TY - THES A1 - Kögel, Eduard T1 - Zwei Poelzigschüler in der Emigration: Rudolf Hamburger und Richard Paulick zwischen Shanghai und Ost-Berlin (1930–1955) T1 - Two students of Poelzig in emigration: Rudolf Hamburger and Richard Paulick between Shanghai and East-Berlin (1930–1955) N2 - Zwei Poelzigschüler in der Emigration: Rudolf Hamburger und Richard Paulick zwischen Shanghai und Ost-Berlin (1930–1955) (Hamburger _ China, Polen, Schweiz, Iran, UdSSR) (Paulick _ China) Diese Dissertation befasst sich mit dem Leben und Wirken der beiden Architekten Rudolf Hamburger (1903–1980) und Richard Paulick (1903–1979) während ihrer Emigration zwischen 1930 und 1955. Die Arbeit ist in zwölf Kapitel gegliedert und beinhaltet einen Prolog und Epilog. Im Anhang sind Originaltexte sowohl von Hamburger wie von Paulick, Mitarbeiterlisten der von Paulick betriebenen Firmen in Shanghai, eine Liste der Bühnenbilder von Paulick in Shanghai, die Projektlisten beider Architekten in der Emigration sowie die Literaturliste veröffentlicht. Der Prolog beleuchtet die Situation in der DDR nach der Rückkehr von Paulick und Hamburger aus der Emigration. Unter dem Druck der Partei (SED) mussten beide ihre Biographie erweitern und säubern. Der starke ideologische Hintergrund verhinderte in der DDR zwischen 1950 bis zum Ende 1989 eine ehrliche Aufarbeitung der Emigration und im Falle von Hamburger einen unverstellten Blick auf seine Tortur in den Arbeitslagern (Gulag) der Sowjetunion. Das ersten Kapitel beleuchtet die Herkunft und Ausbildung der beiden, als Studenten bei Hans Poelzig und Hermann Jansen; im Falle von Paulick seine Kooperation mit Georg Muche und seinen Mitarbeit im Büro von Walter Gropius; im Falle von Hamburger seine Mitarbeit als Meisterschüler bei Hans Poelzig und anderen. Auch die Mitgliedschaft der beiden in der 'Gruppe Junger Architekten' (GIA) wird beleuchtet. Rudolf Hamburger kam 1930 als Arbeitsemigrant nach Shanghai und konnte wegen seiner jüdischen Wurzeln nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten 1933 nicht nach Deutschland zurückkehren. Er half Paulick 1933 bei der Flucht nach Shanghai, als dieser aus politischen Gründen Deutschland verlassen musste. Die weitere Karriere und das Privatleben bei beiden wurden durch diese Umstände bestimmt. Die Dissertation beleuchtet den sozialen und politischen Hintergrund während ihrer Zeit in der Emigration. Rudolf Hamburger wurde als Architekt für das Shanghai Municipal Council zwischen 1930 und 1937 zu einem wichtigen Protagonisten für die Entwicklung der modernen Architektur in Shanghai, der hier erstmals vorgestellt wird. Neben dieser Arbeit gründete er 1932 die Firma THE MODERN HOME, die 1934 in die Firma MODERN HOME überführt wurde und die zwischen 1937 und 1949 von Richard Paulick unter dem Namen MODERN HOMES weitergeführt wurde. Richard Paulick war auch als Bühnenbildner zwischen 1936 und 1949 an unterschiedlichen Theatern in Shanghai aktiv. Als Professor für Stadtplanung lehrte er zwischen 1943 und 1949 an der St. John’s Universität zum ersten Mal die Prinzipien der Moderne in diesem Feld in China. Er spielte auch eine Schlüsselrolle bei der Stadtplanung für Groß-Shanghai zwischen 1945 und 1949, die nach den Prinzipien der organischen Dezentralisation erfolgte. Die Schwierigkeiten seiner Weiteremigration in die USA oder der Rückkehr nach Deutschland zwischen 1947 und 1949, bis zu seiner Heimkehr in die DDR 1950, bilden den letzten Abschnitt in seinem Fall. Bei Rudolf Hamburger kommt hinzu, dass er in den dreißiger Jahren für den Geheimdienst der sowjetischen Armee (GRU) aktiv wurde. Die Tätigkeit als Architekt nutzte er in der Folge lediglich zur Deckung seiner anderen Aktivitäten. Die Emigration nach Polen, die Schweiz, erneut China, die Sowjetunion und in den Iran (1936–1943) sind immer den Zielen der geheimdienstlichen Tätigkeit untergeordnet. Mit dubiosen Vorwürfen wurde Hamburger 1943 in Moskau konfrontiert und in ein Arbeitslager deportiert, wo er nach Folter und schwierigen Haftbedingungen erst 1952 frei gelassen wurde. Bis 1955 lebte er in der Verbannung in der Ukraine und konnte dann mit der Hilfe seines Freundes Richard Paulick in die DDR einreisen. N2 - Two students of Poelzig in emigration: Rudolf Hamburger and Richard Paulick between Shanghai and East-Berlin (1930–1955) (Hamburger _ China, Poland, Switzerland, Iran, USSR) (Paulick _ China) This thesis is based on the life and work of the two architects Rudolf Hamburger (1903–1980) and Richard Paulick (1903–1979) during their emigration between 1930 and 1955. The work is subdivided into twelve chapters and includes a prologue and epilogue. In the appendix are original texts of Hamburger as well as Paulick, lists of employees of the firms of Paulick in Shanghai, a list of all the stage designs done by Paulick in Shanghai, a project list of both architects during their time in emigration and a bibliography. The prologue gives an introduction to the situation in the GDR after Paulick and Hamburger returned from emigration. Under the pressure of the party (SED) they had to extend and clean out their biographies. The strong ideological background from the 1950s to the end of the GDR in 1989 prevented a straight look at the reality during the emigration and in the case of Hamburger at his torture in the Gulags of the Soviet Union. The first chapter looks at the origin and the education of both architects in Germany, as students of Hans Poelzig and Hermann Jansen; in the case of Paulick at his cooperation with George Muche and as employee for the office of Walter Gropius; in the case of Hamburger at his work as Meisterschüler in the office of Hans Poelzig and others. Both have been members in the 'Gruppe Junger Architekten' (GIA) in the 1920s. Hamburger came to Shanghai as work migrant in 1930 and could not return to Germany because of his Jewish roots after the takeover of the National Socialists in 1933. Hamburger helped Paulick in 1933 to escape to Shanghai, when he had to leave Germany for political reasons. Both further professional careers and their private lives were determined by the takeover of the National Socialists in Germany. This thesis examines the social and political background of both architects during their emigration. Rudolf Hamburger was an important protagonist for the development of modern architecture in Shanghai between 1930 and 1936. Beside his work for the Shanghai Municipal Council Hamburger founded the firm THE MODERN HOME in 1932, transferred to MODERN HOME in 1934 and continued by Paulick between 1937 and 1949 under the name MODERN HOMES. Paulick also played a major role as stage designer in different theatres in Shanghai between 1936 and 1949. As professor for urban planning at the St.John’s University from 1943 to 1949 Paulick introduced the principals of European modernism in this field to the young generation in China. He also played a key role in the urban planning for Greater Shanghai between 1945 and 1949 by introducing the principals of modernism with the concept of organic decentralisation. The difficulties involved in his re-emigration to the USA or Germany between 1947 until his return to the GDR in 1950 are the final part in his case. In the case of Rudolf Hamburger it has to be added that he became active for the secret service of the Soviet army (GRU) in the thirties. Thus he used his activities as architect only to cover all other actions. The emigration to Poland, Switzerland, again China, to the Soviet Union and to Iran (1936–1943) has been in substance defined through these circumstances. With dubious accusations Hamburger was sent to the Gulag in 1943 were he was tortured and only released in 1952. Until 1955 he lived banned in the Ukraine, before he finally returned to the GDR with the help of his friend Richard Paulick. KW - Berlin / Ausstellung Exil KW - Flucht und Emigration Europäischer Künstler 1933-1945 <1998> KW - Geheimdienst KW - Sowjetunion / GRU KW - Bühnenbild KW - Paulick KW - Ric KW - Rudolf Hamburger KW - St. John's University KW - Hans Poelzig . Architekturgeschichte der DDR KW - Architekturgeschichte Shanghai KW - Emigration to China KW - architecture and urban planning history of Shanghai KW - secret service Soviet Union KW - Greater Shanghai KW - modern architecture Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20071015-9914 ER - TY - THES A1 - Voigt, Pamela T1 - Die Pionierphase des Bauens mit glasfaserverstärkten Kunststoffen (GFK) 1942 bis 1980 T1 - The pioneer phase of building with glass-fibre reinforced plastics (GRP) 1942 to 1980 N2 - Kein anderes Material hat im 19. Jahrhundert das Design und die Architektur beeinflußt, wie die Kunststoffe. Das Feld der Realisationen und der Projekte des gesamten Kunststoffbaus ist dabei aufgrund der unterschiedlichen Kunststoffarten und somit Ausführungen sehr weitläufig. Daher begrenzt sich diese Untersuchung auf die glasfaserverstärkten Kunststoffe (GFK). Die Glasfasern übertragen die auftretenden Kräfte und werden durch das sie umschließende Harz gebunden. Die GFK sind daher bestens für tragende Bauteile geeignet. Die glasfaserverstärkten Kunststoffe durchliefen in den 1940er bis 1970er Jahren eine für einen Baustoff kurze aber sehr ergiebige Pionierphase. Die umfassende Analyse der drei zu unterscheidenden Perioden setzt sich aus der Untersuchung der wirtschaftlichen, politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Beeinflussungen zusammen. Circa 260 unterschiedliche Projekte wurden weltweit aus selbsttragenden / tragenden GFK-Bauteilen realisiert. Diese sind ausführlich innerhalb des Kataloges im Anhang aufgelistet. GFK-Bauten waren nicht allein aufgrund des neuen Materials modern, sondern auch aufgrund ihrer freien Formbarkeit, transluzenten Flächen und auffälligen Farben und den flexiblen Nutzungskonzepten entsprechend einer modernen demokratischen Gesellschaft, die aufgeschlossen und optimistisch der Zukunft gegenübersteht. Die Realisationen, die zum Teil bis heute noch genutzt werden, beweisen den hohen Wissensstand der Pioniere. Die von den Pionieren gesuchte GFK-Architektur war eine sehr vielfältige, die sich nicht auf wenige Formenmerkmale zusammenfassen läßt. Das neue Material ermöglichte es den Architekten, ihre Vorstellungen und Träume von Formen, Gehäusen und Bauten zu realisieren. Die Analyse der Vorgänger und der Inspirationsquellen diese Formenvielfalt sind Grundlage einer objektiven Beurteilung dieser Bauten. Architekten und Bauingenieure suchten ideale Einsatzgebiete und Konstruktionsvarianten für den bis dahin assoziationsfreien Baustoff. Die Nutzungskonzepte: Wohnhaus, Zweithaus, Ausstellung, Spielgerät und die Entwicklung von Gebäudeteilen: Gebäudehülle, Überdachung, Fassade werden im Gesamtzusammenhang und nach der optimalen Verwendbarkeit untersucht. Das Wissen über den Verlauf der Pionierphase der GFK, die damals formulierten Gründe für und wider deren Einsatz und der entwickelten Konstruktionen, Verbindungstechniken und Tragwerke kann einem erneuten Einsatz des Baumateriales nur dienlich sein. Anliegen dieser Dissertation ist es, die GFK als einsatzfähige Werkstoffe innerhalb der Architekturlandschaft wieder einen Platz zu geben. Diese Analyse soll verschüttetes Wissen aufdecken, die in den 1970er Jahren entstandenen Vorurteile sichtbar machen und die glasfaserverstärkten Kunststoffe als das darstellen, was sie sind, leistungsfähige Baustoffe für gekrümmte und gefaltete Konstruktionen. N2 - No other material affected the design and the architecture of the 19th century more than the plastics. There is a great variety of different sorts of plastics and therefore as well of architectural projects. That’s why this thesis limits itself to the glass-fibre reinforced plastics (GRP). The glass fibres are bounded by the polyester resin. In this way they transfer the arising forces – therefore the GRP are suitable in the best way for load-bearing construction units. The glass-fibre reinforced plastics went through a very short but productive pioneer phase (1942 to 1980). This is a very short periods for a building material. The comprehensive analysis of the three phases consists of the investigation of the economical, political, social and cultural influences. About 260 different GRP units had been realized world-wide out of self supporting/supporting elements. Those are listed in detail within the catalogue in the appendix. Buildings made of GRP were not alone modern due to the new material, but also due to their free mould ability, translucent facades, remarkable colours and the flexible use, according to an optimistically minded modern democratic society. These projects – some of them are still in use – prove the high developed know-how of the pioneer-constructers. The GRP-pioneers had achieved an enormous variety of forms. The analysis of the predecessors and the Sources of inspiration and the following variety of forms are basis of an objective evaluation of these buildings. Architects and civil engineers searched for ideal operational areas and structural variants for these building material, that until than had been free of associations. The used concepts: House, Second home, Exhibition, Playing equipment and the development of parts of building as Building cover, Roofing, Façade are examined in the general context and following the optimal usefulness. The knowledge about the process of the pioneer phase, the seasons for and against the use of GRP, formulated at that time, and the developed constructions, Connection techniques and structure could be helpful for a renewed use of the GRP. The request of this thesis is to show the GRP as a useful material within architecture. This analysis is to uncover the hidden knowledge, to show the prejudices developed in the 1970s and to present the glass-fibre plastics as an efficient building material for curved and folded constructions. KW - Architektur KW - Glasfaserverstärkter Kunststoff KW - Organische Architektur KW - Phantastische Architektur KW - Experimentelle Architektur KW - Mobile Architektur KW - Bauen mit Kunststoffen KW - Fertighausbau KW - Nachkriegsarchitektur KW - Industrielles Bauen KW - building with plastics KW - prefabricated houses KW - post war architecture KW - industrial building Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20070620-8779 ER - TY - THES A1 - Zeh, Rainer T1 - Die Zugfestigkeit bindiger Böden als Kriterium der Rissgefährdung mineralischer Oberflächenabdichtungen T1 - The tensile strength of cohesive soils as cracking criteria of mineral cover linings N2 - Oberflächenabdichtungen von Deponien sind in ihrer langfristigen Funktion häufig durch eine austrocknungsbedingter Rissbildung der mineralischen Dichtungskomponente gefährdet. Als Ursachen gelten insbesondere das standortspezifische Klima mit den stark schwankenden Randbedingungen (Niederschlag, Temperatur), Pflanzen und Tiere sowie auch ein ungeeigneter Systemaufbau. Durch einen Wasserentzug treten Schrumpfungsprozesse in der mineralischen Dichtung auf welche über negative Dehnungen zu Dehnungsbrüchen und damit zu einer Rissbildung führen. Für die Beanspruchbarkeit eines Dichtungsmaterials bei Wasserentzug sind insbesondere dessen Schrumpfverhalten und dessen Zugfestigkeit von Bedeutung. Beide Eigenschaften wurden durch eigens konzipierte Laborversuche beispielhaft an zwei typischen Dichtungsböden untersucht. Die Ergebnisse zeigen eine große Abhängigkeit von der Wasserspannung sowie von der Bodenstruktur. Für die Zugfestigkeit und dem daraus abgeleiteten Dehnungsmodul gilt z. B. jeweils eine eindeutige Zunahme mit Zunahme der Wasserspannungen. Mit Hilfe der Ergebnisse aus den Laborversuchen sowie numerischen Berechnungen des Was-serhaushaltes und der vorherrschenden Spannungen kann eine erste Rissgefährdungsabschätzung für mineralische Dichtungen in Oberflächenabdichtungen abgeleitet und angewandt werden. Weitere Erläuterungen z. B. zu den Eigenschaften und der Teilsättigung bindiger Böden, analytische Zugfestigkeitsberechnungen oder Empfehlungen zum Entwurf und der Herstellung von Oberflächenabdichtungen ergänzen die Arbeit. N2 - The long-term function of cover lining systems of landfills is endangered by desiccation and cracking of the compacted clay liner. The specific climate at the landfill location with its varying conditions (precipitation, temperature), plants and animals or also an inappropriate cover lining system are the causes of these phenomena. Dewatering and desiccation of compacted clay liners produce negative strains and after that strain rupture or cracking. The shrinkage behaviour and the tensile strength of a cover lining material are very important for its capacity. Both characteristics were examined by self-designed laboratory tests which were conducted on two typical cover lining materials. The results show a strong dependency on the suction and on the soil structure. The tensile strength as well as the derived E-modulus increase with increasing suction for example. A first estimation of cracking risk in compacted clay liners of cover lining systems can be derived and used by the presented laboratory test results, numeric calculations of the water balance and the predominant stresses. Further explanations as e. g. the characteristics and unsaturation of cohesive soils, analytic calculations of the tensile strength or recommendations to the design and the production of cover lining systems complete the thesis. KW - Deponiebau KW - Zugfestigkeit KW - Rissbildung KW - Wasserhaushalt KW - Oberflächenabdichtung KW - Teilsättigung KW - landfill cover lining system KW - tensile strength KW - cracking KW - unsaturation KW - water balance Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20070522-8692 ER - TY - THES A1 - Pham, Hoang Anh T1 - Dynamic system identification based on selective sensitivity N2 - System identification is often associated with the evaluation of damage for existing structures. Usually, dynamic test data are utilized to estimate the parameter values for a given structural model. This requires the solution of an inverse problem. Unfortunately, inverse problems in general are ill-conditioned, particularly with a large number of parameter to be determined. This means that the accuracy of the estimated parameter values is not sufficiently high in order to enable a damage identification. The goal of this study was to develop an experimental procedure which allows to identify the system parameters in substructures with high reliability. For this purpose, the method of selective sensitivity was employed to define special dynamic excitations, namely selectively sensitive excitation. Two different approaches have been introduced, which are the quasi-static approach and the iteratively experimental procedure. The former approach is appropriate for statically determinate structures and excitation frequencies below the structure's fundamental frequency. The latter method, which uses a-priori information about the parameters to be identified to set up an iterative experiment, can be applied to statically indeterminate structures. The viability of the proposed iterative procedure in detection of small changes of structure's stiffness was demonstrated by a simple laboratory experiment. The applicability of the strategy, however, depends largely on experimental capacity. It was also experienced that such a test is associate with expensive cost of equipments and time-consuming work. N2 - Systemidentifikation wird oft als Werkzeug im Zusammenhang mit der Beurteilung von Schädigungen an Strukturen eingesetzt. Oftmals erfolgt eine Abschätzung der Parameter eines vorgegebenen Strukturmodells mittels der in dynamischen Versuchen gemessenen Daten. Dies erfordert die Lösung eines inversen Problems. Insbesondere bei einer großen Anzahl von zu bestimmenden Parametern sind inverse Probleme in der Regel schlecht konditioniert. Dies bedeutet, dass die Präzision der identifizierten Parameterwerte oft nicht ausrei-chend hoch ist, um die ursprünglich gestellte Frage nach einer Schädigungsidentifikation beantworten zu können. Das Ziel dieser Arbeit war, eine experimentelles Verfahren zu entwickeln, das es erlaubt, die Systemparameter in Substrukturen mit hoher Verlässlichkeit zu identifizieren. Zu diesem Zweck wurde die Methode der selektiven Sensitivität eingesetzt, um spezielle dynamische Anregungen, nämlich selektiv sensitive Anregung zu bestimmen. Zwei verschiedene Ansätze wurden eingeführt, der quasistatische Ansatz und das iterativ experimentelle Verfahren. Der erste Ansatz ist für den Versuch einer statisch bestimmten Struktur mit Anregungsfrequenz unter der Grundfrequenz der Struktur geeignet. Der zweite Ansatz verwendet a-priori Information über die zu identifizierenden Parameter, um einen iterativen Versuch aufzubauen, und kann auch auf statisch unbestimmte Strukturen angewendet werden. Die Realisierbarkeit des vorgesclagten iterativen Verfahrens zur Detektion von kleinen lokalen Steifikeitsänderungen wurde durch einen einfachen Versuch im Labor demonstriert. Die Anwendbarkeit des Vorgehen hängt jedoch größtenteils von experimenteller Kapazität ab. Es wurde auch festgestellt, dass ein solcher Versuch mit einem erheblichen versuchstechnischen Mehraufwand und zeitraubender Arbeit verbunden ist. T2 - Dynamische Systemidentifikation auf der Grundlage selektiver Sensitivität KW - Systemidentifikation KW - Systemidentifikation KW - selektive Sensitivität KW - Bayesische Modelaktualisierung KW - system identification KW - selective sensitivity KW - Bayesian model updating Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20070320-8483 ER -