@phdthesis{Schwalbe, author = {Schwalbe, Friederike Simone}, title = {Die Genese der Th{\"u}ringer Kunstvereinslandschaft im ausgehenden 19. und fr{\"u}hen 20. Jahrhundert}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.6487}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20231121-64870}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {596}, abstract = {Zu Beginn des 19. Jahrhunderts existierten in Deutschland noch keine {\"o}ffentlichen Museen, welche sich der Pr{\"a}sentation von Kunst widmeten und dem zeitgen{\"o}ssischen Kunstschaffen einen Raum bieten konnten. In den Genuss von Malerei und bildender Kunst kamen damit lediglich jene gesellschaftlichen St{\"a}nde, denen durch Macht, Prestige und Adelszugeh{\"o}rigkeit dieses Privileg zu Teil wurde. Als neue Form des Erwachens der Bourgeoisie entwickelt, repr{\"a}sentierten die sich im Entstehen befindlichen Kunstvereine erstmalig eine wirkungsvolle, dem Adel den Vormachtanspruch auf Kunst und Kultur entreißende Instanz, welche die M{\"o}glichkeit der {\"o}ffentlichen Kunstvermittlung und Pr{\"a}sentation boten. Zwischen 1860 und 1945 entstand auf dem Gebiet des heutigen Landes Th{\"u}ringen eine Unzahl an Kunstvereinen, K{\"u}nstlerb{\"u}nden und Kunstgesellschaften, welche die Gegenwartskunst und ihre lokalen K{\"u}nstler f{\"o}rderten. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges verschwanden diese F{\"o}rderer jedoch g{\"a}nzlich von der Bildfl{\"a}che und ihr Wirken geriet in Vergessenheit. Bisher fand die Vergangenheit dieser Kunstvereine und -b{\"u}nde nur wenig Aufmerksamkeit in der Kunstgeschichtsbetrachtung. Daher versucht die vorliegende Dissertation die Konstitutionen, Strukturen, die Wirksamkeit und den Einsatz f{\"u}r die (moderne) Kunst von 15 Kunstvereinen, -gesellschaften und K{\"u}nstlervereinen nachzuzeichnen und damit l{\"a}ngst {\"u}berf{\"a}llige Erkenntnisse der Beitragsleistung zur Kulturt{\"a}tigkeit der Institutionen zu erbringen. Das {\"U}berblickswerk leistet einen ersten Vorstoß in die noch weithin unbekannten Kunstvereinsgefilde in Th{\"u}ringen, vor allem auch im Kontext des nationalen Gef{\"u}ges. Die historische Betrachtung, die Darstellung der Ausstellungspraxis und die finanziellen Handlungsrahmen sollen als direkte Vergleichsans{\"a}tze die prim{\"a}re Gegen{\"u}berstellung erleichtern.}, subject = {Kunstgeschichte}, language = {de} } @phdthesis{Zhang, author = {Zhang, Rui}, title = {Staatsverst{\"a}ndnis und Unternehmensentwicklung am Beispiel chinesischer Buchdruckunternehmen}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.2721}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20161205-27215}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, abstract = {In der Arbeit wurde eine Methode f{\"u}r eine kultur{\"u}bergreifende Vergleichsstudie zwischen China und dem Westen erarbeitet. Diese Methode erm{\"o}glicht Unternehmensentwicklung in China aus dem eignen historischen Zusammenhang zu verstehen, statt nur aus einem rein theoretischen Blickwinkel. Weil heutige wissenschaftliche Theorien meist aus der westlichen Kultur stammen und mit Wertvorstellungen sowie mit Begriffen aus dem westlichen Kulturkreis verbunden sind, m{\"u}ssen sie im historischen Kontext des westlichen Kulturkreises betrachtet werden. Im ersten Teil der Arbeit wird der westliche moderne Staat als Untersuchungsbegriff herangezogen, seine Entstehungsbedingungen und seine Verwendungsart und -weise, besonders wie er die {\"o}konomische Theorie und die Praxis im Westen beeinflusst, dabei spielt das moderne Staatsprinzip eine wichtige Rolle. Die Neue Institutionen{\"o}konomik dient als theoretischer Referenzrahmen f{\"u}r diese Arbeit. Mittels einer theoretischen Erweiterung mit dem westlichen modernen Staatsverst{\"a}ndnis werden wichtige westliche konstitutionelle Institutionen analysiert, da sie die Handlungsrechte und -pflichten der B{\"u}rger sowie die Bildung der kapitalistischen Unternehmung beeinflussen. Im zweiten Teil der Arbeit wird das chinesische Staatsverst{\"a}ndnis analysiert - vom traditionellen „Tianxia" zum „modernen" Staat. Mithilfe abgeleiteter Kriterien wird die chinesische Unternehmensentwicklung in drei zeitlichen Querschnittsphasen betrachtet, wie sich chinesische Unternehmen vom traditionellen bis zum „modernen" entwickelten. Als Fallbeispiel werden chinesische Buchdruckunternehmen herangezogen. Zuerst wird das Buchdrucksystem sowie seine Ver{\"a}nderungen in drei Zeitphase betrachtet. Dabei wird auf die Aspekte Buchdruckorganisation, staatliche Verwaltung, wie Zensur und Urheberrecht sowie Lehrmaterial fokussiert, die f{\"u}r die Buchdruckunternehmensentwicklung von Bedeutung sind und ein System darstellen. Aus Mikrosicht werden drei Buchdruckunternehmen in den Zeitphasen analysiert. Im Ergebnis der Arbeit werden Schlussfolgerungen abgeleitet, bspw. dass Modernisierung als Aktualisierung verstanden werden sollte, aber nicht als Zerst{\"o}rung.}, subject = {Unternehmen}, language = {de} } @book{OPUS4-2698, title = {Szenarien der Moderne}, editor = {Escherich, Mark and Hasche, Katja}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.2698}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20161110-26982}, pages = {138}, abstract = {Wenige Begriffe verm{\"o}gen so viel Faszination und Unbehagen gleichzeitig auszul{\"o}sen wie die Moderne. Der Begriff birgt so viele Unsch{\"a}rfen, dass man eigentlich gut daran tun w{\"u}rde, ihn zu vermeiden. Allein die Frage, was modern sei, oder wann die Moderne begann, l{\"a}sst sich nicht eindeutig beantworten. Vielleicht am meisten Kontur besitzt die Moderne als Epochenbegriff der Geschichtswissenschaften, wobei auch dort zwischen {\"o}konomischen, politischen und weiteren Modernen unterschieden wird. Geradezu inflation{\"a}r ist die Verwendung in der Kunsthistoriografie: {\"U}ber weite Strecken des 20. Jahrhunderts wurde die Moderne als haupts{\"a}chlich {\"a}sthetisches Ph{\"a}nomen verstanden und tradiert, bis zur Konstruktion des l{\"a}ngst relativierten Mythos der Begr{\"u}ndung der Moderne allein durch das Neue Bauen oder gar das Bauhaus. Sp{\"a}testens die Postmoderne hat den Begriff endg{\"u}ltig diversifiziert und dazu beigetragen, dass lange „als antimoderne R{\"u}ckf{\"a}lle" (G. Weckerlin) beschriebene Str{\"o}mungen in einer erweiterten Sichtweise als Ph{\"a}nomene modernen Kunstschaffens wahrgenommen werden, wie etwa die Heimatschutzarchitektur oder die Monumentalbaukunst im Nationalsozialismus. Angesichts des entstandenen Spektrums ist heute von einem pluralistischen Begriff der Moderne auszugehen. F{\"u}r die zweite Jahrhunderth{\"a}lfte spricht man von Nachkriegsmoderne, Sp{\"a}tmoderne und Postmoderne. Stilistisch decken diese Varianten ein breites Feld ab - vom Funktionalismus {\"u}ber Strukturalismus, Brutalismus bis zum postmodernen „anything goes". Dass diese Str{\"o}mungen in ihrer Begriffsdefinition sowie in der Abgrenzung zueinander teils große Ungenauigkeiten aufweisen, verdeutlicht der Begriff der Nachkriegsmoderne, der sich auf das Ende des Zweiten Weltkrieges bezieht und dabei andere Konflikte außer Acht l{\"a}sst. In manchen osteurop{\"a}ischen L{\"a}ndern spricht man daher eher von Ostmoderne oder Sozmoderne. Unabh{\"a}ngig von der Wirkungsweise der Begriffe ragt die Moderne in verschiedensten Szenarien in unser allt{\"a}gliches Leben hinein. Dieses Heft zeigt die Vielfalt solcher Situationen an verschiedenen Orten: bei der Betrachtung von Fassaden im Straßenraum, im Museum f{\"u}r Gegenwartskunst, an der Bushaltestelle oder beim Stadtlauf. Die Moderne ist so allgegenw{\"a}rtig, dass ihre Werte, aber auch ihre Verletzlichkeit gerade deshalb oft nicht erkannt und erfasst werden. Mit dem Problem einer voreingenommenen Wahrnehmung und fehlenden Auseinandersetzung k{\"a}mpfen zurzeit viele Denkmal{\"a}mter und b{\"u}rgerschaftliche Initiativen, die sich zunehmend mit den Baubest{\"a}nden der Moderne besch{\"a}ftigen. Das vorliegende Heft bildet eine Spurensuche nach verschiedenen Szenarien der Moderne ab, die ganz bewusst abseits der breiten Pfade verl{\"a}uft. Dabei versucht das Heft, die schillernden Facetten und die trotz allem große Bindekraft des Moderne-Begriffes aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten und zu ergr{\"u}nden.}, subject = {Moderne}, language = {de} } @phdthesis{Krause2011, author = {Krause, Haie-Jann}, title = {Kallmeyer und Facilides. Eine Architektengemeinschaft im Kontext ihrer Entwicklung von konservativen Gestaltungstendenzen zur Baukunst der Moderne.}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.1514}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20120114-15140}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2011}, abstract = {Die Vorstellung des Gesamtwerkes der halleschen Architekten Julius Kallmeyer und Wilhelm Facilides, die sich Anfang der 1920er Jahre zu einer Zusammenarbeit entschlossen und eine Vielzahl interessanter Geb{\"a}ude f{\"u}r die Saalestadt schufen, ist in der Fokussierung der Gesamtthematik der Lebens- und Werksdarstellung das Grundanliegen dieser Ausarbeitung. Dieses bisher nicht in Angriff genommene architekturgeschichtliche Anliegen besch{\"a}ftigt sich mit den Ergebnissen der B{\"u}rogeschichte einer- und der Lebensgeschichte der Pers{\"o}nlichkeiten andererseits. Bis heute gelten die klassisch modernen Architekturen Kallmeyers \& Facilides', gerade f{\"u}r den gehobenen Wohnhausbau in Halle an der Saale, als herausragende Leistungen.}, subject = {Kallmeyer}, language = {de} } @article{Jencks1992, author = {Jencks, Charles}, title = {Ethics, Prince Charles and the modernists}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.1112}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-11125}, year = {1992}, abstract = {Wissenschaftliches Kolloquium vom 18. bis 21. Juni 1992 in Weimar an der Hochschule f{\"u}r Architektur und Bauwesen zum Thema: ‚Architektur und Macht'}, subject = {Charles