@misc{Bresan2007, type = {Master Thesis}, author = {Bresan, Uwe}, title = {STIFTERS ROSENHAUS}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.1289}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20080422-13576}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2007}, abstract = {Es mag verwegen klingen, den Ursprung der modernen Architektur ausgerechnet in der {\"o}sterreichischen Provinz verankern zu wollen. Doch tats{\"a}chlich finden wir hier - mit Adalbert Stifters "Nachsommer" von 1857 - die wohl fr{\"u}heste Formulierung einer Urh{\"u}tte der Moderne. Stifter (1805-1867), der Nationalheilige der {\"o}sterreichischen Literatur, beschreibt in seiner Erz{\"a}hlung auf das ausf{\"u}hrlichste und umf{\"a}nglichste das sogenannte Rosenhaus. Vor allem die Architekten der traditionellen Richtung waren immer wieder fasziniert von diesen Beschreibungen und ließen sich von Stifter auf die vielf{\"a}ltigsten Weisen anregen. Die Ausf{\"u}hrungen des Hausherren des Rosenhofes {\"u}ber die Produkte seiner Werkst{\"a}tten und die Schilderungen des einfachen Lebens in den R{\"a}umen des Rosenhauses fanden einen immensen Widerhall bei den Baumeistern der fr{\"u}hen Werkbundbewegung, ebenso wie bei den Architekten aus dem Umfeld der Stuttgarter Schule. So lassen sich nachsommerliche Impulse in Leben, Werk und Lehre der traditionellen Architekten Paul Schultze-Naumburg, Theodor Fischer und Paul Schmitthenner entdecken, aber auch bei Vertretern einer dezidierten Moderne wie Erich Mendelsohn, Bruno Taut oder Walter Gropius. So kann gezeigt werden, dass Schultze-Naumburgs privates Anwesen im sachsen-anhaltinischen Saaleck eine vollst{\"a}ndige Realisierung des Rosenhauses und der damit verbundenen Lehrwerkst{\"a}ttenidee darstellt. Und am Beispiel von Paul Schmitthenner und Theodor Fischer kann auf eindrucksvolle Weise nachvollzogen werden, wie Stifters "Gesetzbuch des sch{\"o}nen Lebens" Werk, Lehre und Alltag eines Architekten bestimmen konnte. F{\"u}r Friedrich Nietzsche, der den "Nachsommer" unter die wenigen Werke deutscher Literatur nach Goethe einordnete, die es verdienten, "wieder und wieder gelesen zu werden", stellte der "Roman der heilen Welt" die Vorwegnahme seines Diktums dar, dass das Dasein nur als ein {\"A}sthetisches zu rechtfertigen sei. Das Rosenhaus, und dessen ethisches sowie {\"a}sthetisches Ideal, bildete die dazu entsprechende r{\"a}umliche Form. Der "Nachsommer" ist, mit Roland Barthes gesprochen, eine Utopie - genauer: eine h{\"a}usliche Utopie - "die gestaltende Suche nach dem h{\"o}chsten Gut, was das Wohnen angeht." Dabei sind die selbstgew{\"a}hlten, {\"a}sthetischen Verhaltensweisen, die Stifter damals - am Beginn der Moderne - begr{\"u}ndete, bis heute Merkmal der Formen des B{\"u}rgerlichen und sein Rosenhaus das Modell einer modernen, b{\"u}rgerlich-traditionellen Architektur. F{\"u}r beides, f{\"u}r die {\"A}sthetik des Lebens wie auch f{\"u}r die entsprechende Architektur, diente Goethe oder besser die Beschreibung Goethes durch seinen Sekret{\"a}r Eckermann als Vorbild.}, subject = {Stifter}, language = {de} } @misc{Kramer2005, type = {Master Thesis}, author = {Kramer, Roman}, title = {Der konstruktive Entwurf von Stabnetzwerken am Beispiel des Naturtheaters Gr{\"o}tzingen}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.639}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-6397}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2005}, abstract = {Im Ergebnis dieser Arbeit ist es gelungen, die Form der {\"U}berdachung des Frei-lufttheaters in Gr{\"o}tzingen als Stabnetzschale zu generieren und in einer Vorbe-messung konstruktiv durchzubilden. Im iterativen Prozess der Formfindung bilden Form, Last, Auflager und Tragver-halten eine Einheit, welche die letztendliche Form eines Tragwerks bestimmt. Kommt es auf Effizienz, Leichtigkeit und große Spannweiten an, so ist die Form eines Tragwerks dem gew{\"u}nschten Beanspruchungszustand anzupassen. Die Form sollte somit die Folge des Sollkraftzustandes sein und nicht umgekehrt. W{\"a}hrend der Formfindung in DOMEdesign ist es nicht gelungen, die Schalen-form {\"u}ber ein Netz mit quadratischen Maschen zu erzeugen, da sich die Berech-nung immer an derselben Stelle der Generierung festgefahren hat. Die Ursache hierf{\"u}r kann durch die Anzahl der Unbekannten je Knoten w{\"a}hrend Iterations-schritte in der Berechnung erkl{\"a}rt werden. Die genaue Form wurde durch die Verwendung eines Hexagonnetzes realisiert. Vorher musste das Netz jedoch mittels AutoCad in die geneigte Lage gedreht werden. Den entscheidenden Ein-fluss f{\"u}r die entstehende Form haben die Gr{\"o}ßen der Radien des ebenen Aus-gangsnetzes. Je kleiner der Radius des Randes, desto schlanker und filigraner bildet sich die Form der Schale aus. Als sehr positives Programmtool soll die Im- und Exportfunktion von DOMEdesign erw{\"a}hnt werden. Mit deren Hilfe kann jede Konstruktion problemlos als dxf-File in CAD - Programmen bearbeitet und wieder importiert werden. Die {\"U}berf{\"u}hrung der Netztopologie in eine dreieckige Vermaschung ist im Pro-gramm AutoCad durchgef{\"u}hrt worden. Hierzu war es notwendig, jeden zweiten Punkt eines Hexagons zu fangen und durch Verbinden, Dreiecke zu erzeugen. Nach der ersten Vorbemessung schien die Entscheidung sinnvoll, aufgrund der zunehmenden Normalkr{\"a}fte zum Auflager hin, eine Staffelung der Stabquer-schnitte vorzusehen. Die Querschnitte variieren von 120/70 (in Schalenmitte) bis 180/70 (am Auflager). Am {\"U}bergang zweier Stabgr{\"o}ßen werden gevoutete St{\"a}be angeordnet. Im Rahmen dieser Vorbemessung stellte sich heraus, dass sich eine reine Schalentragwirkung (nur Druckkr{\"a}fte) in der gefundenen Konstruktion nicht zu 100 \% einstellt. Grund daf{\"u}r ist der Zusammenhang von Netztopologie, Ge-l{\"a}ndeneigung- bzw. Lage der Lagerpunkte und Art der Beanspruchung. Deshalb treten in der Stabnetzschale vereinzelt Zugkr{\"a}fte auf, welche vom Dreieck hin zum Hexagon abnehmen. Im maßgebenden Lastfall bewegen sich die Betr{\"a}ge der Verformungen in einem tolerierbaren Bereich von bis zu maximal 3,7 cm, welche die Zul{\"a}ssigen von maximal 13,3 cm deutlich unterschreiten. Die Fortschritte durch Computer - orientierte - Verfahren zur Formfindung und Bemessung haben die Formvielfalt beim Bau von doppelt gekr{\"u}mmten Fl{\"a}chen aus Stahl und Glas erweitert. Die automatisierte Fertigung erlaubt es, sich von den bisher immer geforderten gleichen Stabl{\"a}ngen und gleichen Knotenausbil-dungen loszul{\"o}sen. Um die gefundene Schalenform konstruktiv umzusetzen, ist es notwendig einen Knoten zu finden, welcher den Anspr{\"u}chen in Bezug auf Stabverdrehung, Glasauflagerung und Schalenkr{\"u}mmung gen{\"u}gt. Hierbei gibt es eine Vielzahl an m{\"o}glichen Konstruktionen. Da an bestimmten Knoten große Un-terschiede zwischen Vertikalwinkeln auftreten, fiel in dieser Arbeit die Entschei-dung zu Gunsten eines Zylinderknotens, dessen lokale Geometrie durch die unterschiedlichen Stabenden realisiert wird. Der Knoten selbst {\"u}bernimmt nur die Einstellung der Horizontalwinkel. Die Verbindung zwischen Stab und Knoten wird mittels zweier Schrauben, die {\"u}bereinander und senkrecht zur Knotenachse aus-gerichtet sind, hergestellt. Dazu wird an den Stabenden ein 1 cm starkes Blech angeschweißt, wodurch die Schrauben vom Knoten her vorgespannt werden k{\"o}nnen. Die Oberkante des Knotens darf dabei nicht {\"u}ber die Staboberseiten herausragen, da sonst keine durchgehende Auflage der Glasscheiben m{\"o}glich ist.}, subject = {Gitterschale}, language = {de} } @misc{Nolde2010, type = {Master Thesis}, author = {Nolde, Hendrik}, title = {Imagebildung in Gebieten des Programms „Soziale Stadt" am Beispiel von Jena-Winzerla}, isbn = {978-3-639-32687-1}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.1446}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20110218-15351}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2010}, abstract = {Das Bund-L{\"a}nder-Programm "Soziale Stadt" hat die Aufgabe, Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf zu f{\"o}rdern. Das negative Image ist einerseits Ursache, andererseits auch Folge von sozialen und st{\"a}dtebaulichen Problemlagen und Entwicklungen im Stadtteil. Diese Abw{\"a}rtsspirale soll durch das Programm aufgebrochen werden. Der Autor n{\"a}hert sich interdisziplin{\"a}r dem Imagebegriff an und zeigt die Auswirkungen des Programms "Soziale Stadt" auf die Großwohnsiedlung Jena-Winzerla. Die Studie erfasst anhand des semantischen Differentials das Image im Stadtteil, wie es von den Bewohnern beurteilt wird und vergleicht es mit der Sicht von Außen. Der Einfluß des Programms auf das Image wird durch Experteninterviews beleuchtet. Das Beispiel eigt die Entwicklungen, die das Programm "Soziale Stadt" bewirken kann. Es werden aber auch Grenzen deutlich. Vor diesem Hintergrund werden abschließend {\"U}berlegungen angestellt, in welche Richtungen die Entwicklungen innerhalb des F{\"o}rderprogramms gelenkt werden sollten, um das Image nachhaltig zu verbessern und betroffene Stadtteile ad{\"a}quat zu f{\"o}rdern.}, subject = {Soziale Stadt }, language = {de} }