@article{WelchGuerra, author = {Welch Guerra, Max}, title = {Fach, Gesellschaft und Wissenschaft. Beitrag zur Debatte „Was ist Stadt? Was ist Kritik?"}, series = {sub\urban. zeitschrift f{\"u}r kritische stadtforschung}, volume = {2022}, journal = {sub\urban. zeitschrift f{\"u}r kritische stadtforschung}, number = {Band 10, Nr. 1}, publisher = {Sub\urban e.V.}, address = {Leipzig}, doi = {10.36900/suburban.v10i1.779}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20220810-46855}, pages = {188 -- 190}, abstract = {Der Aufruf, die Begriffe Stadt und Kritik in das Zentrum einer Debatte zu stellen, bietet die große Chance, uns weit {\"u}ber begriffliche Kl{\"a}rungen unseres gemeinsamen Arbeitsgegenstands hinaus - die ja auch f{\"u}r sich selbst sehr fruchtbar sein k{\"o}nnen - {\"u}ber die Funktion zu verst{\"a}ndigen, die wir in der Gesellschaft aus{\"u}ben, wenn wir r{\"a}umliche Planung praktizieren, erforschen und lehren. Da in der Bundesrepublik nicht nur ein großer Bedarf, sondern auch eine betr{\"a}chtliche Nachfrage nach {\"o}ffentlicher Planung besteht und die planungsbezogenen Wissenschaften sich eines insgesamt stabilen institutionellen Standes erfreuen, laufen wir Gefahr, die gesellschaftspolitische Legitimation von Berufsfeld und Wissenschaft zu vernachl{\"a}ssigen, sie als gegeben zu behandeln. Wir m{\"u}ssen uns ja kaum rechtfertigen.}, subject = {Stadt}, language = {de} } @article{BertramAltrock, author = {Bertram, Grischa Frederik and Altrock, Uwe}, title = {Jenseits agonistischer Planungstheorien: Die „Normalit{\"a}t"von Protesten und ihr Einfluss auf die Konfliktaustragungin der r{\"a}umlichen Planung}, series = {Raumforschung und Raumordnung}, volume = {2023}, journal = {Raumforschung und Raumordnung}, number = {Vol. 81, No. 5}, publisher = {oekom Verlag}, address = {M{\"u}nchen}, doi = {10.14512/rur.1674}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20231207-64995}, pages = {493 -- 508}, abstract = {Die Planungsforschung hat sich sp{\"a}testens seit der „kommunikativen Wende" intensiv damit besch{\"a}ftigt, wie mit Konflikten umgegangen werden soll und wird. Ans{\"a}tze der „agonistischen" Planungstheorie widersprechen der normativen Pr{\"a}misse, Konsensbildung unter den Planungsbeteiligten anzustreben. Vielmehr wollen sie widerstreitende Positionen normativ f{\"u}r die r{\"a}umliche Entwicklung fruchtbar machen. Zugleich betonen sie eine vermeintliche Dualit{\"a}t von Planung und Protest, die in der neueren Protesttheorie infrage gestellt wird. Dieser Beitrag zeigt aufbauend auf einer Diskussion von planungs- und protesttheoretischen Ans{\"a}tzen und einer empirischen Analyse planungsbezogener Proteste in Deutschland, dass diese Proteste von den Planungsakteuren zwar immer st{\"a}rker als „Normalit{\"a}t" aufgefasst werden und antagonistische Partizipation trotz zunehmender Konflikthaftigkeit und vermeintlicher Infragestellung der repr{\"a}sentativen Demokratie kulturell regelgebunden bleibt. Protesthandeln ist Teil ausdifferenzierter „Partizipationsb{\"u}ndel", die situationsbezogen auch Teilnahme an Beteiligungsverfahren, direktdemokratische Verfahren und Klagen umfassen. Protestierende verfolgen dabei meist eine eher reformorientierte Agenda, die keiner „Z{\"a}hmung" bedarf. Allerdings k{\"o}nnen die zugrunde liegenden Konflikte h{\"a}ufig gar nicht „gel{\"o}st" werden. Planenden hingegen k{\"o}nnen auch innerhalb eines agonistischen Planungsumfelds rationalistische und deliberative Ans{\"a}tze zur Verf{\"u}gung stehen, die sie situationsbezogen und strategisch nutzen.}, subject = {Raumplanung}, language = {de} }