@periodical{OPUS4-4853, title = {Schwerpunkt Textil}, volume = {2015}, number = {6.2015, Heft 1}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-6-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20240507-48536}, pages = {191}, abstract = {Textil: Der Titel des Schwerpunkts der vorliegenden Ausgabe der ZMK kann ein Ding, ein Material oder eine Eigenschaft bezeichnen. Als Eigenschaftswort spezifiziert textil indes nicht nur bestimmte K{\"u}nste n{\"a}her (den Begriff der textilen Kunst gibt es sp{\"a}testens seit Gottfried Semper) und umfasst so die Weberei, die Stickerei, das Flechten, Knoten, Stricken, H{\"a}keln, Wirken und vieles andere mehr (Semper zufolge auch die Anf{\"a}nge der Baukunst), sondern neuerdings auch Medien. Die Rede von den »textilen Medien« zielt offenbar auf einen anderen Aspekt des Medienbegriffs als denjenigen, der von der Trias »Speichern, {\"U}bertragen, Verarbeiten« gebildet wird, n{\"a}mlich auf das Material, nicht auf die Funktion. Nun kann man einerseits diesen Medienbegriff einfach, wie etwa im Bereich der Kunstgeschichte {\"u}blich, im Sinne der Materialit{\"a}t eines Bildtr{\"a}gers verstehen. Andererseits jedoch lenkt die Rede von den »textilen Medien«, indem sie die Materialit{\"a}t anstelle der Funktionalit{\"a}t betont, den Fokus auf eine spezifische Medialit{\"a}t des Textilen und dar{\"u}ber hinaus auf eine Medialit{\"a}t des Materials {\"u}berhaupt. Eben darin liegt der Grund f{\"u}r die seit einigen Jahren zu beobachtende enorme Konjunktur des Textilen in so unterschiedlichen Bereichen wie der Kunst, der Kunstwissenschaft oder der Technik- und Sozialanthropologie. In der Kunst{\"o}ffentlichkeit belegen eine Reihe von Ausstellungen diese Konjunktur, wie zum Beispiel »Kunst \& Textil« in Wolfsburg, »Textiles: Open Letter« in M{\"o}nchengladbach, »Decorum. Tapis et Tapisseries d'Artistes« in Paris, »Soft Pictures« in Turin oder »To Open Eyes. Kunst und Textil vom Bauhaus bis heute« in Bielefeld. ...}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {de} } @periodical{OPUS4-4855, title = {Schwerpunkt Verschwinden}, volume = {2016}, number = {7.2016, Heft 1}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-7-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20240507-48555}, pages = {207}, abstract = {Warum, so fragt klassischerweise die Ontologie, ist {\"u}berhaupt etwas und nicht vielmehr nichts? Die dieser Frage zu Grunde liegende Dichotomie von etwas und nichts, Sein und Nichtsein, ist aber selbst voraussetzungsreich und keineswegs zwingend selbstverst{\"a}ndlich. Sie ist schon als Frage selbst etwas, das auch nicht sein k{\"o}nnte. Und von dieser M{\"o}glichkeit ist schon h{\"a}ufiger Gebrauch gemacht worden. Die scharfe Dichotomie von Sein und Nichtsein ist in der Antike etwa vom Atomismus Demokrits und Epikurs, vom Heraklitismus und den Eleaten, in der Moderne dann unter anderem von Lebenswissenschaften, Vitalismus, Historischem Materialismus, Ph{\"a}nomenologie und {\"A}sthetik unterlaufen worden. Diese und andere Sichtweisen ersetzen die Alternative von Sein und Nichtsein durch die Frage nach dem Werden und Gewordensein, nach den Erscheinungsweisen und dem Erscheinen, nach der Produktion und dem Gemachtsein dessen, was ist (oder nicht ist). Damit {\"o}ffnen sie das Feld f{\"u}r eine nachfolgende Umstellung der ontologischen Frage: Wie kommt das, was ist, zu Stande, wie ist es zum Sein gelangt, geworden, verfertigt, wie und wodurch zur Erscheinung gekommen? Gerade die letztgenannte Wendung bringt dann ganz unverstellt Medien und Medientechniken und deren Handhabung und Verf{\"u}gung zur Sprache. Medien als Werkzeuge des Eintretens, Erscheinens oder Erscheinenlassens von etwas zu begreifen, ist demnach eine g{\"a}ngige und {\"u}berzeugende Konzeption. Ebenso kann das Medium auch das Material sein, in dem sich das Eintreten und Heranbilden vollzieht und das an diesen Prozessen noch stets Anteil hat und ihnen mitwirkt.}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {de} } @periodical{OPUS4-4858, title = {Schwerpunkt Operative Ontologien}, volume = {2017}, number = {8.2017, Heft 2}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-8-2}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20240507-48581}, pages = {212}, abstract = {Die vorliegende Ausgabe der Zeitschrift f{\"u}r Medien- und Kulturforschung verdankt sich einem Experiment. In Experimenten, wenigstens soweit es sich zun{\"a}chst um k{\"u}nstlerische und philosophische Prozeduren handelt, geht es, frei nach Jean-Fran{\c{c}}ois Lyotard, darum, herauszufinden, welchen Regeln die Verfahren selbst folgen, w{\"a}hrend man sie bereits anwendet, w{\"a}hrend man also danach sucht, welchen Regeln man folgt. In eben diesem Sinne bem{\"u}ht sich das vorliegende Heft um eine Kl{\"a}rung des Verfahrens »operativer Ontologien«. W{\"a}hrend in der Kunst das Werk selbst als eine dynamische Instanz der experimentellen Prozedur gelten kann, haben die Herausgeber hier jedoch einen etwas anderen Weg eingeschlagen, indem sie n{\"a}mlich verschiedene Texte in einem experimentellen Bezugsrahmen angefragt - und wunderbarerweise auch erhalten haben. Wunderbarerweise deshalb, weil sowohl in Philosophie und Kunst als auch in den Wissenschaften jedes Experiment nicht nur mit der Freude am Aufbauen und Einstellen der Apparaturen, Instrumente und Dispositive, am Basteln also, sondern auch mit erheblicher Zumutung und vielleicht einem kleinen Wagnis verbunden ist. Zudem ist zum Zeitpunkt seiner Unternehmung {\"u}ber seinen Ausgang noch nicht das Geringste bekannt. Im vorliegenden Fall, denn die Ver{\"o}ffentlichung ist selbstverst{\"a}ndlich das eigentliche Experiment, wissen wir alle also bis jetzt nichts {\"u}ber den Ausgang.}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {de} } @periodical{OPUS4-4863, title = {Schwerpunkt Blockchain}, volume = {2019}, number = {10.2019, Heft 2}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-10-2}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20240507-48639}, pages = {183}, abstract = {Neue Medien rufen regelm{\"a}ßig neue Utopien auf den Plan, die sich untereinander stark {\"a}hneln k{\"o}nnen. Regelm{\"a}ßig bekommen wir er{\"o}ffnet, dass, von den Uninformierten noch unbemerkt, eine Medienrevolution im Gange sei, die das Potenzial habe, die Welt grundlegend zu ver{\"a}ndern. Diese Erwartungen gelten meistens einem in jeder Hinsicht umw{\"a}lzenden Zuwachs an Gleichheit und Freiheit Aller. Meistens enden sie jedoch dann in der Feststellung eines Zuwachses an Geld und Macht in den H{\"a}nden Weniger. So war es beim Radio, beim Video, beim Internet, bei den »sozialen Medien«. Und so ist es auch heute wieder. Eine Medienrevolution finde statt, so h{\"o}rt und liest man, die sich nicht auf kalifornischen Theaterb{\"u}hnen oder auf Konsumentenelektronik-Messen wie der IFA in Gestalt neuer Gadgets {\"o}ffentlich pr{\"a}sentiert. Sie spielt sich jenseits der Terminals im unsichtbaren Reich der Vernetzung ab und betrifft subkutan die mediale Instituiertheit der Gesellschaft selbst: die Blockchain.}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {mul} } @periodical{OPUS4-4864, title = {Schwerpunkt Schalten und Walten}, volume = {2020}, number = {11.2020}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-11-20}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20240507-48644}, pages = {184}, abstract = {What you are about to read is the very last issue of the ZMK. Since our overall research enterprise, the IKKM, has to cease all of its activities due to the end of its twelve years' funding by the German federal government, the ZMK will also come to an end. Its last topic, Schalten und Walten has also been the subject of the concluding biannual conference of the IKKM, and we hope it will be a fitting topic to resume the research of the IKKM on Operative Ontologies. Although this final issue is in English, we decided to leave its title in German: Schalten und Walten. As it is the case for the name of the IKKM, (Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie), the term seems untranslatable to us, not only for the poetic reason of the rhyming sound of the words. Switching and Ruling might be accepted as English versions, but quite an unbridgeable difference remains. In German, Schalten und Walten is a rather common and quite widespread idiom that can be found in everyday life. Whoever, the idiom stipulates, is able to execute Schalten und Walten has the power to act, has freedom of decision and power of disposition. Although both terms are mentioned together and belong together in the German expression Schalten und Walten, they are nevertheless complements to each other. They both refer to the exercise and existence of domination, disposal or power, but they nonetheless designate two quite different modes of being. Schalten is not so much sheer command over something, but government or management. It is linked to control, intervention and change, in short: it is operative and goes along with distinctive measures and cause-and-effect relations. The English equivalent switching reflects this more or less adequately.}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {mul} } @periodical{OPUS4-4841, title = {Schwerpunkt Angst}, volume = {2009}, number = {0.2009}, editor = {Engell, Lorenz and Siegert, Bernhard}, publisher = {Felix Meiner Verlag}, address = {Hamburg}, organization = {Internationales Kolleg f{\"u}r Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie}, issn = {2366-0767}, doi = {10.28937/ZMK-0-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20240507-48413}, pages = {207}, abstract = {Nach einem Jahrhundert ihres relativ soliden, fraglosen Bestehens sind die modernen Geisteswissenschaften seit etwa 25 Jahren einer tiefgreifenden Herausforderung ausgesetzt. Diese Herausforderung ist so epochal wie die Entstehung der Geisteswissenschaften selbst. Sie wurde und wird weiterhin weder von den exaktwissenschaftlichen Fakult{\"a}ten noch von den {\"O}konomisierungsanf{\"a}llen der Politik vorgetragen, sondern vielmehr vom Aufkommen eines ganz neuen Wissenstyps aus dem Herzen der philosophischen F{\"a}cher selbst. Die Herausbildung und anschließende Institutionalisierung dieses neuen Wissenstyps geschah zun{\"a}chst disparat und ist heute bei weitem noch nicht abgeschlossen. Aber er hat sich unter verschiedenen Bezeichnungen und in verschiedenen Verfassungen doch inzwischen nachdr{\"u}cklich etabliert. Seine gewiss wirksamste Form hat dieser neue Wissenstyp und hat diese Herausforderung unter der Bezeichnung der Medien- und Kulturwissenschaft erfahren. Medien- und Kulturwissenschaft muss sich heute, anders als vor gut zwanzig Jahren, kaum mehr eigens behaupten. Die Frage ist nur noch, ob sie sich innerhalb des Kanons der F{\"a}cher der philosophischen Fakult{\"a}t als ein weiteres Paradigma der Geisteswissenschaften durchsetzt oder aber außerhalb Platz findet, als Kompensationsunternehmen.}, subject = {Medienwissenschaft}, language = {de} }