@techreport{Raab, type = {Working Paper}, author = {Raab, Susanna}, title = {Ern{\"a}hrungsgerechtigkeit im deutschen Wohlfahrtsregime. Teilhabe und Ausschl{\"u}sse}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.6395}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20230530-63952}, pages = {25}, abstract = {Ern{\"a}hrung bestimmt unser t{\"a}gliches Leben. Sie erf{\"u}llt in erster Linie die physiologische Notwendigkeit unseren K{\"o}rper am Leben zu halten und ist gleichzeitig Alltagspraxis, durch welche gesamtgesellschaftliche Strukturen sichtbar werden. Innerhalb dieser Alltagspraxen erf{\"u}llt Ern{\"a}hrung vor allem eine wichtige Funktion in der Herstellung gesellschaftlicher Teilhabe oder kann strukturelle Ausschl{\"u}sse und soziale Ungleichheit bedingen. Dem Wohlfahrtsregime kommt somit eine wichtige Aufgabe in der Grundversorgung der Bev{\"o}lkerung zu und muss innerhalb der Daseinsvorsorge auf Ausschl{\"u}sse von ern{\"a}hrungsbezogener Teilhabe einzelner Bev{\"o}lkerungsschichten eingehen und sozialer Ungleichheit entgegenwirken. In diesem Working Paper soll der Fragestellung nachgegangen werden, inwiefern Teilhabe bzw. strukturelle Ausschl{\"u}sse von Ern{\"a}hrung innerhalb des bundesdeutschen Wohlfahrtsregimes hergestellt werden und durch welche politischen Praktiken und Forderungen aus der Zivilgesellschaft bzw. sozialen Bewegungen ern{\"a}hrungsvermittelte Teilhabe (wieder) hergestellt wird.}, subject = {Ern{\"a}hrung}, language = {de} } @techreport{Zanders, type = {Working Paper}, author = {Zanders, Theresa}, title = {Teilhabe an Gesundheitsversorgung von aufenthaltsrechtlich illegalisierten Menschen in Deutschland}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.6396}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20230530-63968}, pages = {25}, abstract = {Die Gesundheitsversorgung in Deutschland ist seit den Bismarckschen Sozialreformen ein zunehmend institutionalisierter Teil der staatlichen Daseinsvorsorge im wohlfahrtsstaatlichen Gef{\"u}ge. Institutionalisiert ist die Gesundheitsversorgung in korporatistischer Logik, das heißt in kooperativen Beziehungen zum privatwirtschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Sektor und mit Befugnissen der Selbstverwaltung. Zudem fußt das Gesundheitssystem auf einem Versicherungssystem mit lohnabh{\"a}ngigen Abgaben. Institutionalisiert ist die staatliche Daseinsvorsorge jedoch auch in seinen Ausschl{\"u}ssen. So werden Menschen ohne B{\"u}rgerrechte von vielen sozialen Rechten, wie von der Gesundheitsversorgung, ausgeschlossen, obwohl dieser Ausschluss im Widerspruch zu anderen konstitutiven Elementen des Nationalstaats steht. In diesem Working Paper werden die grundlegende Strukturen des deutschen Gesundheitssystems und darin innewohnende Funktionslogiken der Produktion von Teilhabe dargestellt. Abschließend werden in Anlehnung an Kronauer die verschiedenen Dimensionen von Teilhabe an Gesundheitsversorgung in ihrer Produktions- und Ausschlusslogik im Wohlfahrtsregime dargelegt dabei auf die Gruppe der aufenthaltsrechtlich Illegalisierten fokussiert, denen gesellschaftliche Teilhabe in vielen Lebensbereichen, wie auch stark im Gesundheitsbereich, untersagt wird. Gleichzeitig soll dargestellt werden, wie zivilgesellschaftliche Akteur*innen auch gegen staatliche Vorgaben oder Anreize, Teilhabe (wieder-)herstellen.}, subject = {Gesundheit}, language = {de} }