TY - JOUR A1 - Hartmann, Frank T1 - 'Unter die Haut der Welt'. Philosophical Toys, Metatechnik und transanthropologischer Raum JF - Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung N2 - Nach dem aufgeregten Palaver um den Computer als 'Medium' und die akademische Begleitrhetorik zum Internet wird erneut die Frage nach der Leistung von Medienphilosophie gestellt - in diesem Beitrag als medienanthropologische Vergewisserung: welche technischen Überschreitungen definieren das Neue unserer Lage? KW - Philosophie KW - Technikphilosophie KW - Medienphilosophie Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20140819-22781 IS - 2010,2 SP - 95 EP - 110 ER - TY - THES A1 - Klose, Alexander T1 - 20 Fuß Äquivalent Einheit. Die Herrschaft der Containerisierung T1 - 20 Foot Equivalent Unit. Containerization Takes Command N2 - Container sind nicht nur das bei weitem wichtigste Transportmittel für die allermeisten Waren, mit denen wir tagtäglich zu tun haben. Container sind, vielleicht wegen ihrer schlichten, klaren Ausdruckskraft, zu dem Symbol der Globalisierung geworden und vieler Phänomene, die man mit dieser Entwicklung in Zusammenhang bringt. Dabei handelt es sich um ein durch und durch ambivalentes Symbol. Container stehen genauso für die beeindruckende Dynamik des modernen Kapitalismus und den ihm trotz aller Krisen zugrunde liegenden Optimismus wie für die Ängste und Einwände dagegen; gegen die Indifferenz eines rein auf Optimierung ausgelegten logistischen Organisationshandelns und gegen die zwangsweise Annäherung und Angleichung ehedem entfernter Weltgegenden durch die exponentielle Vermehrung der Transport- und Kommunikationsvorgänge. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt im 20. Jahrhundert. Sie untersucht die (Vor)Geschichte und Theorie des Containers als moderner Kulturtechnik und zentralem Bestandteil eines weltumspannenden logistischen Systems. Und sie zeigt ihn als Element eines Denkens und Organisationshandelns in modularen, beweglichen Raumeinheiten, das sich auch auf viele andere Bereiche außerhalb des Warentransports übertragen lässt. Dafür beschreibt und analysiert sie "Containersituationen" in so unterschiedlichen Feldern wie Handel und Transport, Architektur, Wissenschaften, Kunst und den sozialen Realitäten von Migranten und Seeleuten. N2 - Containers are the most important transportation means for almost all our daily goods. In addition, maybe due to their plain, distinct expressiveness, containers have become the symbol of globalisation and many phenomena connected to this development. It is a thoroughly ambivalent symbol, though. On the one hand, containers represent the impressive dynamics of modern capitalism and its inherent optimism despite all crises. On the other hand, they stand for the anxieties and objections to developments closely connected to the current wave of globalisation, such as the indifference of logistical thinking aiming exclusively at optimising the organisation processes; or the enforced "neighborising" of formerly remote areas of the world as a result of the dramatically increasing numbers of transportation and communication acts. Concentrating on the 20th century, the dissertation evaluates (pre)history and theory of container and containerisation as a modern cultural technique and essential component of a worldwide logistic system. Furthermore, the container is depicted as core element of a principle to think, plan, and organize in modular, mobile units that may be applied to many areas outside the transportation of goods. "Container situations" are described and analysed in such diverse fields as commerce and transportation, architecture, sciences, art and the social environment of immigrants and sailors. KW - Globalisierung KW - Philosophie KW - Medientheorie KW - Parasit KW - Logistik KW - Vernetzung KW - Computer KW - Desktop KW - Piktogramm KW - Migration KW - Architektur KW - Container KW - Containerisierung KW - Bildtheorie KW - Logistik KW - Globalisierung KW - Kulturtechnik KW - Containerization KW - Logistics KW - cultural studies KW - media theory KW - architecture Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20100805-15146 ER - TY - THES A1 - Leitner, Birgit Maria T1 - Wiederholungsstrukturen in den Filmen von Jim Jarmusch T1 - Structures of repetition in films of Jim Jarmusch N2 - Die Dissertation widmet sich den 'Wiederholungsstrukturen in den Filmen von Jim Jarmusch'. Mit dem Thema soll ein neues Konzept der Filmanalyse vorgestellt werden. In seiner Methodologie beruht es auf dem Element der Wiederholung. Die Wiederholung tritt im Film semiotisch auf. Im modernen philosophischen Denken spielt die Wiederholung eine Rolle, indem sie auf bestimmte Weise differentiell auftritt. Im Film bildet die Wiederholung kennzeichnende Codierungen aus. In unterschiedlicher Hinsicht bietet es sich somit an, das Element als Schlüssel zur Filminterpretation aufzugreifen. Das neue Konzept unterscheidet sich von bisherigen filmischen Methoden dadurch, dass mit ihm über das standardisierte Begriffsinstrumentarium aus der Filmwissenschaft hinausgegangen wird, ohne diesem den Rücken zu kehren. Jedoch wird Filmanalyse anhand des Elements der Wiederholung nun genuin als Akt der semiotischen Interpretation und des philosophischen Lesens von Filmen begriffen. In diesem Rahmen beruht das Verstehen von Filmen auf einzelnen und komplexen Zeichen, die im Film Zeitlichkeit und Räumlichkeit herstellen. In poststrukturaler Hinsicht lässt sich die Wiederholung als das konstitutive Moment im Zeit-Bild von Gilles Deleuze verstehen. In der Philosophie gibt es aber noch andere Denker, bei denen die Wiederholung relevant ist. Wie lässt sich die Wiederholung als materielles Element im Film einerseits, als philosophisch Gedachtes andererseits für die Filmanalyse gewinnbringend einsetzen? In Beantwortung dieser Frage wird in der Untersuchung zu den 'Wiederholungsstrukturen in den Filmen von Jim Jarmusch' versucht, dem Konzept des auteur-structuralisme Rechnung zu tragen. In der Lektüre und Interpretation wird Jarmusch als Autor / auteur mit der Struktur seiner Filme 'identifiziert'. Mit der Verschränkung von Autor / auteur und filmischem Text wird auf Roland Barthes Forderung nach der 'Geburt des Lesers' eingegangen. Filme sind demnach auch dann lesbar, wenn der Autor / auteur selbst (in unserem Fall Jim Jarmusch) für das, was er produziert hat, nicht mehr einsteht. Das theoretische Ziel der Untersuchung liegt darin, Erkenntnisse über die filmische Wiederholung zu gewinnen, sowohl in Bezug auf das philosophische Denken der Wiederholung, als auch hinsichtlich ihrer materiellen Verkörperung. Das Denken der Wiederholung wird fragend behandelt, indem wissenschaftlich untersuchend in die filmische Illusion eingegriffen wird. Mit Blick auf das ganze filmische Schaffen Jarmuschs wird aufgezeigt, wie sich seine filmischen „möglichen Welten“ anhand der Aufschlüsselung der Zeichen interpretieren lassen. Die Untersuchung stellt somit ein bislang noch nicht angewandtes Konzept der Betrachtung von Filmen vor, das auch auf andere Filmautoren / auteurs und ihr jeweiliges künstlerisches Schaffen übertragbar wäre. N2 - The following thesis with the title 'Structures of repetition in films of Jim Jarmusch' chooses the element of repetition to examine the cinema of the named author / auteur. It is maintained that repetition (or recurrence) is able to serve as an instrument in film research on different methodological levels and in particular in the matter of semiotic structures or film writing. The element or motive of repetition on which several modern philosophical views are based on can be used for the interpretation and reading of films. Referring to various theorists Gilles Deleuze’s 'Time-Image' - in which repetition occurs in a structural way - is submitted to a new approach. Within the scope, the thesis claims to show that repetition is part of the concept of auteur-structuralism’. KW - Wiederholung KW - Film KW - Philosophie KW - Jim Jarmusch KW - Gilles Deleuze KW - repetition KW - cinema KW - philosophy KW - Jim Jarmusch KW - Gilles Deleuze Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20070904-9193 ER - TY - CHAP A1 - Massumi, Brian T1 - Kollektiver Ausdruck: Eine radikale Pragmatik T2 - Experimente lernen, Techniken tauschen. Ein spekulatives Handbuch N2 - Das spekulative Handbuch bietet vielfältige Techniken für ein radikales Lernen und Vermitteln. Es umfasst konkrete Anleitungen, Erfahrungen und theoretische Überlegungen. Die Texte beteiligen sich an der Konzeption einer Vermittlung, die das gemeinsame Experimentieren (wieder) einführt. Im Seminarraum, in Workshops, auf Festivals, in Fluren, Parks und der Stadt finden Lernen und Verlernen statt. Texte und Anleitungen u. a. zu: Filmessays, Collagen, Banküberfällen, der Universität der Toten, wildem Schreiben, konzeptuellem speed Dating, neurodiversem Lernen, Format-Denken, dem Theater der Sorge, dem Schreiblabor, dem Körperstreik. KW - Philosophie KW - Charles Sanders Peirce KW - Speed Dating Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:gbv:wim2-20201009-42561 UR - https://nocturne-plattform.de/text/kollektiver-ausdruck SP - 187 EP - 207 PB - Nocturne CY - Berlin und Weimar ER -