TY - JOUR A1 - Eckardt, Frank T1 - Sich in der ‚Krise’ einrichten? Rezension zu Jörg Friedrich, Peter Haslinger, Somon Takasaki und Valentina Forsch (Hg.) (2017): Zukunft: Wohnen. Migration als Impuls für die kooperative Stadt. Berlin: jovis. JF - sub/urban. Zeitschrift für kritische Stadtforschung N2 - Das rezensierte Buch stellt die zweite Publikation von Jörg Friedrich und seinem Team zum Thema Architektur und Flüchtlinge dar. Darin werden vor allem Entwurfsvorschläge für eine hybride Stadt vorgestellt, für die eine multifunktionale Nutzung von Raum als Grundidee vorgeschlagen wird. Zudem diskutieren konzeptionelle Beiträge des Bandes, wie nach der ‚Willkommenskultur’ im Jahr 2015 eine längerfristige Perspektive für Integration eingenommen werden kann. Der Band fordert ein größeres Engagement der Architektur und einen interdisziplinären Diskurs ein, der sich der vielfältigen Aufgaben der Flüchtlingsintegration annimmt. KW - Stadtforschung KW - Flüchtlinge KW - OA-Publikationsfonds2017 Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20171130-37139 UR - http://www.zeitschrift-suburban.de/sys/index.php/suburban/issue/view/36 VL - 2017 IS - Band 5, Heft 3 SP - 181 EP - 184 ER - TY - JOUR A1 - Noeske, Jannik T1 - Campus Bockenheim Revisited BT - Rezension zu Schardt, Jürgen (2018): Architektur einer bürgerlichen Gesellschaft. Frankfurter Universitäts- und Stadtbauten im Kontext ihrer Geschichte zwischen 1906 und 1956 . Münster: Westfälisches Dampfboot. JF - sub\urban. Zeitschrift für Kritische Stadtforschung N2 - Jürgen Schardt legt eine umfassende Studie zur Architektur der Stadt- und Universitätsbauten in Frankfurt am Main von 1906 bis 1956 vor. Besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf den gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen der Architekturproduktion und einer kritischen Revision der etablierten Historiografie der Goethe-Universität. Der Autor widmet sich in drei Teilen jeweils dem Kaiserreich und der Gründung der Hochschule im Jahr 1914, der Zeit der Weimarer Republik sowie der Jahre des Aufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg. Schardt untersucht die entstandenen Gebäude hinsichtlich schlüssiger Kriterien bürgerlicher Architektur, beleuchtet aber auch andere für die Hochschulgeschichte relevante Rahmenbedingungen. Die lesenswerte Studie verbindet dabei Aspekte der Sozial-, Wissenschafts- und Architekturgeschichte. KW - Frankfurt am Main KW - Architekturtheorie KW - Frankfurt am Main KW - Universitätsgeschichte KW - Herrschaftsarchitektur KW - OA-Publikationsfonds2019 Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20220112-45583 UR - https://zeitschrift-suburban.de/sys/index.php/suburban/article/view/553 VL - 2019 IS - Band 9, Nr. 3 SP - 144 EP - 150 PB - sub\urban e. V. CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Coenen, Ekkehard T1 - Hans Ruin: Being with the Dead—Burial, ancestral politics, and the roots of historical consciousness JF - Human Studies N2 - How can society be thought of as something in which the living and the dead interact throughout history? In Being with the Dead. Burial, Ancestral Politics, and the Roots of Historical Consciousness, Hans Ruin turns to the relationship between the living and the dead as well as ‘historical consciousness’. He is referring to the expression ‘being with the dead’ (Mitsein mit dem Toten). Rather en passant, Martin Heidegger (1962: 282) shaped this existential-ontological term, which so far has hardly received any consideration. But for Ruin, it now forms the starting point for his “expanded phenomenological social ontology” (p. XI). By illuminating history and historical consciousness with the category ‘being with the dead,’ he gains remarkable insights into the meaning of ancestrality. Concerning ‘necropolitics,’ Ruin shows that the political space includes the living as well as the dead and how they constitute it. The foci of his considerations are the human sciences, above all sociology, anthropology, archaeology, philology and history. Ruin’s book aims at a “metacritical thanatology,” which he elaborates as “an exploration of the social ontology of being with the dead mediated through critical analyses of the human-historical sciences themselves” (p. XII). As a result, in a total of seven chapters, he succeeds astonishingly in emphasizing the political and ethical importance of a scientific gaze that cultivates the interaction of the living and the dead. KW - Geschichtswissenschaft KW - Tod KW - Bestattung KW - Rezension KW - Hans Ruin KW - Bestattung KW - Ahnenkultur KW - Geschichtsbewusstsein Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20210804-44712 UR - https://link.springer.com/article/10.1007/s10746-020-09565-0 VL - 2020 IS - Volume 43 SP - 683 EP - 689 PB - Springer CY - Heidelberg ER - TY - JOUR A1 - Baron, Nicole T1 - Verflechtungen im städtischen Gefüge. Rezension zu Barbara Heer (2019): Cities of entanglements. Social life in Johannesburg and Maputo through ethnographic comparison JF - sub\urban. Zeitschrift für Kritische Stadtforschung N2 - Dieser Artikel rezensiert die überarbeitete Version von Barbara Heers Dissertation zu städtischen Verflechtungen in Johannesburg und Maputo. Das Buch ist 2019 im Transcript Verlag erschienen und umfasst 337 Seiten. KW - Südafrika KW - Segregation KW - Diversität KW - Johannesburg KW - Segregation KW - Nachbarschaft KW - Religion KW - OA-Publikationsfonds2021 Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20210806-44785 UR - https://zeitschrift-suburban.de/sys/index.php/suburban/article/view/664 VL - 2021 IS - Band 9, Heft 1/2 SP - 235 EP - 240 PB - sub\urban e. V. CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Vollmer, Lisa T1 - In die Gänge gekommen: Kooperation von Zivilgesellschaft und Stadtpolitik. Rezension zu Michael Ziehl (2020): Koproduktion urbaner Resilienz. Das Gängeviertel in Hamburg als Reallabor für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung mittels Kooperation von Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung. JF - sub\urban. Zeitschrift für Kritische Stadtforschung N2 - Schlagworte wir Kooperation, Koproduktion und Kollaboration sind in Planungswissenschaften und Architektur schwer in Mode. Selten wird allerdings dargelegt, was diese Art(en) der Zusammenarbeit zwischen zivilgesellschaftlichen Akteuren auf der einen Seite und staatlichen Akteuren aus Politik und Verwaltung auf der anderen Seite von gewöhnlichen Formen der Partizipation und Bürger_innenbeteiligung unterscheidet. Anders im Buch von Michael Ziehl: Ihm gelingt es, anhand eines Fallbeispiels die intensive Zusammenarbeit zwischen Aktivist_innen rund ums Hamburger Gängeviertel und verschiedenen städtischen Institutionen detailliert nachzuzeichnen und damit den qualitativen Unterschied zwischen Kooperation und Beteiligung nachvollziehbar zu machen. KW - Hamburg KW - Stadtentwicklung KW - Hamburg KW - Kooperation KW - Zivilgesellschaft KW - OA-Publikationsfonds2021 Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20210806-44798 UR - https://zeitschrift-suburban.de/sys/index.php/suburban/article/view/681 VL - 2021 IS - Band 9, Heft 1/2 SP - 241 EP - 247 PB - sub\urban e. V. CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Noeske, Jannik T1 - Die Zukunft war jetzt BT - Rezension zu Christina Schwenkel (2020): Building socialism. The afterlife of East German architecture in urban Vietnam . Durham: Duke University Press. JF - sub\urban. Zeitschrift für Kritische Stadtforschung N2 - Die US-amerikanische Kulturanthropologin Christina Schwenkel legt mit Building socialism eine quellengesättigte ethnografische Studie über Zerstörung, Wiederaufbau und Nutzungsperspektiven der vietnamesischen Stadt Vinh vor. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den agencies der Beteiligten. Im Zentrum der Untersuchung steht ein Quartier, dessen Wohnblocks mit materieller und ideeller Unterstützung der DDR errichtet wurden. Nicht nur sind die methodischen Zugänge der Untersuchung vielversprechend und gewinnbringend – angesichts des drohenden Stadtumbaus, der für die Bewohner:innen des Quartiers Quang Trung Abriss und Verdrängung bedeuten würde, gewinnt ihre städtebauhistorische Ethnografie auch an politischer Relevanz. KW - Vietnam KW - Deutschland KW - Sozialismus KW - Städtebau KW - Vietnam KW - Ethnografie KW - DDR KW - Städtebaugeschichte KW - Rezension KW - OA-Publikationsfonds2021 Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20220112-45573 UR - https://zeitschrift-suburban.de/sys/index.php/suburban/article/view/711 VL - 2021 IS - Band 9, Nr. 3/4 SP - 397 EP - 402 PB - sub\urban e. V. CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Vollmer, Lisa T1 - Aber das sind doch die Guten – oder? Wohnungsgenossenschaften in Hamburg. Rezension zu Jo-scha Metzger (2021): Genossenschaften und die Wohnungsfrage. Konflikte im Feld der Sozialen Wohnungswirtschaft. Münster: Westfälisches Dampfboot JF - sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung N2 - Warum werden in aktuellen Diskussionen Wohnungsgenossenschaften immer wieder als zentrale Akteure einer gemeinwohlorientierten Wohnraumversorgung benannt – obwohl sie kaum zur Schaffung neuen bezahlbaren Wohnraums beitragen? Warum wehrt sich die Mehrzahl der Wohnungsgenossenschaften mit Händen und Füßen gegen die Wiedereinführung eines Gesetzes zur Wohnungsgemeinnützigkeit, obwohl es doch gerade dieses Gesetz war, dass sie im 20. Jahrhundert zu im internationalen Vergleich großen Unternehmen wachsen ließ? Sind Wohnungsgenossenschaften nun klientilistische, wenig demokratische und nur halb dekommodifizierte Marktteilnehmer oder wichtiger Teil der Wohnungsversorgung der unteren Mittelschicht? Wer Antworten auf diese und andere Fragen sucht und Differenziertheit in ihrer Beantwortung aushält, lese Joscha Metzers Dissertation „Genossenschaften und die Wohnungsfrage. KW - Gentrifizierung KW - Wohnungsforschung KW - Genossenschaften KW - OA-Publikationsfonds2022 Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20220713-46691 UR - https://zeitschrift-suburban.de/sys/index.php/suburban/article/view/795 VL - 2022 IS - Band 10, Nr. 1 SP - 261 EP - 267 PB - sub\urban e. V. CY - Berlin ER -