@phdthesis{Markert, author = {Markert, Michael}, title = {R{\"a}umliche Navigation durch richtungsgebundene Stereofonie}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.4303}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20201214-43038}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {394}, abstract = {Die Verbreitung mobiler Smartphones und besonders deren allgegenw{\"a}rtige Lokalisierungstechnologien ver{\"a}ndern das Navigationsverhalten im Raum nachhaltig. Parallel zur schnell voranschreitenden Entwicklung allt{\"a}glicher Ger{\"a}te, die mitgef{\"u}hrt werden, setzt der {\"U}bergang der bereits l{\"a}nger dauernden Entwicklung von Virtual-Reality-Technik in eine erweiterte und augmentierte Mixed Reality ein. In diesem Spannungsfeld untersucht die vorliegende Arbeit, inwieweit richtungsgebundene und binaural wiedergegebene Stereofonie die menschliche Bewegung im Raum beeinflussen kann und versucht zu er{\"o}rtern, welche Potenziale in der Wiederentdeckung einer relativ lange bekannten Technik liegen. Der Autor hat im Rahmen dieser Arbeit eine binaurale mobile Applikation f{\"u}r richtungsgebundene Stereofonie entwickelt, mit der virtuelle bewegte oder statische Audio-Hotspots im Raum platziert werden k{\"o}nnen. So kann links, rechts oder 30 Meter vor einer Person ein virtueller oder tats{\"a}chlicher Klang im Raum verortet sein. Durch die in Echtzeit berechnete binaurale Wiedergabe der Klangquellen mit einem Stereo-Kopfh{\"o}rer k{\"o}nnen diese r{\"a}umlich verorteten Kl{\"a}nge mit zwei Ohren dreidimensional wahrgenommen werden, {\"a}hnlich dem r{\"a}umlichen Sehen mit zwei Augen. Durch den Einsatz mehrerer lokalisierter Klangquellen als Soundscape entsteht eine augmentierte auditive Realit{\"a}t, die die physische Realit{\"a}t erweitert. Die Position und Navigation des Nutzers wird durch binaurale Lautst{\"a}rkenmodulation (die Lautst{\"a}rke nimmt bei abnehmender Distanz zur Quelle zu) und Stereopanning mit Laufzeitmodulation (die Richtung wird {\"u}ber ein Stereosignal auf beiden Ohren r{\"a}umlich links-rechts-vorne verortet) interaktiv und kybernetisch beeinflusst. Die Nutzer navigieren — durch ihr Interesse an den h{\"o}rbaren virtuellen Klangquellen geleitet — durch einen dynamisch erzeugten, dreidimensionalen akustischen Raum, der gleichzeitig ein virtueller und kybernetischer Raum ist, da die Repr{\"a}sentation der Kl{\"a}nge an die Bewegung und Ausrichtung der Nutzer im Raum angepasst wird. Diese Arbeit untersucht, ob die Bewegung von Menschen durch (virtuelle) Kl{\"a}nge beeinflusst werden kann und wie groß oder messbar dieser Einfluss ist. Dabei k{\"o}nnen nicht alle k{\"u}nstlerischen, architektonischen und philosophischen Fragen im Rahmen der vorliegenden Schrift er{\"o}rtert werden, obwohl sie dennoch als raumtheoretische Fragestellung von Interesse sind. Hauptgegenstand der vorliegenden Arbeit liegt in der Erforschung, ob richtungsgebundene Stereofonie einen relevanten Beitrag zur menschlichen Navigation, haupts{\"a}chlich zu Fuß, in urbanen Gebieten — vorwiegend im Außenraum — leisten kann. Der erste Teil gliedert sich in »Raum und Klang«, es werden raumtheoretische {\"U}berlegungen zur menschlichen Bewegung im Raum, Raumvorstellungen, r{\"a}umliche Kl{\"a}nge und Klangwahrnehmung sowie die Entwicklung stereofoner Apparaturen und Aspekte der Augmented Audio Reality besprochen. Im zweiten Teil werden drei Demonstratoren als Anwendungsszenarien und drei Evaluierungen im Außenraum vorgestellt. Die Tests untersuchen, ob sich das Verfahren zur Navigation f{\"u}r Fußg{\"a}nger eignet und inwieweit eine Einflussnahme auf das Bewegungsverhalten von Nutzern getroffen werden kann. Die Auswertungen der Tests zeigen, dass sich stereofone Kl{\"a}nge grunds{\"a}tzlich als Navigationssystem eignen, da eine große Mehrzahl der Teilnehmer die akustisch markierten Ziele leicht gefunden hat. Ebenso zeigt sich ein klarer Einfluss auf die Bewegungsmuster, allerdings ist dieser abh{\"a}ngig von individuellen Interessen und Vorlieben. Abschließend werden die Ergebnisse der Untersuchungen im Kontext der vorgestellten Theorien diskutiert und die Potenziale stereofoner Anwendungen in einem Ausblick behandelt. Bei der Gestaltung, Erzeugung und Anwendung mobiler Systeme sind unterschiedliche mentale und r{\"a}umliche Modelle und Vorstellungen der Entwickler und Anwender zu beachten. Da eine umfassende transdisziplin{\"a}re Betrachtung klare Begrifflichkeiten erfordert, werden Argumente f{\"u}r ein raumtheoretisches Vokabular diskutiert. Diese sind f{\"u}r einen gestalterischen Einsatz von richtungsgebundener Stereofonie — besonders im Kontext mobiler Navigation durch akustisch augmentierte R{\"a}ume — {\"a}ußerst relevant.}, subject = {Raum}, language = {de} } @phdthesis{RodriguezSchaeffer, author = {Rodr{\´i}guez Schaeffer, Alan Paul}, title = {Lighting in urban heritage: case study of Chiapa de Corzo, Chiapas, Mexico}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.2421}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20150630-24217}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {327}, abstract = {As human thought was developing, likewise, the technology used for illumination was growing. But a haul through history, reviewing its pages and analyzing it, inherently brings up old and new question, like: Is it possible to alter negatively the image of historic buildings and monuments through inadequate lighting to the degree of distorting the perception that people have of the work? and if so, what are the causes that generate it? Do the light designers take into consideration criteria to protect not only historic buildings and monuments, but also the environment? What are the consequences that may generate the inadequate lighting of urban heritage to the environment? What are the factors to consider for a proper illumination of urban heritage? The answers to these questions will help lay the foundation for proper illumination of the urban heritage, avoiding at the maximum the light pollution and the effects that it generates, seeking a balance and harmonious reconciliation between the technology, urban heritage and environment, taking as a framework and the case study the urban heritage of a city from the colonial era in southern Mexico, with pre-Hispanic roots and where today you can still see through its streets and buildings an atmosphere of mysticism reflection of their folklore and traditions, this city is known as Chiapa de Corzo, Chiapas.}, subject = {Konservierung}, language = {en} } @phdthesis{Kloke, author = {Kloke, Christina Anna}, title = {Das Manifest als Medium der Rezeptionssteuerung im Architektur- und Designdiskurs}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.2428}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20150702-24284}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {225}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit werden Manifest{\"a}ußerungen des Design- und Architekturdiskurses im situativen, medialen, institutionellen und historischen Kontext untersucht. Auf Grundlage einer Analyse der Etymologie und der Ideengeschichte des Manifestes wird anhand ausgew{\"a}hlter Beispiele die These belegt, dass das Medium vor allem der gezielten Rezeptionssteuerung im Diskurs dient. Dar{\"u}ber hinaus wird die F{\"a}higkeit und Bedeutung des Manifestes als Spiegel vergangener und gegenw{\"a}rtiger, aber auch als Wegbereiter zuk{\"u}nftiger Diskurse analysiert und Entwicklungen des Manifestes hinsichtlich Stilistik, Inhalt, Funktion und Bedeutung im Design- und Architekturdiskurs dargestellt.}, subject = {Manifest}, language = {de} } @phdthesis{Kloke, author = {Kloke, Christina Anna}, title = {Das Manifest als Medium der Rezeptionssteuerung im Architektur- und Designdiskurs}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.2415}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20150623-24151}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {225}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit werden Manifest{\"a}ußerungen des Design- und Architekturdiskurses im situativen, medialen, institutionellen und historischen Kontext untersucht. Auf Grundlage einer Analyse der Etymologie und der Ideengeschichte des Manifestes wird anhand ausgew{\"a}hlter Beispiele die These belegt, dass das Medium vor allem der gezielten Rezeptionssteuerung im Diskurs dient. Dar{\"u}ber hinaus wird die F{\"a}higkeit und Bedeutung des Manifestes als Spiegel vergangener und gegenw{\"a}rtiger, aber auch als Wegbereiter zuk{\"u}nftiger Diskurse analysiert und Entwicklungen des Manifestes hinsichtlich Stilistik, Inhalt, Funktion und Bedeutung im Design- und Architekturdiskurs dargestellt.}, subject = {Manifest}, language = {de} } @phdthesis{Faschingeder, author = {Faschingeder, Kristian}, title = {Das Unheimliche in der Stadt. Die urbane Vision Ludwig Hilberseimers}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.2133}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20140226-21333}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {454}, abstract = {Ausgangspunkt der Arbeit ist der Aspekt des Unheimlichen in jener Hochhausstadt, deren Entwurf Ludwig Hilberseimer 1924 zum ersten Mal publizierte und die sp{\"a}ter zum Synonym f{\"u}r die Aberrationen modernistischen St{\"a}dtebaus wurde. Daraus geht die Forschungsfrage hervor, wie der Eindruck des Unheimlichen evoziert wird und an welchen Elementen des Entwurfs und/oder der Darstellung dieser festgemacht werden kann. Hier geht es nicht um eine Analyse der Intentionen des Autors der Hochhausstadt, der diese ja als Verbesserung zu den herrschenden Wohnverh{\"a}ltnissen anpries; stattdessen wird eine Reihe von unterschiedlichen interpretatorischen Ans{\"a}tzen gew{\"a}hlt (von Nelson Goodmans Theorie der Notation {\"u}ber Norman Brysons visuelles Zeichensystem bis hin zu Adornos Negativer Dialektik; von der „Bildwissenschaft" bis hin zur „visual theory"). In diesem Zusammenhang werden schließlich auch jene Divergenzen herausgearbeitet, die zwischen der Architektur der Moderne und der Kunst der Avantgarde herrschten. Da aufgrund der Frage nach der Bildwirkung der beiden Perspektiven der Hochhausstadt die {\"A}sthetik des Erhabenen eine besondere Rolle spielt, reicht der Fokus der Arbeit bis in den kunst- und architekturtheoretischen Diskurs des 18. Jahrhundert zur{\"u}ck. Zuletzt m{\"u}ndet die Arbeit in eine Diskussion von Interpretation selbst und der M{\"o}glichkeit einer kritischen Architekturtheorie.}, subject = {Architekturtheorie}, language = {de} } @phdthesis{Krause2011, author = {Krause, Haie-Jann}, title = {Kallmeyer und Facilides. Eine Architektengemeinschaft im Kontext ihrer Entwicklung von konservativen Gestaltungstendenzen zur Baukunst der Moderne.}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.1514}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20120114-15140}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2011}, abstract = {Die Vorstellung des Gesamtwerkes der halleschen Architekten Julius Kallmeyer und Wilhelm Facilides, die sich Anfang der 1920er Jahre zu einer Zusammenarbeit entschlossen und eine Vielzahl interessanter Geb{\"a}ude f{\"u}r die Saalestadt schufen, ist in der Fokussierung der Gesamtthematik der Lebens- und Werksdarstellung das Grundanliegen dieser Ausarbeitung. Dieses bisher nicht in Angriff genommene architekturgeschichtliche Anliegen besch{\"a}ftigt sich mit den Ergebnissen der B{\"u}rogeschichte einer- und der Lebensgeschichte der Pers{\"o}nlichkeiten andererseits. Bis heute gelten die klassisch modernen Architekturen Kallmeyers \& Facilides', gerade f{\"u}r den gehobenen Wohnhausbau in Halle an der Saale, als herausragende Leistungen.}, subject = {Kallmeyer}, language = {de} } @phdthesis{Nguyen2010, author = {Nguyen, Quang Minh}, title = {Ein Konzept f{\"u}r {\"o}kologischen Siedlungsbau in Hanoi und seiner Umgebung am Beispiel der Siedlung Phung Khoang}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.1431}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20100902-15183}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2010}, abstract = {Der Siedlungsbau in Hanoi kan heutzutage - {\"u}ber 20 Jahre nach dem Beginn der Renovierungspolitik udn der Markwirtschaft, die dem St{\"a}dtebau eine große Gelegenheit zur Verbesserung gegeben haben - zur{\"u}ckblickend und eingesch{\"a}tz werden. Die letzten 20 Jahre sind eine kurze Zeit in der tausendj{\"a}hrigen Geschichte der Stadt, trotzdem entwickelte sich die Stadt in diesem Zeitraum am schnellsten und auch am problematischten aus Sicht der Umwelt. Ohne eine passende Entwicklungsstategie oder eine geeignete Maßnahme bei der Stadtplanung vergr{\"o}ßert sich der Konflikt {\"O}konomie - {\"O}kologie immer weiter. ... Die Findung eines neuen Wohnkonzeptes im Gleichgewicht zwischen {\"O}konomie und der {\"O}kologie ist eine hochaktuelle Frage geworden.}, subject = {Siedlung}, language = {de} } @phdthesis{GondranCarvalhodaSilva2010, author = {Gondran Carvalho da Silva, Adriana}, title = {Make-up Urbanism: the gap between promise and performance of Florian{\´o}polis (Brazil)}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.1444}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20110118-15317}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2010}, abstract = {In the last two decades, many cities have faced changes in their economic basis and therefore adopted an entrepreneurial approach in the municipal administration accompanied by city marketing strategies. Brazilian cities have also adopted this approach, like the case of Florian{\´o}polis. Florian{\´o}polis has promoted advertising campaigns on the natural resources of the Island of Santa Catarina as well as on its quality of life in comparison to other cities. However, due also to such campaigns, it has experienced a great demographic growth and, consequently, infrastructural and social problems. Nevertheless, it seems to have a good image within the national urban scenario and has been commonly considered an "urban consumption dream" for many Brazilians. This paradoxical situation is the reason why it has been chosen as the research object in this dissertation. Thus, the questions of this research are: is there a gap between the promise and the performance of the city of Florian{\´o}polis? If so, can tourists and residents recognize it? And finally, how can this gap be demonstrated? Accordingly, the main objective of this research is to propose a conformity assessment approach applicable to cities, by which the content of city advertisement campaigns can be compared to its performance indicators and satisfaction degree of its consumers. Therefore, this approach is composed by different methods: literature and legislation reviews, semi-structured and structured interviews with experts and inhabitants, an urban centrality development analysis, a qualitative discourse analysis of advertising material (including images), a qualitative content analysis of newspaper reports and a questionnaire survey. Finally, the theses are: yes, there is a gap between promise and performance of Florian{\´o}polis; this promise is a result of city marketing campaigns which advertise its natural features and at the same time hiding its urban aspects, supported by some political and private actors, mainly interested in the development of tourism and real estate market in the city; this gap has been already recognized by tourists and more intensively by residents; the selected methods worked as a kind of conformity assessment for cities and tourist destinations; and last but not least, since there is a gap, it designates the practice of "make-up urbanism". Research limitations are the short time frame covered by this analysis and small and non-representative samples. However, its relevance lies in the attempt to fill in two disciplinary lacunas: a conformity assessment approach for cities and the creation of knowledge about Florian{\´o}polis and its further presentation at an international level, on the one hand. On the other hand, the transfer of this approach to other cities would help explaining a (common) contemporary urban phenomenon and appeal for more ethical conduct and transparency in the practices of city marketing.}, subject = {Stadtmarketing}, language = {en} } @phdthesis{Spangenberg2009, author = {Spangenberg, J{\"o}rg}, title = {Nature in Megacities: S{\~a}o Paulo/Brazil - A Case Study}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.1437}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20101104-15238}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2009}, abstract = {Die vorliegende Studie analysiert Umweltdienstleistungen von st{\"a}dtischer Vegetation innerhalb der Stadtgrenzen einer Megacity durch maßstabs{\"u}bergreifende Modellierung und versucht ihren Nutzen n{\"a}herungsweise zu quantifizieren. Aus verschiedenen Blickwinkeln werden die Vorteile (sowie die Herausforderungen) von in St{\"a}dte eingebetteter Natur f{\"u}r die Bev{\"o}lkerung aufgezeigt. Aus geographischer Sicht wird, hier am Fallbeispiel der Stadt S{\~a}o Paulo/ Brasilien, das Profil der Megast{\"a}dte in den niedrigen (tropischen) Breiten betrachtet. Im allgemeinen wird die st{\"a}dtische Vegetation dort von Bev{\"o}lkerung, Regierungen und {\"o}konomischen Strukturen vernachl{\"a}ssigt. Sie ist zwar sp{\"a}rlich vorhanden, wird aber kaum bewusst wahrgenommen.W{\"a}hrend der kurzen Geschichte rasanter Verst{\"a}dterung, die von massiver Umweltzerst{\"o}rung begleitet ist, wird Stadtgr{\"u}n im Disput um den Raum in St{\"a}dten wie S{\~a}o Paulo zum wahren Luxus. Nicht als R{\"u}ckentwicklung, sondern als Fortschritt, wird gezeigt, daß ein Ideal durch die Verflechtung zwischen Natur und Stadt dargestellt w{\"u}rde. Die n{\"a}herungsweise Quantifizierung der Variationen zwischen aktuellem Szenario und begr{\"u}nten Szenarien zeigt die Notwendigkeit das st{\"a}dtische Biom als ein vom Menschen dominiertes {\"O}kosystem neu zu {\"u}berdenken. Die Nutzen von st{\"a}dtischer Vegetation sind facettenreich. Diese Arbeit detailliert Vegetation als Katalysator des klimatischen und {\"o}kologischen Gleichgewichtes. Des weiteren behandlt sie aktuelle Themen wie Klimawandel, Energieeffizienz und thermische Behaglichkeit, sowie die Reinigung der nat{\"u}rlichen Ressourcen Boden, Wasser und Luft. Insbesondere da derzeit keine effizienten technischen L{\"o}sungen existieren, um die Umweltleistungen der Vegetation zu ersetzten. Diese Nutzen tragen zur Lebensqualit{\"a}t und in kontrastreichen Megast{\"a}dten insbesondere zu sozio-{\"o}kologischer Gerechtigkeit bei. Die Vegetation hat in St{\"a}dten zwei wichtige Dimensionen. Die funktionale Seite bringt konkrete, meßbare Umweltnutzen. Aus symbolischer Sicht repr{\"a}sentiert Vegetation Natur in St{\"a}dten, sowie urspr{\"u}ngliche Naturverbundenheit des Menschen. Zusammenfassend verteidigt die Studie die Wichtigkeit und Wertsch{\"a}tzung von Natur und die vereinigten Anstrengung f{\"u}r wirklich gr{\"u}ne St{\"a}dte, u.a. weil diese Arbeit zeigt, dass finanzielle Investitionen in st{\"a}dtische Vegetation sich direkt auf die Kosten f{\"u}r das Gesundheitssystem und die Infrastruktur auswirken. Die Stadtregierung S{\~a}o Paulo investierte 2008 umgerechnet 122 Millionen Euro (einhundertzweiundzwanzig Millionen Euro) in Stadtgr{\"u}n (und Umwelt), dass j{\"a}hrlich mindestens 665 Millionen Euro (Sechshunderf{\"u}nfundsechzig Millionen Euro) einspart. D.h. mit anderen Worten, dass jeder Euro 1 der in Pflanzung und Pflege von Stadtgr{\"u}n investiert wird, der Gesellschaft, und damit letzendlich den Einwohnern S{\~a}o Paulos, Ausgaben von mindestens 5 Euro f{\"u}r Gesundheit, den Bau von Regenwasserr{\"u}ckhaltebecken, Energie etc. einspart.}, subject = {Stadtgr{\"u}n}, language = {en} } @phdthesis{Vogel2009, author = {Vogel, Kerstin}, title = {Carl Heinrich Ferdinand Streichhan. Architekt und Oberbaudirektor im Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach 1848-1884}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.1409}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20091204-14953}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2009}, abstract = {Carl Heinrich Ferdinand Streichhan pr{\"a}gte zwischen 1848 und 1884 als Oberbaudirektor maßgeblich das Baugeschehen im Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach. Beauftragt mit f{\"u}r die zweite H{\"a}lfte des 19. Jahrhunderts typischen staatlichen Bauaufgaben, hinterließ er als Architekt ein zwar nicht sehr umf{\"a}ngliches, jedoch facettenreiches und zumindest regional bedeutendes Werk. Gepr{\"a}gt wurde seine Baugesinnung durch die dem Schinkel´schen Vorbild und einem spezifischen, selektiven Historismus verpflichtete, sogenannte Berliner Schule, der Streichhan zeit seines Berufslebens eng verbunden blieb. Neben einer W{\"u}rdigung des Oeuvres fokussiert die Arbeit auf das weitgef{\"a}cherte Aufgabenspektrum eines leitend im Staatsdienst t{\"a}tigen „Bautechnikers", das - wie zeitgen{\"o}ssisch {\"u}blich - sowohl konstruktiv planende als auch vielf{\"a}ltige administrative T{\"a}tigkeiten, ingenieurtechnische Leistungen ebenso wie bauk{\"u}nstlerische umfasste. Streichhans Bildungsweg, Laufbahn und berufliches Selbstverst{\"a}ndnis sind f{\"u}r den Baubeamten des (mittleren) 19. Jahrhunderts ebenso typisch wie schließlich, infolge beschleunigter Wandlungsprozesse ab 1871, nicht mehr zeitgem{\"a}ß: Im Kontext tiefgreifender Umw{\"a}lzungen ver{\"a}nderten sich auch die Handlungsfelder der Architekten und die Bedingungen architektonischen Schaffens, wie Streichhans Wirken paradigmatisch belegt.}, subject = {Sachsen-Weimar-Eisenach }, language = {de} }