TY - GEN A1 - Bargstädt, Hans-Joachim A1 - Steinmetzger, Rolf T1 - Grundlagen des Baubetriebswesens : Skriptum zur Vorlesung N2 - Es gehört zur Tradition der Professur Baubetrieb und Bauverfahren, den Studenten ausführliche Lehrunterlagen in die Hand zu geben, mit deren Hilfe sie sich in dem umfassenden Lehrgebiet orientieren und in der Vorlesung konzentrierter dem Verständnis des Stoffes widmen können. Diese Broschüre ist vor allem Lehrmaterial, das kostengünstig der Rationalisierung des Lehrbetriebes im universitären Bachelorstudium dienen soll. Deshalb waren typografische Kompromisse zugunsten der Wirtschaftlichkeit unausweichlich. Die Ausarbeitung folgt der Logik des zu vermittelnden Wissens, ist aber nicht streng mit Vorlesungsprogramm und -inhalten verknüpft. Einer kurzen Einführung in das Fach „Baubetriebswesen“ folgen die produktionstechnischen Grundlagen anhand der Kernprozesse der Bauproduktion: Erdbau, Betonbau und Montagebau. Auf dieser Basis werden auch die Grundlagen der Baustelleneinrichtung im nächsten Kapitel verständlich. Im Teil „Baubetrieb“ wird schließlich gezeigt, wie die produktionstechnischen Prozesse geordnet, geplant, vertraglich gebunden, in der Ausführung überwacht und abgerechnet werden. Die in allen Kapiteln relevanten personengebundenen Faktoren runden schließlich mit arbeitswissenschaftlichen und arbeitsschutztechnischen Grundlagen diese Einführung in das Baubetriebswesen ab. T3 - Schriften der Professur Baubetrieb und Bauverfahren - 18 KW - Baubetrieb KW - Erdbau KW - Fertigbau KW - Baustelleneinrichtung KW - Arbeitsprozess Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20081124-14485 ER - TY - CHAP ED - Professur Baubetrieb und Bauverfahren, T1 - Tag des Baubetriebs 2008 - Tagungsbeiträge "Auf dem Weg zum digitalen (Bau-)haus-Bau : Forschungsworkshop zur Simulation von Bauprozessen N2 - Am 31. März 2008 veranstalteten die Professur Baubetrieb und Bauverfahren und die Juniorprofessur Theoretische Methoden des Projektmanagements der Bauhaus-Universität Weimar einen ganztägigen Workshop mit dem Titel: „Auf dem Weg zum digitalen (Bau-)haus-Bau“. Damit sollte die im Herbst 2007 an der Universität Kassel unter dem Titel „Simulation in der Bauwirtschaft“ begonnene Reihe von Workshops eine Fortsetzung finden. Der Schwerpunkt wurde dieses Mal auf die Simulation von Bauprozessen gesetzt – Simulation mit dem Ziel, Arbeitsvorbereitung, Bauausführung und Baustellencontrolling digital zu unterstützen. T3 - Schriften der Professur Baubetrieb und Bauverfahren - 17 KW - Weimar / Bauhaus-Universität / Professur Baubetrieb und Bauverfahren KW - Bauplanung KW - Bauprozess Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20081117-14457 ER - TY - THES A1 - Rauch, Kristin T1 - Simulation - Termincontrolling beim Bau einer Brückenkappe T1 - Simulation - critical path monitoring for the construction of a bridge curb N2 - Die Simulation ist vor allem in der Forschung und Wissenschaft ein bekanntes Ver-fahren zur Untersuchung von dynamischen Prozessen. Fachgebiete wie u.a. die Medizin und Biologie, das Verkehrswesen, die Automobilindustrie, die Meteorologie und die Fertigungstechnik gewinnen neue Erkenntnisse aus dem Einsatz derartiger Analyseverfahren. Gründe für die Anwendung von Computersimulationen erstrecken sich von finanziellen und zeitlichen Aspekten über eine Risikoverringerung bis hin zu einer vereinfachten Vorgehensweise. Nicht in allen Bereichen aber werden die viel-seitigen Vorteile von Simulationsmethoden genutzt. In der Baubranche wird Simulation derzeit nur ansatzweise eingesetzt. Doch vor al-lem Baustellen bieten durch den zunehmenden Kosten- und Termindruck sowie viel-seitige andere Einflüsse eine gute Basis für die Anwendung von Simulationsmetho-den. Der Bauablauf kann dadurch besser kontrolliert und gesteuert werden. In der Planungsphase von Bauprojekten wird Simulation bereits in Grundzügen für die Op-timierung von Bauablauf- und Logistikprozessen genutzt. Allerdings ist besonders die Ausführungsphase durch Störungen und Änderungen geprägt, sodass hier Simu-lationsmethoden noch effektiver eingesetzt werden können. Im Rahmen dieser Arbeit sollen die Einsatzmöglichkeiten von Simulationsmethoden für die Optimierung des Termincontrollings untersucht werden. Durch das Aufzeigen verschiedener Methoden sowie einem Vergleich über ihre Vor- und Nachteile wird herausgefiltert, welches Simulationswerkzeug am effektivsten im Termincontrolling eingesetzt werden kann. Ein weiteres Ziel dieser Arbeit ist die Modellierung eines Beispielprozesses anhand eines ausgewählten Simulationsverfahrens. Die Herstellung einer Brückenkappe wird in diesem Zusammenhang umfangreich dargestellt und analysiert. Eventuelle Zwangspunkte bei der Umsetzung und verschiedene Lösungsmöglichkeiten werden aufgezeigt. N2 - Simulation as supporting method to analyse difficult processes is already successful implemented in different domains, but it is also increasingly used in the construction industry. Above all infrastructure construction sites are characterised by enormous pressure of time and costs. For solving these problems and controlling the construction progress, simulation tools can be used more intensively. Up to now these tools are applied only in the start-up phase of a project for the optimisation of construction and logistic processes. But especially the construction phase is characterised by disturbances and changes. The topic of this master thesis “Simulation – critical path monitoring for the construction of a bridge curb” deals with developments to optimise the controlling of the construction progress by using simulation. At first different modelling methods are showed and analysed, how they can be used to simulate construction processes. Then a detailed investigation of the building of a bridge curb follows. Subsequent this construction progress is simulated with the computer program “Plant Simulation”. Finally limits of simulation tools are analysed and future lines of development are demonstrated. KW - Simulation KW - Termincontrolling KW - Bauablauf KW - Prozessoptimierung KW - Brückenkappe KW - simulation KW - critical path monitoring KW - construction progress KW - process optimisation KW - bridge curb Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20081111-14414 ER - TY - CHAP ED - Professur Baubetrieb und Bauverfahren, T1 - Tag des Baubetriebs 2000 : Tagungsbeiträge "Prozesssteuerung - Projektleitung - Dienstleistung" N2 - Beiträge zum Tag des Baubetriebs „Prozesssteuerung - Projektleitung - Dienstleistung“ am Freitag, dem 7. Juli 2000 in Weimar aus Anlass des 45-jährigen Bestehens der Professur für Baubetrieb und Bauverfahren an der Bauhaus-Universität Weimar T3 - Schriften der Professur Baubetrieb und Bauverfahren - 02 KW - Weimar / Bauhaus-Universität / Professur Baubetrieb und Bauverfahren KW - Prozesssteuerung KW - Dienstleistung Y1 - 2000 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20081111-14433 SN - 3-86068-142-7 ER - TY - THES A1 - Krudewig, Norbert T1 - Streitbeilegungsmodell für das Bauwesen in Deutschland T1 - Dispute Resolution Model for the Construction Sector in Germany N2 - Baustreitigkeiten werden in Deutschland in nicht ausreichender Form von den Vertragsparteien selbst gelöst. Die unterschiedliche Auslegung der vertraglich geschuldeten Bauleistung zwischen den Parteien wird immer häufiger zum Inhalt von vor Gericht ausgetragenen Streitigkeiten. Die Anzahl und die Komplexität der Streitfälle führt zu einer Überlastung der Gerichte mit der Folge von meist mehrjährigen Verfahrensdauern, die in einzelnen Fällen mehr als ein Jahrzehnt andauern können. Die hieraus resultierenden Rechts- und Finanzunsicherheiten können für die Prozessbeteiligten weitreichende Konsequenzen bis hin zur Insolvenz mit sich führen. Die in Deutschland übliche Projektstruktur Auftraggeber – Generalunternehmer – Nachunternehmer führt schon in dieser einfachen Konstellation dazu, dass parallele Rechtsstreitigkeiten in ein und derselben Sache auftreten können. Unterschiedliche Gerichtsstandsklauseln in den einzelnen Vertragsebenen bewirken, dass aufgrund unterschiedlicher Beteiligter derselbe Streitfall an verschiedenen Gerichtsständen behandelt werden muss. Die Ergebnisse der einzelnen Verfahren können dabei unterschiedlich ausfallen. Auf Basis dieser Randbedingungen wird der Wunsch vieler Baubeteiligter nach einer schnelleren, effektiven Streitbeilegung für das deutsche Bauwesen immer größer. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird den Vertragsbeteiligten ein Weg aufgezeigt, der die Häufigkeit von langwierigen und risikobehafteten Gerichtsprozessen reduziert. Auf Basis der maßgeblichen Streitbeilegungsverfahren wird hierzu ein auf die Anforderungen des Bauwesens angepasstes Streitbeilegungsmodell entwickelt. Im deutschen Bauvertragswesen sind die Inhalte der außergerichtlichen Streitbeilegung nicht oder nur rudimentär implementiert. Internationale Bauvertragsmuster greifen einzelne Elemente der außergerichtlichen Streitbeilegung auf, lassen aber ein ganzheitliches Modell vermissen. Zur Streitbeilegung existieren Verfahren zur Verhandlung, Schlichtung, Mediation und Entscheidung, die entweder konsensual oder kontradiktorisch wirken. Ein Modell, das die gegebenen Möglichkeiten der außergerichtlichen Streitbeilegung in vollem Umfang nutzt, wurde bisher nicht passend für die deutschen Rahmenbedingungen entwickelt. Eine Anpassung von Streitbeilegungsverfahren auf die jeweiligen Aufbauorganisationen der am Bau beteiligten Unternehmen wurde bisher nicht vorgenommen. In der Arbeit werden in einem ersten Schritt die Leitlinien der geschäftlichen Beziehungen im Bauwesen betrachtet und hinsichtlich ihrer Wirkung auf Streitbeilegungsmechanismen bewertet. In einem zweiten Schritt werden die international gebräuchlichen Verfahren zur Streitbeilegung vorgestellt, analysiert und bewertet. Unter Anwendung der Analogie- und Variationsmethodik werden bestehende und bewährte Ansätze zur Streitbeilegung aufgenommen, kombiniert und zu einem verbesserten Streitbeilegungsmodell weiterentwickelt. Zur Implementierung des modular aufgebauten Modells wird unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Größen der im Bauwesen tätigen Unternehmen eine Anpassung des Systems vorgenommen. In einem weiteren Verfahrensschritt werden Wege zur Vereinbarung geeigneter Streitbeilegungsmechanismen zwischen den Vertragsbeteiligten aufgezeigt. Im Rahmen der Validierung des Modells wird durch die Anwendung auf extreme Systemkonfrontationen aufgezeigt, dass das Streitbeilegungsmodell auch unter besonderen Randbedingungen einsetzbar ist. Der Stand der Wissenschaft wird im Bereich der Streitbeilegung umfassend aufbereitet. Es wird ein Verfahren entwickelt, das erstmalig die Vorteile der Verhandlung, Schlichtung, Mediation und Entscheidung vollständig in ein Modell zur Streitbeilegung im Bauwesen implementiert. Durch definierte Verfahrensabläufe wird den Vertragsparteien eine strukturierte, zielorientierte Vorgehensweise zur Beilegung von Streitigkeiten vorgegeben. Die systematisierte Aufbereitung begünstigt und beschleunigt die außergerichtliche Streitbeilegung und reduziert im Ergebnis die Anzahl von vor Gerichten auszutragenden Streitfällen. Der modulare Aufbau des Streitbeilegungsmodells ermöglicht flexible Reaktionen auf unterschiedliche Anforderungen. Die Berücksichtigung der Unternehmensgrößen durch Variation der zu verwendenden Module ermöglicht eine große Einsatzbreite des Modells. Gleichzeitig wird auch durch die Definition des Moduls „Experten-Entscheidung“ als Wahloption die Verwendung des Streitbeilegungsmodells den Parteien ermöglicht, die sich einer Experten-Entscheidung nicht beugen wollen oder dürfen. Den Vertragsparteien werden Wege zur Vereinbarung des Modells aufgezeigt und ein Auswahlverfahren zur Bestimmung des externen Expertengremiums vorgegeben. Zur Vereinfachung der Implementierung des Streitbeilegungsmodells werden Änderungsvorschläge zur Anpassung der VOB/A und VOB/B unterbreitet. N2 - Construction-related disputes are not adequately solved by the contracting parties themselves in Germany. The different interpretations of contractual obligations between the contracting parties are increasingly becoming the subject of court cases. The volume and complexity of litigation leads to an excessive burden on the courts, with the consequence that legal action usually takes several years and in individual cases more than a decade. The resultant legal and financial uncertainties may have far-reaching consequences through to insolvency for the parties to the legal action. The project structure usual in Germany of client, general contractor and subcontractors leads even in this simple constellation to situations in which legal disputes in one and the same matter may be conducted parallel to each other. Different jurisdiction clauses at the individual contractual levels mean that the same dispute must be addressed at various venues due to the different parties involved. The outcome of the individual legal proceedings may differ. In view of this situation many players in the construction industry call for a faster, effective resolution of dispute for the German construction industry. It is the purpose of this work to demonstrate to the contracting parties a path designed to reduce the frequency of tedious and risky court proceedings. Based on decisive dispute resolution methods a dispute resolution model is developed that is attuned to the requirements of the construction industry. Out-of-court dispute resolution has found little or only rudimentary reflection in German contracts pertaining to the construction sector. International construction contract specimens take up individual elements of out-of-court dispute resolution but an all-encompassing model is not evident. There are methods of negotiation, arbitration, mediation and decision-making to resolve disputes which function either on a basis of mutual agreement or legally enforced settlement. A model that makes full use of the given possibilities of out-of-court dispute resolution has not so far been developed which fully caters to German framework conditions. Up to now no attempt has been made to adapt dispute resolution methods to the respective organisations of the companies involved in construction projects. In the first section of the work the guidelines of commercial relationships in the construction industry are viewed and assessed in terms of their effect on dispute resolution mechanisms. In a second step the customary methods of dispute resolution in the international arena are presented, analysed and evaluated. Using the method of analogy and variation, existing and tried and tested approaches to dispute resolution are recorded, combined and further developed to produce an improved dispute resolution model. An adjustment is made to the system so as to implement the modular model under consideration of the different sizes of the companies operating in the construction sector. In a further step the methods to agree suitable dispute resolution mechanisms between the contracting parties are highlighted. The use of extreme system confrontations in the validation of the model shows that the dispute resolution model can also be used under extreme peripheral conditions. The state of the art in the area of dispute resolution is addressed in detail. A method is developed that for the first time implements the advantages of negotiation, arbitration, mediation and decision-making completely in a dispute resolution model for the construction industry. Defined procedural steps provide the contracting parties with a structured and targeted approach to settling disputes. The systematic approach favours and accelerates out-of-court dispute resolution and consequently reduces the number of disputes brought before the courts. The modular structure of the dispute resolution model permits flexible reactions to different requirements. The consideration of company size facilitates a broad application base of the model due to the variation provided by the different modules. At the same time, by defining the ”expert decision“ module as an option the use of the dispute resolution model is opened up to those parties who do not wish or are not permitted to submit to an expert decision. The contracting parties are shown paths towards agreeing the model and a selection procedure to appoint an expert committee is set out. In order to simplify the implementation of the dispute resolution model suggestions are made on amending the German standard building contract terms (VOB/A and VOB/B). T3 - Schriften der Professur Baubetrieb und Bauverfahren - 15 KW - Beilegung KW - Streit KW - Mediation KW - Schlichtung KW - Schlichtungsgespräch KW - Verhandlung KW - Entscheidung KW - Gerichtsentscheidung KW - Bauwesen KW - Streiterledigung KW - Streitbeilegungsmodell KW - Streitbeilegung KW - Streitbeilegungsverfahren KW - Baustreitigkeiten KW - Dispute Resolution Model KW - Dispute Resolution KW - Construction Sector KW - mediation KW - negotiation KW - arbitration KW - decision-making KW - resolve dispute Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20080303-13181 ER - TY - THES A1 - Leydolph, Barbara T1 - Ausbau von asbesthaltigen Fugendichtstoffen im Rahmen von Gebäuderückbau und Sanierung T1 - Removal of asbestos-containing joint compounds in the course of partial deconstruction anf rehabilitation of buildings N2 - Auf dem Gebiete der neuen Bundesländer wurden bis 1990 ca. 2,18 Millionen Wohnungen in Fertigteilbauweise gebaut. In verschiedenen Gebäudetypen wurden asbesthaltige Materialien sowohl im Wohnungsinneren als auch im Außenwandbereich eingesetzt. Vor dem Rückbau bzw. Abriss oder der Sanierung der betroffenen Gebäude muss hier generell eine Asbestentsorgung durchgeführt werden. Im Falle schwach gebundener Asbestprodukte im Innenbereich ist die Erfassung von Gefährdungspotential und Sanierungsdringlichkeit rechtlich und technisch geregelt. Hier liegen bereits zuverlässige Sanierungslösungen unter besonderer Berücksichtigung des Arbeitsschutzes sowie des Schutzes angrenzender Bereiche auch für den bewohnten Zustand vor. Für den Außenwandbereich gibt es diesbezüglich ein Defizit. Von den heute ein Gefährdungspotential in der Bausubstanz darstellenden Asbestprodukten kommt dem asbesthaltigen, polymergebundenen Fugendichtstoff Morinol eine besondere Bedeutung zu. Der Fugendichtstoff Morinol wurde sowohl im Außenbereich als auch im Innenbereich der Wohngebäude verwendet. Definitionsgemäß ist nach der Gefahrstoffverordnung und den Technischen Regeln für Gefahrstoffe der in Plattenbauten eingebaute Morinol-Fugendichtstoff ein Gefahrstoff, so dass beim bautechnischen Umgang mit diesem Material vom Ausbau bis zur Entsorgung hohe Anforderungen an den Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie den Umweltschutz zu erfüllen sind. Derzeit erfolgt der Gefahrstoffausbau durch verschiedene, in höchstem Maß kostenintensive und ergonomisch unbefriedigende sowie technisch unzureichende Verfahren. Ein besonderes Defizit besteht beim Ausbau des Fugendichtstoffes bei Fugen mit einer geringen Breite, Fugen mit konischem Fugenverlauf, Fugen mit tief in den Fugenraum reichenden Dichtstoffmassen, in Kreuzungsbereichen von Horizontal- und Vertikalfugen und in Eckbereichen. Bei diesen Fugentypen muss bisher zum Ausbau des Fugendichtstoffes der Beton beidseitig der Fugenflanke abgestemmt werden. Der Beton wird zusammen mit dem anhaftenden Fugendichtstoff als Gefahrstoff beseitig. Die Zielstellung der Arbeit besteht in der systematischen Entwicklung technischer Lösungen zum Ausbau von Fugendichtstoffen am Beispiel der asbesthaltigen Fugendichtstoffe in Plattenbauten. An die Verfahrenslösung werden die Anforderungen verbesserter Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz, optimierte Technologie und höhere Wirtschaftlichkeit gestellt. Bestandteile dieser Entwicklung sind die Untersuchung der Schwerpunkte Fugenarten, Merkmale asbesthaltiger Fugendichtungen, betroffene Bausubstanz und die Analyse der rechtlichen und arbeitsschutzrechtlichen Rahmenbedingungen für den Umgang mit asbesthaltigen Fugendichtstoffen. Die Untersuchung der gegenwärtig verfügbaren Arbeitsverfahren und die Darstellung der Defizite dieser Lösungen ist eine grundlegende Vorraussetzung für weitere Entwicklungsarbeiten. Basierend auf den gewonnenen Ergebnissen wird ein Konzept für die Entwicklung neuer Verfahrenslösungen aufgestellt. Thermische und mechanische Verfahren werden erstmalig systematisch untersucht. Durch die Bewertung der verschiedenen Verfahren wird eine Lösung ermittelt und abschließend hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, Ergonomie, Faser- und Staubemission, Lärmemission und Vibration bewertet. N2 - Up to 1990, approx. 2.18 millions of flats have been erected by the precast construction method on the territory of the newly-formed German states. Asbestos-containing materials have been used not only in exterior walls, but also in the interior of flats. In this case, the asbestos definitely has to be removed before beginning the partial demolition or reconstruction. For the case of weakly bound asbestos products in the interior, the assessment of risk potential and urgency of rehabilitation are regulated by law and technical regulations. Reliable solutions for rehabilitation under special consideration of safety and health at work and safety of adjacent areas are already available, also for occupied housing rehabilitation. For the exterior wall area however, there is lack of standards and regulations. Special attention among the asbestos products representing a risk potential in structures today has to be paid to the asbestos-containing, polymer-bonded joint sealant Morinol. The joint sealant Morinol was used both in the exterior area and in the interior of dwellings. According to the Ordinance on Hazardous Substances and the Technical Rules for Hazardous Substances, the joint sealant Morinol applied in large panel buildings is a hazardous material. Therefore high requirements on occupational safety and health as well as on environmental protection have to be fulfilled when handling this material during the process from removal to the disposal. At present, different procedures are applied for removing hazardous materials which are all very expensive and unsatisfying as far as the ergonomic and technical level are concerned. Urgently needed are regulations for removing joint compounds from joints of low width, of conical cross-section, from joints deeply filled with compound, from the crossing area of horizontal and vertical joints as well as from corner areas. Hitherto, the sealant can be removed from such joints only by chiselling off the concrete at both sides of the joint. Thus, the concrete together with the adherent joint sealant will be disposed as a hazardous material. The objective of this work is to systematically develop technical solutions for the removal of joint compounds exemplified on asbestos-containing joint sealants in large panel structures. The procedural solution has to meet higher demands on occupational health and safety, environmental protection, technology and economic efficiency. The main focus in this development work is on the investigation of joint types, characteristics of asbestos-containing joint sealants, assessment of the contaminated structures as well as on analysis of the health and safety law and regulations for the handling of asbestos-containing joint sealants. The investigation of the currently available procedures and description of the deficiencies of these solutions are prerequisites for further development work. Based on the results achieved, a concept was drawn up for the development of new procedural solutions. For the first time, thermal and mechanical methods have been investigated systematically. Finally, the solution gained by assessment of different procedures has been evaluated with regard to economic efficiency, ergonomics, fibre, dust and noise emission as well as vibrations. T3 - Schriften der Professur Baubetrieb und Bauverfahren - 16 KW - Asbestsanierung KW - Asbestbelastung KW - Großtafelbau KW - Morinol KW - Fuge KW - Morinol KW - joint Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20080130-12896 ER - TY - JOUR A1 - Both, Petra von T1 - Integration von Informationsprozessen auf der Basis von Nemetschek Technologien KW - Weimar / Bauhaus-Universität / Professur Baubetrieb und Bauverfahren KW - Baubetriebslehre KW - Nachtragsvereinbarung KW - Prozessmanagement Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-8511 ER - TY - CHAP A1 - König, Markus T1 - Workflow-Management in der Baupraxis KW - Weimar / Bauhaus-Universität / Professur Baubetrieb und Bauverfahren KW - Baubetriebslehre KW - Nachtragsvereinbarung KW - Prozessmanagement Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-8500 ER - TY - CHAP A1 - Bargstädt, Hans-Joachim T1 - Der Bauvertrag sagt dazu leider nichts! - Was tun? KW - Weimar / Bauhaus-Universität / Professur Baubetrieb und Bauverfahren KW - Baubetriebslehre KW - Nachtragsvereinbarung KW - Prozessmanagement Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-8498 ER - TY - CHAP A1 - Wolff, Ulrich T1 - Die richtige Weiterbildung für den systematischen Kompetenzaufbau KW - Weimar / Bauhaus-Universität / Professur Baubetrieb und Bauverfahren KW - Baubetriebslehre KW - Nachtragsvereinbarung KW - Prozessmanagement Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-8480 ER -