@inproceedings{RombergTreeckNiggl2003, author = {Romberg, Richard and Treeck, Christioph van and Niggl, Andreas}, title = {Numerische Simulation auf Basis des IFC-Bauwerksmodells}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.352}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-3521}, year = {2003}, abstract = {Dieser Beitrag zeigt einen Ansatz, verschiedene numerische Simulationsaufgaben auf ein gemeinsames und durchg{\"a}ngig dreidimensionales Geometriemodell zu gr{\"u}nden. Hinsichtlich der physikalischen Modelle reicht die Bandbreite der hier vorgestellten Anwendungen von einer ganzheitlichen Betrachtung der Geb{\"a}udestruktur in der Strukturmechanik {\"u}ber die raumbezogene, hochaufl{\"o}sende Modellierung konvektiver Raumluftstr{\"o}mungen bis hin zur Simulation des thermischen Verhaltens eines ganzen Geb{\"a}udes. Das jeweils zugrunde liegende numerische Verfahren setzt dabei auf einem stets gleichen Zwischenmodell der realen Geometrie der Struktur auf, ohne dabei vereinfachende dimensionsreduzierte Modelle anzuwenden. Nachfolgende Werkzeuge werden derzeit im Rahmen mehrerer Forschungsprojekte an dieses Geometriemodell angeschlossen: Die p-Version der FEM f{\"u}r die Strukturanalyse, ein sog. Mehrzonenmodell f{\"u}r die thermische Geb{\"a}udesimulation sowie ein auf dem sog. hybriden thermischen Gitter-Boltzmann-Verfahren (hTLBE) basierender Str{\"o}mungssimulationscode. Der Import geometrischer wie semantischer Daten eines Bauwerks in das Simulations-Framework erfolgt nach dem Produktmodell der Industry Foundation Classes (IFC), das sich als Quasi-Standard f{\"u}r den Datenaustausch im Bauwesen etabliert hat. Das IFC-Schema dient dabei nicht als Modell zur internen Speicherung von Daten, sondern wird hier als Schnittstelle zur Anbindung unterschiedlicher Programme wie CAD-Anwendungen f{\"u}r Architekten oder anderen Modellierungstools verwendet. Die Implementierung dieser Schnittstelle erfolgt unter Verwendung einer sog. Toolbox, die das Objektschema der IFC auf ein Klassenmodell einer objektorientierten Programmiersprache abbildet und Werkzeuge f{\"u}r den effizienten Objektzugriff zur Verf{\"u}gung stellt. Damit werden Grenzen zwischen spezialisierten Softwarepaketen, die maßgeschneidert auf spezielle Erfordernisse ausgerichtet sind, aufgebrochen und der Datenaustausch {\"u}ber die Anwendungsgrenzen hinaus unterst{\"u}tzt. Dies ist eine Konsequenz aus einer dem Wunsch nach vernetzt-kooperativen Planung von Bauwerken....}, subject = {Bauwerk}, language = {de} }