TY - CHAP A1 - Kursell, Julia A1 - Schäfer, Armin T1 - Klangwolken N2 - In einer Musik, die ihren Rückhalt nicht mehr in überlieferten Formen sucht, verstehen sich Anfänge nicht von selbst. Richard Wagner hat sich dieser Schwierigkeit ästhetischer Formsetzung auf eine ebenso einfache wie elegante Weise entledigt. Das Vorspiel seiner Oper 'Das Rheingold' (1854) hört über 136 Takte hinweg nicht auf anzufangen. ... Der Anfang des 'Rheingoldes' ist scheinbar den Gesetzen der Natur abgelauscht. ... T3 - Archiv für Mediengeschichte - 2005/14 : Wolken KW - Medien KW - Kulturphilosophie KW - Geisteswissenschaften KW - Archiv für Mediengeschichte KW - 2005 Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-7803 ER - TY - CHAP A1 - Delius, Peter T1 - Knowledge to go : Apps als Informationsportale T2 - Alles digital? : E-Books in Studium und Lehre N2 - Beitrag während der Weimarer EDOC-Tage 2011 KW - Apps KW - Medien KW - Informationsportal Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20120404-16000 SP - 114 EP - 121 PB - Verlag der Bauhaus-Universität CY - Weimar ER - TY - GEN A1 - Königshofen, Max T1 - Mahnmal oder Tanztempel? Das Funkhaus und seine Rolle in der Weimarer Clubkultur N2 - Im Südwesten Weimars befindet sich ein leerstehender Gebäudekomplex, der im Stadtraum heute unter dem Namen Funkhaus und vor allem für studentisch organisierte Partys bekannt ist. Doch das Gebäude entstand ursprünglich nicht als Radiostation, sondern zwischen 1937 und 1944 als Prestigeprojekt des nationalsozialistisch zugespitzten Nietzsche-Kults. Diese Projektarbeit beleuchtet anhand von Archivalien und Expertinneninterviews die Nutzungsgeschichte der ehemaligen »Nietzsche-Gedächtnishalle« und wirft die Frage auf, ob und wie ein solcher NS-Bau als Partylocation genutzt werden kann. T3 - LUCIA Open Paper - 2 KW - Funkhaus KW - Weimar KW - Medien Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20210603-44377 VL - 2021 PB - Lucia Verlag CY - Weimar ER - TY - THES A1 - Lambrecht, Anne T1 - Markennetze T1 - Brand Webs N2 - Die Arbeit zeigt, dass Markenallianzen oder -netzwerke aus ökonomischer Perspektive analog zu Allianzen in anderen Bereichen des Unternehmens oder strategischen Partner-schaften kompletter Unternehmen betrachtet und analysiert werden können. Auch auf Marken wirken Herausforderungen ein, die sich aus der Globalisierung und Deregulierung von Märkten und verändertem Konsumentenverhalten ergeben. Dies führt dazu, dass eine alleinstehende Marktbearbeitung häufig nicht mehr erfolgversprechend scheint. Marken als Gegenstand von interorganisationalen Kooperationsbeziehungen weisen Be-sonderheiten im Vergleich zu sonstigen Vermögensgegenständen und Unternehmensbereichen auf. Marken übernehmen in Wirtschaft und Gesellschaft wesentlich weitrei-chendere Funktionen als nur das Garantieren von Produktqualität. Eine Marke kann als symbolisch generalisiertes Kommunikationsmedium im Sinne von LUHMANN bzw. als so-ziales Interaktionsmedium im! Sinne von PARSONS definiert werden. Diese Sichtweise er-möglicht es, unterschiedliche Funktionen der Marke für unterschiedliche Nutzer oder Ei-gentümer auch in verschiedenen Märkten und Lebensbereichen in einem schlüssigen Ge-samtzusammenhang darzustellen. Weiterhin wird es durch die ganzheitliche Betrachtung der Marke als Medium möglich, bisher nebeneinander stehende Perspektiven und Defini-tionen von Marken zu integrieren. Die Darstellung der Marke als Medium und die Analyse der medialen Ebenen führt zu einem neuen Dispositiv der Markenführung. So müssen Marken für den Konsumenten mehr Raum zur eigenen Aufladung mit Bedeutung lassen, die symbolische Bedeutung lässt sich nicht direkt und umfassend von Seiten des markenführenden Unternehmens planen. Weiterhin sollten Marken mit unterschiedlichen symbolischen Funktionen unter-schiedlich geführt werden. Bisherige Konzepte der Markenführung differenzieren ihre Empfehlungen jedoch nicht systematisch nach verschiedenen symb! olischen Funktionen der Marke. Dies gilt auch für die Füh! rung von Markennetzen: Je nach den Eigenschaften der beteilig-ten Marken müssen hierfür unterschiedliche Koordinationsmechanismen Anwendung finden. Für die Führung von Markennetzen lassen sich aus den Überlegungen zur Koordi-nation von Unternehmensnetzwerken Empfehlungen ableiten, welche bisherige Leitfäden zur Gestaltung von Markenallianzen nicht nur theoretisch fundieren und wesentlich er-gänzen können, sondern insbesondere auch eine vorwärts gerichtete Analyse anstelle einer simplen Beschreibung der verschiedenen Erscheinungsformen ermöglichen. Diese Arbeit konzeptionalisiert Markennetze als ein Netzwerk von vielschichtigen Principal-Agent-Beziehungen. Die Ausgestaltung von Markennetzen ist folglich ein komplexer Pro-zess. Zudem existieren aufgrund unterschiedlicher Zielsetzungen und Ausgangssituationen der Marken nicht für sämtliche Formen von Markennetzen identische, allgemein gültige Handlungsempfehlungen. Zur Entwicklung des Handlungsrahmens wurde ein Ansatz aus d! er Netzwerktheorie über-nommen, welcher die Koordination von Netzwerken in vier Schritte unterteilt, die „vier basalen Funktionen des Managements“. Diese Funktionen sind die Selektion der Partner, die Allokation von Ressourcen, die Regulation der Beziehungen und schließlich die Evalua-tion der Zusammenarbeit. Die vorliegende Arbeit entwickelt ausgehend von diesen vier Funktionen einen kompletten Bezugsrahmen zur Ausgestaltung von Markennetzen. N2 - This thesis shows that brand alliances or networks can be viewed and analyzed from an economic perspective analogously to alliances in other areas of a company or strategic partnerships between entire companies. Challenges arising from globalization, market deregulation, and changes in consumer behavior also have an impact on brands. As a result, it now often appears that marketing a brand to a single market on a stand-alone basis no longer holds promise of success. Brands as the object of interorganizational cooperative relationships exhibit characteristics that differ from those of other assets and parts of a business. Brands exercise much broader functions in the economy and society than merely guaranteeing product quality. A brand can be defined as a symbolically generalized communication medium as proposed by LUHMANN and/or as a social interaction medium as proposed by PARSONS. This perspective provides a cohesive tot! al context for understanding different brand functions for different users or owners and also in different markets and areas of life. Furthermore, such a holistic view of a brand as a medium makes it possible to integrate previously separately co-existing brand perspectives and definitions. The notion of a brand as a medium and corresponding analysis of the medial layers produce a new mandate for brand management. Specifically, brands must provide more latitude for consumers to assign the brands their own meanings; the symbolic significance of a brand cannot be directly and comprehensively planned by the company that owns or uses it. Furthermore, brands with different symbolic functions also need to be managed differently. Nevertheless, existing brand management concepts do not systematically differentiate their recommendations to match the different symbolic functions of the given brand. This also applies to the management of brand networks: depending on the attri! butes of the participating brands, it is necessary to employ ! different coordination mechanisms. Observation and analysis of methods for coordinating company networks offer a basis for deriving recommendations for the management of brand networks. Such recommendations are not only able to provide a theoretical underpinning for and significantly supplement the content of existing guidelines for designing brand alliances, but also, and perhaps more importantly, they enable forward-oriented analysis instead of a simple description of the various forms of expression of a brand. This dissertation postulates a concept of the brand network as a network of multi-layered principal-agent relationships. It follows that the creation and selection of specific design features for brand networks is a complex process. Moreover, given the different objectives and initial situations of brands, there are no generally valid recommendations for action for all forms of brand networks. In order to develop a framework for action, this work builds on an ap! proach borrowed from network theory that divides network coordination into four steps - the “four basal functions of management.” These functions are the selection of partners, the allocation of resources, the regulation of relationships, and finally the evaluation of the form and content of the partners’ joint efforts. On the basis of these four functions, the present work elaborates a complete conceptual framework for the detailed design of brand networks. KW - Markenpolitik KW - Medien KW - Symbolik KW - Markenführung KW - Symbolische Selbsterfüllung KW - Markennetze KW - Brand KW - Branding KW - Brand Management KW - Media KW - communication media KW - symbolism Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20040202-110 ER - TY - GEN A1 - Hartmann, Frank T1 - Medien sind keine "Begriffe" N2 - Medienphilosophie übersteigt die Grenzen von begrifflichen und typographischen Prinzipien. Entwicklet sich ein Denken jenseits tradierter philosophisch-literaler Diskursivität und wie sähe dieses aus? KW - Medien KW - Medien Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20140807-22538 ER - TY - CHAP A1 - Linseisen, Elisa T1 - Medien/Denken/Um/Formatieren T2 - Experimente lernen, Techniken tauschen. Ein experimentelles Handbuch N2 - Die medienwissenschaftliche Praxis des Um / Formatierens wurde im Wintersemester 2017 / 18 mit vierzig Bache- lor-Studierenden der Medien-, Theaterwissenschaft und den Gender Studies entwickelt und erprobt. Inhalt des Seminars waren konkrete mediale Standardformate, wie z. B. die Carte de Visite, die Schallplatte, der 16- oder 35mm Filmstreifen, digitale Dateiformate, wie das JPEG, GIF, MP3, die Videokassette oder auch Papierformate wie DIN A0 oder A8. KW - Format KW - Medien KW - Seminar KW - Medienphilosophie des Formats Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20201009-42574 UR - https://nocturne-plattform.de/text/medien-denken-um-formatieren SP - 51 EP - 69 PB - Nocturne CY - Berlin/Weimar ER - TY - JOUR A1 - Baird, George T1 - Medium architecture : an epistemological perspective N2 - Wissenschaftliches Kolloquium vom 24. bis 27. April 2003 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚MediumArchitektur - Zur Krise der Vermittlung' T3 - Thesis // Bauhaus-Universität - 49.2003,3/57-61 KW - Architektur KW - Medien KW - Bauhaus-Kolloquium KW - Weimar KW - 2003 Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20080228-13105 ER - TY - JOUR A1 - Zimmermann, Gerd T1 - Medium Architektur N2 - Wissenschaftliches Kolloquium vom 24. bis 27. April 2003 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚MediumArchitektur - Zur Krise der Vermittlung' T3 - Thesis // Bauhaus-Universität - 49.2003,3/8-15 KW - Architektur KW - Medien KW - Bauhaus-Kolloquium KW - Weimar KW - 2003 Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20080304-13230 ER - TY - JOUR A1 - Zimmermann, Gerd T1 - Medium Architektur : zur Krise der Entwicklung ; Vorwort zum 9. Internationalen Bauhaus-Kolloquium Weimar 2003 N2 - Wissenschaftliches Kolloquium vom 24. bis 27. April 2003 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚MediumArchitektur - Zur Krise der Vermittlung' T3 - Thesis // Bauhaus-Universität - 49.2003,3/1-5 KW - Architektur KW - Medien KW - Bauhaus-Kolloquium KW - Weimar KW - 2003 Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20080304-13257 ER - TY - CHAP A1 - Heilmann, Thomas T1 - Schleierwolken des Realen T2 - Wolken / hrsg. von Lorenz Engell; Bernhard Siegert; Joseph Vogl. - Weimar : Verl. der Bauhaus-Univ., 2005. - S. 27-38 N2 - In seinem XX. Seminar hat Jacques Lacan ein Modell vorgeschlagen, zu dem seine eigenen Erläuterungen relativ kryptisch blieben. An den Ecken eines Dreiecks sind die drei Kategorien des Symbolischen, des Imaginären und des Realen angeordnet, an den Seiten des Dreiecks finden sich drei Reste des Realen ... Die Wolke, so wie sie im Folgenden auftritt, lässt sich dem Kontinuum des Realen zuordnen, das im Symbolischen nicht aufgehen kann. Über die drei realen Reste wird es aber möglich, in einzelnen historischen Episoden Wolkeneffekter auszumachen und zu benennen. ... T3 - Archiv für Mediengeschichte - 2005/03 : Wolken KW - Medien KW - Kulturphilosophie KW - Geisteswissenschaften KW - Archiv für Mediengeschichte KW - 2005 Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-7658 ER - TY - JOUR A1 - Colomina, Beatriz T1 - Skinless architecture N2 - Wissenschaftliches Kolloquium vom 24. bis 27. April 2003 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚MediumArchitektur - Zur Krise der Vermittlung' T3 - Thesis // Bauhaus-Universität - 49.2003,3/123-124 KW - Architektur KW - Medien KW - CAD KW - Virtuelle Realität KW - Bauhaus-Kolloquium KW - Weimar KW - 2003 Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20080304-13222 ER - TY - BOOK A1 - Siegler, Martin T1 - SOS: Medien des Überlebens. Die existenzielle Bedeutung von Lebenszeichen in Notfällen N2 - SOS-Signale auf hoher See, Klopfzeichen in Trümmerfeldern, Flaschenposten am Strand: Wenn Menschen in Not geraten, müssen sie mit allen Mitteln auf sich aufmerksam machen. Sie müssen Lebenszeichen senden, um am Leben zu bleiben. Dieses Buch erforscht das Phänomen des Lebenszeichens erstmals aus der Perspektive von Medienkulturwissenschaft, Zeichentheorie und Existenzphilosophie. Anhand zahlreicher Katastrophenszenarien wie Erdbeben, Lawinen und Bergwerkunglücken zeigt die Studie, warum Menschen in Not existenziell von Medien und Kommunikationsmitteln abhängen: Keine Lebenszeichen ohne Signalfackeln, Peilsender, Satelliten oder Infrarotsensoren. Medien in Notfällen sind mehr als nur Mittel zur Kommunikation, sie sind Bedingungen menschlicher Existenz. Sie entscheiden, ob und wie sich Leben in Not äußern kann, ob Lebenszeichen Gehör finden und ob Leben gerettet wird. Damit werfen Lebenszeichen ein neues Licht auf die elementaren Bedingungen menschlichen Lebens: Sie zeigen uns, dass Menschen in Not nur überleben, wenn sie mit Artefakten, Netzwerken und Infrastrukturen verbunden sind, die ihre Existenz ermöglichen. KW - Medien KW - Notfall KW - Medienphilosophie KW - Lebenszeichen KW - Notfall KW - Katastrophenfall KW - Kommunikationsmittel KW - Medien KW - OA-Publikationsfonds2023 Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20231026-64816 UR - https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783111075341/html SN - 978-3-11-107534-1 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - CHAP A1 - Witzgall, Susanne A1 - Becker, Lutz T1 - Spaziergänge zu den Wolken. Gerhard Langs 'Cloud Walks' und Gerhard Langs Phantombilder von Wolken N2 - >Die gegenwärtige Wissenschaft stützt sich auf das Prinzip der Induktion: die meisten Menschen haben ein Phänomen oft genug einem anderen vorausgehen oder nachfolgen sehen, und schon schliessen sie daraus, dass es immer so sein muss. Nun trifft dies aber nur meistens zu, hängt vom Standpunkt ab und unterliegt dem Gesetz der Bequemlichkeit<, schreibt Alfred Jarry in seinem 1898 fertig gestellten Roman 'Gestes et opinions du doctour Faustroll, pataphysicien', der unumstößlich erscheinende Grundsätze und zeitgenössische Theorien der Wissenschaft phantasiereich aus den Angeln hebt. ... T3 - Archiv für Mediengeschichte - 2005/15 : Wolken KW - Medien KW - Kulturphilosophie KW - Geisteswissenschaften KW - Archiv für Mediengeschichte KW - 2005 Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-7812 ER - TY - CHAP A1 - Kirchmann, Kay T1 - Szenen eines Kampfes. Die Wolkenbilder des Dr. Fanck T2 - Wolken / hrsg. von Lorenz Engell; Bernhard Siegert; Joseph Vogl. - Weimar : Verl. der Bauhaus-Univ., 2005. - S. 117 - 129 N2 - 'Vielleicht sollten wir aufhören, darüber zu streiten, ob die dräuenden, jagenden Wolken seiner Bergfilme die gleichen waren, aus denen Hitlers Flugzeuge am Anfang des Reichsparteitagsfilms nach Nürnberg herabschwebte.' Dieser Stoßseufzer Matthias Fancks, seines Zeichens Enkel des berühmtesten Protagonisten des Genre Bergfilm in der Weimarer Republik, Dr. Arnold Fanck, dürfte auf absehbare Zeit seiner Erfüllung harren. Als zu wirkungsmächtig hat sich jenes Verdikt erwiesen, das hier zugleich noch einmal aufgerufen wird, nämlich Siegfried Kracauers (retrospektive) Deutung des Bergfilms Fanck'scher Prägung - und auch und besonders deren Wolkenbilder - als einer Präfiguration faschistischer Ästhetik, wie sie in dem als >messianische Ankunft< inszenierten Flug Hitlers durch die Wolkendecke über Nürnberg in Leni Riefenstahls einschlägigem Propagandafilm ihren sinnfälligen Kulminationspunkt gefunden habe ... T3 - Archiv für Mediengeschichte - 2005/09 : Wolken KW - Medien KW - Kulturphilosophie KW - Geisteswissenschaften KW - Archiv für Mediengeschichte KW - 2005 Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-7757 ER - TY - THES A1 - Willis, Katharine S. T1 - Wayfinding Situations N2 - Wayfinding, which is the task of getting from some origin to a destination, is one of the primary spatial problems humans encounter in everyday life. When we wayfind, we act in the environment based on the structure and features of the environment, set against a background of knowledge which is generally understood as having visual characteristics. As mobile and wireless technologies proliferate in urban space it can be considered as having an existence in terms of several spaces, those of places that make up our direct perceptual experience and those of the digital devices and networks that facilitate communication, which are primarily non-visual in nature. This thesis will extend existing work on perception and action in urban space to investigate the role of mobile and ubiquitous technologies in wayfinding and environmental legibility, or more literally how we orientate and find our way in space when we experience it both with and through technology. In order to do this, the research takes the approach of considering wayfinding as a situated activity that takes place against a rich and articulated background of experiences and social connections. Through a series of empirical studies the concept of wayfinding situations is explored from two different perspectives. The first study investigates the relationship between an individual and technology as they act in environmental settings, by comparing learning for a spatial task depending on whether the individual accesses a map or a mobile map to make judgements. The second study seeks to understand the relationship between individual and environment as they act in technological settings, and focuses on the perception and action in space as affected by wireless technologies. The combined outcome of these two empirical studies provides the basis for the definition of a richer and more differentiated concept of wayfinding situations. This informs the final stage of the research in which an applied response is proposed to supporting wayfinding in a specific urban scenario, where the aim is to embed the technology into the spatial setting. N2 - Eine der grundlegenden Arten, wie wir die Welt wahrnehmen, ist die räumliche Wahrnehmung: Die physische Gestalt und Erscheinung unserer Umgebung ist der Schlüssel für unsere Handlungen und Wahrnehmungen darin. Das Aufkommen von Kommunikationstechnologien hat den Charakter der visuellen Präsenz im Alltag wesentlich beeinflusst, so dass das Bild, das der Einzelne von der Stadt hat (Lynch 1965), das er benutzt, um sich im städtischen Raum zurechtzufinden und zu orientieren, nicht länger ausschließlich auf physische Elemente und Strukturen beschränkt ist. Bei dem Versuch, die räumliche Erfahrung in zunehmend vermittelten Umgebungen zu entflechten, besteht der Bedarf, zu überdenken, wie wir in räumlichen Situationen denken, handeln und interagieren. In diesem Kontext bietet uns der Bereich der Wegfindung eine Möglichkeit, zu verstehen and darauf zu reagieren, wie wir im Raum handeln und uns zurechtfinden. Die Wegfindung ist eine zielorientierte, gelenkte und motivierte Handlung (Golledge 1999). Menschen benutzen unterschiedliche Wegfindungsstrategien, je nach ihrem eigenen individuellen räumlichen Bewusstsein und nach ihrer Kenntnis der Umgebung, durch die sie reisen. Wahrnehmung und Handlung im Raum werden teilweise durch unsere Fähigkeit ermöglicht, auf Denkschemata des Raumes zu reagieren (z. B. Siegel and White 1975, Tversky 1993). Wenn wir uns in der städtischen Umgebung bewegen und auf motivierte Art handeln, eignen wir uns Kenntnisse über sie an, die in geistige Repräsentationen umgewandelt werden. Diese Repräsentationen können abgerufen werden, um während des Navigierens Entscheidungen zu treffen; aber wir benutzen außerdem grafische Repräsentationen, wie Karten und mobile Karten, zur Unterstützung. Unterstützung in Form von Papierkarten wird zunehmend durch dynamische Karten verdrängt, die mithilfe von mobilen Vorrichtungen mit GPS arbeiten. Da solche Technologien es dem Einzelnen ermöglichen, Kenntnisse abzuladen, sind wir der Ansicht, dass ein Lernprozess über die Umgebung während dieser Aufgabe nicht gefördert wird. Die kognitiven Fähigkeiten Einzelner werden als solche nicht unbedingt von den derzeitigen Interaktionsmodellen solcher Anwendungen unterstützt. Zur weitergehenden Untersuchung dieses Themas beschreibt die erste Phase unserer Forschung eine Studie, die die Kenntnisaneignung bei einer Anzahl von räumlichen Aufgaben vergleicht, je nachdem, ob der Teilnehmer Zugang zu einer Papierkarte oder einer mobilen Karte hatte. Die zweite Phase unserer empirischen Arbeit bemüht sich um das Verständnis dessen, wie Einzelne die räumliche Situation wahrnehmen, wenn sie in Kommunikationstechnologie gebettet ist und untersucht den Fall „drahtlose Netzwerke“. Diese Ergebnisse werden dann in einer Zusammenfassung dargestellt, die sich bemüht, Wegfindungssituationen zu charakterisieren. Sie werden dann als Grundlage für das Design einer Anwendung genutzt, die solche Wegfindungssituationen innerhalb spezifischer städtischer Situationen unterstützt. T2 - Wegfindungssituationen KW - Medien KW - Geographischer Raum KW - Raumwahrnehmung KW - Wegfindung KW - Karte KW - Mobile Karte KW - Technologie KW - Wayfinding KW - Maps KW - Mobile maps KW - Space KW - Media KW - Technology Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20100806-15125 ER - TY - THES A1 - Potocka, Anna T1 - Wearables: Kontrollregime zwischen Affekt und Technologie N2 - Überwachungspraktiken und –technologien sind in der heutigen Welt omnipräsent und wohl nicht mehr wegzudenken. Ob CCTV-Systeme, Biometrie oder Data Mining – unsere Gesellschaft befindet sich in einem ständigen Überwachungsmodus, der sich weit über einen begrenzten Raum oder zeitlichen Rahmen hinausstreckt. Überwacht wird überall: privat, am Arbeitsplatz oder im Cyberspace, und alles: Interaktionen, Äußerungen, Verhalten. Es werden Unmengen von Daten gesammelt, strukturiert, kombiniert, gekauft und verkauft. Dieser Modus stellt mehr als eine bloße Neuauflage des Bentham-Foucaultschen Panoptikons dar: der aktuelle Überwachungsmodus, die informationelle Asymmetrie als ihren tragenden Pfeiler beibehaltend, dient nicht nur der Disziplinierung, sondern viel mehr der Kontrolle, die nicht primär negativ-sanktionierend, sondern positiv-leistungssteigernd wirkt: es ist nicht das Ziel, die Individuen zu bestrafen und ein bestimmtes Verhalten zu verbieten, sondern sie durch Belohnung, Interaktion und spielerische Elemente dazu zu bringen, sich auf die gewünschte Art zu verhalten und im Endeffekt sich selbst zu überwachen. Die Kontrolle wird auf diese Weise zum zentralen Schauplatz der Machtausübung, die sich über das Beobachten, Speichern, Auswerten und Sortieren vollzieht. Diese Prozesse hinterlassen keinen Frei- oder Spielraum für Ambiguität; sie verwirklichen die Diktatur der klaren Kante, der Klassifizierung und Kategorisierung ohne Schattierungen. Die Macht selbst befindet sich in einem kontinuierlichen Fluss, sie ist ubiquitär, dennoch schwer lokalisierbar. Sie fungiert nicht mehr unter dem Signum einer pseudosakralen zentralen Instanz, sondern wird durch diverse Akteure und Assemblages kolportiert. Die durch sie implizierten Praktiken der Selbstkontrolle, kulturgeschichtlich ebenfalls religiös oder zumindest philosophisch konnotiert, sind die neuen Rituale des Sehens und Gesehen-Werdens. Im Zeitalter der elektronischen Datentechnologien gibt es diverse Agenten der Überwachung. Vom besonderen Interesse sind dabei die Wearables, weil sie intim, affektiv und haptisch arbeiten und so, über das Sehen und Gesehen-Werden hinaus, das Berühren und Berührt-Werden und somit die Neuregulierung von Nähe und Distanz ins Spiel bringen. Sie schreiben sich zwar in eine Vermessungstradition eins, die ihre Ursprünge mindestens im 19. Jahrhundert hat, unterscheiden sich aber von dieser in ihrer Intensität und Sinnlichkeit. KW - Technologie KW - Wearables KW - Medien KW - Überwachung KW - Kontrolle KW - Objektverfolgung Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20210713-44594 ER - TY - CHAP A1 - Engell, Lorenz A1 - Siegert, Bernhard A1 - Vogl, Joseph T1 - Wolken - Editorial T2 - Wolken / hrsg. von Lorenz Engell; Bernhard Siegert; Joseph Vogl. - Weimar : Verl. der Bauhaus-Univ., 2005. - S. 5-8 N2 - Der neue Band des Archivs für Mediengeschichte beschäftigt sich mit Wolken und geht dabei ganz unterschiedlichen Fragestellungen nach. Einerseits verfolgen die Beiträge das naturwissenschaftliche Phänomen»Wolke«, das zu Beginn des 19. Jhds. seine Einteilung in cirrus, cumulus, stratus und nimbus erhielt und seitdem zum bis heute schwer zu entschlüsselndem Forschungsgegenstand wurde. Andererseits ist die Wolke aber auch begehrter künstlerischer Gegenstand. Wolkenmalerei, Wolkenfotografie sowie matte painting und digitale Animation zur Wolkendarstellung im Medium Film sind u. a. Themen dieses Heftes. Und auch eine »schwarze« Seite der Wolke spielt in diesem Band eine Rolle: die Wolkenformationen der Atompilze, die in den 1950er Jahren beliebtes Medienobjekt T3 - Archiv für Mediengeschichte - 2005/01 : Wolken KW - Medien KW - Kulturphilosophie KW - Geisteswissenschaften KW - Archiv für Mediengeschichte KW - 2005 Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-7631 ER - TY - CHAP A1 - Kuni, Verena T1 - Wolken als Medien. Imaginationen und Projektionen der zeitgenössischen Kunst N2 - Wenn Wolken als Grenzfiguren zwischen dem Darstellbaren und dem Nicht-Darstellbaren gerade von der bildenden Kunst immer wieder als Herausforderung begriffen worden sind, dieses Terrain mit ihren Mitteln zu erforschen, so ist es im 20. Jahrhundert allen voran der Surrealismus, der sie in diesem Sinne für sich entdeckt. Dabei geht es nicht allein um ihre Gestaltqualitäten und den Deutungshorizont, den diese eröffnen. Sie erweisen sich vielmehr als ideales Medium für ein künstlerisches Programm, das sich für das Informe interessiert und für den Prozess, das eine Ästhetik der Wandelbarkeit und der Verwandlung im Experiment mit den künstlerischen Mitteln verfolgt, die zugleich mit dem Streben nach mentaler Grenzüberscheitung korrespondieren. ... T3 - Archiv für Mediengeschichte - 2005/13 : Wolken KW - Medien KW - Kulturphilosphie KW - Geisteswissenschaften KW - Archiv für Mediengeschichte KW - 2005 Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-7791 ER - TY - CHAP A1 - Leonhard, Karin T1 - Wolken modellieren T2 - Wolken / hrsg. von Lorenz Engell; Bernhard Siegert; Joseph Vogl. - Weimar : Verl. der Bauhaus-Univ., 2005. - S. 95-105 N2 - Wolkenformationen und ihre Verwandlungen auf bilddigitalem Weg zu simulieren und in klimatologische Studien zu integrieren, ist eine der komplexesten Aufgaben der aktuellen Umweltphysik. Die Schwierigkeit erklärt sich zum einen sicherlich aus der Konturlosigkeit der nebulösen Gebilde - ihre formale Instabilität und dynamische Prozessualität widerspricht und widersetzt sich der Prognosetätigkeit der Meteorologen bzw. Klimatologen. Immer wieder stellt sich dabei die Frage nach der Codier- und Fixierbarkeit der diffusen Formverläufe, nach der Umrissbildung und Bestimmung eines prinzipiell ungeklärten Figur-Grund-Verhältnisses. Im Folgenden soll die Problemstellung komplexer Simulationstechniken auf klimatologische Bildgebungsverfahren angewandt werden. ... T3 - Archiv für Mediengeschichte - 2005/07 : Wolken KW - Medien KW - Kulturphilosophie KW - Geisteswissenschaften KW - Archiv für Mediengeschichte KW - 2005 Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-7734 ER - TY - CHAP A1 - Bexte, Peter T1 - Wolken über Las Vegas T2 - Wolken / hrsg. von Lorenz Engell; Bernhard Siegert; Joseph Vogl. - Weimar : Verl. der Bauhaus-Univ., 2005. - S. 131 - 137 N2 - Die Wahnvorstellung namens 'Sex-Bombe' ist ein Produkt des Kalten Krieges und wie er sich in Schwimmkostümen offenbarte - will sagen: in Bikinis. Am 1. Juli 1946 warf eine B-29 eine Atombombe auf das pazifische Atoll namens Bikini. Militärische Beobachter aus verschiedenen Ländern einschließlich der Sowjetunion sahen von entfernten Schiffen, wie die 'mushroom cloud' über dem evakuierten Eiland aufstieg. Unbemannte, radargesteuerte Flugzeuge mit automatischen Filmkameras an Bord flogen in die nukleare Wolke hinein - als ob es möglich sei, Bildmaterial zu liefern vom Ort der Auflösung alles Materiellen. ... T3 - Archiv für Mediengeschichte - 2005/10 : Wolken KW - Medien KW - Kulturphilosphie KW - Geisteswissenschaften KW - Archiv für Mediengeschichte KW - 2005 Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-7764 ER - TY - CHAP A1 - Vogl, Joseph T1 - Wolkenbotschaft T2 - Wolken / hrsg. von Lorenz Engell; Bernhard Siegert; Joseph Vogl. - Weimar : Verl. der Bauhaus-Univ., 2005. - S. 69-79 N2 - Lange Zeit, so scheint es, machten die Wolken und ein wolkiger Himmel den Schlaf der Physik. Als nämlich Galileo Galilei im März 1610 und mit einiger Hast seinen >Sidereus Nuncius<, seine Sternenbotschaft oder seinen Sternenboten publizierte, musste er mit dem Protokoll langer und schlafloser Winternächte auch einige Pausen, einige Lücken und Leerstellen verzeichnen. Denn dieser Sternenbote, der die astronomische Nachricht von neuen und bisher ungesehenen Gestirnen vom nächtlichen Himmel auf die Erde herabholte, wurde verschiedentlich und auf empfindliche Weise gestört. ... T3 - Archiv für Mediengeschichte - 2005/05 : Wolken KW - Medien KW - Kulturphilosophie KW - Geisteswissenschaften KW - Archiv für Mediengeschichte KW - 2005 Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-7690 ER -