@phdthesis{Altenmueller2008, author = {Altenm{\"u}ller, Ulrike}, title = {Koulu - Schule auf Finnisch : Funktions-, Raum- und Gestaltungskonzepte f{\"u}r neue Schulen in Finnland}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.1300}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20080822-13866}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2008}, abstract = {Beginnend mit einem historischen R{\"u}ckblick auf die Entwicklung des Schulbaus in Finnland sowie einen {\"U}berblick zu den rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen f{\"u}r den Schulbau, wird in der Untersuchung dargestellt, dass in Finnland ein traditioneller Grundkonsens dar{\"u}ber besteht, dass Bildung eine besonders wichtige gesellschaftliche Aufgabe darstellt und Art sowie Umfang ihrer Erf{\"u}llung von herausragender Bedeutung f{\"u}r die Zukunft des Landes ist. Daher wird dem Thema „Schule" nicht nur in der Theorie, sondern auch im praktischen Alltag ein ausgesprochen hoher Stellenwert beigemessen. Auch die Lernumgebung wird mit besonderer Sorgfalt gestaltet. Die Gestaltung zahlreicher finnischer Bildungsanstalten ist transparent und flexibel. Das Schulgeb{\"a}ude ist somit f{\"u}r zuk{\"u}nftige Anforderungen leicht adaptierbar. Zu diesem Zweck wird architektonische Vielfalt mit einem hohen Grad an Funktionalit{\"a}t verbunden, die gleichzeitig lokale Gegebenheiten und Bed{\"u}rfnisse ber{\"u}cksichtigt. Pr{\"a}gend f{\"u}r die Funktions-, Raum- und Gestaltungskonzepte sind insbesondere der Bauk{\"o}rper und seine Form, die Erschließung der Schule und die Raumfolge innerhalb des Geb{\"a}udes, die Raumfunktion und Nutzung einzelner Bereiche sowie ein hohes Maß an r{\"a}umlich-visueller Kommunikation und Transparenz, sowohl innerhalb der Klassencluster als auch zwischen unterschiedlichen Funktionsbereichen der Schulen. Diese Parameter wurden in der vorliegenden Studie anhand von zahlreichen Fallbeispielen eingehend untersucht und dokumentiert. Durch einen fr{\"u}hzeitig gef{\"u}hrten, intensiven Dialog zwischen Beh{\"o}rden, P{\"a}dagogen und Architekten sind r{\"a}umliche Konzepte entstanden, die das Erlernen von sozialen Kompetenzen, Teamf{\"a}higkeit und Gruppenarbeit unterst{\"u}tzen und f{\"o}rdern.}, subject = {Schule}, language = {de} } @phdthesis{Spiekermann2008, author = {Spiekermann, Christoph}, title = {Unterst{\"u}tzung der Material- und Produktauswahl in der Architektur durch Plausibilit{\"a}t der Entscheidung}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.1350}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20080925-14253}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2008}, abstract = {Architektur wird vorwiegend {\"u}ber die den Raum begrenzenden Oberfl{\"a}chen wahrgenommen. Das Oberfl{\"a}chenmaterial kann daher mit seinen sinnlichen Eigenschaften die Entwurfsintention unterst{\"u}tzen, zugleich muss es aber auch zahlreiche technische, {\"o}konomische und {\"o}kologische Anforderungen erf{\"u}llen. Materialwahl in der Architektur bedeutet somit das Abw{\"a}gen einer Vielzahl von Parametern, die sich sowohl inhaltlich als auch hinsichtlich ihrer Relevanz stark unterscheiden. Die Entscheidung f{\"u}r ein Material kann dabei durch verschiedene analoge und digitale Ans{\"a}tze unterst{\"u}tzt werden. Die vorhandenen Systeme sind jedoch allesamt begrenzt: in den von ihnen ber{\"u}cksichtigten Aspekten, den m{\"o}glichen Suchwegen oder ihren Inhalten. Keines der in dieser Arbeit untersuchten Systeme ber{\"u}cksichtigt zudem die unterschiedliche Wichtigkeit oder gegenseitige Abh{\"a}ngigkeiten und Unsch{\"a}rfen der in die Materialwahl einfließenden Kriterien. Die vorliegende Arbeit formuliert daher eine Gesamtstrategie zur besseren Unterst{\"u}tzung der Entscheidung f{\"u}r ein Oberfl{\"a}chenmaterial. Im Wesentlichen wird dabei eine Methode vorgestellt, wie die inhaltlich h{\"o}chst unterschiedlichen Kriterien, welche Einfluss auf die Materialwahl aus{\"u}ben, mit ihrer jeweiligen Relevanz gegeneinander in Ansatz gebracht werden k{\"o}nnen, um eine umfassende Bewertung der Materialalternativen zu erm{\"o}glichen. In einem zweiten Schritt wird mit Multidimensional Scaling eine Technik der Informationsvisualisierung benutzt, die eine zus{\"a}tzliche Unterst{\"u}tzung durch weitere Analysem{\"o}glichkeiten und andere Suchwege er{\"o}ffnet. Das vorgeschlagene Verfahren ist in einem Software-Prototyp umgesetzt. Die Arbeit leistet damit einen Beitrag, die Auswahl eines geeigneten Materials in der Architektur zu erleichtern, diese Entscheidung plausibel begr{\"u}nden zu k{\"o}nnen und den Weg der Entscheidungsfindung nachvollziehbar werden zu lassen.}, subject = {Entscheidungsbegr{\"u}ndung}, language = {de} } @phdthesis{Bleichner2008, author = {Bleichner, Stephan M.}, title = {Das elektronisch virtualisierte Baudenkmal}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.1352}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20080930-14261}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2008}, abstract = {Die elektronische Virtualisierung von Baudenkmalen ist neues, außergew{\"o}hnlich vielf{\"a}ltiges medientechnisches Ph{\"a}nomen; es beschreibt die urspr{\"u}ngliche Form substanziell-realer Baudenkmale, transformiert sie von einer abstrakten Beschreibung in Wort und Bild in eine immaterielle Realit{\"a}t. Die Dissertation versucht Antworten zu geben auf folgende Fragen: Ist die elektronische Virtualisierung eine Methode der Stimulation der {\"O}ffentlichkeit im Umgang mit Baudenkmalen? Ist das elektronisch virtualisierte Baudenkmal ein immaterielles Zeugnis der Kulturgeschichte in der Zukunft? Ist das substanziell-reale und das virtualisierte Baudenkmal uneingeschr{\"a}nkt gegenseitig austauschbar, ist ersteres durch letzteres ersetzbar? Die Beantwortung der Fragen h{\"a}ngt ab von den Stufen der Perfektion der elektronischen Virtualsierung von Baudenkmalen.}, subject = {Baudenkmal}, language = {de} } @phdthesis{Nguyen2010, author = {Nguyen, Quang Minh}, title = {Ein Konzept f{\"u}r {\"o}kologischen Siedlungsbau in Hanoi und seiner Umgebung am Beispiel der Siedlung Phung Khoang}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.1431}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20100902-15183}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2010}, abstract = {Der Siedlungsbau in Hanoi kan heutzutage - {\"u}ber 20 Jahre nach dem Beginn der Renovierungspolitik udn der Markwirtschaft, die dem St{\"a}dtebau eine große Gelegenheit zur Verbesserung gegeben haben - zur{\"u}ckblickend und eingesch{\"a}tz werden. Die letzten 20 Jahre sind eine kurze Zeit in der tausendj{\"a}hrigen Geschichte der Stadt, trotzdem entwickelte sich die Stadt in diesem Zeitraum am schnellsten und auch am problematischten aus Sicht der Umwelt. Ohne eine passende Entwicklungsstategie oder eine geeignete Maßnahme bei der Stadtplanung vergr{\"o}ßert sich der Konflikt {\"O}konomie - {\"O}kologie immer weiter. ... Die Findung eines neuen Wohnkonzeptes im Gleichgewicht zwischen {\"O}konomie und der {\"O}kologie ist eine hochaktuelle Frage geworden.}, subject = {Siedlung}, language = {de} } @phdthesis{Spangenberg2009, author = {Spangenberg, J{\"o}rg}, title = {Nature in Megacities: S{\~a}o Paulo/Brazil - A Case Study}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.1437}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20101104-15238}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2009}, abstract = {Die vorliegende Studie analysiert Umweltdienstleistungen von st{\"a}dtischer Vegetation innerhalb der Stadtgrenzen einer Megacity durch maßstabs{\"u}bergreifende Modellierung und versucht ihren Nutzen n{\"a}herungsweise zu quantifizieren. Aus verschiedenen Blickwinkeln werden die Vorteile (sowie die Herausforderungen) von in St{\"a}dte eingebetteter Natur f{\"u}r die Bev{\"o}lkerung aufgezeigt. Aus geographischer Sicht wird, hier am Fallbeispiel der Stadt S{\~a}o Paulo/ Brasilien, das Profil der Megast{\"a}dte in den niedrigen (tropischen) Breiten betrachtet. Im allgemeinen wird die st{\"a}dtische Vegetation dort von Bev{\"o}lkerung, Regierungen und {\"o}konomischen Strukturen vernachl{\"a}ssigt. Sie ist zwar sp{\"a}rlich vorhanden, wird aber kaum bewusst wahrgenommen.W{\"a}hrend der kurzen Geschichte rasanter Verst{\"a}dterung, die von massiver Umweltzerst{\"o}rung begleitet ist, wird Stadtgr{\"u}n im Disput um den Raum in St{\"a}dten wie S{\~a}o Paulo zum wahren Luxus. Nicht als R{\"u}ckentwicklung, sondern als Fortschritt, wird gezeigt, daß ein Ideal durch die Verflechtung zwischen Natur und Stadt dargestellt w{\"u}rde. Die n{\"a}herungsweise Quantifizierung der Variationen zwischen aktuellem Szenario und begr{\"u}nten Szenarien zeigt die Notwendigkeit das st{\"a}dtische Biom als ein vom Menschen dominiertes {\"O}kosystem neu zu {\"u}berdenken. Die Nutzen von st{\"a}dtischer Vegetation sind facettenreich. Diese Arbeit detailliert Vegetation als Katalysator des klimatischen und {\"o}kologischen Gleichgewichtes. Des weiteren behandlt sie aktuelle Themen wie Klimawandel, Energieeffizienz und thermische Behaglichkeit, sowie die Reinigung der nat{\"u}rlichen Ressourcen Boden, Wasser und Luft. Insbesondere da derzeit keine effizienten technischen L{\"o}sungen existieren, um die Umweltleistungen der Vegetation zu ersetzten. Diese Nutzen tragen zur Lebensqualit{\"a}t und in kontrastreichen Megast{\"a}dten insbesondere zu sozio-{\"o}kologischer Gerechtigkeit bei. Die Vegetation hat in St{\"a}dten zwei wichtige Dimensionen. Die funktionale Seite bringt konkrete, meßbare Umweltnutzen. Aus symbolischer Sicht repr{\"a}sentiert Vegetation Natur in St{\"a}dten, sowie urspr{\"u}ngliche Naturverbundenheit des Menschen. Zusammenfassend verteidigt die Studie die Wichtigkeit und Wertsch{\"a}tzung von Natur und die vereinigten Anstrengung f{\"u}r wirklich gr{\"u}ne St{\"a}dte, u.a. weil diese Arbeit zeigt, dass finanzielle Investitionen in st{\"a}dtische Vegetation sich direkt auf die Kosten f{\"u}r das Gesundheitssystem und die Infrastruktur auswirken. Die Stadtregierung S{\~a}o Paulo investierte 2008 umgerechnet 122 Millionen Euro (einhundertzweiundzwanzig Millionen Euro) in Stadtgr{\"u}n (und Umwelt), dass j{\"a}hrlich mindestens 665 Millionen Euro (Sechshunderf{\"u}nfundsechzig Millionen Euro) einspart. D.h. mit anderen Worten, dass jeder Euro 1 der in Pflanzung und Pflege von Stadtgr{\"u}n investiert wird, der Gesellschaft, und damit letzendlich den Einwohnern S{\~a}o Paulos, Ausgaben von mindestens 5 Euro f{\"u}r Gesundheit, den Bau von Regenwasserr{\"u}ckhaltebecken, Energie etc. einspart.}, subject = {Stadtgr{\"u}n}, language = {en} } @phdthesis{Krause2011, author = {Krause, Haie-Jann}, title = {Kallmeyer und Facilides. Eine Architektengemeinschaft im Kontext ihrer Entwicklung von konservativen Gestaltungstendenzen zur Baukunst der Moderne.}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.1514}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20120114-15140}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2011}, abstract = {Die Vorstellung des Gesamtwerkes der halleschen Architekten Julius Kallmeyer und Wilhelm Facilides, die sich Anfang der 1920er Jahre zu einer Zusammenarbeit entschlossen und eine Vielzahl interessanter Geb{\"a}ude f{\"u}r die Saalestadt schufen, ist in der Fokussierung der Gesamtthematik der Lebens- und Werksdarstellung das Grundanliegen dieser Ausarbeitung. Dieses bisher nicht in Angriff genommene architekturgeschichtliche Anliegen besch{\"a}ftigt sich mit den Ergebnissen der B{\"u}rogeschichte einer- und der Lebensgeschichte der Pers{\"o}nlichkeiten andererseits. Bis heute gelten die klassisch modernen Architekturen Kallmeyers \& Facilides', gerade f{\"u}r den gehobenen Wohnhausbau in Halle an der Saale, als herausragende Leistungen.}, subject = {Kallmeyer}, language = {de} } @phdthesis{Faschingeder, author = {Faschingeder, Kristian}, title = {Das Unheimliche in der Stadt. Die urbane Vision Ludwig Hilberseimers}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.2133}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20140226-21333}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {454}, abstract = {Ausgangspunkt der Arbeit ist der Aspekt des Unheimlichen in jener Hochhausstadt, deren Entwurf Ludwig Hilberseimer 1924 zum ersten Mal publizierte und die sp{\"a}ter zum Synonym f{\"u}r die Aberrationen modernistischen St{\"a}dtebaus wurde. Daraus geht die Forschungsfrage hervor, wie der Eindruck des Unheimlichen evoziert wird und an welchen Elementen des Entwurfs und/oder der Darstellung dieser festgemacht werden kann. Hier geht es nicht um eine Analyse der Intentionen des Autors der Hochhausstadt, der diese ja als Verbesserung zu den herrschenden Wohnverh{\"a}ltnissen anpries; stattdessen wird eine Reihe von unterschiedlichen interpretatorischen Ans{\"a}tzen gew{\"a}hlt (von Nelson Goodmans Theorie der Notation {\"u}ber Norman Brysons visuelles Zeichensystem bis hin zu Adornos Negativer Dialektik; von der „Bildwissenschaft" bis hin zur „visual theory"). In diesem Zusammenhang werden schließlich auch jene Divergenzen herausgearbeitet, die zwischen der Architektur der Moderne und der Kunst der Avantgarde herrschten. Da aufgrund der Frage nach der Bildwirkung der beiden Perspektiven der Hochhausstadt die {\"A}sthetik des Erhabenen eine besondere Rolle spielt, reicht der Fokus der Arbeit bis in den kunst- und architekturtheoretischen Diskurs des 18. Jahrhundert zur{\"u}ck. Zuletzt m{\"u}ndet die Arbeit in eine Diskussion von Interpretation selbst und der M{\"o}glichkeit einer kritischen Architekturtheorie.}, subject = {Architekturtheorie}, language = {de} } @phdthesis{Vogel2009, author = {Vogel, Kerstin}, title = {Carl Heinrich Ferdinand Streichhan. Architekt und Oberbaudirektor im Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach 1848-1884}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.1409}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20091204-14953}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2009}, abstract = {Carl Heinrich Ferdinand Streichhan pr{\"a}gte zwischen 1848 und 1884 als Oberbaudirektor maßgeblich das Baugeschehen im Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach. Beauftragt mit f{\"u}r die zweite H{\"a}lfte des 19. Jahrhunderts typischen staatlichen Bauaufgaben, hinterließ er als Architekt ein zwar nicht sehr umf{\"a}ngliches, jedoch facettenreiches und zumindest regional bedeutendes Werk. Gepr{\"a}gt wurde seine Baugesinnung durch die dem Schinkel´schen Vorbild und einem spezifischen, selektiven Historismus verpflichtete, sogenannte Berliner Schule, der Streichhan zeit seines Berufslebens eng verbunden blieb. Neben einer W{\"u}rdigung des Oeuvres fokussiert die Arbeit auf das weitgef{\"a}cherte Aufgabenspektrum eines leitend im Staatsdienst t{\"a}tigen „Bautechnikers", das - wie zeitgen{\"o}ssisch {\"u}blich - sowohl konstruktiv planende als auch vielf{\"a}ltige administrative T{\"a}tigkeiten, ingenieurtechnische Leistungen ebenso wie bauk{\"u}nstlerische umfasste. Streichhans Bildungsweg, Laufbahn und berufliches Selbstverst{\"a}ndnis sind f{\"u}r den Baubeamten des (mittleren) 19. Jahrhunderts ebenso typisch wie schließlich, infolge beschleunigter Wandlungsprozesse ab 1871, nicht mehr zeitgem{\"a}ß: Im Kontext tiefgreifender Umw{\"a}lzungen ver{\"a}nderten sich auch die Handlungsfelder der Architekten und die Bedingungen architektonischen Schaffens, wie Streichhans Wirken paradigmatisch belegt.}, subject = {Sachsen-Weimar-Eisenach }, language = {de} } @phdthesis{Boelling2007, author = {B{\"o}lling, Lars}, title = {Das Bild der Zwischenstadt. Dekodierung und Inszenierung "r{\"a}umlicher Identit{\"a}t" als Potenzial zur Qualifizierung der verst{\"a}dterten Landschaft.}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.1377}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20090122-14598}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2007}, abstract = {Die Arbeit „Das Bild der Zwischenstadt" sucht nach M{\"o}glichkeiten zur Qualifizierung der verst{\"a}dterten Landschaft, f{\"u}r die Thomas Sieverts den Begriff „Zwischenstadt" gepr{\"a}gt hat. Die Auseinandersetzung mit „r{\"a}umlicher Identit{\"a}t" steht dabei im Mittelpunkt: In deren Dekodierung und Inszenierung wird ein Potenzial erkannt, die Aufenthalts- und Erlebnisqualit{\"a}t der Zwischenstadt zu verbessern. Der Betrachtungsraum der Arbeit zwischen Frankfurt am Main und seinen prosperierenden Umlandgemeinden eignet sich in besonderer Weise, die „Anatomie der Zwischenstadt" zu dekodieren. Schicht f{\"u}r Schicht wird der Versuch unternommen, die eigene Sprache dieses Raumes zu entziffern. Dabei werden Methoden der Beschreibung und Darstellung entwickelt, die den spezifischen r{\"a}umlichen Eigenschaft der Zwischenstadt gerecht zu werden suchen. Die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung lassen deutliche Transformationen in der Zwischenstadt erkennen und entheben sie aus ihrer vermeintlichen Eigenschaftslosigkeit. Orte mit Bedeutung, Zusammenh{\"a}nge und Raumgeschichten werden lesbar, es zeigen sich Ans{\"a}tze eigener Urbanit{\"a}t und Zentralit{\"a}t. Die Zwischenstadt hat sich von ihrer einseitigen Dependenz zur Kernstadt gel{\"o}st, tritt aber gleichzeitig in einen umfassenden Wandel, um sich ge{\"a}nderten Lebensformen und Bed{\"u}rfnissen anzupassen. {\"A}ltere, den Raum pr{\"a}gende Einfamilienhausgebiete und Großsiedlungen, aber auch monofunktionale Gewerbegebiete und die typischen suburbanen Einkaufszentren erf{\"u}llen keineswegs mehr automatisch die Wohnw{\"u}nsche und Anforderungen einer Dienstleistungs- und Freizeitgesellschaft. Die Arbeit greift die unverkennbare Transformation des Bildes der Zwischenstadt als Chance zur Qualifizierung dieses Raumes auf. Entwickelt werden Qualifizierungsmodelle, die der Tendenz zu Segregation und Abtrennung mit einer neuen Integrationskultur f{\"u}r die Zwischenstadt begegnen: Als pr{\"a}gender Lebensraum der Stadtregion muss die Zwischenstadt einen großen Teil der Bed{\"u}rfnisse Ihrer Bewohner und Benutzer an den Raum befriedigen. Zunehmend sind diese Bed{\"u}rfnisse nicht nur funktioneller Art, sondern werden {\"u}berlagert von einem Bed{\"u}rfnis nach Raumqualit{\"a}t, Verortung und Identifikationsm{\"o}glichkeiten. F{\"u}r diese Bed{\"u}rfnisse angemessene und auratische Raumbilder zu finden oder zu inszenieren, ist im Angesicht des Status Quo der Stadtlandschaft eine wichtige Herausforderung.}, subject = {Architektur}, language = {de} } @phdthesis{GondranCarvalhodaSilva2010, author = {Gondran Carvalho da Silva, Adriana}, title = {Make-up Urbanism: the gap between promise and performance of Florian{\´o}polis (Brazil)}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.1444}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20110118-15317}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2010}, abstract = {In the last two decades, many cities have faced changes in their economic basis and therefore adopted an entrepreneurial approach in the municipal administration accompanied by city marketing strategies. Brazilian cities have also adopted this approach, like the case of Florian{\´o}polis. Florian{\´o}polis has promoted advertising campaigns on the natural resources of the Island of Santa Catarina as well as on its quality of life in comparison to other cities. However, due also to such campaigns, it has experienced a great demographic growth and, consequently, infrastructural and social problems. Nevertheless, it seems to have a good image within the national urban scenario and has been commonly considered an "urban consumption dream" for many Brazilians. This paradoxical situation is the reason why it has been chosen as the research object in this dissertation. Thus, the questions of this research are: is there a gap between the promise and the performance of the city of Florian{\´o}polis? If so, can tourists and residents recognize it? And finally, how can this gap be demonstrated? Accordingly, the main objective of this research is to propose a conformity assessment approach applicable to cities, by which the content of city advertisement campaigns can be compared to its performance indicators and satisfaction degree of its consumers. Therefore, this approach is composed by different methods: literature and legislation reviews, semi-structured and structured interviews with experts and inhabitants, an urban centrality development analysis, a qualitative discourse analysis of advertising material (including images), a qualitative content analysis of newspaper reports and a questionnaire survey. Finally, the theses are: yes, there is a gap between promise and performance of Florian{\´o}polis; this promise is a result of city marketing campaigns which advertise its natural features and at the same time hiding its urban aspects, supported by some political and private actors, mainly interested in the development of tourism and real estate market in the city; this gap has been already recognized by tourists and more intensively by residents; the selected methods worked as a kind of conformity assessment for cities and tourist destinations; and last but not least, since there is a gap, it designates the practice of "make-up urbanism". Research limitations are the short time frame covered by this analysis and small and non-representative samples. However, its relevance lies in the attempt to fill in two disciplinary lacunas: a conformity assessment approach for cities and the creation of knowledge about Florian{\´o}polis and its further presentation at an international level, on the one hand. On the other hand, the transfer of this approach to other cities would help explaining a (common) contemporary urban phenomenon and appeal for more ethical conduct and transparency in the practices of city marketing.}, subject = {Stadtmarketing}, language = {en} } @phdthesis{Voigt2007, author = {Voigt, Pamela}, title = {Die Pionierphase des Bauens mit glasfaserverst{\"a}rkten Kunststoffen (GFK) 1942 bis 1980}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.821}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20070620-8779}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2007}, abstract = {Kein anderes Material hat im 19. Jahrhundert das Design und die Architektur beeinflußt, wie die Kunststoffe. Das Feld der Realisationen und der Projekte des gesamten Kunststoffbaus ist dabei aufgrund der unterschiedlichen Kunststoffarten und somit Ausf{\"u}hrungen sehr weitl{\"a}ufig. Daher begrenzt sich diese Untersuchung auf die glasfaserverst{\"a}rkten Kunststoffe (GFK). Die Glasfasern {\"u}bertragen die auftretenden Kr{\"a}fte und werden durch das sie umschließende Harz gebunden. Die GFK sind daher bestens f{\"u}r tragende Bauteile geeignet. Die glasfaserverst{\"a}rkten Kunststoffe durchliefen in den 1940er bis 1970er Jahren eine f{\"u}r einen Baustoff kurze aber sehr ergiebige Pionierphase. Die umfassende Analyse der drei zu unterscheidenden Perioden setzt sich aus der Untersuchung der wirtschaftlichen, politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Beeinflussungen zusammen. Circa 260 unterschiedliche Projekte wurden weltweit aus selbsttragenden / tragenden GFK-Bauteilen realisiert. Diese sind ausf{\"u}hrlich innerhalb des Kataloges im Anhang aufgelistet. GFK-Bauten waren nicht allein aufgrund des neuen Materials modern, sondern auch aufgrund ihrer freien Formbarkeit, transluzenten Fl{\"a}chen und auff{\"a}lligen Farben und den flexiblen Nutzungskonzepten entsprechend einer modernen demokratischen Gesellschaft, die aufgeschlossen und optimistisch der Zukunft gegen{\"u}bersteht. Die Realisationen, die zum Teil bis heute noch genutzt werden, beweisen den hohen Wissensstand der Pioniere. Die von den Pionieren gesuchte GFK-Architektur war eine sehr vielf{\"a}ltige, die sich nicht auf wenige Formenmerkmale zusammenfassen l{\"a}ßt. Das neue Material erm{\"o}glichte es den Architekten, ihre Vorstellungen und Tr{\"a}ume von Formen, Geh{\"a}usen und Bauten zu realisieren. Die Analyse der Vorg{\"a}nger und der Inspirationsquellen diese Formenvielfalt sind Grundlage einer objektiven Beurteilung dieser Bauten. Architekten und Bauingenieure suchten ideale Einsatzgebiete und Konstruktionsvarianten f{\"u}r den bis dahin assoziationsfreien Baustoff. Die Nutzungskonzepte: Wohnhaus, Zweithaus, Ausstellung, Spielger{\"a}t und die Entwicklung von Geb{\"a}udeteilen: Geb{\"a}udeh{\"u}lle, {\"U}berdachung, Fassade werden im Gesamtzusammenhang und nach der optimalen Verwendbarkeit untersucht. Das Wissen {\"u}ber den Verlauf der Pionierphase der GFK, die damals formulierten Gr{\"u}nde f{\"u}r und wider deren Einsatz und der entwickelten Konstruktionen, Verbindungstechniken und Tragwerke kann einem erneuten Einsatz des Baumateriales nur dienlich sein. Anliegen dieser Dissertation ist es, die GFK als einsatzf{\"a}hige Werkstoffe innerhalb der Architekturlandschaft wieder einen Platz zu geben. Diese Analyse soll versch{\"u}ttetes Wissen aufdecken, die in den 1970er Jahren entstandenen Vorurteile sichtbar machen und die glasfaserverst{\"a}rkten Kunststoffe als das darstellen, was sie sind, leistungsf{\"a}hige Baustoffe f{\"u}r gekr{\"u}mmte und gefaltete Konstruktionen.}, subject = {Architektur}, language = {de} } @phdthesis{Holeck2008, author = {Holeck, Stefan}, title = {Energieoptimierung in Krankenh{\"a}usern Qualit{\"a}t und Quantit{\"a}t des Energiebedarfs von Krankenh{\"a}usern unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung des Einflusses des architektonischen und baukonstruktiven Entwurfes}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.1224}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20080207-12913}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2008}, abstract = {Krankenh{\"a}user sind heute {\"a}ußerst komplexe Objekte, in denen komplizierte funktionale Anforderungen zusammen stoßen, die nur mit Hilfe einer sehr intensiven technischen Ausstattung zufrieden stellend gel{\"o}st werden k{\"o}nnen. Sie sind durch die medizintechnische Ausr{\"u}stung, die zum Teil sehr hohen hygienischen Anforderungen, die Patientenanspr{\"u}che sowie die sch{\"a}rferen wirtschaftlichen Bedingungen gekennzeichnet. Gleichzeitig haben Krankenh{\"a}user einen sehr hohen Energieverbrauch, der ein großes Einsparpotenzial beinhaltet, das vor dem Hintergrund der schlechteren Verf{\"u}gbarkeit und der {\"o}kologischen Probleme des CO2-Ausstoßes durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe sowie der Notwendigkeit einer gesicherten Energieversorgung eine zunehmende Bedeutung hat. Die energetische Struktur eines Geb{\"a}udes wird entscheidend in den fr{\"u}hen projekt- und Entwurfsphasen f{\"u}r die gesamte Lebensdauer des Geb{\"a}udes festgelegt. Der Architekt und andere Entscheider ben{\"o}tigen daher Instrumente, um diese Struktur einfach bestimmen und beurteilen zu k{\"o}nnen. Hierf{\"u}r ist eine energetische Analyse und die Definition des Einflusspotenzials des architektonischen und baukonstruktiven Entwurfes auf den Energieverbrauch notwendig. Darauf aufbauend werden spezifische fl{\"a}chenbezogene Energieaufwandszahlen gebildet, wodurch eine energetische Beurteilung unabh{\"a}ngig von konkreten Entw{\"u}rfen m{\"o}glich wird. Durch die Definition von optimalen energetischen Strukturen einzelner Referenzbereiche von Krankenh{\"a}usern wird ein Maßstab geschaffen, an dem die tats{\"a}chlichen Entw{\"u}rfe gemessen werden k{\"o}nnen, um daraus dimensionslose fl{\"a}chenbezogene Energieaufwandszahlen bilden zu k{\"o}nnen. Diese stellen Kennzahlen f{\"u}r die energetische Struktur von Entw{\"u}rfen dar, wodurch eine Vergleichbarkeit sowohl bei einzelnen Bereichen des Krankenhauses wie auch beim gesamten Geb{\"a}ude hergestellt wird. Energetisch vorteilhafter ist eine fl{\"a}chige Geb{\"a}udestruktur mit einer direkten Zuordnung der Technikzentralen zu den angeschlossenen Versorgungsbereichen. Die Schaffung von optimierten Installationsbedingungen erm{\"o}glicht eine energieoptimierte Struktur der Technischen Ausr{\"u}stung und ist beim Entwurf zu ber{\"u}cksichtigen.}, subject = {Frankfurt
/ Dezernat Umwelt}, language = {de} } @phdthesis{Oetsch2004, author = {{\"O}tsch, Silke}, title = {{\"U}berw{\"a}ltigen und schmeicheln. Der physiologische, symbolische und ganzheitliche K{\"o}rper in der Architektur.}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.659}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20050727-6926}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2004}, abstract = {Der menschliche K{\"o}rper ist Bezugspunkt von repr{\"a}sentativen Str{\"o}mungen der zeitgen{\"o}ssischen Architektur, so lautet die Hauptthese der Dissertation. Bislang wurde das zeitgen{\"o}ssische architekturimmanente Konzept des K{\"o}rpers gr{\"o}ßtenteils selektiv und anhand wenig repr{\"a}sentativer Beispiele von der Kritik behandelt: Ein auf physiologische Gesichtspunkte reduzierter K{\"o}rper interagiert mit Bauten der klassischen Moderne oder neuen Medientechnologien. Eine umfassende Besch{\"a}ftigung mit theoretischen Konzepten des K{\"o}rpers und mit dem Fallbeispiel der zeitgen{\"o}ssischen Hotel- und Kasinoarchitektur in Las Vegas zeigt, dass der Begriff des K{\"o}rpers komplexer geworden ist, womit der Bezug zum K{\"o}rper weniger augenf{\"a}llig erscheint. Der Ansatz der Ph{\"a}nomenologie, Erkl{\"a}rungsmuster durch eine Hinwendung zum K{\"o}rper zu erhalten wird von verschiedenen Autoren in Frage gestellt. Wenn die Grenzen von K{\"o}rper bzw. Leib und Umwelt nicht mehr zu bestimmen sind, tauge der Begriff nicht als Letztbegr{\"u}ndung. Diese Kritik kann entkr{\"a}ftet werden, wenn auf das Modell der animate form der Philosophin Sheets-Johnstone zur{\"u}ckgegriffen wird. Dieses Konzept f{\"u}hrt {\"u}ber Merleau-Pontys K{\"o}rperbegriff hinaus, der Sheets-Johnstones Aussage nach abstrakt sei. Insbesondere eine Hinwendung zum taktil-kin{\"a}sthetischen K{\"o}rper liefert neue Perspektiven. Damit ist es sinnvoll, Architektur in ihrer Beziehung zum K{\"o}rper zu beurteilen, weil der K{\"o}rper definierbar und eingrenzbar ist. Anhand des Fallbeispiels der Hotel- und Kasinoarchitektur von Las Vegas kann aufzeigt werden, in welcher Weise sich Planer heute auf den K{\"o}rper beziehen. Architektur geht in einem Megamedium auf, umgesetzt mit unterschiedlichen Techniken der Umweltgestaltung. Sowohl die Quantit{\"a}t als auch die Qualit{\"a}t der eingesetzten Reize nimmt zu. Dabei werden vor allem Reize eingesetzt, die tendenziell unbewusst wahrgenommen werden. Neben der Abstimmung auf die Sinne und die physische Beschaffenheit wird die symbolische Pr{\"a}gung des K{\"o}rpers beachtet. W{\"u}nsche und Vorstellungen der Nutzer werden {\"u}ber Zielgruppenanalysen ermittelt und finden ihre Entsprechung in semiotischen Architekturelementen. Diese werden so gestaltet, dass der Nutzer den semiotischen Gehalt zugleich sinnlich erf{\"a}hrt. Dieses Konzept des K{\"o}rpers wird als ganzheitlicher K{\"o}rper bezeichnet. Aufschlussreich ist ein Vergleich mit Vorstellungen des K{\"o}rpers vorausgehender Phasen, so z.B. dem Modell, das sich aus Scott Brown, Venturi und Izenours Buch Learning from Las Vegas ableiten l{\"a}sst, und das sich ebenso aus Texten und Bauten von Zeitgenossen wie Lynch, Norberg-Schulz und Kahn herausarbeiten l{\"a}sst. {\"U}ber die Besch{\"a}ftigung der Architekturtheoretiker mit der Sinneswahrnehmung entsteht ein Bewusstsein f{\"u}r den Einfluss des Symbolischen, das eine subjektive, durch das soziale und kulturelle Umfeld gepr{\"a}gte Wahrnehmung hervorbringt. Der K{\"o}rper ist eingebettet in symbolische Systeme wie Konventionen und Traditionen, die sein Handeln bestimmen. Dahingegen beziehen sich Vertreter der klassischen Moderne haupts{\"a}chlich auf die physiologischen Eigenschaften des K{\"o}rpers, seine Abmessungen und Bewegungsabl{\"a}ufe, wie Texte, Bauten und Menschmodelle z.B. von Meyer, Neutra, Le Corbusier und Neufert zeigen. Es f{\"a}llt auf, dass in Texten {\"u}ber Architektur von Las Vegas h{\"a}ufig Begriffe vorkommen, die zugleich zentrale Termini der Ph{\"a}nomenologie sind, wie Atmosph{\"a}re und der englische Begriff experience. Es zeigt sich, dass sich die Bedeutungen der philosophischen Termini in der Architektur des Fallbeispiel widerspiegelt. Anders als die vorschnelle Etikettierung der Architekturstr{\"o}mung als „Erlebnisarchitektur" suggeriert, bezieht sich der Begriff experience auf eine Ausrichtung an der Erfahrung. Diese ist das Resultat der langfristigen Pr{\"a}gung einer konkreten Nutzergruppe durch den in der Umwelt agierenden und durch seine symbolische Pr{\"a}gung beeinflussten K{\"o}rper. Die Erfahrung impliziert das Erlebnis, als kurzfristige Interaktion von K{\"o}rper und Umwelt. Am Fallbeispiel kann außerdem gezeigt werden, dass Techniken zur Schaffung von Atmosph{\"a}ren eingesetzt werden. In Anlehnung an den Philosophen B{\"o}hme kennzeichnen sich Atmosph{\"a}ren durch eine besondere N{\"a}he von Architektur und K{\"o}rper. Die Tatsache, dass Architekten gezielt Atmosph{\"a}ren schaffen, die gemeinhin nicht der Str{\"o}mung der „Erlebnisarchitekur zugerechnet werden, weist darauf hin, dass sich das Leitbild des ganzheitlichen K{\"o}rpers in unterschiedlichen Kontexten findet. Im Gegensatz zu Thesen Eisenmans oder Jamesons, die eine Entfremdung von K{\"o}rper und Raum bzw. das Ende des anthropozentrischen Weltbilds feststellen, propagieren Planer wie Jerde die Herstellung von Architektur, die Nutzer und Umwelt in einer {\"u}bergeordneten Ganzheit vereint. Ganzheit kann aber trotz feinerer Abstimmung auf den K{\"o}rper nur grenzwertig erreicht werden, da Nutzer nicht vollst{\"a}ndig erfasst werden k{\"o}nnen, sich die Planungen auf bestimmte Zielgruppen beschr{\"a}nken und die Interessen von Planer und Nutzer verschieden sind.}, subject = {K{\"o}rper}, language = {de} } @phdthesis{Zierold2004, author = {Zierold, Sabine}, title = {Der mediale Raum der Architektur}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.767}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20060806-8106}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2004}, abstract = {Der architektonische Raum wird als ein Medium der Kommunikation im Kontext der >neuen< Medien begriffen, aus der Erkenntnis, dass er schon immer ein Medium war und aus einer komplexen Medienstruktur in Abh{\"a}ngigkeit von anderen Medien besteht. Im Prozess von Handlung und Kommunikation ist der architektonische Raum das Medium, das r{\"a}umliche N{\"a}he von Individuen {\"u}ber alle Sinne und das Bewusstsein gleichzeitig intensiv erm{\"o}glicht. Der architektonische Raum als immersives Kommunikationsmedium erreicht im Zeitalter der >neuen< Medien eine neue Dimension, indem mehr und andere Wirklichkeitsalternativen der Kommunikation zur Verf{\"u}gung stehen. N. Luhmann folgend, wird die Architektur aus der Sicht der Form/Medium-Differenz systemtheoretisch als strukturierter M{\"o}glichkeitsraum betrachtet. Der Raum ist das Medium f{\"u}r Formen des architektonischen Raumes, in dem Architektur {\"u}berhaupt erst wirksam wird. Umgekehrt sind die Formen des architektonischen Raumes Medien f{\"u}r die Wahrnehmung einer Vielzahl von r{\"a}umlichen Wirklichkeiten. Eine Fassade aus Stein oder Glas ist gebaute Form und kann als Medium Information kommunizieren. Medien werden ihrer Bestimmung um so besser gerecht, je mehr sie sich der Aufmerksamkeit entziehen und wie transparente Fenster hinter der Oberfl{\"a}che der sinnlichen Wahrnehmung zur{\"u}cktreten. Als >unwahrnehmbares< Medium ist der architektonische Raum damit eine hintergr{\"u}ndige >Wirkungsmacht<, eine B{\"u}hne f{\"u}r die Entfaltung von Wirkung, Atmosph{\"a}re und Bewegung. Seine physische Wirklichkeit war schon immer durch virtuelle Wirklichkeiten oder Realit{\"a}ten entgrenzt, die durch Techniken und Technologien der Simulation als k{\"u}nstliche Welten wahrnehmbar und kommunizierbar werden. Dies kann an tradierten Beispielen der gotischen Kathedrale, dem Panorama, den panoptischen R{\"a}umen, dem Theater, Kino oder den kontinuierlichen R{\"a}umen von der Moderne bis heute aufgezeigt weren. Virtuelle R{\"a}ume gotischer Glasbilder oder barocker Decken- und Wandbilder im Medium des architektonischen Raumes sind uns gel{\"a}ufig. Die Immersion, das Eintauchen in diese virtuellen Wirklichkeitssp{\"a}ren l{\"o}st die Wahrnehmung der eigenen k{\"o}rperlichen Pr{\"a}senz in ihnen aus. Das Potential des virtuellen Raumes der Architektur besteht im Vergleich zu anderen virtuellen Realit{\"a}ten von Text, Bild oder digitalen Medien in seiner Gebundenheit an die physische, r{\"a}umliche Reizstruktur, der er die Eindringlichkeit und Komplexit{\"a}t seiner Wirkung verdankt. Es werden unterschiedliche Wechselwirkungen und gemeinsame Entwicklungen von zeitgen{\"o}ssischen Beispielen der Architektur mit den >neuen< Medien aufgezeigt. In der »sensitiven Wand« wird die physische Raumgrenze durch die Integration neuer Techniken und Technologien digitaler, elektronischer Medien etwas extrem Flexibles und Formbares in Interaktion mit dem Benutzer. Der H2O Pavillon (Oosterhuis und NOX, 1997) ist ein Beispiel daf{\"u}r. Der ausgepr{\"a}gt polysensorische Immersionsraum steht f{\"u}r die Einheit von digitaler und architektonischer Simulation. Die metaphorische Welt von H{\"o}hle und Quelle des Thermalbades Vals (P.Zumthor, 1996) ist die r{\"a}umliche Reflexion auf die metaphorische Struktur virtueller R{\"a}ume der >neuen< Medien. Die simulierte Wirklichkeit in den Medien Wasser, Stein und architektonischer Raum produziert sch{\"o}pferisch den polysensorischen immersiven Zugang in die virtuellen Welten >authentischer< physischer Umgebung. Das >Sichtbare< im Medium Raum der Architektur ist ohne das >Unsichtbare< nicht zu begreifen bzw. das sinnlich Wahrnehmbare nicht ohne das Unwahrnehmbare. Das Erkennen dieser Relation von Form und Medium erm{\"o}glicht die Formulierung des neuen Begriffes des medialen Raumes der Architektur, der zur Basis f{\"u}r eine Medientheorie der Architektur wird, als Sichtweise der Entgrenzung des physischen Raumes durch den virtuellen Raum f{\"u}r die subjektive Wahrnehmung, Handlung und Kommunikation.}, subject = {Architektur}, language = {de} } @phdthesis{Klenter2003, author = {Klenter, Wilfried}, title = {Die Entwicklung eines idealtypischen geriatrischen Zentrums unter soziologischen und architektonischen Aspekten}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.551}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20050314-5043}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2003}, abstract = {Die vorliegende Dissertation zeigt am Beispiel der Entwicklung eines modernen geriatrischen Zentrums, dass Architektur einen eigenst{\"a}ndigen Beitrag dazu leisten kann, die Probleme des Alters in der heutigen Gesellschaft anzunehmen und zu bew{\"a}ltigen. Die Arbeit setzt zum einen an stadtplanerischen Defiziten der vergangenen Jahrzehnte an und verdeutlicht, wie ein bed{\"u}rfnisgerechtes, innerst{\"a}dtisches geriatrisches Zentrum dem Leitbild der „humanen Stadt" zu entsprechen vermag, um damit die Stadt wieder zu einem multifunktionalen Erlebnisraum f{\"u}r alle Bev{\"o}lkerungsgruppen werden zu lassen. Zum anderen greift sie die aktuelle gesundheitspolitische Debatte auf und weist nach, dass ein solches Zentrum als integrierte Verbundl{\"o}sung, die alle Versorgungsstrukturen unter einem Dach anbietet, ideal dazu geeignet ist, die Anforderungen unserer Zeit auf geriatrischem und pflegerischem Gebiet zu erf{\"u}llen. Die Anforderungen an eine derartige Einrichtung sind umfangreich und differenziert. Sie werden unter Heranziehung aktueller Forschungsergebnisse aus stadtsoziologischer, psychologischer, gerontologischer und sozial{\"o}kologischer Sicht hergeleitet und in praktische architektonische bzw. baukonstruktive Handlungsanweisungen umgesetzt. Als zentrale, {\"u}bergeordnete Anforderungen neben optimaler medizinischer und pflegerischer Betreuung werden herausgearbeitet: 1. Erh{\"o}hung der Lebenszufriedenheit der Bewohner 2. St{\"a}rkung der Autonomie und Selbstst{\"a}ndigkeit der {\"a}lteren Menschen 3. Befolgung des Grundsatzes >Pr{\"a}vention vor Rehabilitation, Rehabilitation vor Pflege< 4. F{\"o}rderung eines selbstbestimmten Lebens in vertrauter Umgebung bis ins hohe Alter 5. Gew{\"a}hrung von Geborgenheits- und Heimatgef{\"u}hlen 6. Gemeinwesenorientierung und enge Anbindung an die Strukturen des Quartiers 7. Erhaltung bzw. St{\"a}rkung der sozialen Integration der {\"a}lteren und kranken Menschen 8. F{\"o}rderung eines hohen Aktivit{\"a}tsniveaus und einer anspruchsvollen Freizeitgestaltung 9. Bereitstellung einer anregenden sowie sicheren, weil Orientierung gebenden Umgebung Das vorgestellte geriatrische Zentrum bildet die architektonische Entsprechung zum gesellschaftlichen Strukturwandel des Alters und zu den gesundheits- und pflegepolitischen Entwicklungen unserer Zeit und leistet damit einen eigenst{\"a}ndigen Beitrag, die gesundheitlichen und sozialen Probleme alter Menschen in unserer Gesellschaft zu lindern, in dem nutzerorientierte Geb{\"a}udestrukturen geschaffen werden, die einem integrativen Netzwerk aus Wohn-, Therapie- und Pflegeformen Raum geben. Damit steht das geriatrische Zentrum beispielhaft f{\"u}r eine Architektur, die stets von den Bed{\"u}rfnissen der Menschen ausgeht und mit baulichen L{\"o}sungen auf die sozialen Herausforderungen unserer Zeit reagiert.}, subject = {Altern / Pr{\"a}vention}, language = {de} } @phdthesis{Loemker2006, author = {L{\"o}mker, Thorsten Michael}, title = {Plausibilit{\"a}t im Planungsprozess, Umbau und Umnutzung als Optimierungsaufgabe}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.791}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20061105-8328}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2006}, abstract = {Die Bauaufgaben der Zukunft liegen in der Auseinandersetzung mit bestehender Architektur. Die planerische Herausforderung besteht im Verzicht auf den Neubau durch die Umnutzung und den Umbau existenter Geb{\"a}ude. Umnutzung und Umbau sind Werterhaltungsstrategien, die den Lebenszyklus eines Geb{\"a}udes als integralen Bestandteil der Planung betrachten und deren Ziel es ist, ungenutzte Bestandsgeb{\"a}ude durch keine oder wenige bauliche Eingriffe so zu ver{\"a}ndern, dass sie einer Weiternutzung zugef{\"u}hrt werden k{\"o}nnen. Die Umnutzung unterliegt der Pr{\"a}misse, dass an den Geb{\"a}uden keine baulichen Ver{\"a}nderungen vorgenommen werden, wohingegen der Umbau bauliche Eingriffe gestattet. Als Alternative zum Neubau ist der Erfolg beider Strategien entscheidend davon abh{\"a}ngig, dass der Architekt schon zu Beginn der Planung zu der Entscheidung gelangt, ob sich ein Geb{\"a}ude unter Anwendung einer der beiden Strategien weiternutzen l{\"a}sst. Diese Entscheidung wird vom Architekten in der Praxis durch einen Vergleich des Soll-Zustands (Raumprogramm) mit dem Ist-Zustand (Bestandsgrundriss) des Geb{\"a}udes getroffen. Die Analyse und Bewertung des Bestandes erfolgt in dieser fr{\"u}hen Phase der Planung in Form von Vorentwurfsskizzen, welche die organisatorischen oder baulichen Ver{\"a}nderungen der Geb{\"a}udegrundrisse im Falle einer Weiternutzung darstellen. In dieser Arbeit wird die Hypothese aufgestellt, dass der Vergleich des Raumprogramms mit dem Geb{\"a}udegrundriss im Wesentlichen eine kombinatorische Problemstellung darstellt. Unter dieser Annahme wird untersucht, ob durch den Einsatz von Optimierungsverfahren in der Grundrissplanung L{\"o}sungen f{\"u}r Umbau- und Umnutzungsaufgaben automatisiert erzeugt werden k{\"o}nnen. Ziel ist es, durch den computergest{\"u}tzten Einsatz dieser Verfahren zu plausiblen Planungsl{\"o}sungen, die dem Architekten als Grundlage f{\"u}r die weitere Bearbeitung der Planung dienen, zu gelangen.}, subject = {Plausibilit{\"a}t}, language = {de} } @phdthesis{Wagner2004, author = {Wagner, Sebastian}, title = {MANFRED LEHMBRUCK - Ein Architekt der Moderne}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.739}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20060313-7773}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2004}, abstract = {Diese erste umfassende Monographie {\"u}ber den Architekten, Professor und Museumsmann Manfred Lehmbruck (Paris 1913 - Stuttgart 1992) konzentriert sich neben dem Lebensweg und den theoretischen Arbeiten Lehmbrucks zum Museumsbau auf die drei realisierten Museumsbauten: das Reuchlinhaus Pforzheim, das Wilhelm-Lehmbruck-Museum Duisburg und das Federseemuseum Bad Buchau. Aber auch die drei anderen bedeutenden Geb{\"a}udeensembles, die Pausa AG M{\"o}ssingen, die Berufsschule und das Stadtbad Stuttgart-Feuerbach und der Solit{\"a}r der Mittelschule in M{\"o}ssingen, alle fertiggestellt in den Sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts, werden ausf{\"u}hrlich besprochen. Das umfassende Werkverzeichnis im Anhang zeigt deutlich den Einfluß, den seine Lehrer, allen voran Ludwig Mies van der Rohe, aber auch Heinrich Tessenow, Paul Bonatz und Auguste Perret, auf die Architektursprache Lehmbrucks gehabt haben.}, subject = {Architekturwettbewerb}, language = {de} } @phdthesis{Jaffer1998, author = {Jaffer, Nagmi Abbas Abdulrahim}, title = {Sana´a als Bestandteil des Weltkulturerbes - Ein Beitrag zur Stadterhaltung und Durchsetzung denkmalpflegerischer Zielstellungen}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.466}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20040225-488}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {1998}, abstract = {Die Altstadt von Sana´a ist von solchem außergew{\"o}hnlichen Interesse und hat durch die Aufnahme in die Welterbeliste einen derartig hohen Wert zugesprochen erhalten, daß ihr Schutz in der Verantwortlichkeit der gesamten Menschheit liegt; zugleich aber stehen Denkmalpfleger, Architekten, Stadtplaner und Betroffene vor einer {\"a}ußertst komplizierten Aufgabe. In diesem Zusammenhang versucht der Verfasser, sich mit den realen Gegebenheiten in der Altstadt von Sana´a auseinanderzusetzen, und zwar unter denkmalpflegerischem Aspekt - das aber unter Beachtung der Problembreite, die dem modernen Denkmalbegriff entspricht. Das erfolgt mit der Zielstellung, {\"u}ber die mit "Sanierung" gesetzten Begrifflichkeiten hinaus einen Beitrag zu liefern, der tats{\"a}chlich einer Synthese von Erhaltungs- und Ver{\"a}nderungserfordernissen Aussicht auf Verwirklichung verleihen k{\"o}nnte. Die gegenw{\"a}rtige Problematik der Bewahrung der Altstadt als lebendigen Organismus erfordert eine bestm{\"o}gliche Behandlung nach den in der Arbeit formulierten Anregungen f{\"u}r die Theorie und Praxis denkmalpflegerischer Zielstellungen. Es werden die Ergebnisse der denkmalpflegerischen Analytik - der historiologischen, der axiologischen und Schadens- und Mangelanalyse - mit aktuellen Nutzungsanforderungen in konkrete Beziehung gesetzt und daraus Schlußfolgerungen f{\"u}r Zielstellungen einer Gesamtkonzeption gezogen. Erstmals erfolt eine Außeinandersetzung mit der denkmalpflegerischen Methodik in ihrer gesamten Breite mit konkretem Bezug auf die Stadt Sana´a, eine Auseinandersetzung mit dem vorhandenen "Altstadtprogramm", um Grunds{\"a}tze und Erw{\"a}gungen zu qualifizieren, eine Erhaltungskonzeption der Altstadt zu formulieren.}, subject = {Jemen}, language = {de} } @phdthesis{Jakob2004, author = {Jakob, Patrick}, title = {Die Bedeutung von klassischen Elementen in virtueller Architektur - Untersucht am Beispiel der Wand}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.651}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20050708-6849}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2004}, abstract = {Die Dissertation exploriert und evaluiert die Definition einer Entsprechung der architektonischen Kategorie der Wand f{\"u}r virtuelle Architekturen. Es wird der Frage nachgegangen, inwieweit eine architektonische Strukturierung in der virtuellen Architektur fortzuf{\"u}hren ist, um Handlungs- und Kommunikationsstrukturen zu sichern. Der erste Teil motiviert die Arbeit und vermittelt die Grundlagen und Termini, die in einem direkten Zusammenhang mit der virtuellen Architektur verwendet werden. Der folgende Teil konzentriert sich ausschließlich auf die reale Architektur. Ausgehend vom Element der Wand wird, in einer analytischen und architekturtheoretischen Betrachtung, ein Modell von Raumkategorien entwickelt, welches im Hinblick auf die virtuelle Architektur von besonderer Bedeutung ist. Die aus der Analyse gewonnen Erkenntnisse in Form von Raumkategorien werden im dritten Teil aus der realen in die virtuelle Architektur {\"u}bertragen. Das folgende Kapitel beschreibt drei Experimente, die Fra-gen, Hypothesen und Ans{\"a}tze aus den vorangegangenen Kapiteln empirisch evaluieren. Im abschließenden Kapitel werden die Erkenntnisse der experimentellen Untersuchung im Kontext des architektonischen Gestaltens von virtuellen Architekturen diskutiert.}, subject = {Virtuelle Realit{\"a}t}, language = {de} } @phdthesis{Nguyen2004, author = {Nguyen, Thu Huong}, title = {Architektonische Grundlage f{\"u}r die Entwicklung von barrierefreien berufsbildenden Schulen f{\"u}r die Integration von Seh- und Mobilit{\"a}tsbehinderten sowie nichtbehinderten Menschen in Vietnam}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.652}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20050707-6857}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2004}, abstract = {Im Gegensatz zu Industriel{\"a}ndern wird das barrierefreie und behindertengerechte Planen und Bauen von {\"o}ffentlichen Geb{\"a}uden in Entwicklungsl{\"a}ndern aus wirtschaftlichen und sozialen Gr{\"u}nden nur ungen{\"u}gend ber{\"u}cksichtigt und realisiert. Die Analyse von international vorhandenen Normen und Richtlinien zeigte, dass in Vietnam die Integration behindertengerechter Konzepte in Bauplanungen erst seit dem Jahr 2002 stattfindet, wohingegen diese in China bereits seit den 80er Jahren und in den Industrienationen wie Deutschland und Amerika sogar schon seit drei Jahrzehnten Anwendung findet. Die ungen{\"u}gende Ber{\"u}cksichtigung behindertengerechter Baukonzepte in {\"o}ffentlichen Einrichtungen, so auch vor allem in Berufsschulen bewirkt eine drastische Reduzierung des Ausbildungsplatzangebotes und eine resultierende Perspektivlosigkeit f{\"u}r behinderte Menschen. Durch die schnelle Errichtung barrierefreier, behindertengerechter Ausbildungseinrichtungen sollen sich die Chancen auf einen Ausbildungsplatz f{\"u}r behinderte Vietnamesen deutlich verbessern. Mit dem Erhalt eines Ausbildungsplatzes wird diesen Menschen nicht nur eine Integration in die Gesellschaft sondern langfristig gesehen auch finanzielle Selbst{\"a}ndigkeit und somit Unabh{\"a}ngigkeit von der Familie erm{\"o}glicht. Als Grundlage des angestrebten Umwandlungsprozesses von der herk{\"o}mmlichen barrierebelasteten Bauplanung zur Ber{\"u}cksichtigung von behinderten Menschen durch behindertengerechte Planungskonzepte wurden Bauzeit, Bauumfang und Baukosten eingehend analysiert. Dieser vergleichenden Betrachtung der Bauplanungen entwuchsen zwei neue barrierefreie Berufschultypen. Der neue Berufsschultyp 1 - Der Dezentralisierungstyp zeichnet sich durch einen geringf{\"u}gigen Bauumfang und durch seine einfache Baukonstruktion aus und erm{\"o}glicht somit eine schnelle Reaktion auf den gravierenden Ausbildungsplatzmangel f{\"u}r behinderte Menschen. Dieser kosteng{\"u}nstige Berufsschultyp wurde entwickelt, um sehr kurzfristig eine schnelle Erh{\"o}hung des Ausbildungsplatzangebotes f{\"u}r behinderte Menschen zu schaffen. Siedlungs- und Wohngebiete bzw. D{\"o}rfer eignen sich am besten als Standort f{\"u}r den Berufsschultyp 1. Das urspr{\"u}ngliche Wohnumfeld bliebe den behinderten Sch{\"u}lern erhalten und damit einhergehend auch die seelische Unterst{\"u}tzung durch deren Familien. Der familiennahe Standort der Berufsschule w{\"u}rde somit sowohl den Lehrern als auch den Sch{\"u}lern eine große seelische Last abnehmen. Des Weiteren ließe sich eine Berufsschule vom Typ 1 schnellstens errichten, so dass die Ausbildung der behinderten und nicht behinderten Sch{\"u}ler sofort aufgenommen werden k{\"o}nnte. Im Zuge der Entwicklung des neuen Berufsschultyps 2 - Dem Zentralisierungstyp - wurden internationale Standards angestrebt. Dieser Berufsschultyp bietet eine umfangreichere Flexibilit{\"a}t in seiner Nutzungsart, ein umfassenderes Angebot an Ausbildungsg{\"a}ngen und ein weitaus gr{\"o}ßeres Feld der Integration. Der Berufsschultyp 2 ist ein komplexer Bau, mit einem gr{\"o}ßeren Bauumfang als Berufsschultyp 1. Bei der Errichtung dieser Berufsschultypen ist mit einer langfristigen Planungs- und Bauzeit zu rechnen. Der Stadtrand wird als der optimale Standort zur Errichtung der Berufsschule vom Typ 2 angesehen. Von dort aus ließen sich die {\"o}ffentlichen Service der Stadt effizient nutzen. Als Bewertungsgrundlage f{\"u}r eine optimale Entwicklung der beiden neuen Berufsschultypen dienen Basisdaten aus umfassenden Analysen {\"u}ber verschiedenste Betrachtungsebenen. Unter Nutzung der in Deutschland und USA bestehenden gesetzlichen Grundlagen sollen barrierefreie Planungsempfehlungen, gezielt f{\"u}r die Errichtung behindertengerechter berufsausbildender Schulen in Vietnam, abgleitet werden, um ein gemeinsames Lernen von seh- und mobilit{\"a}tsbehinderten sowie von nicht behinderten Menschen zu erm{\"o}glichen. Bei den Planungsempfehlungen finden nicht nur die unterschiedlichen menschlichen K{\"o}rpergr{\"o}ßen der verschiedenen Bev{\"o}lkerungsgruppen sondern auch die unterschiedliche Lebensweise der Vietnamesen sowie die Klimabedingungen in Vietnam Ber{\"u}cksichtigung. Bei der Planung von behindertengerechten Ausbildungs- und Schuleinrichtungen ist es wichtig, die K{\"o}rpergr{\"o}ße der Menschen des jeweiligen Landes zu ber{\"u}cksichtigen. Als Orientierungsmaß f{\"u}r die K{\"o}rpergr{\"o}ße vietnamesischer Menschen wurde ein Richtfaktor definiert und eingesetzt. Anhand der o.g. Richtfaktorgr{\"o}ßen wurden detaillierte Planungsempfehlungen f{\"u}r barrierefreies Lernen und Wohnen herausgearbeitet.}, subject = {Berufsschule}, language = {de} }