@phdthesis{Madi, author = {Madi, Abdulbari}, title = {Kampf gegen die Sonne}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.1811}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20130107-18118}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {150}, abstract = {Kampf gegen die Sonne, Extrakt (Abdulbari Madi genannt Hakim Madi): Wenn wir unsere Vergangenheit betrachten, schauen wir auch in das Gesicht unserer Gegenwart und Zukunft. Wir m{\"u}ssen danach streben, unser kulturelles Erbe und unsere traditionellen Wurzeln zu bewahren, um gleichzeitig von den Erfahrungen der Vergangenheit in den verschiedenen Bereichen des Lebens zu profitieren und sie mit unserer heutigen Umwelt und Kultur in Einklang zu bringen. Die von der UNESCO gesch{\"u}tzte alte Stadt Ghadames mitten in der W{\"u}ste von Libyen ist ein solcher Ort, an dem mehr als 2.000 Jahre Geschichte sp{\"u}rbar zu greifen sind. Die Arbeit besch{\"a}ftige sich zum einen mit dem baulichen Erbe der Stadt Ghadames als kulturelle Errungenschaft im Wandel aktueller Besiedlungsformen unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung des Ph{\"a}nomens „Licht und Schatten". Die einzigartigen Licht- und Schatten-Effekte in Ghadames sind aber, verbunden mit einem Seitenblick auf die theoretischen Besch{\"a}ftigung damit, Anlass f{\"u}r eine praktische k{\"u}nstlerische Auseinandersetzung mit diesem Aspekt auf photographischer Ebene. So ist als fester Bestandteil dieser Arbeit eine Fotoserie entstanden. Titel der Arbeit ist „Kampf gegen die Sonne". Er hat seine Berechtigung, denn der Sonne sind die Bewohner der W{\"u}stenstadt Ghadames schon seit jeher ausgesetzt und haben daher verschiedene Strategien entwickelt, sich vor der sengenden Sonne zu sch{\"u}tzen. Das spiegelt sich vor allem in der Architektur, aber auch in der speziellen Palmenbepflanzung. Gebauter Schatten - ans Klima angepasste Architektur Architektur sollte idealerweise mit den Bedingungen ihres Umfelds in Einklang stehen. Die arabische Welt ist besonders von ihren klimatischen Bedingungen und der Weite der W{\"u}ste gepr{\"a}gt, wobei die Sonneneinstrahlung eine wichtige Rolle spielt. Diese Naturelemente bestimmen die arabische Architektur tiefgreifend. Architektur, die wie in Ghadames {\"u}ber viele Jahrhunderte als Reaktion auf ein heißes, trockenes Klima entstanden ist, ist gerade heute in Zeiten des sich bereits vollziehenden Klimawandels von besonderem Interesse. Auch in den gem{\"a}ßigten Klimazonen Europas wird die Sonneneinstrahlung kontinuierlich intensiver und damit wird die Nachfrage nach einer den neuen klimatischen Bedingungen angepassten Bauweise zuk{\"u}nftig zunehmen. An dieser Stelle kann man sicher von den architektonischen Errungenschaften und der langen Erfahrung mit Architektur als gebauter Schatten, wie sie in der Altstadt von Ghadames praktiziert wird, profitieren. Gerade im Vergleich mit der Neustadt von Ghadames, bei der man eben nicht traditionelle Bauweisen und Materialien der W{\"u}stenstadt ber{\"u}cksichtigt hat, sondern eine standardisierte Architektur unabh{\"a}ngig von klimatischen Besonderheiten eingesetzt wurde, wird deutlich, wie groß der Unterschied in der Lebensqualit{\"a}t ist. Die Stadtplaner der Altstadt von Ghadames dagegen haben auf Klima und W{\"u}stenlage R{\"u}cksicht genommen. Die Arbeit analysiert Punkt f{\"u}r Punkt, wie sich die Anpassung in Bauform und Material traditionell vollzieht: So wurden Geb{\"a}ude mit geeigneten und vor Ort vorhandenen Baustoffen errichtet, die eine angemessene Klimatisierung erlauben. Eine spezielle Lehmbauweise passte sich den Bedingungen der Sahara mit gl{\"u}hender Hitze w{\"a}hrend des Tages und mit bitterer K{\"a}lte in der Nacht optimal an. Geb{\"a}ude wurden mit sehr dicken W{\"a}nden errichtet und so konstruiert, dass durch winkelartige Aufbauten an den Außenw{\"a}nden, Schatten auf die Oberfl{\"a}chen fallen und damit eine gewisse Feuchtigkeit entsteht, die W{\"a}rme absorbiert. Ausdehnung und Kontraktion der Baumaterialien konnten so kompensiert werden. Diese Art der Lehmbauweise findet man bei verschiedenen St{\"a}mmen und Kulturen im weitl{\"a}ufigen Saharagebiet wie z.B. in Mali. Aber einzigartig in Ghadames ist, dass nicht einzelne Bauwerke, sondern eine komplette Stadt wie aus einem Guss gestaltet wurde. Nicht nur H{\"a}user und Moscheen, sondern auch Straßen und Verbindungswege sind {\"u}berdacht, so dass Ghadames bis auf einige wenige Lichth{\"o}fe als ein komplett gegen die Sonne nach oben abgeschirmtes Labyrinth bezeichnet werden kann. Manchmal wird Ghadames auch als unterirdische Stadt betitelt, was zwar gut den atmosph{\"a}rischen Eindruck, der an einen Keller erinnert, beschreibt, aber sachlich falsch ist, da sie {\"u}berirdisch erbaut ist. Die ganze Architektur ist ein Bollwerk gegen das sengende Sonnenlicht. Dabei geht es nicht darum, es vollst{\"a}ndig abzuwehren, sondern es zu mildern. Licht- und Schatten-Spiel Dabei entstehen einzigartige Lichteffekte, die photographisch {\"a}ußerst reizvoll sind. Dabei ist der Schatten wie allgemein bekannt ist, ein fl{\"u}chtiges Ph{\"a}nomen, ver{\"a}ndert sich je nach geographischer Lage und mit dem t{\"a}glichen Lauf der Sonne. Die Bewegung der Schatten ist f{\"u}r die Entwicklung und Gestaltung von R{\"a}umen und Architektur von weitreichender Bedeutung. Am Bauk{\"o}rper zeigt sich das Wechselspiel von K{\"o}rper und modellierendem Licht. In der Stadt Ghadames gab es bis vor kurzem nur eine nat{\"u}rliche Beleuchtung, die {\"u}ber kleinere, verschließbare {\"O}ffnungen in der Decke erfolgte. Diese Straßenbeleuchtung hat so ihre eigene {\"A}sthetik im Rhythmus von Licht und Schatten, dass in den Straßen selbst exzeptionelle Lichtkunstwerke sichtbar werden. {\"A}hnliches gilt f{\"u}r die Wohnr{\"a}ume, bei denen das von oben einfallende Licht zus{\"a}tzlich durch zahlreiche Spiegel vervielfacht und entsprechend den jeweiligen Bed{\"u}rfnissen umgelenkt wurde. Auch auf den D{\"a}chern zeigen sich architektonische Elemente, die nicht allein aus der {\"A}sthetik erwachsen, sondern gleichzeitig praktischen Nutzen besitzen. Die Oberstadt war allein den Frauen vorbehalten, die sich hier unter sich frei bewegen konnten, aber selbstverst{\"a}ndlich auch hier die Schattenpl{\"a}tze bevorzugten. Die Ecken der H{\"a}user sind daher segelf{\"o}rmig ausgew{\"o}lbt, so dass sich darunter bequem Schatten finden ließ. Sie verleihen der Stadt Ghadames ihre typische, von weitem sichtbare Zackenform. Die Identit{\"a}t stiftende Rolle von Ghadames f{\"u}r Libyen Es wird zun{\"a}chst herausgearbeitet, welche Identit{\"a}t stiftende Rolle Ghadames f{\"u}r Libyen spielt und wie sich die f{\"u}r Ghadames typische eigene Kultur und Lebensform entwickeln konnte. Dabei werden die Bedingungen der Anpassung der Bewohner von Ghadames, gepr{\"a}gt durch verschiedene Einwanderungswellen, an Land und Umgebung, untersucht. Die Arbeit best{\"a}tigt durch eine Analyse der aktuellen Photoszene, wobei sowohl traditionelle als auch moderne Photographien von Ghadames exemplarisch untersucht werden, die Vermutung, dass Ghadames Kristallisationspunkt des Umschwungs innerhalb der libyschen Photographie ist. Ein weiteres Ziel der Arbeit war, anhand von eigenen k{\"u}nstlerischen Photos die Besonderheit von Licht und Schatten in der Stadt Ghadames aufzuzeigen. Dabei wird der Blick ge{\"o}ffnet f{\"u}r die außergew{\"o}hnlichen Perspektiven, die durch die Anwendung unterschiedlicher Phototechniken entstehen, und die dadurch hervorgerufenen k{\"u}nstlerischen Verfremdungseffekte. Geschichte und Kultur von Ghadames Dargestellt wird, wie sich diese Entwicklung im Laufe der Zeit ver{\"a}ndert hat, wie Urbanisierung und Zivilisation der Menschen in der Vergangenheit auf die Gewohnheiten der Menschen in der Gegenwart eingewirkt haben und noch immer weiter einwirken. Dazu wird eine ausf{\"u}hrliche Klimabeschreibung geliefert, sowie ein Abriss der verschiedenen historischen Epochen in Ghadames. Rezeptionsgeschichte von Ghadames in der Photographie Daran schließt sich ein Teil an, bei dem gezeigt werden konnte, dass Ghadames schon bei den Afrikaforschern im 19. Jh z.B. bei den Briten Gordon Leng und James Richardson sowie bei dem Deutsche Gerhard Rohlfs von besonderem Interesse war. Berichte bebilderte man zun{\"a}chst mit Zeichnungen, wenig sp{\"a}ter dann mit Fotografien. Der erste Afrikareisende mit Fotodokumenten war Victor Langeau gegen Ende des 19.Jh. Daran schließt sich eine Betrachtung der Rezeption von Ghadames in der historischen Fotografie von Marcel und Roselyne Hongrois an, deren Photomaterial die Basis f{\"u}r die Betrachtung der zeitgen{\"o}ssischen Fotografie in Libyen bildet. Dabei wird aufgezeigt welche Entwicklungsstufen die Photographie in Libyen durchlaufen hat. Repr{\"a}sentative professionelle Auftragsarbeiten stehen am Anfang, dann folgt eine Phase stereotyper Familienphotos. {\"U}berschattes wird beides von der Propagandarolle der Fotografie, die nicht nur alle offiziellen Fotos bestimmt, sondern auch ein freies Photographieren aufgrund der strengen Zensur behindert. Daher entwickelt sich, trotz technischer Voraussetzungen erst verh{\"a}ltnism{\"a}ßig sp{\"a}t die freie k{\"u}nstlerische Photographie. Da aber internationale Vorbilder in Form von B{\"u}chern, Seminaren, Ausstellungen oder andere Informationsquellen fehlen, gibt es kaum Anregungen und wenig eigene Themen. Dieser Mangel an eigenen Ideen in Libyen ist der wichtigste Grund, diesbez{\"u}glich zu forschen und aktiv zu werden. „Licht und Schatten am Beispiel von Ghadames" ist aber ein Thema, das auch f{\"u}r andere Photographen in Libyen hilfreich sein kann. Es er{\"o}ffnet den Dialog und unterst{\"u}tzt die im Aufschwung befindliche Photographie in Libyen. Diese Arbeit ist als ein Beitrag zur wissenschaftlichen Forschung im Bereich Photographie gedacht, die in libyschen Bibliotheken und Archiven fehlt. Sie soll Anstoß geben, dass libysche Photographen in den internationalen Dialog einsteigen und immer wieder dar{\"u}ber nachdenken, was ist die Bedeutung und das Ziel der eigenen photographischen Arbeit ist. Das Ph{\"a}nomen „Licht und Schatten" in der Photographie und Malerei Die Arbeit zeigt, dass das Spiel von Licht und Schatten auch in der eigenen Photoarbeit nicht nur rein {\"a}sthetisches Ph{\"a}nomen ist, sondern sich darin f{\"u}r Libyen so charakteristische Lichtverh{\"a}ltnisse spiegeln. Durch die geographische Lage ist die Sonneneinstrahlung intensiver, die Kontraste sind h{\"a}rter, die Schatten tiefer als in eher gem{\"a}ßigten Zonen wie Europa oder Nordamerika. Die Sonne ist daher auch bedeutungsm{\"a}ßig anders aufgeladen. In der Malerei und Photographie spielen Licht und Schatten als Gestaltungsmittel eine bedeutende Rolle. Ein {\"U}berblick {\"u}ber einige der wichtigsten Vertreter in der Malerei und in der Photographie macht das im Rahmen der Arbeit deutlich. Dabei gilt es einen grundlegenden Unterschied zwischen den Gattungen zu beachten: Der Maler kann verschiedene Licht- und Farbeffekte f{\"u}r seine Bilder erfinden, der Photograph dagegen geht mit der Wirklichkeit um, er muss sich die Farben und die Beleuchtung suchen. Nat{\"u}rlich gibt es jetzt Photoshop, man kann damit manipulieren, aber entscheidend ist das gew{\"u}nschte Resultat. Wenn man dokumentarisch arbeitet, dann muss man versuchen, das Bild so aufzunehmen, dass alles darauf ist, was man zeigen will. Und wenn man verbl{\"u}ffen will, etwa expressive Wirkungen haben will, muss man die entsprechenden Mittel einsetzen. Mein eigener photographischer Ansatz Mein photographischer Ansatz unterscheidet sich grundlegend von diesen Beispielen und entsteht aus einer Mittlerposition zwischen der europ{\"a}ischen und der arabischen Kultur. In meinen freien Arbeiten versuche ich mit einer nahezu abstrakten Bildauffassung, dem f{\"u}r Ghadames typischen Ph{\"a}nomen von Licht und Schatten n{\"a}her zu kommen. Ghadames entstand als architektonische Gesamtkomposition, als gebauter Schattenf{\"a}nger {\"u}ber einer Quelle mitten in der von der Sonne beherrschten W{\"u}ste. Schatten wird hier anders als in der europ{\"a}ischen Tradition als positiver, Leben spendender Zustand im Gegensatz zur sengenden und alles verbrennenden Sonne aufgefasst. Die Architektur der Stadt ist in idealer und einzigartiger Weise an die klimatischen Bedingungen und an den Lauf der Sonne angepasst. Diese gebaute Schattenskulptur ist mehr als Kulisse und Motiv f{\"u}r meine Photographie, denn in meiner Arbeit spiegeln sich Licht und Schatten auch als grundlegendes Thema der Photographie, bei der Hell- und Dunkelwerte das Lichtbild erschaffen. Photographie ist auf enge Weise mit dem Thema Licht und Schatten verbunden. Die Malerei versucht, die Dreidimensionalit{\"a}t mittels abgestufter Helligkeitswerte der einzelnen Farbt{\"o}ne darzustellen und ist darin ziemlich frei, in der Photographie aber wird das Bild allein aus dem Licht geboren. Das Motiv wird aus Licht und Schatten moduliert. Wenn Licht auf einen dreidimensionalen K{\"o}rper trifft, werden verschiedene Schattenformen wie Schlagschatten, Eigenschatten und Schattierungen erzeugt. Der Schatten spiegelt die Form eines Lebewesens oder Gegenstandes, der von Licht getroffen wird. Wo Schatten ist, ist auch Licht. Er ist zeitabh{\"a}ngig, verg{\"a}nglich und wechselhaft. F{\"u}r mich als Photograph ist daher dieser Aspekt von Licht und Schatten in der Stadt Ghadames außerordentlich interessant. Im Arabischen steht der Begriff „Gamalyate" f{\"u}r Sch{\"o}nheit. Das Hauptziel dieser Arbeit besteht f{\"u}r mich darin, die herausragende Sch{\"o}nheit und {\"A}sthetik des Lichts {\"u}ber die physikalisch-technischen Gegebenheiten hinaus durch meine k{\"u}nstlerische Photographie erfahrbar werden zu lassen, Kontrastausgleich - Aufnahmen mit HDR Die Malerei, insbesondere die Freilichtmalerei der Impressionisten, hat schon immer mit dem Problem gek{\"a}mpft, die unterschiedlichen Lichtqualit{\"a}ten von Außen- und Innenraum in einem Bild zu integrieren. Das ist ihnen mit malerischen Mitteln einfacher gelungen, weil sie sich vom Gegenstand insofern entfernen konnten, als sie einen Kontrastausgleich innerhalb ihrer Malerei vornahmen. Fensteransichten waren ein beliebtes Motiv, wobei man sowohl das Drinnen als auch das Draußen erkennt. Das Problem des Kontrastausgleiches habe ich bei meiner photographischen Arbeit gel{\"o}st, indem ich ein spezielles digitales Verfahren angewendet habe. Die Technik heißt HDR. Diese Technik l{\"a}sst Modulationen in den Schattenbereichen zu und gleichzeitig moderiert sie auch die intensiven Lichter. Deshalb komme ich hier in diesen Ansichten zu einem dem nat{\"u}rlichen Seheindruck recht nahen Abbild, so wie die Besucher die G{\"a}nge erleben, weil das menschliche Auge von Natur aus in der Lage ist, den Kontrastumfang in einer viel besseren Art und Weise auszugleichen als es das Filmmaterial oder auch das digitale Material kann. Die erw{\"a}hnte HDR Technik f{\"u}hrt mich zu Bildern, die fast ein wenig wie Zebras aussehen. Schwarz und Weiß wechseln sich ab, gefolgt von Graunuancen. Diese Farbigkeit ist f{\"u}r mich neben diesen anderen beiden Werkgruppen der G{\"a}nge sehr interessant, weil dadurch auch die Darstellung der Verschachtelung und auch der Perspektiven in meinen Bildern gelingt. Besonders deutlich wird das, wenn man Aufnahmen des gleichen Motivs zu verschiedenen Tageszeiten, einmal mit weichem, einmal mit hartem Licht aufgenommen, gegen{\"u}berstellt.}, subject = {Fotografie}, language = {de} } @phdthesis{Torrado, author = {Torrado, Valentina}, title = {Die Pr{\"a}senz des Abjekten in der zeitgen{\"o}ssischen Kunstproduktion}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.2129}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20140225-21297}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {115}, abstract = {Die Arbeit fokussiert die Rolle des Abjekten in der zeitgen{\"o}ssischen Kunst und hier insbesondere die Rolle der K{\"u}nstler aus den wohlhabenden - sogenannten postindustriellen - L{\"a}ndern. Die Arbeit mit abjekten Themen in der Kunstproduktion ist sehr pr{\"a}sent, jedoch aus einer anderen, eher individualistischen Perspektive. Die wichtigsten Orte der Kunst (Galerien, Museen, Kulturzentren) sind R{\"a}ume der Legitimation dieser Art von Produktion, dabei wird das Potential der Provokation hinterfragt. Die klassische Avantgarde, besonders der Dadaismus, hat das Abjekte zu Beginn des 20. Jahrhunderts als k{\"u}nstlerisches Material genutzt. Das Spiel mit Grenz{\"u}berschreitungen durch die Darstellung des Verbotenen und Ekelerregenden machte das Abjekte zur produktiven Kraft auch auf sozialer Ebene, weil es als Mittel dem gesellschaftlichen Protest und der sozialen Kritik diente.}, subject = {Abjekt}, language = {de} } @incollection{Hartmann, author = {Hartmann, Frank}, title = {Poesie \& Prosa. Pl{\"a}doyer f{\"u}r eine neue Dichtkunst}, series = {Praxisbasierte Forschung in Design \& Kunst}, booktitle = {Praxisbasierte Forschung in Design \& Kunst}, publisher = {Verlag der Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, address = {Weimar}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.2271}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20140812-22710}, pages = {14 -- 24}, abstract = {Die zwei sprachlichen Ausdrucksmodalit{\"a}ten - Poesie und Prosa - stehen im offenkundigen Widerspruch zueinander, obwohl sie in der Praxis untergr{\"u}ndig miteinander verbunden sind. Wissenschaft meint unbedingt prosaisch zu sein, Kunst hingegen pauschalerweise poetisch - aber stimmt das denn auch? Wissenschaft und Kunst - welcher Gegensatz ist das? (Tagungsbeitrag zur Konferenz "Practice-Based Reasearch in Art and Design", Weimar 2011)}, subject = {Kunstwissenschaften}, language = {de} } @phdthesis{Hahn, author = {Hahn, S{\"o}nke}, title = {Bunker—TV, TV—Bunker: Heterotope Mechanismen am Beispiel von Schutzbauwerken und (Fernseh-)Serien}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.3711}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20171205-37116}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {376 + 256}, abstract = {Die vorliegende Dissertation widmet sich anhand eines kurios anmutenden, aber auf einer Metaebene fruchtbaren Vergleichs von Schutzbauwerken und Fernsehserien historischen und aktuellen Mechanismen menschlichen Denkens und Handelns. Als theoretische Basis dieser Abhandlung fungiert die Heterotopie - ein Konzept des franz{\"o}sischen Philosophen Michel Foucault. Die Heterotopie ist ein inflation{\"a}r gebrauchtes, oft nur oberfl{\"a}chlich betrachtetes Theorem. Das Konzept wird hier nun mit Blick auf das Gesamtwerk Foucaults en d{\´e}tail untersucht sowie um korrelierende Ans{\"a}tze (Aug{\´e}, Lefebvre, Soja ...) erg{\"a}nzt. Aus dieser Betrachtung l{\"a}sst sich ein {\"u}ber Foucault hinausgehender, analytisch nutzbarer Katalog ableiten. Verk{\"u}rzt wird die Heterotopie folgendermaßen bestimmt: Neben der Definition der Heterotopie als Raum des Anderen, als (gesellschaftskritischer) Gegenraum kann sie dem wie auch immer bestimmten Normalraum unterstellt sein. Die Heterotopie ist m{\"o}glicherweise eine bauliche Manifestation schwarz-weißen Denkens, von Ausgrenzung und sichtbarer Unsichtbarkeit, sie wird zur Realisation wie auch immer definierter Ideale oder Stereotypen. Die Heterotopie ist allerdings auch als ein (hybrides) Dazwischen denkbar, welches sich als katalytischer Raum, im dialektischen Sinne als Ort der Synthese {\"a}ußert. Es k{\"o}nnte als Niemandsland oder als Phase (im Leben) charakterisiert werden. Analog zum letzten Beispiel l{\"a}sst sich die Heterotopie als progressiv-seriell beschreiben. Ihre stagnierend bis variierende Serialit{\"a}t kann sich im Betreten identischer R{\"a}ume {\"a}ußern - mal als verl{\"a}sslich oder erm{\"u}dend empfunden. Nicht nur die einem entsprechenden Raum entgegengebrachten Konnotationen sind vielf{\"a}ltig bis ambivalent, die Heterotopie ist neben real-r{\"a}umlicher auch virtueller Fasson: Betonmauer finden bisweilen eine Entsprechung im einfachen Harmoniefernsehen. Einander heterotop gegen{\"u}berstehenden R{\"a}umen wird etwa mit der Figur Walter White in der komplexen Fernsehserie "Breaking Bad" entsprochen - ist er doch hin und her gerissen zwischen seiner biederen, aber geliebten Familie einerseits und der abstoßend gewaltt{\"a}tigen, aber extrovertierende Potentiale bergenden Drogenproduktion andererseits. Die sogenannte Leihk{\"o}rperschaft bzw. die Immersion lassen sich zur Beschreibung verschiedener Heterotopie-Erfahrungen nutzen. Dieses Eintauchen/Betreten wird hier als Rezeptionsph{\"a}nomen zwischen sensomotorischer Illusion und inhaltlich-narrativem Sog, zw. Fixierung des K{\"o}rpers und Einbezug desselbigen definiert. Die beiden Untersuchungsfelder werden jeweils f{\"u}r sich historisch und theoretisch umrissen. Zum noch jungen Feld serieller Theorie/der Definition narrativer Typen (im TV bzw. dem Qualit{\"a}tsfernsehen) wird ein einf{\"u}hrender {\"U}berblick geboten. Die praktischen Arbeiten setzen sich {\"a}sthetisch, narrativ und inhaltlich mit der Heterotopie auseinander: In "Habitat" und "Habitat 2" werden serielle Konzepte audiovisuell (u. a. als Fulldome-Version) erprobt. Dabei wird insbesondere das Heterotope im Konzept "Autor" untersucht - der Autor als distinkte und gleichsam konfliktbehaftete, in zahlreiche Subjekte zerlegte Figur. "Habitat 3" ist ein Publikationskonzept, welches mit etablierten (heterotopen) Strukturen des Sammelbands bricht und zugleich die heterotopen Facetten des fiktionalen Fernsehens simuliert. Band I beinhaltet sowohl den theoretischen Teil der Promotion als auch die Erl{\"a}uterung der praktischen Arbeiten. Band II erm{\"o}glicht einen Einblick in die konzeptionellen Prozesse hinter den drei k{\"u}nstlerischen Projekten.}, subject = {Heterotopie}, language = {de} } @phdthesis{Gehrmann2006, author = {Gehrmann, Hans-Joachim}, title = {Mathematische Modellierung und experimentelle Untersuchungen zur Pyrolyse von Abf{\"a}llen in Drehrohrsystemen}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.772}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20060806-8119}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2006}, abstract = {F{\"u}r die Optimierung eines bereits bestehenden Prozesses, z.B. im Hinblick auf den maximal m{\"o}glichen Durchsatz bei gleich bleibender Qualit{\"a}t der Pyrolyseprodukte oder f{\"u}r die Einstellung der Betriebsparameter bei einem unbekannten Einsatzstoff, kann ein mathematisches Modell eine erste Absch{\"a}tzung f{\"u}r die Einstellung betrieblicher Parameter, wie z.B. Temperaturprofile im Gas und Feststoff, geben. Dar{\"u}ber hinaus kann man mit einem Modell f{\"u}r neu zu konzipierende Anlagen konstruktive Parameter ermitteln oder {\"u}berpr{\"u}fen. In dem hier dargestellten vereinfachten Modellansatz werden u. a. die Umsatzvorg{\"a}nge f{\"u}r ein Partikelkollektiv mit Hilfe von Summenparametern aus Untersuchungen an einer Thermowaage und erg{\"a}nzend im Drehrohr ermittelt. Das Prozessmodell basiert auf einem Reaktormodell, das das Verweilzeitverhalten des Einsatzstoffes im Reaktor beschreibt und einem Basismodell, bestehend aus Massen- und Energiebilanzen f{\"u}r Solid und Gas sowie Ans{\"a}tzen zur Trocknung und zum Umsatz. Im Hinblick auf die Verf{\"u}gbarkeit von stoffspezifischen Daten von Abf{\"a}llen sind insbesondere zur Berechnung des Verweilzeitverhaltens und des Umsatzes im Heißbetrieb vereinfachende Ans{\"a}tze durch die Bildung von Summenparametern hilfreich. Das Prozessmodell wurde schrittweise validiert: Zun{\"a}chst wurde in Kaltversuchen ein Summenparameter, der u.a. die unbekannten Reibungsverh{\"a}ltnisse im Drehrohr ber{\"u}cksichtigt, durch Vergleich von Experiment und Rechnung f{\"u}r Sand ermittelt. F{\"u}r heterogene Abfallgemische kann dieser Materialfaktor zwar f{\"u}r Kaltversuche bestimmt werden (soweit dies f{\"u}r Abf{\"a}lle m{\"o}glich ist), im Heißbetrieb {\"a}ndern sich jedoch alle wesentlichen Stoffparameter wie Partikeldurchmesser, Sch{\"u}ttdichte und Sch{\"u}ttwinkel sowie die Reibungsverh{\"a}ltnisse. F{\"u}r diesen Fall wird der Materialfaktor zu Eins gesetzt und die wesentlichen Stoffgr{\"o}ßen umsatzabh{\"a}ngig modelliert. Dazu ist die Kenntnis der Sch{\"u}ttdichten, statischen Sch{\"u}ttwinkel und mittleren Partikeldurchmesser vom Abfall und Koks aus dem Abfall notwendig. Die mit diesen Stoffdaten berechnete Verweilzeit wurde in einem Heißversuch bei der Pyrolyse von Brennstoff aus M{\"u}ll- (BRAM) Pellets mit einem Fehler von ca. 20 \% erreicht. Das Basismodell wurde zun{\"a}chst ohne Umsatz an Messergebnisse mit Sand im Drehrohr unter Variation von Temperaturen und Massenstrom angepasst bevor mit diesem Modell die Pyrolyse von einem homogenen Einsatzstoff (Polyethylen mit Sand) im Drehrohr berechnet wurde. Hier konnte bereits gezeigt werden, dass mit diesem vereinfachten Modellansatz gute Ergebnisse beim Vergleich von Modell und Experiment erzielt werden k{\"o}nnen. Im n{\"a}chsten Schritt wurde der Sand angefeuchtet, um die Teilmodelle der Trocknung unterhalb und bei Siedetemperatur zu validieren. Die Mess- und Modellierungsergebnisse stimmen gut miteinander {\"u}berein. F{\"u}r ein Abfallgemisch aus BRAM-Pellets konnte der Verlauf der Solidtemperaturen unter der Ber{\"u}cksichtigung variabler Stoffwerte des Solids und eines Verschmutzungsfaktors, der den Belag des Drehrohres mit anklebendem Pellets bis zur Verkokung ber{\"u}cksichtigt, gut wiedergegeben werden. Die Gastemperaturen k{\"o}nnen in erster N{\"a}herung ausreichend genau durch das mathematische Modell beschrieben werden. Mit diesem vereinfachten mathematischen Modellansatz steht nun ein Hilfsmittel zur Auslegung und Optimierung von indirekt beheizten Drehrohren zur Verf{\"u}gung, um bei einem neuen Einsatzstoff mit Daten aus experimentellen Basisuntersuchungen, die Temperaturverl{\"a}ufe im Feststoff und Gas sowie die Gaszusammensetzung in Abh{\"a}ngigkeit der wesentlichen Einflussgr{\"o}ßen abzusch{\"a}tzen.}, subject = {Pyrolyse}, language = {de} } @phdthesis{Koegel2007, author = {K{\"o}gel, Eduard}, title = {Zwei Poelzigsch{\"u}ler in der Emigration: Rudolf Hamburger und Richard Paulick zwischen Shanghai und Ost-Berlin (1930-1955)}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.929}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20071015-9914}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2007}, abstract = {Zwei Poelzigsch{\"u}ler in der Emigration: Rudolf Hamburger und Richard Paulick zwischen Shanghai und Ost-Berlin (1930-1955) (Hamburger _ China, Polen, Schweiz, Iran, UdSSR) (Paulick _ China) Diese Dissertation befasst sich mit dem Leben und Wirken der beiden Architekten Rudolf Hamburger (1903-1980) und Richard Paulick (1903-1979) w{\"a}hrend ihrer Emigration zwischen 1930 und 1955. Die Arbeit ist in zw{\"o}lf Kapitel gegliedert und beinhaltet einen Prolog und Epilog. Im Anhang sind Originaltexte sowohl von Hamburger wie von Paulick, Mitarbeiterlisten der von Paulick betriebenen Firmen in Shanghai, eine Liste der B{\"u}hnenbilder von Paulick in Shanghai, die Projektlisten beider Architekten in der Emigration sowie die Literaturliste ver{\"o}ffentlicht. Der Prolog beleuchtet die Situation in der DDR nach der R{\"u}ckkehr von Paulick und Hamburger aus der Emigration. Unter dem Druck der Partei (SED) mussten beide ihre Biographie erweitern und s{\"a}ubern. Der starke ideologische Hintergrund verhinderte in der DDR zwischen 1950 bis zum Ende 1989 eine ehrliche Aufarbeitung der Emigration und im Falle von Hamburger einen unverstellten Blick auf seine Tortur in den Arbeitslagern (Gulag) der Sowjetunion. Das ersten Kapitel beleuchtet die Herkunft und Ausbildung der beiden, als Studenten bei Hans Poelzig und Hermann Jansen; im Falle von Paulick seine Kooperation mit Georg Muche und seinen Mitarbeit im B{\"u}ro von Walter Gropius; im Falle von Hamburger seine Mitarbeit als Meistersch{\"u}ler bei Hans Poelzig und anderen. Auch die Mitgliedschaft der beiden in der 'Gruppe Junger Architekten' (GIA) wird beleuchtet. Rudolf Hamburger kam 1930 als Arbeitsemigrant nach Shanghai und konnte wegen seiner j{\"u}dischen Wurzeln nach der Macht{\"u}bernahme durch die Nationalsozialisten 1933 nicht nach Deutschland zur{\"u}ckkehren. Er half Paulick 1933 bei der Flucht nach Shanghai, als dieser aus politischen Gr{\"u}nden Deutschland verlassen musste. Die weitere Karriere und das Privatleben bei beiden wurden durch diese Umst{\"a}nde bestimmt. Die Dissertation beleuchtet den sozialen und politischen Hintergrund w{\"a}hrend ihrer Zeit in der Emigration. Rudolf Hamburger wurde als Architekt f{\"u}r das Shanghai Municipal Council zwischen 1930 und 1937 zu einem wichtigen Protagonisten f{\"u}r die Entwicklung der modernen Architektur in Shanghai, der hier erstmals vorgestellt wird. Neben dieser Arbeit gr{\"u}ndete er 1932 die Firma THE MODERN HOME, die 1934 in die Firma MODERN HOME {\"u}berf{\"u}hrt wurde und die zwischen 1937 und 1949 von Richard Paulick unter dem Namen MODERN HOMES weitergef{\"u}hrt wurde. Richard Paulick war auch als B{\"u}hnenbildner zwischen 1936 und 1949 an unterschiedlichen Theatern in Shanghai aktiv. Als Professor f{\"u}r Stadtplanung lehrte er zwischen 1943 und 1949 an der St. John's Universit{\"a}t zum ersten Mal die Prinzipien der Moderne in diesem Feld in China. Er spielte auch eine Schl{\"u}sselrolle bei der Stadtplanung f{\"u}r Groß-Shanghai zwischen 1945 und 1949, die nach den Prinzipien der organischen Dezentralisation erfolgte. Die Schwierigkeiten seiner Weiteremigration in die USA oder der R{\"u}ckkehr nach Deutschland zwischen 1947 und 1949, bis zu seiner Heimkehr in die DDR 1950, bilden den letzten Abschnitt in seinem Fall. Bei Rudolf Hamburger kommt hinzu, dass er in den dreißiger Jahren f{\"u}r den Geheimdienst der sowjetischen Armee (GRU) aktiv wurde. Die T{\"a}tigkeit als Architekt nutzte er in der Folge lediglich zur Deckung seiner anderen Aktivit{\"a}ten. Die Emigration nach Polen, die Schweiz, erneut China, die Sowjetunion und in den Iran (1936-1943) sind immer den Zielen der geheimdienstlichen T{\"a}tigkeit untergeordnet. Mit dubiosen Vorw{\"u}rfen wurde Hamburger 1943 in Moskau konfrontiert und in ein Arbeitslager deportiert, wo er nach Folter und schwierigen Haftbedingungen erst 1952 frei gelassen wurde. Bis 1955 lebte er in der Verbannung in der Ukraine und konnte dann mit der Hilfe seines Freundes Richard Paulick in die DDR einreisen.}, subject = {Berlin / Ausstellung Exil}, language = {de} } @misc{PachecoAlvim, type = {Master Thesis}, author = {Pacheco Alvim, Sarah}, title = {Falsa Seringueira: Rubber Trees and the Materiality of the Unseen}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.4846}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20230105-48467}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {128}, abstract = {The theme of this project is the colonial history of the natural rubber industry. It focuses on two species of tropical plants: Ficus elastica and Hevea brasiliensis. Geographically their native habitat is very distant from each other, but they connect by European influence through the exploitation of latex. The many forms and outcomes from this work manifest the attempt of the artist to create an association between a common household plant, the origin of its name, and the source of rubber. As a ghostly connective tissue, the latex surrounds reconstructed history, old prints, live plants, and drawings, accepting the material's capacity to both erase and preserve the past.}, subject = {Kautschuk}, language = {en} } @misc{CarvalhoDaher, type = {Master Thesis}, author = {Carvalho Daher, Cesar Felipe}, title = {Horoskopos: a virtual planetarium for astrology}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.4718}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20220930-47181}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {104}, abstract = {This report details the development of Horoskopos, a virtual planetarium for astrology. This project was an attempt to develop a learning tool for studying astrological concepts as connected to observational astronomy. The premise that astrology and observational astronomy were once inseparable from each other in ancient times guided the conceptualization of this tool as an interactive planetarium. The main references were existing software and applications for visualization in astrology and astronomy. Professional astrology teachers were consulted in order to understand better the state of astrological teaching and learning, as well as existing tools and practice. Horoskopos was built using the Unity3D development interface, which is based on the C\# programming language. It also relied on the Swiss Ephemeris coding interface from Astrodienst. The development process was experimental and many of the needed skills were developed as needed. Usability tests were performed as new features were added to the interface. The final version of Horoskopos is fully usable, with many interactive visualization features and a defined visual identity. It was validated together with professional astrologers for its effectiveness in concept and visualization.}, subject = {Mediendesign}, language = {en} } @phdthesis{Hawranke, author = {Hawranke, Thomas}, title = {Modding - K{\"u}nstlerische Forschung in Computerspielen}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.3788}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20180919-37886}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {299}, abstract = {Die hier vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Modifizieren von Computerspielen (Modding). Die Ann{\"a}herung an das Modding geschieht aus zwei unterschiedlichen Blickrichtungen: Zum einen wird mit einem analytischen Blick auf das Themenfeld geschaut, der das bereits Erforschte mit den eigenen Suchbewegungen kombiniert. Zum anderen wird die Perspektive der Handlung eingenommen, die sich in der Widerst{\"a}ndigkeit des Materials, der Werkzeuge und der Spieltechnologie {\"a}ußert. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung stehen das Modding als Praxis, die Mods als Derivate und die Erforschung des Computerspiels mit den Praktiken und Derivaten des Modifizierens. Das Modding wird so zu einer epistemischen Praxis des Computerspiels. Die hier formulierten {\"U}berlegungen zum Modding, als eine forschende Praxis des Computerspiels, pr{\"a}sentieren eine Vorgehensweise, die {\"a}sthetische, widerst{\"a}ndige und stabilisierende Aspekte in sich vereint. Sie dient der Erforschung des Computerspiels entlang seiner Diskussionen, Materialien, Technologien und Praktiken und fokussiert hierbei auf das Abseitige, dass als integraler Bestandteil des Computerspiels verstanden wird. Mit diesem Blick auf die Grenzen des Computerspielens werden Dinge sichtbar, die zwar Teil der synthetischen Computerspielwelten sind, durch dessen Inszenierungen und Atmosph{\"a}ren jedoch verschleiert werden. Der hier entwickelte Ansatz erm{\"o}glicht einen Perspektivenwechsel innerhalb dieser Welten und die Erforschung des Computerspiels unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung seiner eingeschriebenen Normen und Machtverh{\"a}ltnissen. Das Modding dient hierbei als eine kritische Praxis zur Entschl{\"u}sselung dieser medial vermittelten Konstellationen.}, subject = {K{\"u}nstlerische Forschung}, language = {de} } @phdthesis{Wiedemeyer, author = {Wiedemeyer, Nina}, title = {Buchfalten: Material Technik Gef{\"u}ge der K{\"u}nstlerb{\"u}cher}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.2333}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20141210-23337}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {215}, abstract = {B{\"u}cher werden nicht erst seit ihrer industriellen Produktion aus gefalzten Papierbogen zusammengesetzt - schon mittelalterliche Codices wurden aus gefalteten Pergamenth{\"a}uten konstruiert. Fokus dieser Studie {\"u}ber das Medium Buch ist daher die Kulturtechnik der Faltung. Anders als in der philosophischen Auseinandersetzung mit dem Begriff der Falte, ist die Buchfalte keine anti-lineare Figur, sondern ein operationales Falzscharnier, welches Anordnungen im Buchraum bestimmt und Ornamente hervorbringt. Mediengeschichtliche Fragestellungen sind auf Analysen von Buchmaterial und K{\"u}nstlerb{\"u}chern vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart basiert. Mit den B{\"u}chern u.a. von Christian Boltanski, Hanne Darboven und Hans-Peter Feldmann werden Erkenntnisse {\"u}ber buchgeschichtliche Zusammenh{\"a}nge gewonnen und das K{\"u}nstlerbuch in eine Geschichte des Mediums Buch eingestellt.}, subject = {Buch; Buchkunst; Falte; Ornament; Papier}, language = {de} } @phdthesis{Wiedemeyer, author = {Wiedemeyer, Nina}, title = {Buchfalten: Material Technik Gef{\"u}ge der K{\"u}nstlerb{\"u}cher}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.2252}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20140806-22527}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {215}, abstract = {B{\"u}cher werden nicht erst seit ihrer industriellen Produktion aus gefalzten Papierbogen zusammengesetzt - schon mittelalterliche Codices wurden aus gefalteten Pergamenth{\"a}uten konstruiert. Fokus dieser Studie {\"u}ber das Medium Buch ist daher die Kulturtechnik der Faltung. Anders als in der philosophischen Auseinandersetzung mit dem Begriff der Falte, ist die Buchfalte keine anti-lineare Figur, sondern ein operationales Falzscharnier, welches Anordnungen im Buchraum bestimmt und Ornamente hervorbringt. Mediengeschichtliche Fragestellungen sind auf Analysen von Buchmaterial und K{\"u}nstlerb{\"u}chern vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart basiert. Mit den B{\"u}chern u.a. von Christian Boltanski, Hanne Darboven und Hans-Peter Feldmann werden Erkenntnisse {\"u}ber buchgeschichtliche Zusammenh{\"a}nge gewonnen und das K{\"u}nstlerbuch in eine Geschichte des Mediums Buch eingestellt.}, subject = {Papier}, language = {de} } @phdthesis{Steindorf, author = {Steindorf, Johanna}, title = {Speaking from Somewhere: Der Audio-Walk als k{\"u}nstlerische Praxis und Methode}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.3993}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20190924-39930}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {245}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit „Speaking from Somewhere: Der Audio-Walk als k{\"u}nstlerische Praxis und Methode" wird der Audio-Walk auf theoretischer und praktischer Basis untersucht. Der erste Teil widmet sich dem Audio-Walk als k{\"u}nstlerisches Format. Darin wird analysiert, wie dieses aufgebaut ist und welche Komponenten wie zusammenwirken, damit sich die Darbietung - und die daf{\"u}r charakteristisch intensive Wirkung - entfalten kann. Im zweiten Teil wird der Audio-Walk als experimentelle mobile Methode f{\"u}r die k{\"u}nstlerische Forschung betrachtet. Im Zentrum steht dabei die Frage, wie sich das k{\"u}nstlerische Format nutzen l{\"a}sst, um spezifische Fragestellungen an einen ausgew{\"a}hlten Personenkreis zu adressieren, der sich w{\"a}hrenddessen in einer inszenierten Situation befindet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Audio-Walk-Experimenten, die mit dieser Absicht entwickelt wurden. Als Fallbeispiel f{\"u}r die Methode dient dabei die Zusammenarbeit mit einer Gruppe k{\"u}rzlich nach Deutschland migrierter Frauen.}, subject = {Auff{\"u}hrung}, language = {de} } @unpublished{SimonRitzRudolf, author = {Simon-Ritz, Frank and Rudolf, Sylvelin}, title = {Ein Schaufenster f{\"u}r die Kunst}, volume = {69}, number = {Heft 6}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.3230}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20170711-32307}, pages = {312 -- 317}, abstract = {Kunstausstellungen in Bibliotheken}, subject = {Ausstellung}, language = {de} } @phdthesis{Mischke, author = {Mischke, Marcel}, title = {Keine Ahnung? Landschaft!}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.3824}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20181122-38242}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {182}, abstract = {... soll auf den folgenden Seiten eine dritte Richtung angedeutet und vorgezeichnet werden, die ebenso Interesse am Erkenntnisgewinn durch das Thema Landschaft bekundet, dies hingegen aus der Umkehrung heraus erreichen will. Dreht man den Richtungspfeil, stehen wir ihr, der Landschaft, gegen{\"u}ber. Vom Modus des Aktiven geraten wir in die Passivit{\"a}t. Damit wird eine Korrektur der Fragestellung m{\"o}glich. Es entsteht eine Perspektive, die die {\"U}berlegungen zul{\"a}sst: Was die Landschaft eigentlich mit uns macht?, welchen Horizont sie uns er{\"o}ffnet und entstehen l{\"a}sst, welche Bedeutung und welche Qualit{\"a}t wir dem ›Landschaftlichen‹ zuschreiben k{\"o}nnen, worin die Notwendigkeit ihres Erhalts und der Nutzen f{\"u}r die gegenw{\"a}rtige Gesellschaft bestehen kann.}, subject = {Landschaft}, language = {de} } @phdthesis{Everts, author = {Everts, Lotte}, title = {"Hey! I'm an Angel!" Zum Verh{\"a}ltnis von Medium, Subjekt und Wirklichkeit in Eija-Liisa Ahtilas Videoinstallationen}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.3947}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20190730-39471}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {229}, abstract = {Die Dissertation „Hey! I'm an Angel! Zum Verh{\"a}ltnis von Medium, Subjekt und Wirklichkeit in Eija-Liisa Ahtilas Videoinstallationen" untersucht in der Hauptsache vier zentrale Videoinstallationen Ahtilas aus den Jahren 1995 bis 2014. Grundlegend ist die These, dass Ahtilas Arbeiten nicht, wie bisher angenommen, in den Kontext einer medien-, erkenntnis- und subjektkritischen Videokunst einzuordnen sind. Stattdessen werden sie als mediale Vehikel intersubjektiv gepr{\"a}gter Wirklichkeitserfahrungen f{\"u}r das Subjekt bereitgestellt: Entgegen dem aktuellen Forschungsstand arbeitet sich Ahtila nicht an der Kritik des Mediums Film/Video ab, das einen wirklichkeitsverf{\"a}lschenden oder -ersetzenden Einfluss auf das manipulierte Subjekt nimmt. Vielmehr nutzt die K{\"u}nstlerin das Potenzial des Mediums Film/Video aus, um einem relativ stabilen Subjekt die Wirklichkeitserfahrungen Anderer zu {\"o}ffnen und auf diese Weise seinen Erfahrungshorizont zu erweitern. Der systematische Schwerpunkt der Arbeit liegt erstens darauf, ein sich durch Ahtilas bisheriges Schaffen ziehendes ‚Ziel' der Integration der Betrachterin in eine intersubjektive Erfahrungssph{\"a}re nachvollziehbar zu machen. Hierf{\"u}r wird insbesondere eine Perspektive auf die fr{\"u}hen Arbeiten entwickelt, in der die Br{\"u}che in Ahtila Arbeiten integrative statt distanzierende Wirkung haben. Zweitens wird in eingehenden Analysen der Wandel verst{\"a}ndlich, der sich zwischen Ahtilas fr{\"u}her Schaffensphase (1995 - 2002) und der aktuellen Schaffensphase (seit 2010) hinsichtlich der Art und Weise vollzieht, wie diese Integration gelingt. Es zeigt sich, dass der Einstieg in die intersubjektiv gepr{\"a}gten Erfahrungssph{\"a}ren in der fr{\"u}hen Phase {\"a}sthetisch konstituiert ist. Mit der aktuellen Schaffensphase werden hingegen allt{\"a}gliche Formen der Empathie und Mimesis zentral, sowie deren leibliche Konsequenzen f{\"u}r die Betrachterin. Drittens wird eine zunehmende pragmatische Tendenz darin deutlich, die Integration der Betrachterin in die Erfahrungen Anderer zu erm{\"o}glichen. Dies wird vor dem Hintergrund eines allgemeinen pragmatischen Zuges aktueller zeitgeistiger Bewegungen erl{\"a}utert. Viertens wird gezeigt, dass Ahtilas Arbeiten auf der Annahme einer Kontinuit{\"a}t in gewisser Hinsicht von der außerfilmischen Wirklichkeit in die filmische Fiktion hinein basieren, sowie auf dem Verst{\"a}ndnis filmischer Fiktionen als virtuelle Weltfassungen. Ahtila fragt auf der Grundlage dieses Verst{\"a}ndnisses filmischer Fiktion nicht nach der Wahrheit dieser Fiktion als These {\"u}ber die Wirklichkeit, wie es dem Forschungskanon {\"u}ber die K{\"u}nstlerin zu entnehmen ist. Sondern nach der Wirksamkeit der filmischen Fiktion f{\"u}r die Wirklichkeit.}, subject = {Videokunst}, language = {de} } @phdthesis{Sidjimovska, author = {Sidjimovska, Ivana}, title = {Recounting Skopje. Skopje 2014: Symbolic and Citizens' Narratives}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.4025}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20191119-40256}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {363}, abstract = {Focusing on the neoliberal symbolic urban reconstruction of the Macedonian capital, known as "Skopje 2014", the PhD work deals with urban space production through storytelling. Embracing the criticism put forward in the political, cultural and social debates that have spun around Skopje's reconstruction, the artistic-based research sought to relate and analyze the symbolic narratives of "Skopje 2014" and the vernacular and civic narratives of Skopje and locate overlapping, divergent, complementary or conflictual aspects of their respective narrative structures. Informed by subjective citizens' stories and experiences of the urban as well as binaural sonic observations of the city, the research findings were presented in the form of an interactive audio guided walk through the city. The thesis is organized in three chapters, preceded by an INTRODUCTION and followed by a CONCLUSION. CHAPTER ONE sets the theoretical context, presents the case study "Skopje 2014", and discusses the research design. The audio guided walk is presented in CHAPTER TWO. Its content consists of five tracks, or subchapters, conceptualized and named as five different aspects of the city: THE MODERNIST CITY, THE FEMALE CITY, THE MEMORY CITY, THE POSTCOMMUNIST CITY and THE TOURIST CITY, according to the discourses related to these tracks. CHAPTER THREE, the EPILOGUE, is the final discussion of the research project, in which several meta-conclusions are drawn.}, subject = {Stadtumbau}, language = {en} } @periodical{AinioBartetzkyGyőrffyetal., author = {Ainio, Anna and Bartetzky, Arnold and Győrffy, Rachel and Islam, Naslima and Khvadagiani, Irakli and Kibel, Jochen and Landau-Donnelly, Friederike and Leko, Kristina and Lenz, Patricia and Onuoha, Nnenna and Rathjen, Lukas and Reinsch, Natalie and Rykov, Anatol and Tajeri, Niloufar and Ullmanov{\´a}, Kl{\´a}ra}, title = {Censored? Conflicted Concepts of Cultural Heritage}, editor = {Din{\c{c}}{\c{c}}ağ Kahveci, Ay{\c{s}}eg{\"u}l and Hajdu, Marcell and H{\"o}hne, Wolfram and Jesse, Darja and Karpf, Michael and Torres Ruiz, Marta}, publisher = {Bauhaus-Universit{\"a}tsverlag}, address = {Weimar}, isbn = {978-3-95773-304-7}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.4927}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20230213-49276}, pages = {181}, abstract = {Those who ask how social entities relate to the past, enter a field defined by competing interpretations and contested practices of a collectively shared heritage. Dissent and conflict among heritage communities represent productive moments in the negotiation of these varying constructs of the past, identities, and heritage. At the same time, they lead to omissions, the overwriting and amendment of existing constructs. A closer look at all that is suppressed, excluded or rejected opens up new perspectives: It reveals how social groups are formed through public disputes upon the material foundations of heritage constructs. Taking the concept of censorship, the volume engages with the exclusionary and inclusionary mechanisms that underlie the construction of heritage and thus social identities. Censorship is understood here as a discursive strategy in public debates. In current debates, allegations of censorship surface primarily in cases where the handling of a certain heritage constructs is subjected to critical evaluation, or on the contrary, needs to be protected from criticism or even destruction. The authors trace the connection between heritage and identity and show that identity constructs are not only manifested within heritage but are actively negotiated through it.}, subject = {Kulturerbe}, language = {en} } @phdthesis{Chen, author = {Chen, Hsi-Jen}, title = {Kulturelle Unterschiede bei der Nutzung von Smartphones in Deutschland, China und Taiwan}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.2351}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20150223-23517}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {230}, abstract = {Theoretischer Teil: Durch den Vergleich der Daten, die sowohl von den Instituten bzw. Statistikunternehmen z. B. Google, Bundesnetzagentur und Statista in Deutschland, 中国互联网络信息中心 in China, FIND in Taiwan usw. zur Verf{\"u}gung gestellt wurden, als auch durch die von mir durchgef{\"u}hrten Umfragen in den jeweiligen L{\"a}ndern, sowie durch die Interviews in Weimar, zeigen sich die kulturellen Unterschiede sowie die Gemeinsamkeiten bei der Nutzung des Smartphones. Dar{\"u}ber hinaus ergaben sich noch einige Konsequenzen bei den Interpretationen dieser Ergebnisse, die eng mit der Entstehung der kulturellen Unterschiede zusammenh{\"a}ngen. Praktischer Teil: Der erste Entwurf ist eine visuelle Tastatur. Um die Bildschirmtastatur zu verbessern, versucht type right ! (der Name meines Entwurfs) das Problem von Vertippen beim Eingeben zu l{\"o}sen. type right ! hat zwei Schwerpunkte: 1. ge{\"a}nderte Positionen der Buchstaben und Zeichen und 2. ge{\"a}nderte Form der Taste. Der zweite Entwurf handelt von einem Konzept einer App f{\"u}r die Integrationsm{\"o}glichkeit der Kommunikation.}, subject = {Smartphone}, language = {de} } @phdthesis{Rohde, author = {Rohde, Theres}, title = {Die Bau-Ausstellung zu Beginn des 20. Jahrhunderts oder "Die Schwierigkeit zu wohnen"}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.2442}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20150811-24425}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {530}, abstract = {Die Bau-Ausstellung zu Beginn des 20. Jahrhunderts oder „Die Schwierigkeit zu wohnen", so lautet der Titel der Arbeit und legt damit ihren Fokus offen. Sie betrachtet ein um 1900 aufkommendes Ausstellungsph{\"a}nomen in seinen ersten Dekaden; in einer Zeit, in der das Wohnen problematisiert wurde. Der Praxis des Wohnens ist Anfang des 20. Jahrhunderts seine Selbstverst{\"a}ndlichkeit abgesprochen worden. Die Bau-Ausstellung wird als ein Symptom dieses Verlusts interpretiert und zugleich als Versuch, ihm entgegenzuwirken. Statt sie innerdisziplin{\"a}r als eine architekturgeschichtliche Episode der Moderne rein positivistisch zu beschreiben, legt die vorliegende Arbeit im Typus der Bau-Ausstellung eine weit reichende Problematik frei, die kulturphilosophische ebenso wie medientheoretische Dimensionen hat: Inwieweit l{\"a}sst sich das Wohnen {\"u}berhaupt ausstellen? Wie kann man eine allt{\"a}gliche Praxis, die kaum eine Definition erlaubt, zeigen? Den Umgang mit dieser Aporie untersucht die Arbeit.}, subject = {Architektur}, language = {de} } @misc{Sidjimovska, author = {Sidjimovska, Ivana}, title = {Out of the Periphery. Museum of Solidarity}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.4902}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20230228-49021}, pages = {13 -- 98}, abstract = {The artistic research work is concerned with webs of transnational artistic solidarity, especially those ingrained in the Nonaligned Movement (NAM), which embraced differences and united them in a common anti-imperialist and anti-colonial fight. Taking the museum as an artefact of historically situated solidarity, the project examines the instruments of transnational art solidarity for conceiving, developing and implementing decolonial cultural practices today. The main research question regards thinking about whether and how the emancipatory potential of the transnational art solidarity can be extracted, recuperated and translated when dealing with present issues of cultural decolonisation. Three museums founded on the bases of international solidarity and donations of artworks form the case study. Consequently, the research findings are systematised in three discourses: The Autonomous Museum; The Decolonial Museum; and The Museum in Exile.}, subject = {Kunst}, language = {en} } @phdthesis{Ruhland, author = {Ruhland, Grit}, title = {FOLGELANDSCHAFT. Eine Untersuchung der Auswirkungen des Uranbergbaus auf die Landschaft um Gera/Ronneburg.}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.4495}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20210906-44953}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {357}, abstract = {Das Kernthema dieser Arbeit ist die Besch{\"a}ftigung mit den Folgen des Uranbergbaus in dem Gebiet um die ehemalige Abbauregion der Wismut SAG/SDAG in Ronneburg (Ostth{\"u}ringen). Dieses Thema wird unter historischen, sozialen, kulturanthropologischen und k{\"u}nstlerischen Aspekten betrachtet und in den Zusammenhang mit den weltweiten Voraussetzungen der Nuklearindustrie und Auswirkungen des Uranbergbaus und seiner Folgen gestellt. Die Arbeit legt dar, wie eine Uranbergbaufolgelandschaft entsteht und welches Wissen ist f{\"u}r ein angemessenes Verst{\"a}ndnis des Ph{\"a}nomens wichtig ist. Es wird untersucht, ob Kunst bez{\"u}glich der Uranbergbaufolgelandschaft einen relevanten Beitrag leisten kann bzw. in welcher Form dies versucht wurde, bzw. stellte Arbeiten vor, die verwandete Themen bearbeitet haben. In Kombination dieser beiden Hauptaspekte geht die Arbeit der Frage nach, welche Faktoren die Uranbergbaufolgelandschaft pr{\"a}gen und ob es sinnvolle Beteiligungsfelder f{\"u}r k{\"u}nstlerisches Forschen oder Handeln gibt sowie welche Bedingungen hierf{\"u}r erf{\"u}llt werdenm{\"u}ssten. Die Kernthese der Arbeit ist, dass k{\"u}nstlerische Arbeiten im Themenfeld des Uranbergbaus unter bestimmten Bedingungen relevante Beitr{\"a}ge leisten k{\"o}nnen.}, subject = {Uranbergbau}, language = {de} } @periodical{DolffBonekaemperPaulusSellmannetal., author = {Dolff-Bonek{\"a}mper, Gabi and Paulus, J{\"o}rg and Sellmann, Annika and Vogel, Carolin and Bargholz, Ortrun and Herrmann, Moritz Peter and L{\"o}ffler, Beate and Kretschmann, Schirin and Lotter, Stefanie and Ehrenpreis, David and Bockelmann, Leo and Langner, Sigrun and Sch{\"o}nberger, Sonya and Majdzadeh, Bahar}, title = {Collecting Loss}, editor = {Bogner, Simone and Dolff-Bonek{\"a}mper, Gabi and Meier, Hans-Rudolf}, publisher = {Bauhaus-Universit{\"a}tsverlag}, address = {Ilmtal-Weinstraße}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.4321}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20201221-43217}, pages = {168}, abstract = {Wer sich mit "Identit{\"a}t" und "Erbe" befasst, also mit dem Zusammenhang zwischen der Konstituierung und Stabilit{\"a}t von Gemeinwesen und dem Bewahren von G{\"u}tern, Orten und {\"U}berlieferungen, kommt nicht umhin, sich auch mit Verlusten zu befassen. Verlust bezeichnet hier nicht die Abwesenheit eines Gutes, das Erbe war oder h{\"a}tte werden k{\"o}nnen, sondern die soziale Beziehung zu dem verlorenen Gut und zu den Umst{\"a}nden seines Verlorengehens oder auch den Versuchen, es wiederzugewinnen.}, subject = {Verlust}, language = {mul} } @misc{Schuster, author = {Schuster, Lara}, title = {Die Haltungen des Architekten Luigi Snozzi. Untersucht am Beispiel des Projektes Monte Carasso}, volume = {2021}, publisher = {Lucia Verlag}, address = {Weimar}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.4438}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20210603-44386}, pages = {17}, abstract = {Welche Haltung spricht aus den Werken von Architekt*innen? Lassen sich Werte und Handlungsanweisungen von Mauern und Pl{\"a}nen ablesen? Luigi Snozzis Entw{\"u}rfe f{\"u}r Monte Carasso werden in dieser Arbeit exemplarisch darauf untersucht. Sie zeugen von der Verantwortung, die jede*r Architekt*in f{\"u}r das Umfeld hat, in dem sie oder er baut.}, subject = {Architektur}, language = {de} } @misc{Noeske, author = {N{\"o}ske, Lilo}, title = {Corviale en d{\´e}rive}, volume = {2021}, publisher = {Lucia Verlag}, address = {Weimar}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.4439}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20210603-44399}, pages = {20}, abstract = {Corviale en d{\´e}rive ist eine Reise vom Zentrum Roms bis hin in dessen Peripherie. Sie gleicht einem situationistischen Spaziergang, welcher eine {\"a}ußerst befreiende {\"U}bung darstellt und die uns, wo immer wir uns auch auf dieser Welt befinden m{\"o}gen, stets ein wenig Leichtigkeit schenken kann.}, subject = {Architektur}, language = {de} } @phdthesis{Roeder, author = {R{\"o}der, Nina}, title = {Formen des Lassens: Performative Strategien der Bildwerdung in der Inszenierten Fotografie}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.4214}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20200817-42142}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {149}, abstract = {Der Forschungsgegenstand dieser Arbeit basiert auf einer ph{\"a}nomenologischen Beobachtung internationaler fotografischer Positionen des Selbstportraits, welche seit den 1960er-Jahren verwandte Inhalte, gleichartige bild{\"a}sthetische Merkmale und {\"a}hnliche Prozesse im fotografischen Herstellungsprozess aufweisen. Gemeinsam haben die in dieser Arbeit besprochenen K{\"u}nstler*innen, dass sich ihre Bildwerdung am eigenen K{\"o}rper vollzieht und an einen durch Bewegung gekennzeichneten Handlungsablauf gekn{\"u}pft ist. Die jeweilige Bildsprache weist eine ephemere {\"A}sthetik aus, in welcher inhaltlich sowohl der physische als auch der philosophisch gemeinte Begriff des (Los-)lassens eine Rolle spielt. Die k{\"u}nstlerischen Positionen, die Gegenstand dieser Ph.D.-Arbeit sind, umfassen Arbeiten von Bas Jan Ader (1942 - 1975), Francesca Woodman (1958 - 1981), Bernhard (1937 - 2011) und Anna Blume (*1937), Antoine d'Agata (*1961) und Tom Pope (*1986).}, subject = {Fotografie}, language = {de} } @phdthesis{Gretzki, author = {Gretzki, Allan}, title = {BundeskunstHall of Fame - Realisierungsprozess eines Graffiti Ausstellungsprojekts im musealen Kontext}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.4215}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20200818-42158}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {228}, abstract = {Realisierungsprozess eines Graffiti Ausstellungsprojekts im musealen Kontext}, subject = {Graffito}, language = {de} } @masterthesis{Burkhart, type = {Bachelor Thesis}, author = {Burkhart, Natalie}, title = {Die Rezeption des Neuen Bauens und der Amsterdamer Schule am Beispiel j{\"u}ngerer Wohnungsbauten in den Niederlanden}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.3950}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20190731-39508}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {113}, abstract = {Die niederl{\"a}ndische Architekturmoderne wird seit den 1980er Jahren nahezu durchgehend baulich rezipiert. Bisher unternommene uneinheitliche Kategorisierungen dieser Bauten als "Neo-Moderne" oder "Neu-Amsterdamer- Schule" werden dem komplexen Sachverhalt oftmals nicht in ausreichendem Maße gerecht. Die Arbeit soll daher einen Beitrag zum besseren Verst{\"a}ndnis der Rezeption des Neuen Bauens und der Amsterdamer Schule leisten. Anhand vier ausgew{\"a}hlter j{\"u}ngerer Wohnungsbauten in den Niederlanden untersucht sie konkret das Verh{\"a}ltnis zu den st{\"a}dtebaulichen, typologischen und formal- gestalterischen Vorbildern aus den 1920er und 1930er Jahren. Welche Gr{\"u}nde waren ausschlaggebend f{\"u}r die Wahl bestimmter Vorbilder? Auf welche Wohnanlagen greifen sie konkret zur{\"u}ck und mithilfe welcher Verfahren tun sie dies? Inwiefern unterscheidet sich die Vorgehensweise der ArchitektInnen von denen des Neuen Bauens oder der Amsterdamer Schule? Das Res{\"u}mee offenbart eine große Vielfalt an Rezeptionstechniken von zumeist mehreren historischen Vorbildern und damit die Schwierigkeit, das vorliegende Ph{\"a}nomen zu deuten. Vor allem aber scheint die Moderne mit ihrem Paradigma der Originalit{\"a}t von einem erneuten eklektischen Ansatz in der Architektur {\"u}berholt worden zu sein. In ihrem methodischen Ansatz verbindet die Thesis formal-gestalterische Analysen mit theoretischen Reflexionen und behandelt mit dem Thema der Referenzen eine zentrale Praxis im Entwurfsprozess von ArchitektInnen.}, subject = {Rezeption}, language = {de} } @misc{Loesel, author = {L{\"o}sel, Joy-Fabienne}, title = {Fungal Future - Der Zukunft gewachsen}, volume = {2021}, publisher = {Lucia Verlag}, address = {Weimar}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.4440}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20210603-44408}, pages = {134}, abstract = {Die Auswirkungen der durch den Kapitalismus befeuerten Umweltzerst{\"o}rung werden immer deutlicher erkennbar. Unsere Gesellschaft ist nun damit konfrontiert, dass ihre kulturelle Identit{\"a}t, aber auch ihr Wohlstand sowohl eng mit Konsum und Wirtschaftswachstum als auch mit der Gesundheit der Natur verbunden sind. Es scheint ein geeigneter Moment, um die Perspektive zu wechseln und einer neuen Form des Wachstums eine Chance zu geben. Pilze sind eine von der Region unabh{\"a}ngige, nat{\"u}rlich vorkommende Ressource, die lokal angebaut und verarbeitet werden kann, ohne die Umwelt zu belasten. Pilze sind klimafreundlich, m{\"u}llvermeidend und in bestehende nat{\"u}rliche Kreisl{\"a}ufe inkludierbar. Kurzum, Pilze sind cool, doch das wissen nicht Viele. Das sollte sich {\"a}ndern. Mit Myzelwachstum gegen das Wachstumsparadigma.}, subject = {Pilze}, language = {de} } @misc{Pessoa, type = {Master Thesis}, author = {Pessoa, Suelen}, title = {Why do the Archives archive? A journey from the hunko to the counter-ethnography and back}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.4328}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20210112-43280}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, abstract = {A complex artistic research on the theme of cultural heritage and (neo)colonial processes of material and immaterial expropriation. Starting from the encounter with a phonographic relic at the Berliner Phonogramm-Archiv, the artist embarks on a journey to her own roots embodied in the practice of the Afro-Brazilian religion Candombl{\´e}. In the form of a theoretical treatise, an archive (photos, diagrams, maps, newspaper clippings, letters, documents), as well as a sound performance in the public space of the city of Weimar, several theoretical and performative elements are brought together in this transmedia artistic research that proposes a true decolonial practice.}, subject = {K{\"u}nstlerische Forschung}, language = {en} }