@phdthesis{Mischke, author = {Mischke, Marcel}, title = {Keine Ahnung? Landschaft!}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.3824}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20181122-38242}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {182}, abstract = {... soll auf den folgenden Seiten eine dritte Richtung angedeutet und vorgezeichnet werden, die ebenso Interesse am Erkenntnisgewinn durch das Thema Landschaft bekundet, dies hingegen aus der Umkehrung heraus erreichen will. Dreht man den Richtungspfeil, stehen wir ihr, der Landschaft, gegen{\"u}ber. Vom Modus des Aktiven geraten wir in die Passivit{\"a}t. Damit wird eine Korrektur der Fragestellung m{\"o}glich. Es entsteht eine Perspektive, die die {\"U}berlegungen zul{\"a}sst: Was die Landschaft eigentlich mit uns macht?, welchen Horizont sie uns er{\"o}ffnet und entstehen l{\"a}sst, welche Bedeutung und welche Qualit{\"a}t wir dem ›Landschaftlichen‹ zuschreiben k{\"o}nnen, worin die Notwendigkeit ihres Erhalts und der Nutzen f{\"u}r die gegenw{\"a}rtige Gesellschaft bestehen kann.}, subject = {Landschaft}, language = {de} } @phdthesis{Markert, author = {Markert, Michael}, title = {R{\"a}umliche Navigation durch richtungsgebundene Stereofonie}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.4303}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20201214-43038}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {394}, abstract = {Die Verbreitung mobiler Smartphones und besonders deren allgegenw{\"a}rtige Lokalisierungstechnologien ver{\"a}ndern das Navigationsverhalten im Raum nachhaltig. Parallel zur schnell voranschreitenden Entwicklung allt{\"a}glicher Ger{\"a}te, die mitgef{\"u}hrt werden, setzt der {\"U}bergang der bereits l{\"a}nger dauernden Entwicklung von Virtual-Reality-Technik in eine erweiterte und augmentierte Mixed Reality ein. In diesem Spannungsfeld untersucht die vorliegende Arbeit, inwieweit richtungsgebundene und binaural wiedergegebene Stereofonie die menschliche Bewegung im Raum beeinflussen kann und versucht zu er{\"o}rtern, welche Potenziale in der Wiederentdeckung einer relativ lange bekannten Technik liegen. Der Autor hat im Rahmen dieser Arbeit eine binaurale mobile Applikation f{\"u}r richtungsgebundene Stereofonie entwickelt, mit der virtuelle bewegte oder statische Audio-Hotspots im Raum platziert werden k{\"o}nnen. So kann links, rechts oder 30 Meter vor einer Person ein virtueller oder tats{\"a}chlicher Klang im Raum verortet sein. Durch die in Echtzeit berechnete binaurale Wiedergabe der Klangquellen mit einem Stereo-Kopfh{\"o}rer k{\"o}nnen diese r{\"a}umlich verorteten Kl{\"a}nge mit zwei Ohren dreidimensional wahrgenommen werden, {\"a}hnlich dem r{\"a}umlichen Sehen mit zwei Augen. Durch den Einsatz mehrerer lokalisierter Klangquellen als Soundscape entsteht eine augmentierte auditive Realit{\"a}t, die die physische Realit{\"a}t erweitert. Die Position und Navigation des Nutzers wird durch binaurale Lautst{\"a}rkenmodulation (die Lautst{\"a}rke nimmt bei abnehmender Distanz zur Quelle zu) und Stereopanning mit Laufzeitmodulation (die Richtung wird {\"u}ber ein Stereosignal auf beiden Ohren r{\"a}umlich links-rechts-vorne verortet) interaktiv und kybernetisch beeinflusst. Die Nutzer navigieren — durch ihr Interesse an den h{\"o}rbaren virtuellen Klangquellen geleitet — durch einen dynamisch erzeugten, dreidimensionalen akustischen Raum, der gleichzeitig ein virtueller und kybernetischer Raum ist, da die Repr{\"a}sentation der Kl{\"a}nge an die Bewegung und Ausrichtung der Nutzer im Raum angepasst wird. Diese Arbeit untersucht, ob die Bewegung von Menschen durch (virtuelle) Kl{\"a}nge beeinflusst werden kann und wie groß oder messbar dieser Einfluss ist. Dabei k{\"o}nnen nicht alle k{\"u}nstlerischen, architektonischen und philosophischen Fragen im Rahmen der vorliegenden Schrift er{\"o}rtert werden, obwohl sie dennoch als raumtheoretische Fragestellung von Interesse sind. Hauptgegenstand der vorliegenden Arbeit liegt in der Erforschung, ob richtungsgebundene Stereofonie einen relevanten Beitrag zur menschlichen Navigation, haupts{\"a}chlich zu Fuß, in urbanen Gebieten — vorwiegend im Außenraum — leisten kann. Der erste Teil gliedert sich in »Raum und Klang«, es werden raumtheoretische {\"U}berlegungen zur menschlichen Bewegung im Raum, Raumvorstellungen, r{\"a}umliche Kl{\"a}nge und Klangwahrnehmung sowie die Entwicklung stereofoner Apparaturen und Aspekte der Augmented Audio Reality besprochen. Im zweiten Teil werden drei Demonstratoren als Anwendungsszenarien und drei Evaluierungen im Außenraum vorgestellt. Die Tests untersuchen, ob sich das Verfahren zur Navigation f{\"u}r Fußg{\"a}nger eignet und inwieweit eine Einflussnahme auf das Bewegungsverhalten von Nutzern getroffen werden kann. Die Auswertungen der Tests zeigen, dass sich stereofone Kl{\"a}nge grunds{\"a}tzlich als Navigationssystem eignen, da eine große Mehrzahl der Teilnehmer die akustisch markierten Ziele leicht gefunden hat. Ebenso zeigt sich ein klarer Einfluss auf die Bewegungsmuster, allerdings ist dieser abh{\"a}ngig von individuellen Interessen und Vorlieben. Abschließend werden die Ergebnisse der Untersuchungen im Kontext der vorgestellten Theorien diskutiert und die Potenziale stereofoner Anwendungen in einem Ausblick behandelt. Bei der Gestaltung, Erzeugung und Anwendung mobiler Systeme sind unterschiedliche mentale und r{\"a}umliche Modelle und Vorstellungen der Entwickler und Anwender zu beachten. Da eine umfassende transdisziplin{\"a}re Betrachtung klare Begrifflichkeiten erfordert, werden Argumente f{\"u}r ein raumtheoretisches Vokabular diskutiert. Diese sind f{\"u}r einen gestalterischen Einsatz von richtungsgebundener Stereofonie — besonders im Kontext mobiler Navigation durch akustisch augmentierte R{\"a}ume — {\"a}ußerst relevant.}, subject = {Raum}, language = {de} } @phdthesis{Krtilova, author = {Krtilova, Katerina}, title = {Gesten des Denkens. Vil{\´e}m Flussers Medienphilosophie}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.4067}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20200123-40679}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {202}, abstract = {In einer systematischen Interpretation von Vil{\´e}m Flussers Werk schl{\"a}gt die Arbeit vor, Flussers Ansatz als einen medienphilosophischen zu verstehen, insofern er das „wie" der medienphilosophischen Fragestellung in den Mittelpunkt r{\"u}ckt. Medien werden nicht erst dann zu einem wesentlichen Bestandteil von Flussers Philosophie, wenn er sie explizit zum Gegenstand seiner Untersuchungen der gegenw{\"a}rtigen Kultur und Gesellschaft oder historischer R{\"u}ckblicke macht; Denken vollzieht sich immer in Medien oder medialen Praktiken, es wird nicht nur von ihnen (mit) gepr{\"a}gt - ohne Medien g{\"a}be es kein Denken und umgekehrt ver{\"a}ndert sich Philosophie mit den (jeweils) neuen Medien. Ausgehend von Begriffen oder eher Denkfiguren, die neben dem „was" des jeweils verhandelten Themas auch das „wie" der Reflexion selbst adressieren, wird der „Umbruch in der Struktur des Denkens" zugleich als Beschreibung von Medienumbr{\"u}chen verstanden - mit dem Fluchtpunkt des Sprungs in das Universum der Komputation - und als Vollzug der gegenw{\"a}rtigen Ver{\"a}nderung der „Methode des Denkens". Flussers (Ver)Suche einer Reflexion, die nicht mehr durch das Medium Schrift strukturiert ist, sondern sowohl alten Medien wie dem Bild - bzw. Praktiken des Abbildens, Darstellens, Einbildens usw. - als auch neuen Medien - dem Komputieren - Geltung verschafft, laufen auf eine widerspr{\"u}chliche Diagnose des neuen Universums der Komputation (anders: der technischen Bilder) hinaus : eine kybermetisch inspirierte Vision der frei modellierbaren Wirklichkeit(en) einerseits und die Dystopie einer Welt, in der Apparaten Denken, Wahrnehmen und Handeln beherrschen andererseits. Die Arbeit zeigt auf, wie Flusser zu dieser Aporie der Medienreflexion - die weit {\"u}ber Flussers Werk hinaus virulent bleibt - gelangt und wie sie, ausgehend von seiner Figur der Geste, im Sinne einer performativen Medienreflexion gel{\"o}st werden k{\"o}nnte.}, subject = {Medientheorie}, language = {de} } @phdthesis{Hogan, author = {Hogan, Trevor}, title = {Data and Dasein - A Phenomenology of Human-Data Relations}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.2905}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20170323-29056}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, abstract = {In contemporary society, data representation is an important and essential part of many aspects of our daily lives. This thesis aims to contribute to our understanding on how people experience data and what role representational modality plays in the process of perception and interpretation. This research is grounded in phenomenology - I align my theoretical exploration to ideas and concepts from philosophical phenomenology, while also respecting the essence of a phenomenological approach in the choice and application of methods. Alongside offering a rich description of people's experience of data representation, the key contributions I claim transcend four areas: theory, methods, design, and empirical findings. From a theoretical perspective, besides describing a phenomenology of human-data relations, I define, for the first time, multisensory data representation and establish a design space for the study of this class of representation. In relation to methodologies, I describe and deploy two methods to investigate different aspects of data experience. I blend the Repertory Grid technique with a focus group session and show how this adaption can be used to elicit rich design relevant insight. I also introduce the Elicitation Interview technique as a method for gathering detailed and precise accounts of human experience. Furthermore, I describe for the first time, how this technique can be used to elicit accounts of experience with data. My contribution to design relates to the creation of a series of bespoke data-driven artefacts, as well as describing an approach to design that I call Design Probes, which allows researchers to focus their enquiry on specific design features. To answer the research questions I set out in this thesis, I report on a series of empirical studies that used the aforementioned methods. The findings of these studies show, for instance, how certain representational modalities cause us to have heightened awareness of our body, some are more difficult to interpret than others, some rely heavily on instinct and each of them solicit us to reference external events during the process of interpretation. I conclude that a phenomenology of human-data relations show how representational modality affects the way we experience data, it also shows how this experience unfolds and it offers insight into particular moments such as the formation of meaning.}, subject = {Design}, language = {en} } @phdthesis{Everts, author = {Everts, Lotte}, title = {"Hey! I'm an Angel!" Zum Verh{\"a}ltnis von Medium, Subjekt und Wirklichkeit in Eija-Liisa Ahtilas Videoinstallationen}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.3947}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20190730-39471}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {229}, abstract = {Die Dissertation „Hey! I'm an Angel! Zum Verh{\"a}ltnis von Medium, Subjekt und Wirklichkeit in Eija-Liisa Ahtilas Videoinstallationen" untersucht in der Hauptsache vier zentrale Videoinstallationen Ahtilas aus den Jahren 1995 bis 2014. Grundlegend ist die These, dass Ahtilas Arbeiten nicht, wie bisher angenommen, in den Kontext einer medien-, erkenntnis- und subjektkritischen Videokunst einzuordnen sind. Stattdessen werden sie als mediale Vehikel intersubjektiv gepr{\"a}gter Wirklichkeitserfahrungen f{\"u}r das Subjekt bereitgestellt: Entgegen dem aktuellen Forschungsstand arbeitet sich Ahtila nicht an der Kritik des Mediums Film/Video ab, das einen wirklichkeitsverf{\"a}lschenden oder -ersetzenden Einfluss auf das manipulierte Subjekt nimmt. Vielmehr nutzt die K{\"u}nstlerin das Potenzial des Mediums Film/Video aus, um einem relativ stabilen Subjekt die Wirklichkeitserfahrungen Anderer zu {\"o}ffnen und auf diese Weise seinen Erfahrungshorizont zu erweitern. Der systematische Schwerpunkt der Arbeit liegt erstens darauf, ein sich durch Ahtilas bisheriges Schaffen ziehendes ‚Ziel' der Integration der Betrachterin in eine intersubjektive Erfahrungssph{\"a}re nachvollziehbar zu machen. Hierf{\"u}r wird insbesondere eine Perspektive auf die fr{\"u}hen Arbeiten entwickelt, in der die Br{\"u}che in Ahtila Arbeiten integrative statt distanzierende Wirkung haben. Zweitens wird in eingehenden Analysen der Wandel verst{\"a}ndlich, der sich zwischen Ahtilas fr{\"u}her Schaffensphase (1995 - 2002) und der aktuellen Schaffensphase (seit 2010) hinsichtlich der Art und Weise vollzieht, wie diese Integration gelingt. Es zeigt sich, dass der Einstieg in die intersubjektiv gepr{\"a}gten Erfahrungssph{\"a}ren in der fr{\"u}hen Phase {\"a}sthetisch konstituiert ist. Mit der aktuellen Schaffensphase werden hingegen allt{\"a}gliche Formen der Empathie und Mimesis zentral, sowie deren leibliche Konsequenzen f{\"u}r die Betrachterin. Drittens wird eine zunehmende pragmatische Tendenz darin deutlich, die Integration der Betrachterin in die Erfahrungen Anderer zu erm{\"o}glichen. Dies wird vor dem Hintergrund eines allgemeinen pragmatischen Zuges aktueller zeitgeistiger Bewegungen erl{\"a}utert. Viertens wird gezeigt, dass Ahtilas Arbeiten auf der Annahme einer Kontinuit{\"a}t in gewisser Hinsicht von der außerfilmischen Wirklichkeit in die filmische Fiktion hinein basieren, sowie auf dem Verst{\"a}ndnis filmischer Fiktionen als virtuelle Weltfassungen. Ahtila fragt auf der Grundlage dieses Verst{\"a}ndnisses filmischer Fiktion nicht nach der Wahrheit dieser Fiktion als These {\"u}ber die Wirklichkeit, wie es dem Forschungskanon {\"u}ber die K{\"u}nstlerin zu entnehmen ist. Sondern nach der Wirksamkeit der filmischen Fiktion f{\"u}r die Wirklichkeit.}, subject = {Videokunst}, language = {de} } @phdthesis{Camerin, author = {Camerin, Federico}, title = {THE ROLE OF THE GREAT PROPERTY IN THE EUROPEAN CITY-MAKING PROCESS IN THE LAST THIRD OF THE 20th CENTURY. MILITARY PROPERTY AS REFERENCE}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.4201}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20200714-42018}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {453}, abstract = {The thesis concerns a work of urban history intended not to describe the city but rather to interpret it. By doing so, I have interpreted the city by means of the role played by the so-called 'great property' in the European city-making process during the last three decades of the 20th century, specifically focused on the concrete case of military properties in Italy. I have also considered the role played by other kinds of great properties, i.e. industries and railway, which previously acted in the production of the built environment in a different way respect to the military one. As all of them have as common denominator the fact of being 'capital in land', I analysed great industrial and railway properties in order to extrapolate a methodology which helped me to interpret the relationship between military properties and city-making process in Europe in the late 20th century. I have analysed the relationship between the capital in land and the city-making process on the ground of the understanding the interrelation between the great property, the urban development, and the agents involved in the urban and territorial planning. Here I have showed that urban planning is not the decisive factor influencing the citymaking process, but instead the power held by the capital in land. I have found that is the great property the trigger of the creation of new 'areas of centrality' intended as large areas for consumerism. As far as the role played by great property is concerned, I have also discovered that it has evolved over time. Originally, industrial and railway properties have been regenerated into a wide range of new profit-driven spaces; successively, I have found out that most of the regeneration of military premises aimed to materialise areas of centrality. The way of interpreting this factor has been based on focusing my attention on the military premises in Italy: I have classified their typology when they have been built and, most importantly, when they have been regenerated into new areas of centrality.}, subject = {Stadtplanung}, language = {en} }