@phdthesis{Loemker2006, author = {L{\"o}mker, Thorsten Michael}, title = {Plausibilit{\"a}t im Planungsprozess, Umbau und Umnutzung als Optimierungsaufgabe}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.791}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20061105-8328}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2006}, abstract = {Die Bauaufgaben der Zukunft liegen in der Auseinandersetzung mit bestehender Architektur. Die planerische Herausforderung besteht im Verzicht auf den Neubau durch die Umnutzung und den Umbau existenter Geb{\"a}ude. Umnutzung und Umbau sind Werterhaltungsstrategien, die den Lebenszyklus eines Geb{\"a}udes als integralen Bestandteil der Planung betrachten und deren Ziel es ist, ungenutzte Bestandsgeb{\"a}ude durch keine oder wenige bauliche Eingriffe so zu ver{\"a}ndern, dass sie einer Weiternutzung zugef{\"u}hrt werden k{\"o}nnen. Die Umnutzung unterliegt der Pr{\"a}misse, dass an den Geb{\"a}uden keine baulichen Ver{\"a}nderungen vorgenommen werden, wohingegen der Umbau bauliche Eingriffe gestattet. Als Alternative zum Neubau ist der Erfolg beider Strategien entscheidend davon abh{\"a}ngig, dass der Architekt schon zu Beginn der Planung zu der Entscheidung gelangt, ob sich ein Geb{\"a}ude unter Anwendung einer der beiden Strategien weiternutzen l{\"a}sst. Diese Entscheidung wird vom Architekten in der Praxis durch einen Vergleich des Soll-Zustands (Raumprogramm) mit dem Ist-Zustand (Bestandsgrundriss) des Geb{\"a}udes getroffen. Die Analyse und Bewertung des Bestandes erfolgt in dieser fr{\"u}hen Phase der Planung in Form von Vorentwurfsskizzen, welche die organisatorischen oder baulichen Ver{\"a}nderungen der Geb{\"a}udegrundrisse im Falle einer Weiternutzung darstellen. In dieser Arbeit wird die Hypothese aufgestellt, dass der Vergleich des Raumprogramms mit dem Geb{\"a}udegrundriss im Wesentlichen eine kombinatorische Problemstellung darstellt. Unter dieser Annahme wird untersucht, ob durch den Einsatz von Optimierungsverfahren in der Grundrissplanung L{\"o}sungen f{\"u}r Umbau- und Umnutzungsaufgaben automatisiert erzeugt werden k{\"o}nnen. Ziel ist es, durch den computergest{\"u}tzten Einsatz dieser Verfahren zu plausiblen Planungsl{\"o}sungen, die dem Architekten als Grundlage f{\"u}r die weitere Bearbeitung der Planung dienen, zu gelangen.}, subject = {Plausibilit{\"a}t}, language = {de} } @phdthesis{Spiekermann2008, author = {Spiekermann, Christoph}, title = {Unterst{\"u}tzung der Material- und Produktauswahl in der Architektur durch Plausibilit{\"a}t der Entscheidung}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.1350}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20080925-14253}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2008}, abstract = {Architektur wird vorwiegend {\"u}ber die den Raum begrenzenden Oberfl{\"a}chen wahrgenommen. Das Oberfl{\"a}chenmaterial kann daher mit seinen sinnlichen Eigenschaften die Entwurfsintention unterst{\"u}tzen, zugleich muss es aber auch zahlreiche technische, {\"o}konomische und {\"o}kologische Anforderungen erf{\"u}llen. Materialwahl in der Architektur bedeutet somit das Abw{\"a}gen einer Vielzahl von Parametern, die sich sowohl inhaltlich als auch hinsichtlich ihrer Relevanz stark unterscheiden. Die Entscheidung f{\"u}r ein Material kann dabei durch verschiedene analoge und digitale Ans{\"a}tze unterst{\"u}tzt werden. Die vorhandenen Systeme sind jedoch allesamt begrenzt: in den von ihnen ber{\"u}cksichtigten Aspekten, den m{\"o}glichen Suchwegen oder ihren Inhalten. Keines der in dieser Arbeit untersuchten Systeme ber{\"u}cksichtigt zudem die unterschiedliche Wichtigkeit oder gegenseitige Abh{\"a}ngigkeiten und Unsch{\"a}rfen der in die Materialwahl einfließenden Kriterien. Die vorliegende Arbeit formuliert daher eine Gesamtstrategie zur besseren Unterst{\"u}tzung der Entscheidung f{\"u}r ein Oberfl{\"a}chenmaterial. Im Wesentlichen wird dabei eine Methode vorgestellt, wie die inhaltlich h{\"o}chst unterschiedlichen Kriterien, welche Einfluss auf die Materialwahl aus{\"u}ben, mit ihrer jeweiligen Relevanz gegeneinander in Ansatz gebracht werden k{\"o}nnen, um eine umfassende Bewertung der Materialalternativen zu erm{\"o}glichen. In einem zweiten Schritt wird mit Multidimensional Scaling eine Technik der Informationsvisualisierung benutzt, die eine zus{\"a}tzliche Unterst{\"u}tzung durch weitere Analysem{\"o}glichkeiten und andere Suchwege er{\"o}ffnet. Das vorgeschlagene Verfahren ist in einem Software-Prototyp umgesetzt. Die Arbeit leistet damit einen Beitrag, die Auswahl eines geeigneten Materials in der Architektur zu erleichtern, diese Entscheidung plausibel begr{\"u}nden zu k{\"o}nnen und den Weg der Entscheidungsfindung nachvollziehbar werden zu lassen.}, subject = {Entscheidungsbegr{\"u}ndung}, language = {de} }