@phdthesis{Holeck2008, author = {Holeck, Stefan}, title = {Energieoptimierung in Krankenh{\"a}usern Qualit{\"a}t und Quantit{\"a}t des Energiebedarfs von Krankenh{\"a}usern unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung des Einflusses des architektonischen und baukonstruktiven Entwurfes}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.1224}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20080207-12913}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2008}, abstract = {Krankenh{\"a}user sind heute {\"a}ußerst komplexe Objekte, in denen komplizierte funktionale Anforderungen zusammen stoßen, die nur mit Hilfe einer sehr intensiven technischen Ausstattung zufrieden stellend gel{\"o}st werden k{\"o}nnen. Sie sind durch die medizintechnische Ausr{\"u}stung, die zum Teil sehr hohen hygienischen Anforderungen, die Patientenanspr{\"u}che sowie die sch{\"a}rferen wirtschaftlichen Bedingungen gekennzeichnet. Gleichzeitig haben Krankenh{\"a}user einen sehr hohen Energieverbrauch, der ein großes Einsparpotenzial beinhaltet, das vor dem Hintergrund der schlechteren Verf{\"u}gbarkeit und der {\"o}kologischen Probleme des CO2-Ausstoßes durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe sowie der Notwendigkeit einer gesicherten Energieversorgung eine zunehmende Bedeutung hat. Die energetische Struktur eines Geb{\"a}udes wird entscheidend in den fr{\"u}hen projekt- und Entwurfsphasen f{\"u}r die gesamte Lebensdauer des Geb{\"a}udes festgelegt. Der Architekt und andere Entscheider ben{\"o}tigen daher Instrumente, um diese Struktur einfach bestimmen und beurteilen zu k{\"o}nnen. Hierf{\"u}r ist eine energetische Analyse und die Definition des Einflusspotenzials des architektonischen und baukonstruktiven Entwurfes auf den Energieverbrauch notwendig. Darauf aufbauend werden spezifische fl{\"a}chenbezogene Energieaufwandszahlen gebildet, wodurch eine energetische Beurteilung unabh{\"a}ngig von konkreten Entw{\"u}rfen m{\"o}glich wird. Durch die Definition von optimalen energetischen Strukturen einzelner Referenzbereiche von Krankenh{\"a}usern wird ein Maßstab geschaffen, an dem die tats{\"a}chlichen Entw{\"u}rfe gemessen werden k{\"o}nnen, um daraus dimensionslose fl{\"a}chenbezogene Energieaufwandszahlen bilden zu k{\"o}nnen. Diese stellen Kennzahlen f{\"u}r die energetische Struktur von Entw{\"u}rfen dar, wodurch eine Vergleichbarkeit sowohl bei einzelnen Bereichen des Krankenhauses wie auch beim gesamten Geb{\"a}ude hergestellt wird. Energetisch vorteilhafter ist eine fl{\"a}chige Geb{\"a}udestruktur mit einer direkten Zuordnung der Technikzentralen zu den angeschlossenen Versorgungsbereichen. Die Schaffung von optimierten Installationsbedingungen erm{\"o}glicht eine energieoptimierte Struktur der Technischen Ausr{\"u}stung und ist beim Entwurf zu ber{\"u}cksichtigen.}, subject = {Frankfurt
/ Dezernat Umwelt}, language = {de} } @inproceedings{MartinezSotoJentsch, author = {Martinez Soto, Aner and Jentsch, Mark F.}, title = {Quantifizierung der langfristigen Entwicklung des Nutzungsgrades von Anlagen und Ger{\"a}ten im Wohnungssektor in Deutschland und Bestimmung zuk{\"u}nftiger Energieeinsparpotenziale im Hinblick auf die Klimaschutzziele der Bundesregierung}, series = {Bauphysiktage Kaiserslautern 2015, Kaiserslautern, 21-22 Oktober 2015}, booktitle = {Bauphysiktage Kaiserslautern 2015, Kaiserslautern, 21-22 Oktober 2015}, editor = {Kornadt, Oliver}, edition = {Zweitver{\"o}ffentlichung}, publisher = {Eigenverlag der Technischen Universit{\"a}t Kaiserslautern}, address = {Kaiserslautern}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.3106}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20170516-31067}, pages = {137-141}, abstract = {Etwa ein Viertel des gesamten Endenergieverbrauchs (26\%) in Deutschland entf{\"a}llt auf den Wohnungssektor, wodurch dieser Sektor einen erheblichen Anteil am m{\"o}glichen Einsparpotenzial an Energie hat. Im Hinblick auf das Klimaschutzziel der Europ{\"a}ischen Union, die Energieeffizienz im Vergleich zu 1990 um 20\% zu erh{\"o}hen, stellt sich daher die Frage, welche Einsparpotenziale es im Wohnungssektor tats{\"a}chlich gibt und wie diese quantifiziert werden k{\"o}nnen. In dieser Arbeit wird der Einfluss der Parameter, die den Endenergieverbrauch beeinflussen, mit Hilfe einer Sensitivit{\"a}tsanalyse bestimmt. Die Ergebnisse der Sensitivit{\"a}tsanalyse zeigen, dass die einflussreichsten Parameter auf den Endenergieverbrauch der Innentemperaturbedarf, die L{\"a}nge der Heizperiode, die Außentemperatur (Gradtagzahl) und die Anzahl der Wohnungen sind. Dies sind Variablen, die nicht durch Verordnungen reguliert werden k{\"o}nnen. Der einzige Parameter, der regulierbar ist und einen bedeutenden Einfluss auf den Endenergieverbrauch hat, ist der Nutzungsgrad der Anlagen/Ger{\"a}te f{\"u}r Raumw{\"a}rme, Warmwasser und Kochen (sowie zu einem geringen Teil der Wirkungsgrad der eingesetzten Beleuchtung). Zur Quantifizierung des Energieeinsparpotentials im deutschen Wohnungssektor bez{\"u}glich des Nutzungsgrades wurden in dieser Arbeit Daten zur Bestimmung der langfristigen Entwicklung (Zeitraum 1990-2010) des Nutzungsgrades von Anlagen und Ger{\"a}ten analysiert. Mit verschiedenen Angaben aus der Literatur und mit Hilfe von S{\"a}ttigungskurven wurde die Entwicklung der Nutzugsgrade der Anlagen/Ger{\"a}te entsprechend der Energiequellen zwischen 1990 und 2010 ermittelt. Die erhaltenden S{\"a}ttigungskurven erm{\"o}glichen die Bestimmung der Entwicklung des Nutzenergieverbrauchs im deutschen Wohnungssektor. Hierbei wurde festgestellt, dass die Differenz zwischen Nutzenergieverbrauch und Endenergieverbrauch einen R{\"u}ckgang von 12 \% im betrachtenden Zeitraum verzeichnete und dass das Energieeinsparpotenzial in Abh{\"a}ngigkeit von der Energiequelle betr{\"a}chtlich variieren kann (um derzeit mehr als 35\%-Punkte). Im Hinblick auf das oben genannte Klimaschutzziel werden in dieser Arbeit verschiedene Entwicklungsszenarien auf Basis des Nutzungsgrades der Anlagen und der Energiequellen analysiert. Hierbei wird deutlich, dass das theoretische Energieeinsparpotenzial im deutschen Wohnungssektor bez{\"u}glich des durchschnittlichen Nutzungsgrades nur zwischen 4 und 15 \% liegt. Dies bedeutet, dass eine deutliche Reduktion des Endenergiebedarfs im Wohnungssektor nur stattfinden kann, wenn andere Energieeinsparmaßnahmen betrachtet werden. Basierend auf den Ergebnissen der Sensitivit{\"a}tsanalyse werden hierzu Empfehlungen gegeben.}, subject = {Wohnung}, language = {de} }