TY - THES A1 - Wündsch, Charlene T1 - Entrepreneurial Branding: Eine praxistheoretische Analyse markenbildender Strategiepraktiken bei Startups N2 - Gründungsunternehmen stehen vor der Herausforderung, eine unternehmerische Leistung zu entwickeln und gleichzeitig eine Markenidentität aufzubauen. Dabei sind sie mit finanziellen, personellen und strukturellen Besonderheiten konfrontiert, aber auch mit Unbekanntheit und Kundenunsicherheit. Die Dissertation zielt darauf ab, durch die Analyse markenbildender Strategiepraktiken einen Beitrag zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Markenbildung bei Gründungsunternehmen zu leisten und praktische Implikationen für angehende Gründer:innen sowie akademische Startup-Inkubatoren abzuleiten. Der Fokus liegt dabei auf Gründungsvorhaben und Startups in der Vorgründungs- oder frühen Gründungsphase aus dem Hochschulumfeld. Zur Analyse markenbildender Strategiepraktiken wird der Strategy-as-Practice Ansatz (SAP) angewendet. Die qualitative Forschungsmethodik wird genutzt, um Handlungsmuster bestimmter Akteursgruppen in diesem spezifischen Kontext zu rekonstruieren. Beobachtungen, Interviews und Dokumente im Feld dienen als Grundlage für die Forschung. Die Ergebnisse dieser Arbeit liefern umfassende Einblicke in die markenbildende Praxis bei Gründungsunternehmen. Auf Basis dieser Erkenntnisse wurde ein Modell entwickelt, das Komponenten beschreibt, die zusammen einen Handlungsrahmen für die Markenbildung in emergenten Strategiekontexten wie der Unternehmensgründung bilden. Dieses Modell bietet die Möglichkeit, sich vor dem Hintergrund der gründungsspezifischen Rahmenbedingungen mit der Markenentwicklung in der frühen Gründungsphase auseinanderzusetzen und sie systematisch in das Gründungsvorhaben zu implementieren. KW - Entrepreneurship KW - Marke Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20231016-64680 ER - TY - THES A1 - Drescher, Marcel T1 - Open Innovation in KMU - Eine empirische Analyse der offenen Innovationsaktivitäten im Kontext der Entrepreneurial Orientation N2 - Open Innovation in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) hat sich stark ausdifferenziert. Dabei zeigt die Empirie, dass KMU unterschiedliche Wege in der offenen Entwicklung von Innovationen begehen. Um die bestehende Literatur zu erweitern, wurden mit dieser Dissertation die Ziele verfolgt 1) offene Innovationsaktivitäten in KMU aus einer Prozessperspektive aufzudecken und genau zu beschreiben und 2) zu erklären, warum sich die Öffnung von Innovationsprozessen in KMU unterscheidet. Dafür wurde auf eine multiple Fallstudienanalyse zurückgegriffen. Untersuchungsobjekte waren kleine etablierte High-Tech Unternehmen aus den neuen Bundesländern. Die Ergebnisse zeigen sechs Prozessmodelle der offenen Innovationsentwicklung, beschrieben als Open Innovation Muster. Deskriptionen dieser Muster unter Berücksichtigung von formenden Innovationsaktivitäten, ausgetauschtem Wissen, beteiligten externen Akteuren und Gründen für und gegen Open Innovation vermitteln ein über den bisherigen Forschungsstand hinausgehendes Verständnis von Open Innovation in KMU. Zudem zeigen die Ergebnisse, dass die Entrepreneurial Orientation erklärt, warum KMU bei der Ausgestaltung von offenen Innovationsprozessen unterschiedlich vorgehen. In der Dissertation wird detailliert dargelegt, welche Open Innovation Muster sich anhand der Entrepreneurial Orientation von KMU (nicht-entrepreneurial bis entrepreneurial) zeigen. Die Ergebnisse liefern sowohl wissenschaftliche Implikationen, als auch Handlungsempfehlungen für die Unternehmenspraxis. KW - Open Innovation KW - Innovationsmanagement KW - Entrepreneurship KW - Klein- und Mittelbetrieb KW - KMU KW - Entrepreneurial Orientation Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20230314-49463 ER - TY - THES A1 - Conrad, Lisa T1 - Organisation im soziotechnischen Gemenge - Mediale Umschichtungen durch die Einführung von SAP N2 - Der Alltag in Organisationen besteht vor allem aus den Medien und Technologien, mit denen die Koordination zwischen einzelnen Arbeitsabläufen hergestellt wird. Diese ethnografische Studie begleitet den Prozess der Einführung eines SAP-Systems in einem mittelständischen Unternehmen und zeigt, wie das bestehende Geflecht aus Praktiken und Technologien eine Neuanordnung erfährt. Dabei tritt das komplexe soziotechnische Gemenge zutage, auf dem Koordination und Organisation beruhen. Es geht um Hardware, ebenso wie Software, um mechanische und elektronische Medien, um Papiere, Drucker, Akten, Interfaces und Tastaturen, aber auch um die jahrzehntelang eingespielten Routinen und das Erfahrungswissen der Angestellten. KW - Organisationsforschung KW - Medienwissenschaft KW - Actor-Network-Theory KW - Ethnographie KW - Informationssystem KW - soziotechnisches Gemenge KW - Enterprise Resource Planning KW - ERP KW - SAP KW - infrastructure studies Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20180503-31079 SN - 978-3-8376-3784-7 N1 - Campuslizenz PB - transcript Verlag CY - Bielefeld ER - TY - THES A1 - Zhang, Rui T1 - Staatsverständnis und Unternehmensentwicklung am Beispiel chinesischer Buchdruckunternehmen N2 - In der Arbeit wurde eine Methode für eine kulturübergreifende Vergleichsstudie zwischen China und dem Westen erarbeitet. Diese Methode ermöglicht Unternehmensentwicklung in China aus dem eignen historischen Zusammenhang zu verstehen, statt nur aus einem rein theoretischen Blickwinkel. Weil heutige wissenschaftliche Theorien meist aus der westlichen Kultur stammen und mit Wertvorstellungen sowie mit Begriffen aus dem westlichen Kulturkreis verbunden sind, müssen sie im historischen Kontext des westlichen Kulturkreises betrachtet werden. Im ersten Teil der Arbeit wird der westliche moderne Staat als Untersuchungsbegriff herangezogen, seine Entstehungsbedingungen und seine Verwendungsart und -weise, besonders wie er die ökonomische Theorie und die Praxis im Westen beeinflusst, dabei spielt das moderne Staatsprinzip eine wichtige Rolle. Die Neue Institutionenökonomik dient als theoretischer Referenzrahmen für diese Arbeit. Mittels einer theoretischen Erweiterung mit dem westlichen modernen Staatsverständnis werden wichtige westliche konstitutionelle Institutionen analysiert, da sie die Handlungsrechte und -pflichten der Bürger sowie die Bildung der kapitalistischen Unternehmung beeinflussen. Im zweiten Teil der Arbeit wird das chinesische Staatsverständnis analysiert – vom traditionellen „Tianxia“ zum „modernen“ Staat. Mithilfe abgeleiteter Kriterien wird die chinesische Unternehmensentwicklung in drei zeitlichen Querschnittsphasen betrachtet, wie sich chinesische Unternehmen vom traditionellen bis zum „modernen“ entwickelten. Als Fallbeispiel werden chinesische Buchdruckunternehmen herangezogen. Zuerst wird das Buchdrucksystem sowie seine Veränderungen in drei Zeitphase betrachtet. Dabei wird auf die Aspekte Buchdruckorganisation, staatliche Verwaltung, wie Zensur und Urheberrecht sowie Lehrmaterial fokussiert, die für die Buchdruckunternehmensentwicklung von Bedeutung sind und ein System darstellen. Aus Mikrosicht werden drei Buchdruckunternehmen in den Zeitphasen analysiert. Im Ergebnis der Arbeit werden Schlussfolgerungen abgeleitet, bspw. dass Modernisierung als Aktualisierung verstanden werden sollte, aber nicht als Zerstörung. KW - Unternehmen KW - NIÖ KW - Staat KW - China KW - Tradition KW - Moderne KW - Buchdruck KW - Wirtschaft KW - Kulturkreis Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20161205-27215 ER - TY - BOOK ED - Maier, Matthias ED - Simon-Ritz, Frank T1 - Alles digital? E-Books in Studium und Forschung : Weimarer EDOC-Tage 2011 N2 - Es ist ein Bild aus alten Tagen: ein wissbegieriger Student, auf der Suche nach fundierter wissenschaftlicher Information, begibt sich an den heiligsten Ort aller Bücher – die Universitätsbibliothek. Doch seit einiger Zeit tummeln sich Studierende nicht mehr nur in Bibliotheken, sondern auch immer häufiger im Internet. Sie suchen und finden dort digitale Bücher, sogenannte E-Books. Wie lässt sich der Wandel durch den Einzug des E-Books in das etablierte Forschungssystem beschreiben, welche Konsequenzen lassen sich daraus ablesen und wird schließlich alles digital, sogar die Bibliothek? Diesen Fragen geht ein elfköpfiges Expertenteam aus Deutschland und der Schweiz während der zweitägigen Konferenz auf den Grund. Bei den Weimarer E-DOC-Tagen geht es nun um die Veränderung des institutionellen Gefüges rund um das digitale Buch. Denn traditionell sind Verlage und Bibliotheken wichtige Bestandteile der Wissensversorgung in Studium und Lehre. Doch mit dem Aufkommen des E-Books verlagert sich die Recherche mehr und mehr ins Internet. Die Suchmaschine Google tritt als neuer Konkurrent der klassischen Bibliotheksrecherche auf. Aber auch Verlage müssen verstärkt auf die neuen Herausforderungen eines digitalen Buchmarktes reagieren. In Kooperation mit der Universitätsbibliothek und dem Master-Studiengang Medienmanagement diskutieren Studierende, Wissenschaftler, Bibliothekare und Verleger, wie das E-Book unseren Umgang mit Literatur verändert. Der Tagungsband stellt alle Perspektiven und Ergebnisse zum Nachlesen zusammen. KW - Elektronisches Buch KW - Studium KW - Lehre KW - Forschung KW - EDOC-Tage Weimar 2011 KW - E-Book KW - Digitaler Buchmarkt Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20120223-15699 SN - 978-3-86068-454-2 N1 - Die Tagung fand am 27. - 28. Mai 2011 an der Bauhaus-Univesität Weimar im Audimax statt. PB - Verlag der Bauhaus-Universität CY - Weimar ER - TY - GEN A1 - Zündel, Jana T1 - Das News-Network Al Jazeera zwischen Globalität und Lokalität T1 - The news network Al Jazeera between globality and locality N2 - Der arabische Fernsehsender Al Jazeera gilt als Phänomen im globalen Nachrichtengeschäft. Gerade das Jahr 2011, als der Arabische Frühling die Nachrichten dominierte, hat die weltweite Relevanz des selbsternannten News-Networks einmal mehr unterstrichen. An der täglichen Berichterstattung und den innovativen Formaten des News-Networks schlagen sich bemerkenswerte ökonomische und medienkulturelle Entwicklungen nieder, die Thema dieser Arbeit sein sollen. Sie befasst sich mit der Konzeption Al-Jazeeras als Unternehmen einerseits und als (Massen-)Medium andererseits, um seinen Beitrag zum Globalisierungsprozess und den damit einhergehenden sozio-kulturellen Veränderungen zu diskutieren. N2 - The Arab TV channel Al Jazeera is a phenomenon to the global news world. Especially in 2011 when global news were dominated by the Arab Spring it has proved its international relevance as self-proclaimed news network. In Al Jazeera's daily work and its innovative programs one can identify economic, medial and cultural changes that are subject of this paper. It analyzes the conception of Al Jazeera as a company on the one hand and as a mass medium on the other hand to discuss its input to the globalization process and the sociocutural changes that came along with it. KW - Al-Jazeera KW - Al-Jazeera English KW - Globalität KW - Lokalität KW - News Network Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111116-15660 ER - TY - GEN A1 - Ballerstedt, Stefanie A1 - Beccu, Annelie A1 - Büttner, Theres A1 - Friedmann, Christin A1 - Korritke, Constanze A1 - Kuppler, Jana A1 - Winzer, Sandra A1 - Zigahn, Britta A1 - Cheng, Jin A1 - Cheynel, Mary A1 - Ciabrini, Charlotte A1 - Deligny, Céline A1 - Köneke, Sarah A1 - Martin, Anna A1 - Hernandez, Catherine Mirallas A1 - Neubauer, Tanja A1 - Riesch, Sarah A1 - Bartling, Inga A1 - Dreßig, Sandra A1 - Gröne, Sarah A1 - Kloth, Daniela A1 - Reuter, Mika A1 - Sandtner, Lisa A1 - Sänger, Tom A1 - Schauer, Christine A1 - Stegmann, Markus A1 - Wasserek, Moritz T1 - E-Book : Ergebnisse aus der digitalen Forschungswerkstatt T1 - E-Book : Research findings from the digital factory N2 - Digitale Lesezeichen, Volltextsuche und Multimedia-Inhalte – die Ende des 20. Jahrhunderts durch das Internet ausgelöste Medienrevolution ließ auch das Buch nicht unberührt. Die Verbreitung des World Wide Webs parallel zur rasanten Entwicklung der Computertechnologie ermöglichte die Digitalisierung des Buches und bildete das E-Book als neue Publikationsform heraus. Seit etwa zehn Jahren können Bücher nicht mehr nur gedruckt, sondern auch elektronisch zur Verfügung gestellt werden, was für die Buchbranche und den Leser einige Veränderungen bedeutet. Moderne Lesegeräte, auch E-Reader genannt, erlauben die Speicherung einer ganzen Bibliothek auf einem einzigen mobilen Endgerät. Dabei steht das einzelne E-Book dem gedruckten Buch in seiner Lesequalität in nichts nach und ermöglicht zudem das Einfügen elektronischer Notizen und Lesezeichen, die Volltextsuche nach bestimmten Wörtern und die Verbindung von Text mit Bild, Ton und Video. Dennoch kann das E-Book seit seinem Aufkommen in Deutschland noch keine Erfolgsgeschichte schreiben. Insbesondere hohe Preise für die Lesegeräte halten immer noch viele Leser vom Nutzen der E-Books ab. Zu sehr ist das gedruckte Buch für zahlreiche Menschen noch fester Bestandteil ihres alltäglichen Lebens, als das sie es bereits durch das E-Book austauschen würden. Eine Situation, die einige Fragen aufwirft: Wird sich das EBook als Medium durchsetzen und das gedruckte Buch langfristig ablösen? Kann das EBook neben Zeitung, Radio, Fernsehen und Buch überhaupt als ein neues Medium verstanden werden? Und welche Veränderungen würde die massenhafte Verbreitung elektronischer Bücher mit sich bringen? KW - Elektronisches Buch KW - Leseverhalten KW - Verlag KW - Bibliothek KW - Wertschöpfung KW - Marktstruktur KW - E-Book Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20110418-15455 ER - TY - THES A1 - Lambrecht, Anne T1 - Markennetze T1 - Brand Webs N2 - Die Arbeit zeigt, dass Markenallianzen oder -netzwerke aus ökonomischer Perspektive analog zu Allianzen in anderen Bereichen des Unternehmens oder strategischen Partner-schaften kompletter Unternehmen betrachtet und analysiert werden können. Auch auf Marken wirken Herausforderungen ein, die sich aus der Globalisierung und Deregulierung von Märkten und verändertem Konsumentenverhalten ergeben. Dies führt dazu, dass eine alleinstehende Marktbearbeitung häufig nicht mehr erfolgversprechend scheint. Marken als Gegenstand von interorganisationalen Kooperationsbeziehungen weisen Be-sonderheiten im Vergleich zu sonstigen Vermögensgegenständen und Unternehmensbereichen auf. Marken übernehmen in Wirtschaft und Gesellschaft wesentlich weitrei-chendere Funktionen als nur das Garantieren von Produktqualität. Eine Marke kann als symbolisch generalisiertes Kommunikationsmedium im Sinne von LUHMANN bzw. als so-ziales Interaktionsmedium im! Sinne von PARSONS definiert werden. Diese Sichtweise er-möglicht es, unterschiedliche Funktionen der Marke für unterschiedliche Nutzer oder Ei-gentümer auch in verschiedenen Märkten und Lebensbereichen in einem schlüssigen Ge-samtzusammenhang darzustellen. Weiterhin wird es durch die ganzheitliche Betrachtung der Marke als Medium möglich, bisher nebeneinander stehende Perspektiven und Defini-tionen von Marken zu integrieren. Die Darstellung der Marke als Medium und die Analyse der medialen Ebenen führt zu einem neuen Dispositiv der Markenführung. So müssen Marken für den Konsumenten mehr Raum zur eigenen Aufladung mit Bedeutung lassen, die symbolische Bedeutung lässt sich nicht direkt und umfassend von Seiten des markenführenden Unternehmens planen. Weiterhin sollten Marken mit unterschiedlichen symbolischen Funktionen unter-schiedlich geführt werden. Bisherige Konzepte der Markenführung differenzieren ihre Empfehlungen jedoch nicht systematisch nach verschiedenen symb! olischen Funktionen der Marke. Dies gilt auch für die Füh! rung von Markennetzen: Je nach den Eigenschaften der beteilig-ten Marken müssen hierfür unterschiedliche Koordinationsmechanismen Anwendung finden. Für die Führung von Markennetzen lassen sich aus den Überlegungen zur Koordi-nation von Unternehmensnetzwerken Empfehlungen ableiten, welche bisherige Leitfäden zur Gestaltung von Markenallianzen nicht nur theoretisch fundieren und wesentlich er-gänzen können, sondern insbesondere auch eine vorwärts gerichtete Analyse anstelle einer simplen Beschreibung der verschiedenen Erscheinungsformen ermöglichen. Diese Arbeit konzeptionalisiert Markennetze als ein Netzwerk von vielschichtigen Principal-Agent-Beziehungen. Die Ausgestaltung von Markennetzen ist folglich ein komplexer Pro-zess. Zudem existieren aufgrund unterschiedlicher Zielsetzungen und Ausgangssituationen der Marken nicht für sämtliche Formen von Markennetzen identische, allgemein gültige Handlungsempfehlungen. Zur Entwicklung des Handlungsrahmens wurde ein Ansatz aus d! er Netzwerktheorie über-nommen, welcher die Koordination von Netzwerken in vier Schritte unterteilt, die „vier basalen Funktionen des Managements“. Diese Funktionen sind die Selektion der Partner, die Allokation von Ressourcen, die Regulation der Beziehungen und schließlich die Evalua-tion der Zusammenarbeit. Die vorliegende Arbeit entwickelt ausgehend von diesen vier Funktionen einen kompletten Bezugsrahmen zur Ausgestaltung von Markennetzen. N2 - This thesis shows that brand alliances or networks can be viewed and analyzed from an economic perspective analogously to alliances in other areas of a company or strategic partnerships between entire companies. Challenges arising from globalization, market deregulation, and changes in consumer behavior also have an impact on brands. As a result, it now often appears that marketing a brand to a single market on a stand-alone basis no longer holds promise of success. Brands as the object of interorganizational cooperative relationships exhibit characteristics that differ from those of other assets and parts of a business. Brands exercise much broader functions in the economy and society than merely guaranteeing product quality. A brand can be defined as a symbolically generalized communication medium as proposed by LUHMANN and/or as a social interaction medium as proposed by PARSONS. This perspective provides a cohesive tot! al context for understanding different brand functions for different users or owners and also in different markets and areas of life. Furthermore, such a holistic view of a brand as a medium makes it possible to integrate previously separately co-existing brand perspectives and definitions. The notion of a brand as a medium and corresponding analysis of the medial layers produce a new mandate for brand management. Specifically, brands must provide more latitude for consumers to assign the brands their own meanings; the symbolic significance of a brand cannot be directly and comprehensively planned by the company that owns or uses it. Furthermore, brands with different symbolic functions also need to be managed differently. Nevertheless, existing brand management concepts do not systematically differentiate their recommendations to match the different symbolic functions of the given brand. This also applies to the management of brand networks: depending on the attri! butes of the participating brands, it is necessary to employ ! different coordination mechanisms. Observation and analysis of methods for coordinating company networks offer a basis for deriving recommendations for the management of brand networks. Such recommendations are not only able to provide a theoretical underpinning for and significantly supplement the content of existing guidelines for designing brand alliances, but also, and perhaps more importantly, they enable forward-oriented analysis instead of a simple description of the various forms of expression of a brand. This dissertation postulates a concept of the brand network as a network of multi-layered principal-agent relationships. It follows that the creation and selection of specific design features for brand networks is a complex process. Moreover, given the different objectives and initial situations of brands, there are no generally valid recommendations for action for all forms of brand networks. In order to develop a framework for action, this work builds on an ap! proach borrowed from network theory that divides network coordination into four steps - the “four basal functions of management.” These functions are the selection of partners, the allocation of resources, the regulation of relationships, and finally the evaluation of the form and content of the partners’ joint efforts. On the basis of these four functions, the present work elaborates a complete conceptual framework for the detailed design of brand networks. KW - Markenpolitik KW - Medien KW - Symbolik KW - Markenführung KW - Symbolische Selbsterfüllung KW - Markennetze KW - Brand KW - Branding KW - Brand Management KW - Media KW - communication media KW - symbolism Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20040202-110 ER -