@phdthesis{Motalebi, author = {Motalebi, Mahgol}, title = {Immigrant's Home in the Making through Spatial Practice; The Case of Iranians in Berlin}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.6426}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20230925-64266}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {237}, abstract = {Due to the significant number of immigrants in Europe, especially Germany, integration is an ongoing subject of debate. Since the 1970s, with the emergence of the discussions on 'place,' it has also been realized that the immigrant experience is associated with location. Nevertheless, due to the challenges in capturing the place and migration relevance, there is a gap in understanding the role of the migrant's geography of experiences and its outcomes (Phillips \& Robinson, 2015). This research aims to investigate the extent to which both the process of objective integration and the socio-spatial practices of high-skilled Iranian immigrants in Berlin outline and influence their sense of belonging to Berlin as the new "home." The embedded mixed-method design had employed for this study. The quantitative analysis through Pearson's correlation technique measured the strength of the association between Iranians' settlement distribution and the characteristics of Berlins' districts. The quantitative analysis provides contextual data to get a greater level of understanding of the case study's interaction with place. The units of place intend to demonstrate the case study's presence and possible interaction with places around their settlement location that relatively shapes their perception. The qualitative analysis comprises ethnographic fieldwork and semi-structured in-depth interviews with a homogeneous sample of Iranian immigrants in Berlin that provide data on individual and ethnic behaviors and trajectories and analyze the complex interactions between the immigrant's experience and the role of place. This research uncovers that Iranian highly skilled immigrants are successful in integrating objectively; However, in regards to their state of belonging, it illustrated the following: The role of socio-ethnic culture of the case study in denotation of home and belonging; Iranian high-skilled immigrants' efforts towards reaching a level of upward mobility overshadow their attempt to shape social and spatial interaction with Berliners and Berlin itself, which manifests both in their perception and use of urban space; and finally, the identification practice and the boundary-making as an act of reassurance and self-protection against the generalization of adjacent nationalities, demonstrated in the intersection of demographical settlement distribution of Iranians in Berlin and the ethnic diversity, impact the sense of belonging and place-making.}, subject = {Migration}, language = {en} } @phdthesis{Torreiter, author = {Torreiter, Laura}, title = {St{\"a}dtebauliche Aufwertung im Leipziger Osten: Migrant:innen als Pioniere beim Erwerb und der Sanierung von Baudenkmalen}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.6408}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20230717-64081}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {209}, abstract = {Anhand der st{\"a}dtebaulichen und sozialen Transformation des {\"o}stlichen Gr{\"u}nderzeitgebietes von Leipzig wird die Rolle von migrantischen Hausbesitzenden und in der Bausanierung T{\"a}tigen im Aufwertungsprozess untersucht. Der Zugang zum Gegenstand verbindet Fragen der Stadtsoziologie und der Denkmalforschung. Im sozialen Feld der Stadterneuerung wird die Revitalisierung des ehemals von Leerstand und R{\"u}ckbau betroffenen Baubestandes ausgehandelt. Die Positionen der Akteur:innen im Feld werden durch ihre Ausstattung mit {\"o}konomischem, aber auch sozialem und kulturellem Kapital bestimmt. Angeh{\"o}rige der Planungs- und Denkmalbeh{\"o}rden verf{\"u}gen {\"u}ber institutionalisiertes Kulturkapital und stehen damit Kleineigent{\"u}mer:innen, h{\"a}ufig Autodidakt:innen, gegen{\"u}ber. Baudenkmale k{\"o}nnen {\"u}ber ihre Funktion als Geldanlage und Wohnraum hinaus Status repr{\"a}sentieren und symbolisch angeeignet werden. Denkmalschutz dient dem {\"o}ffentlichen Interesse am Erhalt historischer Bausubstanz. Bei Sanierungen bestehen die Herausforderungen der Vereinbarkeit von Konservierung und Modernisierung, der Finanzierbarkeit f{\"u}r Eigent{\"u}mer:innen und der Sozialvertr{\"a}glichkeit f{\"u}r Bewohnende. Eine Darstellung der historischen Entwicklung des Leipziger Ostens zu Beginn der Analyse veranschaulicht die Abh{\"a}ngigkeit kultureller, sozialer und {\"o}konomischer Werte des Baubestandes vom jeweiligen gesellschaftlichen Kontext. Planerische Konzepte f{\"u}r das Gebiet zeigen, dass eine sozio{\"o}konomische Stabilisierung und Imageverbesserung erreicht werden sollte durch das Aufgreifen von Potentialen, wie den denkmalgesch{\"u}tzten Bauten, dem zuziehenden alternativen Milieu und migrantischer {\"O}konomie. Es wird deutlich, dass nach einer initialen Ans{\"a}ssigkeit von Pionier:innen die {\"o}ffentlichen Infrastrukturmaßnahmen und Denkmalausweisungen eine Inwertsetzung v. a. durch externe Anlegende vorbereiteten. Darauf aufbauend wurden anhand einer qualitativen Befragung die Erfahrungen von st{\"a}dtischen Mitarbeitenden, Fachleuten und im Quartier Engagierten denen von lokalen migrantischen Hausbesitzenden und im Bereich Sanierung T{\"a}tigen gegen{\"u}bergestellt. Migrant:innengruppen haben den Stadtraum in einer Phase vorherrschender Abwanderung durch die Er{\"o}ffnung von Gesch{\"a}ften und Institutionen sowie den Erwerb von Immobilien f{\"u}r sich erschlossen. Strukturelle Benachteiligungen, wie Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt, ihre Ans{\"a}ssigkeit im sozial stigmatisierten Gebiet sowie geringes {\"o}konomisches Kapital versuchten sie durch den Einsatz von sozialem Kapital auszugleichen. Sanierungen erfolgten mit hoher Eigenleistung und R{\"u}ckgriff auf private Netzwerke. Die Analyse des Erneuerungsprozesses im Leipziger Osten zeigt, dass in einer initialen Phase Pionier:innen von Planenden und der Denkmalpflege als essentiell f{\"u}r die Entwicklung angesehen wurden. G{\"u}nstige Instandsetzungen durch Kleineigent{\"u}mer:innen wurden akzeptiert, um Geb{\"a}ude vor weiterem Verfall zu bewahren. Mit der zunehmenden Forderung nach Verwendung hochwertiger Materialen werden die Sanierungsleistungen nach {\"a}sthetischen und letztlich {\"o}konomischen Kriterien bewertet. Gegen{\"u}ber sozialen Folgen einer Aufwertung von Bausubstanz l{\"a}sst sich eine unkritische Haltung der Denkmalpflege erkennen. Bei der Vermarktung der Best{\"a}nde durch professionelle Investierende findet die Sozialgeschichte des Stadtteils wenig Ber{\"u}cksichtigung, positiv besetzte Merkmale des Quartiers, wie Multikulturalit{\"a}t werden selektiv aufgegriffen. Der Anteil migrantischer Akteur:innen an der Entwicklung wird durch die {\"O}ffentlichkeit unzureichend anerkannt. Auch die Wertsch{\"a}tzung von Planenden und im Quartier Engagierten erfolgt v. a. anhand des {\"o}konomischen Status. Hohe Erwartungen an die Gesch{\"a}ftsstruktur und die Erscheinung des Straßenbildes k{\"o}nnen nicht erf{\"u}llt werden. Migrantische Hausbesitzende und im Bereich Sanierung T{\"a}tige ben{\"o}tigen f{\"u}r die Auseinandersetzung mit der Denkmalpflege kulturelles Kapital. Sie erkennen die Bedeutung des historischen Baubestandes f{\"u}r die Stadt und die Arbeit der Institution an, kritisieren jedoch Sanierungsauflagen bzw. Mitarbeitende der Denkmalpflege und k{\"o}nnen sich z. T. gegen diese behaupten. Lokale migrantische Kleineigent{\"u}mer:innen leisten durch ihre Quartiersbindung einen Beitrag zur {\"o}konomischen und sozialen Stabilisierung. Mit ihrer Aufstiegsorientierung f{\"o}rdern sie in der Vermietungspraxis jedoch nur bedingt die Integration anderer Migrant:innen und grenzen sich von statusniedrigen Gruppen im Quartier ab. Migrantische Hausbesitzende und Unternehmende nehmen sich selbst als erfolgreiche Vorreitende in einer heterogener werdenden ostdeutschen Stadtgesellschaft wahr. Sie erkannten fr{\"u}hzeitig das Entwicklungspotential und geh{\"o}ren zu den Initiierenden und Profitierenden der Inwertsetzung.}, subject = {Leipzig}, language = {de} } @techreport{Zanders, type = {Working Paper}, author = {Zanders, Theresa}, title = {Teilhabe an Gesundheitsversorgung von aufenthaltsrechtlich illegalisierten Menschen in Deutschland}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.6396}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20230530-63968}, pages = {25}, abstract = {Die Gesundheitsversorgung in Deutschland ist seit den Bismarckschen Sozialreformen ein zunehmend institutionalisierter Teil der staatlichen Daseinsvorsorge im wohlfahrtsstaatlichen Gef{\"u}ge. Institutionalisiert ist die Gesundheitsversorgung in korporatistischer Logik, das heißt in kooperativen Beziehungen zum privatwirtschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Sektor und mit Befugnissen der Selbstverwaltung. Zudem fußt das Gesundheitssystem auf einem Versicherungssystem mit lohnabh{\"a}ngigen Abgaben. Institutionalisiert ist die staatliche Daseinsvorsorge jedoch auch in seinen Ausschl{\"u}ssen. So werden Menschen ohne B{\"u}rgerrechte von vielen sozialen Rechten, wie von der Gesundheitsversorgung, ausgeschlossen, obwohl dieser Ausschluss im Widerspruch zu anderen konstitutiven Elementen des Nationalstaats steht. In diesem Working Paper werden die grundlegende Strukturen des deutschen Gesundheitssystems und darin innewohnende Funktionslogiken der Produktion von Teilhabe dargestellt. Abschließend werden in Anlehnung an Kronauer die verschiedenen Dimensionen von Teilhabe an Gesundheitsversorgung in ihrer Produktions- und Ausschlusslogik im Wohlfahrtsregime dargelegt dabei auf die Gruppe der aufenthaltsrechtlich Illegalisierten fokussiert, denen gesellschaftliche Teilhabe in vielen Lebensbereichen, wie auch stark im Gesundheitsbereich, untersagt wird. Gleichzeitig soll dargestellt werden, wie zivilgesellschaftliche Akteur*innen auch gegen staatliche Vorgaben oder Anreize, Teilhabe (wieder-)herstellen.}, subject = {Gesundheit}, language = {de} } @misc{ZandersBein, author = {Zanders, Theresa and Bein, Laura Eleana}, title = {Der anonyme Behandlungsschein - von der Idee zur Umsetzung. Ein Handlungsleitfaden}, editor = {Calbet i Elias, Laura and Vollmer, Lisa and Zanders, Theresa}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.4716}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20220928-47161}, abstract = {Der vorliegende Handlungsleitfaden hilft zivilgesellschaftlichen Organisationen und staatlichen Einrichtungen bei der Installation eines anonymen Behandlungs- oder Krankenschein f{\"u}r Menschen ohne Krankenversicherung. Dabei b{\"u}ndelt sich hier der Erfahrungsschatz verschiedener Initiativen aus dem gesamten Bundesgebiet.}, subject = {Gesundheitsversorgung}, language = {de} } @phdthesis{Steindorf, author = {Steindorf, Johanna}, title = {Speaking from Somewhere: Der Audio-Walk als k{\"u}nstlerische Praxis und Methode}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.3993}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20190924-39930}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, pages = {245}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit „Speaking from Somewhere: Der Audio-Walk als k{\"u}nstlerische Praxis und Methode" wird der Audio-Walk auf theoretischer und praktischer Basis untersucht. Der erste Teil widmet sich dem Audio-Walk als k{\"u}nstlerisches Format. Darin wird analysiert, wie dieses aufgebaut ist und welche Komponenten wie zusammenwirken, damit sich die Darbietung - und die daf{\"u}r charakteristisch intensive Wirkung - entfalten kann. Im zweiten Teil wird der Audio-Walk als experimentelle mobile Methode f{\"u}r die k{\"u}nstlerische Forschung betrachtet. Im Zentrum steht dabei die Frage, wie sich das k{\"u}nstlerische Format nutzen l{\"a}sst, um spezifische Fragestellungen an einen ausgew{\"a}hlten Personenkreis zu adressieren, der sich w{\"a}hrenddessen in einer inszenierten Situation befindet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Audio-Walk-Experimenten, die mit dieser Absicht entwickelt wurden. Als Fallbeispiel f{\"u}r die Methode dient dabei die Zusammenarbeit mit einer Gruppe k{\"u}rzlich nach Deutschland migrierter Frauen.}, subject = {Auff{\"u}hrung}, language = {de} } @phdthesis{Klose2009, author = {Klose, Alexander}, title = {20 Fuß {\"A}quivalent Einheit. Die Herrschaft der Containerisierung}, doi = {10.25643/bauhaus-universitaet.1426}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:wim2-20100805-15146}, school = {Bauhaus-Universit{\"a}t Weimar}, year = {2009}, abstract = {Container sind nicht nur das bei weitem wichtigste Transportmittel f{\"u}r die allermeisten Waren, mit denen wir tagt{\"a}glich zu tun haben. Container sind, vielleicht wegen ihrer schlichten, klaren Ausdruckskraft, zu dem Symbol der Globalisierung geworden und vieler Ph{\"a}nomene, die man mit dieser Entwicklung in Zusammenhang bringt. Dabei handelt es sich um ein durch und durch ambivalentes Symbol. Container stehen genauso f{\"u}r die beeindruckende Dynamik des modernen Kapitalismus und den ihm trotz aller Krisen zugrunde liegenden Optimismus wie f{\"u}r die {\"A}ngste und Einw{\"a}nde dagegen; gegen die Indifferenz eines rein auf Optimierung ausgelegten logistischen Organisationshandelns und gegen die zwangsweise Ann{\"a}herung und Angleichung ehedem entfernter Weltgegenden durch die exponentielle Vermehrung der Transport- und Kommunikationsvorg{\"a}nge. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt im 20. Jahrhundert. Sie untersucht die (Vor)Geschichte und Theorie des Containers als moderner Kulturtechnik und zentralem Bestandteil eines weltumspannenden logistischen Systems. Und sie zeigt ihn als Element eines Denkens und Organisationshandelns in modularen, beweglichen Raumeinheiten, das sich auch auf viele andere Bereiche außerhalb des Warentransports {\"u}bertragen l{\"a}sst. Daf{\"u}r beschreibt und analysiert sie "Containersituationen" in so unterschiedlichen Feldern wie Handel und Transport, Architektur, Wissenschaften, Kunst und den sozialen Realit{\"a}ten von Migranten und Seeleuten.}, subject = {Globalisierung}, language = {de} }