@phdthesis{Zimmermann, author = {Zimmermann, Christina}, title = {Ambiguit{\"a}t im zeitgen{\"o}ssischen Film. Flugversuche : Zusammenfassung}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.2633}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20160727-26336}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {1}, abstract = {Die Dissertation {\"u}ber „Ambiguit{\"a}t im zeitgen{\"o}ssischen Film - Flugversuche" folgt der Spur einer popul{\"a}ren narrativen Tendenz im Kino - n{\"a}mlich der Mehrdeutigkeit - und zeichnet ihr dramaturgisches Potential, wie ihre ethischen (bzw. mikropolitischen) Implikationen nach. Um typische Muster in der Wahrnehmung mehrdeutiger Filmerz{\"a}hlungen zu beschreiben, die bereits auf der vorbewussten Ebene der Affekte wirksam sind, greife ich auf Begriffe der Prozessphilosophie Alfred North Whitehead's zur{\"u}ck und auf ihre neueren Reformulierungen bei Gilles Deleuze und Brian Massumi. Ausgehend von Alejandro Gonz{\´a}lez I{\~n}{\´a}rritu's "Babel" (2006) begibt sich der Leser im ersten Teil auf einen virtuellen Rundflug durch ausgew{\"a}hlte Filmbeispiele mit einem kulturellen Ankerpunkt im heutigen Japan. Im zweiten Teil beschreibe und reflektiere ich mein methodisches Vorgehen in den ersten Phasen der Stoffentwicklung zu einem suggestiven Spielfilmprojekt, und kontextualisiere es mit Interviews zeitgen{\"o}ssischer Autorenfilmer, die {\"a}hnliche Erz{\"a}hlweisen entwickeln.}, subject = {Ambiguit{\"a}t}, language = {de} } @phdthesis{Walther, author = {Walther, Franziska}, title = {{\"U}ber den Wirkungsanspruch von Illustratoren in literarischer Buchillustration: Eine diskurskritische und praxis-basierte Studie}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.3988}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20190924-39888}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {576}, abstract = {Zum Begriff Illustration scheint ein Missverh{\"a}ltnis zwischen wissenschaftlicher Rezeption und praktischem Gegenstand vorzuliegen. Traditionell bezeichnet der Begriff Illustration ein Bild, das einen textlich vorangestellten Inhalt noch einmal visuell wiederholt und auf diesem Weg in einem Abbild verdoppelt. Traditionelle Illustration benennt also ein sekund{\"a}res, explizit von einem anderen Inhalt abh{\"a}ngiges Bild, das auch weggelassen werden k{\"o}nnte, ohne das Inhalt verloren geht. Genutzt wird dieser traditionelle Illustrationsbegriff heute unter anderem in den Forschungsfeldern der Kunstgeschichte, der Bildwissenschaften und der Literatur­wissenschaften. Aus der Perpektive der Praxis birgt der traditionelle Illustrationsbegriff ein grunds{\"a}tzliches Problem in sich. Er versucht, mit einer statischen Definition ein {\"a}ußerst lebendiges visuelles Ph{\"a}nomen unserer heutigen Zeit zu beschreiben. Professionelle Berufszeichner, die sogenannten Illustratorinnen und Illustratoren, kreieren heute Werke, die mit dem traditionellen Illustrations­begriff nicht mehr beschreibbar sind. Mehr noch, der traditionelle Illustrationsbegriff macht blind f{\"u}r diese Entwicklungen, die sich deshalb außerhalb des wissenschaft­lichen Diskurses abspielen. Die vorliegende Arbeit m{\"o}chte deshalb einen Blick auf den Zustand zeitgen{\"o}ssischer literarischer Buch­illustration werfen, um den Begriff der Illustration in seiner aktuellen Unsch{\"a}rfe zu pr{\"a}zisieren, zu erweitern und somit zu aktualisieren.}, subject = {Illustration}, language = {de} } @phdthesis{Wahbeh, author = {Wahbeh, Hossam}, title = {Der Musikfilm als Form des Dokumentarfilms : Eine Untersuchung {\"u}ber die Erzeugung einer realistischen Illusion im Dokumentarfilm anhand einer Analyse des Musikfilms Berlin - Die Sinfonie der Grosstadt}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.1845}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20130206-18457}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {129 S.}, abstract = {Der Film BERLIN - DIE SINFONIE DER GROSSTADT (1927, Walter Ruttman) gilt bis heute als der Sinfonische Dokumentarfilm schlechthin. Er pr{\"a}sentiert nicht nur die Traditionslinien, die ihre Wurzeln in der neuen Sachlichkeit und den ersten Dokumentarfilmtheorien fanden, sondern auch die k{\"u}nstlerische und filmische Vorstellung von Ruttmann. Um den h{\"o}chsten Grad an Objektivit{\"a}t in der Realit{\"a}tsdarstellung zu erreichen, hat dieser Film einerseits treu alle theoretischen und {\"a}sthetischen Gedanken der neusachlichen Kunst zum ersten Mal filmisch in einem DOKUMENTARFILM dargestellt. Noch dazu dr{\"u}ckt der Berlin-Film seinen kulturellen Beitrag mit ausschliesslich filmischen Mitteln aus, also mit rein visuellen Mitteln, oder anders gesagt mit FILMSPRACHE. Im Gegensatz zur ersten Ank{\"u}ndigung des Films und der Filmliteratur, die den Film als Dokumentarfilm ansehen, ist er in Wirklichkeit einer der ersten innovativen Musikfilme in seinem historischen Kontext, welcher mit der Montage von Wirklichkeitsabbilden autonome Musik zu interpretieren versucht. Seine sachlichen, dokumentarischen Reportage-Bilder ordnen sich der abstrakten Struktur und dem Taktmaß der Musik unter. Als Folge entsteht laut Ruttmann eine VISUELLE SINFONIE, die eigentlich vielmehr eine Vision von Berlin darstellte, als zuk{\"u}nftige industrielle Musterstadt. Mit anderen Worten ist Berlin in diesem Film eine realistische Illusion, aber keineswegs ein reales Bild. Er bildet ein neues Filmgenre, den KUNSTDOKUMENTARFILM, das den Grundprinzipien des Dokumentarfilms nicht folgt. Dies unterscheidet ihn aber auch von den K{\"U}NSTLERISCHEN DOKUMENTARFILMEN, die einerseits dem Film BERLIN - DIE SINFONIE DER GROSSTADT zwar formalstilistisch und {\"a}sthetisch {\"a}hneln. Aber im Gegensatz zu ihm erf{\"u}llen diese die elementaren Voraussetzungen f{\"u}r einen Dokumentarfilm. Beispiele daf{\"u}r sind: DER MANN MIT DER KAMERA (1929, Dsiga Vertov), KOYAANISQATSI (1982,Godfry Reggio) und das Remake BERLIN, SINFONIE EINER GROßSTADT (2002, Thomas Schadt). BERLIN - DIE SINFONIE DER GROSSTADT von Walter Ruttmann stellt nicht nur ein neues Filmgenre dar, er ist auch eine singul{\"a}re Erscheinung in der Filmgeschichte. In diesem Sinne spielte er, laut dem Filmkritiker Helmut Korte, eine entscheidende Rolle in der Weiterentwicklung des absoluten Films „als Musterbeispiel f{\"u}r die M{\"o}glichkeiten des k{\"u}nstlerisch-dokumentarischen Films" (Korte 1991: 76).}, subject = {Musikfilm}, language = {de} } @phdthesis{Velte, author = {Velte, Jens Walter}, title = {Der Schl{\"u}ssel als Objekt im Wandel der Zeit}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.6479}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20231020-64798}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {323}, abstract = {In der Welt der Objekte z{\"a}hlt der Schl{\"u}ssel zu den wichtigsten und {\"a}ltesten Gebrauchs-gegenst{\"a}nden der Menschheit. Das Leben und die Werte der zivilisierten Kulturen werden durch dieses Objekt mitbestimmt. In dieser Arbeit wird der Wandel eines allgemeing{\"u}ltigen Produkts der heutigen Dingwelt in den Fokus gestellt. Zunehmend werden die Objekte der Dingwelt dematerialisiert. Die Beziehung der Nutzer zu den Objekten verliert an Wirkungskraft. Das zentrale Objekt der Beobachtungen und der Forschung ist der Schl{\"u}ssel als ein Artefakt der realen Dingwelt - im Wandel der Zeit, in Bezug auf die Notwendigkeiten der Nutzer und den ausschlaggebenden Technologien. Auf der Grundlage von strukturierten Daten sollen Maßnahmen f{\"u}r eine nutzerorientierte Produktgestaltung aufgezeigt werden. Oftmals fehlt das entsprechende Verst{\"a}ndnis f{\"u}r den Nutzer und dessen Anforderungen, um diese als Teil des Produktentstehungsprozess ein-beziehen zu k{\"o}nnen. Gegenstand dieser Arbeit ist die Analyse der Nutzer-Generationen im Kontext der Technologien mit Hinblick auf die Erarbeitung einer konzeptionellen Entwurfsbasis. Mit der vorliegenden Forschungsarbeit wird aufgezeigt, wie mit dem Verst{\"a}ndnis der historischen Untersuchungen, den Erkenntnissen der durchgef{\"u}hrten Studien und einem praxisorientierten Entstehungs-prozess k{\"u}nftige Ideen und Ans{\"a}tze, eine fortw{\"a}hrende und fundierte Grundlage der nutzerorientierten Gestaltung generiert werden kann. Die Arbeit verfolgt das Ziel, die Gestaltung der Produkte f{\"o}rderlich zu betrachten und einsetzen zu k{\"o}nnen.}, subject = {Schl{\"u}ssel}, language = {de} } @phdthesis{Velte, author = {Velte, Jens Walter}, title = {Der Schl{\"u}ssel als Objekt im Wandel der Zeit}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.6424}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20230921-64243}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {323}, abstract = {In der Welt der Objekte z{\"a}hlt der Schl{\"u}ssel zu den wichtigsten und {\"a}ltesten Gebrauchs-gegenst{\"a}nden der Menschheit. Das Leben und die Werte der zivilisierten Kulturen werden durch dieses Objekt mitbestimmt. In dieser Arbeit wird der Wandel eines allgemeing{\"u}ltigen Produkts der heutigen Dingwelt in den Fokus gestellt. Zunehmend werden die Objekte der Dingwelt dematerialisiert. Die Beziehung der Nutzer zu den Objekten verliert an Wirkungskraft. Das zentrale Objekt der Beobachtungen und der Forschung ist der Schl{\"u}ssel als ein Artefakt der realen Dingwelt - im Wandel der Zeit, in Bezug auf die Notwendigkeiten der Nutzer und den ausschlaggebenden Technologien. Auf der Grundlage von strukturierten Daten sollen Maßnahmen f{\"u}r eine nutzerorientierte Produktgestaltung aufgezeigt werden. Oftmals fehlt das entsprechende Verst{\"a}ndnis f{\"u}r den Nutzer und dessen Anforderungen, um diese als Teil des Produktentstehungsprozess ein-beziehen zu k{\"o}nnen. Gegenstand dieser Arbeit ist die Analyse der Nutzer-Generationen im Kontext der Technologien mit Hinblick auf die Erarbeitung einer konzeptionellen Entwurfsbasis. Mit der vorliegenden Forschungsarbeit wird aufgezeigt, wie mit dem Verst{\"a}ndnis der historischen Untersuchungen, den Erkenntnissen der durchgef{\"u}hrten Studien und einem praxisorientierten Entstehungs-prozess k{\"u}nftige Ideen und Ans{\"a}tze, eine fortw{\"a}hrende und fundierte Grundlage der nutzerorientierten Gestaltung generiert werden kann. Die Arbeit verfolgt das Ziel, die Gestaltung der Produkte f{\"o}rderlich zu betrachten und einsetzen zu k{\"o}nnen.}, subject = {Schl{\"u}ssel}, language = {de} } @phdthesis{Ulber, author = {Ulber, Marie}, title = {Landschafts{\"a}sthetik - Im Verh{\"a}ltnis von Natur und Kultur . Eine Hermeneutik landschaftlicher Atmosph{\"a}ren}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.2529}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20160215-25291}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {1 -- 6}, abstract = {In der Ph.D.-Arbeit wird gefragt, wie verschieden gestaltete Landschaften heute erlebt werden und wie sie auf die Menschen wirken. Daf{\"u}r wird die Atmosph{\"a}rentheorie erweitert und auf Landschaften angewendet. Atmosph{\"a}ren sind r{\"a}umliche Stimmungsqualit{\"a}ten, gepr{\"a}gt von der Umgebung, welche Menschen beeinflussen. Es wird ein Modell entwickelt, welches die Pr{\"a}gung von Atmosph{\"a}ren auf massiver, mobiler und ephemer Ebene beschreibt. Mit k{\"u}nstlerischen Arbeiten werden Atmosph{\"a}ren verschiedener anthropogener Landschaften {\"u}bersetzt. Mit der exemplarischen wie theoretischen Bearbeitung von landschaftsverbundenen Atmosph{\"a}ren wird die Korrelation von Menschen und Umgebung nachgewiesen.}, subject = {Landschaft}, language = {de} } @phdthesis{Torrado, author = {Torrado, Valentina}, title = {Die Pr{\"a}senz des Abjekten in der zeitgen{\"o}ssischen Kunstproduktion}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.2129}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20140225-21297}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {115}, abstract = {Die Arbeit fokussiert die Rolle des Abjekten in der zeitgen{\"o}ssischen Kunst und hier insbesondere die Rolle der K{\"u}nstler aus den wohlhabenden - sogenannten postindustriellen - L{\"a}ndern. Die Arbeit mit abjekten Themen in der Kunstproduktion ist sehr pr{\"a}sent, jedoch aus einer anderen, eher individualistischen Perspektive. Die wichtigsten Orte der Kunst (Galerien, Museen, Kulturzentren) sind R{\"a}ume der Legitimation dieser Art von Produktion, dabei wird das Potential der Provokation hinterfragt. Die klassische Avantgarde, besonders der Dadaismus, hat das Abjekte zu Beginn des 20. Jahrhunderts als k{\"u}nstlerisches Material genutzt. Das Spiel mit Grenz{\"u}berschreitungen durch die Darstellung des Verbotenen und Ekelerregenden machte das Abjekte zur produktiven Kraft auch auf sozialer Ebene, weil es als Mittel dem gesellschaftlichen Protest und der sozialen Kritik diente.}, subject = {Abjekt}, language = {de} } @phdthesis{Strassmann, author = {Straßmann, Sarah}, title = {Expanded Pictures: Das Handlungsgef{\"u}ge des fotografischen Bildes im Kontext von Internet und Social Media}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.3838}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20190102-38388}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {164}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wird die Bedeutung und Funktion des fotografischen Bildes und im Besonderen der Handyfotografie im Kontext von Internet und sozialen Onlinenetzwerken beschrieben, untersucht und diskutiert. Im Spannungsfeld zwischen sozialwissenschaftlichen Theorien, foto- und medientheoretischem Diskurs sowie {\"a}sthetisch k{\"u}nstlerischen Perspektiven wird ausgelotet, welche konkreten visuellen und sozialen Formen die gegenw{\"a}rtige mobile digitale Bildpraxis angenommen hat, wie sich ihre Gebrauchsweise innerhalb des globalen gesellschaftlichen Alltags darstellt, und in welcher Weise ihr spezielles Zusammenspiel aus „shooting", „uploading", „sharing" zu neuen menschlichen Handlungsmustern und zur Schaffung neuer kultureller Realit{\"a}ten beitr{\"a}gt.}, subject = {Digitale Fotografie}, language = {de} } @phdthesis{Schlaffke, author = {Schlaffke, Markus}, title = {Die Rekonstruktion des Menaka-Archivs: Navigationen durch die Tanz-Moderne zwischen Kolkata, Mumbai und Berlin 1936-38}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.4706}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20220823-47069}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, abstract = {Die Europatournee des Indischen Menaka-Balletts von 1936-38 ist der Ausgangspunkt dieser archivologischen Navigation entlang der Spuren indischer K{\"u}nstlerInnen in Europa. In einer breit angelegten Archivrecherche wurden dazu Dokumente, Fundst{\"u}cke, orale Erinnerungen und ethnografische Beobachtungen aus dem Kontext der Menaka-Tournee durch das nationalsozialistische Deutschland zusammengetragen. Das Buch beschreibt den Rekonstruktionsprozess eines bedeutsamen Projekts der indischen Tanzmoderne. Es verfolgt dabei eine Methode, mit der sich die fragmentierten Dokumente des Medienereignisses als Spur lesen lassen und nutzt eine k{\"u}nstlerisch-forschende Involvierung in gegenw{\"a}rtige Erinnerungspolitiken, in welche die verflochtenen Strukturen der k{\"u}nstlerischen Avantgarde zwischen Kolkata, Mumbai und Berlin hineinreichen. Die Spur des Menaka-Ballett erweist sich dabei als Teil weitreichender ideologischer, t{\"a}nzerischer, musikalischer, filmischer und literarischer Str{\"o}mungen, die auch in gegenw{\"a}rtigen kulturellen Bestimmungen fortwirken. Fotografien, Zeitungsberichte, Film- und Tonaufnahmen, Briefe und pers{\"o}nliche Erinnerungst{\"u}cke erz{\"a}hlen davon, wie sich, vor dem Hintergrund der im antikolonialen Aufbruch befindlichen Kulturreform in Indien, und der nationsozialistisch-v{\"o}lkischen Kulturpolitik in Deutschland, die T{\"a}nzerinnen und Musiker der indischen Ballettgruppe und die deutsche {\"O}ffentlichkeit im gegenseitigen Spiegel betrachteten, w{\"a}hrend die Vorzeichen des kommenden Krieges immer deutlicher wurden.}, subject = {Menaka }, language = {de} } @phdthesis{Salmon, author = {Salmon, Naomi Tereza}, title = {Als ich K{\"u}nstler war oder: Von der Z{\"a}hmung und Professionalisierung einer mythischen Freiheit oder: der K{\"u}nstler als Arbeiter}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.1980}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20130718-19807}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {193}, abstract = {Einleitung: Die Kunst und der Kunstbetrieb haben sich in den letzten Jahrzehnten stark ver{\"a}ndert und werden sich aller Voraussicht nach in Zukunft noch weit rascher und durchgreifender {\"a}ndern. In meiner Dissertation geht es um eine Analyse des Jetzt-Zustandes des Kunstbetriebs und um die Konsequenzen die daraus f{\"u}r die zu erwartende Entwicklung zu ziehen sind, insbesondere bez{\"u}glich der Ausbildung von K{\"u}nstlern an Kunsthochschulen. Dort sollten meines Erachtens die beruflichen Aspekte des k{\"u}nstlerischen Feldes (in und außerhalb der Akademie) verst{\"a}rkt erl{\"a}utert und vermittelt werden. Der Fokus der Arbeit liegt auf den folgenden 4 Aspekten: Der K{\"u}nstler, die Arbeitswelt, die Ausbildung und das Netz und die Vernetzung und ihren Zusammenh{\"a}ngen. Diese Feststellungen basieren auf meinen Recherchen zu den vier Hauptthemen im Rahmen meiner Arbeit in der Lehre und der eigenen k{\"u}nstlerischen Praxis der letzten Jahre und spiegeln diese wider und sollen gleichzeitig als Beispiel f{\"u}r ihre Anwendung dienen und bieten einen {\"U}berblick in deren Ausf{\"u}hrung in der Praxis. Hinweis Die hier vorliegende Dateien (in 5 Teilen) sind die digitale Ver{\"o}ffentlichung meiner Dissertation im Rahmen der Promotion im Studiengang "Kunst und Design" an der Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar. Diese Publikation ist open source und wird in einem offenen und kollaborativen Prozess weiterentwickelt werden. Die jeweils aktuelle Version wird hier zu finden sein: http://phd.nts.is Dort befinden sich auch weitere Formate zum Download, ebenso wie der vollst{\"a}ndige (markdown-formatierte) Quelltext. (Aus urheber- und lizenzrechtlichen Gr{\"u}nden sind in dieser Version der Bildtafeln einige Bilder ausgelassen. Die gedruckte Ausgabe enth{\"a}lt alle Bildtafeln, diese liegt in der Bibliothek der Bauhaus-Universit{\"a}t aus.) Teile: - Thesenpapier - PhD Dissertation - Bildtafeln - Der 5-Jahres-Plan - KIOSK09-Katalog}, subject = {Kunst}, language = {de} } @phdthesis{Roeder, author = {R{\"o}der, Nina}, title = {Formen des Lassens: Performative Strategien der Bildwerdung in der Inszenierten Fotografie}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.4214}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20200817-42142}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {149}, abstract = {Der Forschungsgegenstand dieser Arbeit basiert auf einer ph{\"a}nomenologischen Beobachtung internationaler fotografischer Positionen des Selbstportraits, welche seit den 1960er-Jahren verwandte Inhalte, gleichartige bild{\"a}sthetische Merkmale und {\"a}hnliche Prozesse im fotografischen Herstellungsprozess aufweisen. Gemeinsam haben die in dieser Arbeit besprochenen K{\"u}nstler*innen, dass sich ihre Bildwerdung am eigenen K{\"o}rper vollzieht und an einen durch Bewegung gekennzeichneten Handlungsablauf gekn{\"u}pft ist. Die jeweilige Bildsprache weist eine ephemere {\"A}sthetik aus, in welcher inhaltlich sowohl der physische als auch der philosophisch gemeinte Begriff des (Los-)lassens eine Rolle spielt. Die k{\"u}nstlerischen Positionen, die Gegenstand dieser Ph.D.-Arbeit sind, umfassen Arbeiten von Bas Jan Ader (1942 - 1975), Francesca Woodman (1958 - 1981), Bernhard (1937 - 2011) und Anna Blume (*1937), Antoine d'Agata (*1961) und Tom Pope (*1986).}, subject = {Fotografie}, language = {de} } @phdthesis{Ruhland, author = {Ruhland, Grit}, title = {FOLGELANDSCHAFT. Eine Untersuchung der Auswirkungen des Uranbergbaus auf die Landschaft um Gera/Ronneburg.}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.4495}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20210906-44953}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {357}, abstract = {Das Kernthema dieser Arbeit ist die Besch{\"a}ftigung mit den Folgen des Uranbergbaus in dem Gebiet um die ehemalige Abbauregion der Wismut SAG/SDAG in Ronneburg (Ostth{\"u}ringen). Dieses Thema wird unter historischen, sozialen, kulturanthropologischen und k{\"u}nstlerischen Aspekten betrachtet und in den Zusammenhang mit den weltweiten Voraussetzungen der Nuklearindustrie und Auswirkungen des Uranbergbaus und seiner Folgen gestellt. Die Arbeit legt dar, wie eine Uranbergbaufolgelandschaft entsteht und welches Wissen ist f{\"u}r ein angemessenes Verst{\"a}ndnis des Ph{\"a}nomens wichtig ist. Es wird untersucht, ob Kunst bez{\"u}glich der Uranbergbaufolgelandschaft einen relevanten Beitrag leisten kann bzw. in welcher Form dies versucht wurde, bzw. stellte Arbeiten vor, die verwandete Themen bearbeitet haben. In Kombination dieser beiden Hauptaspekte geht die Arbeit der Frage nach, welche Faktoren die Uranbergbaufolgelandschaft pr{\"a}gen und ob es sinnvolle Beteiligungsfelder f{\"u}r k{\"u}nstlerisches Forschen oder Handeln gibt sowie welche Bedingungen hierf{\"u}r erf{\"u}llt werdenm{\"u}ssten. Die Kernthese der Arbeit ist, dass k{\"u}nstlerische Arbeiten im Themenfeld des Uranbergbaus unter bestimmten Bedingungen relevante Beitr{\"a}ge leisten k{\"o}nnen.}, subject = {Uranbergbau}, language = {de} } @phdthesis{Nowottny, author = {Nowottny, Vera}, title = {Die Camera Obscura als Kondensationsmobil : Der Weg von der formalen {\"A}sthetik in der Fotografie bis hin zum k{\"u}nstlerischen Akt des Atmens}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.2312}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20141014-23123}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {143}, abstract = {{\"U}ber die formale {\"A}sthetik der Aufl{\"o}sung in der Fotografie bis hin zum k{\"u}nstlerischen Akt des Atmens}, subject = {Camera Obscura}, language = {de} } @phdthesis{Mischke, author = {Mischke, Marcel}, title = {Keine Ahnung? Landschaft!}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.3824}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20181122-38242}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {182}, abstract = {... soll auf den folgenden Seiten eine dritte Richtung angedeutet und vorgezeichnet werden, die ebenso Interesse am Erkenntnisgewinn durch das Thema Landschaft bekundet, dies hingegen aus der Umkehrung heraus erreichen will. Dreht man den Richtungspfeil, stehen wir ihr, der Landschaft, gegen{\"u}ber. Vom Modus des Aktiven geraten wir in die Passivit{\"a}t. Damit wird eine Korrektur der Fragestellung m{\"o}glich. Es entsteht eine Perspektive, die die {\"U}berlegungen zul{\"a}sst: Was die Landschaft eigentlich mit uns macht?, welchen Horizont sie uns er{\"o}ffnet und entstehen l{\"a}sst, welche Bedeutung und welche Qualit{\"a}t wir dem ›Landschaftlichen‹ zuschreiben k{\"o}nnen, worin die Notwendigkeit ihres Erhalts und der Nutzen f{\"u}r die gegenw{\"a}rtige Gesellschaft bestehen kann.}, subject = {Landschaft}, language = {de} } @phdthesis{Madi, author = {Madi, Abdulbari}, title = {Kampf gegen die Sonne}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.1811}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20130107-18118}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {150}, abstract = {Kampf gegen die Sonne, Extrakt (Abdulbari Madi genannt Hakim Madi): Wenn wir unsere Vergangenheit betrachten, schauen wir auch in das Gesicht unserer Gegenwart und Zukunft. Wir m{\"u}ssen danach streben, unser kulturelles Erbe und unsere traditionellen Wurzeln zu bewahren, um gleichzeitig von den Erfahrungen der Vergangenheit in den verschiedenen Bereichen des Lebens zu profitieren und sie mit unserer heutigen Umwelt und Kultur in Einklang zu bringen. Die von der UNESCO gesch{\"u}tzte alte Stadt Ghadames mitten in der W{\"u}ste von Libyen ist ein solcher Ort, an dem mehr als 2.000 Jahre Geschichte sp{\"u}rbar zu greifen sind. Die Arbeit besch{\"a}ftige sich zum einen mit dem baulichen Erbe der Stadt Ghadames als kulturelle Errungenschaft im Wandel aktueller Besiedlungsformen unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung des Ph{\"a}nomens „Licht und Schatten". Die einzigartigen Licht- und Schatten-Effekte in Ghadames sind aber, verbunden mit einem Seitenblick auf die theoretischen Besch{\"a}ftigung damit, Anlass f{\"u}r eine praktische k{\"u}nstlerische Auseinandersetzung mit diesem Aspekt auf photographischer Ebene. So ist als fester Bestandteil dieser Arbeit eine Fotoserie entstanden. Titel der Arbeit ist „Kampf gegen die Sonne". Er hat seine Berechtigung, denn der Sonne sind die Bewohner der W{\"u}stenstadt Ghadames schon seit jeher ausgesetzt und haben daher verschiedene Strategien entwickelt, sich vor der sengenden Sonne zu sch{\"u}tzen. Das spiegelt sich vor allem in der Architektur, aber auch in der speziellen Palmenbepflanzung. Gebauter Schatten - ans Klima angepasste Architektur Architektur sollte idealerweise mit den Bedingungen ihres Umfelds in Einklang stehen. Die arabische Welt ist besonders von ihren klimatischen Bedingungen und der Weite der W{\"u}ste gepr{\"a}gt, wobei die Sonneneinstrahlung eine wichtige Rolle spielt. Diese Naturelemente bestimmen die arabische Architektur tiefgreifend. Architektur, die wie in Ghadames {\"u}ber viele Jahrhunderte als Reaktion auf ein heißes, trockenes Klima entstanden ist, ist gerade heute in Zeiten des sich bereits vollziehenden Klimawandels von besonderem Interesse. Auch in den gem{\"a}ßigten Klimazonen Europas wird die Sonneneinstrahlung kontinuierlich intensiver und damit wird die Nachfrage nach einer den neuen klimatischen Bedingungen angepassten Bauweise zuk{\"u}nftig zunehmen. An dieser Stelle kann man sicher von den architektonischen Errungenschaften und der langen Erfahrung mit Architektur als gebauter Schatten, wie sie in der Altstadt von Ghadames praktiziert wird, profitieren. Gerade im Vergleich mit der Neustadt von Ghadames, bei der man eben nicht traditionelle Bauweisen und Materialien der W{\"u}stenstadt ber{\"u}cksichtigt hat, sondern eine standardisierte Architektur unabh{\"a}ngig von klimatischen Besonderheiten eingesetzt wurde, wird deutlich, wie groß der Unterschied in der Lebensqualit{\"a}t ist. Die Stadtplaner der Altstadt von Ghadames dagegen haben auf Klima und W{\"u}stenlage R{\"u}cksicht genommen. Die Arbeit analysiert Punkt f{\"u}r Punkt, wie sich die Anpassung in Bauform und Material traditionell vollzieht: So wurden Geb{\"a}ude mit geeigneten und vor Ort vorhandenen Baustoffen errichtet, die eine angemessene Klimatisierung erlauben. Eine spezielle Lehmbauweise passte sich den Bedingungen der Sahara mit gl{\"u}hender Hitze w{\"a}hrend des Tages und mit bitterer K{\"a}lte in der Nacht optimal an. Geb{\"a}ude wurden mit sehr dicken W{\"a}nden errichtet und so konstruiert, dass durch winkelartige Aufbauten an den Außenw{\"a}nden, Schatten auf die Oberfl{\"a}chen fallen und damit eine gewisse Feuchtigkeit entsteht, die W{\"a}rme absorbiert. Ausdehnung und Kontraktion der Baumaterialien konnten so kompensiert werden. Diese Art der Lehmbauweise findet man bei verschiedenen St{\"a}mmen und Kulturen im weitl{\"a}ufigen Saharagebiet wie z.B. in Mali. Aber einzigartig in Ghadames ist, dass nicht einzelne Bauwerke, sondern eine komplette Stadt wie aus einem Guss gestaltet wurde. Nicht nur H{\"a}user und Moscheen, sondern auch Straßen und Verbindungswege sind {\"u}berdacht, so dass Ghadames bis auf einige wenige Lichth{\"o}fe als ein komplett gegen die Sonne nach oben abgeschirmtes Labyrinth bezeichnet werden kann. Manchmal wird Ghadames auch als unterirdische Stadt betitelt, was zwar gut den atmosph{\"a}rischen Eindruck, der an einen Keller erinnert, beschreibt, aber sachlich falsch ist, da sie {\"u}berirdisch erbaut ist. Die ganze Architektur ist ein Bollwerk gegen das sengende Sonnenlicht. Dabei geht es nicht darum, es vollst{\"a}ndig abzuwehren, sondern es zu mildern. Licht- und Schatten-Spiel Dabei entstehen einzigartige Lichteffekte, die photographisch {\"a}ußerst reizvoll sind. Dabei ist der Schatten wie allgemein bekannt ist, ein fl{\"u}chtiges Ph{\"a}nomen, ver{\"a}ndert sich je nach geographischer Lage und mit dem t{\"a}glichen Lauf der Sonne. Die Bewegung der Schatten ist f{\"u}r die Entwicklung und Gestaltung von R{\"a}umen und Architektur von weitreichender Bedeutung. Am Bauk{\"o}rper zeigt sich das Wechselspiel von K{\"o}rper und modellierendem Licht. In der Stadt Ghadames gab es bis vor kurzem nur eine nat{\"u}rliche Beleuchtung, die {\"u}ber kleinere, verschließbare {\"O}ffnungen in der Decke erfolgte. Diese Straßenbeleuchtung hat so ihre eigene {\"A}sthetik im Rhythmus von Licht und Schatten, dass in den Straßen selbst exzeptionelle Lichtkunstwerke sichtbar werden. {\"A}hnliches gilt f{\"u}r die Wohnr{\"a}ume, bei denen das von oben einfallende Licht zus{\"a}tzlich durch zahlreiche Spiegel vervielfacht und entsprechend den jeweiligen Bed{\"u}rfnissen umgelenkt wurde. Auch auf den D{\"a}chern zeigen sich architektonische Elemente, die nicht allein aus der {\"A}sthetik erwachsen, sondern gleichzeitig praktischen Nutzen besitzen. Die Oberstadt war allein den Frauen vorbehalten, die sich hier unter sich frei bewegen konnten, aber selbstverst{\"a}ndlich auch hier die Schattenpl{\"a}tze bevorzugten. Die Ecken der H{\"a}user sind daher segelf{\"o}rmig ausgew{\"o}lbt, so dass sich darunter bequem Schatten finden ließ. Sie verleihen der Stadt Ghadames ihre typische, von weitem sichtbare Zackenform. Die Identit{\"a}t stiftende Rolle von Ghadames f{\"u}r Libyen Es wird zun{\"a}chst herausgearbeitet, welche Identit{\"a}t stiftende Rolle Ghadames f{\"u}r Libyen spielt und wie sich die f{\"u}r Ghadames typische eigene Kultur und Lebensform entwickeln konnte. Dabei werden die Bedingungen der Anpassung der Bewohner von Ghadames, gepr{\"a}gt durch verschiedene Einwanderungswellen, an Land und Umgebung, untersucht. Die Arbeit best{\"a}tigt durch eine Analyse der aktuellen Photoszene, wobei sowohl traditionelle als auch moderne Photographien von Ghadames exemplarisch untersucht werden, die Vermutung, dass Ghadames Kristallisationspunkt des Umschwungs innerhalb der libyschen Photographie ist. Ein weiteres Ziel der Arbeit war, anhand von eigenen k{\"u}nstlerischen Photos die Besonderheit von Licht und Schatten in der Stadt Ghadames aufzuzeigen. Dabei wird der Blick ge{\"o}ffnet f{\"u}r die außergew{\"o}hnlichen Perspektiven, die durch die Anwendung unterschiedlicher Phototechniken entstehen, und die dadurch hervorgerufenen k{\"u}nstlerischen Verfremdungseffekte. Geschichte und Kultur von Ghadames Dargestellt wird, wie sich diese Entwicklung im Laufe der Zeit ver{\"a}ndert hat, wie Urbanisierung und Zivilisation der Menschen in der Vergangenheit auf die Gewohnheiten der Menschen in der Gegenwart eingewirkt haben und noch immer weiter einwirken. Dazu wird eine ausf{\"u}hrliche Klimabeschreibung geliefert, sowie ein Abriss der verschiedenen historischen Epochen in Ghadames. Rezeptionsgeschichte von Ghadames in der Photographie Daran schließt sich ein Teil an, bei dem gezeigt werden konnte, dass Ghadames schon bei den Afrikaforschern im 19. Jh z.B. bei den Briten Gordon Leng und James Richardson sowie bei dem Deutsche Gerhard Rohlfs von besonderem Interesse war. Berichte bebilderte man zun{\"a}chst mit Zeichnungen, wenig sp{\"a}ter dann mit Fotografien. Der erste Afrikareisende mit Fotodokumenten war Victor Langeau gegen Ende des 19.Jh. Daran schließt sich eine Betrachtung der Rezeption von Ghadames in der historischen Fotografie von Marcel und Roselyne Hongrois an, deren Photomaterial die Basis f{\"u}r die Betrachtung der zeitgen{\"o}ssischen Fotografie in Libyen bildet. Dabei wird aufgezeigt welche Entwicklungsstufen die Photographie in Libyen durchlaufen hat. Repr{\"a}sentative professionelle Auftragsarbeiten stehen am Anfang, dann folgt eine Phase stereotyper Familienphotos. {\"U}berschattes wird beides von der Propagandarolle der Fotografie, die nicht nur alle offiziellen Fotos bestimmt, sondern auch ein freies Photographieren aufgrund der strengen Zensur behindert. Daher entwickelt sich, trotz technischer Voraussetzungen erst verh{\"a}ltnism{\"a}ßig sp{\"a}t die freie k{\"u}nstlerische Photographie. Da aber internationale Vorbilder in Form von B{\"u}chern, Seminaren, Ausstellungen oder andere Informationsquellen fehlen, gibt es kaum Anregungen und wenig eigene Themen. Dieser Mangel an eigenen Ideen in Libyen ist der wichtigste Grund, diesbez{\"u}glich zu forschen und aktiv zu werden. „Licht und Schatten am Beispiel von Ghadames" ist aber ein Thema, das auch f{\"u}r andere Photographen in Libyen hilfreich sein kann. Es er{\"o}ffnet den Dialog und unterst{\"u}tzt die im Aufschwung befindliche Photographie in Libyen. Diese Arbeit ist als ein Beitrag zur wissenschaftlichen Forschung im Bereich Photographie gedacht, die in libyschen Bibliotheken und Archiven fehlt. Sie soll Anstoß geben, dass libysche Photographen in den internationalen Dialog einsteigen und immer wieder dar{\"u}ber nachdenken, was ist die Bedeutung und das Ziel der eigenen photographischen Arbeit ist. Das Ph{\"a}nomen „Licht und Schatten" in der Photographie und Malerei Die Arbeit zeigt, dass das Spiel von Licht und Schatten auch in der eigenen Photoarbeit nicht nur rein {\"a}sthetisches Ph{\"a}nomen ist, sondern sich darin f{\"u}r Libyen so charakteristische Lichtverh{\"a}ltnisse spiegeln. Durch die geographische Lage ist die Sonneneinstrahlung intensiver, die Kontraste sind h{\"a}rter, die Schatten tiefer als in eher gem{\"a}ßigten Zonen wie Europa oder Nordamerika. Die Sonne ist daher auch bedeutungsm{\"a}ßig anders aufgeladen. In der Malerei und Photographie spielen Licht und Schatten als Gestaltungsmittel eine bedeutende Rolle. Ein {\"U}berblick {\"u}ber einige der wichtigsten Vertreter in der Malerei und in der Photographie macht das im Rahmen der Arbeit deutlich. Dabei gilt es einen grundlegenden Unterschied zwischen den Gattungen zu beachten: Der Maler kann verschiedene Licht- und Farbeffekte f{\"u}r seine Bilder erfinden, der Photograph dagegen geht mit der Wirklichkeit um, er muss sich die Farben und die Beleuchtung suchen. Nat{\"u}rlich gibt es jetzt Photoshop, man kann damit manipulieren, aber entscheidend ist das gew{\"u}nschte Resultat. Wenn man dokumentarisch arbeitet, dann muss man versuchen, das Bild so aufzunehmen, dass alles darauf ist, was man zeigen will. Und wenn man verbl{\"u}ffen will, etwa expressive Wirkungen haben will, muss man die entsprechenden Mittel einsetzen. Mein eigener photographischer Ansatz Mein photographischer Ansatz unterscheidet sich grundlegend von diesen Beispielen und entsteht aus einer Mittlerposition zwischen der europ{\"a}ischen und der arabischen Kultur. In meinen freien Arbeiten versuche ich mit einer nahezu abstrakten Bildauffassung, dem f{\"u}r Ghadames typischen Ph{\"a}nomen von Licht und Schatten n{\"a}her zu kommen. Ghadames entstand als architektonische Gesamtkomposition, als gebauter Schattenf{\"a}nger {\"u}ber einer Quelle mitten in der von der Sonne beherrschten W{\"u}ste. Schatten wird hier anders als in der europ{\"a}ischen Tradition als positiver, Leben spendender Zustand im Gegensatz zur sengenden und alles verbrennenden Sonne aufgefasst. Die Architektur der Stadt ist in idealer und einzigartiger Weise an die klimatischen Bedingungen und an den Lauf der Sonne angepasst. Diese gebaute Schattenskulptur ist mehr als Kulisse und Motiv f{\"u}r meine Photographie, denn in meiner Arbeit spiegeln sich Licht und Schatten auch als grundlegendes Thema der Photographie, bei der Hell- und Dunkelwerte das Lichtbild erschaffen. Photographie ist auf enge Weise mit dem Thema Licht und Schatten verbunden. Die Malerei versucht, die Dreidimensionalit{\"a}t mittels abgestufter Helligkeitswerte der einzelnen Farbt{\"o}ne darzustellen und ist darin ziemlich frei, in der Photographie aber wird das Bild allein aus dem Licht geboren. Das Motiv wird aus Licht und Schatten moduliert. Wenn Licht auf einen dreidimensionalen K{\"o}rper trifft, werden verschiedene Schattenformen wie Schlagschatten, Eigenschatten und Schattierungen erzeugt. Der Schatten spiegelt die Form eines Lebewesens oder Gegenstandes, der von Licht getroffen wird. Wo Schatten ist, ist auch Licht. Er ist zeitabh{\"a}ngig, verg{\"a}nglich und wechselhaft. F{\"u}r mich als Photograph ist daher dieser Aspekt von Licht und Schatten in der Stadt Ghadames außerordentlich interessant. Im Arabischen steht der Begriff „Gamalyate" f{\"u}r Sch{\"o}nheit. Das Hauptziel dieser Arbeit besteht f{\"u}r mich darin, die herausragende Sch{\"o}nheit und {\"A}sthetik des Lichts {\"u}ber die physikalisch-technischen Gegebenheiten hinaus durch meine k{\"u}nstlerische Photographie erfahrbar werden zu lassen, Kontrastausgleich - Aufnahmen mit HDR Die Malerei, insbesondere die Freilichtmalerei der Impressionisten, hat schon immer mit dem Problem gek{\"a}mpft, die unterschiedlichen Lichtqualit{\"a}ten von Außen- und Innenraum in einem Bild zu integrieren. Das ist ihnen mit malerischen Mitteln einfacher gelungen, weil sie sich vom Gegenstand insofern entfernen konnten, als sie einen Kontrastausgleich innerhalb ihrer Malerei vornahmen. Fensteransichten waren ein beliebtes Motiv, wobei man sowohl das Drinnen als auch das Draußen erkennt. Das Problem des Kontrastausgleiches habe ich bei meiner photographischen Arbeit gel{\"o}st, indem ich ein spezielles digitales Verfahren angewendet habe. Die Technik heißt HDR. Diese Technik l{\"a}sst Modulationen in den Schattenbereichen zu und gleichzeitig moderiert sie auch die intensiven Lichter. Deshalb komme ich hier in diesen Ansichten zu einem dem nat{\"u}rlichen Seheindruck recht nahen Abbild, so wie die Besucher die G{\"a}nge erleben, weil das menschliche Auge von Natur aus in der Lage ist, den Kontrastumfang in einer viel besseren Art und Weise auszugleichen als es das Filmmaterial oder auch das digitale Material kann. Die erw{\"a}hnte HDR Technik f{\"u}hrt mich zu Bildern, die fast ein wenig wie Zebras aussehen. Schwarz und Weiß wechseln sich ab, gefolgt von Graunuancen. Diese Farbigkeit ist f{\"u}r mich neben diesen anderen beiden Werkgruppen der G{\"a}nge sehr interessant, weil dadurch auch die Darstellung der Verschachtelung und auch der Perspektiven in meinen Bildern gelingt. Besonders deutlich wird das, wenn man Aufnahmen des gleichen Motivs zu verschiedenen Tageszeiten, einmal mit weichem, einmal mit hartem Licht aufgenommen, gegen{\"u}berstellt.}, subject = {Fotografie}, language = {de} } @book{Loeser, author = {L{\"o}ser, Ricarda}, title = {B+cher. Zwischen Lesen und Schauen - {\"U}ber die narrative Typografie im Buch}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.4623}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20220503-46233}, publisher = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {85}, abstract = {Die Arbeit »B+cher. Zwischen Lesen und Schauen - {\"U}ber die narrative Eigenschaft von Typografie« beschreibt ein Spannungsfeld in der Arbeit von Typografinnen und Typografen, das sich zwischen den beiden Gegens{\"a}tzen verdeutlicht, »Diener des Textes« (Jan Tschichold) zu sein oder aber sein (k{\"u}nstlerischer) Souver{\"a}n. Es sind Facetten beschreibbar, die sich nicht nur anhand der fertigen Buchobjekte ablesen lassen, sondern den Arbeitsprozess von Kooperationen zwischen Autor*in und Gestalter*in in den Fokus nimmt, welche der Rezeption eines Textes durch seine besondere Gestaltung einen Mehrwert (»+«) verschaffen wollen. »B+cher« bietet eine nicht nur f{\"u}r Gestalter*innen relevante {\"U}bersicht {\"u}ber M{\"o}glichkeiten und Chancen der Buchgestaltung, sondern liefert dar{\"u}ber hinaus der Literatur- und Kulturwissenschaft einen Beitrag zum Verst{\"a}ndnis von k{\"u}nstlerischen Prozessen beim Schreiben und beim Gestalten von B{\"u}chern.}, subject = {Buch / Typografie}, language = {de} } @phdthesis{Loh, author = {Loh, Franziska}, title = {Soziales Grafikdesign - eine Frage der Haltung}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.2564}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20160419-25641}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {173}, abstract = {Die Ph.D.-Arbeit Soziales Grafikdesign - eine Frage der Haltung hinterfragt den Einfluss und die Wirkungsmacht, den visuelle Kommunikationsgestaltung auf den Betrachter und im weiteren Sinne auf die Gesellschaft im Ganzen haben k{\"o}nnen. Aufbauend auf den Erkenntnissen {\"u}ber die Wirkungsmacht wird untersucht, wie eine bewusste und sozial verantwortliche Haltung im Grafikdesign aussehen k{\"o}nnte. Viele Grafikdesigner sind in der Werbebranche t{\"a}tig und haben den Auftrag, ganz bewusst manipulativ und wirkungsstark Informationen visuell zu {\"u}bersetzen, um den Betrachter zu einer Handlungsfolge zu animieren. Die bewusste Reflexion der eigenen Rolle als Designer in diesem Prozess f{\"u}hrt immer wieder zu den Fragen nach der Verantwortlichkeit des Gestalters und auch dazu, wie der Gestalter die Potenziale der Kommunikationsgestaltung in anderen Bereichen, wie z. B. in st{\"a}dtischen Problemsituationen, f{\"u}r ein soziales Miteinander einsetzen kann.}, subject = {Grafikdesign}, language = {de} } @phdthesis{Linke, author = {Linke, Maja}, title = {von WIR und IHR zum WIHR - verletzendes Sprechen und Kritik}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.2718}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20161130-27189}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {112}, abstract = {In meiner theoretisch_praktischen Arbeit befasse ich mich mit der verletzenden Kraft von Sprache jenseits direkter Adressierung. Es wird der Frage nachgegangen, ob und wie auch da Verletzung durch Sprache stattfindet, wo keine offensichtliche Diskriminierung erfolgt, sondern subtilere Wirkm{\"a}chte der Performativit{\"a}t am Werk sind. Sprachliche Benenn- und Beweisbarkeit verletzenden Sprechens werden dabei in Frage gestellt und einem Wahrnehmen und Begegnen Vorrang gegeben. Sowohl im eher theoretischen Teil, dem „Fragment I: 943 Fragen zur sprachlichen Gewalt", als auch im vorwiegend praktischen Teil, dem „Fragment II: Untersuchungen und Zwischennutzungen", wird eine Perspektive auf kritische Handlungsf{\"a}higkeit in Bezug auf Sprache und Gewalt er{\"o}ffnet. Es wird ein Verst{\"a}ndnis von Verantwortung als ein Affekt und zugleich Ort der Kritik zur Diskussion gestellt und befragt. Dabei versuche ich, {\"u}ber die dichotome Verfestigung von „Wir und die Anderen" hinauszugelangen und dabei ein WIR, das nicht vom IHR getrennt ist, als WIHR in den Blick zu nehmen. Dieses WIHR muss notwendigerweise offen und flexibel bleiben. Es soll eine Art M{\"o}glichkeitsraum schaffen, der nicht neu geordnet, sondern im best{\"a}ndigen Fragen einer abschließenden Antwort entzogen wird. Eine Ann{\"a}herung in vor allem zeichnerischen und auditiven Untersuchungen sowie 943 Fragen.}, subject = {K{\"u}nstlerische Forschung}, language = {de} } @article{LandauToland, author = {Landau, Friederike and Toland, Alexandra}, title = {Luft sehen, sprechen, sch{\"u}tzen. Das Anthropoz{\"a}n der (post-)politischen Stadt}, series = {s u b \ u r b a n . zeitschrift f{\"u}r kritische stadtforschung}, volume = {2020}, journal = {s u b \ u r b a n . zeitschrift f{\"u}r kritische stadtforschung}, number = {Band 8, Heft 1/2}, publisher = {Sub\urban e.V.}, address = {Leipzig}, doi = {10.36900/suburban.v8i1/2.579}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20210122-43305}, pages = {117 -- 136}, abstract = {Der Beitrag verbindet die Diskussion um die postpolitische Stadt mit der zunehmenden wissenschaftlichen und aktivistischen Auseinandersetzung mit dem Anthropoz{\"a}n, ein Konzept, das die {\"o}kologischen und sozialpolitischen Implikationen menschlichen Handelns auf die Erdoberfl{\"a}che beschreibt. Anhand von drei ausgew{\"a}hlten Fallstudien erkunden wir, wie die spezifisch anthropogene, also menschengemachte, Krise urbaner Luftverschmutzung in k{\"u}nstlerischen Positionen problematisiert wird. Im Kontext des potenziellen Vormarschs von Postpolitik besprechen wir, wie der ambivalente Diskurs des Anthropoz{\"a}ns einerseits Depolitisierung beg{\"u}nstigt und andererseits neue M{\"o}glichkeiten f{\"u}r die Repolitisierung globaler Umweltherausforderungen erm{\"o}glicht.}, subject = {Anthropoz{\"a}n}, language = {de} } @phdthesis{Hunger, author = {Hunger, Francis}, title = {Die Form der Datenbank}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.4936}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20230306-49362}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {424}, abstract = {Datenbanken sind heute die wichtigste Technik zur Organisation und Verarbeitung von Daten. Wie wurden sie zu einer der allgegenw{\"a}rtigsten und gleichzeitig unsichtbarsten Praxis, die menschliche Zusammenarbeit erm{\"o}glicht? Diese Studie beginnt mit einer historiographischen Erkundung der zentralen medialen Konzepte von Datenbanken und m{\"u}ndet in das praxeologische Konzept der "Daten als Formation", kurz: In-Formation. Der erste Hauptteil befasst sich mit der Formatierung von Daten durch die Verarbeitung strukturierter Daten mittels relationaler Algebra. Es wird erarbeitet, auf welche Weise Struktur neues Wissen schafft. Im zweiten Teil wird er{\"o}rtert, wie Datenbanken durch den diagrammatisch-epistemischen Raum der Tabelle operationalisiert werden. Drittens untersucht die Studie Transaktionen als Erkl{\"a}rungen daf{\"u}r, wie Daten und reale Handlungen koordiniert und synchronisiert werden k{\"o}nnen. Im zweiten Hauptteil wird untersucht, wie relationale Datenbanken zunehmend zum Zentrum von Softwareanwendungen und Infrastrukturen wurden, wobei der Schwerpunkt auf wirtschaftlichen Praktiken liegt. In einem vergleichenden Ansatz wird anhand von Fallstudien in der DDR der 1970er bis 1990er Jahren die Frage gestellt, ob es eine „sozialistische" Datenbankmanagement-Software gegeben hat. Dabei werden die „westlichen" Produktionsdatenbanken BOMP, COPICS und MAPICS (IBM) sowie R2 (SAP) im Zusammenspiel mit den ostdeutschen Sachgebietsorientierten Programmiersystemen (SOPS) von Robotron diskutiert. Schließlich untersucht dieser Teil, wie die DDR ihr eigenes relationales Datenbankmanagementsystem, DABA 1600, entwickelte und dabei „westliche" Technologie neu interpretierte. Das abschließende Kapitel fasst die Konzepte der relationalen Datenbanken als heute wichtigsten Datenorganisationstechnik zusammen. Es er{\"o}rtert, inwiefern es m{\"o}glich ist, die historiographische Erz{\"a}hlung {\"u}ber die Entstehung von Datenbankmanagementsystemen und ihre Folgen f{\"u}r die Geschichte der Informatik zu dezentrieren. Es schließt mit der Erkenntnis, dass {\"o}stliche und westliche Medien der Kooperation sich in Form und Funktion erstaunlich {\"a}hnlich sind, beide wurzeln in den tiefen Genealogien von organisatorischen und wissensbildenden Datenpraktiken. Neben dieser medienwissenschaftlichen Arbeit besteht die Dissertation aus einem k{\"u}nstlerischen Teil, der dokumentiert wird: Anhand einer Reihe von Vlogs erkundet die fiktionale Figur „Data Proxy" aktuelle Daten{\"o}kologien.}, subject = {Medientheorie}, language = {de} }