Dokument-ID Dokumenttyp Verfasser/Autoren Herausgeber Haupttitel Abstract Auflage Verlagsort Verlag Erscheinungsjahr Seitenzahl Schriftenreihe Titel Schriftenreihe Bandzahl ISBN Quelle der Hochschulschrift Konferenzname Quelle:Titel Quelle:Jahrgang Quelle:Heftnummer Quelle:Erste Seite Quelle:Letzte Seite URN DOI Abteilungen OPUS4-4927 Periodikum Ainio, Anna; Bartetzky, Arnold; Győrffy, Rachel; Islam, Naslima; Khvadagiani, Irakli; Kibel, Jochen; Landau-Donnelly, Friederike; Leko, Kristina; Lenz, Patricia; Onuoha, Nnenna; Rathjen, Lukas; Reinsch, Natalie; Rykov, Anatol; Tajeri, Niloufar; Ullmanová, Klára Dinççağ Kahveci, Ayşegül; Hajdu, Marcell; Höhne, Wolfram; Jesse, Darja; Karpf, Michael; Torres Ruiz, Marta Censored? Conflicted Concepts of Cultural Heritage Those who ask how social entities relate to the past, enter a field defined by competing interpretations and contested practices of a collectively shared heritage. Dissent and conflict among heritage communities represent productive moments in the negotiation of these varying constructs of the past, identities, and heritage. At the same time, they lead to omissions, the overwriting and amendment of existing constructs. A closer look at all that is suppressed, excluded or rejected opens up new perspectives: It reveals how social groups are formed through public disputes upon the material foundations of heritage constructs. Taking the concept of censorship, the volume engages with the exclusionary and inclusionary mechanisms that underlie the construction of heritage and thus social identities. Censorship is understood here as a discursive strategy in public debates. In current debates, allegations of censorship surface primarily in cases where the handling of a certain heritage constructs is subjected to critical evaluation, or on the contrary, needs to be protected from criticism or even destruction. The authors trace the connection between heritage and identity and show that identity constructs are not only manifested within heritage but are actively negotiated through it. Weimar Bauhaus-Universitätsverlag 181 978-3-95773-304-7 urn:nbn:de:gbv:wim2-20230213-49276 10.25643/bauhaus-universitaet.4927 DFG-Graduierten­kolleg 2227 "Identität und Erbe" OPUS4-4623 Buch (Monographie) Löser, Ricarda B+cher. Zwischen Lesen und Schauen - Über die narrative Typografie im Buch Die Arbeit »B+cher. Zwischen Lesen und Schauen - Über die narrative Eigenschaft von Typografie« beschreibt ein Spannungsfeld in der Arbeit von Typografinnen und Typografen, das sich zwischen den beiden Gegensätzen verdeutlicht, »Diener des Textes« (Jan Tschichold) zu sein oder aber sein (künstlerischer) Souverän. Es sind Facetten beschreibbar, die sich nicht nur anhand der fertigen Buchobjekte ablesen lassen, sondern den Arbeitsprozess von Kooperationen zwischen Autor*in und Gestalter*in in den Fokus nimmt, welche der Rezeption eines Textes durch seine besondere Gestaltung einen Mehrwert (»+«) verschaffen wollen. »B+cher« bietet eine nicht nur für Gestalter*innen relevante Übersicht über Möglichkeiten und Chancen der Buchgestaltung, sondern liefert darüber hinaus der Literatur- und Kulturwissenschaft einen Beitrag zum Verständnis von künstlerischen Prozessen beim Schreiben und beim Gestalten von Büchern. 85 urn:nbn:de:gbv:wim2-20220503-46233 10.25643/bauhaus-universitaet.4623 Promotionsstudiengang Kunst und Design-Freie Kunst-Medienkunst (Ph.D) OPUS4-4067 Dissertation Krtilova, Katerina Gesten des Denkens. Vilém Flussers Medienphilosophie In einer systematischen Interpretation von Vilém Flussers Werk schlägt die Arbeit vor, Flussers Ansatz als einen medienphilosophischen zu verstehen, insofern er das „wie" der medienphilosophischen Fragestellung in den Mittelpunkt rückt. Medien werden nicht erst dann zu einem wesentlichen Bestandteil von Flussers Philosophie, wenn er sie explizit zum Gegenstand seiner Untersuchungen der gegenwärtigen Kultur und Gesellschaft oder historischer Rückblicke macht; Denken vollzieht sich immer in Medien oder medialen Praktiken, es wird nicht nur von ihnen (mit) geprägt - ohne Medien gäbe es kein Denken und umgekehrt verändert sich Philosophie mit den (jeweils) neuen Medien. Ausgehend von Begriffen oder eher Denkfiguren, die neben dem „was" des jeweils verhandelten Themas auch das „wie" der Reflexion selbst adressieren, wird der „Umbruch in der Struktur des Denkens" zugleich als Beschreibung von Medienumbrüchen verstanden - mit dem Fluchtpunkt des Sprungs in das Universum der Komputation - und als Vollzug der gegenwärtigen Veränderung der „Methode des Denkens". Flussers (Ver)Suche einer Reflexion, die nicht mehr durch das Medium Schrift strukturiert ist, sondern sowohl alten Medien wie dem Bild - bzw. Praktiken des Abbildens, Darstellens, Einbildens usw. - als auch neuen Medien - dem Komputieren - Geltung verschafft, laufen auf eine widersprüchliche Diagnose des neuen Universums der Komputation (anders: der technischen Bilder) hinaus : eine kybermetisch inspirierte Vision der frei modellierbaren Wirklichkeit(en) einerseits und die Dystopie einer Welt, in der Apparaten Denken, Wahrnehmen und Handeln beherrschen andererseits. Die Arbeit zeigt auf, wie Flusser zu dieser Aporie der Medienreflexion - die weit über Flussers Werk hinaus virulent bleibt - gelangt und wie sie, ausgehend von seiner Figur der Geste, im Sinne einer performativen Medienreflexion gelöst werden könnte. 202 urn:nbn:de:gbv:wim2-20200123-40679 10.25643/bauhaus-universitaet.4067 Kompetenzzentrum Medienanthropologie (KOMA)