TY - THES A1 - Zhang, Rui T1 - Staatsverständnis und Unternehmensentwicklung am Beispiel chinesischer Buchdruckunternehmen N2 - In der Arbeit wurde eine Methode für eine kulturübergreifende Vergleichsstudie zwischen China und dem Westen erarbeitet. Diese Methode ermöglicht Unternehmensentwicklung in China aus dem eignen historischen Zusammenhang zu verstehen, statt nur aus einem rein theoretischen Blickwinkel. Weil heutige wissenschaftliche Theorien meist aus der westlichen Kultur stammen und mit Wertvorstellungen sowie mit Begriffen aus dem westlichen Kulturkreis verbunden sind, müssen sie im historischen Kontext des westlichen Kulturkreises betrachtet werden. Im ersten Teil der Arbeit wird der westliche moderne Staat als Untersuchungsbegriff herangezogen, seine Entstehungsbedingungen und seine Verwendungsart und -weise, besonders wie er die ökonomische Theorie und die Praxis im Westen beeinflusst, dabei spielt das moderne Staatsprinzip eine wichtige Rolle. Die Neue Institutionenökonomik dient als theoretischer Referenzrahmen für diese Arbeit. Mittels einer theoretischen Erweiterung mit dem westlichen modernen Staatsverständnis werden wichtige westliche konstitutionelle Institutionen analysiert, da sie die Handlungsrechte und -pflichten der Bürger sowie die Bildung der kapitalistischen Unternehmung beeinflussen. Im zweiten Teil der Arbeit wird das chinesische Staatsverständnis analysiert – vom traditionellen „Tianxia“ zum „modernen“ Staat. Mithilfe abgeleiteter Kriterien wird die chinesische Unternehmensentwicklung in drei zeitlichen Querschnittsphasen betrachtet, wie sich chinesische Unternehmen vom traditionellen bis zum „modernen“ entwickelten. Als Fallbeispiel werden chinesische Buchdruckunternehmen herangezogen. Zuerst wird das Buchdrucksystem sowie seine Veränderungen in drei Zeitphase betrachtet. Dabei wird auf die Aspekte Buchdruckorganisation, staatliche Verwaltung, wie Zensur und Urheberrecht sowie Lehrmaterial fokussiert, die für die Buchdruckunternehmensentwicklung von Bedeutung sind und ein System darstellen. Aus Mikrosicht werden drei Buchdruckunternehmen in den Zeitphasen analysiert. Im Ergebnis der Arbeit werden Schlussfolgerungen abgeleitet, bspw. dass Modernisierung als Aktualisierung verstanden werden sollte, aber nicht als Zerstörung. KW - Unternehmen KW - NIÖ KW - Staat KW - China KW - Tradition KW - Moderne KW - Buchdruck KW - Wirtschaft KW - Kulturkreis Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20161205-27215 ER - TY - THES A1 - Du, Juan T1 - The Shaping of People's Space - An Inquiry of Human Environmental Experiences and Planning Practice, China N2 - One of the main focuses of recent Chinese urban development is the creation and retrofitting of public spaces driven by the market force and demand. However, researches concerning human and cultural influences on shaping public spaces have been scanty. There still exist many undefined ambiguous planning aspects institutionally and legislatively. This is an explanatory research to address interactions, incorporations and interrelationship between the lived environment and its peoples. It is knowledge-seeking and normative. Theoretically, public space in a Chinese context is conceptualized; empirically, a selected case is inquired. The research has unfolded a comparatively complete understanding of China’s planning evolution and on-going practices. Data collection emphasizes the concept of ‘people’ and ‘space’. First-hand data is derived from the intensive fieldwork and observatory and participatory documentations. The ample detailed authentic empirical data empowers space syntax as a strong analysis tool in decoding how human’s activities influence the public space. Findings fall into two categories but interdependent. Firstly, it discloses the studied settlement as a generic, organic and incremental development model. Its growth and established environment is evolutionary and incremental, based on its intrinsic traditions, life values and available resources. As a self-sustaining settlement, it highlights certain vernacular traits of spatial development out of lifestyles and cultural practices. Its spatial articulation appears as a process parallel to socio-economic transitions. Secondly, crucial planning aspects are theoretically summarized to address the existing gap between current planning methodology and practicalities. It pinpoints several most significant and particular issues, namely, disintegrated land use system and urban planning; missing of urban design in the planning system, loss of a human-responsive environment resulted from standardized planning and under-estimation of heritage in urban development. The research challenges present Chinese planning laws and regulations through urban public space study; and pinpoints to yield certain growth leverage for planning and development. Thus, planning is able to empower inhabitants to make decisions along the process of shaping and sustaining their space. Therefore, it discusses not only legislative issues, concerning land use planning, urban design and heritage conservation. It leads to a pivotal proposal, i.e., the integration of human and their social spaces in formulating a new spatial strategy. It expects to inform policymakers of underpinning social values and cultural practices in reconfiguring postmodern Chinese spatiality. It propounds that social context endemic to communities shall be integrated as a crucial tool in spatial strategy design, hence to strengthen spatial attributes and improve life quality. N2 - Diese Forschungsarbeit hat erläuternden Charakter und konzentriert sich wissenssuchend und normativ auf ein aktuelles, reales Phänomen. Die zentrale Forschungsfrage lautet: „Wie wird menschliche Umwelterfahrung durch das Leben und kulturelle Handlungen geprägt?“ In der modernen chinesischen Stadtentwicklung gibt es nur wenige Forschungsarbeiten über menschliche und kulturelle Einflüsse auf den öffentlichen Raum. Der öffentliche Raum erscheint allgemein als wenig erforschtes Thema. Zudem lässt sich beobachten, dass dieser Begriff bei Entscheidungsträgern, Fachleuten und in der Öffentlichkeit einen jeweils unterschiedlichen Bedeutungsumfang hat. Darüber hinaus ist Städtebau in China weder legitimiert noch in die Stadtplanung integriert. In den letzen zwei Jahrzehnten hat sich jedoch ein dringender Bedarf an weiterer Forschung auf diesem Gebiet entwickelt. Dieser Bedarf ist praxisbezogen und verflochten mit der sozio-räumlichen Restrukturierung im Rahmen des sozioökonomischen Wandels in China. Diese Dissertation besteht aus zwei Teilen, in denen jeweils theoretische und normative Herangehensweisen verwendet werden: der theoretischen Erhebung und der empirischen Untersuchung. Der theoretische Teil beginnt mit einer kritischen Bewertung der historischen Entwicklung der chinesischen Stadtplanung und der diesbezüglichen Gesetzgebung. Er untersucht die Bedeutung und Begriffsdefinition öffentlichen Raumes in den drei Zeitabschnitten kaiserliches China (vor 1919), sozialistisches China unter Mao (1949 bis 1976) und modernes China im ökonomischen Wandel (1978 bis heute). Im Zusammenhang mit den im theoretischen Teil gewonnenen Erkenntnissen erscheint die Fallstudie als geeignetes Instrument zur Untersuchung, wie menschliche Bräuche zur Konzeptionalisierung von Räumen genutzt werden und welche intrinsische Räumlichkeit von einer bestimmten Gesellschaft erzeugt wird. Folglich konzentriert sich die empirische Untersuchung auf Aktivitäten von Menschen im öffentlichen Raum und auf die kulturellen Bräuche und Werte, die ihre gelebte Umwelt beeinflussen. Aufgrund des durch den Forschungsansatz und den gewählten Schwerpunkt vorgegebenen Rahmens sowie der Art der untersuchten Daten wird „Space Syntax“ als Analysewerkzeug für die erste Stufe der Datenverarbeitung eingesetzt. Es werden hierbei nur Daten verwendet, die durch mehrere Quellen gestützt sind, um die Gültigkeit und Verlässlichkeit der Ergebnisse zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang hat sich die systematische, zielgerichtete Beobachtung verbunden mit Interviews als leistungsfähige Methode erwiesen, um menschliches Verhalten im öffentlichen Raum zu untersuchen. Die Ergebnisse bestätigen, dass sowohl die jeweiligen Regierungsbehörden als auch der Konfuzianismus die Entwicklung des öffentlichen Raumes deutlich beeinflusst haben. Öffentlicher Raum wurde im chinesischen Kontext begrifflich definiert, was eine der Voraussetzungen für die zukünftige Gestaltung des städtischen Raumes im Einklang mit kulturellen Werten und Bräuchen ist. Die betrachtete Siedlung wurde bezüglich der Gliederung des öffentlichen Raumes hinsichtlich der Lebensbräuche der Bewohner untersucht. Für die Beziehung zwischen dem Raum und seinen Einwohnern wurde ein zuverlässiges, deduktives Modell aufgestellt. Die Ergebnisse bestätigen eine signifikante Synergie zwischen Raumstruktur und sozialer Kultur. Auf der technischen Ebene wurde ein anwendbares Landnutzungsmuster bezüglich der Planung von öffentlichem Raum auf Stadtteilniveau ausgearbeitet. Dieses basiert auf der aktuellen nationalen Gesetzgebung, wurde aber um einen adaptiven Planungsansatz erweitert. Die Forschungsergebnisse bestätigen den dringenden Bedarf an einer zusätzlichen räumlichen Planungsstrategie zur Koordinierung von Menschen und ihrem sozialen Raum in China. Insbesondere wurden die vier wichtigsten Lücken zwischen der Planungsmethodologie und der realen Umsetzung identifiziert: 1) Das Landnutzungssystem ist nicht in die Stadtplanung integriert. Es fehlt ein systematischer und ganzheitlicher Planungsansatz. Landnutzungsplanung regelt das Management und die Überwachung der Durchführung nicht rechtsverbindlich. 2) Im gesamten Planungssystem Chinas fehlen aufgrund historischer und kultureller Aspekte städetbauliche Gesichtspunkte. Erschwerend kommen mangelnder Wettbewerb bei der Landnutzungsplanung, unzureichend qualifizierte lokale Fachplaner sowie mangelndes Problembewusstsein der Öffentlichkeit hinzu. 3) Die standardisierte Planung verursacht einen Verlust des „human-responsive environment“. 4) Die Bedeutung von Kulturdenkmälern für die Stadtentwicklung wird unterschätzt. Folglich sind Kulturdenkmäler keine Ziele aktueller Planungen. T2 - Die Gestaltung öffentlichen Raumes – Eine Untersuchung der Umwelterfahrung und Planungspraxis in China KW - Öffentlicher Raum KW - Landnutzung KW - Stadtplanung KW - China KW - land use management KW - public space KW - space syntax KW - urban design KW - China Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20100913-15191 ER - TY - THES A1 - Chen, Fang T1 - The Chinese Shopping Centre: Integration of a Western Commercial Format into Chinese Urban Space N2 - Being transposed to China and absorbed by its urban space, the Western shopping centre undergoes a process of “Sinicisation”, which turns it into a spatial hybrid: a Western retail format shaped by distinctive features of Chinese space production and space use. To a large extent, this study can be regarded as a marginal number of its kind which tries to scientifically understand the impact of a socially, culturally and economically absolutely different urban environment on the model (ideal type) of the Western shopping centre. N2 - Im Zuge seiner Transposition nach China und seiner Absorption durch dessen Stadtraum, wird das westliche Einzelhandelszentrum einem Prozess der „Sinisierung“ unterzogen, der es in einen räumlichen Hybrid verwandelt: in ein westliches Einzelhandelsformat, das durch deutlich identifizierbare Spuren chinesischer Raumproduktion und -nutzung charakterisiert ist. Die vorliegende Studie lässt sich als Exemplar jener geringen Zahl transkulturell argumentierender Arbeiten verstehen, die den Versuch unter¬nehmen, die Einflüsse eines in sozialer, kultureller und ökonomischer Hinsicht vollständig fremden Stadtraumes auf das westliche Modell des Einzel¬handelszentrums zu erforschen. T2 - Das chinesische Einkaufszentrum: Integration eines westlichen Handelsformats in den chinesischen Stadtraum KW - Einkaufszentrum KW - China KW - Handel KW - Integration KW - Öffentlicher Raum KW - Handelsarchitektur KW - Ankergeschäft KW - Shopping Centre KW - China KW - Public Space KW - Spatial Integration KW - Commercial Architecture Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20090525-14705 ER - TY - THES A1 - Liu, Chong T1 - The Contemporary Development of Qingdao's Urban Space - The Perspective of Civil Society's Participation in Chinese Urban Planning N2 - The main hypothesis of this research is that civil society’s participation is able to improve the planning results in the Chinese city of Qingdao in the contemporary age. Qingdao is a young city developed from a German colony in eastern China. Apart from the powers of the government and the market, the 'third power', including mainly the power of volunteer citizens and the citizens’ organisations, also positively promoted the spatial development in Qingdao’s history. Since 1978’s reform, Qingdao’s great progress in urban housing, historic preservation, public space and urban traffic results mainly from the increasing strength of both the government and the market, while the government has always been the dominant promoter for urban construction. The actual planning mechanism – the government formulates 'what to do' itself and decides 'how to do it' with the market – has much limit in reacting to the rapidly changing situation, serving diversified social interests, and raising sufficient funds for the city’s urgent demands in Qingdao. Searching for new development strategies based on the understanding of civil society in the Chinese context can provide a promising perspective on the urban studies of Qingdao. Chinese civil society can be understood as the intermediate sphere of individuals, families, citizen’s organisations, social movements, public communication, and of the non-governmental body’s non-for-profit involvement for the provision of public services between the state and the market. China has its own cultural tradition of civil society, and the modern civil society in China is showing its great potential in improving social integration and urban life. The Chinese government has started to advocate for civil society’s participation in urban construction, and encouraging the 'bottom-up' mechanism in the planning-related issues through political statements and legislative approaches since the last two decades. The existing planning practice in China is able to demonstrate that civil society’s participation helps improve the quality of Chinese urban planning realistically under present conditions, and that moderation of planning experts and the push of the authority are the key factors for successfully integrating the strength of civil society in planning. However, the power of civil society is not yet sufficiently discovered in Qingdao’s planning. For better planning results, the city of Qingdao needs more initiatives to mobilize civil society in the planning practice, as well as more support to enrich the related studies. This thesis recommends that Qingdao establishes the 'Foundation for Collaborative Urban Solutions' through the joint efforts of the authority and civil initiatives, which aims at moderating and facilitating the strength of civil society. The suggested pilot projects include: a. The Community-based Housing Workshop for regenerating the living environment of the run-down communities, where the residents are willing to collaborate with the foundation with own efforts. b. The Heritage Preservation Workshop for suggesting an efficient supervision mechanism involving civil society which protects the historic heritage from being destroyed in the urban construction. c. The Public Space Forum for improving accessibility, quantity and ecologic function in the development of Qingdao’s urban public space with the knowledge and creativity of both the government and the citizens. d. The Mass Transport Forum for a realistic strategy for funding the rail-based traffic system in Qingdao through enabling the civil society - especially the individual citizens and their households to invest. The 'Foundation of Collaborative Urban Solutions' is able to improve Qingdao’s planning to cope with the urban problems the city are facing in its contemporary development, as well as to provide valuable reference for the further research of civil society’s participation in Chinese urban planning. N2 - Die Haupthypothese dieser Arbeit ist, dass durch Beteiligung der Zivilgesellschaft am Planungsprozess die Planungsergebnisse in der chinesischen Stadt Qingdao in der gegenwärtigen Zeit verbessert werden können. Durch das schnelle Wachstum vom kleinen Fischerdorf zu modernen Metropole, sind die stadtplanerischen Erfahrungen in Qingdao stark an die Adaption moderner Planungsideen einerseits und an die dominierende städtische Planungsbehörde andererseits geknüpft. Abgesehen vom Einfluss der Zentralmacht trug auch die nicht-staatliche Seite, dazu zählen die Bürgerbewegungen und die Wirtschaftsverbände, zur räumlichen Entwicklung Qingdaos bei. Seit der 'Reform 1978' hat Qingdao große Fortschritte beim städtischen Wohnungswesen, beim Denkmalschutz, beim öffentlichen Raum und städtischen Verkehr gemacht. Nicht nur der Umfang, sondern auch die Qualität des städtischen Raumes hat sich erheblich verbessert. Die beachtlichen Leistungen sind das Ergebnis zunehmender gemeinsamer Anstrengungen der Regierung und des Marktes, wenngleich die staatliche Seite immer die treibende Kraft der städtebaulichen Entwicklung war. Der gegenwärtige Planungsvollzug – bei dem die Regierung selbst vorgibt 'was zu tun ist' und gemeinsam mit dem Markt entscheidet 'wie dies zu tun ist' – enge Grenzen besitzt, wenn es gilt, auf schnell verändernde Situationen zu reagieren, unterschiedliche soziale Interessen zu bedienen oder ausreichend finanzielle Mittel für dringende städtische Probleme zur Verfügung zu stellen. Die Suche nach neuen Entwicklungsstrategien, die auf einem Verständnis der Zivilgesellschaft im Kontext Chinas basieren, kann eine aussichtsreiche Perspektive für stadtplanerische Untersuchungen Qingdaos bieten. Im einem Verständnis des sozialen Wandels in China, definiert sich die Zivilgesellschaft aus einem Sphäre von Individuen, Familien, Bürgerorganisationen, sozialen Bewegungen, öffentlichen Kommunikation heraus und aus den nichtstaatlichen Institutionen des 'non-for-profit Involvements' zur Einrichtung öffentlicher Dienstleistungen zwischen Staat und Markt. Es gibt ausreichend Beweise dafür, das China in seiner eigenen Kultur über viele Quellen einer Zivilgesellschaft verfügt. Die vorhandene stadtplanerische Praxis in China kann auf ihre Weise zeigen, das Bürgerbeteiligung dabei hilft, die Qualität der Stadtplanung unter gegebenen Bedingungen in realistischer Weise zu verbessern. Außerdem sind Moderation im Planungsprozess und der Antrieb durch die Regierung, zwei wichtige Schlüsselfaktoren, zur erfolgreichen Einbindung des Einflusses bürgerlicher Beteiligung im Planungsprozess. Allerdings wurde die Bedeutung der zivilgesellschaft für die Stadtplanung Qingdaos bisher noch nicht ausreichend untersucht. Um bessere Ergebnisse im Planungsprozess zu erzielen, braucht die Stadt Qingdao mehr Initiativen, die die Gesellschaft im Planungsprozess mobilisieren und auch mehr Unterstützung dabei, ähnliche Studien mit Erkenntnissen anzureichern. Diese These befürwortet, dass Qingdao eine “Foundation for Collaborative Urban Solutions” für gemeinsame Bemühungen der Regierung und bürgerlicher Initiativen einrichten sollte, die auf einen erleichterten und angemessenen Einfluss der Zivilgesellschaft in Planungen zielt. Die vorgeschlagenen Pilotprojekte beinhalten. a. Ein 'Community-based Housing Workshop' um das Lebensumfeld in den heruntergekommenen Gemeinden zu regenerieren, wo ortsansässige Willens sind, durch eigene Anstrengungen mit der Stiftung zusammenzuarbeiten. b. Den 'Heritage Preservation Workshop' um einen effizienten Supervisionsprozess unter Einbeziehung der Zivilgesellschaft anzuregen, der das historische Erbe vor Zerstörung im städtischen Aufbau beschützt. c. Ein 'Public Space Forum' um Zugänglichkeit, Ausmaß und ökologische Funktion bei der Entwicklung des öffentlichen Raumes in Qingdao zu verbessern, mit dem Wissen und der Kreativität sowohl der Regierung als auch der Bürger. d. Das 'Mass Transport Forum' für eine realistische Strategie zur Förderung eines schienenbasierten Verkehrssystems in Qingdao, die der Gesellschaft, speziell auch dem einzelnen Bürger ermöglichen soll sich zu beteiligen. Einer 'Foundation of Collaborative Urban Solutions' ist es möglich, Qingdaos Planungen zu unterstützen und die städtebaulichen Schwierigkeiten - denen die Stadt in der gegenwärtigen Entwicklung gegenübersteht - zu bewältigen. Ebenso ist sie fähig, wertvolle Hinweise für weitergehende Untersuchungen, zu Bürgerbeteiligung in der Stadtplanung Chinas, zu liefern. T2 - Die gegenwärtige räumliche Entwicklung Qingdaos - Perspektiven zivilgesellschaftlicher Beteiligung an der Stadtplanung Chinas KW - Stadtplanung KW - Beteiligung KW - Tsingtau KW - China KW - Zivilgesellschaft KW - civil society Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20070818-9159 ER - TY - THES A1 - Ma, Hang T1 - "Villages" in Shenzhen- Persistence and Transformation of an Old Social System in an Emerging Megacity N2 - In the history of 'villages' in Shenzhen, rich traditional cultural resources that are directly related to the folk life in urban corporate community still exist today, synchronously agricultural economy of urban corporate community is transformed into joint-stock economy, and natural villages are transformed into 'heterogeneous' space of city. The most significant fact in the modern social transition is that modern societies have surpassed traditional societies, and cities have surpassed the country. Weber, Durkheim, Tönnies, Simmel and others devoted themselves to cultivating the essence of social transition. The most influential theory to observe and analyze it is the two-tiered approach of ideal type. Tönnies made distinction between 'Gemeinschaft and Gesellschaft', Durkheim distinguished 'mechanical solidarity and organic solidarity', and Redfield analyzed 'folk society and urban society'. In those classical theories, the former transit to the later is considered to be a general rule of transition from traditional society to modern society, and from traditional community to modern community. However, ever since Redfield used the dependent relationship and interactive framework of 'great tradition' and 'little tradition' to explain various complicated phenomena in the transition from tradition to modern in 1950s, he suggested that a folk-urban continuum can be formed in the transition from folk society to urban society. 'Both terms, ‘city’ and ‘country’, are not and have never been limited or restricted to their obvious denotations: ‘city’ is not and has never been only urban. As a category it always encompasses (includes, embodies, embraces) itself and its opposite, the country' (Hassenpflug 2002, 46). Generally, social groups and culture characterized by weak 'potential' will take their own 'little tradition' as 'bridge' and agency, in order to enter or melt themselves into a 'great tradition' that embodies great 'potential' to seek for space to live and develop. There are many different types of transitions that villagers enter and get melt into 'great tradition' through their individual 'little tradition'. There are exploration and development of traditional resources in 'segmentation', such as the frequent relation between a great flow of peasants to cities and the network of kinship, and of earthbound relations; alternatively, there are assistances and utilization of resources of a whole corporate network, such as the traditional corporate community’s organization of local resources during the process of non-agriculturization of villages; and 'villages' in Shenzhen is of the latter situation. The following conclusion can be made based on the above analyses: urban corporate community formed in the process of non-agricultural development and urbanization is an organizing dependency on which villagers melt into city and adapt to urban life. The unique inner-structure and function determine that comparing with other organizations, it has a better performance, efficiency and more humanity care. Firstly, corporate community which is re-organized in the non-agricultural process currently is the only and the most effective organizational resources that can be utilized and has significant meanings in protecting villagers’ interest and benefit; secondly, in the short term, other approaches do not have the advantage and the effect as urban corporate community has on the focusing degree of public affairs in the comprehensive urbanization process; thirdly, the 'new' key connotation of urban corporate community, including its community management functions, is the main reason for which such community has the rationality of being; fourthly, urban corporate community will inevitably face many problems in the urbanization due to its inner fixed characteristics (lack of external support), but to a certain degree it has the ability to self-repair and problem solving under the precondition that, the government and society have a fair, impersonal view of 'villages', and base on this view providing multi-supports, especially providing rational system arrangement and policy supports. Consequently, in order to preserve and protect social system and cultural heritage within the 'villages', and gradually make the coordinative development of 'great tradition' represented by cities and of 'little tradition' represented by 'villages', 'soft reconstruction' rather than 'hard reconstruction' should be adopted by the government, during the recent reconstruction of 'villages' in Shenzhen. N2 - In den Dörfern in Shenzhen existieren bis heute viele traditionelle kulturelle Ressourcen, die direkt Bezug nehmen auf das Alltagsleben in der städtischen Gemeinschaft. Gleichzeitig wird die landwirtschaftlich geprägte Wirtschaft der städtischen Gemeinschaft in eine 'joint-stock'-Wirtschaft transformiert und traditionelle Dörfer werden zu heterogenen Stadträumen. Der wichtigste Faktor in den modernen sozialen Veränderungen ist die Tatsache, dass die Moderne die Tradition und die Städte die ruralen Räume überholen. Weber, Durkheim, Tönnies, Simmel und andere haben über diese sozialen Veränderungen geforscht. Die einflussreichste Theorie der Beobachtung und Analyse ist der zweistufige Idealtyp-Ansatz. Tönnies unterschied zwischen 'Gemeinschaft' und 'Gesellschaft', Durkheim sah Unterschiede zwischen 'mechanischer Solidarität' und 'organischer Solidarität' und Redfield analysierte die Landbevölkerung und die Stadtbevölkerung. Grundansatz dieser klassischen Theorien ist die Transformation von einer traditionellen zu einer modernen Gesellschaft und von einer traditionellen Gemeinschaft zu einer modernen Gemeinschaft. Wie dem auch sei, seit Redfield das Abhängigkeitsverhältnis und den interaktiven Rahmen von 'great tradition' und 'little tradition' benutzt hat, um komplizierte Transitionsphänomene von der Tradition zur Moderne zu erklären, schlug er die Existenz eines Land-Stadt-Kontinuums vor, dass bei dem Wechsel von einer ländlichen zur einer städtischen Gesellschaft entstehen kann. Beide Begriffe, 'Stadt' und 'Land' sind nicht und waren niemals beschränkt auf ihre offensichtliche Bedeutung: 'Stadt' ist nicht und war nie nur auf das urbane beschränkt. Als Kategorie enthielt „Stadt“ immer sich selbst und auch das Gegenteil, das 'Land' (Hassenpflug 2002, 46). Im Allgemeinen werden soziale Gruppen, die durch schwaches 'Potenzial' gekennzeichnet sind, ihre eigene 'little tradition' als Brücke oder Mittel nutzen, um in eine 'great tradition' einzutreten, die ein großes 'Potenzial' zur Suche nach Raum zum Leben und zu Entwickeln besitzt. Es gibt viele unterschiedliche Erscheinungsformen, wenn Dorfbewohner durch ihre eigene 'little tradition' in eine 'great tradition' eintreten und sich vermischen. Es gibt die Entdeckung und Entwicklung traditioneller Ressourcen der 'Segmentation', wie z.B. die enge Verbindung zwischen den großen Strömen von Bauern, die in Richtung der Städte ziehen und dem Verwandtschafts-Netzwerk und 'Earthbound'-Verhältnissen. Andererseits gibt es auch die Unterstützung und Nutzung der Ressourcen eines kompletten 'Corporate'-Netzwerks wie die traditionelle Organisation der Dorfgemeinschaft während der Prozesse der De-Agrarisierung von Dörfern; und in den Dörfern in Shenzhen existiert diese Situation. Die oben dargestellten Ausführungen ergeben folgende Schlussfolgerungen: Die städtische Gemeinschaft, die im Prozess der De-Agrarisierung und Urbanisierung geformt wurde ist ein Faktor, der dazu führt, dass die Dorfbewohner mit der Stadt 'verschmelzen' und das Stadtleben adaptieren. Im Vergleich zu anderen Organisationsstrukturen führt die besondere innere Struktur und Funktion zu dieser Verschmelzung: Es gibt eine bessere Performance, höhere Effektivität und mehr Fürsorge. Erstens ist die Gemeinschaft, die im De-Agrarisierungsprozesse reorganisiert wird, momentan die einzige und effektivste Organisations-Ressource, die genutzt werden kann und die eine wichtige Bedeutung für den Schutz der Interessen der Dorfbewohner hat. Zweitens haben andere Ansätze kurzfristig nicht die Vorteile und Effekte, die städtische Gemeinschaft in Bezug auf die öffentlichen Angelegenheiten im gesamten Urbanisierungsprozess haben. Drittens liegt die neue Schlüsselbedeutung der städtischen Gemeinschaft in ihren Managementfunktionen. Viertens stehen die städtischen Gemeinschaften zwar zweifellos vor vielen Problemen im Rahmen des Urbanisierungsprozesses aufgrund ihrer inneren Strukturen (fehlende Unterstützung von außen), aber zu einem gewissen Grad haben sie die Möglichkeit zur Selbstreparatur und zum Problem-Lösen unter der Vorrausetzung, dass die Regierung und die Gesellschaft eine fairen, unpersönlichen Blick auf die Dörfer haben und in Folge dessen unterschiedliche Unterstützung bereitstellen, vor allem in bezug auf rationale 'System-Arrangements' und politischer Unterstützung. Konsequenterweise sollte zur Erhaltung und zum Schutz des sozialen Systems und des kulturellen Erbes in den Dörfern, sowie zur stufenweise koordinierten Entwicklung der 'great tradition' der Städte und der 'little tradition' der Dörfer eher 'soft reconstruction' anstatt 'hard reconstruction' von der Regierung beim Wiederaufbau der Dörfer in Shenzhen angewandt werden. T2 - Die Dörfer in Shenzhen- Transformation eines traditionellen Sozialsystems im Prozess chinesischer Mega- Urbanisierung KW - China KW - Dörfer KW - traditionellen Sozialsystem KW - Urbanisierung KW - Megastadt KW - traditional social system KW - urbanization KW - megacity Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20060806-8094 ER - TY - CHAP A1 - Jianping, Zhang A1 - Dongping, Xiang A1 - Zhiliang, Ma T1 - A survey on application of information technologies in Chinese construction industry N2 - The construction industry is a supportive industry in China. IT (information technolgy), including computer technology and communication technology, as a whole is regarded as the most important means to upgrade the construction industry so that research projects were organized by Chinese government to further the application of IT in the construction industry. This study originated from one of the projects and is aimed at grasping the general situation on the application of IT in the construction industry. A questionnaire was designed for the survey, which used stratified proportional sampling method, and was carried out under the help of a government agency. This study can not only provide sound foundation for the government to make relative policies, but also reveal references for the firms in construction industry to apply IT in their business. This paper presents the preliminary result of the survey. KW - Architektur KW - Verteiltes System KW - China Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-1717 ER -