TY - JOUR A1 - Bertram, Grischa Frederik A1 - Altrock, Uwe T1 - Jenseits agonistischer Planungstheorien: Die „Normalität“von Protesten und ihr Einfluss auf die Konfliktaustragungin der räumlichen Planung JF - Raumforschung und Raumordnung N2 - Die Planungsforschung hat sich spätestens seit der „kommunikativen Wende“ intensiv damit beschäftigt, wie mit Konflikten umgegangen werden soll und wird. Ansätze der „agonistischen“ Planungstheorie widersprechen der normativen Prämisse, Konsensbildung unter den Planungsbeteiligten anzustreben. Vielmehr wollen sie widerstreitende Positionen normativ für die räumliche Entwicklung fruchtbar machen. Zugleich betonen sie eine vermeintliche Dualität von Planung und Protest, die in der neueren Protesttheorie infrage gestellt wird. Dieser Beitrag zeigt aufbauend auf einer Diskussion von planungs- und protesttheoretischen Ansätzen und einer empirischen Analyse planungsbezogener Proteste in Deutschland, dass diese Proteste von den Planungsakteuren zwar immer stärker als „Normalität“ aufgefasst werden und antagonistische Partizipation trotz zunehmender Konflikthaftigkeit und vermeintlicher Infragestellung der repräsentativen Demokratie kulturell regelgebunden bleibt. Protesthandeln ist Teil ausdifferenzierter „Partizipationsbündel“, die situationsbezogen auch Teilnahme an Beteiligungsverfahren, direktdemokratische Verfahren und Klagen umfassen. Protestierende verfolgen dabei meist eine eher reformorientierte Agenda, die keiner „Zähmung“ bedarf. Allerdings können die zugrunde liegenden Konflikte häufig gar nicht „gelöst“ werden. Planenden hingegen können auch innerhalb eines agonistischen Planungsumfelds rationalistische und deliberative Ansätze zur Verfügung stehen, die sie situationsbezogen und strategisch nutzen. KW - Raumplanung KW - Protest KW - Planungstheorie KW - Konflikt KW - Partizipation KW - Agonismus KW - OA-Publikationsfonds2023 Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20231207-64995 UR - https://rur.oekom.de/index.php/rur/article/view/1674 VL - 2023 IS - Vol. 81, No. 5 SP - 493 EP - 508 PB - oekom Verlag CY - München ER - TY - JOUR A1 - Welch Guerra, Max T1 - Fach, Gesellschaft und Wissenschaft. Beitrag zur Debatte „Was ist Stadt? Was ist Kritik?“ JF - sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung N2 - Der Aufruf, die Begriffe Stadt und Kritik in das Zentrum einer Debatte zu stellen, bietet die große Chance, uns weit über begriffliche Klärungen unseres gemeinsamen Arbeitsgegenstands hinaus – die ja auch für sich selbst sehr fruchtbar sein können – über die Funktion zu verständigen, die wir in der Gesellschaft ausüben, wenn wir räumliche Planung praktizieren, erforschen und lehren. Da in der Bundesrepublik nicht nur ein großer Bedarf, sondern auch eine beträchtliche Nachfrage nach öffentlicher Planung besteht und die planungsbezogenen Wissenschaften sich eines insgesamt stabilen institutionellen Standes erfreuen, laufen wir Gefahr, die gesellschaftspolitische Legitimation von Berufsfeld und Wissenschaft zu vernachlässigen, sie als gegeben zu behandeln. Wir müssen uns ja kaum rechtfertigen. KW - Stadt KW - Kritik KW - Wissenschaftskritik KW - Kritikbegriff KW - Herrschaftskritik KW - Alltagskritik KW - OA-Publikationsfonds2022 Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20220810-46855 UR - https://zeitschrift-suburban.de/sys/index.php/suburban/article/view/779 VL - 2022 IS - Band 10, Nr. 1 SP - 188 EP - 190 PB - Sub\urban e.V. CY - Leipzig ER - TY - JOUR A1 - Birkholz, Marie Luise T1 - Mächtiger Boden. Essay über den Versuch, einen Staatsapparat zu erlaufen JF - sub\urban. Zeitschrift für Kritische Stadtforschung N2 - Der Text folgt in essayistischer Form einem Spaziergang durch das politische Zentrum Brasílias in Brasilien. Die Konzentration liegt auf der Gestaltung des Bodens. Wie ist die Planhauptstadt „vom Reißbrett“ in der Horizontalen gestaltet? Wie sehen repräsentative Plätze einer Stadt aus, die vor allem für Autos gebaut worden ist? Der forschende Blick liegt auf dem erlebten Ist-Zustand und wird assoziativ mit Ergebnissen der Forschungsarbeit aus Deutschland reflektiert. „Mächtiger Boden“ entstand als Satellit zur aktuellen Forschung der Autorin im Rahmen eines Aufenthalts in Brasilien. KW - Brasilia KW - Stadtplanung KW - Brasilia KW - Stadtgestaltung KW - Bodengestaltung KW - Spaziergang KW - politische Repräsentation Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20220112-45591 UR - https://zeitschrift-suburban.de/sys/index.php/suburban/article/view/200 VL - 2015 IS - Band 3, Heft 2 SP - 141 EP - 154 PB - ub\urban e.V. CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Noeske, Jannik T1 - Campus Bockenheim Revisited BT - Rezension zu Schardt, Jürgen (2018): Architektur einer bürgerlichen Gesellschaft. Frankfurter Universitäts- und Stadtbauten im Kontext ihrer Geschichte zwischen 1906 und 1956 . Münster: Westfälisches Dampfboot. JF - sub\urban. Zeitschrift für Kritische Stadtforschung N2 - Jürgen Schardt legt eine umfassende Studie zur Architektur der Stadt- und Universitätsbauten in Frankfurt am Main von 1906 bis 1956 vor. Besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf den gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen der Architekturproduktion und einer kritischen Revision der etablierten Historiografie der Goethe-Universität. Der Autor widmet sich in drei Teilen jeweils dem Kaiserreich und der Gründung der Hochschule im Jahr 1914, der Zeit der Weimarer Republik sowie der Jahre des Aufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg. Schardt untersucht die entstandenen Gebäude hinsichtlich schlüssiger Kriterien bürgerlicher Architektur, beleuchtet aber auch andere für die Hochschulgeschichte relevante Rahmenbedingungen. Die lesenswerte Studie verbindet dabei Aspekte der Sozial-, Wissenschafts- und Architekturgeschichte. KW - Frankfurt am Main KW - Architekturtheorie KW - Frankfurt am Main KW - Universitätsgeschichte KW - Herrschaftsarchitektur KW - OA-Publikationsfonds2019 Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20220112-45583 UR - https://zeitschrift-suburban.de/sys/index.php/suburban/article/view/553 VL - 2019 IS - Band 9, Nr. 3 SP - 144 EP - 150 PB - sub\urban e. V. CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Noeske, Jannik T1 - Die Zukunft war jetzt BT - Rezension zu Christina Schwenkel (2020): Building socialism. The afterlife of East German architecture in urban Vietnam . Durham: Duke University Press. JF - sub\urban. Zeitschrift für Kritische Stadtforschung N2 - Die US-amerikanische Kulturanthropologin Christina Schwenkel legt mit Building socialism eine quellengesättigte ethnografische Studie über Zerstörung, Wiederaufbau und Nutzungsperspektiven der vietnamesischen Stadt Vinh vor. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den agencies der Beteiligten. Im Zentrum der Untersuchung steht ein Quartier, dessen Wohnblocks mit materieller und ideeller Unterstützung der DDR errichtet wurden. Nicht nur sind die methodischen Zugänge der Untersuchung vielversprechend und gewinnbringend – angesichts des drohenden Stadtumbaus, der für die Bewohner:innen des Quartiers Quang Trung Abriss und Verdrängung bedeuten würde, gewinnt ihre städtebauhistorische Ethnografie auch an politischer Relevanz. KW - Vietnam KW - Deutschland KW - Sozialismus KW - Städtebau KW - Vietnam KW - Ethnografie KW - DDR KW - Städtebaugeschichte KW - Rezension KW - OA-Publikationsfonds2021 Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20220112-45573 UR - https://zeitschrift-suburban.de/sys/index.php/suburban/article/view/711 VL - 2021 IS - Band 9, Nr. 3/4 SP - 397 EP - 402 PB - sub\urban e. V. CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Ruhland, Grit T1 - FOLGELANDSCHAFT. Eine Untersuchung der Auswirkungen des Uranbergbaus auf die Landschaft um Gera/Ronneburg. N2 - Das Kernthema dieser Arbeit ist die Beschäftigung mit den Folgen des Uranbergbaus in dem Gebiet um die ehemalige Abbauregion der Wismut SAG/SDAG in Ronneburg (Ostthüringen). Dieses Thema wird unter historischen, sozialen, kulturanthropologischen und künstlerischen Aspekten betrachtet und in den Zusammenhang mit den weltweiten Voraussetzungen der Nuklearindustrie und Auswirkungen des Uranbergbaus und seiner Folgen gestellt. Die Arbeit legt dar, wie eine Uranbergbaufolgelandschaft entsteht und welches Wissen ist für ein angemessenes Verständnis des Phänomens wichtig ist. Es wird untersucht, ob Kunst bezüglich der Uranbergbaufolgelandschaft einen relevanten Beitrag leisten kann bzw. in welcher Form dies versucht wurde, bzw. stellte Arbeiten vor, die verwandete Themen bearbeitet haben. In Kombination dieser beiden Hauptaspekte geht die Arbeit der Frage nach, welche Faktoren die Uranbergbaufolgelandschaft prägen und ob es sinnvolle Beteiligungsfelder für künstlerisches Forschen oder Handeln gibt sowie welche Bedingungen hierfür erfüllt werdenmüssten. Die Kernthese der Arbeit ist, dass künstlerische Arbeiten im Themenfeld des Uranbergbaus unter bestimmten Bedingungen relevante Beiträge leisten können. N2 - This thesis is exploring the consequences of uranium mining in the area around the former mining region of the Wismut SAG / SDAG in Ronneburg (East Thuringia), East Germany. The topic is viewed from historical, social, cultural-anthropological and artistic aspects and placed in the context of the worldwide requirements of the nuclear industry and the effects of uranium mining and its consequences. The thesis explains how a uranium mining landscape is created and what knowledge is important for an adequate understanding of the phenomenon. It is examined whether art can make a relevant contribution in dealing with the uranium mining landscape. It discusses artworks that have dealt with related topics. In combination of these two main aspects, the thesis investigates the question which factors shape the uranium mining landscape and whether there are meaningful fields of participation for artistic research and which conditions would have to be met for this. The core thesis of the work is that artistic work in the field of uranium mining can make relevant contributions under certain conditions. It also contains field research, interviews and the description and application of a method called "random-structured landscape observation". KW - Uranbergbau KW - Nachbergbau KW - Geiger-Müller-Zählrohr KW - Kerntechnische Industrie KW - Nuclear Art KW - Environmental Art KW - Künstlerische Forschung KW - Artistic Research KW - Geigerzähler KW - Nuklearindustrie KW - Atomindustrie Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20210906-44953 ER - TY - THES A1 - Arzmi, Azmah T1 - Reinterpreting Marzahn, Berlin & Petržalka, Bratislava: From Process of State Socialist Utopia to Utopia of State Capitalist Process N2 - Housing estates were fundamentally conceived upon state socialist utopia ideas to provide standard housing for citizens. While former state socialist housing estates have been extensively researched in the field of architecture, urban and sociology studies, there is still a gap in identifying how production processes affect morphological changes during the post-socialist era. This thesis compares the processes in the production of the largest housing estates of Marzahn in GDR and Petržalka in Czechoslovakia from 1970 to 1989 through contextual analysis of primary and secondary sources, which include visual maps, diagrams from professional architecture and planning journals, government documents and textbooks, as well as academic journals, books and newspaper articles. Then it discusses how these processes inadvertently created conducive conditions affecting their development in the market economy after 1989. It then interprets the results through application of Actor-Network Theory and Historical Institutionalism, while conceptualising them through David Harvey’s dialectical utopianism theory. Harvey (2000) delineates two types of utopia, one of spatial form and one of process. The former refers to materialised ideals in physical forms whereas the latter refers to the ongoing process of spatializing. The thesis aims to show how the production of Marzahn in GDR was more path dependent on policies established in 1950s and 1960s whereas Petržalka was a product of new Czechoslovakian policies in 1970s, changing aspects of the urban planning process, a manifestation of a more emphatic technocratic thinking on a wider scale. This ultimately influences the trajectories of development after 1989, showing more effects in Petržalka. KW - Kulturerbe KW - state socialist utopia KW - centralized planning KW - GDR KW - Czechoslovakia KW - mass housing estates Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20210315-43927 ER - TY - JOUR A1 - Häfner, Lukas T1 - Common Ground. Kommentar zu Lisa Vollmer und Boris Michel „Wohnen in der Klimakrise. Die Wohnungsfrage als ökologische Frage“ BT - Kommentar zu Lisa Vollmer und Boris Michel „Wohnen in der Klimakrise. Die Wohnungsfrage als ökologische Frage“ JF - sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung N2 - Die im Jahr 2020 in Deutschland praktizierte Siedlungs- und Wohnungspolitik erhält in Anbetracht ihrer Auswirkungen auf die soziale und ökologische Lage einen bitteren Beigeschmack. Arm und Reich triften weiter auseinander und einer zielgerichteten ökologischen Transformation der Art und Weise, wie Stadtentwicklung und Wohnungspolitik gestaltet werden,stehen noch immer historisch und systemisch bedingte Pfadabhängigkeiten im Weg. Diese werden nur durch eine integrierte Betrachtung sozialer und ökonomischer Aspekte sichtbar und deuten auf eine der ursprünglichen Fragen linker Gesellschaftsforschung hin: Die Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Eigentum und Gerechtigkeit. Im Ergebnis stehen drei wesentliche Befunde: Der Diskurs zum Schutz des Klimas und der Biodiversität berührt direkt die Parameter Dichte, Nutzungsmischung und Flächeninanspruchnahme; zweitens steigt letztere relativ mit erhöhtem, individuell verfügbaren Kapital und insbesondere im selbstgenutztem Eigentum gegenüber Mietwohnungen; und drittens wächst der Eigentumsanteil mit fortschreitender Finanzialisierung des Wohnungsmarktes, sodass das Risiko sozialer und ökologischer Krisen sich verschärft. N2 - The settlement and housing policy practised in Germany in 2020 is given a bitter taste in view of its impact on the social and ecological situation. Poor and rich are drifting further apart and a targeted ecological transformation of the way in which urban development and housing policy is designed is still hindered by historical and systemic path dependencies. These only become visible through an integrated consideration of social and economic aspects and point to one of the original questions of left-wing social research: The examination of the relationship between property and justice. As a result, there are three main findings: The discourse on climate protection and biodiversity directly touches on the parameters of density, mix of uses and land consumption; secondly, the latter increases relatively with heightened, individually available capital and especially in owner-occupied property as compared to rented housing; and thirdly, the share of ownership increases with the progressive financialisation of the housing market, so that the risk of social and ecological crises becomes more acute. KW - Umweltgerechtigkeit KW - Umweltbelastung KW - Flächenverbrauch KW - Wohnraum KW - Wohnungseigentum KW - Responsibilisierung KW - Mieten KW - Selbstgenutztes Wohneigentum KW - OA-Publikationsfonds2020 Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20200507-41655 UR - https://zeitschrift-suburban.de/sys/index.php/suburban/issue/view/43/30 VL - 2020 IS - Band 8, Heft 1/2 SP - 177 EP - 182 PB - Sub\urban e.V. CY - Leipzig ER - TY - THES A1 - Steiner, Marion T1 - Die chilenische Steckdose. Kleine Weltgeschichte der deutschen Elektrifizierung von Valparaíso und Santiago, 1880-1920 N2 - Am Beispiel der Elektrifizierung zweier Großstädte an der Westküste Südamerikas zeigt die Arbeit den globalen Einfluss deutscher Industrie- und Finanzakteure auf technische, städtebauliche und gesellschaftlich-kulturelle Entwicklungen zur Blütezeit des europäischen Imperialismus auf. Damit werden die Regionalgeschichten der chilenischen Hauptstadtregion und der Elektropolis Berlin zu einer Globalgeschichte miteinander verknüpft. Ein Hauptaugenmerk der Analyse liegt dabei auf den weltweiten Akteursnetzwerken und Machtverhältnissen sowie dem kulturellen Erbe und seiner gegenwärtigen Interpretation. N2 - Resumen. Tomando como ejemplo la electrificación de dos grandes ciudades en la costa oeste de Sudamérica, la tesis muestra la influencia global de actores industriales y financieros alemanes en el desarrollo técnico, urbano y sociocultural en el apogeo del imperialismo europeo. De esta manera, las historias regionales del centro urbano de Chile y la Electrópolis Berlín se unen para formar una historia global. El análisis se centra en las redes mundiales de actores y las relaciones de poder, así como en el patrimonio cultural y su interpretación actual. N2 - Abstract. Using the example of the electrification of two large cities on the South American west coast, the thesis shows the global influence of German industrial and financial actors on technical, urban and socio-cultural developments at the heyday of European imperialism. In this way, the regional histories of Chile’s capital region and the Elektropolis Berlin are linked to form a global history. The analysis focuses on the worldwide actor networks and power relations as well as on the cultural heritage and its current interpretation. KW - Weltgeschichte KW - Stadtforschung KW - Elektrifizierung KW - Infrastruktur KW - Kulturerbe KW - Globalgeschichte KW - Infrastrukturgeschichte KW - Valparaíso KW - Wirtschaftsimperialismus KW - Technikgeschichte KW - Industriekultur KW - Stadtentwicklung KW - Elektropolis Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20190517-39257 ER - TY - THES A1 - Nogueira, Priscilla T1 - Brazilian battlers' housing. Histories of self-production - histories of social rise N2 - Brazilian battlers’ housing discusses the self-production of dwellings in the circumstances of the socioeconomic rise of the so-called Brazilian new middle class, occurred on the first decade of the years 2000. Battlers are a precarious working class of about 100 million people, who have used their recently increased purchase power to informally solve their private housing demands, planning, building and renovating their homes themselves, with limited technical knowledge and almost no access to formal technicians as for example architects. The result is a mode of housing production, which spreads over the territory in micro-local self-initiatives and informal social practices of construction and management. With the support of a controversial manpower, this practice presents all sorts of technical complications, but at the same time expedient ways of affordability and creative spatial solutions for ordinary constructive problems. Such initiatives have consolidated Brazilian informal settlements and peripheral subdivisions, attending a demand poorly responded by the government. This research recognises the benefits of the self-production, but questions the conditions under which it happens and asks if it really collaborates for a true social rise of those who are engaged in it. With an empirical and qualitative approach and taking dwelling construction processes leaded by battlers as main information sources, the academic work responds if and how the socioeconomic rise of the Brazilian battlers has exactly affected the self-production of dwellings. For that, battlers’ self-production of dwellings is analysed and discussed in five main aspects: 1) acquisition of land and real state, 2) building overtime, 3) space and creative power, 4) technical complications and building materials and 5) manpower and know-how. KW - Brazil KW - self-production KW - low middle class KW - social housing KW - Sozialwohnung Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20190506-38953 ER -