TY - CHAP A1 - Bargstädt, Hans-Joachim T1 - Präventive Aufgaben der Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Koordination im Facility Management N2 - Relation Kosten der Nutzung und Unterhaltung eines Bauwerkes zu den Herstellkosten; Versäumnisse der Planungsphase führen zu Mehraufwand bei Betrieb und Unterhaltung des Bauwerkes; Baumängel aus Sicht des Facility Managements, ganzheitliche Bauerkskonzeptionen, Phasen und Bruchlinien der Projektentwicklung; Anforderungen an den Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Koordinator. KW - Arbeitsschutz KW - Baustelle KW - Baubetriebslehre KW - Facility-Management Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-4678 ER - TY - JOUR A1 - Chang, Chihyuan A1 - Chang, Yuanchu A1 - Huang, Shyhmeng T1 - Application of a Agent Mechanism to the Small-scale Maintenance of School Buildings N2 - This paper presents an agent-based software, Virtual Administrator System (VAS) for the smallscale maintenance of school buildings. VAS is capable of handling a heavy load of routine, lowtech maintenance jobs. It assigns a different priority to each job application according to its significance and urgency, and automatically adjusts schedules for maintenance engineers when on-site supervision is needed. The system can help ease off the burden of routine small-scale maintenance work, making it more cost-effective and efficient in the overall management of school building maintenance. VAS posts jobs on the Web in a multi-media format and classified all applications into four categories: the on-call maintenance contract, the term maintenance contract, the guaranty maintenance contract, and the regular maintenance contract. It then estimates their urgency level and passes the information to maintenance engineers who will decide whether on-site inspection is needed. Based on the engineers’ feedback, VAS automatically implements the scheduling for inspection as well as sends out real-time or batch notifications to contractors. All these activities are recorded in a database to allow continuous research and data mining and the analysis and diagnosis of specific jobs for followup maintenance plans. KW - Mehragentensystem KW - Lernendes System KW - Schulgebäude KW - Facility-Management Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-2165 ER - TY - CHAP A1 - Damm, Rainer T1 - Chancen für den präventiven Arbeitsschutz durch Facility Management N2 - An einem Beispiel wird belegt, dass unzureichende Beachtung von sicherheitsrelevanten Aspekten in der Phase der Projektplanung nachteilige Auswirkungen für die Bewirtschaftung eines Objektes hat. Einziger praktikabler Ausweg für eine dauerhafte wirtschaftliche Lösung komplette Reinigung der Glasfassade, die den überwiegenden Teil der Gesamtfassadenfläche ausmacht, bleibt in diesem Beispiel, unter Abwägung aller Umstände und unter Berücksichtigung der einschlägigen arbeitsschutzrechtlichen Bestimmungen, das nachträgliche Installieren von so genannten Flachdachauslegern in Verbindung mit einer Arbeitsbühne, die der Beschaffenheit des Daches, der unterschiedlichen Zahl von Geschossebenen und der unmittelbaren Nähe der Gleisanlage der Straßenbahn Rechnung trägt. KW - Arbeitsschutz KW - Baustelle KW - Baubetriebslehre KW - Facility-Management Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-4195 ER - TY - THES A1 - Daube, Dirk T1 - Public Private Partnership (PPP) für Immobilien öffentlicher Krankenhäuser - Entwicklung eines PPP-Eignungstests als Entscheidungshilfe für kommunale Krankenhäuser und Universitätsklinika T1 - Public Private Partnership (PPP) for Real Estate of public hospitals - Developement of a feasibility test as decision guidance for municipal hospitals and university hospitals N2 - Public Private Partnership (PPP) setzt sich zunehmend als alternative Beschaffungsvariante für die öffentliche Hand durch. Im Krankenhausbereich bestehen erste Erfahrungen mit PPP, allerdings kann hier im Gegensatz zu anderen öffentlichen Bereichen noch nicht von einer Etablierung gesprochen werden. In vielen Krankenhäusern besteht Unklarheit über dieses neue Organisationskonzept. Was steckt hinter diesem Begriff, der teilweise synonym zur „Privatisierung“ verwendet wird? Ausgehend von dieser Fragestellung wird in der vorliegenden Arbeit gezeigt, dass PPP bei richtiger Anwendung eine Alternative zum Verkauf eines öffentlichen Krankenhauses darstellt. PPP ist ein Instrument, mit dem privates Know-how und Kapital für den öffentlichen Krankenhausträger nutzbar gemacht wird. Die öffentliche Trägerschaft des Krankenhauses bleibt dabei, im Gegensatz zu einer materiellen Privatisierung, erhalten. Die Rahmenbedingungen des Gesundheitswesens stellen insbesondere die öffentlichen Krankenhäuser vor große Herausforderungen. Die Lage ist zunehmend geprägt von Mittelknappheit, Sanierungsstau und stetig steigendem Wettbewerbsdruck um die Patienten. Die Reformbemühungen der Bundesregierung zur Senkung der Gesundheitsausgaben haben in den letzten Jahrzehnten zu immer neuen Gesetzesregelungen in immer kürzeren Zeitabständen geführt. Den bisher letzten großen Schritt in dieser Entwicklung stellt die Umstellung der Krankenhausvergütung auf DRG-Fallpauschalen dar. Die Auswirkungen sind insbesondere in den öffentlichen Krankenhäusern zu spüren. Defizitäre Einrichtungen, die bisher durch Subventionen gestützt wurden, werden nun nicht mehr „künstlich am Leben“ erhalten. Alle Krankenhäuser erhalten eine leistungsorientierte Vergütung, weitgehend unabhängig von den krankenhausspezifisch anfallenden Kosten. Durch diese Entwicklungen wurde das Bestreben in den Krankenhäuser, die internen Leistungsprozesse zu optimieren, weiter forciert. Dabei kommt den mit der Gebäudesubstanz verbundenen Leistungen eine besondere Bedeutung zu. Aufgrund hoher Investitionskosten und bedeutender Aufwendungen in der Nutzungsphase erreichen die nicht-medizinischen Leistungen in einem Krankenhaus einen beachtlichen Anteil an den Gesamtkosten. Fast ein Drittel der Krankenhaus-Kosten steht nicht in direkter Beziehung zum Heilungsprozess. In Deutschland macht dieser Anteil der nicht-medizinischen Abläufe jährlich rd. 18 Mrd. Euro aus. Das Optimierungspotenzial des nicht-medizinischen Leistungsbereichs, der auch die bau- und immobilienwirtschaftlichen Leistungen umfasst, wird bisher oft noch unterschätzt und ist in den meisten Fällen noch nicht ausgeschöpft. Allein schon aufgrund dessen finanzieller Bedeutung bedarf es einer verstärkten wissenschaftlichen Auseinandersetzung. Dieser Notwendigkeit ist bisher noch unzureichend Rechnung getragen wurden. Die vorliegende Arbeit will mit der Erforschung der Anwendbarkeit von PPP für Krankenaus-Immobilien einen Beitrag dazu leisten, diese Lücke zu schließen. Mit dieser für den deutschen Krankenhausbereich neuartigen Beschaffungsvariante wird ein Weg aufgezeigt, wie bei den nicht-medizinischen Leistungen nachhaltig Effizienzpotenziale erschlossen werden können und auf diese Weise ein Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg des gesamten Krankenhauses erzielt werden kann. N2 - - T3 - Schriftenreihe der Professur Betriebswirtschaftslehre im Bauwesen - 13 KW - Public Private Partnership KW - Immobilienmanagement KW - Facility-Management KW - Krankenhausfinanzierung KW - Eignungstest KW - Lebensdauer KW - Effizienz KW - Öffentlich Private Partnerschaft (ÖPP) KW - Krankenhaus-Immobilien KW - Immobilien-Lebenszyklusansatz KW - Funktionale Privatisierung KW - Public Private Partnership (PPP) KW - puplic hospital KW - life cycle management Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20110309-15369 SN - 978-3-86068-439-9 ER - TY - THES A1 - Hegewald, Antje T1 - Strategische Handlungsempfehlungen für die technische Bewirtschaftung von Wohnungsbeständen T1 - Strategies for the technical management of housing stocks N2 - Das Bauen im Bestand ist ein wichtiges, aber vergleichsweise noch wenig erforschtes Wissenschaftsfeld. Die Konzentration auf das Bauen im Bestand im Wohnungsbau führte in den bautechnischen Abteilungen von Wohnungsunternehmen zu einem strategischen Wandel. Die Betreuung der Bestandsmaßnahmen ist zum wichtigsten Aufgabenfeld der technischen Bewirtschaftung geworden. Bestandsmaßnahmen bezeichnen die Baumaßnahmen, die die Wohnobjekte (Wohngebäude, Außenanlagen) und ihre Elemente erhalten oder verändern. Basis für eine rationale und kosteneffiziente technische Bewirtschaftung der Wohnungsbestände sind Kenntnisse der charakteristischen Eigenschaften der Bestandsmaßnahmen und ihrer Abhängigkeiten. Die bisherigen empirischen Untersuchungen zu Bestandsmaßnahmen weisen forschungsmethodische und inhaltliche Defizite auf. Der Erkenntnisgewinn ist so noch nicht für die professionelle und kosteneffiziente technische Bewirtschaftung der Wohnungsbestände umsetzbar. Ziel der Arbeit ist es, strategische Handlungsempfehlungen für die rationale und kostenoptimierte Auswahl von Bestandsmaßnahmen in Wohnungsunternehmen zu entwickeln und zu bewerten. Darauf aufbauend soll ein Konzept für eine objektiv begründete Auswahl von Bestandsmaßnahmen entworfen werden. Die Arbeit basiert auf der empirischen Untersuchung von Bestandsmaßnahmen. Die Maßnahmen wurden am Beispiel eines unternehmensstrategisch interessanten Wohnungsunternehmens und eines statistisch gesehen typischen Wohnungsbestandes betrachtet. Es wurden circa 3000 Maßnahmen über einen Zeitraum von fünf Jahren untersucht. Die Maßnahme- und Kostenverteilungen der Bestandsmaßnahmen werden in Abhängigkeit vom Baualter und von unternehmensstrategischen Einflussfaktoren charakterisiert. Mit diesen Erkenntnissen werden strategische Handlungsempfehlungen zur Erfüllung der Pflichten der technischen Bewirtschaftung sowie der Gewährleistung eines Investitionsminimums abgeleitet. Die Handlungsempfehlungen dienen der Ermittlung von Kostensenkungspotentialen und der Berechnung des Investitionsminimums der technischen Bewirtschaftung. Sie werden in ein Konzept zur objektivierten und systematischen Auswahl der Maßnahmen eingebunden. N2 - The investment activities on existing residential buildings are an important business sector in the German housing industry. As a research field, these residential buildings have been underestimated so far. The investment activities indicate construction work performed to maintain or modify the residential properties (residential building, outdoor areas) and their elements. Basis for a rational and cost-effective technical management of housing stocks is the knowledge of the characteristics of the investment activities on existing buildings and their dependencies. Currently, there are no scientific studies that use the experience from past activities on existing residential buildings for a rational and systematic selection of future activities. The objective of the research is to develop strategies for the cost-effective technical management of housing stocks. These are used to design a concept for an objectively reasonable selection of future investment activities. The research is based on almost 3000 activities carried out from 2003 to 2007 on a typical characteristic housing stock in Germany. The stock is managed by a strategically positioned housing company. The measure and cost distributions of the investment activities are characterized depending on the building age and on corporate strategic factors. With this knowledge, strategic recommendations that meet the obligations of the technical management and ensure an appropriate minimum investment level are derived. The recommendations are used to determine potential cost savings and to calculate the minimum investment of technical management. They are integrated in a concept for the future selection of investment activities. T3 - Schriften der Professur Baubetrieb und Bauverfahren - 22 KW - Bauen im Bestand KW - Immobilienwirtschaft KW - Wohnungsmodernisierung KW - Wohnungsbestand KW - Wohnungswirtschaft KW - Altbaumodernisierung KW - Facility-Management KW - Lebenszyklus KW - Lebenszyklusbetrachtungen KW - Immobilie KW - Bestandsmaßnahmen KW - technical management KW - housing stock KW - strategies KW - existing buildings KW - life cycle costs KW - 56.81 Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111216-14759 SN - 978-3-86068-460-3 ER - TY - JOUR A1 - Kolbe, P. A1 - Pfennigschmidt, S. A1 - Pahl, Peter Jan T1 - Integration von Datenmodellen - Eine Technologie für Facility Management N2 - Bauwerke werden heute mit umfassender Systematik Bauwerke werden heute mit umfassender Systematik die Brauchbarkeit der Bauwerke werden durch Normung und Prüfung intensiv beeinflußt. Der Computereinsatz ist in diesem Bereich allgemein üblich. Im Gegensatz zu Planungs- und Ausführungsphase eines Bauwerks ist die Betriebsphase wenig systematisiert. Dies ist überraschend, da die Betriebsphase über die Lebensdauer eines Bauwerks hinweg wesentlich größere Kosten verursacht, als der Rohbau und da der Nutzen des Bauwerks ja nicht in seiner Errichtung sondern in seinem Betrieb liegt. Die mangelnde Systematik der Bewirtschaftung ist beispielsweise daran ersichtlich, daß es im allgemeinen noch keine brauchbare Dokumentation der Gebäudebewirtschaftung, wenige Normen und wenig Software für diesen Aufgabenbereich gibt. KW - Datenmodell KW - Facility-Management Y1 - 1997 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-4948 ER - TY - JOUR A1 - Peters, F. A1 - Petersen, Michael A1 - Meißner, Udo F. T1 - Bestandsverwaltung und -bewirtschaftung durch integratives Informationsmanagement N2 - Neben der reinen Bauausführung und den damit verbundenen Roh- und Ausbaukosten stellt insbesondere die Bewirtschaftung von Gebäuden einen wesentlichen Kostenfaktor dar, den zu minimieren Ziel der Bestrebungen auf dem Gebiet des Facilities Management ist. Insbesondere die Integration der verteilt vorliegenden Informationen muß hierbei das Ziel sein, um durch effiziente Informationsverarbeitung eine Einsparung von Unterhaltskosten zu erreichen. Bereits in der Planungsphase lassen sich die späteren Kosten für die Bewirtschaftung modellieren. Dies gilt auch für die Modellierung des Energiehaushaltes von Gebäuden. Für die Modellierung des Wärmeschutzes und der damit verbundenen Ermittlung des Heizenergiebedarfs werden z.Zt. starke Vereinfachungen getroffen, die durch die aktuelle Wärmeschutzverordnung vorgegeben sind, so daß die errechneten Werte meist sehr ungenau sind. Für eine DV-gerechte Modellierung eines Gebäudes während seiner Bewirtschaftung reichen herkömmliche CAD-Systeme nicht aus, da das Modell verschiedene Sichten zulassen muß: Neben einer bauteilorientierten Sicht muß auch eine raumorientierte Sicht vorgehalten werden, damit eine Modellierung von flächenbezogenen Parametern wie z.B. Kosten möglich wird. Dieser Beitrag zeigt einen Ansatz, der eine intensive Nutzung heterogener Ressourcen und Informationen auf der Grundlage eines dreidimensionalen Gebäudemodells ermöglicht. Exemplarisch für die Bereiche Raummanagement (im Sinne von kosten- und nutzungsorientierter Bestandsverwaltung) und Bauphysik wird dieser Ansatz erläutert und die Eingliederung dieser Teilgebiete der Bestandsverwaltung und -bewirtschaftung in ein Gesamtsystem aufgezeigt. KW - Bauwerk KW - Langzeitverhalten KW - Facility-Management KW - Informationsmanagement Y1 - 1997 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-4848 ER - TY - THES A1 - Wills, Nadine T1 - Modell bedarfsorientierter Leistungserbringung im FM auf Grundlage von Sensortechnologien und BIM N2 - Während der Digitalisierung im Bauwesen insbesondere im Bereich der Planungs- und Errichtungsphase von Bauwerken immer größere Aufmerksamkeit zuteilwird, ist das digitale Potenzial im Facility Management weit weniger ausgeschöpft, als dies möglich wäre. Vor dem Hintergrund, dass die Bewirtschaftung von Gebäuden jedoch einen wesentlichen Kostenanteil im Lebenszyklus darstellt, ist eine Fokussierung auf digitale Prozesse im Gebäudebetrieb erforderlich. Im Facility Management werden Dienstleistungen häufig verrichtungsorientiert, d. h. nach statischen Intervallen, oder bedarfsorientiert erbracht. Beide Arten der Leistungserbringung weisen Defizite auf, beispielweise weil Tätigkeiten auf Basis definierter Intervalle erbracht werden, ohne dass eine Notwendigkeit besteht oder weil bestehende Bedarfe mangels Möglichkeiten der Bedarfsermittlung nicht identifiziert werden. Speziell die Definition und Ermittlung eines Bedarfs zur Leistungserbringung ist häufig subjektiv geprägt. Auch sind Dienstleister oft nicht in frühen Phasen der Gebäudeplanung involviert und erhalten für ihre Dienstleistungen notwendige Daten und Informationen erst kurz vor Inbetriebnahme des zu betreibenden Gebäudes. Aktuelle Ansätze des Building Information Modeling (BIM) und die zunehmende Verfügbarkeit von Sensortechnologien in Gebäuden bieten Chancen, die o. g. Defizite zu beheben. In der vorliegenden Arbeit werden deshalb Datenmodelle und Methoden entwickelt, die mithilfe von BIM-basierten Datenbankstrukturen sowie Auswertungs- und Entscheidungsmethodiken Dienstleistungen der Gebäudebewirtschaftung objektiviert und automatisiert auslösen können. Der Fokus der Arbeit liegt dabei auf dem Facility Service der Reinigungs- und Pflegedienste des infrastrukturellen Facility Managements. Eine umfangreiche Recherche etablierter Normen und Standards sowie öffentlich zugänglicher Leistungsausschreibungen bilden die Grundlage der Definition erforderlicher Informationen zur Leistungserbringung. Die identifizierten statischen Gebäude- und Prozessinformationen werden in einem relationalen Datenbankmodell strukturiert, das nach einer Darstellung von Messgrößen und der Beschreibung des Vorgehens zur Auswahl geeigneter Sensoren für die Erfassung von Bedarfen, um Sensorinformationen erweitert wird. Um Messwerte verschiedener und bereits in Gebäuden existenten Sensoren für die Leistungsauslösung verwenden zu können, erfolgt die Implementierung einer Normierungsmethodik in das Datenbankmodell. Auf diese Weise kann der Bedarf zur Leistungserbringung ausgehend von Grenzwerten ermitteln werden. Auch sind Verknüpfungsmethoden zur Kombination verschiedener Anwendungen in dem Datenbankmodell integriert. Zusätzlich zur direkten Auslösung erforderlicher Aktivitäten ermöglicht das entwickelte Modell eine opportune Auslösung von Leistungen, d. h. eine Leistungserbringung vor dem eigentlich bestehenden Bedarf. Auf diese Weise können tätigkeitsähnliche oder räumlich nah beieinander liegende Tätigkeiten sinnvoll vorzeitig erbracht werden, um für den Dienstleister eine Wegstreckeneinsparung zu ermöglichen. Die Arbeit beschreibt zudem die für die Auswertung, Entscheidungsfindung und Auftragsüberwachung benötigen Algorithmen. Die Validierung des entwickelten Modells bedarfsorientierter Leistungserbringung erfolgt in einer relationalen Datenbank und zeigt simulativ für unterschiedliche Szenarien des Gebäudebetriebs, dass Bedarfsermittlungen auf Grundlage von Sensortechnologien erfolgen und Leistungen opportun ausgelöst, beauftragt und dokumentiert werden können. T3 - Schriften der Professur Baubetrieb und Bauverfahren - 42 KW - Facility-Management KW - Building Information Modeling KW - Datenmodell KW - Sensor KW - Bedarfsermittlung KW - Sensortechnologien KW - Facility Management KW - FM-Leistungserbringung Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20230214-49248 PB - Eigenverlag der Professur Baubetrieb und Bauverfahren CY - Weimar ER -