@phdthesis{Steiner, author = {Steiner, Marion}, title = {Die chilenische Steckdose. Kleine Weltgeschichte der deutschen Elektrifizierung von Valpara{\´i}so und Santiago, 1880-1920}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.3925}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20190517-39257}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {507, 155}, abstract = {Am Beispiel der Elektrifizierung zweier Großst{\"a}dte an der Westk{\"u}ste S{\"u}damerikas zeigt die Arbeit den globalen Einfluss deutscher Industrie- und Finanzakteure auf technische, st{\"a}dtebauliche und gesellschaftlich-kulturelle Entwicklungen zur Bl{\"u}tezeit des europ{\"a}ischen Imperialismus auf. Damit werden die Regionalgeschichten der chilenischen Hauptstadtregion und der Elektropolis Berlin zu einer Globalgeschichte miteinander verkn{\"u}pft. Ein Hauptaugenmerk der Analyse liegt dabei auf den weltweiten Akteursnetzwerken und Machtverh{\"a}ltnissen sowie dem kulturellen Erbe und seiner gegenw{\"a}rtigen Interpretation.}, subject = {Weltgeschichte}, language = {de} } @article{Speitkamp, author = {Speitkamp, Winfried}, title = {Identit{\"a}t durch Erbe? Historische Jubil{\"a}en und Jahrestage in der Erinnerungskultur}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.3646}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20171130-36467}, abstract = {Vortrag, gehalten am 13.12.2016 im Rahmen der Ringvorlesung des Graduiertenkollegs "Identit{\"a}t und Erbe" an der Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, subject = {Kulturerbe}, language = {de} } @phdthesis{Krajewski2005, author = {Krajewski, Markus}, title = {Restlosigkeit. Weltprojekte um 1900}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.724}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20051117-7580}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2005}, abstract = {Ausgangspunkt dieser Studie ist die >Welt<, und zwar als Pr{\"a}fix. In beinahe inflation{\"a}rer Verwendung zeigt sie sich 'um 1900' so unterschiedlichen Projekten vorangestellt wie der Durchsetzung einer Welt-Hilfssprache, der Verbreitung und Zirkulation von Welt-Geld oder der Standardisierung unserer Zeit zur Welt-Zeit. Bei der technischen Entwicklung von fr{\"u}hen (Mobil)Funksystemen (das world system des Medienmagiers Nikola Tesla) findet sich diese anspruchsvolle Vorsilbe ebenso wie beim Aufbau eines globalen Netzwerks von Floristen, das verspricht, Blumengr{\"u}ße unverz{\"u}glich in alle Welt zu liefern. In drei Teilen wird diese Konjunktur von Welt-Bildungen umkreist, beschrieben und analysiert. Der erste Teil >Welt um 1900< widmet sich zum einen der begrifflichen Pr{\"a}paration von >Welt<, "Projekt" sowie einer Analyse des "Weltprojektmachers 1900" und dessen Herkunft und Tradition aus der Projektemacherei in der Fr{\"u}hen Neuzeit. Zum anderen wird anhand des sich allm{\"a}hlich etablierenden Weltverkehrs diskutiert, welchen besonderen Bedingungen und Situationen, welchen Kontexten und Entwicklungen die Initatoren folgen oder unterworfen sind, was sie also zu ihren mitunter waghalsigen Projekten ermutigt. Der zweite Teil besteht aus drei charakteristischen Fallstudien, drei Projekten, die nach einer jeweils eigenen Logik "Welt" erschließen (Wilhelm Ostwald und seine Initiativen) bzw. abbilden (Franz Maria Feldhaus und seine Weltgeschichte der Technik) bzw. organisieren (Walther Rathenau in der Kriegsrohstoffabteilung 1914). Im dritten Teil schließlich wird danach gefragt, was diese drei Fallbeispiele eint. Welchen gemeinsamen Strukturen und Pr{\"a}dispositionen folgen die Weltprojektmacher? Es l{\"a}ßt sich dabei eine spezifische Formation von Vorstellungen und Determinanten ausmachen, ein gemeinsames Dispositiv, das unter der Bezeichnung >Restlosigkeit< er{\"o}rtert wird, um schließlich zu einer kleinen Theorie des {\"U}brigen zu f{\"u}hren.}, subject = {Projekt}, language = {de} } @misc{Coenen, author = {Coenen, Ekkehard}, title = {Hans Ruin: Being with the Dead—Burial, ancestral politics, and the roots of historical consciousness}, series = {Human Studies}, volume = {2020}, journal = {Human Studies}, number = {Volume 43}, publisher = {Springer}, address = {Heidelberg}, doi = {10.1007/s10746-020-09565-0}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20210804-44712}, pages = {683 -- 689}, abstract = {How can society be thought of as something in which the living and the dead interact throughout history? In Being with the Dead. Burial, Ancestral Politics, and the Roots of Historical Consciousness, Hans Ruin turns to the relationship between the living and the dead as well as 'historical consciousness'. He is referring to the expression 'being with the dead' (Mitsein mit dem Toten). Rather en passant, Martin Heidegger (1962: 282) shaped this existential-ontological term, which so far has hardly received any consideration. But for Ruin, it now forms the starting point for his "expanded phenomenological social ontology" (p. XI). By illuminating history and historical consciousness with the category 'being with the dead,' he gains remarkable insights into the meaning of ancestrality. Concerning 'necropolitics,' Ruin shows that the political space includes the living as well as the dead and how they constitute it. The foci of his considerations are the human sciences, above all sociology, anthropology, archaeology, philology and history. Ruin's book aims at a "metacritical thanatology," which he elaborates as "an exploration of the social ontology of being with the dead mediated through critical analyses of the human-historical sciences themselves" (p. XII). As a result, in a total of seven chapters, he succeeds astonishingly in emphasizing the political and ethical importance of a scientific gaze that cultivates the interaction of the living and the dead.}, subject = {Geschichtswissenschaft}, language = {en} } @phdthesis{BeckerLamers2007, author = {Becker-Lamers, Cornelie}, title = {Die nationalen Umweltzeichen. Zur Entstehung einer globalen Tradition}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.942}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20071120-10066}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2007}, abstract = {Die Dissertation erschließt der deutschen Forschung die derzeit weltweit vergebenen nationalen Umweltzeichen. Dabei steht nicht der politische Kontext, sondern die gestalterisch-formale und inhaltliche Standortbestimmung, Analyse und Interpretation der Zeichenfamilie im Vordergrund. Teil I der Arbeit unterwirft den Untersuchungsgegenstand einer semiotischen Analyse nach Umberto Eco und diskutiert die Umweltzeichen im Kontext von graphischen Zeichen, Markenzeichen, Piktogrammen und Emblemen. Ein kurzer Abriss der Geschichte von Natur- und Welt-, d.h. Globusdarstellungen lotet den Bildervorrat aus, auf den zur Darstellung von 'Umwelt' zur{\"u}ckgegriffen werden kann. Das Umweltzeichen-Design, so zeigt sich, arbeitet mit den rhetorischen Figuren des pars pro toto bzw. des totum pro parte, um die kulturelle Einheit von /Umwelt/ und /Umweltschutz/ graphisch zu fassen. Teil II, der Hauptteil der Arbeit, besteht aus der ikonographischen Analyse und ikonologischen Interpretation aller nationalen Umweltzeichen gem{\"a}ß Theorie und Methode von Aby Warburg und Erwin Panofsky. In 30 Kapiteln werden f{\"u}r jedes Zeichen Informationen zu Design und Designer/in, Entstehungsjahr, Abbildungsvorschriften und Intentionen der Vergabeinstitutionen zusammengestellt und die Vor-Bilder und Hintergr{\"u}nde zu einer ikonographisch-ikonologischen Deutung zusammengetragen. Insbesondere f{\"u}r die in der Arbeit detaillierter analysierten Zeichen aus Deutschland, Japan, Kanada, den USA, {\"O}sterreich und Skandinavien erm{\"o}glicht die Untersuchung tiefe Einsichten in die Kulturgeschichte des jeweiligen Vergabelandes. Erkenntnisinteresse der Arbeit ist f{\"u}r jedes einzelne Zeichen die Entschl{\"u}sselung des (inter)kulturellen Bildged{\"a}chtnisses zum Thema /Umweltschutz/ vor dem Hintergrund der Herkunftskultur und ihrer nationalen Mythen. Farbgebung und Zeichenbildungsstrategien zeigen beim Untersuchungsgegenstand den Verzicht auf Signalement und Originalit{\"a}t. Neue nationale Umweltzeichen werden mehr und mehr aus dem Bildervorrat bestehender Umweltzeichen geschaffen. Die synchrone Vernetzung der Zeichen tritt gegen{\"u}ber der diachronen Verankerung im Bildervorrat der Herkunftskultur immer st{\"a}rker in den Vordergrund. Obwohl international einheitliche Gestaltungsrichtlinien fehlen, entsteht so eine globale Zeichentradition. Angesichts insbesondere des Designs und Re-Designs asiatischer Zeichen dr{\"a}ngt sich abschließend die Frage auf, ob die eigentliche Zielgruppe der nationalen Umweltzeichen noch der einheimische Konsument ist oder ob - insbesondere in den Schwellenl{\"a}ndern - die nationalen Umweltzeichenprogramme zum außenpolitischen Instrumentarium geworden sind, mit dem man sich in der Staatengemeinschaft positioniert.}, subject = {Umweltzeichen}, language = {de} }