TY - THES A1 - Völker, Clara T1 - Virtualität und mobile Medientechnologien T1 - Virtuality and Mobile Media Technologies N2 - Die Dissertation untersucht Ideen von Virtualität im Hinblick auf mobile Medientechnologien. Es verbinden sich eine medienphilosophische und eine technikhistorische Perspektive: Das Virtuelle wird philosophiehistorisch ergründet und damit verbunden die Emergenz von mobilen Medientechnologien wie dem Mobiltelefon rekonstruiert. Zentral ist dabei die Frage, wie sich Weltverständnisse durch mobile Telekommunikation wandeln und wie das Virtuelle bislang im Kontext von Realitätsvorstellungen gedacht wurde. N2 - The dissertation analyzes ideas of virtuality with regard to mobile media technologies. Concepts of the virtual are examined from a mediaphilosophical perspective and the emergence of mobile media technologies is being reconstructed. The study is centered around the question how mobile telecommunication transforms comprehensions of world and the role virtuality plays within these frameworks of reality. KW - Medienphilosophie KW - Mobilfunk KW - Virtualität KW - mobile Medientechnologien KW - Telekommunikation KW - Welt KW - Wirklichkeit KW - Media Philosophy KW - Virtuality KW - Mobiles KW - Telecommunication KW - Reality Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20090617-14745 ER - TY - BOOK A1 - Siegler, Martin T1 - SOS: Medien des Überlebens. Die existenzielle Bedeutung von Lebenszeichen in Notfällen N2 - SOS-Signale auf hoher See, Klopfzeichen in Trümmerfeldern, Flaschenposten am Strand: Wenn Menschen in Not geraten, müssen sie mit allen Mitteln auf sich aufmerksam machen. Sie müssen Lebenszeichen senden, um am Leben zu bleiben. Dieses Buch erforscht das Phänomen des Lebenszeichens erstmals aus der Perspektive von Medienkulturwissenschaft, Zeichentheorie und Existenzphilosophie. Anhand zahlreicher Katastrophenszenarien wie Erdbeben, Lawinen und Bergwerkunglücken zeigt die Studie, warum Menschen in Not existenziell von Medien und Kommunikationsmitteln abhängen: Keine Lebenszeichen ohne Signalfackeln, Peilsender, Satelliten oder Infrarotsensoren. Medien in Notfällen sind mehr als nur Mittel zur Kommunikation, sie sind Bedingungen menschlicher Existenz. Sie entscheiden, ob und wie sich Leben in Not äußern kann, ob Lebenszeichen Gehör finden und ob Leben gerettet wird. Damit werfen Lebenszeichen ein neues Licht auf die elementaren Bedingungen menschlichen Lebens: Sie zeigen uns, dass Menschen in Not nur überleben, wenn sie mit Artefakten, Netzwerken und Infrastrukturen verbunden sind, die ihre Existenz ermöglichen. KW - Medien KW - Notfall KW - Medienphilosophie KW - Lebenszeichen KW - Notfall KW - Katastrophenfall KW - Kommunikationsmittel KW - Medien KW - OA-Publikationsfonds2023 Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20231026-64816 UR - https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783111075341/html SN - 978-3-11-107534-1 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Krtilova, Katerina T1 - Gesten des Denkens. Vilém Flussers Medienphilosophie N2 - In einer systematischen Interpretation von Vilém Flussers Werk schlägt die Arbeit vor, Flussers Ansatz als einen medienphilosophischen zu verstehen, insofern er das „wie“ der medienphilosophischen Fragestellung in den Mittelpunkt rückt. Medien werden nicht erst dann zu einem wesentlichen Bestandteil von Flussers Philosophie, wenn er sie explizit zum Gegenstand seiner Untersuchungen der gegenwärtigen Kultur und Gesellschaft oder historischer Rückblicke macht; Denken vollzieht sich immer in Medien oder medialen Praktiken, es wird nicht nur von ihnen (mit) geprägt – ohne Medien gäbe es kein Denken und umgekehrt verändert sich Philosophie mit den (jeweils) neuen Medien. Ausgehend von Begriffen oder eher Denkfiguren, die neben dem „was“ des jeweils verhandelten Themas auch das „wie“ der Reflexion selbst adressieren, wird der „Umbruch in der Struktur des Denkens“ zugleich als Beschreibung von Medienumbrüchen verstanden – mit dem Fluchtpunkt des Sprungs in das Universum der Komputation – und als Vollzug der gegenwärtigen Veränderung der „Methode des Denkens“. Flussers (Ver)Suche einer Reflexion, die nicht mehr durch das Medium Schrift strukturiert ist, sondern sowohl alten Medien wie dem Bild – bzw. Praktiken des Abbildens, Darstellens, Einbildens usw. – als auch neuen Medien – dem Komputieren – Geltung verschafft, laufen auf eine widersprüchliche Diagnose des neuen Universums der Komputation (anders: der technischen Bilder) hinaus : eine kybermetisch inspirierte Vision der frei modellierbaren Wirklichkeit(en) einerseits und die Dystopie einer Welt, in der Apparaten Denken, Wahrnehmen und Handeln beherrschen andererseits. Die Arbeit zeigt auf, wie Flusser zu dieser Aporie der Medienreflexion – die weit über Flussers Werk hinaus virulent bleibt – gelangt und wie sie, ausgehend von seiner Figur der Geste, im Sinne einer performativen Medienreflexion gelöst werden könnte. KW - Medientheorie KW - Medienphilosophie KW - Medienphilosophie KW - Performativität KW - Vilém Flusser KW - digitale Kultur KW - technische Bilder Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20200123-40679 ER - TY - JOUR A1 - Hartmann, Frank T1 - 'Unter die Haut der Welt'. Philosophical Toys, Metatechnik und transanthropologischer Raum JF - Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung N2 - Nach dem aufgeregten Palaver um den Computer als 'Medium' und die akademische Begleitrhetorik zum Internet wird erneut die Frage nach der Leistung von Medienphilosophie gestellt - in diesem Beitrag als medienanthropologische Vergewisserung: welche technischen Überschreitungen definieren das Neue unserer Lage? KW - Philosophie KW - Technikphilosophie KW - Medienphilosophie Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20140819-22781 IS - 2010,2 SP - 95 EP - 110 ER - TY - BOOK A1 - Bennke, Johannes T1 - Obliteration. Für eine partikulare Medienphilosophie nach Emmanuel Levinas N2 - Es gibt keine Kreativität ohne Obliteration – also ohne Überschreiben und Entwerten oder Vergessen und Vernichten. Johannes Bennke setzt erstmals die Obliteration ins Zentrum der Medienphilosophie und deckt im Anschluss an Emmanuel Levinas in ihr etwas bildlich Negatives auf. Als Differenzfigur erlangt die Obliteration gestalterische Sprengkraft sowie ethische und epistemologische Relevanz. Über Bildkonjunktionen als genuine Methode der Bildwissenschaft entsteht so eine Theorie der Kunst und eine Philosophie des Medialen nach Levinas, die sedimentierte Wissensformen erschüttert und im Zeichen eines Lebens mit Anderen erneuert. KW - Bildwissenschaft KW - Bildtheorie KW - Lévinas, Emmanuel KW - Medienphilosophie KW - Bild KW - Obliteration Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20231207-65009 UR - https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-6791-2/obliteration/ SN - 978-3-8376-6791-2 PB - transcript CY - Bielefeld ER -