaubt. Darauf aufbauend lässt sich eine Rangfolge von Gebäuden bilden, die zur Priorisierung von energetischen Sanierungsmaßnahmen genutzt werden kann. Zur Durchführung einer energetischen Potenzialanalyse wird eine schrittweise Vorgehensweise vorgestellt, die von der Voranalyse über die Grobanalyse bis zur Feinanalyse eine zunehmende Detailierung vorsieht. Es wird gezeigt, dass damit ein Immobilienportfolio öffentlicher Gebäude, wie dies des Freistaates Thüringen, zielgerichtet und kostenschonend auf energetisch auffällige Gebäude hin untersucht werden kann. Am Beispiel der Universitätsbibliothek Erfurt wird verdeutlicht, wie bei einem energetisch auffälligen Objekt in einer detaillierten Untersuchung die Vorergebnisse geprüft, Ursachen für den erhöhten Energieverbrauch ermittelt und Vorschläge zur Verbesserung der energetischen Qualität erarbeitet werden können. In einer Hochrechnung wurde mit Hilfe starker Vereinfachungen abgeschätzt, dass bei Gebäuden mit erhöhtem Heizwärmeverbrauch im Mittel eine Einsparung von 52 kWh/m²a möglich ist. Das Einsparpotenzial beim Stromverbrauch beträgt für ein Gebäude des Freistaates Thüringen durchschnittlich 44 kWh/m²a. Festzustellen ist, dass die Streuung der Energieeinsparpotenziale sehr hoch ist. Bei einzelnen Gebäuden ist eine deutliche Abweichung von den Durchschnittswerten nach oben bzw. unten zu verzeichnen. Es wird des Weiteren angenommen, dass im Idealfall 28 % der jährlichen Energiekosten des Freistaates i.H.v. rund 35 Mio. Euro eingespart werden können, wenn die betrachteten Gebäude so energetisch saniert werden, dass sie den Richtwerten für die Verbrauchshöhe entsprechen. T3 - Schriftenreihe der Professur Betriebswirtschaftslehre im Bauwesen - 17 KW - Energieeffizienz KW - Energieverbrauch KW - Nichtwohngebäude KW - Thüringen KW - Potenzialanalyse KW - Priorisierung KW - Landesgebäude KW - Vergleichswerte KW - Hochschulbau KW - Öffentliche Gebäude KW - Verbrauchszähler KW - Immobilienportfolio KW - Gebäudebestand KW - Bauwerkszuordnungskatalog (BWZK) KW - Hochschulgebäude Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20130530-19412 SN - 978-3-86068-497-9 ER - TY - CHAP ED - Alfen, Hans Wilhelm ED - Anke, Schwanck T1 - Flächenmanagement in Hochschulen. Workshop zu Handlungsansätzen hochschulinterner Flächensteuerung N2 - Die Publikation dokumentiert die Beiträge des Workshops „Flächenmanagement in Hochschulen“ der Bauhaus-Universität Weimar, Professur Betriebswirtschaftslehre im Bauwesen, vom 19.11.2012. Insbesondere für Akteure aus Lehre, Forschung, Hochschulverwaltung, Bau- und Liegenschaftsverwaltungen sowie Politik bieten die wiedergegebenen Vorträge theoretische und praktische Anregungen für das Vorgehen bei der Steuerung hochschulinterner Flächen. Dokumentiert werden unterschiedliche Modi zur Steuerung der Flächenressourcen. Ziel ist es dabei, die liegenschaftspolitischen Rahmenbedingungen aufzuzeigen, von denen das Flächenmanagement abhängig ist. Mit der Auswertung einer deutschlandweiten Hochschulbefragung zum Flächenmanagement wird der Status quo hochschulinterner Flächensteuerung nachgezeichnet. Es wird zuerst ein Überblick gegeben, welche Ansätze zur Optimierung der Flächen-steuerung von Hochschulen möglich sind. Hochschulvertreter von zwei staatlichen und einer privaten Hochschule stellten praktizierte Handlungsansätze für einen ressourcenschonenden Umgang mit Flächen vor und arbeiteten die aus ihrer Sicht Erfolg versprechenden Steuerungsaspekte heraus. Zusätzliche Diskussionsimpulse für die Flächensteuerung an Hochschulen bieten die Dokumentationen von Praxisbeispielen aus anderen Bereichen. Es werden das Vorgehen bei der Flächensteuerung eines Chemie- und Pharmakonzerns mit umfangreichen eigenen Forschungsaktivitäten sowie Flächenoptimierungsmaßnahmen bei Büroflächen der öffentlichen Verwaltung vorgestellt. T3 - Schriftenreihe der Professur Betriebswirtschaftslehre im Bauwesen - 18 KW - Hochschule , Fläche , Steuerung , Allokation , Hochschulorganisation , Optimierung , Management KW - Flächenmanagement, Flächensteuerung, Flächenoptimierung, Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20130819-20071 SN - 978-3-86068-503-7 PB - Verlag der Bauhaus-Universität Weimar CY - Weimar ER - TY - CHAP ED - Hildebrand, Jörg T1 - SYSWELD Forum 2011 N2 - Am 25. und 26. Oktober 2011 trafen sich an der Bauhaus-Universität Weimar 70 nationale und internationale Fachleute aus Forschung und Praxis, um sich im Rahmen des vierten SYSWELD Forums über aktuelle Entwicklungen der numerischen Simulation auf dem Gebiet der Wärmebehandlung und des Schweißens auszutauschen. Die numerische Simulation im Bereich des Schweißens und der Wärmebehandlung hat sich in den letzten Jahren beachtlich weiterentwickelt und bietet ein zukunftsweisendes und innovatives Arbeitsfeld für Ingenieure. KW - Schweißen KW - Computersimulation KW - Wärmebehandlung KW - Gefügeumwandlung KW - Metall KW - Verzug KW - ZTU-Schaubild KW - Eigenspannung KW - Temperaturfeld KW - simulation KW - residual stress KW - temperature KW - transformation KW - welding KW - heat treatment Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111213-15694 ER - TY - THES A1 - Tauscher, Eike T1 - Vom Bauwerksinformationsmodell zur Terminplanung - Ein Modell zur Generierung von Bauablaufplänen T1 - From Building Information Model to Construction Scheduling - A Model for the Generation of Construction Work Plans N2 - Die effiziente und zielgerichtete Ausführung von Bauvorhaben wird in hohem Maße von der zugrunde liegenden Bauablaufplanung beeinflusst. Dabei ist unter Verwendung herkömmlicher Methoden und Modelle die Planung des Bauablaufs ein zumeist aufwändiger und fehlerträchtiger Prozess. Am Ende der gegenwärtig üblichen Vorgehensweise für die Planung eines Bauablaufs erfolgt lediglich die Dokumentation des Endergebnisses. Mögliche Ablaufalternativen, die im Verlauf der Planung betrachtet wurden, sind im resultierenden Bauablaufplan nicht enthalten und gehen verloren. Eine formale Kontrolle des geplanten Bauablaufs hinsichtlich seiner Vollständigkeit ist nur begrenzt möglich, da beispielsweise existierende Methoden der 4D-Visualisierung derzeit nicht ausreichend in den Prozess der Planung von Bauabläufen integriert sind. Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Entwicklung eines neuen Modells für die Unterstützung der Bauablaufplanung. Dafür wird der größtenteils manuelle Vorgang der Bauablaufplanung auf Basis verfügbarer Bauwerksinformationsmodelle (BIM) weitestgehend automatisiert und die Methodik der 4D-Animation in den Prozess der Bauablaufplanung integriert. Ausgehend von in einer Erfahrungsdatenbank gespeicherten Informationen werden auf Basis einer Ähnlichkeitsermittlung Bauteilen des betrachteten BIM geeignete Vorgänge zugeordnet und mittels Algorithmen der Graphentheorie ein Workflowgraph aller mög\-lichen Bauablaufvarianten generiert. Aufgrund der vorgenommenen Kopplung des Bauablaufplans mit Bauteilen eines BIM und der visuellen Darstellung des Bauablaufs kann vom Planer im Rahmen der Modellierungsgenauigkeit des BIM auf die Vollständigkeit des Bauablaufplans geschlossen werden. Dies ermöglicht dem Anwender ein hohes Maß an Kontrolle des geplanten Bauablaufs bereits innerhalb der Planungsphase. Weiterhin unterstützt das entwickelte Modell die Integration von Ablaufvarianten, was deren Gegenüberstellung ermöglicht und die Wiederverwendbarkeit bereits geplanter Bauabläufe durch eine entsprechend ausgerichtete Abbildung des Modells. Die Anwendbarkeit des erarbeiteten Modells wird anhand einer prototypischen Implementierung nachgewiesen und anhand eines Praxisbeispiels verifiziert. N2 - The efficient and targeted execution of construction works is greatly affected by the underlying construction schedule. By using common methods and models for construction scheduling, this process is usually error-prone and expensive. In common practice, the focus of construction scheduling is limited to the documentation of the final result. Possible construction alternatives that were considered during the planning phase are not included in the resulting construction schedule and are lost for further consideration. A formal control of the planned construction schedule in terms of completeness is very limited, since existing methods such as 4D~visualization are insufficiently integrated in the planning process. The presented work addresses the development of a new model that supports the construction planning process. Therefore, the mostly manual process of construction planning will be largely automated based on available building information models (BIM) and integrates the methodology of 4D~animation into this process. Based on information stored in a knowledge database, appropriate tasks will be assigned to building elements of the considered BIM on the basis of similarity calculations. Subsequently, a workflow graph is generated by using algorithms of graph theory. Due to the resulting logical interconnection of BIM objects and schedule processes and the visual representation of the construction building process, it becomes possible for the planner to suggest on the completeness of the construction schedule. This allows for a high degree of control over the planned construction schedule, already during the planning phase. Furthermore, the developed model supports the integration of construction alternatives into the schedule to allow their comparison as well as the reusability of already planned construction schedules by an appropriately targeted model mapping. The developed model's applicability is shown based on a prototype implementation and verified using a practical example. T3 - Informatik in Architektur und Bauwesen - 7 KW - Terminplanung KW - Scheduling KW - Informationsmodell KW - Modell KW - Bauwesen KW - Animation KW - 4D KW - BIM KW - IFC KW - Generierung KW - Bauablaufplan KW - scheduling KW - building Information model KW - generation KW - automation KW - construction schedule Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20110927-15572 SN - 978-3-86068-452-8 ER - TY - THES A1 - Alabdullah, Jamal T1 - Testing Unsaturated Soil for Plane Strain Conditions : A New Double-Wall Biaxial Device N2 - In der vorliegenden Dissertation wird durch den Autor ein neuer, einzigartiger biaxialer Versuchsstand für die Untersuchung ungesättigter Böden entwickelt und die an Proben von ungesättigtem Sand gewonnenen Versuchsergebnisse vorgestellt. Im Wesentlichen werden die Versuche an Proben von Hostun-Sand-Proben durchgeführt. Die Versuchsreihen umfassen die Charakterisierung (Klassifizierung) des Bodens, die Ausarbeitung von Wasserretentionskennlinien (Soil Water Characteristic Curves) und die Durchführung von biaxialen Kompressionsversuchen an trockenen, gesättigten und ungesättigten Proben. Desweiteren werden Modellversuche an Streifenfundamenten zur Untersuchung der Tragfähigkeit durchgeführt. Begründet durch die Veränderung des Bodenverhaltens durch geringe Anteile von bindigem Material, werden zusätzlich Versuche mit einer Mischung aus Sand und Kaolinit analysiert. N2 - In this dissertation, a new, unique and original biaxial device for testing unsaturated soil was designed and developed. A study on the mechanical behaviour of unsaturated sand in plane-strain conditions using the new device is presented. The tests were mainly conducted on Hostun sand specimens. A series of experiments including basic characterisation, soil water characteristic curves, and compression biaxial tests on dry, saturated, and unsaturated sand were conducted. A set of bearing capacity tests of strip model footing on unsaturated sand were performed. Additionally, since the presence of fine content (i.e., clay) influences the behavior of soils, soil water characteristic tests were also performed for sand-kaolin mixtures specimens. T2 - Testen ungesaettigter Böden für ebenen Dehnungszustand : Ein neues doppelt-wandiges biaxial Geraet KW - Ungesättigte Zone KW - Ebener Dehnungszustand KW - biaxial – sand KW - Unsaturated soil KW - plane-strain conditions KW - biaxial-sand Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20100628-15056 ER - TY - THES A1 - Diemar, Andreas T1 - Simulation des Einsatzhärtens und Abschätzung der Dauerfestigkeit einsatzgehärteter Bauteile T1 - Simulation of case hardening and fatigue limit estimation of case hardened components N2 - Die vorliegende Arbeit besitzt zwei Schwerpunkte. Zum einen wird das Einsatzhärten von Bauteilen basierend auf vorhandenen Materialmodellen simuliert. Zum anderen wird ein Konzept zur Abschätzung der Dauerfestigkeit einsatzgehärteter Bauteile vorgestellt, in dem wesentliche Ergebnisse der Wärmebehandlungssimulation als neue Ausgangsgrößen verwendet werden. Damit konnte erstmals ein geschlossenes werkstoffmechanisches Dauerfestigkeitskonzept für einsatzgehärtete Bauteile erarbeitet werden. Für die Analyse beliebiger Bauteilgeometrien ist eine Implementation der Materialmodelle in die FEM notwendig. Im Rahmen dieser Arbeit wurde das FE-Programm ABAQUS verwendet. Speziell für dieses FE-Programm wurde innerhalb dieser Arbeit das Subroutine-System ANTRI zur Simulation des Einsatzhärtens und Abschätzung der Dauerfestigkeit für einsatzgehärtete Bauteile entwickelt. Zur Verifikation des Subroutine-Systems ANTRI wurden experimenteller Ergebnisse aus der Literatur herangezogen. Für alle untersuchten Beispiele wurde eine sehr gute Übereinstimmung zwischen experimentell ermittelten Daten und simulierten Daten festgestellt. N2 - This thesis has two focuses. On the one hand, case hardening of components is simulated on the basis of existing material models. On the other hand, a concept is presented to evaluate the fatigue limit of case hardened components. In this concept the results of heat treatment simulation are used as new initial parameters. For the first time a complete (material-mechanical) concept for the fatigue limit of case hardened components is presented. For the analysis of any component geometry, an implementation of material models in FEM is necessary. The FE-program ABAQUS has been used in the frame of this thesis. The ANTRI subroutine system has been developed especially for this program to simulate case hardening and the evaluation of the fatigue limit for case hardened components. Experimental results found in publications have been used to verify the ANTRI subroutine system. A very good match has been observed between the data obtained through experiments and the simulated ones. KW - Wärmebehandlung KW - Mehrachsige Beanspruchung KW - Einsatzhärten KW - Aufkohlung KW - Phasenumwandlung KW - Eigenspannung KW - Plastizität KW - Dauerfestigk KW - transformationsinduzierte Plastizität KW - Fehlstellenmodell KW - Statistischer Größeneinfluss KW - transformation plasticity KW - weakest-link model KW - statistic size effect Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20080213-12945 ER - TY - THES A1 - Wender, Katrin T1 - Das virtuelle Bauwerk als Informationsumgebung für die Planung im Bestand : Zur Organisation und Strukturierung einer digitalen Bauwerksakte T1 - The virtual building as an information seeking environment for planning within the context of existing building substance : Organization and structure of a digital building documentation. N2 - Objektorientierte Bauwerksmodelle sind derzeit Gegenstand umfangreicher Foschungsaktivitäten zur rechnerinternen Verwaltung bauwerksbezogener Informationen. Ein in diesem Rahmen diskutierter Ansatz ist die Realisierung eines virtuellen rechnerinternen Bauwerks in Form eines variablen Verbundes fachspezifischer objektorientierter Modelle. Diese Organisationsform der rechnerinternen Repräsentation eignet sich einerseits aufgrund ihrer Flexibilität sehr gut für eine lebensphasenübergreifende Fortschreibung als digitale Bauwerksakte. Eine solche Bauwerksakte bildet eine wichtige Informationsgrundlage für die Planung von Instandhaltungs-, Modernisierungs-, \Umbau- oder Erweiterungsmaßnahmen in späteren Lebensphasen des Bauwerks. Andererseits erschwert die dezentrale Organisationsform des Modellverbundes jedoch die Informationssuche, was in erster Linie durch das Vorhandensein multipler Repräsentationen einzelner Realweltobjekte sowie die Komplexität der am Verbund beteiligten Modellschemata bedingt ist. Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Entwicklung eines generischen Systemkerns als Basis für eine projektbezogen konfigurierbare Informationsumgebung, die insbesondere in frühen Projektphasen einen handhabbaren Zugang zu den im Modellverbund verwalteten Informationen bereitstellen kann. Der vorgeschlagene Lösungsansatz erweitert den Modellverbund um eine Erschließungsstruktur, in der die einzelnen Elemente der individuellen baulich-räumlichen Struktur durch eindeutige Identifikatoren vertreten werden. Mit den Identifikatoren werden jeweils die fachspezifischen Repräsentationen des Objektes verknüpft und sind somit von einem zentralen Einstiegspunkt aus erreichbar. Der generische Systemkern definiert eine objektorientierte Datenstruktur zur Verwaltung der jeweils projektbezogen auszuprägenden Erschließungsstruktur. Die Interaktion mit dem erschlossenen Informationsraum erfordert eine entsprechende Nutzerschnittstelle, die in der Lage ist, nicht vorhersehbaren, spontan entstehenden Informationsbedarf zu bedienen. Darüber hinaus soll sie konfigurierbar sein bezüglich der unterstützten Suchstrategien. Der Lösungsansatz sieht eine hierarchische Organisationstruktur der Nutzerschnittstelle vor, die eine modulare Erweiterung ermöglicht. Ein entsprechender Kern der Nutzerschnittstelle wird als objektorientiertes Framework spezifiziert. Die Erschließungsstruktur und die Nutzerschnittstelle werden unter Anwendung des objektorientierten Paradigmas entwickelt und mit Hilfe einer formalen Notation auf implementierungsunabhängiger Ebene beschrieben. Anhand exemplarischer Umsetzungen kritischer Systemteile wird die prinzipielle Realisierbarkeit des beschriebenen Systems nachgewiesen. N2 - Object oriented building models are subject of comprehensive research activities aiming at the computer-supported management of building related information. An interesting approach discussed in this field is to set up a virtual digital building as a variable compound of several discipline specific object oriented models. Because of its flexible form of organization such a digital representation can be easily modified and enhanced throughout the entire life cycle of a building, and therefore it is well suited as a basis for a digital cross-life cycle documentation of a building. Such a documentation can serve as an important information base for the planing of any reconstruction work on the particular building. However the decentralized organization of the model compound does not support an intuitive navigation and information seeking. The model schemata can be very complex and a particular real world object may have multiple digital representations spread among the discipline specific models. The work presents the development of a generic core of an adaptable information seeking environment which focuses especially at supporting cross-disciplinary information needs information needs in early project phases. The approach proposed in this work enhances the model compound concept by two additional layers: the navigation structure an the user interface. The navigation structure overlays the model compounds and serves as its table of contents. Each real world object is represented in the navigation structure by an unique identifier. The multiple discipline specific representations of a particular real world object are linked to its identifier and therefor accessible from a central entry point. Within the generic core an object oriented data structure is defined, that allows for the storage and management of project specific instances of the navigation structure. For information seeking planners will have to interact with the information space containing the model compound and the navigation structure. Therefore the user interface has to support any kind of unpredictable and spontaneous information need. Also it has to be adaptable in terms of the searching strategies it supports. The proposed system concept bases on an hierarchical organization which allows for configuration by changing and/or adding of modules. The generic core defines an object oriented framework for the individual implementation of the user interface. The generic core is formally specified on an implementation-independent level. Several experimental prototypes prove the technical feasibility of critical aspects of the system concept. T3 - Informatik in Architektur und Bauwesen - 2 KW - Bauplanung KW - Informationssystem KW - Bauwerksmodell KW - objektoriertes Paradigma KW - Informationssuche KW - frühe Planungsphasen KW - Bauwerkslebenszyklus KW - building model KW - information system KW - information technology KW - building life cycle KW - early project phase Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20090826-14777 UR - http://www.vdg-weimar.de/katalog/das-virtuelle-bauwerk-als-informationsumgebung-fuer-die-planung-im-bestand-1208.html SN - 978-3-95773-138-8 ER - TY - THES A1 - Dahl, Alexander T1 - Berücksichtigung externer Kosten bei der Ermittlung von Straßenbenutzungsgebühren auf deutschen Autobahnen T1 - Road pricing on German motorways - Consideration of external costs N2 - Seit 1969 werden für die Bundesrepublik kontinuierlich Berechnungen zu den Gesamtkosten des Straßenverkehrs der Bundesfernstraßen und deren Verteilung auf die Verkehrsteilnehmer durchgeführt. Die Ergebnisse der Wegekostenrechnungen der Jahre 2002 und 2007 sind die Grundlage für die mittlerweile für das deutsche Autobahnnetz eingeführte fahrleistungsbezogene Benutzungsgebühr für Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mindestens zwölf Tonnen. Damit wird die Forderung der EU-Richtlinie 1999/62/EG umgesetzt, nach der sich die durchschnittlichen Straßenbenutzungsgebühren an den Kosten für den Bau, den Betrieb und den Ausbau des betreffenden Verkehrswegenetzes orientieren sollen. Mit der EU-Richtlinie 2006/38/EG kündigt sich die weitere Entwicklung bei der Berechnung von Straßenbenutzungsgebühren an. Zukünftig sollen auch externe Kosten in die Berechnung einfließen. Ein erster Schritt zur Berücksichtigung dieser externen Kosten erfolgte mit Erstellung eines Handbuchs im Rahmen eines EU-Forschungsprojektes. Das Handbuch enthält aufgrund der unterschiedlichen Rahmenbedingungen in den Mitgliedsstaaten der EU keine exakten Berechnungsvorschriften, sondern stellt verschiedene methodische Ansätze bisher durchgeführter Studien zu externen Kosten vor, gibt Empfehlungen hinsichtlich der Methodenwahl und beinhaltet Schätzungen über die Höhe der externen Kosten. Die im europäischen Raum in den vergangenen Jahren durchgeführten Studien zur Ermittlung externer Kosten des Verkehrs zeichnen sich durch einander ähnelnde Vorgehensweisen aus, die aber vor allem hinsichtlich der Kostenrechnungsart und der verwendeten Kostensätze aus Sicht des Verfassers der vorliegenden Arbeit kritische Aspekte aufweisen. In der vorliegenden Dissertationsschrift wird daher eine alternative Berechnungsmethodik zur Ermittlung abschnitts-, fahrzeugklassen- und fahrleistungsbezogener externer Kosten für Autobahnen entwickelt und an einem ausgewählten Beispielnetz zur Anwendung gebracht. Dabei wird in einigen wesentlichen Punkten von der in aktuellen Studien überwiegend gewählten Vorgehensweise abgewichen, um eine andere Sichtweise darzustellen. Damit trägt die vorliegende Arbeit substanziell zur Erweiterung des Erkenntnisstands zu Berechnungsmethoden externer Kosten des Straßenverkehrs bei. Die hier entwickelte Berechnungsmethodik ist außerdem als Grundlage für ein in der Praxis anwendbares Verfahren zu verstehen und zeichnet sich auch daher durch eine einfach zu handhabende Übertragbarkeit auf das gesamte Autobahnnetz Deutschlands aus. Die Abschnitte entsprechen den Teilstrecken zwischen zwei Autobahnanschlussstellen. Es wird zwischen den beiden Fahrzeugklassen "Lkw ab 12 t zulässigem Gesamtgewicht" und "Sonstigen Fahrzeugen" unterschieden. Obwohl momentan nur eine Benutzungsgebühr für Lkw ab 12 t zulässigem Gesamtgewicht erhoben wird, ist es mit der entwickelten Methodik möglich, fahrleistungsbezogene externe Kosten für alle Kfz angeben zu können. Die Einbeziehung externer Nutzen wird in diesem Zusammenhang andiskutiert; der Schwerpunkt liegt allerdings auf den externen Kosten. Im Rahmen der Arbeit werden zunächst Definitionen wesentlicher Terminologien dargestellt, soweit diese für das Verständnis der sich anschließenden Diskussion und Festlegung der Grundlagen der entwickelten Berechnungsmethodik notwendig erscheinen. Diese Diskussion und Festlegung umfasst die Bereiche Kostenrechnungsart, Bewertungsverfahren zur Ermittlung des Wertegerüsts, Diskontrate, zu betrachtende Kostenbereiche, Mengengerüst und Allokationsrechnung. Darauf folgend werden die betrachteten Kostenbereiche anhand vorliegender Studien und eigener Überlegungen detailliert dargestellt und das Wertegerüst bestimmt. Außerdem wird die Allokationsrechnung und das für die Berechnung heranzuziehende Mengengerüst für jeden Bereich separat vorgestellt. Anschließend wird die entwickelte Berechnungsmethodik auf ein Beispielnetz (Autobahnnetz Thüringen) angewendet. Neben der Vorstellung des Untersuchungsgebiets, der Berechnung der externen Kosten und der disaggregierten Ergebnisdarstellung wird die Einteilung des Beispielnetzes in unterschiedliche Preiskategorien auf der Grundlage der abschnittsbezogen vorliegenden Ergebnisse diskutiert, auf deren Basis die externen Kosten über Straßenbenutzungsgebühren internalisiert werden könnten. Im Rahmen einer Sensitivitätsanalyse werden einzelne Annahmen der Berechnungsmethodik bzw. Kostensätze des Wertegerüsts variiert. Die Auswirkungen dieser Variationen werden wiederum am Beispielnetz, für das erneute Kostenberechnungen vorgenommen werden, dargelegt. Abschließend werden offen gebliebene Fragestellungen und Empfehlungen für weitere Untersuchungen benannt. N2 - Since 1969 infrastructure costs are calculated for German motorways according to the regulations of the European Commission. These calculations are the basis for the toll for HGVs with more than 12 tons vehicle gross weight collected on German motorways. For the future external costs should be considered when calculating toll rates. For this pupose the EC has published an handbook which gives hints for calculation methods. Those methods are mainly based on more or less similar approaches which possess critical aspects. In order to provide a less critical calculation method the present study contains the development of an alternative calculation methods for external costs on motorways. KW - Soziale Kosten KW - Straßenbenutzungsgebühr KW - Internalisierung KW - Verkehrswirtschaft KW - Verkehrspolitik KW - external costs KW - road pricing Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20110221-15343 SN - 978-3-86068-434-4 ER - TY - THES A1 - Kessel, Marco T1 - Implementierung rechteckiger Scheibenelemente mit B-Spline Ansätzen n-ter Ordnung N2 - Diese Arbeit stellt die Implementierung von Scheibenelementen mit B-Spline Ansätzen n-ter Ordnung speziell für rechteckige Gebiete mit orthogonaler Vernetzung vor. Dabei kam insbesondere eine spezielle elementbasierte Formulierung auf Grundlage der einzelnen B-Spline Segmente zum Einsatz, die zur Aufbringung von Randbedingungen an den Rändern modifizierte B-Splines benutzt. In der Folge entstehen verschiedene Elementtypen zur Diskretisierung von rechteckigen Gebieten, deren Erzeugung, Speicherung und Anwendung im Zusammenhang mit der Finiten Elemente Methode Gegenstand der Arbeit sind. Anhand von untersuchten Beispielen werden die erfolgreiche Implementierung nachgewiesen und verschiedene Eigenschaften der Methode herausgestellt. KW - B-Splines KW - FEM KW - Finite Elemente KW - Scheibenelemente KW - Implementierung Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-6822 N1 - Der Volltext-Zugang wurde im Zusammenhang mit der Klärung urheberrechtlicher Fragen mit sofortiger Wirkung gesperrt. ER - TY - CHAP A1 - Hauschild, Thomas A1 - Borrmann, André A1 - Hübler, Reinhard T1 - Integration of Constraints into Digital Building Models for Cooperative Planning Processes N2 - The uniqueness and the long life cycle of buildings imply a dynamically modifiable building model. The technological foundation for the management of digital building models, a dynamic model management system (MMS), developed by our research group, allows to explicitly access and to modify the object model of the stored planning data. In this paper, the integration of constraints in digital building models will be shown. Constraints are conditions, which apply to the instances of domain model classes, and are defined by the user at runtime of the information system. For the expression of constraints, the Constraint Modelling Language (CML) has been developed and will be described in this paper. CML is a powerful, intuitively usable object-oriented language, which allows the expression of constraints at a high semantic level. A constrained-enabled MMS can verify, whether an instance fulfils the applying constraints. To ensure flexibility, the evaluation of constraints is not implicitly performed by the systems, but explicitly initiated by the user. A classification of constraint types and example usage scenarios are given. KW - Architektur KW - Verteiltes System KW - Constraint KW - Modellierung Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-1775 ER - TY - CHAP A1 - Hahn, Stephan A1 - Weitzmann, Rüdiger T1 - Nichtlineare Analyse von hybriden Konstruktionen unter Verwendung von selektiv gekoppelten Tragwerks- und Querschnittsmodellen N2 - Bei der Untersuchung hybrider Strukturen kann eine Kopplung von Modellen unterschiedlicher Modellebenen vorteilhaft sein. Durch selektive Kopplung von Tragwerks- und Querschnittsmodellen in ausgewählten Bereichen der Konstruktion kann z.B. eine Verbesserung der Abbildungsgenauigkeit erzielt werden. Dadurch werden erweiterte Aussagen über das Querschnittstragverhalten in extrem beanspruchten Teilen des Tragwerks bei optionaler Skalierbarkeit des Modellumfangs möglich. Im Beitrag werden ausgewählte Varianten der Modellbildung gegenübergestellt und bewertet. Hierbei werden Aspekte der physikalischen Nichtlinearität von hybriden Konstruktionen insbesondere von Stahlbetonkonstruktionen berücksichtigt. Die Einbeziehung von Verfahren der mathematischen Optimierung in die Berechnungsstrategie ermöglicht die Lösung der zugrunde liegenden nichtlinearen Problemstellungen unter Vorgabe von Bemessungszielen und unter Beachtung von Grenzzustandsbedingungen. KW - Tragwerk KW - Stahlbeton KW - Modellierung KW - Bewertungssystem Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-3026 ER - TY - CHAP A1 - Ducke, M. A1 - Eckstein, U. A1 - Montag, U. T1 - Die Eisenbahnbrücken des Lehrter Bahnhofs in Berlin - Ein ganzheitliches FE-Berechnungskonzept N2 - Der Komplexität moderner Brückenbauwerke scheinen die verwendeten Berechungsmodelle oft nicht angemessen. Tragwerksberechnungen basieren in vielen Fällen noch auf der Vorgehensweise, das Brückenbauwerk in Einzelbauteile zu zerlegen und mit unterschiedlichen Teilmodellen zu behandeln. Das erscheint, auch vor dem Hintergrund ständig wachsender Rechnerleistung, nicht mehr zeitgemäß. Dies gilt zum Beispiel auch für die gängige Praxis, flächenhafte Brückenüberbauten mit Balkenmodellen zu berechnen. Der vorliegende Beitrag stellt ein ganzheitliches Berech-nungskonzept vor, welches auf der Basis eines einzigen FE-Modells die Berechnung des Gesamtbauwerks erlaubt. Damit wird für alle Bauteile neben der Zustandsgrößenberechnung auch die Bemessung von Stahl- und Spannbetonbauteilen bis hin zu Nachweisen wie zur Beschränkung der Rissbreite geführt. Die Anwendung dieses Berechnungskonzeptes wird am Beispiel der Eisenbahnüberführung des neuen Lehrter Bahn-hofs in Berlin gezeigt. Das verwendete FE-Modell umfasst Baugrund, Fundamente, Stahl- bzw. Gußstahlunterkonstruktion sowie den Stahl- bzw. Spannbetonüberbau. Besonderheiten sind unter anderem die Modellierung des plattenbalkenartigen Überbaus durch exzentrische, vorspannbare Schalenelemente und das getrennte Vorhalten von tragwerks- und lastbezogenen Eingabefiles. Damit gelingt die sequentielle Erfassung unterschiedlicher Bettungsmoduli zur Simulation statischer und dynamischer Beanspruchungen, die Berücksichtigung des Anspannens und der Interaktion zwischen vorgespannten Stahlverbänden zur Aufnahme von Horizontallasten sowie die Berücksichtigung unterschiedlicher statischer Systeme bei der Herstellung des Spannbetonüberbaus. KW - Berlin KW - Eisenbahnbrücke KW - Berechnung KW - Finite-Elemente-Methode KW - Lehrter Bahnhof KW - Gesamtbauwerk Y1 - 2000 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-5812 ER - TY - CHAP A1 - Biehounek, Josef A1 - Grolik, Helmut A1 - Herz, Susanne T1 - Zur Anwendung von Chaos-Entwicklungen in der Tragwerksstatik N2 - Seit mehr als fünfzig Jahren werden zur Untersuchung der Tragwerkssicherheit auch Methoden der Wahrscheinlichkeitsrechnung herangezogen. Ungeachtet der inzwischen erreichten Fortschritte und der offensichtlichen Vorzüge, konnte dieses Vorgehen in der Praxis bis jetzt noch nicht ausreichend Fuß fassen. Im Beitrag wird das Problem der Tragwerkssicherheit mit einem neuartigen Verfahren behandelt. Im Unterschied zu den üblichen probabilistischen Methoden geht es nicht von Verteilungsfunktionen aus. Vielmehr werden die maßgebenden Zufallsgrößen in den Mittelpunkt gestellt und direkt in die Rechenvorschrift eingeführt. Als mathematisches Hilfsmittel dienen die WIENERschen Chaos-Polynome. Sie stellen im Raum der Zufallsgrößen mit beschränkter Varianz eine Basis dar, mit der sich eine beliebige Zufallsgröße nach orthogonalen Polynomen GAUSSscher Zufallsgrößen entwickeln läßt. So entsteht ein effektiver Formalismus, der sich eng an die herkömmliche Deformationsmethode anlehnt und als deren probabilistische Verallgemeinerung angesprochen werden darf. Die Methode liefert die Grenzzustandsbedingung als Funktion der auf das Tragwerk wirkenden Zufallsgrößen. Die Versagenswahrscheinlichkeit kann daher durch Monte-Carlo-Simulation bestimmt werden. Die mit der Auswertung des Wahrscheinlichkeitsintegrals der First Order Reliability Method (FORM) verbundenen Schwierigkeiten werden vermieden. An einem Beispieltragwerk wird dargestellt, wie sich Veränderungen gewisser Konstruktionsparameter auf die Versagenswahrscheinlichkeit auswirken. KW - Baustatik KW - Sicherheit KW - Zufallsvariable KW - Chaostheorie Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-2784 ER - TY - CHAP A1 - Soibelman, Lucio A1 - O'Brien, William A1 - Elvin, George T1 - Collaborative Design Processes: A Class on Concurrent Collaboration in Multidisciplinary Design N2 - The rise of concurrent engineering in construction demands early team formation and constant communication throughout the project life cycle, but educational models in architecture, engineering and construction have been slow to adjust to this shift in project organization. Most students in these fields spend the majority of their college years working on individual projects that do not build teamwork or communication skills. Collaborative Design Processes (CDP) is a capstone design course where students from the University of Illinois at Urbana-Champaign and the University of Florida learn methods of collaborative design enhanced by the use of information technology. Students work in multidisciplinary teams to collaborate from remote locations via the Internet on the design of a facility. An innovation of this course compared to previous efforts is that students also develop process designs for the integration of technology into the work of multidisciplinary design teams. The course thus combines both active and reflective learning about collaborative design and methods. The course is designed to provide students the experience, tools, and methods needed to improve design processes and better integrate the use of technology into AEC industry work practices. This paper describes the goals, outcomes and significance of this new, interdisciplinary course for distributed AEC education. Differences from existing efforts and lessons learned to promote collaborative practices are discussed. Principal conclusions are that the course presents effective pedagogy to promote collaborative design methods, but faces challenges in both technology and in traditional intra-disciplinary training of students. KW - Hochschulbildung KW - Entscheidungsunterstützung KW - Computer Supported Cooperative Work Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-1948 ER - TY - CHAP A1 - Keller, Martin A1 - Antoniadis, George A1 - Menzel, Karsten T1 - Resource Management for the Construction Industry N2 - The management of resources is an essential task in each construction company. Today, ERP systems and e-Business systems are available to assist construction companies to efficiently organise the allocation of their personnel and equipment within the company, but they cannot provide the company with the idle resources for every single task that has to be performed during a construction project. Therefore, companies should have an alternative solution to better exploit expensive resources and compensate their fixed costs, but also have them available at the right time for their own business activities. This paper outlines the approach taken by the EU funded project “e-Sharing” (IST-2001-33325) to support resource management between construction companies. It will describe requirements for the management of construction resources, its core features, and the integration approach. Therefore, we will outline the approach of an integrated resource type model supporting the management and classification of construction equipment, construction tasks and qualification profiles. The development is based on a cross-domain analysis and evaluation of existing models. ... KW - Baubetrieb KW - Computerunterstütztes Verfahren KW - Betriebsmittel Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-1679 ER - TY - JOUR A1 - Likhitruangsilp, Veerasak A1 - Ioannou, Photios T1 - Risk-sensitive Markov Decision Process for Underground Construction Planning and Estimating N2 - This paper presents an application of dynamic decision making under uncertainty in planning and estimating underground construction. The application of the proposed methodology is illustrated by its application to an actual tunneling project—The Hanging Lake Tunnel Project in Colorado, USA. To encompass the typical risks in underground construction, tunneling decisions are structured as a risk-sensitive Markov decision process that reflects the decision process faced by a contractor in each tunneling round. This decision process consists of five basic components: (1) decision stages (locations), (2) system states (ground classes and tunneling methods), (3) alternatives (tunneling methods), (4) ground class transition probabilities, and (5) tunneling cost structure. The paper also presents concepts related to risk preference that are necessary to model the contractor’s risk attitude, including the lottery concept, utility theory, and the delta property. The optimality equation is formulated, the model components are defined, and the model is solved by stochastic dynamic programming. The main results are the optimal construction plans and risk-adjusted project costs, both of which reflect the dynamics of subsurface construction, the uncertainty about geologic variability as a function of available information, and the contractor’s risk preference. KW - Mehragentensystem KW - Lernendes System KW - Tunnel KW - Markowschke KW - Kette Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-2247 ER - TY - JOUR A1 - Yabuki, Nobuyoshi A1 - Kotani, Jun A1 - Shitani, Tomoaki T1 - A Steel Bridge Design System Architecture using VR-CAD and Web Service-based Multi-Agents N2 - This paper presents a new design environment based on Multi-Agents and Virtual Reality (VR). In this research, a design system with a virtual reality function was developed. The virtual world was realized by using GL4Java, liquid crystal shutter glasses, sensor systems, etc. And the Multi-Agent CAD system with product models, which had been developed before, was integrated with the VR design system. A prototype system was developed for highway steel plate girder bridges, and was applied to a design problem. The application verified the effectiveness of the developed system. KW - Mehragentensystem KW - Lernendes System KW - Stahlbrücke KW - Virtuelle Realität Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-2146 ER - TY - THES A1 - Georgi, Sven T1 - Druckstauchungsverhalten bewehrter Elastomerlager N2 - Innerhalb der Arbeit wurden vorliegende Druckversuche an bewehrten Elastomerlagern hinsichtlich des Druckstauchungsverhaltens systematisch ausgewertet. Die Druckversuche wurden an Lagern verschiedener Hersteller durchgeführt. Die Versuchsdurchführung und Auswertung erfolgte nach DIN 4141-140 bzw. nach EN 1337-3. Die ermittelten Druckstauchungswerte in Form des ideellen E-Moduls wurden anschließend den vereinfachten Berechnungsansätzen der Normen DIN 4141-14/A1 und EN 1337-3, sowie den Berechnungsansätzen nach Topaloff gegenüber gestellt. Als Nebenaspekt der Arbeit wurde eine am Lehrstuhl vorliegende Versuchsdatenbank auf ihre Eignung und Funktionalität untersucht. KW - Lager KW - Brückenbau KW - Stauchung KW - Elastomerlager KW - DIN 4141/14 KW - EN 1337/3 Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-6616 N1 - Der Volltext-Zugang wurde im Zusammenhang mit der Klärung urheberrechtlicher Fragen mit sofortiger Wirkung gesperrt. ER - TY - CHAP A1 - Ahler, Marco T1 - Mobile Software-Agenten für neuartige Funktionen und Nutzeffekte in intelligenten Gebäudesystemen N2 - Anwendungsbezogene Software innerhalb vernetzter Gebäude nimmt immer mehr zu. Neue Standards erlauben den einfachen Fernzugriff, um neue Services zu installieren oder um Updates aufspielen zu können. Zu diesem Thema wird der OSGi-Standard vorgestellt, der ein Management von Software während des Betriebs vornehmen kann. Außerdem nimmt die Netzlast der heterogenen Netze innerhalb und zu den Häusern stetig zu. Hier können mobile Softwareagenten ihre Vorteile gegenüber herkömmlichen, statischen Kommunikationsmechanismen hervorheben. Im folgenden Text wird die Integration solcher mobilen Softwareagenten in bestehende Standards intelligenter Häuser beschrieben und anhand des Innovationszentrum Intelligentes Haus Duisburg (www.inhaus-duisburg.de) beispielhaft erläutert. Nach der Einleitung wird in Kapitel 2 der aktuelle Stand der Technik beschrieben. Dabei wird vor allem auf den OSGi-Standard und die Technik der mobilen Softwareagenten eingegangen. Im Kapitel 3 wird stehen vor allem Voranalysen zur Fernwartung, Optimierungen von Regelungen und die Integration dynamischer Netzteilnehmer im Vordergrund, die durch die beschriebenen Mechanismen erleichtert werden. Im Kapitel 4 werden die Ergebnisse kurz zusammengefaßt und einen Ausblick gegeben. KW - Leitsystem KW - Software KW - Transportables Gerät KW - Gebäudeleitsystem Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-834 ER - TY - CHAP A1 - Hohmann, Georg A1 - Fiedler, Hans-Jürgen T1 - Ansprüche an Gebäude von morgen - Integration intelligenter Systeme N2 - Die technische Entwicklung, insbesondere auf dem Gebiet der Digitaltechnik eröffnet heute neue und sehr weitreichende Möglichkeiten für die Automatisierung in Zweck- und Wohnbauten. Die zur Verfügung stehenden technischen Komponenten (intelligente Sensoren und Aktoren sowie ein hausinternes Netz für die Datenübertragung -Feldbus-) unterscheiden sich für diese Einsatzfälle kaum. Die Zielstellungen sind jedoch gänzlich andere. Intelligenz im Wohnbau bedeutet vor allem intelligente Alltagsbewältigung (z.B. Zeiteinsparung), Komfort und Wohlbefinden. Daß im Heimbereich nichtfunktionale Faktoren (Human Interface, Ästhetik, Preis, Attraktivität) eine große Rolle spielen, ist in das Problembewußtsein der Gerätehersteller und Käufer getreten. Im Bereich der Heimautomatisierung werden zunehmend moderne, die Möglichkeiten der konventioellen Steuerungs- und Regelungstechnik ergänzende Technologien wie Fuzzy- Steuerungen zur Optimierung der internen Arbeitsweise von Geräten eingesetzt. Die informatorische Vernetzung im Wohnbau unterstützt darüberhinaus wichtige Anliegen des Gebäudemanagements (energetische, ergonomische und ökologische Betrachtungen der Gebäudenutzung unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten). KW - Gebäudeleittechnik KW - Lernendes System Y1 - 1997 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-4308 ER - TY - THES A1 - Arnold, Daniel T1 - Implementierung eines vierknotigen Schalenelementes für geometrisch und physikalisch nichtlineare Berechnungen in das Programmsystem SLang T1 - Implementation of a 4noded shell finite element with assumed-natural-strain for geometrical and physical nonlinear calculations N2 - Die Finite-Elemente-Methode entwickelte sich in den letzten beiden Jahrzehnten zu einem wichtigen und mächtigen Werkzeug für Berechnungen im Ingenieurwesen. Waren zu Beginn dieser Entwicklung nur kleine Probleme lösbar, sind mit der heutigen Rechentechnik Systeme mit vielen Tausend Freiheitsgraden berechenbar. Durch diese Entwicklung werden Berechnungen von sehr komplizierten Strukturen möglich. Besonders in der Automobilindustrie kann mit einem solchen Verfahren die Konstruktion von Strukturen verbessert und optimiert werden. Um gute Ergebnisse bei den Berechnungen erzielen zu können müssen Programme entwickelt werden, die entsprechende mathematische Methoden enthalten. Besonders im Maschinenbau, aber auch in anderen Ingenieurbereichen wie dem Bauwesen, werden häufig gekrümmte dünne Schalenstrukturen untersucht. Eine effiziente und logische Konsequenz daraus ist die Nutzung von Schalenelementen innerhalb der FE-Berechnungen. Wird nun noch Wert auf eine realitätsnahe Modellierung gelegt, dann lässt es sich oft nicht vermeiden von der im Bauwesen üblichen Theorie erster Ordnung in eine nichtlineare Berechnungstheorie zu wechseln. Hierfür sind Methoden notwendig, die es vermögen diese Theorie abzubilden. Sollen Schalenstrukturen mit großen Verschiebungen betrachtet werden, ist es notwendig, die linearen Elementformulierungen um die nichtlinearen Ansätze der Strukturmechanik zu erweitern. Die Grundlage dieser Formulierung stellt oft die Lagrange'sche Betrachtungsweise dar, die Berechnungen an Strukturen mit großen Verformungen zulässt. Die Inhalte dieser Formulierung werden in Abschnitt 1.5 dieser Arbeit betrachtet. Räumlich veränderlichen Strukturen, also solche mit großen Verformungen, sind im Allgemeinen mit großen Rotationen verknüpft. Diese Rotationen werden bei Volumenelementen durch die unterschiedliche Verschiebung zweier benachbarter Elementknoten realisiert. Bei der Formulierung von dünnen Schalenelementen wird hingegen die Struktur als gekrümmte Raumfläche betrachtet. Da in Dickenrichtung nur ein Elementknoten zur Verfügung steht, muss die Rotation über eine andere Formulierung in die Berechnung einfließen. Ansätze zu allgemeinen großen Rotationen werden im Kapitel 2 betrachtet und für den Einsatz in einer Elementformulierung vorbereitet. Für die beschriebenen Schalenstrukturen werden häufig vierknotige Elemente genutzt, da mit ihnen Strukturen in einfacher Weise abgebildet werden können. Ein weiterer Vorteil besteht in der sich ergebenden geringen Bandbreite der Elementmatrizen. Diese Elementgruppe besitzt jedoch bei der klassischen isoparametrischen Formulierung einen großen Nachteil, der in der Erzeugung von parasitären Steifigkeitsanteilen besteht. Um dieses Sperrverhalten, was auch als 'Locking' bekannt ist, zu minimieren wurden in der Vergangenheit verschiedene Ansätze entwickelt. Ein sehr effizienter Ansatz zur Minimierung des Transversalschublockings bei bilinearen Schalenelementen stellt das Verfahren der veränderten Verzerrungsverläufe auf Elementebene dar. Dieses Verfahren wird vielfach in der Literatur aufgegriffen und als 'Assumed-Natural-Strain'-Ansatz oder als 'Mixed Interpolation of Tensorial Components' bezeichnet. Dieses Verfahren wird im Abschnitt 1.6 vorgestellt. Das Programmsystem SLang ermöglicht eine Berechnung von Strukturen mittels der Finite-Elemente-Methode. Um mit diesem Programm auch nichtlineare Probleme an Schalentragwerken berechnen zu können, wird im Rahmen dieser Diplomarbeit ein vierknotiges nichtlineares Schalenelement implementiert, das die genannten Ansätze für große Verformungen und finite Rotationen enthält. Für die Vermeidung von Transversalschublocking wird ein ANS-Ansatz in die Formulierung integriert. Das Kapitel 3 beschreibt die Formulierung dieses SHELL4N-Elementes. Dort werden die Elementmatrizen und deren Aufbau ausführlich dargestellt. Einige numerische Berechnungsbeispiele mit diesem neuen Element werden zur Evaluierung im Kapitel 4 dieser Arbeit dargestellt. KW - Schalenelement KW - FEM KW - anti-locking KW - große Rotationen KW - nichtlinear KW - isoparametrisch KW - assumed-natural-strain KW - ans KW - nonlinear calculation KW - finite element method KW - shell Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-7315 N1 - Der Volltext-Zugang wurde im Zusammenhang mit der Klärung urheberrechtlicher Fragen mit sofortiger Wirkung gesperrt. ER - TY - THES A1 - Schönhardt, Matthias T1 - Geostatistische Bearbeitung unsicherer Baugrunddaten zur Berücksichtigung in Sicherheitsnachweisen des Erd- und Grundbaus T1 - Handling of uncertain soil data with geostatistical methods for limit state considerations in geotechnics N2 - In der Dissertation werden die Unsicherheiten von Baugrundkenngrößen für die Erstellung von geologischen Halbraummodellen auf der Grundlage geostatistischer Methoden entgegen dem bislang üblichen Herangehen mit einbezogen. Infolge der unsicheren Kenngrößen ist das abgeleitete Halbraummodell aus unsicheren geologischen Homogenbereichen zusammengesetzt. In einem probabilistischen Sicherheitsnachweis werden die unsicheren Parameter der Grenzzustandsgleichung und das unsichere geologische Modell gemeinsam betrachtet. Die geostatistischen Methoden sind unterteilt in die experimentelle und theoretische Variographie sowie das Kriging. Die Berücksichtigung von unsicheren Eingangskenngrößen für die geologische Modellbildung führt zu Variogrammfunktionen mit unsicheren Parametern. Bis zum experimentellen Variogramm sind die Variogrammparameter und deren Unsicherheit analytisch nachvollziehbar beziehungsweise abschätzbar. In den weiteren Teilschritten der geostatistischen Modellbildung ist der Einfluss unsicherer Kenngrößen auf Teilergebnisse nur numerisch nachzuvollziehen. Für die umfangreichen Simulationen stand keine Software zur Verfügung. Als Teilleistung dieser Arbeit wurde hierfür die eigenständige Anwendung „GeoStat“ erstellt. Sie ermöglicht die Berechnung und Auswertung der Fortpflanzung von Unsicherheiten auf numerischem Weg in beliebigen Teilschritten bis hin zur geologischen Modellbildung. Mit dem Übergang vom experimentellen zum theoretischen Variogramm sind wesentliche Zusammenhänge zwischen der Unsicherheit der Kenngrößen und der Unsicherheiten der Parameter für das sphärische, das exponentielle und das Gauß’sche Modell mit den Ergebnissen aus GeoStat ableitbar. Der Schwellenwert dieser Funktionen ist proportional zur relativen Kenngrößenunsicherheit. Eine Abschätzung der oberen Schranke des Schwellenwertes und dessen Unsicherheit wird angegeben. Die Reichweite ist ein charakteristischer Kennwert des Untersuchungsgebietes. Die Parameterunsicherheiten der Variogrammfunktionen wirken sich in Relation zur Kenngrößenunsicherheit nur gering auf den Prognosewert am unbeprobten Ort infolge des Kriging aus. Die Varianz des Prognosewertes ist geringer als die Kenngrößenvarianzen, aber nicht vernachlässigbar klein. Es ist grundsätzlich zu unterscheiden, ob die Kenngrößenvarianzen ausschließlich durch unsichere Parameter der theoretischen Variogrammfunktion repräsentiert oder deren Eigenvarianzen zusätzlich im Kriging berücksichtigt werden. Mit der alleinigen Berücksichtigung der unsicheren theoretischen Variogrammparameter wird die Standardabweichung der Krigingprognose unterschätzt. Sie haben maßgeblichen Einfluss auf die Krigingvarianz als Modellvarianz und deren Standardabweichung. Mit der Einbeziehung der Kenngrößenunsicherheiten kann die Standardabweichung der Prognose realistischer simuliert werden. Sie hat keinen direkten Einfluss auf die Krigingvarianz. Der abgeleitete Unsicherheitsplot, ein Resultat dieser Arbeit, kombiniert die Modellunsicherheit des Krigings und die Varianz des Prognosewertes im unbeprobten Untersuchungsgebiet auf der Grundlage des Varianzenfortpflanzungsgesetzes. Für geotechnische Sicherheitsnachweise ist neben der Informationsdichte auch die Optimierung des geologischen Modells wesentlich. Dieses ist vom auszuwertenden Grenzzustand auf der Grundlage eines Sicherheitsnachweises abhängig, so dass vor der geostatistischen Baugrundmodellierung die Sensitivität der in den Grenzzustand eingehenden Kenngrößen zu untersuchen ist. Es hat sich gezeigt, dass die Erhöhung der Datengesamtheit für die geologische Modellbildung nur dann sinnvoll ist, wenn parallel die Unsicherheit der relevanten Kenngrößen im Sicherheitsnachweis innerhalb der unsicheren Homogenbereiche reduziert wird. Für den Referenzstandort führen äquivalent zur Berücksichtigung der unsicheren Steifemoduln die unsicheren Halbraummodelle zur erheblichen Zunahme der erforderlichen Fundamentabmessungen. Die Unsicherheit der Steifemoduln war maßgebender als die Unsicherheiten des Halbraummodells, obwohl die Datenbasis für die geostatistische Modellierung gering war. Bisher werden in probabilistischen Sicherheitsnachweisen zwar unsichere Kenngrößen, jedoch deterministische geologische Modelle betrachtet. Die unsicheren Kenngrößen innerhalb der Homogenbereiche eines geologischen Modells haben im aufgezeigten Sicherheitsnachweis zwar den maßgebenden Einfluss, doch sind die Unsicherheiten im geologischen Modell nicht zu vernachlässigen. Wege und Grenzen der Berücksichtigung dieses kombinierten Einflusses werden mit dieser Arbeit untersucht und aufgezeigt. Das Anwendungsbeispiel zeigt, dass die optimale geologische Modellbildung spezifisch für den Sicherheitsnachweis vorzunehmen ist. Werden die Unsicherheiten der Kenngrößen innerhalb der Homogenbereiche und unsicheren geologischen Modelle berücksichtigt, wird ein schärferes Abbild der Realität erreicht. N2 - In this dissertation uncertain soil data will be considerated as basis for the preparation of geological semispace models using geostatistical methods. As consequence of uncertain characteristic quantities the derived semispace model is composed of uncertain geological homogeneous layers. The uncertain parameters inside the limit state assumption and the uncertain semispace model will be combined for evaluations of an exemplary probabilistic limit state. The geostatistical methods can be subdivided in experimental variogram, theoretical variogram and kriging. The consideration of uncertain input values results in variogram functions with uncertain parameters. In the beginning the uncertainties can be described analytically. In general only numerical methods can be used for further analyses. For the necessary extensive range of simulations no suitable software applications exist. Hence as part of the dissertation the application “GeoStat” was developed. It enabled the calculation and evaluation of the uncertainty propagation in any sections. The parameter uncertainties of the variogram functions in relationship to the uncertainties of the characteristic values are normally secondary, but they can’t be neglected. It is to distinguish whether the uncertainty of the characteristic values will be considerated directly or trough the uncertain parameter of the theoretical variogram function. The latter assumption underestimates the variance of the kriging results. But the integration of the characteristic value uncertainty enables a better projection of the reality. Subsequently in the uncertainty plot as one result of the dissertation the model uncertainty (the krigingvariance) and the uncertainty of the kriging prognosis were combined. For geotechnical calculations is beside the information density also the optimization of the geological model essential. This depends on the chosen limit state function. Therefore in front of the geostatistical subsoil modelling the sensitivity of each integrated parameter is to investigate. It could be shown that the enlargement of the available soil data set is only useful when parallel the uncertainty of the relevant characteristic quantities will be reduced. Up to now in probabilistic limit state analyses the uncertain quantities will be considerated in connection with discrete subsoil models. The uncertain quantities inside the homogenous layers are dominant but the uncertainties of the semispace model are not negligible. Directions and borders in consideration of the combined influence were investigated. The example underlined that an optimal geological modelling depends from the chosen limit state assumption as well as the combined handling of uncertain characteristic values with uncertain homogeneous models lead to a better projection of reality. T3 - Schriftenreihe Geotechnik - 15 KW - Geostatistik KW - Unsicherheit KW - Geotechnik KW - Statistik KW - Bayes-Entscheidungstheorie KW - Inferenzstatistik KW - Variographie KW - Kriging KW - Baugrundmodell KW - Fehlerfortpflanzung KW - Visualisierung KW - variographie KW - kriging KW - uncertain data KW - geostatistic KW - semispace model Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20050922-7014 ER -