Dokument-ID Dokumenttyp Verfasser/Autoren Herausgeber Haupttitel Abstract Auflage Verlagsort Verlag Erscheinungsjahr Seitenzahl Schriftenreihe Titel Schriftenreihe Bandzahl ISBN Quelle der Hochschulschrift Konferenzname Quelle:Titel Quelle:Jahrgang Quelle:Heftnummer Quelle:Erste Seite Quelle:Letzte Seite URN DOI Abteilungen OPUS4-4684 Wissenschaftlicher Artikel Roskamm, Nikolai; Vollmer, Lisa Was ist Stadt? Was ist Kritik? Einführung in die Debatte zum Jubiläumsheft von sub\urban Im Heft zum zehnjährigen Jubiläum von sub\urban mit dem Themenschwerpunkt „sub\x: Verortungen, Entortungen" veröffentlichen wir eine Debatte, die von den bisherigen in unserer Zeitschrift in dieser Rubrik geführten textlichen Diskussionen abweicht. Im Vorfeld der Planungen für unsere Jubiläumsausgabe haben wir die aktuellen Mitglieder unseres wissenschaftlichen Beirats darum gebeten, zwei grundlegende Fragen von kritischer Stadtforschung in kurzen Beiträgen zu diskutieren: Was ist Stadt? Was ist Kritik? Leipzig Sub\urban e.V. 4 sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung Band 10, Nr. 1, 127 130 urn:nbn:de:gbv:wim2-20220811-46847 10.36900/suburban.v10i1.798 Institut für Europäische Urbanistik OPUS4-3758 Wissenschaftlicher Artikel Bock, Violetta; Goes, Thomas; Vollmer, Lisa Elitenkritik, populare Bündnisse und inklusive Solidaritär. Interview zur Debatte um Linkspopulismus In der aktuellen ökonomischen und politischen Krise haben Debatten um linke Strategien wieder Hochkonjunktur. Besonders kontrovers werden Vorschläge diskutiert, die einen Linkspopulismus als Alternative zum rechten politischen Projekt, zum Neoliberalismus und als Transformationsstrategie hin zu einer sozialistischen Gesellschaft propagieren. Thomas Goes und Violetta Bock haben mit ihrem Buch Ein unanständiges Angebot? Mit linkem Populismus gegen Eliten und Rechte (2017) eine programmatische Aufarbeitung existierender linker Populismuskonzepte und ihre eigene Vorstellung davon, wie ein linker Populismus gelingen kann, vorgelegt. Damit haben sie die Debatte um Linkspopulismus in Deutschland befeuert. Im Interview werden sie nach ihren Positionen und den Kontroversen um das Buch befragt. Das Interview soll als Aufschlag für eine Debatte dienen. Antworten zu den dargestellten Positionen und Bezüge zu städtischen Themen und städtischen sozialen Bewegungen sind sehr willkommen. 9 sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung 2018 Band 6, Heft 1 119 128 urn:nbn:de:gbv:wim2-20180710-37582 10.25643/bauhaus-universitaet.3758 Institut für Europäische Urbanistik OPUS4-3712 Wissenschaftlicher Artikel Vollmer, Lisa Keine Angst vor Alternativen. Ein neuer Munizipalismus Die Idee eines neuen Munizipalismus wird in den linken sozialen Bewegungen Europas und darüber hinaus breit diskutiert. Munizipalistische Bewegungen streben es an, kommunale Regierungen zu übernehmen oder zu beeinflussen, um lokale Institutionen (wieder) gemeinwohlorientiert auszurichten, ein neues Verhältnis zwischen kommunalen Regierungen und sozialen Bewegungen zu schaffen und so die Art wie Politik gestaltet wird von unten her zu demokratisieren und institutionelle Rahmenbedingungen zu verändern. Sie entstehen in Reaktion auf die aktuelle ökonomische und politische Krise - ebenso wie neue rechte und rechtspopulistische Bewegungen, als deren Gegenpart sie sich verstehen. Mit Mut und konkreten Utopien will man der multiplen städtischen Krise begegnen, statt mit Angst und Angstmacherei wie rechte Bewegungen. Deshalb trafen sich im Juni 2017 über 600 Vertreter_innen dieser munizipalistischen Bewegungen auf Einladung Barcelona en Comús. 9 sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung 2017 Band 5, Heft 3 147 156 urn:nbn:de:gbv:wim2-20171130-37124 10.25643/bauhaus-universitaet.3712 Institut für Europäische Urbanistik OPUS4-3829 Wissenschaftlicher Artikel Vollmer, Lisa Mieter_innenproteste von den 1960er bis in die 1980er Jahre in der BRD. Von der Klassenallianz zur Aufspaltung und Einhegung ins neoliberale Projekt Die späten 1960er Jahre und vor allem die 1970er Jahre waren eine Hochphase der Mieter_innenproteste in der BRD. Dieser Beitrag verfolgt die These, dass die Krise der fordistischen Wohnraumversorgung in den 1960er Jahren, bzw. die von der Politik implementierten Lösungsstrategien dieser Krise, eine Klassenallianz in wohnungsbezogenen Protesten ermöglichte und, dass sich diese Klassenallianz im Laufe der 1970er und 1980er Jahre aufspaltete, was zur Einhegung des Protests in das entstehende neoliberale Projekt führte. Im Folgenden beschreibe ich also zunächst die Wohnungsfrage 1968 als Krise der fordistischen Wohnraumproduktion und damit die materielle Basis der Klassenallianz. Daran anschließend illustriere ich anhand von Protesten in den drei Bereichen Massenwohnungsbau, Sanierungsgebiete und Hausbesetzungen die Klassenallianz und vollziehe ich deren Aufspaltung nach. Und schließlich stelle ich die Frage, was heute aus dieser Geschichte gelernt werden kann. 11 sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung 2018 Band 6, Heft 2/3 137 148 urn:nbn:de:gbv:wim2-20181213-38290 10.25643/bauhaus-universitaet.3829 Institut für Europäische Urbanistik OPUS4-4064 Wissenschaftlicher Artikel Vollmer, Lisa Der Gentrifizierungsbegriff in wohnungspolitischen Protesten. Kommentar zu Neil Smiths „Für eine Theorie der Gentrifizierung: ‚Zurück in die Stadt' als Bewegung des Kapitals, nicht der Menschen" (2019 [1979]) Seit 50 Jahren wird über Erklärungsansätze für Gentrifizierung gestritten. Sehr viel länger schon wandert anlagesuchendes Kapital von einem Ort zum anderen und hinterlässt dabei Investitionsruinen einerseits und Menschen, die durch Verdrängung ihr Zuhause verlieren, andererseits. Sehr viel kürzer erst wird der Begriff Gentrifizierung hier und da von sozialen Bewegungen aufgegriffen, die sich mit letzterem Phänomen auseinandersetzen. In diesem Beitrag soll es nicht um die wissenschaftliche Debatte um Erklärungsansätze für Gentrifizierung und auch nicht um die wissenschaftliche Relevanz des Begriffes gehen, sondern um seine Rolle und Funktion in sozialen Bewegungen. 5 sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung 2019 Band 7, Heft 3 113 118 urn:nbn:de:gbv:wim2-20200122-40643 10.36900/suburban.v7i3.493 Institut für Europäische Urbanistik OPUS4-4954 misc Vollmer, Lisa; Calbet i Elias, Laura; Raab, Susanna; Zanders, Theresa; Kleine, Aya Ko-Produktion. Ein Handlungsleitfaden für die Zusammenarbeit zwischen zivilgesellschaftlichen Akteuren und öffentlichen Verwaltungen Dieser Handlungsleitfaden möchte die Zusammenarbeit zwischen zivilgesellschaftlichen Akteuren und öffentlichen Verwaltungen erleichtern. Er enthält allerdings kein Patentrezept, mit dem eine solche Zusammenarbeit gebacken werden kann, sondern vor allem Anstöße, was es dabei alles zu bedenken gilt. Denn Ko-Produktionsprozesse, bei denen zivilgesellschaftliche Gruppen und Verwaltungen gemeinsam an der Umsetzung von Dienstleistungen und Infrastrukturen der Daseinsvorsorge arbeiten, sind komplexe und noch recht unerprobte Prozesse. Erste Auflage 57 urn:nbn:de:gbv:wim2-20230413-49549 10.25643/bauhaus-universitaet.4954 Institut für Europäische Urbanistik OPUS4-4432 Arbeitspapier Vollmer, Lisa; Calbet i Elias, Laura; Raab, Susanna; Aya, Kleine; Zanders, Theresa Teilhabe und Gemeinwohl - ihre Krisen im deutschen Wohlfahrtsregime. Begriffsdefinitionen und aktuelle Verortungen Im ersten Working Paper des Forschungsprojekts „Städtische Ko-Produktion von Teilhabe und Gemeinwohl. Aushandlungsprozesse zwischen zivilgesellschaft lichen Akteuren und kommunalen Verwaltungen" möchten wir die von uns verwendeten zentralen Begrifflichkeiten definieren sowie einige Grundannahmen erläutern. Im Anschluss an Definitionen der Begriff e Wohlfahrtsregime, Teilhabe, Gemeinwohl, Governance, Zivilgesellschaft und soziale Bewegungen erfolgt eine Analyse der heutigen Krise von Teilhabe, die wir als Ausgangspunkt zur Untersuchung unserer Fallstudien definieren. Das Working Paper dient sowohl der internen Selbstverständigung im Projekt als auch dem Austausch mit anderen Forschenden in der Förderlinie „Teilhabe und Gemeinwohl" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sowie darüber hinaus mit Projekten, die sich ähnlichen Themen widmen. 32 urn:nbn:de:gbv:wim2-20210519-44320 10.25643/bauhaus-universitaet.4432 Institut für Europäische Urbanistik OPUS4-4332 misc Vollmer, Lisa; Michel, Boris Wohnen in der Klimakrise. Die Wohnungsfrage als ökologische Frage: Aufruf zur Debatte Die Verbindung der sozialen und der ökologischen Frage ist eine der zentralen Herausforderungen linker Politik und kritisch-engagierter Wissenschaft heute. Dafür, wie wenig das bisher gelingt, sind die öffentlichen und wissenschaftlichen Diskussionen um die Wohnungsfrage gute Beispiele. Dieser Aufruf ist eine Einladung an den kollektiven Wissensschatz aus Wissenschaft und Aktivismus, die unterschiedlichen Aspekte der ökologischen Wohnungsfrage, die bisher stark fragmentiert behandelt werden, in einzelnen Beiträgen weiter auszuführen und auf ihren strukturellen Zusammenhang mit der sozialen Wohnungsfrage hin zu beleuchten. Leipzig Sub\urban e.V. 4 s u b \ u r b a n. zeitschrift für kritische stadtforschung 2020 Band 8, Heft 1/2 163 166 urn:nbn:de:gbv:wim2-20210122-43327 10.36900/suburban.v8i1/2.552 Institut für Europäische Urbanistik OPUS4-4479 Review Vollmer, Lisa In die Gänge gekommen: Kooperation von Zivilgesellschaft und Stadtpolitik. Rezension zu Michael Ziehl (2020): Koproduktion urbaner Resilienz. Das Gängeviertel in Hamburg als Reallabor für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung mittels Kooperation von Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung. Schlagworte wir Kooperation, Koproduktion und Kollaboration sind in Planungswissenschaften und Architektur schwer in Mode. Selten wird allerdings dargelegt, was diese Art(en) der Zusammenarbeit zwischen zivilgesellschaftlichen Akteuren auf der einen Seite und staatlichen Akteuren aus Politik und Verwaltung auf der anderen Seite von gewöhnlichen Formen der Partizipation und Bürger_innenbeteiligung unterscheidet. Anders im Buch von Michael Ziehl: Ihm gelingt es, anhand eines Fallbeispiels die intensive Zusammenarbeit zwischen Aktivist_innen rund ums Hamburger Gängeviertel und verschiedenen städtischen Institutionen detailliert nachzuzeichnen und damit den qualitativen Unterschied zwischen Kooperation und Beteiligung nachvollziehbar zu machen. Berlin sub\urban e. V. 6 sub\urban. Zeitschrift für Kritische Stadtforschung 2021 Band 9, Heft 1/2 241 247 urn:nbn:de:gbv:wim2-20210806-44798 10.36900/suburban.v9i1/2.681 Institut für Europäische Urbanistik OPUS4-4669 Review Vollmer, Lisa Aber das sind doch die Guten - oder? Wohnungsgenossenschaften in Hamburg. Rezension zu Jo-scha Metzger (2021): Genossenschaften und die Wohnungsfrage. Konflikte im Feld der Sozialen Wohnungswirtschaft. Münster: Westfälisches Dampfboot Warum werden in aktuellen Diskussionen Wohnungsgenossenschaften immer wieder als zentrale Akteure einer gemeinwohlorientierten Wohnraumversorgung benannt - obwohl sie kaum zur Schaffung neuen bezahlbaren Wohnraums beitragen? Warum wehrt sich die Mehrzahl der Wohnungsgenossenschaften mit Händen und Füßen gegen die Wiedereinführung eines Gesetzes zur Wohnungsgemeinnützigkeit, obwohl es doch gerade dieses Gesetz war, dass sie im 20. Jahrhundert zu im internationalen Vergleich großen Unternehmen wachsen ließ? Sind Wohnungsgenossenschaften nun klientilistische, wenig demokratische und nur halb dekommodifizierte Marktteilnehmer oder wichtiger Teil der Wohnungsversorgung der unteren Mittelschicht? Wer Antworten auf diese und andere Fragen sucht und Differenziertheit in ihrer Beantwortung aushält, lese Joscha Metzers Dissertation „Genossenschaften und die Wohnungsfrage. Berlin sub\urban e. V. 7 sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung 2022 Band 10, Nr. 1 261 267 urn:nbn:de:gbv:wim2-20220713-46691 10.36900/suburban.v10i1.795 Institut für Europäische Urbanistik