@inproceedings{MuellerBrossmann2003, author = {M{\"u}ller, Karl-Heinz and Broßmann, Marko}, title = {Ber{\"u}cksichtigung des zeitlich zuf{\"a}lligen Lastverhaltens und zuf{\"a}lliger Systemeigenschaften bei der adaptiven Grenzlastanalyse}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.337}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20111215-3372}, year = {2003}, abstract = {Werden bei der Tragwerksauslegung Schnittgr{\"o}ßenumlagerungen infolge Plastizierungen zugelassen, dann ist die Lastintensit{\"a}t durch die Einhaltung von entsprechenden Grenzzustandskriterien, passend zum physikalisch nichtlinearen Tragverhalten, zu begrenzen. F{\"u}r Tragwerke, die von mehreren unabh{\"a}ngig voneinander, wiederholt und in beliebiger Reihenfolge auftretenden Lasten beansprucht werden, stellt die adaptive Grenzlast (Einspiellast), ausgedr{\"u}ckt durch den adaptiven Grenzlastfaktor, ein geeignetes Grenzzustandskriterium dar. Bedingt durch zuf{\"a}llige Systemeigenschaften und zeitlich zuf{\"a}lliges Lastverhalten stellt der adaptive Grenzlastfaktor eine Zufallsgr{\"o}ße dar. F{\"u}r die Bestimmung des stochastischen adaptiven Grenzlastfaktors und der Versagenswahrscheinlichkeit gegen{\"u}ber dem Grenzzustand der Adaption f{\"u}r einen Zeitraum [0,T] werden die mathematische Optimierung (mechanische Probleml{\"o}sung) und die Monte-Carlo-Simulation (stochastische Probleml{\"o}sung) herangezogen, wobei eine {\"U}berf{\"u}hrung von zeitvarianten Lastmodellen in {\"a}quivalente zeitinvariante Lastmodelle erforderlich wird. Am Beispiel eines eingespannten Stahlbetonrahmens wird untersucht, wie sich eine unterschiedliche stochastische Modellbildung des Tragwerks und eine unterschiedliche Vorgehensweise bei der {\"U}berlagerung von Extremwerten der Belastung auf die Beurteilung der Versagenswahrscheinlichkeit des Tragwerks f{\"u}r verschiedene Lebensdauern auswirken. Im Ergebnis dieser Untersuchungen zeigt sich, dass sich die Versagenswahrscheinlichkeit signifikant erh{\"o}ht, wenn stochastische Tragwerkseigenschaften in Ansatz gebracht werden. Die gr{\"o}ßte Bedeutung besitzt dabei die Zuf{\"a}lligkeit der Zugfestigkeit der Bewehrung. Alle anderen Zufallsgr{\"o}ßen beeinflussen die Versagenswahrscheinlichkeit nur in ihrer Gesamtheit, einzeln betrachtet sind sie nahezu bedeutungslos. Es stellt sich weiterhin heraus, dass eine vereinfachte {\"U}berlagerung der Last-Extremwerte zu einer deutlichen {\"U}bersch{\"a}tzung der Versagenswahrscheinlichkeit f{\"u}hrt und somit als konservatives Modell zu bewerten ist.}, subject = {Tragwerk}, language = {de} } @inproceedings{BrossmannMueller, author = {Broßmann, Marko and M{\"u}ller, Karl-Heinz}, title = {STOCHASTISCHE ANALYSE VON STAHLBETONBALKEN IM GRENZZUSTAND DER ADAPTION UNTER BER{\"u}CKSICHTIGUNG DER STEIFIGKEITSDEGRADATION}, editor = {G{\"u}rlebeck, Klaus and K{\"o}nke, Carsten}, organization = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.2934}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20170327-29341}, pages = {20}, abstract = {Am Beispiel eines 3-feldrigen Durchlauftr{\"a}gers wird die Versagenswahrscheinlichkeit von wechselnd belasteten Stahlbetonbalken bez{\"u}glich des Grenzzustandes der Adaption (Einspielen, shakedown) untersucht. Die Adaptionsanalyse erfolgt unter Ber{\"u}cksichtigung der beanspruchungschabh{\"a}ngigen Degradation der Biegesteifigkeit infolge Rissbildung. Die damit verbundene mechanische Problemstellung kann auf die Adaptionsanalyse linear elastisch - ideal plastischer Balkentragwerke mit unbekannter aber begrenzter Biegesteifigkeit zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden. Die Versagenswahrscheinlichkeit wird unter Ber{\"u}cksichtigung stochastischer Tragwerks- und Belastungsgr{\"o}ßen berechnet. Tragwerkseigenschaften und st{\"a}ndige Lasten gelten als zeitunabh{\"a}ngige Zufallsgr{\"o}ßen. Zeitlich ver{\"a}nderliche Lasten werden als nutzungsdauerbezogene Extremwerte POISSONscher Rechteck-Pulsprozesse unter Ber{\"u}cksichtigung zeitlicher {\"U}berlagerungseffekte modelliert, so dass die Versagenswahrscheinlichkeit ebenfalls eine nutzungsdauerbezogene Gr{\"o}ße ist. Die mechanischen Problemstellungen werden numerisch mit der mathematischen Optimierung gel{\"o}st. Die Versagenswahrscheinlichkeit wird auf statistischem Weg mit der Monte-Carlo-Methode gesch{\"a}tzt.}, subject = {Architektur }, language = {de} }