Dokument-ID Dokumenttyp Verfasser/Autoren Herausgeber Haupttitel Abstract Auflage Verlagsort Verlag Erscheinungsjahr Seitenzahl Schriftenreihe Titel Schriftenreihe Bandzahl ISBN Quelle der Hochschulschrift Konferenzname Quelle:Titel Quelle:Jahrgang Quelle:Heftnummer Quelle:Erste Seite Quelle:Letzte Seite URN DOI Abteilungen OPUS4-6498 Wissenschaftlicher Artikel Brokow-Loga, Anton; Krüger, Timmo Potentials of Climate Emergency Declarations for degrowth transformations. The ambivalent stance of German municipalities in conflicts over a post-fossil future This paper addresses the scope for action by municipalities in a climate emergency and places it in the framework of ecomodern (urban) policy. We analyse the way in which two German 'climate emergency municipalities' translate conflicts of post-fossil transformation into concrete political and planning strategies. Although more than 2,200 authorities around the world have already declared a climate emergency, research on the impact of these resolutions on the political orientation of municipalities is very limited. Our research focus is on the (potentially agonistic) treatment of conflicts in planning. We argue that in times of a socio-ecological crisis, success in conflict resolution cannot refer to appeasement and depoliticisation. Instead, we propose a framework of five criteria, based on critical theory on ecomodern strategies, planning processes and degrowth. Thus, this practice-related and explorative paper connects empirical insights from the German cities of Constance and Berlin with an innovative normative framework. The findings tell a complex story of an, at least partial, admission of the failure of previous climate mitigation strategies, a lack of social institutions of limits, an instrumental relation to nature and a disregard for social injustices. The paper discusses how municipalities, in the context of ongoing tensions over the post-fossil transformation in Germany, on the one hand hold on to business-as-usual approaches, but on the other hand also set political impulses for change. München oekom Verlag 523-537 Raumforschung und Raumordnung 2023 Vol. 81, No. 5 523 537 urn:nbn:de:gbv:wim2-20231204-64984 10.14512/rur.1666 Professur Sozialwissenschaftliche Stadtforschung OPUS4-6408 Dissertation Torreiter, Laura Städtebauliche Aufwertung im Leipziger Osten: Migrant:innen als Pioniere beim Erwerb und der Sanierung von Baudenkmalen Anhand der städtebaulichen und sozialen Transformation des östlichen Gründerzeitgebietes von Leipzig wird die Rolle von migrantischen Hausbesitzenden und in der Bausanierung Tätigen im Aufwertungsprozess untersucht. Der Zugang zum Gegenstand verbindet Fragen der Stadtsoziologie und der Denkmalforschung. Im sozialen Feld der Stadterneuerung wird die Revitalisierung des ehemals von Leerstand und Rückbau betroffenen Baubestandes ausgehandelt. Die Positionen der Akteur:innen im Feld werden durch ihre Ausstattung mit ökonomischem, aber auch sozialem und kulturellem Kapital bestimmt. Angehörige der Planungs- und Denkmalbehörden verfügen über institutionalisiertes Kulturkapital und stehen damit Kleineigentümer:innen, häufig Autodidakt:innen, gegenüber. Baudenkmale können über ihre Funktion als Geldanlage und Wohnraum hinaus Status repräsentieren und symbolisch angeeignet werden. Denkmalschutz dient dem öffentlichen Interesse am Erhalt historischer Bausubstanz. Bei Sanierungen bestehen die Herausforderungen der Vereinbarkeit von Konservierung und Modernisierung, der Finanzierbarkeit für Eigentümer:innen und der Sozialverträglichkeit für Bewohnende. Eine Darstellung der historischen Entwicklung des Leipziger Ostens zu Beginn der Analyse veranschaulicht die Abhängigkeit kultureller, sozialer und ökonomischer Werte des Baubestandes vom jeweiligen gesellschaftlichen Kontext. Planerische Konzepte für das Gebiet zeigen, dass eine sozioökonomische Stabilisierung und Imageverbesserung erreicht werden sollte durch das Aufgreifen von Potentialen, wie den denkmalgeschützten Bauten, dem zuziehenden alternativen Milieu und migrantischer Ökonomie. Es wird deutlich, dass nach einer initialen Ansässigkeit von Pionier:innen die öffentlichen Infrastrukturmaßnahmen und Denkmalausweisungen eine Inwertsetzung v. a. durch externe Anlegende vorbereiteten. Darauf aufbauend wurden anhand einer qualitativen Befragung die Erfahrungen von städtischen Mitarbeitenden, Fachleuten und im Quartier Engagierten denen von lokalen migrantischen Hausbesitzenden und im Bereich Sanierung Tätigen gegenübergestellt. Migrant:innengruppen haben den Stadtraum in einer Phase vorherrschender Abwanderung durch die Eröffnung von Geschäften und Institutionen sowie den Erwerb von Immobilien für sich erschlossen. Strukturelle Benachteiligungen, wie Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt, ihre Ansässigkeit im sozial stigmatisierten Gebiet sowie geringes ökonomisches Kapital versuchten sie durch den Einsatz von sozialem Kapital auszugleichen. Sanierungen erfolgten mit hoher Eigenleistung und Rückgriff auf private Netzwerke. Die Analyse des Erneuerungsprozesses im Leipziger Osten zeigt, dass in einer initialen Phase Pionier:innen von Planenden und der Denkmalpflege als essentiell für die Entwicklung angesehen wurden. Günstige Instandsetzungen durch Kleineigentümer:innen wurden akzeptiert, um Gebäude vor weiterem Verfall zu bewahren. Mit der zunehmenden Forderung nach Verwendung hochwertiger Materialen werden die Sanierungsleistungen nach ästhetischen und letztlich ökonomischen Kriterien bewertet. Gegenüber sozialen Folgen einer Aufwertung von Bausubstanz lässt sich eine unkritische Haltung der Denkmalpflege erkennen. Bei der Vermarktung der Bestände durch professionelle Investierende findet die Sozialgeschichte des Stadtteils wenig Berücksichtigung, positiv besetzte Merkmale des Quartiers, wie Multikulturalität werden selektiv aufgegriffen. Der Anteil migrantischer Akteur:innen an der Entwicklung wird durch die Öffentlichkeit unzureichend anerkannt. Auch die Wertschätzung von Planenden und im Quartier Engagierten erfolgt v. a. anhand des ökonomischen Status. Hohe Erwartungen an die Geschäftsstruktur und die Erscheinung des Straßenbildes können nicht erfüllt werden. Migrantische Hausbesitzende und im Bereich Sanierung Tätige benötigen für die Auseinandersetzung mit der Denkmalpflege kulturelles Kapital. Sie erkennen die Bedeutung des historischen Baubestandes für die Stadt und die Arbeit der Institution an, kritisieren jedoch Sanierungsauflagen bzw. Mitarbeitende der Denkmalpflege und können sich z. T. gegen diese behaupten. Lokale migrantische Kleineigentümer:innen leisten durch ihre Quartiersbindung einen Beitrag zur ökonomischen und sozialen Stabilisierung. Mit ihrer Aufstiegsorientierung fördern sie in der Vermietungspraxis jedoch nur bedingt die Integration anderer Migrant:innen und grenzen sich von statusniedrigen Gruppen im Quartier ab. Migrantische Hausbesitzende und Unternehmende nehmen sich selbst als erfolgreiche Vorreitende in einer heterogener werdenden ostdeutschen Stadtgesellschaft wahr. Sie erkannten frühzeitig das Entwicklungspotential und gehören zu den Initiierenden und Profitierenden der Inwertsetzung. 209 urn:nbn:de:gbv:wim2-20230717-64081 10.25643/bauhaus-universitaet.6408 Professur Sozialwissenschaftliche Stadtforschung OPUS4-4351 Dissertation Reshetnikova, Tatiana Transformation of the Environment: Influence of "Urban Reagents." German and Russian Case Studies An urban regeneration manifests itself through urban objects operating as change agents. The en-tailed diverse effects on the surroundings demonstrate experimental origin - an experiment as a preplanned but unpredictable method. An understanding of influences and features of urban ob-jects requires scrutiny due to a high potential of the elements to force an alteration and reactions. This dissertation explores the transformation of the milieu and mechanisms of this transformation. 256 (thesis) + 23 (Folder) + 83 (CD) urn:nbn:de:gbv:wim2-20210128-43517 10.25643/bauhaus-universitaet.4351 Professur Sozialwissenschaftliche Stadtforschung OPUS4-4479 Review Vollmer, Lisa In die Gänge gekommen: Kooperation von Zivilgesellschaft und Stadtpolitik. Rezension zu Michael Ziehl (2020): Koproduktion urbaner Resilienz. Das Gängeviertel in Hamburg als Reallabor für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung mittels Kooperation von Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung. Schlagworte wir Kooperation, Koproduktion und Kollaboration sind in Planungswissenschaften und Architektur schwer in Mode. Selten wird allerdings dargelegt, was diese Art(en) der Zusammenarbeit zwischen zivilgesellschaftlichen Akteuren auf der einen Seite und staatlichen Akteuren aus Politik und Verwaltung auf der anderen Seite von gewöhnlichen Formen der Partizipation und Bürger_innenbeteiligung unterscheidet. Anders im Buch von Michael Ziehl: Ihm gelingt es, anhand eines Fallbeispiels die intensive Zusammenarbeit zwischen Aktivist_innen rund ums Hamburger Gängeviertel und verschiedenen städtischen Institutionen detailliert nachzuzeichnen und damit den qualitativen Unterschied zwischen Kooperation und Beteiligung nachvollziehbar zu machen. Berlin sub\urban e. V. 6 sub\urban. Zeitschrift für Kritische Stadtforschung 2021 Band 9, Heft 1/2 241 247 urn:nbn:de:gbv:wim2-20210806-44798 10.36900/suburban.v9i1/2.681 Institut für Europäische Urbanistik OPUS4-4106 Buch (Monographie) Brokow-Loga, Anton; Eckardt, Frank Postwachstumsstadt. Konturen einer solidarischen Stadtpolitik Städte ohne Wachstum - eine bislang kaum vorstellbare Vision. Doch Klimawandel, Ressourcenverschwendung, wachsende soziale Ungleichheiten und viele andere Zukunftsgefahren stellen das bisherige Allheilmittel Wachstum grundsätzlich infrage. Wie wollen wir heute und morgen zusammenleben? Wie gestalten wir ein gutes Leben für alle in der Stadt? Während in einzelnen Nischen diese Fragen bereits ansatzweise beantwortet werden, fehlt es noch immer an umfassenden Entwürfen und Transformationsansätzen, die eine fundamental andere, solidarische Stadt konturieren. Diesen Versuch wagt das Projekt Postwachstumsstadt. In diesem Buch werden konzeptionelle und pragmatische Aspekte aus verschiedenen Bereichen der Stadtpolitik zusammengebracht, die neue Pfade aufzeigen und verknüpfen. Die Beiträge diskutieren städtische Wachstumskrisen, transformative Planung und Konflikte um Gestaltungsmacht. Nicht zuletzt wird dabei auch die Frage nach der Rolle von Stadtutopien neu gestellt. Dadurch soll eine längst fällige Debatte darüber angestoßen werden, wie sich notwendige städtische Wenden durch eine sozialökologische Neuorientierung vor Ort verwirklichen lassen. München oekom verlag 344 978-3-96238-696-2 urn:nbn:de:gbv:wim2-20200311-41061 10.14512/9783962386962 Professur Sozialwissenschaftliche Stadtforschung OPUS4-4092 Dissertation Sung, Younkyoung Cultural Tourism and Social Resilience: Discourse of Historic Cities in East Germany, the Case of Gotha and Eisenach This thesis explores how cultural heritage plays a role in the development of urban identity by engaging both actively and passively with memory, i.e. remembering and forgetting. I argue that architectural heritage is a medium where specific cultural and social decisions form its way of presentation, and it reflects the values and interests of the period. By the process of remembering and forgetting, the meanings between inhabitant and object in urban environment are practiced, and the meanings are created. To enable the research in narrative observation, cultural tourism management is chosen as the main research object, which reflects the alteration of interaction between the architectural heritage and urban identity. Identifying the role of heritage management, the definition of social resilience and the prospects of cultural heritage as a means of social resilience are addressed. Case region of the research is East Ger- many, thereby, the study examines the distinct approaches and objectives regarding heritage management under the different political systems along the German reunification process. The framework is based on various theoretical paradigms to investigate the broad research questions: 1) What is the role of historic urban quarters in the revitalisation of East German towns? 2) How was the transition processed by cultural heritage management? 3) How did policy affect residents' lives? The case study is applied to macro level (city level: Gotha and Eisenach) and micro level study (object level: specific heritage sites), to analyse the performance of selective remembering and making tourist destination through giving significance to specific heritage. By means of site observations, archival research, qualitative inter- views, photographs, and discourse analysis on printed tourism materials, the study demonstrates that certain sites and characteristics of the city enable creating and focusing messages, which aids the social resilience. Combining theory and empirical studies this thesis attempts to widen the academic discussion regarding the practice of remembering and forgetting driven by cultural heritage. The thesis argues for cultural heritage tourism as an element of social resilience and one that embraces the historic and cultural identity of the inhabitants. urn:nbn:de:gbv:wim2-20200212-40920 10.25643/bauhaus-universitaet.4092 Professur Sozialwissenschaftliche Stadtforschung OPUS4-3925 Dissertation Steiner, Marion Die chilenische Steckdose. Kleine Weltgeschichte der deutschen Elektrifizierung von Valparaíso und Santiago, 1880-1920 Am Beispiel der Elektrifizierung zweier Großstädte an der Westküste Südamerikas zeigt die Arbeit den globalen Einfluss deutscher Industrie- und Finanzakteure auf technische, städtebauliche und gesellschaftlich-kulturelle Entwicklungen zur Blütezeit des europäischen Imperialismus auf. Damit werden die Regionalgeschichten der chilenischen Hauptstadtregion und der Elektropolis Berlin zu einer Globalgeschichte miteinander verknüpft. Ein Hauptaugenmerk der Analyse liegt dabei auf den weltweiten Akteursnetzwerken und Machtverhältnissen sowie dem kulturellen Erbe und seiner gegenwärtigen Interpretation. 507, 155 urn:nbn:de:gbv:wim2-20190517-39257 10.25643/bauhaus-universitaet.3925 Professur Raumplanung und Raumforschung OPUS4-3971 Dissertation Lee, Sunju Die kinder- und jugendfreundliche Stadtentwicklung in Korea Die vorliegende Arbeit hat die Absicht, den Bedarf der Umsetzung der Planungsidee ‚kinder- und jugendfreundliche Stadtentwicklung' in Korea zu erforschen und Vorschläge für die Umsetzung zu machen. Darüber hinaus will sie herausfinden, warum man sich bezüglich der Durchführung der kinder- und jugendfreundlichen Stadtentwicklung zunächst auf die Schulen und deren Umgebungen konzentrieren soll. Deshalb widmet sich die Dissertation zuerst der Literaturrecherche, sowohl was den Begriff der kinder- und jugendfreundlichen Stadtentwicklung angeht als auch der Literatur bezüglich des Beitrags der Schulen zur Realisierung der kinder- und jugendfreundlichen Stadtentwicklung. Danach wird untersucht, ob das deutsche Instrument ‚Spielleitplanung' sich als Leitfaden für die gesamte Konzeption der koreanischen kinder- und jugendfreundlichen Stadtentwicklung eignet. Darüber hinaus werden Interviews mit koreanischen Experten aus Stadtplanung und Architektur, Pädagogik und öffentlicher Verwaltung als Forschungsmethode verwendet, um in Bezug auf die kinder- jungendfreundliche Stadtentwicklung den koreanischen Zustand zu analysieren. Zuletzt werden anhand der Untersuchungsergebnisse Handlungs-empfehlungen für die Durchführung der koreanischen kinder- und jugend-freundlichen Stadtentwicklung formuliert. Anhand dieser Forschung kann konstatiert werden, dass die kinder- und jugendfreundliche Stadtentwicklung eine wichtige Planungsidee ist, weil dadurch Stadtplanerinnen und Stadtplaner sowohl zum körperlichen und geistigen gesunden Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen als auch zur Entwicklung ihrer sozialen Kompetenzen erheblich beitragen können. Vor allem soll man die koreanische kinder- und jugendfreundliche Stadtentwicklung zunächst auf den Schulen und den schulischen Umgebungen umsetzen. Denn dadurch lassen sich vielseitige eventuelle Hindernisse bei der Durchführung der kinder- und jugendfreundlichen Stadtentwicklung vermeiden. Ein weiterer Grund ist, dass die Schulen in Korea nicht nur in der Gesellschaft eine zentrale Rolle spielen, sondern auch im Rahmen der Stadtplanung. Auffällig ist, dass die kinder- und jugendfreundliche Stadtentwicklung sowohl auf die räumlichen Gestaltungen als auch auf die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in der städtischen Planung fokussiert ist. Allerdings werden bei der Stadtentwicklung die Kinder und Jugendliche in Korea noch nicht als wichtige Akteure angesehen. Darum soll man die Spielleitplanung in Korea einbeziehen, weil sie als Leitbild bei einer Konzeption der koreanischen kinder- und jugendlichen Stadtentwicklung fungieren kann. Jedoch müssen dabei die kulturellen Unterschiede zwischen Deutschland und Korea berücksichtigt werden. Weiterhin wurde durch die Interviews festgestellt, dass das Interesse und der Wille von Experten aus der Stadtplanung an Kinder- und Jugendfreundlichkeit die wichtigsten Voraussetzungen sind, um die kinder- und jugendfreundliche Stadtentwicklung in Korea zu verankern und zu verbreiten. 378 urn:nbn:de:gbv:wim2-20190902-39718 10.25643/bauhaus-universitaet.3971 Professur Sozialwissenschaftliche Stadtforschung OPUS4-3932 Dissertation Puentes-Rivera, Yomayra WHISPERS OF MEMORY, MURMURS OF HISTORY ACOUSTIC MONU-MEMORIALS IN PUBLIC SPACES. Exploratory research of strategies used to create acoustic experiences of commemoration, remembrance, mourning and memory This research seeks to make an exploratory study of the strategies used by the creators of monuments, memorials, and commemorative places located in the public spaces that use sound as one of the primary raw material in their design. The term acoustic monu-memorials was coined in this research to encircle these structures and places. In order to achieve the goal of this research, it was necessary to compile a number of samples, primarily after the digital recording era of captured sound around 1971 to the present. The compilation was relevant because such a compendium was not found in the literature, and to the author's knowledge, a comprehensive investigation of the strategies used in planning acoustic monu-memorials in the urban spaces does not exist. The method used to create such compendium was to send a question to people with different background identities, such as visual and sound artists, musicians, art curators, and heritage scholars among others. This question produced a selection of 51 examples of acoustic monu-memorials located in public spaces. Subsequently, the examples were classified into four major categories according to their form and nature. Additionally, two examples from the main categories were chosen as case studies: The Sinti and Roma Memorial in Berlin, Germany and the Niche monument in Cali, Colombia. These study cases were presented, described, and analysed in detail as they represent the type of what could be defined as an acoustic monu-memorial in general. Lynch's (1960) five elements that help individuals build the image of the city were transferred and used as a tool to help to build this image into acoustic terms. A thorough analysis of the acquired data yielded found the strategies used by the designers to shape, modify, transform, and structure public space. These strategies are entitled Sound Spaces. Moreover, a list entitled Urban Acoustic Commemoration Code was compiled. This list of suggestions addresses urban planners, architects, artists, designers, and general public interested in the aspects involved when creating acoustic commemoration phenomena in public spaces. 265 urn:nbn:de:gbv:wim2-20190603-39323 10.25643/bauhaus-universitaet.3932 Professur Sozialwissenschaftliche Stadtforschung OPUS4-3726 Dissertation Skivko, Maria Fashion in the City and The City in Fashion: Urban Representation in Fashion Magazines This dissertation concerns the changing role of fashion in the context of modern cities. In approaching this process, the research investigates the media discourse based on representations of fashion by cities and of cities by fashion. Moreover, this research focuses on fashion understood as a multidimensional phenomenon that aims to provide an explanation of urban spaces through fashion terms, actions, and garments. Additionally, cities are considered from the cultural geography approach that highlights the cultural component of urban spaces expressed in social and cultural practices in physical reality. Following this idea, it is suggested here that fashion today not only participates in the urban life as its significant component but also creates city images and representations of urban lifestyle through the fashion paradigm. In other words, fashion redefines urban spaces; at the same time, urban spaces are interpreted as a stage for fashion processes. By integrating in social research the fields of urban studies and fashion studies, this dissertation offers the discussion considering the fashion phenomenon not only as an urban phenomenon of modern reality. On the one hand, such discussion concerns the re-conceptualization of urban phenomena by the fashion influence; on the other hand, it relates the re-contextualization of fashion in a city. The empirical focus is based on the media context of fashion magazines in which variety of possibilities to represent fashion and cities lead to promising interpretations and analysis. The idea of representation specifies the ways of constructing the notion of urban space as fashionable space and the notion of fashion as placed in the urban context. urn:nbn:de:gbv:wim2-20180210-37262 10.25643/bauhaus-universitaet.3726 Professur Sozialwissenschaftliche Stadtforschung OPUS4-3249 Dissertation Jiménez González, Camilo Arturo Bogotá as a Spatial Sign: A Semiotic Reading of Urban Centrality in Latin America This project proposes and applies a research strategy to understand types of cities using the case study of Bogotá. This strategy combines a conceptual framework developed around the notion of 'centrality' and 'urban semiotics' as a method of qualitative enquiry in order to comprehend complex spatial arrangements as significant constituents of cultural geographies. In this sense, this study problematizes current tendencies such as spatial fragmentation and challenges the argument that contemporary urban ensembles in Latin America are either homogenized within globalization trends or illegible entities with no structural coherence. Bogotá is addressed as an instrumental case study to redraw generalizations developed from different methodological frameworks about the configuration process of spatial structures and their significance within the Latin American geography. Thus the study questions how urban centrality has evolved as an essential socio-cultural phenomenon and in this manner decodes the messages transmitted by main spatial arrangements. As a first step, the study discusses the construction of spatial meaning and its structural interpretation. In addition, the concept of centrality is examined in depth and an urban centrality typology is introduced to enable the analysis of spatial structures in socio-cultural terms. These contents are followed by the discussion of the existing approaches to the topic and their limitations. Subsequently, this research reconstructs the configuration of Bogotá's spatial structure which is decoded in the last chapter. The study concludes that the highly fragmented and uneven condition of urban space in Latin America can be read. The case study of Bogotá substantiates that there is a code that paradoxically provides spatial cohesiveness within unstable socio-spatial hierarchies. Such a spatial code is deciphered through the reading of Bogotá's spatial structure whose super-centre denotes 'the sacralisation of authoritarianism'. This is a 'structural meaning' related to a specific or intrinsic logic of spatial concentration that is useful for the further discussion of socio-spatial patterns and the meanings of Latin American cities. The concluding remarks integrate the main arguments and outline lines of action in spatial planning processes. urn:nbn:de:gbv:wim2-20170711-32492 10.25643/bauhaus-universitaet.3249 Professur Soziologie und Sozialgeschichte der Stadt OPUS4-3255 Dissertation Smirnova, Elena "Kennst du das Land, wo blüht Oranienbaum?" - A Case Study on Strategic and Territorial Planning in St. Petersburg (Russia) The research examines the system of strategic and territorial planning of St. Petersburg focusing on Lomonosov (Oranienbaum) as its case study. The study provides the analysis of the planning documentation developed for the city in the post-Soviet period. In particular, it elaborates on the currently enforced Strategy of Economic and Social Development of St. Petersburg-2030 (2014) and the City General Plan (2005), discussing the aspects of their development and implementation, as well as complex interrelation. Thereby, peculiarities of the spatial development of the St. Petersburg agglomeration are also investigated, elaborating on the state policy on agglomerations, historic development of St. Petersburg and relations with the Leningrad Region, governance and imbalances of the St. Petersburg spatial development, including proposed development scenarios. Consequently, the study employs a highly indicative case of the Lomonosov town municipal unit aiming to illustrate the practical implementation of administrative, territorial and strategic policies in a given context within a system of the state planning adopted in St. Petersburg, in particular, taking into consideration recently proclaimed necessity for the transition to a polycentric city model following an innovative scenario for the socioeconomic and spatial development. In particular, Lomonosov (Oranienbaum) is explored egarding its current socio-economic situation and development scenarios: industrial site and cultural tourism. The Oranienbaum museum and nature-reserve is also thoroughly assessed with regard to its cultural tourism potential. Finally, the urban environment of Lomonosov (Oranienbaum) is comprehensively scrutinized in terms of its historic development, residential housing typology, UNESCO World Heritage preservation and local urban heritage. In conclusion, the data on Lomonosov present in the St. Petersburg strategic and territorial planning documents is provided. urn:nbn:de:gbv:wim2-20170711-32556 10.25643/bauhaus-universitaet.3255 Institut für Europäische Urbanistik OPUS4-2031 Dissertation Tomadoni, Claudia Elizabeth DESARROLLO URBANO POSFORDISTA EN UN TERRITORIO POSSOCIALISTA : Una ciudad-región en una región de ciudades: Weimar Abstract Die Forschungsfrage der Arbeit lautet: Wie gestaltet sich die urbane Reproduktionslogik einer mittleren Stadt im Kontext postfordistischer Territorien? Und warum lässt sich diese Logik als postfordistische Stadtentwicklung bezeichnen? Was mit dieser Forschung erklärt werden soll, ist, wie die besondere Form der Überschneidung der Territorialitäten - Faktoren und Strategien der Agenten - und die Synergien, die sich daraus ableiten, die Stadtentwicklung Weimars charakterisieren. Das allgemeine Ziel der Arbeit ist, das Typus der erreichten postfordistischen Stadtentwicklung, einer mittlere Stadt am Beispiel der Stadt Weimar zu interpretieren. Die spezifischen Ziele sind: die geohistorische Kontextualisierung der Stadtregion Weimar; die Analyse der Faktoren und Strategien, die die Stadtentwicklung ermöglichen, aber auch bedingen; die Konstellation der sozialen Agenten zu identifizieren, die im Governance-Prozess mitwirken, und die resultierenden urbanen Synergien zu erforschen. Für diese Arbeit wurde eine qualitative Forschungsmethodologie angewendet, die auf Sekundärliteraturrecherche, lokalen Veröffentlichungen (Regionalpresse und Broschüren), Feldbeobachtungen, Lebensraumanalyse und Interviews basiert. Diese Methodologie wurde quantitativ mit der Analyse von Statistiken ergänzt. Ein wichtiger Beitrag dieser Arbeit ist die Definition der postfordistische Stadtentwicklung als eine Modalität der urbanen Reproduktion im Kontext der kapitalistischen Produktionsbeziehungen, die charakterisiert durch flexible Produktion, Tertiarisierung der öffentlichen Dienstleistungen, Erschaffung neuer territorialen Regulierungsebenen, Flexibilisierung der urbanen Arbeitsmärkte, und Präkarisierung der Lebensbedingungen. Diesen Typus von Städten weisen tiefwirkende Veränderungen auf. Es sind Städte im Übergang, dessen sozialen Agenten sich versuchen anzupassen und/oder zu reagieren auf die Herausforderungen die diese Veränderungen aufzwingen. Diese Veränderungen, Ergebnis der schnellen Prozesse der Deindustrialisierung und/oder Reindustrialisierung, haben der Teilverlust der urbanen ökonomischen Grundlage bedeutet, und in einer Restrukturierung, die sich auf eine Dienstleistungsökonomie basiert. 324 urn:nbn:de:gbv:wim2-20130904-20312 10.25643/bauhaus-universitaet.2031 Institut für Europäische Urbanistik OPUS4-1398 Bericht Stratmann, Bernhard Healthy Cities Australia : A Long-Term Study of a Success Story The Healthy Cities concept is based on the New Public Health approach. It aims at health promotion at the local level by encouraging community participation and intersectoral collaboration. The paper summarizes findings of research on the Australian Healthy Cities Projects. The long-term study was conducted by the author and is based on a method mix. The results of the study can partially be transferred to Healthy Cities initiatives in other parts of the world. The concept can be linked to Local Agenda 21 initiatives (sustainable urban development). 2009 urn:nbn:de:gbv:wim2-20090729-14824 10.25643/bauhaus-universitaet.1398 Professur Soziologie und Sozialgeschichte der Stadt OPUS4-1377 Dissertation Bölling, Lars Das Bild der Zwischenstadt. Dekodierung und Inszenierung "räumlicher Identität" als Potenzial zur Qualifizierung der verstädterten Landschaft. Die Arbeit „Das Bild der Zwischenstadt" sucht nach Möglichkeiten zur Qualifizierung der verstädterten Landschaft, für die Thomas Sieverts den Begriff „Zwischenstadt" geprägt hat. Die Auseinandersetzung mit „räumlicher Identität" steht dabei im Mittelpunkt: In deren Dekodierung und Inszenierung wird ein Potenzial erkannt, die Aufenthalts- und Erlebnisqualität der Zwischenstadt zu verbessern. Der Betrachtungsraum der Arbeit zwischen Frankfurt am Main und seinen prosperierenden Umlandgemeinden eignet sich in besonderer Weise, die „Anatomie der Zwischenstadt" zu dekodieren. Schicht für Schicht wird der Versuch unternommen, die eigene Sprache dieses Raumes zu entziffern. Dabei werden Methoden der Beschreibung und Darstellung entwickelt, die den spezifischen räumlichen Eigenschaft der Zwischenstadt gerecht zu werden suchen. Die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung lassen deutliche Transformationen in der Zwischenstadt erkennen und entheben sie aus ihrer vermeintlichen Eigenschaftslosigkeit. Orte mit Bedeutung, Zusammenhänge und Raumgeschichten werden lesbar, es zeigen sich Ansätze eigener Urbanität und Zentralität. Die Zwischenstadt hat sich von ihrer einseitigen Dependenz zur Kernstadt gelöst, tritt aber gleichzeitig in einen umfassenden Wandel, um sich geänderten Lebensformen und Bedürfnissen anzupassen. Ältere, den Raum prägende Einfamilienhausgebiete und Großsiedlungen, aber auch monofunktionale Gewerbegebiete und die typischen suburbanen Einkaufszentren erfüllen keineswegs mehr automatisch die Wohnwünsche und Anforderungen einer Dienstleistungs- und Freizeitgesellschaft. Die Arbeit greift die unverkennbare Transformation des Bildes der Zwischenstadt als Chance zur Qualifizierung dieses Raumes auf. Entwickelt werden Qualifizierungsmodelle, die der Tendenz zu Segregation und Abtrennung mit einer neuen Integrationskultur für die Zwischenstadt begegnen: Als prägender Lebensraum der Stadtregion muss die Zwischenstadt einen großen Teil der Bedürfnisse Ihrer Bewohner und Benutzer an den Raum befriedigen. Zunehmend sind diese Bedürfnisse nicht nur funktioneller Art, sondern werden überlagert von einem Bedürfnis nach Raumqualität, Verortung und Identifikationsmöglichkeiten. Für diese Bedürfnisse angemessene und auratische Raumbilder zu finden oder zu inszenieren, ist im Angesicht des Status Quo der Stadtlandschaft eine wichtige Herausforderung. 2007 urn:nbn:de:gbv:wim2-20090122-14598 10.25643/bauhaus-universitaet.1377 Professur Entwerfen und Städtebau I OPUS4-795 unpublished Koch, Florian Zwischen Transformation und Globalisierung - Immobilienmarkt und Stadtentwicklung in Warschau Nach der politischen Wende Ende der 1980er/Anfang der 1990er Jahre entwickelte sich in Warschau innerhalb kurzer Zeit ein hoch dynamischer Immobilienmarkt kapitalistischer Prägung, dessen Mechanismen grundlegende Auswirkungen auf die Stadtentwicklung Warschaus haben. Im folgenden Aufsatz werden die wesentlichen Eigenschaften des Büro- und Wohnungsmarkts aufgezeigt. Es werden für jeden Sektor die Funktionsweise, die wesentlichen Akteure der Nachfrage- und Angebotsseite, die Rolle der Institutionen und die räumlichen Konsequenzen dargestellt. 2006 urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-7952 10.25643/bauhaus-universitaet.795 Institut für Europäische Urbanistik OPUS4-1248 Wissenschaftlicher Artikel Vogl, Joseph Beliebige Räume : zur Mikropolitik städtischer Topographie Wissenschaftliches Kolloquium vom 24. bis 27. April 2003 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚MediumArchitektur - Zur Krise der Vermittlung' 2003 urn:nbn:de:gbv:wim2-20080228-13149 10.25643/bauhaus-universitaet.1248 Professur Theorie und Geschichte der modernen Architektur OPUS4-65 Dissertation Huck, Christian Der wirtschaftliche Strukturwandel in Thüringen und seine Auswirkungen auf die Raumordnung und Stadtentwicklung - dargestellt an der Entwicklung des Einzelhandels von 1989 bis 1999 mit Schlußfolgerungen für eine aktive Raumordnungs- und Stadtentwickl Der Verfasser, in der Zeit von Anfang 1991 bis 1995 in der Industrie- und Handelskammer Erfurt als Geschäftsführer zuständig für die Bereiche Handel, Verkehr, Dienstleistungen, Raumordnung, Stadtentwicklung und Tourismus, bewertet den in Thüringen stattgefundenen wirtschaftlichen Transformationsprozess unter besonderer Beachtung der Einzelhandelsentwicklung. Standort-, Flächen- und Unternehmensstrukturentwicklung werden in einzelnen Entwicklungsetappen klassifiziert und die in den jeweiligen Zeitfenstern eingeflossenen Steuerungsfaktoren auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene bewertet unter Bezugnahme auf die vor 1989 vorhandene Handelsstruktur und Zentralörtlichkeit. Die Ausgangslage der Handelsstruktur Thüringens, 10 Jahre nach der Deutschen Einheit, wird verglichen mit den allgemeinen und konkreten Entwicklungstendenzen im Einzelhandel Deutschlands und der weltweit ablaufenden Konzentrationsprozesse. Konkret werden der Einzelhandelsumsatz, die Struktur des Einzelhandels, die Standort- und Flächendynamik mit ihren neueren Betriebsformen wie Factory Outlet Center, Urban Entertainment Center aufgeführt und ihre Auswirkungen auf die Raumstruktur und Stadtentwicklung dargestellt. Neben der Anbieterseite, verkörpert durch die Handelsunternehmen, wird die Konsumentenseite untersucht und das differenzierte Einkaufsverhalten zwischen Ost- und Westdeutschland dargestellt. Die daraus resultierenden Disparitäten in der Handelsstruktur werden diskutiert. Nachfrager- und Anbieterseite haben unterschiedliche Auswirkungen auf die Raumstruktur und Stadtentwicklung. In diesem Zusammenhang werden die Stadt- und Umlandprobleme dargestellt und die raum- und stadtentwicklungspolitischen Leitbilder, wie nachhaltige Raumentwicklung, Europäisches Raumentwicklungskonzept und nachhaltige Stadtentwicklung unter Beachtung ihrer Umsatzstrategien betrachtet und gewertet. Die Wechselbeziehungen zwischen Handelsstruktur und Verkehr werden gesondert dargestellt. Aus den realen Ergebnissen der bisherigen Handelsstrukturentwicklung Thüringens werden Handlungsfelder für Maßnahmen zur Revitalisierung der Städte in Thüringen durch den Einzelhandel aufgezeigt. Der Verfasser schlägt eine aktive Raumordnungs- und Stadtentwicklungspolitik vor, die die Instrumente der Raumordnung mit Mitteln der Wirtschaftsförderung zur effizienten Prozesssteuerung unter Wahrung einer nachhaltigen Raumentwicklung kombiniert, um durch den Einzelhandel die Zentralität der Städte wieder zu erlangen. Dieser Raumentwicklungshandlungsrahmen, bestehend aus den Komponenten Angebotsplanung, Wirtschaftsförderung, Ansiedlungssteuerung und interkommunaler Kooperation ist in der Lage, die künftigen raumrelevanten Anforderungen im Sinne einer Nachhaltigkeit zu beantworten. 2001 urn:nbn:de:gbv:wim2-20040311-689 10.25643/bauhaus-universitaet.65 Professur Raumplanung und Raumforschung OPUS4-48 Dissertation Loos, Karina Die Inszenierung der Stadt : Planen und Bauen in Weimar in der Zeit des Nationalsozialismus Die Stadt Weimar nimmt in der deutschen Geschichte und in deren Rezeption eine besondere Stellung ein. Sie steht als Metapher für verschiedene kulturhistorische Epochen. Seit der Jahrhundertwende avancierte sie zum komprimierten Spiegelbild deutscher Befindlichkeiten. Für die Nationalsozialisten stellte Weimar eine wesentliche Station für ihren Aufstieg von München nach Berlin, einen erfolgreichen "Kampf- und Experimentierort" dar. Doch auch von 1932-1945 konnten sie in der Stadt außerordentlich aktiv werden. Beispielhaft äußerte sich das in den zeitgenössischen Bauprojekten, in der zeitgenössischen Baupolitik. Die Dissertation behandelt die gesamte Spannbreite der baulichen und planerischen Aktivitäten in und um Weimar in der Zeit des Nationalsozialismus. Sie thematisiert sowohl die repräsentativen Projekte, als auch die Baulichkeiten des Komplexes zum Konzentrationslager Weimar-Buchenwald, ebenso die Wohn- und Kulturbauten, die Kasernenarchitekturen, die Industrie-, Verkehrs- und Behelfsbauten sowie städtebauliche Planungen. Die Gebäude und Komplexe werden im kulturpolitischen Kontext betrachtet, planungs- und baugeschichtlich untersucht, umfassend architektonisch-gestalterisch und städtebaulich-gestalterisch analysiert, dokumentiert, in ihrer gegenseitigen Beeinflussung dargestellt, verglichen und gewertet. Gegebenenfalls werden Querbeziehungen zu anderen Objekten in Deutschland, außerdem zu zeitgleichen nichtbaulichen Ereignissen in Weimar bzw. Deutschland aufgezeigt. Ein Gesamtbild zur Bauplanung und zum Bauschaffen im Dritten Reich in einer Stadt, beispielhaft in der symbolbeladenen Stadt Weimar wird erstellt; ein Stück verdrängter Kulturgeschichte der Stadt Weimar wird rekonstruiert. 2000 urn:nbn:de:gbv:wim2-20040225-502 10.25643/bauhaus-universitaet.48 Professur Entwerfen und Architekturtheorie OPUS4-1188 Wissenschaftlicher Artikel Hassenpflug, Dieter Atopisierung Wissenschaftliches Kolloquium vom 27. bis 30. Juni 1996 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚Techno-Fiction. Zur Kritik der technologischen Utopien' 1997 urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-11887 10.25643/bauhaus-universitaet.1188 Professur Theorie und Geschichte der modernen Architektur OPUS4-1174 Wissenschaftlicher Artikel Kreibich, Rolf Die Zukunft der telematischen Stadt Wissenschaftliches Kolloquium vom 27. bis 30. Juni 1996 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚Techno-Fiction. Zur Kritik der technologischen Utopien' 1997 urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-11741 10.25643/bauhaus-universitaet.1174 Professur Theorie und Geschichte der modernen Architektur OPUS4-1176 Wissenschaftlicher Artikel Böhm, Wolfgang Die Stadt und der Fortschritt : ein Gedanke Wissenschaftliches Kolloquium vom 27. bis 30. Juni 1996 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚Techno-Fiction. Zur Kritik der technologischen Utopien' 1997 urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-11768 10.25643/bauhaus-universitaet.1176 Professur Theorie und Geschichte der modernen Architektur OPUS4-1127 Wissenschaftlicher Artikel Doehler, Marta Standard der Erfolgreichen Wissenschaftliches Kolloquium vom 18. bis 21. Juni 1992 in Weimar an der Hochschule für Architektur und Bauwesen zum Thema: ‚Architektur und Macht' 1993 urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-11278 10.25643/bauhaus-universitaet.1127 Professur Theorie und Geschichte der modernen Architektur OPUS4-1133 Wissenschaftlicher Artikel Brake, Klaus Neo-Industrialisierung und Re-Urbanisierung : städtische Raumaneignung zwischen Integration und Privatisierung Wissenschaftliches Kolloquium vom 18. bis 21. Juni 1992 in Weimar an der Hochschule für Architektur und Bauwesen zum Thema: ‚Architektur und Macht' 1993 urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-11336 10.25643/bauhaus-universitaet.1133 Professur Theorie und Geschichte der modernen Architektur OPUS4-1055 Wissenschaftlicher Artikel Wirth, Hermann Denkmalpflege und Umgebungsschutz im Prozeß der intensiven Stadtentwicklung Wissenschaftliches Kolloquium vom 27. bis 30. Juni 1989 in Weimar an der Hochschule für Architektur und Bauwesen zum Thema: ‚Produktivkraftentwicklung und Umweltgestaltung. Sozialer und wissenschaftlich-technischer Fortschritt in ihren Auswirkungen auf Architektur und industrielle Formgestaltung in unserer Zeit. Zum 100. Geburtstag von Hannes Meyer' 1990 urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-10550 10.25643/bauhaus-universitaet.1055 Professur Theorie und Geschichte der modernen Architektur OPUS4-1063 Wissenschaftlicher Artikel Hunger, Bernd Sozial-kulturelle Erfordernisse der langfristigen städtebaulichen Entwicklung der Städte Wissenschaftliches Kolloquium vom 27. bis 30. Juni 1989 in Weimar an der Hochschule für Architektur und Bauwesen zum Thema: ‚Produktivkraftentwicklung und Umweltgestaltung. Sozialer und wissenschaftlich-technischer Fortschritt in ihren Auswirkungen auf Architektur und industrielle Formgestaltung in unserer Zeit. Zum 100. Geburtstag von Hannes Meyer' 1990 urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-10632 10.25643/bauhaus-universitaet.1063 Professur Theorie und Geschichte der modernen Architektur OPUS4-1006 Wissenschaftlicher Artikel Beil, Stefan Zu einigen Problemen der Planung und Entwicklung ganzheitlicher städtischer Gebiete Wissenschaftliches Kolloquium vom 24. bis 26. Juni 1986 in Weimar an der Hochschule für Architektur und Bauwesen zum Thema: 'Der wissenschaftlich-technische Fortschritt und die sozial-kulturellen Funktionen von Architektur und industrieller Formgestaltung in unserer Epoche' 1987 urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-10069 10.25643/bauhaus-universitaet.1006 Professur Theorie und Geschichte der modernen Architektur